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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 03.01.1896
Umfang: 8
Heiie ß. «Hrwener MromK.' Der Berichterstatter fand zur Zeit seines Besuches in sämmtlichen halbdunklen und unglaublich schmutzigen Kammern des Gefängnisses 544 Arrestanten, d. h. sechsmal mehr, als vorgeschrieben war. In einigen von den Kammern, welche für 3 bis 4 Mann berechnet waren, fand Sagorskij 25 bis 30 Mann. Und in diesen Kammern, in welchen bei einem Neueingetretenen schon nach einem Aufenthalt von 5 Minuten sich Kopfschmerz, Schwindel, Er brechen und Ohnmachtsanfälle einstellen

, verbringen die unglücklichen Arrestanten im Winter ununter brochen 18 Stunden täglich. Eine in einem solchen Raume angezündete Kerze brennt nur matt und mit schwacher, kaum leuchtender Flamme. Auch am Tag ist es nicht Heller. Selbst an hellen Sonnentagen herrscht in den Kammern Finsternis. Dazu kommt die dicke Schicht von Schmutz, welcher den Boden, die Wände und die Decke bedeckt, die Unmasse von Ungeziefer, der Mang e! aller Ventilation und der Umstand, dass frisches Wasser, welches in Eimern

in die Kammern ge stellt wird, schon nach drei Stunden warm, übelriechend und zum Trinken kaum brauchbar ist. Die Gefangenen schlafen alle durcheinander, auf hölzernen Pritschen, unter den Pritschen oder auch einfach im Schmutz auf dem Boden, in den Durchgängen zwischen den Pritschen, beinahe einer auf dem andern, so dass es kaum möglich ist, sich umzudrehen oder sich zu strecken. Werzeichnis der H. KerrenAvnehmer derNeujayrs-KnWurbrgungs- Karten der Stadt ZZrircn für das Jahr 189K. (Fortsetzung-) Herr

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 23.04.1878
Umfang: 6
Aufregung hervor gerufen. Starke Militär-Patrouillen durchstreifen Tag nnd Nacht die Stadt. Nttinnttictt. Bnknrcst, 18. April. Gegenüber der in stetigem Vorschreiten begriffenen polypenartigen Uiullaiiiineruug der Hauptstadt durch russische Trup pen hat man in maßgebenden Kreisen bereits die Even tualität in'S Auge gefaßt uud sehr ernsthaft ventilirt, den Sitz der Negieruug und der Kammern von Bnku- rest weg zu verlegen. Der Uebergang der ans Bul garien herüberrückenden russischen Heeressäulen

wird. ^— Wie der ,H). C.' ans Bukurest über die dortige geheime Sitzung der rumänischen Kammern vom 19. d. M. berichtet wird, hat Ministerpräsident Bratiano das Ergebniß seiner Mission uach Wien und Berlin in vertraulicher Weise specisicirt. Er soll bei diesem Anlasse erklärt haben, daß Oesterreich und Deutschland in einer Weise sich über die bessarabische Frage ausgesprochen haben, daß er nach den iu Verlitt und Wien vorgefundenen Dispositionen eS für Rumä nien räthlicher erachte, mit Rußland in Verhandlungen einzutreten

. Der Erklärung folgte eine stürmische und leidenschaftliche Debatte, in welcher nainentlich Minister Kogalniceano in einer Weise angegrissen wurde, daß er sich zum Rücktritte bereit erklärte, im Falle, als die Kammern iu öffentlicher Sitzung ein Tadelövotnm gegen ihn anSsprecheni sollten. Man glaubt demnach, daß Kogalniceano deiinächst in öffentlicher Sitzung heftig angegriffen wertrn dürfte. Wie weiter versichert wird, hätte der diplomatische Agent Rußlands in Bnknrcst, Baron Stuart, sich beim Fürsten Carl

