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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 26.12.1923
Umfang: 8
einer Kammeitaxe sür den Warenhandel, zu deren Begründung Herr Regierungsrat Dr. Siegl verschiedene Gründe ins Treffen führte. Da die italienischen Gesetze die Einführung cin^r solchen Tare gestatten und auch von den Kammern der alten Provinzen der LVanderhandel besteuert wird, dürste die Regierung auch für unser Gebiet die Einhebung einer derartigen Tare in entsprechen der Höhe bewilligen. Nachdem noch die Herren Kam merräte N a g e l e-Bozen und Gurschler- Schlansers zu diesem Pnnkte gesprochen hatten, wurde

über die Handels^ kammern. Es wurde einstimmig beschlossen, der Regierung ein Memorandum zu überreichen, in dem auf die Notwendigkeit der Beibehaltung der jetzigen Kammersprengel und der Erweiterung des Ein flusses der Kammern auf die Verwaltung des Wirt- schaftslcbens hingewiesen wird. Das Memoran dum wird durch eine Deputation der Präsidien der Kammern dem Ministcro Per l'Economia Nazio nale überreicht werden. -35. Dezember 1923 Das Collegio dei Ragionieri der Provinz Venezia Tridentina hat der Kammer

der Belehnungsschulden steht. Mit Rücksicht auf die außerordentlich schwerwiegenden wirtschaftlichen Folgen der Rückzahlung dieser Schulden, erscheint eine Uberprüfuug des Dekretes mit Rücksicht auf die damit zusammenhängenden unge klärten juridischen und währungspolitischen Fragen, unbedingt geboten. In diesem Sinne hat auch das offizielle Komitee der Gläubiger und Schuldner in der Provinz Venezia Tridentina Beschluß gefaßt. Auf dem Gebiete des Verkehrswesens hat die Kammer der Fahrplan-Konferenz der Kammern

ist mitzuteilen, daß das Ministers per l'Economia Nazionale die Kammern der ueuen Provinzen ein geladen hat, Vertreter zu einer Konferenz nach Rom zu entsenden, in der diese wichtige Frage behandelt werden soll. Die Frage drängt nach einer raschen Entscheidung, da die Gewerbebehörden die formell noch aufrecht bestehende Gewerbeordnung faktisch als nicht mehr bindend anerkennen, so daß ein ganz unhaltbarer Zustand geschaffen wurde. Da einzelne Soltoprefetturen der Kammer die Anmeldungen und Löschungen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 26.12.1923
Umfang: 10
. Wirtschaftliche Zragen -es Kammerbezirkes öozen aus den Mitteilungen des Präsidiums der Handels und Gewerbekammer Bozen, erstattet in der 5. o. ö. Vollversammlung am 21. Dezember 1923. Am 11. ds. fand bei der Handels- und Ge werbekammer Venedig unter dem Vorsitze des Comm. Marchetti. Präsidenten der Handels- und Gewerbekammer Vicenza, eine Besprechung sämtlicher 11 Kammern der drei Ve ne z i e n statt, an der unsere Kammer durch den Herrn Vize-Präsidenten T o l d und den Vizesekre tär Dr. v. Braitenberg

vertreten war. Der Hauptgegenstand der Besprechung bildete die be vorstehende Neform des Gesetzes über die Handels kammern. Es wurde einstimmig beschlossen, der Regierung ein Memorandum zu überreichen, in dem auf die Notwendigkeit der Beibehaltung der jetzigen. Kammersprengel und der Erweiterung des Ein flusses der Kammern auf die Verwaltung des Wirt schaftslebens hingcwiesen wird. Das Memoran dum wird durch eine Deputation der Präsidien der Kammern dem Ministcro per l'Economia Nazio- nale überreicht

. Auf dem Gebiete des Verkehrswesens hat die Kammer der Fahrplan-Konferenz der Kammern der drei Venezien in Padua die Wünsche der Kammer bezüglich der Vermehrung der Schnellzüge auf der Brennerstrecke bekanntge geben und sich infolge eines von der Handelskam mer Padua geäußerten Wunsches auch für die Ver- befferung dieses Gebietes für Bozen ausgesprochen. Auch bei der Generaldirektion der Südbahn in Wien wurde gemeinsam mit dem Ufficia Beneto di trasporti in Treviso im Sinne der Verbesserung

