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Schlern
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Seite 16 von 87
Datum: 01.01.1981
Umfang: 87
Von baugeschichtlicher Bedeutung war im Zustand von 1945 noch der ur sprünglich gebliebene Dachraum mit Mittelgang und vier eingebauten alten Schlafkammern. Diese Kammern, je zwei aneinanderstoßend, bestehen aus in sich abgeschlossenen Bohlenständerbauten in schöner, solider Ausführung. Tü ren mit Rundbogen und Kielbogen versehen, Fensterausschnitte in Kreisform, einige mit ausgeschnittenem Maßwerk verziert, wie es nur ganz selten vor kommt. Dieses Zimmermannswerk kann als ein Beispiel

für den wohl im 15. Jahrhundert erstmals eingeführten Ausbau des Dachraumes für zusätzliche Kammern gewertet werden. Inner-Pitschuel/Runggaditsch Hof am Talhang auf 1250 m Höhe. Paarhofanlage B mit neuem Futterhaus. Wohnhaus: großes, stattliches Haus mit prachtvoller Ausstattung aus romanisch-got. Bauzeit. Untergeschoß: Quadermauerwerk mit langen Ecksteinen, zwei Rundbogen türen mit St. G., eine rechteckige Steingew. — Tür mit einspring. Kämpferstei nen, Scharten- und Viereckfenster in Steingewände. Drei

Keller mit alten Tramdecken. Hauptgeschoß: Grundrißtyp 1/T. Die Mittellabe einst hallenartig bis un ters Dach offen. Der bergseitige Teil mit Stube (Renaissance-Vertäfelung), ge wölbter Küche und Küchenkammer mit Backofen sowie schöner Freitreppe im 16. Jahrhundert gemauert. Der mittlere und talseitige Hausteil in sorgfältig aus geführtem Zimmermannswerk, Block- und Bohlenständerbau, mit alter Stube und drei Kammern (Rundbogentüren), Vorkragung an zwei Seiten mit ehern, ge schlossenem Außengang

einen Hühnerstall mit neuer Tür an der Nordseite gemacht, einen zweiten Keller an der Talseite angebaut (sichtbare Mauerfuge). Hauptgeschoß: Grundrißtyp 1/G, bergseitiger Eingang über vier vorgeleg te Steinstufen. Das ganze Hauptgeschoß in Block- und Bohlenständerbau gezim mert. Breite Labe in der Firstrichtung. Südseitig: Küche und Stube mit Block wänden, nordseitig drei Kammern mit Rundbogentüren und Seitengang zur ehern. Verbindungsbrücke zum Stadel. Breite Vorkragung des Zimmermanns werkes an der nördl

. Traufseite und an der Talseite, durch hohe Holzsäulen un terstützt, die talseitige Vorkragung (ursprünglich geschlossener Außengang) im 18. Jh. zum Einbau von zwei weiteren Kammern verwendet, in der Mitte als Söller geöffnet. Von besonderem Wert: die im Erbauungszustand erhaltene Stube mit gewölbter Bohlenbalkendecke, kantige, nicht abgefaste Trame auf Bohlenzarge. Tür mit flachem Bogenausschnitt, nur 145 cm lichte Stockhöhe, sehr breite Türpfosten, die in hohe Gehrungsschnitte auslaufen (diese mittelal

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