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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 04.08.1909
Umfang: 8
. In dem nun folgenden ersten Saal werden wir zuerst durch mehrere Bilder des Brandes von Moskau an 1812 erinnert, wo unsichtbare Menschenhände im Vereine mit der Natur sich gegen Napoleons „große Armee' auslehnten; nur traurige Reste des einst so stolzen Heeres ent- Inland. Aufforderung zur Sparsamkeit au die Handelskammer«. Ein kürzlich an alle Handels- und Gewerbe kammern gerichteter Erlaß deS Handelsministeriums betreffend die Widmung von HandelSkmmer- geldern zu außerhalb des gesetzlichen Wirkungs kreises

der Kammern liegenden Zwecken, verfüat folgendes: Das Handelsministerium hat in letzter Zeit wiederholt die Wahrnehmung gemacht, daß seitens einzelner Handels- und Gewerbekammern Wid mungen und Zuwendungen von Beträgen für außerhalb deS gesetzlichen Wirkungskreises der Kammern liegende Zwecke beschlossen wurden. Die stete Ausdehnung der weitverzweigten Aufgaben der Handels- und Gewerbekammern und die rege Betätigung, welche sie auf allen Gebieten im In teresse und zur Förderung von Handel, Gewerbe

und Industrie und in immer mehr erhöhtem Maße entfallen, haben eS naturgemäß mit sich gebracht, daß auch die an die Kammern gestellten Ansprüche finanzieller Natur einen immer bedeuteren Umfang angenommen haben. In voller Anerkennung und Würdigung der Tätigkeit der Handels- und Gewerbekammern will das Handelsministerium die Kammern hinsichtlich der Verwendung der ihnen aus Grund deS Kammer gesetzes zur Verfügung stehenden materiellen Mit tel keineswegs beschränken. Dennoch glaubt das Handelsministerium

, auf merksam machen zu sollen, daß infolge der steten Zunahme Her Ausgaben der Kammern in den letzten Jahren eine Reihe von Kammern zu einer Erhöhung der Umlagen greifen mußte und daß die Rücksichtnahme auf die Interessen der Steuerträger eine sparsame Verwendung der Kammermittel ge bietet. Insofern eS sich sonach nicht um Zuwen dungen aus speziellen Fonds handelt, werden die Handelskammern aufgefordert, in Hinkunft Wid mungen und Beiträge nur zu solchen Zwecken zu beschließen, welche in den gesetzlichen

Wirkungskreis der Kammern gehören, da für andere Widmungen die hierämtliche Genehmigung unbedingt verweigert werden müßte. Die Einlösung der Zehngulden-Note». Die österreichisch ungarische Bank versendet eine Verlautbarung, wonach mit 31. August dieses Jahres der Termin für die Einlösung der Bänknoten zu zehn Gulden österreichischer Wäh rung mit dem Datum vom 1. Mai 1880 abläuft. Mit diesem Tage erlischt für die Bank jede Ver pflichtung, für die erwähnten Banknoten eine Ver gütung zu leisten. Ausland

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 3 von 4
Datum: 04.12.1852
Umfang: 4
. Die Lockungen und Drohungen deö Bonapartismus stehen uns gegenüber. Die Zollkrise' brennt und die Spannung mit seinen Verbündeten ist noch nicht erledigt. Im Innern gährt die Frage: ob Stände, ob Kammern? und die uns unaustilgbar anklebende Spaltung in der Religion droht das Vaterland zu zerreißen. Die Nothwendigkeit einer starken Regierung ist unter diesen Umständen so handgreiflich, daß selbst die Gegner sie einsehen müssen. Nament lich jedem Angriffe auf Olmütz, jedem Liebäugeln mit Erfurt

diese Kammersitzung, nicht vorübergehen, ohne daß wiederum, wie m den vorigen Sitzungen, ein tüchtiges Quantum Märzerrungen schaften von der Haut des Vaterlandes abgerieben wird. Die zartesten und schwierigsten Fragen , die vor die Kammern kommen werden, find die, welche das Gebiet der Kirche berühren. Die Krisen der Kirche selbst reichen weit hinaus über die Kammern- über den preußischen Staat und über daS neunzehnte Jahrhundert. Wohl uns, daß die Inkompetenz der Kammern in diesen erhabenen Regionen anerkannt

ist! Sie haben, als Kammern, baö Innere der confessionellen Gebiete mit religiöser Scheu, als ihnen ver botenes heiliges Land, zu meiden. Aber gerecht zu sein gegen die römische wie gegen die evangel. Kirche, das ist ihr politischer Beruf. And auch über den Buchstaben des Rechtö hinaus mit Billigkeit, ja! mit Liebe, der andern Confession entgegen zu kommen, das ist die heilige Pflicht jedes christlichen Kammergliedes. In diesem po sitiven Sinne ist die, so oft mit grauer Indifferenz verwechseltes Parität eine Wahrheit