-werde. In der Frage der Aufhebung der Gewerbeordnung ist mitzuteilcn, daß das Ministcro per l'Economia Nazionalc die Kammern der neuen Provinzen ein geladen hat, Vertreter zu einer Konferenz nach Rom zu entsenden, in der,diese wichtige Frage behandelt werden soll. Die Frage drängt nach einer raschen Entscheidung, da die Gewerbebehörden die formell noch aufrecht bestehende Gewerbeordnung faktisch als nicht mehr bindend anerkennen, so daß ein ganz unhaltbarer Zustand geschaffen wurde. Da einzelne Sottoprefetturen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 02.11.1900
Umfang: 8
sind. Andererseits ist eine geordnete auf ihrer Plenarzusammensetzung aufgebaute Thätigkeit d?r Kammern nur bis Ende diese? IahreS gesichert, weil das Mandat jener wirklichen K.imincr- mitglieder, deren Functionsdauer nach 8 L des Kammer- gesetzt? vom Jahre 1868 beieits am 31. December 1899 ablief und niit dem Gesetze vom 27. December 1899 :>nr bis Ende 1900 erstreckt wurde, mit diesem Datum erlischt. Die Kammern würden sohin nach diesem Zeitpunkte nur mehr über die Hälfte, in vielen ' Fällen über weniger

als die Hälfte ihrer Mitglieder verfügen. Die von den Kammern fortlaufend wahr zunehmenden Interessen von Production und Handel, welche angesichts der im Zuge befindlichen zolltarifari schen Arbeiten besondere Fürsorge erheischen, wie nicht minder die Rücksicht auf die seitens der Kammern nach dem 31. December 1900 vorzunehmenden Wahlen in den Reichsrath legten der Regierung die Pflicht auf, einer Unterbrechung der Beschlussfähigkeit dieser Körper schaften vorzubeugen. Da eine Ausschreibung der Kam mer

-Ei gänzungSwahlen auf Grund der obsolet ge wordenen bisherigen Mahlordnungen nicht in Frage kommen konnte, andererseits aber eine Ncnconstruieruug der Kammern auf Grund neuer Wahlordnungen, schon mangels der hiefür nothwendigen gesetzlichen Voraus setzung, innerhalb dieses Jahres unmöglich ist, so er übrigte nur die provisorische Verlängerung der Man date der zum Ausscheiden bestimmten Mitglieder, eine Maßnahme, welche sich lediglich als eine Erneuerung des bereits mit dem Gesetze vom 27. December 1899

geschaffenen Provisoriums darstellt. Die Dauer der Mandatsverlängerung iru»de diesmal nicht kalender mäßig beschränkt, sondern derart festgestellt, dass sie bloß bis zum Zeitpunkte der behnss Vornahme der Neuwahlen auf Grund der genehmigten neuen Wahl ordnungen zu verfügenden Auflösung der Kammern zu gelten hat. Seitens der Regierung wird nicht ver säumt werden, diese Zwischenzeit thunlichst abzukürzen. Die bosnischen Bahnen» In der Frage der bosnischen Bahnen ist, wie das k. l. Telegraphen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 10.12.1901
Umfang: 8
. Durch die Personalsteuergesetze vom 25. October 1896 sind die den Wahlen in did Handels- und Gewerbekammern zugrunde liegenden Steuerverhältnisse in so wesentlichem Maße verschöbe« worden, dass eine Abänderung des Kammergesetzes und neue Wahlordnungen kür die Kammern noth? wendig wurden. Ersteres konnte wegen Arbeitsunfähig keit des ReichSratheS in den letzten Jahren erst in der heurigen Session erreicht werden, und da in der Zwischenzeit die ErgänzungSwahlen nicht möglich waren, wurden die Mandate der Kammermitglieder im Ver ordnungswege

