3.549 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1947/16_08_1947/TIRVO_1947_08_16_5_object_7694802.png
Seite 5 von 8
Datum: 16.08.1947
Umfang: 8
der Arbei terkammer. der Bundeskammer für die gewerb liche Wirtschaft und der Landwirtschaftskammer dem Innenminister mit, daß die drei Kammern dazu übergehen werden, in Wien und in allen Bundesländern Preisüberwachungsstellen der Kammern zu errichten. Diese Preisbeobach tungsstellen sollen am Sitz der Handelskammern errichtet werden und sich paritätisch aus Ver, tretern aller drei Kammern sowie des Oester- reichischen Gewerkschaftsbundes zusammen setzen. Diese Kommissionen werden dem Gewerbe

Ueberprüfung und — wenn notwendig die strenge Bestrafung von Preistreibern zu erreichen. Innenminister Hehner hat zugesagt, daß er die ministeriellen Preishildungsstellen anweisen wird, sich in Zweifelsfällcn und bei Notwendig keit einwandfreier und fachlicher Beurteilung der Preisbeobachtungskommissionen der Kammern zu bedienen. Der Minister wird die Preisprüfungsstdlen auch anweisen, überall dort, wo die Preisbe obachtungskommissionen der Kammern be lastendes Material vorlegen, im beschleunig ten

und hier wohnhafte Photograph Norbert Dicht im Lanser See ertrun ken. Das Wasser gab nun Donnerstag die Leiche heraus. Dicht war Nichtschwimmer und ertrank durch eigene Unvorsichtigkeit beim Bootfahren. Todesfälle. In Innsbruck starben: Othmar Lengauer, Medizinstudent, 24 Jahre alt; Christine Lampl geh. Jerse, Goldstickerin, 53 Jahre alt; Olga Cumar geh. Vital, Majorswitwe, 75 Jahre alt; Maria Stippler geb. Thaler, 70 Jahre alt. und gegebenenfalls die Schuldigen zu be strafen. Die Initiative der drei Kammern

hat im ge genwärtigen Augenblick um so größere Bedeu tung, als die neuen Preise in Kraft getreten sind. Die Durchführung einer Atempause für die oster- j richische Wirtschaft wird in hohem Maße davon j abhängen, daß jede unnötige Preissteigerung ver mieden wird. Die Arbeiterkammer fordert die Bevölke rung auf, sich der Preisbeobachtungsstellan der Kammern, die in den nächsten Tagen aktiviert werden sollen, zu bedienen und ihnen alle Fälle bekanntzugeben, in denen über mäßige oder ungerechtfertigte Preise verlangt

Hochschule, ihre ge meinsamen Erfindungen auf dem Gebiete der Si- cherheitseinrichtuugen für Gasverbrauchsgeräte vor. Bei dieser Erfindung handelt es sich um einf> verblüffend einfache und an jedem Gasverbrauchs 1 gerät ohne weiteres leicht anbrin*tvue Sicher* heitsvorrichtung, um nach oder auch während der Benützung eines «oicben Geräte« — gleich gültig ob dieses ein Gasherd, Gaskocher u. dgL Aus Stad! und Land Ein Riege! gegen unberechtigte Preiserhöhungen Eine Preisbeobachtungsstelle der Kammern

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1849/14_08_1849/BTV_1849_08_14_3_object_2971698.png
Seite 3 von 6
Datum: 14.08.1849
Umfang: 6
die nnteri» 23. Juni und 13. Juli d. 2. verkündete Erklärung des Knegszustandes und des Standrrchts auf weitere vier Wochen. (A. Z.) Kassel, 8. August. Die hiesige Zeitung meldet: Dem Vernehmen nach ist der Beitrittsakt KurhesseiiS zum Berliner Bündniß vom 26. Mai am 6. d. M. allerhöchsten Orts sanktionirt worden. Berlin. Eröffnungsrede der Kammern. „Meine Herren! Se. Majestät der König habe» mir den Befehl ertheilt, in Allerhöchstihrem Namen die Kammern zu eröffnen. Das Ministerium heißt den Augenblick