. Daß der Staat seine Pflichten gegen Confessionen erfülle, dahin haben in den Kammern beide Confessio nen zu wirken. Und — soll ein Unterschied gemacht werden — so ist dieser Beruf, .Gerechtigkeit, Billigkeit und Liebe zu üben/ auf Seiten der Evangelischen stärker, als auf Seiten der Römisch- Katholischen , weil Preußen seinem vorwiegenden Charakter nach ein evangelischer Staat, also die evangelische Kirche insofern, poli tisch betrachtet, im Vortheil ist, und weil die Anerkennung der geist lichen

, welche für sie einsteht, in den Kammern nicht fehlen. Hoffentlich werden in dieser Phalanx ..Männer sich finden , welche verstättdig und gerecht genug sind, anzuerkennen, was auch der Papst anerkennt, daß seit Jahr zehnten und Jahrhunderten zarte und vielfach verschlungene Ver hältnisse ihrer Kirche zum preußischen Staate sich- gebildet haben, und daß zur definitiven Regulirung dieser Verhält nisse die 1848 in der Angst deö Moments in die Welt ge schossenen Grundrechts-Phrasen der Verfassungs-Urkunde

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 6
Datum: 03.02.1852
Umfang: 6
Revisi on der Verfassung beseitiget werden solle, daS ist jetzt die Frage, um die sich die Kammern und die Journale balgen. Täuscht man sich nicht, so wird die Revision wirklich durchdringen, jedoch nicht ohne tiefen Groll bei einer starken Partei zurückzulassen. In der Sitzung der ersten Kammer vom 27. Jan. erklärten sich von 141 Abgeordneten nur 46 der Revision unbedingt abgeneigt, aber die Verhandlung selbst war wenig geeignet, durch den Ernst einer gediegenen Besprechung der heiligsten

Interessen Zutrauen einzu- flösen und das schweigsame Verhalten der Herren Minister scheint anzudeuten, daß die Regierung nicht geneigt ist, die Initiative der Octroyrung zu ergreifen und es vorzieht, die Kammern so lange üch scandalisiren zu lassen, bis ihre Impotenz noch bestimmter sich gezeigt haben wird. Bereits sind auch schon einige Sprecher des ersten Ranges so hinter einander gerathen, wie es überall aufge führt zu werden pflegt. Von den Koryphäen der Kreuzzeitung war es v. Gerlach, der Hrn

ihm andere mit und ohne Noth die Palme streitig machen. Das Merkwürdigste dabei aber ist, daß selbst diese Juristen nicht wissen, was sie wollen und daß sie ins besondere über die Frage: ob Kammern oder Provinzial- ftände? mit ihren früheren Ansichten resp. Grundsätzen (?) ganz in Widerspruch gerathen sind. Auf gleiche Weise befindet sich. die preußische Journalistik, vorab die „Kreuzzeitung' im Zuge, sich zu comprömittiren. Vor Kurzem noch predigte dieser Ausbund des preußischen Wortüber flusses die Reactivirung

des Staatsrathes und wollte ihn l sogar aus ständischen Elementen zusammengesetzt wissen, heute erklärt sie sich — für nicht ständische Kammern. Für diese und viele ähnliche Jnconsequenzen, sagt die D. Volksh., ließe sich ein kleiner psychologischer Erklärungsgrund allenfalls finden. Durch die Volks- Souveränetät sagt sie, durch die parlamentarische Regierung ist die Kreuzzeitung einflußreich, mächtig und groß geworden. Nicht als Anhängerin, sondern' als Gegnerin derselben. Wer wollte es leug nen

? sie hat sich als augenblickliche Bändigerin dieses gefährlichen Systemes großes Verdienst erworben sich, sich unentbehrlich ge macht. Aber ohne Märztage, ohne die Kammern, ohne die Tri büne mit ihren allgemeinen abstracten Grundsätzen gäbe es keine Kreuzzeitung eben so nothwendig und noch nothwendiger, wie für „Urwähler' und „Nationalzeitung'; sie wird überflüssig, wenn die Kammern nicht mehr eristiren und wenn ständische Provinzial- Landtage wieder ihre wenig geräuschvolle sachgemäße Thätigkeit be ginnend Das fühlt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 25.01.1850
Umfang: 6
stellt der Eentralgcwalt eine den einzelnen Kammern entnom mene Landes- nnd Volksvertretung zur Seite. Kommt daS Werk, welchem man in Berlin schon seit einiger Zeit sich zuneigen soll- zu Staude, so erbalte» wir eine dcr ehemaligen cidgcuvsscnschastlichen Verfassung äbu- liche deutsche Tagöfatzuug. Wie über diese Brücke die Schweiz langsam aber sicher zu größerer Vundescinheit , gelangt ist, so mag es auch in Deutschland erwartet werden. Viele gerechte Wünsche bleiben vorerst dabei unbefriedigt