verlängert. Nun ist das Kammergesetz verfassungsmäßig abgeändert, sind die neuen Wahl ordnungen festgestellt und der Vornahme der im Ver- ordnnngSwege sistierlen Ergänzungswahlen stünde nun nichts mehr im Wege. Die Folge der Ergänzungs wahlen würde aber sein, dass in den Kammern eine Art Uebergangsperiode geschaffen würde, indem bis zum Zeitpunkte, zu dem die Kammern durch die Er gänzungSwahlen gänzlich erneuert sein würden, zweierlei Kategorien von Mitglieoern tagen würden: solche die auf Grundlage

der alten BestenernngSart gewählt worden sind und denen durch die nene Steuerordnung eigentlich ihre Grunglage entzogen worden ist, und solche, die auf Basis der neuen Stenergesetze gewählt worden sind. Um diesen Zustand zu vermeiden, be schloss die Regierung, die Kammern aufzulösen und sie neu wählen zu lassen. Die Auflösung der Kammern wird am 20. ds. vom Handclvminister verfügt werden, worauf die Neuwahlen erfolgen. Kältern, 9. Dec. Heute wurde vom hiesigen Bahnhofe aus mit der Schlnsstraciernng

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 03.01.1896
Umfang: 8
Heiie ß. «Hrwener MromK.' Der Berichterstatter fand zur Zeit seines Besuches in sämmtlichen halbdunklen und unglaublich schmutzigen Kammern des Gefängnisses 544 Arrestanten, d. h. sechsmal mehr, als vorgeschrieben war. In einigen von den Kammern, welche für 3 bis 4 Mann berechnet waren, fand Sagorskij 25 bis 30 Mann. Und in diesen Kammern, in welchen bei einem Neueingetretenen schon nach einem Aufenthalt von 5 Minuten sich Kopfschmerz, Schwindel, Er brechen und Ohnmachtsanfälle einstellen

, verbringen die unglücklichen Arrestanten im Winter ununter brochen 18 Stunden täglich. Eine in einem solchen Raume angezündete Kerze brennt nur matt und mit schwacher, kaum leuchtender Flamme. Auch am Tag ist es nicht Heller. Selbst an hellen Sonnentagen herrscht in den Kammern Finsternis. Dazu kommt die dicke Schicht von Schmutz, welcher den Boden, die Wände und die Decke bedeckt, die Unmasse von Ungeziefer, der Mang e! aller Ventilation und der Umstand, dass frisches Wasser, welches in Eimern

in die Kammern ge stellt wird, schon nach drei Stunden warm, übelriechend und zum Trinken kaum brauchbar ist. Die Gefangenen schlafen alle durcheinander, auf hölzernen Pritschen, unter den Pritschen oder auch einfach im Schmutz auf dem Boden, in den Durchgängen zwischen den Pritschen, beinahe einer auf dem andern, so dass es kaum möglich ist, sich umzudrehen oder sich zu strecken. Werzeichnis der H. KerrenAvnehmer derNeujayrs-KnWurbrgungs- Karten der Stadt ZZrircn für das Jahr 189K. (Fortsetzung-) Herr

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.04.1923
Umfang: 4
des Generalsekretärs Dr. Ciucci bezüglich der Neuordnung der Handels kammern, kurz zusammen. Der Bericht hebt unter andet'vm hervor, wie das Interesse der Landwirtschaft derzeit nur zum Teile durch die Kammern vertreten wird und be steht auf der Zweckmäßigkeit, die Vertretung des Handels und der Industrie mit jener der Landwirtschaft in den Handelskammem zu ergänzen und von eigenen Nogionalkam- mern für die Landwirtschaft, wie sie seiner zeit von: Minister Micheli vorgeschlagen wurden, abzusehen. Der Bericht

befaßt sich ferner mit der Frage der Vertretung nicht nur der Arbeitgeber, fondern auch der Arbeitnehmer in den Handelskammern. Die Kammern winden dadurch den Charakter von Vertretungsoraanismen aller produk tiven Kräfte darstellet:. Es wurde dabei auch die Frage der Gebietsabgrenzung die ser neuen Organismen übervriift und nach dem man zu dem Beschluß gekonnnen war, den Vorschlag von Rogionalkaimmern abzu lehnen, wurde beschlossen, daß die Abgren zung der einzelnen Sprengel dieser neuen Organismen

