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Der Arbeiter
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Seite 3 von 12
Datum: 24.01.1934
Umfang: 12
und mit der sozia- l e n Stellung des Arbeiters. Es wäre ganz verfehlt, die Arbeiterkammern wegen der vergangenen, oft ein seitig parteipolitischen Ausnützung abzulehnen. Dadurch würde sich die Arbeiterschaft nur selbst von der ständischen Mitarbeit und Einflußnahme auf wirt schaftliche Gestaltungen der Zukunft ausschalten. Der unpolitische Grundgedanke ständischen Aufbaues muß in den Kammern wieder zur Geltung gebracht werden und sodann der der Arbeiterschaft entsprechende Einbau im neuen Ständestaate erfolgen

. Die Kammern und der Kapitalismus treten vor allem in dem Streben der Kammern, die Angestellten und Arbeiterschaft vor den Auswüchsen des Kapitalismus zu schützen, in engere Berührung. Nachdem der Arbeiter und Angestellte in hohem Matze in seiner Wirtschaftsexistenz von der Funktion des Kapitals abhängig ist, wird es jedem verständlich fein, daß die Kammern als Instrumente dieser Klasse sich viel mit dem Kapitalismus zu beschäftigen haben. Alle Fragen einer planmäßigen, die Volkswohlfahrt för dernden

Kapitalsverteilung, der Lösung der Erstarrung volksausbeutender Tendenzen, Entpolitisierung der Kapital-Verwendung, Einschränkung kapitalistischer Profitüberquoten und alle sonstigen Reparaturfragen des kapitalistischen Wirtschaftssystems treten hiebei in Erscheinung. Der Einfluß der Kammern auf die kapitalistischen wirtschaftlichen Vorgänge kann manche Konsliktsgefahren ausschalten oder verringern. Die Leistungen öee Man mag mit mehr oder weniger Grund bei ein zelnen Arbeiterkammern eine gewisse einseitige Stel

lungnahme der Führung im Sinne der sozialdemokra tischen Partei bekritteln, eines bleibt unbestritten: in den Arbeiterkammern wird gearbeitet. Seit 1921 ha ben sie viel nützliche und fruchtbare Arbeit geleistet. Mehr als die Berufskammern anderer Stände! Wer das bezweifelt, mutz sich von der Sprache der Zahlen korrigieren lasten. Leider stehen uns keine Gefamt- zifsern von allen Kammern zu Gebote. Vor uns liegt nur eine Zusammenstellung über die Tätigkeit der Innsbrucker Arbeiterkammer

gesellt sich noch eine große Reihe klei nerer statistischer Arbeiten, die in den „Wirtschafts- statistischen Jahresberichten" der Kammer zusammen- die sonst das Wirtschaftsleben schwer erschüttern wür den. Der Einfluß der Kammern auf die Gestaltung der Zolle von Rohprodukten und Lebenshaltungsbedarf, auf die Höhe der Ein- und Ausfuhrkontingente und vieles andere durch Darlegung stichhältiger Ansichten der Arbeiterschaft verhindert gegebenenfalls von Haus aus geplante Fischzüge des Kapitalismus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.04.1921
Umfang: 8
zu sein am Blichen der Betriebe. Mit berechtigtem Stolz sehen wir, wie die Be triebsräte die bloß gewerkschaftlichen. Funktio nen, ohne sie zu Vernachlässigen, sehr weit, viel anders aufsassen und zu wirtschastsvoliLischen auisgestalten. Zum Wöhle der Produktion, zur Stärkung der Arbeiterklasse. Als Ergänzung zu dieser reinen Praxis, sozusagen als überwölben den Ueberbau, brauchen wir die Kammern. Die Betriebsräte dringen in das Wirtschaftsleben einzeln, von unten sozusagen, ein, durch die -Kammern

und ihre wirMMsPolftisHe Betäti gung sollen wir und werden wir die Vetriebs- räte'tätigkeit erst vervollständigen. Was die Be triebsräte als natlvendrn. als wünsch"nswert für .die einzelnen Betriebe scststellen, das soll und wird summiert, gesichtet, bv^- r - die Kammern für die Gesamtheit des Produktionslebens vorge schlagen werden können. Das schöne wirtschaft liche Rätesystem findet so in den Kammern seine Vollendung. Unsere Kammern werden, wenn wir es wollen, ein weitaus besserer Ersatz tür die deutschen