, aber wir gewinnen festen Boden zum Wei- terschritt, während jetzt Deutschland mit Regierungen und VolkSstämnien in der Lnft schwebt. Weiter vernehmen wir anS Wien, daß man im Mi nisterium damit umging, eine Note an die Bundeskom missarien in Frankfurt zn erlassen, um die angestrebte Zollcinignng offiziell zu betreiben. Darmstadt, 21. Jänner. Die Kammern wurden heute durch Minister J.iup sür ausgelöst erklärt. Es sollen, sagt das Rescrixt, baldtbuulichst neue Wahlen angeordnet werden. (A. Z.) Dresden, 19. Jänner

Politik deS Ministeriums ein «au>o gui peut ertöne» wird. Was die Kammern au langt, so ist leider i» den Hauptfragen dcr imiern Poli tik eine Abklärung dcr Ansichten noch nicht zu Stande gekommen; daher das ermüdende Zander» nnd Hiuaus- zicbcn in oft ganz «ubcdeuteudeil Dingcn nnd diese merk würdige Scheu vor j der Princivirage. Man kann mit ziemlicher Bestimmtheit voraussagen, daß die Beschluß fassung dcr Kammern über die Regierungsvorlagen, das deutsche Vcrfassnngswerk betreffend, in diesem Sinne

derer, welche Orden und Ehrenzeichen erhalten haben, belänsr sich im »Preuß. Staats - Anzeiger' auf beinahe fünf Spalte». Briefe aus Berlin vom 20. Abends halten eine Aus gleichung zivifchen Krone und Kammern wieder für ganz unwahrscheinlich. Oldenburg Der oldenburgische Landtag war be kanntlich aufgelöst worden, weil derselbe den Anschluß au daS Berliner Bündniß nicht gutheißen wollte. Das neue Ministerium in diesem Punkte ganz in die Fuß tapfen des vorigen tretend, ordnete neue Wahlen an. Allein die Wahl dcr

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 24
Datum: 10.12.1840
Umfang: 24
3S4 die Beks-Poule Md die Favsrite die Rhet« verließen, .Der Oreste, der zu gleicher Zeit unter Segel ging, Hot den Weg seiner Bestimmung eingeschlagen. Nach einer glücklichen unv leichten Fahrt bin ich 5 Uhr Morgens auf derRhede vonEHer- dourg angekommen. Genehmigen Sie, Admiral, die Versiche rung seiner Achtung. Der Kapitän der Aelle-Poule F. von Orlrtij^'.! ... ^ - >)zr Möniteur pariflen und mit ihm mehrere andere Jour- nale^vrrsichern, der Flnanzminister werde den Kammern dem nächst

einenAnleihe-Entwurf über ein Kapital von M.ll Mil lionen FtjÄken vorlegen. Der Moniteur enthält nun als Or gan der Regierung folgenden darauf bezüglichen Artikel: «Ein Journal hat eS auf,sich glommen, anzukündigen, daß. der Flnänzminister im Begriffe sey, den Kammern das Projekt ei ner Anleihe von 600 Millionen zur Vorlage zu bringen, und andere Blätter nehmen nun, ohne zu untersuchen, od. die Vfr- hält'nisse eine so große Entwicklung außerordentlicher HiilfS- queAen nothwendig Machen, die Sache

als bestim»nt an, und finden darin eine neue Veranlassung zu Angriffen auf die Re-. gierung. Die unter Hcm Ministerium vo»n 1. März angeord nete i» Rüstungen und Der bewaffn ete Friede, welchen die Utgierung und die Kammern so lange, als die Verwick luftgen der auswärtigen Politik dauern werden, zu erhallen.be absichtigen^ werden ziveifestohne die Verwendung finanzieller HUfSquellcn nothwendig machen, zu welchen der Kredit wird beitragen müssen. Da die Auslagen, welche diese Sachenlage erheischt

