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Volksbote
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Seite 2 von 20
Datum: 29.03.1934
Umfang: 20
und beruft sie ab und besitzt ein erweitertes Vernrdnungs- recht. Ueber die Wahl oder sonstige Bestellung des Bundesprästdenten ist noch nichts bekannt. Me« Kammern Als beratende Organe der Regierung existieren vier Kammern: DerSt a a t s r a t besteht aus 49 bis 8b Mitgliedern, die vom Präsidenten ernannt werden.' Der Länderrat hat 18 Mitglieder, .da jedes- Land den Landeshaupt mann und den Fingyzreferenten entsendet. Zum Kult»rral gehören 3b bis 40 Vertreter der Kirchen

und Religionsgemeinschaften, des Schul wesens sowie vün Kunst und Wissenschaft. An die. Stelle des Standerates tritt vorerst der Wkrtschaftsrat. mit etwa 80 Vertretern der Stände. Die vier beratenden Kammern Wählen aus ihrer Mitte- den B u n d e s t a g aus 5g Delegierten: in dieses Organ entsenden der Stäatsrat 20. der Länderrat g. der Kulturrat 1b. und der Wirtschaftsrat 2b Delegierte. Die Rechte des Vundestaaes in bezug auf die Gesetz gebung sind sehr beschränkt,-weil die Initiative (das Recht. Gesetze zu benntrnnen) nusl<bl?etz

- lich der Regierung Vorbehalten ist. Inter pellationen und Dtinalichkeitsanträge. sind gb- geschäfft. Die vier Kammern haben nur das Recht, über die ihnen vorgelegten Gesetzentwürfe der Regierung ein Gutachten auszuarbeiten: die Debatte erfolgt in einer nichtöffentlichen SiNun». wobei die Reaierung den. Kammern eins. Frist stellen kann. Dann kommt der Gesetzentwurf vor den Bundestag, der keine Aenderungen vor» tzimmt. sondern das Gesetz entweder annimmt oder ablebnt. Der Bundestag besitzt, dem auto

eingesetzt. ! Rach der „Reichspost' wird die Demokratie, soweit sie mit einem entartetest Parlamentaris mus verbunden ist, beseitigt: die gesetzgebestden Körperschaften dürften nicht mehr in der. Lage sein, eine Übertriebene Machtstellung zu erobern. Die geheimen Sitzungen der vier Kammern ver hindern demagogische Reden und eine theatra lische Wirkung, sodatz mit der parlamentarischen Redefreiheit nicht so leicht Mißbrauch getrieben werden kann. Den neuen Körperschaften sei keine Möglichkeit

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 01.12.1896
Umfang: 8
, wenn es sich um Entschließungen handelt, die tief in das Erwerbs- und Wirtschaftsleben des Volkes ein greifen. Leider wurde auch in den Handelskammern die Classenvertretung zur Durchführung gebracht, und so ist es erklärlich, dass bei der künstlichen Gliederung der Wahlkörper sehr selten die^ wirk lichen Wünsche der arbeitenoen Stände die ge- vürende. Berücksichtigung finden, nachdem wenige größere Unternehmungen denselben Einfluss auf die Entscheidungen der Kammern haben wie die zahlreichen Besitzer mittlerer Geschäfte

haben. ' V Der Wirksamkeitsbereich der Handels kammern erstreckt sich auf viele Zweige: Die Hand els- kammern geben Gutachten ab bei Ertheiluug von Concessionen für Unternehmungen, Eisenbahnen :c.; sie urtheilen über die Zweckmäßigkeit gewerblicher und genossenschaftlicher Gesetze und Entscheidungen, machen in vielen Richtungen Vorschläge, und manche Bestimmungen, die für die arbeitenden Stände von großem Nutzen gewesen wären, sind infolge der liberalen Zusammensetzung der Kammern ge fallen, während umgekehrt viele Bestimmungen

in Gesetze aufgenommen würden, Welche der mittleren Handels- und Gewerbeschaft vön Nach-- theil gewesen sind. Die Kammern^ haben aber'äuch. dirMech p olitis ch en Einfluss.'Sie entsenden Abgeordnete in den Landtag und in deü-Reichsrath. Es ist deshalb dringend geboten, dass auch eine der letzten Stützen des Liberalismus falle/ dass 'auch' in die Kammern' der christliche Hauch' ein ziehe,- von deM'jcht glücklicherweise ällniählich alle Vertretungskörper, die Genossenschaft die' Ge-» meinde, der Landtag