Arbeitsgerneinschaften und Wirt schaftsräte sein. : Aus dem reich pulsierenden Leben in den Be trieben werden sie unmittelbar ihre Anregungen schöpfen, die Praxis wird in ihnen zum Worte gelangen. Die Arbeite-rschaft, gelehrt und ge bildet in ihren Gewerkschaften, Genossenschaften und Betriebsräten, weiß sehr wohl Wichtiges auf diesem Gebiete von Unwichtigem zu unter- scheiden. Man kann mit Sicherheit erwarten, daß in den Kammern die Fragen der Zollpolitik, der Handelsverträge, der Ernährnngspolitik, 'der Jndustrieförderung

usw. vom Standpunkte ‘her Arbeiter- und Ängestellteninteressen be leuchtet und besprochen werden, daß in den Kam- -mern reiche, wertvolle Aufklärungsarbeit ge leistet werden wird (die bürgerliche Welt wird von den Anschauungen der Arbeiter unterrichtet iverden, die Arbeiter werden noch mehr als bis lang über Wirtschaftssragen belehrt werden); man kann mit Sicherheit erwarten, daß die Kammern sich solcherart als ein wertvolles In strument im Dienste des Kampfes der Arbettcr- flaffe erweisen

werden. Sie lverden uns Helsen, den Weg zum Sozialismus zu ebnen. Deshalb ist es sehr unangebracht, wenn man — vielfach wohl in Unkenntnis der wahren Sachlage — die Kammern unterschätzt. Es ist für uns eine Ehrenpflicht, in den Arbeiterkammern Institute zu schaffen, auf deren Arbeit wir stolz sein kön nen, Institute, die sich als gute Stützpunkte für den Vormarsch der Arbeiterbewegung bewähren, weil sie auf unser Verständnis gestützt, ans un serer Kraft ruhend, jene Stätte sein werden, an der die reichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.05.1928
Umfang: 8
— vielleicht einst nur mehr der nötigen Nebenprodukte wegen! — erzeugen müssen. „Wer leuchten will, muß dulden, daß er brennt!" sagt der Dichter Wildgans von den Menschheitshelden. Auch die Kohle, die den Menschen in Gasform leuchten und wärmen will, muß sich im Gaswerk „brennen" lassen. Dazu sind sechs große Horizontal-Kammerösen — System Köppers — er baut worden. Jeder dieser Riesenöfen hat drei Kammern. Kammer, unter der man sich für gewöhnlich nur etwas kleines vorstellt, ist hier eigentlich

nicht der entsprechende Ausdruck. Jede dieser Kammern ist ja 4 Meter lang, 234 Meter hoch und 34 Meter breit. So ein „kleines Kämmer lein" saßt 4000 Kilogramm Kohle! Nur allerbeste Kohle, so genannte Ruhrgaskohle, die viele flüchtige Bestandteile ent hält und nach der Entgasung zu gutem Koks wird, füllt man in diese Kammern ein. Jedem der aus je drei Kam mern bestehenden Oefen ist ein eigener Generator vorge baut, in welchem das zur Osenbeheizung notwendige Gene ratorengas erzeugt wird, denn im Gaswerk heizt

man ja selbstverständlich mit Gas. Und man hat hier sehr tüchtig zu Heizen. Die Temperatur in den Feuerzügen ist wahrhaft höllisch. 12 00 Grad! In den Kammern selbst ist es etwas „kühler". Die Temperatur beträgt hier „nur" 9 00 bis 1000 Grad. Die ungeheure Hitze ist zwischen den Kam mern — in den Kammerwänden — gespeichert und wird 24 Stunden lang erhalten. Genau so lange dauert nämlich der sogenannte Destillationsprozeß. Das Anfüllen der Kammern mit je 4000 Kilogramm Kohle und der Transport der Kohlenmassen

ist eine gewal tige Arbeit. Man nennt sie insgesamt das „Beschicken". Menschenhände reichen da nicht aus. Die zu faustgroßen Stückchen verkleinerte Kohle wird mittels Elevators (Hebe vorrichtung) in einen riesigen Kohlenbunker befördert, der — 70000 Kilogramm fasten kann! Von diesem Bunker aus füllt man die Kohle in einzelne Füllwagen um und diese kurbelt man nun auf den Dächern der Kammern weiter. Jede Kammer besitzt zwei Füllöffnungen und durch diese wirft man die herantransportierte Kohle hinunter