von Fall zu Fall festgesetzt wor den müßte. Dieser Bericht löste eine lange Debatte aus. Alle anwesenden Delegierten anerkannten die Notwendigkeit, daß die Hcnidelskaminern ihrem natürlichen Zweck wiedergeigeben werden müßten. Hinsichtlich des Einschlusses von Vertretern der Land wirtschaft in die Kammern glaubten nur die Delogierten von vier Handelskammern sich darüber nicht aussprechen zu können, wäh rend alle übrigen Vertreter dafür stimmteil. Hinsichtlich der Eingliederung der Vertreter

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 31.07.1909
Umfang: 16
des Han delsministeriums betreffend die Widmung 'von Handelskammergeldern zn außerhalb des gesetz- lichen Wirkungskreises der Kainniern liegenden Zwecken verfügt folgendes: „Dos Handelsmini steriums hat in letzter Zeit wiederholt die Wahr nehmung gemacht, daß seitens einzelner Handels- And Gewerbekammern Widmungen und Zuwen- ^ düngen von Beträgen für außerhalb des gesetz lichen' ^Wirkungskreises der Kammern liegende ten Kerschbaumür- und Vizepräsidenten Forcher- Zwecke beschlossen wurden. Die stete

städtischen Kön- tnrgemäß mit sich gebracht, daß auch die an die zepts- und Kanzlerbeamten und der städtischen Si- Kammern gestellten Ansprüche » sinanzieller Natur cher^eitswache. Mit dem landessnrstlichen Kom- einejl-- immer.bedeiltendevenz Umfang eängenom-Emissär der Kammer und Chef^des politischen Bei mew haben, - ^n Voller Anerkennung nnd^ Würdi- ^zirkes Bozeil, Herrn Statthaltereirat Grafen <5esA gnng der Tätigkeit der Handels- nnd Gewerbe- a Santa Croce folgte Se. Exzellenz,^ Herr Dioi- kammern

. Jnsosern es sonach nicht um Zuwendungen anS speziellen Fonds handelt, werden die Handelskam mern aufgefordert, in Hinkunft Widmungen und Beiträge nur zu solchen Zwecken zn beschließen, die in den gesetzlichen Wirkungskreis der Kammern gehören, da für andere Widmungen die hierämt- licke Genehmigung unbedingt verweigert werden müßte.' Einhebung des Schulgeldes im Wege der Post sparkasse. Wie bekannt, wird vom l. September an das Schulgeld au den Ttaatsmittelschnlen im We ge der Postsparkasse eingehoben

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 12
Datum: 12.04.1884
Umfang: 12
der ^Handels- und der Gewerbesection und die Herab- ^setzung des bei einzelnen Kammern zu hohen Mini- ^maleenfus als leitende Gesichtspunkte ins Auge ge- .fasst. In allen diesen Punkten hatte das Handels- o.iHministerium dem Gesetze Geltung zu verschaffen und -fIwar zum Erlass der betreffenden Bestimmungen auf ^Gruud des Gesetzes und ohne Einvernehmung der .»^Kammern competent. Ueber die in die Wahlordnung ^aufzunehmende' Bestimmungen hinsichtlich der Mit- >2 gliederzahl der Kammer und ihrer Sectionen

, hin- sichtlich der Verhältniszahl jener Mitglieder, welche im Standorte der Kammer sesshast sein müssen, hin sichtlich der Wahlkategorien und des Steuerccnsus -.'jeder einzelnen derselben musste seitens des Handels- ,, Ministeriums nach Z 4- und K 7 des Handelskammer» ^ 'gesetzes das Einvernehmen mit den Kammern ge pflogen werden. In diesem Sinne wurde auch bei der Präger Handelskammer die Revision ihrer bis herigen Wahlordnung eingeleitet, welche einige in weiten Wählerkreisen gefühlte Unbilligkeiten

mit den Kammern noth wendig ist, eingehender ans. Hierauf wurde in der Sitzung der Kammer vom 12. October 1883 von der Majorität beschlossen, einen Wahiordnnngsent- wnrf vorzulegen, welcher nebst dem Entwnrfe der Minoriät dem Handelsministerium unterbreitet wurde. Rücksichtlich der Zahl der Kammermitglieder (48) be stand keinerlei Differenz. Obzwar der Minoritäts entwurf in höherem Grade den auf Herstellung einer gerechten und unparteiischen Wahlordnung gerichteten Intentionen des Handelsministeriums