eines wahrhafte» nationale» BundesstaatS unzertrennlich sind. Wegen Bildung desselben sind Verhandlungen mit den Bevollmächtigten der deutschen Staaten gepflogen worden; die bereits erlangten Erfolge, worüber den Kammern vollständige mit Urkunden belegte Vorlagen gemacht werden sollen, berechtigen zu der Hoffnung, daß unsere Bemühungen mit dem Beistände aufrichtiger und erleuchteter Vatcrlandösrcunde, vornehmlich der Män ner. welche als Vertreter des preußischen Volks hier vcilaimmlt sind, nicht fruchtlos

bleiben werden. Die Leidenschaften, welche in der erste» Hälfte dieses Jah res der Lösung der deutsche» Versassungssrage sich be mächtigt hatten, machen jetzt einer besonnenen Erwä gung Platz, und der nothwendige Aufschub, welchen die Znsainiiieiibernfuiig der Kammer» gefunden hat, wird in dieser Beziehung gnte Folgen haben. Es ist nicht möglich gewesen, den Zusammentritt der Kammern so zeitig als es der 4öste Artikel der VersassungSurkuiide vorschreibt, zu bewirken. Während schon die bcklagcus

bei dem Man gel einer allgemeinen direkte» Besteuerung eine geräumi gere Frist zur Einberufung der Kammern. Im Bewnßt- >epn der außerordeullicheu Veraulworllichkeit, die iv-gcii dieser ganzen Angelegenheit auf u»S ruht, werden wir die Gründe unseres Verfahrens in einer besonderen Vor lage vollständig auseinandersetzen. Außerdem hat die Regierung inzwischen durch einige Verordnungen der Wiederkehr anarchischer Zustände vorzubeugen versucht. Indem sie dadurch der dringenden Gefahr eines fortge setzten

MißbrauchS der Volkssreiheiten entgegengetreten ist', und manche bei der Umgestaltung der Verhältnisse fühlbar gewordene Lücken der Gesetzgebung vorläufig auszufüllen bemüht gewesen ist, hofft sie die unausge setzte Thätigkeit der Kammern, welchen alle auf Grund deS Art. der Lersassungsurkunde erlassene Verord nungen »»verweilt vorgelegt werden sollen, vor Stö rungen bewahrt zu haben. Diese Thätigkeit wird un verzüglich durch die Revision der Verfassung, durch Be rathung der Entwürfe einer neuen Gemeinde

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/29_07_1908/SVB_1908_07_29_5_object_2545307.png
Seite 5 von 8
Datum: 29.07.1908
Umfang: 8
einen theokratischen Charakter aufprägen würde. Freiheit der Presse, Versammlungsrecht, Petitionsrecht sür alle Ottomanen bei beiden Kammern, Unterrichtsfreiheit, Gleichheit aller Otto manen vor dem Gesetze, gleiche Rechte und gleiche Pflichten gegen das Land, Zulassung zu allen öffentlichen Aemtern ohne Unterschied der Religion, gleichmäßige Verteilung der Steuern und Abgaben, Garantie des Eigentums; niemand kann seinem gesetzlichen Richter entzogen werden. Der Ministerrat berät unter dem Vorsitze des Großvezirs

; jeder Minister ist sür die Führung der G-schäfte seines Departements verantwortlich; die Deputierten kammer kann verlangen, daß die Minister in An klagestand versetzt werden; ein Oberster Gerichtshof wird errichtet, um sie abzuurteilen; im Falle eines dem Ministerium feindseligen Votums der Depu tiertenkammer in einer wichtigen Frage wechselt der Sultan die Minister oder löst die Kammer aus; die Minister können den Sitzungen der beiden Kammern beiwohnen und darin das Wort ergreisen

; es können an sie Interpellationen gerichtet werden. Die Generalversammlung der Ottomanen besteht aus zwei Kammern, dem Senate und der Depu tiertenkammer, welche am 1. November jeden Jahres zusammentreten und deren Session 4 Monate dauert. Bei Eröffnung der Session wird eine Bot schaft des Sultans an die beiden Kammern ge richtet; die Mitglieder der beiden Kammern sind srei in ihren Abstimmungen und der Abgabe ihrer Meinungen; das imperative Mandat ist nicht zu lässig; die Gesetzesinitiative gebührt in erster Linie

dem Ministerium, dann den Kammern in Form eines Vorschlages; die Gesetze werden zuerst der Genehmigung der Deputierten, dann dem Senate, schließlich der kaiserlichen Sanktion unterbreitet. Aus 100.000 Einwohner entsällt ein Deputierter. Die Wahl findet mittels geheimen Skrutiniums statt; die Abgeordneten sind wieder wählbar; im Falle der Kammerauslösung finden die allgemeinen Wahlen statt und die neue Kammer tritt 6 Monate nach dem Auflösungstage zusammen. Die Sitzungen der Deputiertenkammer sind öffentlich

