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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 19.06.1926
Umfang: 16
men, unbestimmt und vor allem als «den Gewerkschaften hin derlich empfunden wurde, eines der wertvollsten Instru mente des Klaffenkampses werden könnte. Waren es ja doch nur Arbeiter und Angestellte, die da als Wähler aufmar schierten; wie konnte es 'da anders sein, als daß die Klassen gegner diesen Wahlen und ihrem Endziel, den Kammern, kaum irgendwelche Beachtung schenken wollten? Heute find wir bekehrt. Die ersten Kammerwahlen standen noch im Zeichen der unangezweifelten Machtstellung

der arbeitenden Menschheit. Seit der Zeit hat sich vieles und sehr gründlich geändert. Die vom Proletariat gewonnenen Machtpositio nen — und auch die Kammern zählen dazu, was vielleicht das schönste Zeugnis ist, das ihnen ausgestellt werden kann — werden von allen Seiten entweder vom Kapitalismus selbst oder von seinen mehr weniger bewußten Helfern an gerannt. Was man Differenzierung der Geister in den Reihen der Arbeiter und Angestellten zu nennen geneigt ist, darf mit weit mehr Recht eine Neuorientierung

auch die Beseitigung des „revolutionären Schuttes". Man geht dabei vorsichtig zu Werke, indem man die revolutionären Errungenschaften erst unterwühlt, aushöhlt, zu Schutt schlägt oder schlagen läßt, um sie dann kurzerhand zu beseitigen. Für oder gegen den Kapitalismus! Nur so sondern sich die Geister. Jetzt geht's gegen unsere Arbeiterkammern. Daß sich engstirnige Menschen finden, die sich — gleichgültig, ob bewußt oder unbewußt — dazu hergeben, dem Kapitalis mus behilflich zu sein, die neuen Kammern statt

zu Stätten aufbauender proletarischer Schutzarbeit, zum Tummelplatz verräterischer Eingängerei oder Liebedienerei für den Ka pitalismus zu machen, die Tatkraft und Aktionsfähigkeit 'der Kammern zu untergraben und auf die Art die Kammern zu diskreditieren, das kann und darf uns nicht schrecken oder rrre machen; das ist ein gutes Recht, das wir keinem Men schen streitig machen. Anderseits ist die Abwehr dagegen unsere Pflicht. Jawohl, Arbeiter und Angestellte? Entrollet stolz die Banner

des gewerkschaftlicher. Kampfes! Eure Pflicht heißt es nun erfüllen. Mit einem ungeheuren Auf gebot von Kräften und Geldmitteln stürmt euer Feind da her, um durch seine Söldner eine eurer Bastionen im schwe ren Wirtschaftskampfe, die Kammern für Arbeiter und An gestellte zu erobern; nein, ihnen genügt es. sie nur beschä digt zu haben. Wir sehen die Söldnerscharen, der General ftab aber bleibt im Dunkeln. Und doch ist. was sich da als Wahlkampf um die Kammern abspielt, ein Klaffen- ka m p f. Das österreichische

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 22.01.1924
Umfang: 6
vier Fünftel, wenn nicht mehr alller Mitglieder den freien Gewerk schaften an, die der saMMmokra tischen Ar beiterpartei lin Oesterreiich naheisteheN. Gleichi- wohl haben die Kammern den Chavakter einer obsöktiven und der Aufsicht der Staatsbehörden un-tersteihendeih amtlichen Interessenvertretung „ . nie verleugnet. Die AuGabe der Artbeitertam- Die Stirahe Ist vom Schnee freigelegt, j morn besteht niun vor allem in der Erschaffung van lGutachten! zu Äsen nMHchWs- und sozial- -pM tischen Gelsetz

Puskectale. Brunbeck wurde am 29. Jänner >er vom SportNub erdichtete EiÄaufplatz für die heurig Saison eröffnet. Derselbe zeigte schon am er''en ^uind <?>» i die in einer Gsenilichen Körperschaft eiintzebracht ' melden follenl. Außerdem können Md solllen idie Kammern auch seWsÄndige LltnrsWNg >en auf den genannten Gebieten gelben und >si!ch überhaupt 'in jeder Weise der Jntereissentenvertretungl der ! Arbeiter und Angestellten amiwchmen. Die Kam mern sind cHo kelilneswogs eine geisetzgebende, sonderin