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 20.04.1909
Umfang: 8
war. An seinem Grabe trauern auch zwei Priester als Söhne, nämlich die hochw. Herren Kooperatoren von Telfes und Brixen. Arbeiterkammer«. Immer lauter ertönt der Ruf nach einer reinen Ständevertretung neben den mehr oder weniger politischen Volksvertretungen in Gemeinde, Land und Staat. Man hat den Aerzten und Advokaten ihre Ständekammer gegeben, hat der Landwirt schaft in Gesellschaften und Landeskulturräten Ersatz für Landwirtschaftskammern geboten, Ge werbe und Handel naturwidrig in gemeinsame Kammern

den Gewerkschaften, welchen die Berechtigung auch für die Zukunft nicht abge sprochen werden soll, eigene Arbeiterkammern er richtet würden. Das neue Arbeitenministerium und die soziale Sektion des Handelsministeriums schienen berufen zu sein, dieses Werk gemeinsam zu schaffen. Die Arbeiterkammern müßten kronländer-- weise errichtet werden; dort, wo in Oesterreich mit Wien, Mähren, Böhmen eine stark entwickelte Industrie besteht, könnten mehrere Kammern be stehen, in welchen verwandte Branchen zu gemein samen

Sektionen zusammengefaßt wären; in Kron ländern mit weniger Industrie genügt eine Kammer, aber allen Arbeiterkammern wäre eine Sektion für land-- und forstwirtschaftliche Arbeiter einzugliedern. Diese Kammern bekämen kein Wahl recht für den Landtag, nicht um sie minderwertig gegenüber den Handels- und Gewerbekammern zu machen, sondern um alle und jede Politik von ihnen ferne zu halten, zu welchem Zwecke auch dm Handels- und Gewerbekammern das Land tagswahlrecht genommen werden muß. Die Arbeiterkammern

wären so zu bilden, daß die Arbeiter bestimmter Kategorien nach dem allgemeinen gleichen Wahlrecht mit einer Ver tretung der Minderheiten Arbeiterkammerräte (etwa auf 500 Arbeiter einen Vertreter) wählen, welche ihr Ehrenamt mit Taggeld für jeden Sitzungstag uach der Bestätigung ihrer Wahl durch die Landesregierung antreten. Ob Arbeiter, welche im Staatsdienste stehen, wie die Eifen-- bahnbediensteten, die Tabakarbeiter, die ärarischen Holz- und Salinenarbeiter usw., zu den Arbeiter kammern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 16
Datum: 23.02.1924
Umfang: 16
werden. Sie Tagung der Handels kammern in Rom. ze icht de» Dr. Willy v. Vallher auf der lchten Plenarverfammluag der Bozner Handelskammer. lluk« Sommer hat da» erstemal an «ner rszimg der Beranigim« aller italieaifchen ^an» iÄs!amm«n teilgenommen Der Eindruck, de» ich als Vertreter 5«? Kamm« von der w der Ilmone delle Eamere geschaM«n«n Einrichtung er hielt. »ar ein durchaus günstiger. Di« Union« «freut sich einer tatkräftigen und sachkundigen Leitung, welche es oersteht, d«« Jntereffen der Screimguna

im Vergleiche zu der den ^ Lamm-rn anderer Lände» «ingi?räumten eine ! z»!nlich beschränkte war, ein gröberer Einfluß > and D,kungskreis in der wi-tschaftlichen Ber- «iliulig des Staates emgerämnt werde. Insbe sondere soll den Kammern ->,n «^scheidender ^ Einfluß bei der Herstellung der wirtschaftlichen Aatiftik unter Zugrundelegung «ne» dezentral!« > ftrenden Zyste ms eingt-räumr werden. Was > thread Ausbau selbst anbelangt, so soll dieser dem ! modernen System der Berufsgruppen-LertretuiH