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1908/30_10_1908/BZZ_1908_10_30_4_object_438494.png
Seite 4 von 8
Datum: 30.10.1908
Umfang: 8
15 werben nachträglich bewilligt.' Wz. Mayr wandte sich gegen die Bestimmung, daß bei Verwendung der Beträge Gutachten der Kammern eingeholt irerden sollen. Er beairtragte diese Stelle de» Autrages auszuscheiden. Abg. Ünterkircher be fürwortete diesen Wunsch. Abg. Ehrisiomcmnos sprach sich gegen den unbegreiflichen Standpunkt Prof. Niayrs aus und behauptete daß die Ehrist- üchsozialen mit ihrem Antrag nichts anderes be zwecken wollen. ats den Handels- und Gewerbe- kaminern eines anzuhängen

. Den Ehristlichsozialen ist es nur Harum zu tun. immer eine gewisse Be wegung ins Hans zu bringen. Heute reden sie für die Gewerbetreibenden, morgen für die Bauern' was dabei Herausschaut ist ihnen gleich Sie haben Leinen -Grund mißtrauisch gegen den Landesaus schutz zu sein, in ivelchem doch vier ihrer Partei genossen sitzen. — Abg. Schraffl stellte es in Ab rede, daß der Antrag Mayr eine Spitze gegen die Kammern habe. — Dr. Pinalki sprach für den Aus- fchußantrag, dessen Fassung -durchaus keinen Ein trag

für den Laudesausschuß bedeute. Redner be antragte aber, in den Antrag auch die Worte „und nach gepflogenen zlveckmätzigen Erhebungen' ein zuschalten. Abg. Dr. v. Walther hob hervor, daß nur von einen: Gutachten der Rede sei, daß es aber nicht heiße: „nach Gutdünken der Kammern'. Der Landesausschuß ist an das Gutachten also nicht gebunden. Man möge das Gutachten aber -nicht ausschalten, weil die Handelskammern ihre büdgetäreu Berechnungen bezüglich der Förderung von Haiide! und Gelverbc aus den hierzu vom Lande

'habe sich -in verschiedenen Fällen gar nicht an das Gutachten der Kammern gebunden erachtet. Es liege also -kein Grund vor, die Fassung des Antrages abzu ändern und den Kammern damit ein förmliches Mißtrauensvotum auszusprechen. Bei der Abftiin- znung wurde der Antrag in der Fassung Mayr <Weglafsung der Gutachten-Einholung) angenom men. Dafür stimmten die Christlich sozialen und die Italienisch-Klerikalen, dagegen die Dentschfrei'heit- ilichen, die liberalen Italiener, die versassungstreu- en Großgrundbesitzer

Handelskammer hat an ihren Vertreter. Herrn Dr. Ehristomannos heute vor mittags folgendes Telegramm gerichtet: ..Die Kammer spricht den Abgeordneten, welche sich für die Wahrung der 3!echte der Kammern bezüglich Begutachtung des Gewerbeförderungkredites ein gesetzt habeii, den wärmsten Dank und volle Aner kennung aus und stellt das dringende Ersuchen, mit allen Mitteln eine Nemedur des LandtagA- beschlusses im Sinne der berechtigten und selbst verständlichen Wünsche der Kamern herbeizufüh ren

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1895/24_09_1895/BTV_1895_09_24_5_object_2960371.png
Seite 5 von 8
Datum: 24.09.1895
Umfang: 8
und erörtert weitläufig, nach welchen Grundsätzen die statistischen Quinqnennal-Berichte bisher abgesaset wurden, und dieS in Zukunft geschehen soll. Die von der Regierung ausgearbeitete neue Instruktion für diese Berichte würde allerdings denselben eine erhöhte Bedeutung und einen viel größeren Wert verschaffen, andererseits aber den kleinen Kammern derartige Kosten verursachen, dass sie die Durchführung der statistischen Arbeiten aus eigenen Mitteln nicht bestreiken könnten

