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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.12.1946
Umfang: 4
die Verteilerbe triebe einzelweise bei beliebigen Produzen ten einzukaufen haben, muß das Bundes ministerium für Volksernährung erklären, daß es die rechtzeitige Ausgabe des Wei nes an die Bevölkerung nicht mit Sicher heit in Aussicht stellen kann und auch keine kompetenzmäßige Möglichkeit hat, dies *u erzwingen. Sozialisten in den Handels kammern Von Nationalrat Ludwig Kostrotin Die Handelskammern waren immer das mono polistische Herrschaftsfeld konservativ-hochkapi talistischer Kreise und ihrer Partei

. Jahrzehnte lang beherrschte die Christlich-soziale Partei allein die Kammern, obwohl ihnen nickt nur Geld institute und Industrielle, sondern ebenso Kauf leute und Gewerbetreibende als Mitglieder ange hörten und schon in der ersten Republik tausende selbständig Werktätige sich von der Christlich- sozialen Partei enttäuscht? abwandten und der Sozialistischen Partei zuströmten. Eine veraltete Wahlordnung verhinderte das Eindringen von So zialisten in die entscheidenden Kammerorgane. Nur mühselig gelang

es vor 1934 in Wien wenige Innungen des Gewerbes in Wahlen zu gewinnen und mit einer geringen Anzahl von Mandaten in die Kammern selbst einzudringen. Die vorbildliche Arbeit der wenigen Sozialisten in den gewerbli chen Vertretungskörperschaften vor 1934, die Er nüchterung über die erfolglose Wirtschafts- und Staatspolitik während der Diktatur von 1934 bis 1938, erst recht durch das aufrüttelnde Erlebnis der wirtschaftszerrüttenden nazistischen Diktatur haben in weiten Kreisen die Erkenntnis zur Reife

gebracht, daß auch die anderen Kammern nicht mehr der kontrollosen Alleinherrschaft einer Par tei überlassen bleiben dürfen. Die Inhaber der kleinen Betriebe waren den hochkapitalistischen Kreisen gut genug zum billigen Vorspann bei den Wahlen. Sie waren ihnen aber gleichgültig, wenn es galt, ihre Interessen zu wahren. Mit läppischen Angstmärchen von einer dro henden Sozialisierung der Klein- und Mittelbe triebe, an die kein ernstzunehmender Mensch denkt, weil sie ein volkswirtschaftlicher Unsinn

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 11.01.1934
Umfang: 16
der Wirtschaftsvereinigung der Käsereiverbände Oesterreichs statt, die folgendes Ergebnis zeitigte: Obmann: Direktor Dr. Ing. AlfonS Weiß gal lerer, Rotholz. 1. Obmannsteklvertreter: Direktor Ing. Braun eis, Salzburg. 2. Obmann st ellvertreter: Karl Zerlauth, Präsident der Bauernkammer in Vorarlberg. Die Berwaltungskommission der Arbeiterkammern. Aus Wien wird amtlich mitgeteilt: Am 31. Dezember 1933 erloschen die vor zwei Jahren abgelaufenen und seit her zweimal durch Gesetz und Verordnung verlängerten Mandate der Kammern für Arbeiter

und Angestellte end gültig. Da diese wie andere Einrichtungen der gegenwär tigen Gesellschaftsordnung von der berufständischen Neu ordnung, deren Einleitung die Bundesregierung bereits angekündigt hat, nicht unberührt bleiben können, und um für die Übergangszeit die soziale Funktion der Kammern zu sichern, hat eine Verordnung der Bundesregierung, die am 21. Dezember veröffentlicht wurde, die Schaffung von Verwaltungskommissionen vorgesehen, deren Mitglieder vom Bundesminister für soziale Verwaltung zu berufen

, ihnen die Vorherrschaft in den Kammern zu lassen. Darauf konnte die Regierung um «so weniger eingehen, als unter sozialdemokratischer Führung bis in die jüngste Vergan genheit Arbeiterkammern zu politischen Demonstrationen gegen die Bundesregierung verwendet worden sind, ob gleich das Gesetz diesen Kammern ausdrücklich nur die Aufgabe der sachkundigen Beratung der Regierung und der Wahrnehmung wirtschaftlicher und sozialer Interessen der Arbeiter und Angestellten zuweist. Vergeblich appellierte der Bundesminister

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 04.07.1946
Umfang: 8
- und Forst wirtschaft und faßte folgende Beschlüsse: Die Präsidentenkoufcrenz der Landwirtschafts- kammern Österreichs stellt fest, daß die Erzeugung und Aufbringung der landwirtschaftlichen Produkte Sache der Landwirtschaft und damit Angelegenheit des Bundesmichisteriums für Land- und Forstwirt schaft ist. Sie weist alle Versuche, die Ernteerfassung einem anderen Ministerium zu übertragen, energisch zurück. Sie verwahrt sich entschiedenst dagegen, daß sachunkundigen Stellen und Organen (Ernährungs

inspektoren) Rechte verliehen werden, welche die landwirtschaftliche Produktion und deren Steige rung durch Betriebskontrollen stören könnten. Die Präsidentenkonferenz der Landwirtschafts kammern Österreichs ersucht das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft mit tunlicher Be schleunigung einen Bundesgrundsatzgesetzentwurf zur Regelung des Landarbciterrechtes unter Mit wirkung der Landwirtschaftskammern auszuarbeiten. Die Ausführungsbestimmungen sollen der landcs- gesetzlichen Regelung Vorbehalten

bleiben. Der Ausbau der Viehverwertung auf genossen schaftlicher Grundlage wird begrüßt. Im Einver nehmen mit der Gemeinde Wien ist eine Österrei chische Viehverwertungs-Eesellschaft zu gründen, welcher von agrarischer Seite die Landwirtschafts kammern und die Österreichische Viehverwertungs- Genossenschaft angehören sollen. Für den Wieder aufbau der durch Kriegsereignisse geschädigten land- und forstwirtschaftlichen Betriebe wird das Bundes- Ministerium für Land- und Forstwirtschaft

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