und der Reichsrath, erfüllt werden. Man baut kräftige?, widerstandsfähige Ge-' bäude nur, wenn man auch die Gründlage solid gestaltet. Eine dieser' Grundlagen bildet die Kammern. z.''-.' Nachdem nun schon Heuer die Hoffnung vor handen ist, dass beidenstattfindeüdenErgänzüN^'s- - Wahlen- in die Handels- und GewerbekamMer Bozen-viele Wahlberechtigte in allen Wählkochern' in antiliberalem Sinne sWmen werden^ tveil die' verderblichen Folgen des sogenannten 'liberalen Systems doch für MermaM klär zutage getreteü

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.04.1879
Umfang: 4
die Rede Victor Hugo's, in welcher er die Rückkehr der französischen Kammern nach Paris befür« wartet hatte, in folgender Weise: „Nur zwei Städte sind gewesen, was Paris heute ist: 'Athen und Rom. Paris ist llrb?, London ist Wien ist Vivulus, Berlin ist Xiäus. Alle andere,» Städte sind entweder mikroskopisch oder gar nicht. Paris allein ist Urbs, ist urbser als Athen und Rom. ist das Urbsiste der gan zen Erde, denn Paris ist Athen und Rom. zusammen, wie die siamesischen Zwillinge nur eins

. Im Anfang schuf Gott Himmel und Paris, Oder ist Paris nicht auch der Himmel? Ja! Also schuf Gott im Anfang Paris, d. i, Himmel und Erde. Und die Kammern von Frankreich. daS in Paris liegt, sollen zwei Stunden weit vom Universum entfernt tagen» die Gesetze, welche die Civilisation befestigen, sollen nicht im All, welches Paris ist. berathen und beschlossen werden? Unmöglich! Die französischen Kammern dürfen nicht länger von der Welt ausgeschlossen sein. Haben Sie mich verstanden? Nein

, Sie haben mich nicht verstanden. Darum will ich mich kürzer fassen. Die Kammern müssen nach Paris zurück, weil sie in Paris sein müssen, um in der Welt zu sein. Die Kammern müssen'in die Welt gesetzt werden!' (Kussische Zertirer.) In Folge der religiösen Jnto- le>anz und Knechtung jedes freiern Gedankens ist die Zahl der Secten in Rußland in stetem Wachsen be griffen. Nach einem officiellen Ausweise der Peters burger Synode hat das vergangene Jahr 1873 nicht weniger als vierzehn neue Secten zu Tage gefördert

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.07.1896
Umfang: 4
des tuclischen Handels gelten, in einem gewissen historischen Anschlüsse an das alte Merkautilgericht deS wichtigen Kaufherreu- staudes gegründet, sein ans der alten Zeit des blühenden Handel«? stammendes Heim in erster Linie dein Handelöstandc zu widmen babe. Den gegenüber wurde von den Anhängern der permanenten Abstellung geltend gemacht, die Handels und Gcwerbckainmer Bozen fei aus Grund desselben Organiialioiigesetzes wie alle übn- gen Kammern des Reiches zustande gekommen und habe in glei- cher Weise

die Interessen deS Handels und deS Gewerbes zu wahren. Es dürfe nicht übersehen werden, daß von den 12.000 ge werblichen Betrieben im Kammerbezirke ca. 7000 dem Produk- tionögewerbc (gegenüber »000 der Handels- und VerkehrSgewerbe) angehören. Alle übrigen Kammern bemühen sich in ihrer Wirksamkeit zu doknmentiren, daß sie nicht bloße Großindustrie- und Handels kammern seien, daß daö auf manchen Gewerbetagen ancgespro- chene Verlangen deS Gewerbestandcs nach einer Absonderung der Vertretung des Gewerbes

Gewcrbemusenm in Prag mit einem Kostenaufwand«: von sl. 30.000, die Handels- und Gewerbekam in Pilsen eine AuSstellungs- und Verkaufshalle mit einem Kosten beträge von fl. 42.000 ins Leben zu rufen: andere Kammern haben Aehnlichcs theils schon geschaffen, theils planen sie eie Ausführung. Auch die Gewerbepolitik der Regierung zielt im Einklänge mit den Forderungen der Sozialwissenschaft dahin, die gewerblich. Frage im Sinne der Erhaltung eines kräftigen Mittelstandes — gleich kräftig gegenüber