>o!g«n. Di? BerussgrVppen als solche wählen ihre Vertreter m die Summer, wob» jedoch di« De tails insbesondere die B'-ldung diesr Terufsgrup- S«n d. h. di« Zusammenrassvna d« Betrieb« m e«e solche Gruppe nicht einem starren Systeme wlzen. sondern den Kammern übrlassen bleiben. Le hiebei dl« speziellen örtlichen Verhältnisse in «ucksicht zu /pehen haken Au» den einzelnen Truppenvertretern bilden sich dann die Sektionen «Handel. Gewerbe. Industrie. Berg usw. je nach »er wirtschaftlichen Struktur de» Bezirkes), wel che

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 22.12.1865
Umfang: 4
es einen, der länger daran gewohnt wär und der es mit stärkerer Ueberzeugung für seinen Beruf hält, das Volk zn beherrschen und die Regierung zu seinem Standesvortheil zu gebrauchen; und dennoch hat man keine Pairskammer eingeführt. Es ist nun zwar sehr im Auge zu behalten, daß neben den zwei Kammern, die fortan den Reichstag bilden, die Rit- terkurie gewissermaßen bestehen bleibt. Es sind nämlich dem Adel nicht nur seine Privilegien jetzt von neuem zugesichert worden, sondern es sollen dieselben auch in Zukunft

nur mit seiner eigenen Zustimmung abge ändert werden dürfen. Das ist sicherlich eine arge Beschränkung der Kammern und nichts Erfreuliches für das Volk. Der Adel scheint aber auch nicht bencidenswerth in dieser Stellung. Er läßt sich seine Standesvorrechte zusichern, gibt aber zu, daß er für den Staat. nichts leisten kann und also für den Staat tlichts werth ist. Auf den Eintritt in den Rath der Nation verzichtet er, nur zum Genuß von Vortheilen, hält er sich befähigt. Unter solchen Umständen ist es wohl fraglich

, ob er seine Privile gien, die auch nicht den Schimmer einer Gemein nützigkeit mehr haben, noch lange wird behalten können. - - So viel kann man weinigstens hoffen, daß die Gesetzgebung jetzt etwas mehr in Fluß kommen wird. Mit zwei aus Wahlen hervorgegangenen Kammern läßt sich unter allen Umständen den Bedürfnissen des Staates und der Bürger, aller sowohl wie der einzelnen, leichter genügen als mit vier Ständen, die entweder nur an ihre Sondervortheilc denken, oder wo die -Bestrebungen einzelner Stände

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.01.1880
Umfang: 8
das Logenministerium im Spätherbste 1873 den katholiken- und christen feindlichen Schulgesetzentwurf in beiden Kammern ein. Nach diesem ist der Religionsunterricht aus dem Lehrplan gänzlich ausgeschlossen und es ist dem Seelsorger nur erlaubt, neben den Unterrichtsstunden und zu angewiesener Zeit und im bezeichneten Lokale Religionsunterricht zu geben. An Gemeindeschulen sollen in Zukunft nur in den zu gründenden confessionslosen Staatsseminarien gebildete Lehrer ange stellt werden; die Schulaufsicht ist Sache

einen kräftigen gesetzlichen Widerstand. In den Kammern kam es zu lebhaften Debatten. Mit kleiner Kammer majorität wurde der Gesetzentwurf angenommen und am 1. Juli v. I. durch die königliche Sanktion zum Gesetze erhoben. Zum Könige von Belgien tragen wir nicht große Sympathien, weil er kein rechtes politisches Verständniß zeigt; sonst hätte er sich die Loge nicht über den Kopf wachsen lassen, da er doch so wackere katholische Unter thanen hat, opferwillig und treu, daß sie ein wahres Muster

einbringen, wodurch eS erMglicht wird, daß die liberalen - Philister in den Städten immer Hahn im Korbe bleiben und aus den Kammern die conservativen Elemente ganz verdrängt Werdend So und nur so könnte es ihnen gelingen, wenn es Gott zMßt, über die Köpfe der Katholiken hin den gottlosen Principien der Freimaurerei zum vollen Siege zu verhelfen, was Gott verhüten wolle!! Vsm Süchertische. W88a oetava „V salutaris kostia' für 4 Singstimmen com- ponirt von Michael Haller ox. 20. Regensburg Pustet. Partitur