. So würden sich z. B. die Kosten für den Bezirk der Handels und Gewcrbekammer in Innsbruck auf mindestens 5500 fl. belaufen. Eine Conferenz der HandelS- kamnicr-Sccrctäre in Wien hat die Regierungsvorlage auch als wertvoll und die in derselben vorgeschlagene Methode zur Erhebung dcS Materials als die einzig richtige bezeichnet, aber auch darauf hingewiesen, dass die Kammern bei Erfüllung dieser Jnstrnction mehr thun würden, als ihrem Wirkungskreise entspricht, indem sie für die Regierung Daten sammelt, welche für diese behuss

Zusammenstellung der ReichSstatistil höchst wertvoll sind, und welche sie sich sonst selbst verschaffen müsste, gezwungen durch die socialpolitischen Aufgaben der Regierung. Andererseits wurde wieder betont, dass die Kammern sich nicht ein Gebiet, auf welches sie bisher so viel Arbeit und Sorgfalt ver wendet haben, entziehen lassen sollen. Es sei daher in der Conferenz der HandelSkammer-Secretäre bean tragt worden, dass die Regierung sich entschließen möge, die Kosten für die Aufnahme der Betriebe

nach der neuen Justruction zu decken. Speciell wurde dieS in einer zu Salzburg abgehaltenen Eonscrcnz von den Präsidenten und Räthen der Kammern der Alpen- ländcr betont nnd darauf hingewiesen, dass die Kammern sich nicht getrauen, aus diesem Grunde eine Erhöhung der Kammerumlagcn zu fordern. Es wurde daher beschlossen, den Antrag zu stellen, die Kammer wolle die Vorlage als gut und wertvoll anerkennen, sich aber nur dauu zur Ausführung der Arbeiten bereit erklären, wenn die Regierung der Kammer die Auslagen

zu sein, da an anderen Orten Kammern thatsächlich gewerbliche Betriebe führen. So ist die Tricster Kammer am großen Lagerhaus-Unternehmen in Trieft betheiligt; die Klagen- furter Kammer befindet sich in einer ähnlichen Lage wie die hiesige, indem sie eine Fachschule gegründet, den elektrischen Betrieb in derselben eingerichtet hat und auch das Licht über ihren Bedarf an Dritte abgibt. Die Anfrage des Vorsitzenden, ob die Kammer geneigt ist, diese principielle Frage im Wege des noch offen stehenden RecurseS klar zu stellen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1879/21_04_1879/BZZ_1879_04_21_3_object_407786.png
Seite 3 von 4
Datum: 21.04.1879
Umfang: 4
die Rede Victor Hugo's, in welcher er die Rückkehr der französischen Kammern nach Paris befür« wartet hatte, in folgender Weise: „Nur zwei Städte sind gewesen, was Paris heute ist: 'Athen und Rom. Paris ist llrb?, London ist Wien ist Vivulus, Berlin ist Xiäus. Alle andere,» Städte sind entweder mikroskopisch oder gar nicht. Paris allein ist Urbs, ist urbser als Athen und Rom. ist das Urbsiste der gan zen Erde, denn Paris ist Athen und Rom. zusammen, wie die siamesischen Zwillinge nur eins

. Im Anfang schuf Gott Himmel und Paris, Oder ist Paris nicht auch der Himmel? Ja! Also schuf Gott im Anfang Paris, d. i, Himmel und Erde. Und die Kammern von Frankreich. daS in Paris liegt, sollen zwei Stunden weit vom Universum entfernt tagen» die Gesetze, welche die Civilisation befestigen, sollen nicht im All, welches Paris ist. berathen und beschlossen werden? Unmöglich! Die französischen Kammern dürfen nicht länger von der Welt ausgeschlossen sein. Haben Sie mich verstanden? Nein

, Sie haben mich nicht verstanden. Darum will ich mich kürzer fassen. Die Kammern müssen nach Paris zurück, weil sie in Paris sein müssen, um in der Welt zu sein. Die Kammern müssen'in die Welt gesetzt werden!' (Kussische Zertirer.) In Folge der religiösen Jnto- le>anz und Knechtung jedes freiern Gedankens ist die Zahl der Secten in Rußland in stetem Wachsen be griffen. Nach einem officiellen Ausweise der Peters burger Synode hat das vergangene Jahr 1873 nicht weniger als vierzehn neue Secten zu Tage gefördert