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 22.02.1924
Umfang: 8
Herrn Ba ron Franz Biegeleben von der Präfektur in Trisnt begrüßt hatte, brachte er folgende Mitteilungen des Präsidiums zur Kenntnis der Anwesenden: Durch einen Erlaß des Ministeriums della Eco- nomia Nazionale ist angeordnet worden, daß mit Rücksicht auf die im heurigen Jahre stattfindenden Neuwahlen in die Kammern auch die Neuwahlen des Präsidiums und der sonstigen Funk tionäre der Kammer zu unterbleiben haben Es bleiben daher das Präsidium, der Kassaverwal ter, der Kassarevisor sowie

von der in der „Unione delle Camere' geschaffenen Ein richtung erhielt, war ein durchaus günstiger. Die Unione erfreut sich einer tatkräftigen und sachkun digen Leitung, welche es versteht, die Interessen der Vereinigung und im allgemeinen die der Obhut der Kammern anvertrauten wirtschaftlichen Interessen zielbewußt und energisch zu vertreten. Die Unione wird von einen: aus Vertretern Ler bedeutenderen Handelskammern gebildeten Direktionsrat geleitet. -Wie überall ist auch hier das Präsidium im Vereine

mit dem Sekretariate jenes Organ, welches für die Abwicklung der lausenden Geschäfte zu sorgen hat und für sie verantwortlich ist, so daß die General versammlung selbst, bei der alle der Unione ange? hörenden Kammern vertreten sein können, in erster Linie einen mehr repräsentativen Charakter hat. Die letzte Tagung am 28. Jänner war von sehr zahl reichen Delegierten der Kammern besucht. Den Hauptgegenstand der Beratungen bildete der Geschäftsbericht des Präsidiums der Unione, ein sehr umfangreiches Elaborat

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 18
Datum: 14.02.1839
Umfang: 18
oder von Ein treibung einer doppelten Grundsteuer. Jedenfalls scheint das Land bereit, kein Opfer zu scheuen. — Der erst vor einigen Tagen zum General in der belgischen Armee ernannte Skrzynezki ist durch ein neueres Dekret des Königs, wahrscheinlich auf Verlangen auswärtiger Mächte, in DiSponibilität gesetzt, d. h. vom aktiven Dienst entfernt worden. Brüssel, den 4. Febr. Die belgische Negierung folgte dem Beispiele der französischen, und prorogirte die Kammern. Wahr scheinlich wird ihre Auflösung bald nachfolgen

. König Leopold erließ folgendes Dekret: »In Betracht deS ArtikelS?2 der Kon stitution und auf Bericht unseres Ministerkonseils beschließen Wir: Die gesetzgebenden Kammern sind vom 4. Febr. bis 4. März vertagt. Unser Minister des Innern ist mit Vollzug der gegenwärtigen Ordonnanz beauftragt.' — Nachdem die An nahme des letzten KonferenzprotokollS von Seite des Königs von Holland zur offiziellen Kenntniß des belgischen Kabinets gekommen war, scheint dieses begriffen zn haben, daß es keinen Verwand mehr

gebe, die der Kammer bis Mittwoch versproche nen Erklärungen zu verzögern. Die Minister versammelten sich daher gestern Mittag und faßten mit Ausnahme des Justiz- und v'inanzministerö, die deshalb ihre Entlassung anbothen, den Beschluß, die Kammern zu prorogiren. — Die Gesand ten von Oesterreich und Preußen haben ihre Pässe verlangt. Die Regierung befindet sich in größter Verlegenheit und König Leopold zeigt sich seiner Lage sehr übercrüssig. In mehrern poli tischen Zirkeln spricht nian laut

die Abdankung des Finanz- Ministers Baron d'Huart und des JiistizministcrS Ernst ange nommen habe. Hr. Felir de Merode ersetzt den Erstern iiitoriin, und der Minister der öffentlichen Arbeiten wird das Departement des Letztern gleichfalls interimSweise verwalten. Diese beiden Minister waren dem letzten Protokolle der Lon doner Konferenz entgegen, und geben dieses als den Beweg grund ihres Rücktrittes an. — In Bezug der Auflösung der Kammern ist nichts Weiteres entschieden; wenn man der Er klärung