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.06.1863
Umfang: 4
und verwirrten Verhältnisse in den vereinigten Fürstenthümern geblieben zu fein. Der Fürst Cusa, welcher sich bereits zu dem Glauben bekehrt hatte, daß ihm nichts weiter übrig bleibe, als ein liberales Ministerium zu ernennen und die Kammern einzuberufen, scheint durch das Beispiel, welches ihm von Berlin aus gegeben, stutzig geworden zu sein, und nunmehr auch wieder daran zu denken, seinen Willen als allein maßgebend zu betrachten, und die gerechten Anforderungen der Bevölkerung zu ignorireu

. Wenn in einem Staate wie Preußen solche Dinge möglich sind, warum sollten sie in der Moldau-Wala chei nicht möglich sein, wo das Selbstbewußtsein des Volkes noch kaum erwacht ist! Wie dem aber auch sei, gewiß ist, daß der Fürst Cusa, nachdeni er seinen gegenwärtigen Ministern ihre bevorstehende Entlassung bereits ange zeigt und sie mit der Aussicht auf einen baldigen Um schwung der Verhältnisse getröstet hatte, nunmehr immer noch zögert, ein neues Ministerium zu ernennen, und aus der Einberufung der Kammern Ernst

wird binnen Kurzem gegen Mexiko marschiren. Lissabon, 13. Juni. Die Kammern sind geschlossen, obgleich das Budget noch nicht gänzlich votirt ist. Liverpool, 15. Juni. Ein hiesiges respektables Hand lungshaus hat eine Depesche aus New Iork erhalten, welche das Gerücht bestätigt, daß die Belagerung von Vicksburg aufgehoben, die Armee Grants umringt sei. Turin, 14. Juni. Die sizilianischen Blätter kon- statiren eine fühlbare Besserung im Stande der öffent lichen Sicherheit auf der Insel. Giurgevo, 13. Juni

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 03.12.1887
Umfang: 12
und namentlich den Bemühungen der Re gentin zu verdanken, welche die wahre Vermittlerin des Friedens von Spanien ist. 5*5 Ueber die Vorgänge der letzten Tage in Paris wird berichtet, dass, nachdem Grevy dem Ministerrathe am 1. ds. vormittags mitgetheilt hatte, er werde heute den Kammern keinerlei Botschaft vor legen, die er ja für diesen Tag versprochen hatte, wovon er aber wahrscheinlich infolge der aus Furcht vor der Candidatnr FerryS von Seite der Radicalen gemachten Versuche, ihn zum Verbleiben

auf seinem Posten zu bestimmen, wieder abgekommen war, Rou- vier der Kammer hievon Mittheilung machte und namens deL Cabinets neuerlich demissionierte. Die selbe Mittheilung erhielt auch der Senat, und beide Kammern vertagten sich bis 4 Uhr. Rouvier er stattete Grevy hierüber Bericht. Als bei Wieder ausnahme der Sitzung um 4 Uhr noch keine Nach richt aus demElis6se vorlag, nahm die Kammer den Antrag auf weitere Vertagung in Erwartung auf die versprochene Mittheilung bis 6 Uhr abends mit 531 gegen 3 Stimmen

seinen EntschlnsS durch eine Botschaft kundthun. Grevy lehnte auch die Entlassung des Cabinets ab, welches sonach die Geschäfte fortführt. Damit dürfte nun Grevys Rücktritt doch entschieden sein. Vor dem Palais Bourbon, in dem die Kammern tagen, war den Tag über eine dichte Menschenmenge versammelt, welche theils „Nieder mit Ferry', theils „Es lebe Grevy' riefen. Gegen 3 Uhr hielt Deroulsd?, der Grevy bisher am schärfsten bekämpft, demselben aber am Vortag Abbitte geleistet hatte, weil er angeblich

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