Organisation, die alle gemeinsamen Interessen der 7 Kammern versoW und deren Geschäfte von der Wiener Arbeiterkammer geführt werden. An der Spitze dieser Kammer stand der vor km Tageskurse. Eigenbericht der Spar- und Vorschuftkafsa für Handel und Gewerbe ln Meran. Zürich (Devisen) 1.000.000.000 deutsche Mart. —.— —.— 100 tschechische Kronen . . . 1K.80 mso 100 holländische Gulden . . 2ik.— 2I4.7K 1 Dollar K.7S2S S.792K 1 englisches Pfund.... 24.49 S4.4d 100 französische Franken . . 26.40 SS 35 IM Lire

zu sein. So ndmmt die österreichische Zlrbeiterlschast ver' mittels der Kaniimern k»erze>it an der Leitung der Zoll-- und! handelsrechtlichen!, der Währungs und Steuertfragen, der Bildungsfragen und der .Organisation der amtllichen Stattstdk entscheiden» Nen Anteil. Die Kammern gelben verschiedene PuiMkativnen heraus, so eline derzeit vollständig oo-rilieNend« foiztalpolitische Gesetzessammlung, Me mirtlschalfts- . und jsogicilpMtische Halibmo- natslchrfft Wribeit und Wirtschaft) > gemeinsam

mit anderen wirWastlichen Korporationen und unter Führung des Bundesamtes für Statistik; die äußerst wertvolles Material enthaltenden monatlich eirscheinenldien statWschien Nachrichten; ferner unter Fuhrung des Jujstizamtes eine Saimmlung arbeitsrechtlichem Entscheidungen, Abgesehen von den Tätigkeitsberichten, die in einigen Kammern gle'WM's Mdkuckt publiziert msrdieN. Die Wiener Arbeiievkammler >h!at ein BildungjsmMtut lgaNiz eigener Art erstehen las sen, ebne ziokll 4V.lX>ö Bände umfassende sozial- wissenMiasiü.che

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 24.09.1895
Umfang: 8
und erörtert weitläufig, nach welchen Grundsätzen die statistischen Quinqnennal-Berichte bisher abgesaset wurden, und dieS in Zukunft geschehen soll. Die von der Regierung ausgearbeitete neue Instruktion für diese Berichte würde allerdings denselben eine erhöhte Bedeutung und einen viel größeren Wert verschaffen, andererseits aber den kleinen Kammern derartige Kosten verursachen, dass sie die Durchführung der statistischen Arbeiten aus eigenen Mitteln nicht bestreiken könnten

. So würden sich z. B. die Kosten für den Bezirk der Handels und Gewcrbekammer in Innsbruck auf mindestens 5500 fl. belaufen. Eine Conferenz der HandelS- kamnicr-Sccrctäre in Wien hat die Regierungsvorlage auch als wertvoll und die in derselben vorgeschlagene Methode zur Erhebung dcS Materials als die einzig richtige bezeichnet, aber auch darauf hingewiesen, dass die Kammern bei Erfüllung dieser Jnstrnction mehr thun würden, als ihrem Wirkungskreise entspricht, indem sie für die Regierung Daten sammelt, welche für diese behuss

Zusammenstellung der ReichSstatistil höchst wertvoll sind, und welche sie sich sonst selbst verschaffen müsste, gezwungen durch die socialpolitischen Aufgaben der Regierung. Andererseits wurde wieder betont, dass die Kammern sich nicht ein Gebiet, auf welches sie bisher so viel Arbeit und Sorgfalt ver wendet haben, entziehen lassen sollen. Es sei daher in der Conferenz der HandelSkammer-Secretäre bean tragt worden, dass die Regierung sich entschließen möge, die Kosten für die Aufnahme der Betriebe

nach der neuen Justruction zu decken. Speciell wurde dieS in einer zu Salzburg abgehaltenen Eonscrcnz von den Präsidenten und Räthen der Kammern der Alpen- ländcr betont nnd darauf hingewiesen, dass die Kammern sich nicht getrauen, aus diesem Grunde eine Erhöhung der Kammerumlagcn zu fordern. Es wurde daher beschlossen, den Antrag zu stellen, die Kammer wolle die Vorlage als gut und wertvoll anerkennen, sich aber nur dauu zur Ausführung der Arbeiten bereit erklären, wenn die Regierung der Kammer die Auslagen