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1894/23_01_1894/BTV_1894_01_23_3_object_2952899.png
Seite 3 von 8
Datum: 23.01.1894
Umfang: 8
, an dem sie Ersprieß liches für Handel und Verkehr, für da? ganze Wirt- fchaftliche Leben leisten können; wenn auch die Kammer «Ine Körperschaft mit vorzugsweise berathender Be- fi guis sei, so räumt ihr doch das Gesetz einen aus reichenden Spielraum zu wcilauögreifender Thätigkeit ein. Die Kammern sind die berufenen Anwälte der commerciellen und gewerblichen Interessen, und dass sie in dieser Eigenschaft stets ihre Aufgaben erfüllt haben, beweist, dass obwohl schon nahezu 50 Jahre alt. sie mit. Jngendkraft stctS

ihren Platz in der Or ganisation im modernen «-taate behauptet haben und noch behaupten, das beweist auch der Umstand, dass die Gegner der Kammern den Kampf nur mit Be nützung oberflächlicher TageSströmungen zu führen ver mögen. dass die Vorwürfe gcgen die Kammer, wenn sie auch mit der Zugkraft eines SchlagworteS in ge wissen Kreisen wirken, einer ernsten Prüfung nicht Stand halten können. Der Hauptgrund der Unzufriedenheit gewisser Kreise mit den Kammern ist darin zu suchen, dass sie den veränderlichen

TagcSnieinungen nicht blindlings gefolgt, sondern stets das Bleibende in der Erscheinungen Flucht als den Kcrn des Wesens festzuhalten suchten. Daher ist auch der oft gehörte Vorwurf unberechtigt, dass sie die Interessen des Kleingewer'.cS vernachlässigen, dass die gemeinsame Vertretung von Handel und Ge werbe durch die Kammer unereinbarlich fei u. dgl. m-, obwohl, und zwar auch schon zur Zeit des hohen Wahlcensus, die Kammern ehrliche Anwälte des Klein gewerbes waren und stets seine Bedeutung zu windigen

gemusst haben, obwohl der langjährige Bestand der Kammern der Beweise zur Genüge gegeben habe, dass eö möglich ist, die Interessen von Handel und Gewerbe, obwohl sie von manchen Gesichtspunkten aus diver gierend erscheinen, doch harmonisch zusammenzufassen; sie sind naturgemäß auf einander angewiesen und können nur vereint jenen Strom bilden, der mächtig genug ist, um das moderne Wirtschaftsleben zu tragen. Die neuen Kammerräthe mögen sich nicht entmuthigen lassen, wenn die Bestrebungen uud Wünsche

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1848/30_05_1848/BTV_1848_05_30_4_object_2965392.png
Seite 4 von 4
Datum: 30.05.1848
Umfang: 4
. Der herrliche Palazzo Gravina ist ganz ver» Staatsamtes oder eine Beförderung macht neue Wahl noth- wüstet; er war mit verbrannten, zerstochenen und zerschlage wendig. Die Kammern treten jedes Jahr zusammen. Sie ha- nen Leichen angefüllt: hier hauste die königliche Garde mit den, gleich dem Könige, die Initiative. Der König kann beide schrecklicher Wuth. Im Toledo, in Sta Brigida sind viele Kammern, oder nur eine auflösen. Innerhalb 30 Tagen aber Paläste ebenfalls leergedrannt. Gestern wurden überall

mit .müssen die Wähler, innerhalb 60 Tagen die Kammern ver- Teppichen verhüllte Leichen vorübergetragen. Dazu lachten sammelt werden. Der König kann die Kammern vertagen, dann die königliche,, Soldaten, Offiziere hoben die Hülle von erfolgt die Vertagung aber ohne Zustimmung der Kammer, dem Antlitz ihrer gebliebenen Feinde, und die Lazzaroni schreien so darf die Vertagung die Frist von 30 Tagen Sicht übecschrei- kvviva il lie! Gestern Abend war die Stadt auf Befehl il- ten. Jede Kammer wählt

ihren Präsidenten und ihre Vice- luminirt, aber kein Mensch ließ sich auf den Gassen blicken. Präsidenten und Schriftführer selbst. Niemand darfden Kam- Ich bin auffallend glücklich davongekommen, rechts und lines mern. in Person eine Bittschrift überreichen. Jede Kammer und gegenüber wurde geplündert, gebrannt und gemordet, hat für sich das Recht, Adressen an den König zu richten. Die Die Schweizer sollen 260 Todte haben. Neapel ist in Belage- Mitglieder beider Kammern sind die Vertreter des ganzen Vol

