in sich zu unterdrücken, und das Ebenbild Gottes in der Seele mehr und mehr auszu prägen — nur das ist die wahre Bildung. Aber eben an dem guten Willen fehlt es, er fehlt dem Einzelnen, wieder Gesammtheit, den Kammern, wie den Regier ungen, den Wählern, wie den Gewählten. Nicht die Grundsätze des Christenthums, Schlagwörter beherrschen die große Menge. So ist in Oesterreich das Wort confessionelle Schule der Wauwau, womit die Loge, womit der Liberalismus denkfaule Leute schreckt. Wenn die Juden confessionelle Schulen
- und glaubens treuen Katholiken im Volke und deren Vertretung in den Kammern. Es liegt hier die Frage nahe, wie wird eS in Oesterreich mit der Schulfrage gehen? Vorläufig ruht dieselbe im Herrenhause. Von der Wahl der Schul kommission haben wir in der letzten Nummer gesprochen. Ueber das Resultat derselben schreibt das „Vaterland' in Wien: „Das Resultat der Wahl ist ein solches, daß die entschiedenen Vertreter der konfessionellen Schule nur eine ganz knappe, vielleicht gar nur eine bedingte Majorität