. Da die zweieinhalb Meter hohen Kammern gleichmäßig und dicht gefüllt werden müssen, ist ein sogenanntes „Planieren" (Ebenmachen) der hinuntergeschütteten Kohlenhaufen not wendig, was eine eigene maschinelle Planiervorrichtung be stens besorgt. Ist die Kammer gut gefüllt, werden die Füll öffnungen mit schweren, gußeisernen Deckeln verschlossen — und außerdem sind noch Maurer am Werk, die alle Fugen und Ritzen lustdicht vermauern, damit der Abschluß wirk lich hermetisch ist. Hiemit ist das „Beschicken" zu Ende

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 20.04.1934
Umfang: 4
der Bundesversammlung halten müssen, puht die Entschei dung bei der Bundesversammlung. Unter den vier Rats kammern, die gemeinsam die Bundesversammlung sind, ver körpert nur der Länderrat einen schwachen Rest von Mitbe stimmung des Volkes. Die anderen drei Kammern werden teils vom Vundespräfidenten, teils von der Regierung ernannt. Die „Reichspost" nennt diese Art der Bestellung des Bundes präsidenten einen „Wahlmodus von beinahe pompöser Feier lichkeit". Roch nicht geeinigt hat man sich in der Negierung

es im Jänner dieses Jahres auch Ungarn, das r lange Zeit an zweiter Stelle gestanden hat, eingeholt hat, auf n die zweite Stelle vorgedrungen. j ■ B,BB 1 i 3 jfür die Wallung der Kammern für Handel, bewerbe und Industrie. Der Präsident der Wiener Handelskammer und ehemaliger Bundeskanzler S t r e e r u w i tz schreibt im Wiener Vörsen- Kurier vom 16. April: „In vielen Fragen der Wirtschaftspolitik laufen die In teressen von Handel, Gewerbe, Industrie und Geldwesen voll ständig parallel, so insbesondere

auf dem Gebiet des Handels und Wechselrechtes, des Konkurs- und Ausgleichsrechtes, des gewerblichen Urheberrechtes, der Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbes, des Steuerwesens, des Unterrichtswesens, der Zoll- und Handelspolitik, des Verkehrswesens, des Fremden verkehrs usw., und soferne hier wirkliche oder vermeintliche Gegensätze aufgetaucht sind, haben die Kammern es immer verstanden, einen ehrlichen Ausgleich zu schaffen und die Zahl der Minoritätsvoten ist verschwindend gering geblieben. Jedenfalls

ist innerhalb der Kammern, die ja bereits seit dem Jahre 1920 in Sektionen, die den neuen Berufsständen annähernd entsprechen, gegliedert sind, niemals ein Ruf nach Auflösung der Kammern in ihren Sektionen laut geworden. Aber auch die freien Organisationen haben den Wert der Kammern stets rückhaltslos anerkannt. Wenn hier scheinbar ein Wandel eingetreten ist, so hat dies offenbar seinen Grund darin, daß einzelne freie Organisationen um ihren Bestand bangen, in der trügerischen Auffassung, daß neben

werden w würde. In der Tat haben in sämtlichen Bundesländern die K Landesorganisationen der Gewerbetreibenden sowohl als auch hl die Fachverbände der Kaufleute in wiederholten Eingaben an ei die Regierung die Beibehaltung der Kammern in einer dein ei ständischen Aufbau angepaßten Form verlangt. Nicht nur weil M sie in ihnen den berufenen Fürsprecher der wirtschaftlichen j K Sonderinteressen der einzelnen Bundesländer gegenüber einer zu weitgehenden Zentralisierung erblicken, sondern auch weil sie §< glauben

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.04.1934
Umfang: 6
Berufe, die vom Standpunkte ständischer Gesellschaftspolitik aus zufammen- ! gehören, auch organisatorisch von gemeinsamen Einrichtungen ! erfaßt werden würden. Tatsächlich ist das nicht geschehen, i Kammern und Gewerkschaften erfassen alle nichtlandwirtschaft- ! lichen Arbeitnehmer ohne Unterschied des besonderem Berufes. ! Innerhalb dieser Organisationen findet durch die Sektionie- ! Mg der Kammern und die Unterteilung der Gewerkschaft I nach Berufsgruppen wohl eine Berücksichtigung beruflicher