11
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1896/03_01_1896/BRC_1896_01_03_6_object_129008.png
Seite 6 von 8
Datum: 03.01.1896
Umfang: 8
Heiie ß. «Hrwener MromK.' Der Berichterstatter fand zur Zeit seines Besuches in sämmtlichen halbdunklen und unglaublich schmutzigen Kammern des Gefängnisses 544 Arrestanten, d. h. sechsmal mehr, als vorgeschrieben war. In einigen von den Kammern, welche für 3 bis 4 Mann berechnet waren, fand Sagorskij 25 bis 30 Mann. Und in diesen Kammern, in welchen bei einem Neueingetretenen schon nach einem Aufenthalt von 5 Minuten sich Kopfschmerz, Schwindel, Er brechen und Ohnmachtsanfälle einstellen

, verbringen die unglücklichen Arrestanten im Winter ununter brochen 18 Stunden täglich. Eine in einem solchen Raume angezündete Kerze brennt nur matt und mit schwacher, kaum leuchtender Flamme. Auch am Tag ist es nicht Heller. Selbst an hellen Sonnentagen herrscht in den Kammern Finsternis. Dazu kommt die dicke Schicht von Schmutz, welcher den Boden, die Wände und die Decke bedeckt, die Unmasse von Ungeziefer, der Mang e! aller Ventilation und der Umstand, dass frisches Wasser, welches in Eimern

in die Kammern ge stellt wird, schon nach drei Stunden warm, übelriechend und zum Trinken kaum brauchbar ist. Die Gefangenen schlafen alle durcheinander, auf hölzernen Pritschen, unter den Pritschen oder auch einfach im Schmutz auf dem Boden, in den Durchgängen zwischen den Pritschen, beinahe einer auf dem andern, so dass es kaum möglich ist, sich umzudrehen oder sich zu strecken. Werzeichnis der H. KerrenAvnehmer derNeujayrs-KnWurbrgungs- Karten der Stadt ZZrircn für das Jahr 189K. (Fortsetzung-) Herr

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1907/22_06_1907/SVB_1907_06_22_7_object_2542114.png
Seite 7 von 14
Datum: 22.06.1907
Umfang: 14
Genossenschaften die neue Einrichtung als ein Mittel der Vertiefung der gewerblichen Ausbildung und der Hebung der gewerblichen Standesehre, hielt jedoch den gegenwärtigen Zeit punkt für. deren Einführung noch nicht geeignet, da zunächst die Wirkung der obligatorischen Ge sellenprüfung, sowie der neuen genossenschaftlichen Organisation abgewartet werden müsse. Im übrigen sprach sich die Kammer dahin aus, daß sie dieGe- werbesörderungs-Jnstitute der einzelnen Kammern als besondere geeignete Anstalten

bezeichnete, bei denen die gesamten Agenden der Meister und even tuell auch der Gesellenprüfungen vereinigt werden könnten. Was die geplante Ausschreibung von Preisen für Fremdenartikel betrifft, hat nunmehr die Kammer auf Grund einer bei dem Landesausschusse abgehaltenen Besprechung der drei tirolischen Kammern einen Entwurf ausgearbeitet, der von den übrigen Kammern.akzeptiert wurde. Da zur Durchführung des Planes eine Subven tion des Landtages unerläßliche Voraussetzung ist, werden die drei Kammern

werden könnte. Rücksichtlich des zu schaffenden Gewer be rat es legte die Kammer einvernehmlich mit den Schwesterkammern zunächst entschiedenen Protest dagegen ein, daß sie in dieser wichtigen, die Kompe tenz der Kammern stark tangierenden Frage seitens des Handelsministerius nicht rechtzeitig um ihr Gutachten angegangen wurde. Gleichzeitig begrüßt sie die Institution, mit deren Einführung ein lang jähriger Wunsch der Gewerbetreibenden sich erfülle. Die Kammer müsse jedoch darauf bestehen

und dem Betriebs-Jnspektorat in Innsbruck. Die Errichtung von Telephonstellen in Ulten und Steinegg werden im letzteren Falle allerdings mit der Einschränkung befürwortet, daß dadurch nicht die Verwirklichung dringlicherer Verbindungen hinausgeschoben wird. Die Nachricht von der Aufstellung eines I n- vestitionsprogramm es für Telephon bauten nahm die Kammer zum Anlasse, der Re gierung die diesbezüglichen Forderungen der Kammer vorzulegen; unter einem wurden die übri gen tirolischen Kammern