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 27.04.1901
Umfang: 18
, sondern ge radezu al» Lebensfrage für den gesammten süd- tirolischen Handel und Verkehr namentlich jenen von Wein und Obst darstellt, wie die» in un zähligen Petitionen, Interpellationen und Reso lutionen motivierten Ausdruck gefunden hat. In dieser Richtung würde der Bau der Vinsch- gaubühn eine Verbindung mit der Schweiz her stellen, welche mit Rücksicht auf das naheliegende, von Fremden stark besuchte Engadin dem Fremden- verkehre der Lander neue Zuflüsse brächte. Hohes HauS! Die unterzeichneten Kammern

lichen Lage reichliche materielle Unterstützung aus dem Jnvestitronscredite finden. Die deutschtiroler Kammern geben sich deshalb -der bestimmten Hoffnung hin, dass die vor stehenden Ausführungen einer geneigten Würdigung unterzogen und bei der parlamentarischen Be handlung der JnvestitionSvorlage derart berück sichtigt werden, dass die Sicherstellung der ange führten Bahnlinien mit in das Jnvestition»- prdgramm aufgenommen werde. Mit diesen Forderungen sind jedoch die Wünsche DeutschtirolS

nach Ausgestaltung seine» Bahn netze« keineswegs erschöpft, im Gegentheile bedarf da» Land zur Förderung seiner wirtschaftlichen Interessen einer Reihe von Localbahnen, welche bestimmt sind, weit verzweigte Thalgebiete an die Hauptbahnen anzuschließen und sie da durch in den Verkehr einzubeziehen. Nachdem nun au» dem JnvestitionScredite all jährlich reiche Mittel zur Verfügung gestellt werden, um den Bau von Localbahnen zu sichern, gestatten sich die unterzeichneten Kammern auch in dieser Richtung ihre Wünsche

verkehres vorzüglich dienen, da vom Jselthale beziehungsweise seinen Nebenthälern au« die Hochtouren auf die Großvenedigergrupe und den Großglockner unternommen werden. An diese hier aufgezählten schließt sich eine weitere Reihe von Localbahnen, deren Ausfüh rung im Interesse de» wirtschaftlichen Aufschwünge» de« Lande« gelegen wäre. Wenn sich die unterzeichneten Kammern in dieser Vorstellung auf die oben namhaft gemach ten beschränken, so geschieht e« in der Absicht, da» Interesse de« hohen Hause

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 28
Datum: 28.12.1837
Umfang: 28
auf die Braut des unbefleckten Lammes eindrzngen, so können Wir nicht um hin, Euch, die Theilnehmer Unserer Sorgen, nach Enrem ausgezeichneten Eifer und Frömmigkeit dringend aufzufordern, mit Uns dem Vater der Barmherzigkeit die inbrünstigsten Bitten demüthigst darzubringen, anf dasi er von der hohen Wohnung des Himmels gnädig herab schaue auf den Wein berg , den seine Nechte gepflanzt hat, und gütig abwende ei nen dauernden Sturm. Frankreich. Paris, den 18. Dez. Der König hat heute die Session der Kammern

Leidenschaften ge schwächt, die Entwürfe der Unordnnng jeden Tag mehr isolirt. l>abegewollt, daß sich die Wahlkcllegien versammeln. Mein Vertrauen in das Land ward mich getäuscht. Ich werde in Ihnen je>?e loyale Mitwirkung wieder finden, die mir die Kammern sei^ sieden Jahren gewähr: haben, um Frankreich die Wohlthaten .^er Ordnnng und des Friedens zu verbürgen. Ich kann nur zn' meinen Berührungen mir ^Üen auswärti gen Mächten nur Glüc^ wünschen; nie ist mir allgemeine Friede gesicherter erschiene

Unternehmungen vorlegen. — Ich habe mich von den Kammern noch nie unter günstigern Umständen umge ben gefunden. Suchen wir , meine Herren, durch unsere Ein tracht und unsere Besonnenheit das zu bewahren, was wir durch unsern Muth und Patriotismus errungen haben. Suchen wir die peinlichen Erinnerungen aller unserer Zwistigkeiten zu verwischen, und möge keine andere Spur der Nahrungen, von denen wir so viel gelitten haben, bei uns haften, als das tief gefühlte Bedürfniß, deren Rückkehr zu verhüten. Beharren

wir, meine Herren:, auf jenen regelmäßigen und friedlichen Bahnen, denen wir das Wachsthum des Reichthums und der Wohlfahrt, welche Frankreich gegenwartig genießt, verdanken. Dieß ist der innigste Wunsch meines Herzens. Mein Leben Ist der Anfrechthaltung aller Garantien unsererNuhe und unserer Freiheiten geweiht, und zur Vollziehung dieser großen Aufgabe fordere Ich Ihre Mitwirkung.' Bei der feierlichen Eröff nung der Kammern waren 140 PairS und 330 Deputirte zuge gen. — Der König ist um 1 Uhr