, während einer mehr öder minder langen Periode die von den Kammern in gewöhnlichen Zeiten zu materiellen Ver- besserungSarbeiten bewilligten Fonds aufzehren müssen, so wird man wahrscheinlich genöthiget seyn, zu einer Anleihe die Zuflucht zu nehmen, um diese Arbeiten fortzusetzen.. Die Kam mer^ werden über die Ausdehnung urtheilen, welche uian ih nen in jdi'cseM Jahre wird geben müssen, und erst, wenn sie riefe erste Frage werden entschieden haben, wird man die Höhe des Ziffers der Anleihe bestimmen

auf der Nednerbühne. Er be gann mit einer Vertheidigung des KabinetS vom 12. Mai dessen Mitglied er gewesen, und machte Hrn. Thiers beißende Vorwürfe, besonders wegen der Zurückberufung der Flotte und wegen ft-äter Einbernfung der Kammern. Wären diese, sägte die Operationen der Aiiügiabnn., auf St. Helena, und am !5. Okt. I3IZ »iiisierte Napoleon bei Leipzig seine Schnä- ren. .Am t8.Okt^!8i0 ging die Velle-Ponlc mit dem tod ten Kaiser unter «egel gegen Frankreich; an, IL.Okt. I8tZ waren die Wur

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.08.1937
Umfang: 6
der Schlagadern befindlichen: taschen- förmigen Klappen vor und legen ihre Ränder auseinander: das Ventil schließt sich, damit die in Schlagadern geworfene Blutmenge nicht wieder in die Kammern zurückfließen kann. Ueber die Entstehung des zweiten Tones sind die Meinnn gen eigentlich nie geteilt gewesen. Er galt immer als ein „Klappenoerschluß': die angespannten ela stischen Klappen schwingen, und mit ihnen schwingt die Blutsäule über ihnen in den Schlagadern. Die Entstehung des ersten Tones blieb jedoch heiß

umstritten. Die einen sagten: es ist ein „Mustel ton', jeder Muskel erzeugt bei der Zusammen ziehung einen Ton, Indem sich die elastischen Mus kelfasern verschieben und aneinander reiben, — so auch der Herzmuskel. Die anderen sagten: es ist ein „Klappenton', er entsteht durch Schwin gungen der Segelklappen, die bei beginnender Zu sammenziehung der Kammern das Ventil zwischen Vorhöfen und Kammern schließen, damit das Kammerblut nicht in die Vorhöfe zurückfließt und in die Schlagadern gelangt. » Wie Prof

Herz^ ton entsteht also durch Schwingungen der gesam ten Umwandlung der Kammern, sowohl der Mus kelwand im ganzen, wie der Segelklappen. Damit sind Widersprüche, die fast ein Jahrhundert laut waren, zum Schweigen gebracht. Raffaele Calzini vsne?ian«z«/»e erprobt in Taten und Gedanken ldenahnen Glaube, fromm und mächtig, türm der Zeiten standhält ohne Wanken., auch Jungen und Mädel, wissen diese auswendig und wer sich der Worte nicht ''kennt die Melodie. Jede andere ist ver buch Gratarol, am Abend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 19.01.1907
Umfang: 12
Seite 8 »Der T i r o I e r' SamStag, 19. Jänner 19V7 instiiutc ungünstig beeinflußt. Wie schon auö Zeitungsnachrichten bekannt, hat der Handels minister den Kammern den Wortlaut dcL zwischen der österreichischen Regierung und dem ReichSkriegsministerium in Angelegenheit der Hce r eölieserungen abgeschlossenen Ueber- ein!ommenS übermittelt. Leider beweist dieses, daß Ungarn der diesseitigen Reichshälsto wie derum zuvorgekommen ist und eL verstanden hat, eine für seine Interessen vergleichsweise

werden durch die beiden Kammern und den Landesverband für Fremdenverkehr durchgeführt und haben zunächst den Zweck, die Preise der wichtigste« Lebensmittel und Konsumartikcl in einigen hiefür charakteristischen Orten Tirols, Oesterreichs und des benach barten Auslandes zu sammeln, zu sichten und zu vergleichen. Anläßlich der Erhöhung der Frachtentarife der Südbahn in einzelnen Artikeln ersuchte die Kammer das Eisenbahn- Ministerium, dahin zu wirken, daß der Tiroler Frachtenverkehr und namentlich der Verkehr in Obst