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1909/31_07_1909/BZZ_1909_07_31_2_object_447447.png
Seite 2 von 16
Datum: 31.07.1909
Umfang: 16
des Han delsministeriums betreffend die Widmung 'von Handelskammergeldern zn außerhalb des gesetz- lichen Wirkungskreises der Kainniern liegenden Zwecken verfügt folgendes: „Dos Handelsmini steriums hat in letzter Zeit wiederholt die Wahr nehmung gemacht, daß seitens einzelner Handels- And Gewerbekammern Widmungen und Zuwen- ^ düngen von Beträgen für außerhalb des gesetz lichen' ^Wirkungskreises der Kammern liegende ten Kerschbaumür- und Vizepräsidenten Forcher- Zwecke beschlossen wurden. Die stete

städtischen Kön- tnrgemäß mit sich gebracht, daß auch die an die zepts- und Kanzlerbeamten und der städtischen Si- Kammern gestellten Ansprüche » sinanzieller Natur cher^eitswache. Mit dem landessnrstlichen Kom- einejl-- immer.bedeiltendevenz Umfang eängenom-Emissär der Kammer und Chef^des politischen Bei mew haben, - ^n Voller Anerkennung nnd^ Würdi- ^zirkes Bozeil, Herrn Statthaltereirat Grafen <5esA gnng der Tätigkeit der Handels- nnd Gewerbe- a Santa Croce folgte Se. Exzellenz,^ Herr Dioi- kammern

. Jnsosern es sonach nicht um Zuwendungen anS speziellen Fonds handelt, werden die Handelskam mern aufgefordert, in Hinkunft Widmungen und Beiträge nur zu solchen Zwecken zn beschließen, die in den gesetzlichen Wirkungskreis der Kammern gehören, da für andere Widmungen die hierämt- licke Genehmigung unbedingt verweigert werden müßte.' Einhebung des Schulgeldes im Wege der Post sparkasse. Wie bekannt, wird vom l. September an das Schulgeld au den Ttaatsmittelschnlen im We ge der Postsparkasse eingehoben

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1866/17_01_1866/BZZ_1866_01_17_3_object_388236.png
Seite 3 von 4
Datum: 17.01.1866
Umfang: 4
setzt Damel Byrne, Nachtwächter des Richmond^Zucht- hauses unter der Anklage, dem Gefangenen Stephens zur Flucht Verholfell zu haben.' Türkei. Im Libanon soll eS wieder nicht geheuer sein; Josef Karäm, heißt eS, fängt wieder an zu wühlen. Daud Pascha hat sich voy Konstantinopel Instruk tionen und Verstärkungen erbeten, um einem Aus stande die Spitze bieten zu können. Neueste Nachrichten. Berlin, 15. Jan. Kammereröffnung. Heute wurden vom Minister Bismarck im Namen des Königs die Kammern eröffnet

bis zur vollständigen Erreichung des angezeigten Zweckes zu behalten. Er verlang! die Mitwirkung der Kammern zur Ausführung des Ost- fee-Canals. Er hegt das Vertrauen, daß beide Kam mern der Krone ihre kräftige Unterstützung leihen werden, um die Lösung der nationalen Aufgaben zu fördern, welche Preußen aus Anlaß seiner Beziehun gen zu den Elb-Herzogthümern in verdoppeltem Maaße zugefallen sind. — Die Regierung ist überzeugt, daß wenn unbefangen und leidenschaftslos erwogen wird, was mit Hülfe der Kammern bisher

erreicht wurde, und sich noch erreichen läßt, sich hinreichend viele Zwecke und Zielpuncte finden werden, in denen alle Parteien wenigstens einig sein können. Den Verhand lungen der Kammern wird ein segensreicher Erfolg nicht ausbleiben, wenn dieselben von dem Wunsche geleitet sein werden, jene Puncte einer unfehlbaren Verständigung und Eintracht aufzusuchen und festzu stellen. (Gaz. di Trento.) Madrid, 14. Jan. Die „Correfpondencia,' mel det aus Bayonne von heute: O'Donnell hat Befehl zur Verfolgung

17