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 07.02.1850
Umfang: 6
eines dem Erfurter gegenüber z» stellende» Parlaments ge macht würden, so könne» wir bestimmt versichern, daß diese Nachrichten jedweder Begründung entbehre», we nigstens ist hier in Kreise», wo man davon wisse» müßte, »och gar nichts davon bekannt. lWef.Z? Berlin, 3. Februar. Ueber den am Mittwoch statt findenden feierlichen Akt der Beschwörung dcr Verfassung ersäbrt mau folgendes: „Um I I Ubr versammeln sich die Mitglieder beider Kammern im Rittersaal des kgl. Schlosses. Der Ministerpräsident eröffnet die Ver

sammlung und erstattet Sr. Maj. die Anzeige, daß die Kammern versammelt sind. Se. Maj. erscheint uuter dem Vortritte des Staatsministcriums und nimmt auf dcm Throne Platz. Se. Mai. stricht darauf das eid lichc Gelöbnis? aus. Dcr Protokollführer verliest dcm nach den Eid der Staatsminister, welche einzeln vor den Thron treten »iid mit den Worten: „Ich schwöre, so wabr mir Gott helfe,' den Verfassniigscid leiste». In gleicher Weise erfolgt die Beeidigung der bn'den Kammer präsidenten. Die Protokollführer

der beiden Kammern rnfc» hierauf die Kamniermitglieder auf, welche eiuzeln in gleicher Weise an den Stnse» dcS Thrones den Eid ablegen. Nachdem Se. Mas. den Saal verlassen, er klärt der Ministerpräsident die Versammlung sür ge schlösse». Um 2 Ubr findet k. Tafel im weiße» Saale statt, zu welcher sämmtliche Kammermitglicder gezogen werden. Hamburg, 1. Februar. Dcr Nestor unseres Frei staateS, Bürgermeister Johann Heinrich Bartels, ist gegen 7 Ubr in einem Alter von beinahe 90 Jahren aus diesem Leben

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 12.03.1901
Umfang: 8
zn sagen, dass Sie der Einladung zur Feier des 50 jähr. Bestandes unserer Kammer so bereitwillig Folge leisteten. An historischer Stätte haben wir uns zu einer historischen Feier ver sammelt: Heute vor 5,0 Jahren hat in diesem Hause die coustituierende Sitzung der neuerrichteten Handels- und Gewerbekammer Äozeu stattgefunden, ein Ereignis, das wir gleich uuferu Schwester kammern feiern, das aber für unsere Kammer von noch erheblicher Bedeutung ist. Die Feier des heutigen Tages eröffnet zugleich

der Bevölkeruugszahl weitere Ausbreitung auch iu Oester reich gefnndeu, das Handwerk infolge der Einfüh- rnng der Gewerbcfrciheit seinen Weg auch auf das flache Land geuominen. Die ueuerrichteteu Kammern sollten anch für diese gleich nothwendigen Zweige des wirtschaftlichen Lebens einen einigenden Mittel- pnnkt bilden, sonach eine Organisation aller auf dem Handels- nnd gewerblichen Productionsgebict thä tige» Factoren bedeuten. Anch in dieser letzteren Richtung war es der Kammer gegönnt, in vielen Fragen

zur Verlesung brachte. Vou diesen seien erwähnt die Gratulationen Seiner Excellenz des Herrn Minister-Präsidenten v. Koerber, Seiner Excellenz des Herrn Handels- ministers. Seiner Excellenz des Herrn Eisenbahn- ministers. Seiner Excellenz des Herrn Uuterrichts- ministers, des Sections-Ehef Stibral, der Handels kammern von Wien, Paris, Troppau, Reichenberg, seiner Excellenz Baron Chlumeczkis, Seclions-Chefs Exner n. f. f. In formvollendeter Rede beglückwünschte Seine Excellenz Herr Statthalter Graf Merveldt

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