, Wein, Holz und Kohle durch die Erhöhung nicht getroffen werde, worauf das genannte Ministerium mit beruhigenden Zu sicherungen erwiderte. In der Frage der Erhöhung der Post- und Telephongcbühren hat die neue Verordnung eine empfindliche Belastung des Verkehres und eine vielleicht noch mehr bedauernSwerteErschwerunginderAuSgestaltung unseres Telephonwesenö gebracht. Es würden aber wenigstens die von den Kammern ent schieden abgelehnten gewissen Erhöhungen nicht eingeführt und der speziell

von den Urolischen Kammern bestrittene Modus der Berechnung der Telephongebühren nach dem OrtsradinS durch Einführung eines OptionSrechtes teilweise oerbessert. AIS einzig zu verzeichnender Vorteil der neuen Telephonordnnng erscheint die Zu- lässigkeit von Gesellschastsanschlüssen für Ge schäfts- und WohnungStelephone bis zu zwei, Das gibt wahrlich eine prächtige Beweis- führung.' Ich blickte aus die deutlich abgedrückten, schmutzigen Kreise. „Das ist keine Fußspur,' sagte ich. .Nein, aber sür

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.03.1879
Umfang: 4
conserirte vorgestern mit dem Ausschüsse für die An träge auf Rückverlegung der Kammern nach Paris. Der Minister stellte sür diese Frage folgende Gesichts puncte als leitend hin : Zunächst müßte jede der beiden Kammern besonders die Initiative zu einem solchen Vorschlag ergreifen. Sobald dieß seitens der beiden Häuser geschehen ist, würde der Präsident der Repub« „Aber ich hoffe, daß ihr Engagement uicht allein auf Grund ihrer Schönheit erfolgte,' bemerkte der Marquis lächelnd. „Sie wurde mir gut

, daß der Kongreß auch künftig in Versailles, die Kam mern aber nach freier Wahl oder nach welchen Grund sätzen sonst fakultativ in Paris oder in Versailles zu tagen haben, endlich könnte auch der Sitz jeder der beiden Kammern in Paris näher bezeichnet werden. Jedenfalls könne die Frage nur im Wege einer Revi sion der Verfassung gebührend erledigt werden Der Ausschuß ließ nach einer längeren Debatte diese Aus führungen durchgängig gellen, und wird daher einen sorgfältig auf Art 9 beschränken Revisionsantrag

stel len, um dann 'abzuwarten, bis — was hoffentliti recht bald geschehen werde —ein analoger Antrag aus dem Schoße des Senates hervorgehe. Das linke Centrum hat mit allen gegen drei Stimmen beschlossen, sich für jetzt gegen die Rückverlegung der Kammern nach Paris zu erklären. Im Senat ist der größte Theil der Lin ken dieser Maßregel ebenfalls abgeneigt, wobei er au ßer principiellen Gründen namentlich auch die gegen wärtig in dem Polizeiwesen der Hauptstadt herrschende Crisis im Auge hat. LoKake

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 28.03.1900
Umfang: 8
» strophe im vorigen Jahre und sprach zum Schlüsse den Wunsch aus, dass die Arbeiten des steiermärkischen Landtages von den schönsten und segensreichsten Folgen begleite! seien. Im Einlaufe befand sich die RegierungS- vorlage betreffend die Regulierung des Mur-Flusses von der Kennerdorser Ueberfnhr bis zur steirisch- nngarischen Grenze bei Mauthdorf. Delegiertentag der österr. Advocaten- Kammern. Im <^aale der. niederösterreichischen Handels- und Gewerbckamilirr wurde am Montag vormittags in Anwesrnheit

Sr. Excellenz des Herrn Justizministers Freiherrn v. Spens-Booden der Delcgiertentag der österreichische»! Advocaten-Kammern erösfnet. Im Ramen der Wiener Kammer, welche von den Kammern aller im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder übereinstimmend hiezu betraut wurde, eröffnete deren Präsident Dr. Ritter v. Feistmantel mit einer kurzen Begrüßung die Versammlung. Auf Antrag des Herrn Dr. Ehrlich (Lrünn) wurde sodann unter lebhaften Beifallskundgebungen Dr. Ritter v. Feistmantel per Acelamution

zum Präsidenten des TageS gewählt. Nach Vornahme der Wahlen der Vicepräsidenten und Schrift führer begrüßte Se. Excellenz der Herr Justizminister Freiherr v. SpenS-Boden die Versammlung mit fol gender Ansprache: „Ich bin mit Freude der freundlichen Einladung Ihres geehrte» Präsidiums gefolgt, um der Eröffnung des Delegicrtcntagcs der österreichischen Advocaten- Kammern beizuwohnen. Es ist mir dies eine erwünschte Gelegenkeit, Ihnen, meine hochverehrten Herren, als Vertretern des großen Anwaltstandes

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