zu sein, da an anderen Orten Kammern thatsächlich gewerbliche Betriebe führen. So ist die Tricster Kammer am großen Lagerhaus-Unternehmen in Trieft betheiligt; die Klagen- furter Kammer befindet sich in einer ähnlichen Lage wie die hiesige, indem sie eine Fachschule gegründet, den elektrischen Betrieb in derselben eingerichtet hat und auch das Licht über ihren Bedarf an Dritte abgibt. Die Anfrage des Vorsitzenden, ob die Kammer geneigt ist, diese principielle Frage im Wege des noch offen stehenden RecurseS klar zu stellen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.07.1896
Umfang: 4
des tuclischen Handels gelten, in einem gewissen historischen Anschlüsse an das alte Merkautilgericht deS wichtigen Kaufherreu- staudes gegründet, sein ans der alten Zeit des blühenden Handel«? stammendes Heim in erster Linie dein Handelöstandc zu widmen babe. Den gegenüber wurde von den Anhängern der permanenten Abstellung geltend gemacht, die Handels und Gcwerbckainmer Bozen fei aus Grund desselben Organiialioiigesetzes wie alle übn- gen Kammern des Reiches zustande gekommen und habe in glei- cher Weise

die Interessen deS Handels und deS Gewerbes zu wahren. Es dürfe nicht übersehen werden, daß von den 12.000 ge werblichen Betrieben im Kammerbezirke ca. 7000 dem Produk- tionögewerbc (gegenüber »000 der Handels- und VerkehrSgewerbe) angehören. Alle übrigen Kammern bemühen sich in ihrer Wirksamkeit zu doknmentiren, daß sie nicht bloße Großindustrie- und Handels kammern seien, daß daö auf manchen Gewerbetagen ancgespro- chene Verlangen deS Gewerbestandcs nach einer Absonderung der Vertretung des Gewerbes

Gewcrbemusenm in Prag mit einem Kostenaufwand«: von sl. 30.000, die Handels- und Gewerbekam in Pilsen eine AuSstellungs- und Verkaufshalle mit einem Kosten beträge von fl. 42.000 ins Leben zu rufen: andere Kammern haben Aehnlichcs theils schon geschaffen, theils planen sie eie Ausführung. Auch die Gewerbepolitik der Regierung zielt im Einklänge mit den Forderungen der Sozialwissenschaft dahin, die gewerblich. Frage im Sinne der Erhaltung eines kräftigen Mittelstandes — gleich kräftig gegenüber

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 18
Datum: 18.05.1904
Umfang: 18
worden, alle phantastischen Nomenklaturen resp. Erfindungen sog. moderner Köche, die uns alltäglich an Leib gen klimatischen Verhältnissen und den mächtigen Satzquellen mit 24,5 «/<, Salzgehalt. In dem reichen Kranze von Kurmitteln smd aber auch seine pneumatischen Kammern berühmt, gelten doch die beiden hierfür bestehenden Anstalten als diegrößten und, man darf wohl sagen, als die vollkommensten der Welt. Tie ^genannte pneu matische Behandlung, d. h. die Beendung ver dichteter'Luft m der Therapie

, ist eine Errungen schaft des verflossenen Jahrhunderts. Seitdem die pneumatischen Kammern aus den primitiven Anfängen heraus sich vervollkmmknet haben, seit sie besonders mit tresflichen Ventilationseinrich tungen versehen wurden, pilgern Tausende von Kranken nach Reichenhall! zum Gebrauche der pneumatischen Kur; viele kehren gebessert, viele geheilt in die Heimat zurück. Besonders bewährt, hat sich die pneumatische Behandlung beim chro nischen Bronchialkatarrh ob mit oder ohne Emphysem, selbst bei hochgradiger

Atemnot; ein recht fruchtbares Feld bietet auch die Kapillar-' bronchitis, namentlich bei Kindern, die in jedem! Alter yom 4., 5. Jahre an die Kammern besuchen! können. Vom Standpunkte der in Reichenhall seit Jahrzehnten an Hunderten, ja Tausenden von Kranken gewonnenen praktischen Erfahrung muß das Bronchialasthma als eine der Haupt indikationen erklärt werden. Ein erhebliches Kon- Xautt 8ekv«ll«r 8«ick«! SI« mu«rsr bioaksit«» u» »okvar-, voi», ocier fsrbig. 3ps»»NtSt: »«> sto. tilr LleiiZsr

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