Be sonderheiten statt — es fehlt aber die organisatorische ! Verknüpfung mit der A r b e it g e b e rsch aft. Was die Interessenvertretung der Arbeitgeber gegen über dem Staate anlangt, so bestehen in den Kammern für Handel, Gewerbe und Industrie Einrichtungen, die analog ben Arbeiterkammern alle Arbeitgeber zusammenfassen, in ber Sektionierung dem Bestände von Sonderinter- ossen Einzelner Gruppen dagegen weitgehend Rech- Mng tragen. Für die Interessenvertretung gegenüber der Arbeitnehmerschaft bieten

Gruppen Rechnung. Nach dem Gesagten ist es daher nicht recht verständlich, sicher stichhältige Grund für die Beseitigung der Handels kammern bestehen soll. Hat man sich nun schon einmal dafür entschieden, in den Arbeiterkammern die gesamte Arbeit nehmerschaft einheitlich und gemeinsam zu erfassen, was ge- Miß den großen Vorteil besitzt, daß sich die Aeußerungen dieser Kammern darauf berufen können, von einer Stelle auszu- 8chen, die für sich den Titel einer Gesamtvertretung in An- Much nehmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 10.03.1930
Umfang: 8
eine Erstreckung des Termines erfolgt, so daß der Prozeß erst in fünf Wochen seinen Anfang nehmen soll. Einmütiger Protest der Arbeiter' kammern. Alle Gewerkschastsrichtungen gegen die Antiterrorvorlage. Wien. 8. März. Die außerordentliche Tagung aller österreichischen Arbeiterkammern und der Vollversammlung der Wiener Kammer hat ein geradezu vernichtendes Urteil über die Verletzung der gesetzlichen Rechte der Arbeiter kammern gefällt, die sich die Regierung bei der Einbringung der Antiterrorvorlage

in der ursprünglichen Fassung als auch jetzt wieder ln der in wesentlichen Bestimmungen geänderten Fastung den Kammern gemäß der ausdrücklichen Vorschrift des Kammcrgesetzes zur Begutachtung vorzulegen. Der Kammertag und die außerordentliche Vollver sammlung der Wiener Kammer richten an die Bundesregie rung und an den Nationalrat die dringende Forderung, den Arbeiterkammern bis Donnerstag den 13. März die gesetzlich gebührende Gelegenheit zu geben, diesen Entwurf einer en- gehenden Prüfung und Begutachtung

Begutachtungsrecht der Kammern unter allen Umständen gewahrt werden müsse. Eine Verletzung dieser gesetzlichen Bestimmungen liege auch deshalb vor. weil die Arbeiter kammern schon bei der ersten Regierungsvorlage nicht offr- ziell um ihr Gutachten befragt worden sind. Die Regierungsvorlage, erklärte Staudt, enthält zwei fellos eine ganze Reche von Bestimmungen, gegen die auch die christlichen Gewerkschaften auftreten müsten. Aber viel leicht wird es gelingen, noch im letzten Moment diese Be stimmungen

, mit den übrigen Gewerkschaften gemeinsam über erne Verbesierung des Gesetzes zu sprechen, um vor allem zu ver hüten. daß unter dem Schutz dieses Gesetzes die Sumps- pflanze der sogenannten „Unabhängigen" gedeihe. Eine Erklärung der völkischen Gewerkschaften. Walesi lDeutschvölkftche Gewerkschaften. Graz) gab fol gende Erklärung ab: Die nationalen Gewerkschaften miß billigen. daß die Regierung durch die Art der Einbringung des Entwurfes des Antiterrorgefttzes das Gutachi entrecht der Kammern für Arbeiter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.10.1954
Umfang: 6
in Berührung gekommen sei. Zehn Mann der ins gesamt 48 Mitglieder zählenden Be satzung befanden sich in besorgnis erregendem Zustand. Ein japani sches Patrouillenboot hat bereits Kurs auf den Frachter, der von den Philippinen zürückkehrt, genom men. Zur Arbeiterkammerwahl: Aufruf an alle Arbeiter und Angestellten! Vor den Wahlen in die Kammern für Arbeiter und Angestellte am kommenden Sonn tag und Montag wendet sich die Fraktion der sozialistischen Gewerkschafter im Oester- reichischen Gewerkschaftsbund

mit folgendem Aufruf an alle Arbeiter und Angestellten: Bei den Landtagswahlen am vergangenen Sonntag hat die Sozialistische Partei einen großen Erfolg errungen. Wir gewannen Mandate und unsere Stellung in den Ländern und Gemeinden wurde gestärkt. Am 24. und 25. Oktober finden in ganz Oesterreich die Wahlen in die Kammern für Arbeiter und Angestellte statt. Die Arbeiterkammern standen in allen Bundesländern bisher unter sozialistischer Führung. Die Sozialisten waren es, die die Arbeiterkammern schon