übsr den heftigen Ton der ru mänischen Presse und Debatten der Kammern be schwert, welche einen Zlbbrnch der diplomatischen Be ziehungen rechtfertigen würden, wenn Rußland die Absicht hätte, die Dinge zum Aeußersteu zu treiben. Barou Stuart bezeichuite die russischen Militärniaß- nahmeii als einfache durch die Verhältnisse gebotene Vorsicht, welche keinerlei seindselige Absicht gegen Nninänien berge. Er schloß seine Eröffnungen mit dem Ersuchen um Beschwichtigung der Gemüther, da sonst eiue weitere

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 09.10.1878
Umfang: 8
tigen Sitzung der ersten Kanimer.bat der Minister des Aeßern, Cogalnitschcano, die Kammer, über die Vorlage betreffend die Durchführung deö Berliner Vertrags schlüssig zu werden und zu diesem Zweck eine Cemmission einzusetzen. Der Minister stellt weiter vor, daß, wenn auch mehrere Mächle die Unabhängig keit Rumäniens anerkannt haben, mehrere andere da gegen dieselbe «och nicht anerkannten, da sie die Hal tung der Kammern nicht kennen. Ministerpräsident Bratiano will, daß Rumänien nichts annehme

und nichts gebe. Majoresco glaubt, daß vorher die Ver- sassnngsmäßigkeit der Frage und die Competenz der Kammern in Erwägung zu ziehen seien. Cogal nitscheano wendet ein, daß Europa ans der raschen Durchführung des Berliner Vertrags bestehe und die Haltung des Landes kennen wolle. Bratiano dringt in die Kammer, irgendeine Entscheidung zu treffen. Joneöco ist mit der Ernennung einer Commission ein< verstanden, verlangt aber, daß die Regierung die Ver antwortung für den einzubringenden Gesetzentwurf übernehme

. Bratiano erwiderte: die Botschaft beweise, daß die Regierung vor keiner Verantwortung zurück weiche. Beide Kammern werden heute Abend geheime Sitzungen abhalten. Wkal- und Provinzial-Chrotlik. Hch Telfs, 6. Oct. Heute wurde von Seite der daigen Gemeindevertretung dem Herrn Ernst Erler, welcher sich während seines kurzen Hiersein« in der Gemeinde durch seine Ovferv?illigkeit und seinen Wohl- thätigkeitSsinn sehr verdient gemacht hat, das Ehren bürgerrecht der Gemeinde ?elfs verliehen. Gebe Gott

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 04.02.1879
Umfang: 4
eine friedliche Politik ohne Zweideutigkeit. Frankreich. Das von dem Marschall Mac Mahon an die Präsidenten der beiden Kammern gerichtete Schreiben lautet wie folgt: „Bei Beginn der Session legt Ihnen das Ministerium ein Programm vor, von welchem, da eS der össentl'cheii Meinung vollständig Satisfaction gab. das Ministerium annahm, daß es werde votirt werdcn tonnen ohne Gefahr für die Sicherheit und die gute Verwaltung des Landes. In dem ich von jeder jpersöulichen Ansicht absah, hatte ich meine Zustimmung

in den Wipseln der Bäume ließ bei Beginn der Jagd das Geläute der Meute schwer er- Meinung der Majorität der beiden Kammern ent sprechen zu müssen, in Betreff der großen Militär- CommandoS generelle - Maßregeln vor, die ich als den Interessen der Armee und folgeweise denen des Landes zuwiderlaufend erachte. Ich kann dieselben nicht>unter« schreiben. Jedes andere Ministerium, das ich aus der Majorität der Kammer nähme, würde die nämlichen Bedingungen auflegen. Ich glaube demnach die Dauer des Mandats abkürzen

zu müssen, welche die National versammlung mir anvertraut hat und gebe meine De mission von dem Posten eines Präsidenten der Repub lik. Indem ich meine Gewalten niederlege, habe ich den Trost, mich daran zu erinnern, daß ich während der 53 Jahre, die ich dem Dienste meines Landes als Soldat oder Bürger geweiht habe, niemals von ande rn: Gefühlen, als von dmen der Ehre, der Pflicht und der absoluten Ergebenheit gegen das Vaterland geleitet worden bin Ich ersuche Sie. meinen Entschluß den Kammern

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.01.1859
Umfang: 6
bis Neapel begleiten. Die Reise geht von hier über Dresden und Prag nach Wien. In Prag wird die hohe Frau am Hofe des Kaisers Fer dinand übernachten, und in Wien kurzer Aufenthalt stattfinden. Berlia. Die »Preuß. Ztg.- bezeichnet im Hinblick auf die bevorstehende Eröffinmg der Kammern die innere« Verhältnisse des Landes als erfreuliche. Nach dem der günstigen Stellung Preußens nach Außen gedacht, wird angekündigt, daß die Regierung größere Organisationsgesetze der Zukunft vorbehalte

für unser gesammteS deutsches Bater land ; sei du sein starker Schutz und Schirm, verei nige seine Fürsten und Volker durch das Band deS Friedens, erhalte sie in deiner Furcht und Liebe und laß Glauben und Treue. Kraft und Einheit seinen Ruhm und seine Ehre sein.-- Italien. Turm. Die mit so vieler Spannung erwartete Thronrede, welche der König Victor Ema- nuel bei Eröffnung der sardinischen Kammern am t0. d.- gehalten, ist im telegraphischen AuSzuge bekannt ge worden. Die Rede kündigt zuerst innere Reformen

an. und dankt den Kammern, daß sie durch ihre Mi! Wir kung, die Politik der Nationalität^ und des Fortschrit tes befestigt. Am Schlüsse der Rede sprach ver Kö nig: «Der Horizont ist nicht heiter. Man muß die Zukunft mit Entschlossenheit erwarten, und diese Zu kunft wird für uns eine glückliche sein, den» unsere Politik ist auf Gerechtigkeit. Liebe zum Vaterland und zur Freiheit aufgebaut. Zwar ist Piemont klein, aber groß in den Räthen (consvil») Europas durch seine Principien, welche die Verträge achten

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 09.11.1916
Umfang: 8
der Eine die Spreng kammern, dann zögert der Andere keinien Augenblick: Er ladet und sprengt selbst; die Bollwerke des Feindes, das Werk mühevoller Wochen, sind in einer Sekunde ein Triimmm- > Haufen. Darum die furchtbaren Stunden des ! nahen Entg-egenarbeitens, die noch schrecklichere ! Spannung vor dem Laden — Stunden, die nie i enden wollen. Wer zündet zuerst? 5 Ich oder der Feiwo? Wer später zündet, ist unrettbar des Todes? Raschheit ist ; Alles! So war's auch hier? Am ZI. August mel- - dete Oberleutnant

u n g', da die neue feindliche Be satzung kaum in ihre Stellung gelangt, un- orrentiert, unvertmnt, dem moralischen Ein druck ungleich rascher erlag, sondern daß auch die kostbare Sprengmunition vor einer länge ren Lagerung in den durch die regnerische Wit terung feucht gewordenen Kammern bewahrt wurde. Aus letzte re in Gvrmd e und weil Oberleut nant Mlaker mit italienischen Gegenminen rechnete, drängten sowohl er als auch Major Schad auf baldigsten Beginn der Aktion. Am Ii. September wurde tatsächlich ent

. Er ^ sich reine Klarheit iiber unsere Absichten^ schassen können, er hat infolge nmerer schungsmasMthmen das Laden der Kcnnm^ nicht bemerkt, so wurde ihm der 23. Septem^ zum Verhängnis. ^ Am 2l). September früh wurde unter ^ Wendung jeden Täuschungsmittels mit ^ ^ Laden der Kammern begonnen und dies 22. September 0 Uhr abends beendet. TA' vorher konnte Oberleutnant Mlaker ine ^ daß der Sprengstollen richtig liege nnd

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