Zügen zutreffend. Demnach würde die Saar bis zur endgültigen Entscheidung der Arbeiter und Angestellten wirklich zu erfüllen. Es kann bei den Wahlen in die Kammern für Arbeiter und Angestellte nur eine Ent scheidung geben, die Liste Fraktion der so zialistischen Gewerkschafter im OeGB zu wählen. Sorgt dafür, daß die Arbeiterkammerwah len nach den Landtagswahlen zu feinem wei teren großen Erfolg unserer Partei werden! Für die Fraktion der sozialistischen Ge werkschafter im Österreichischen Gewerk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.12.1946
Umfang: 4
auch Sozialisten ein. Die Sozialistische Partei stellt in der Bundeskammer und allen Länderkammern, mit Ausnahme Tirols und Vorarlbergs, den Vizepräsidenten, in allen Sektionen die stellvertretenden Obmänner und ist in allen Kammern mit einer Anzahl von Manda ten vertreten. Die Sozialistische Partei hat in die neuen Handelskammern Praktiker der Wirtschaft, eben so aber bewußte und disziplinierte Sozialisten entsendet. Ihre Aufgabe wird es sein, im Rahmen der Kammer mit allen ehrlichen demokratischen Kräften

ohne Unterschied der Weltanschauung für I die Wiedergesundung unserer Wirtschaft zn wir ken- Als Sozialisten werden sie wachsam gegen alle Rückfälle in autoritäre Herrechaftsfonneu und gegen alle Sonderbestrebungen der hochkapitali stisch on Kreise auf Kosten der Mittelbetriebe tä tig sein. Sie werden ebenso für eine demokratische und soziale Führung der Kammern eintreten, die darauf achtet, daß eine allein von überspitzten bürokratischen oder zentralistischen Erwägungen kommende Hemmung der Arbeit der Kammern

verhindert wird, weil sie die nötige Initiative der unteren Organe nur lähmen und jede konstruk tive Arbeit im Interesse unserer Wirtschaft ver eiteln würde. In sachlicher Arbeit soll eine zeit gemäß« Stellung dieser Kammern zu allen Fra gen der Wirtschaft erreicht werden. Diese Arbeit der sozialistischen Vertreter in den Handelskam mern wird zweifellos für unsere Wirtschaft frucht bringend sein und damit, für die Sozialistische Partei und ihre planvollen Bestrebungen um den Wiederaufstieg unserer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 24.03.1934
Umfang: 12
Gemeinderäte Mayer, Riedl und Schönauer und Sekretär Webers dorser. Die Hauptmitglieder der Parteileitung, Emminger, Preußler und Witternigg. gegen die die Hochverratsanklage erhoben ist. befinden sich weiter • in der Hast des Landesgerichtes; von ihnen Preußler im iJnquisitensPital. Die Tschechoslowakei und di« österreichische Frage Prag, 28. März. (Tschechslov.) Die Aussprache über ■ das Expose des Außenministers Benesch in den Ausschüßen der beiden Kammern der Nationalversammlung wurde

Körperschaften wird es in Hinkunft nicht . mehr geben. ! Mit einem Jmmunitätsrecht, wie es bisher für Mgeord- i trete des Nationalrates und der Landtage bestand, werden •bte Mitglieder der Kammern und des Bundestages nicht ! ausgestattet sein. Das Recht der Immunität wird nach den '.Bestimmungen der Uebergangsverfastung in Hinkunst bloß !dem Bundespräsidenten, dem Bundeskanzler und den Mit- . gliedern der Bundesregierung und der Landesregierungen igu stehen. Die neue steirische Landesregierung Graz, 23. März

der Sturmscharen Linz, 23. März. (-) Wie das „Linzer Volksblatt" meldet, haben die mit Ende des Vormonates abgeschlossenen Standeserhebungen der Reichssührung der Ostmärkischen Sturmscharen ergeben, daß die Ostmärkischen Sturmscharen zurzeit 190.000 Mitglieder zählen. Am 24. Mai — Wahl des Präsidenten der tschechoslowa- kischen Republik Prag. 23. März. (AN.) Nach den von der Regierung im Einvernehmen mit den Präsidenten der beiden Kammern der Nationalversammlung getroffenen Dispositionen findet die Neuwahl

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