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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.09.1895
Umfang: 6
haben im ersten Halbjahre 1895 folgende Einnahmen erzielt: Innsbruck—Hall 32.062 fl. (in demselben Zeitabschnitt des Jahres 1894 31.088 fl.), Achenseebahn 4864 fl. (1894 4347 fl.), Bozen—Meran 144-379 fl. (1394 134.490 fl), Mori—Arco—Riva 44.896 fl. (1894 42.720 fl.). Handels- und Gewerbekammer. Am 9. dS. fand in Salzburg eine Berathung von Ver tretern der alpenländifchen Handels- und Gewerbe kammern statt, welche die Stellungnahme dieser Kam mern zu der allgemeinen Betriebsausnahme, wie sie in dcr neuen

Instruktion für den 1896 zu erstattenden Quinquennalbericht vorgesehen ist, zum Gegenstände hatte. An der Versammlung betheiligten sich die Kammern von Bozen, Feldkirch, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Laibach, Linz und Salzburg. Die Be rathung hatte wesentlich nur informativen Charakter, um eine möglichst einheitliche Berichterstattung an das Plenum der Kammern und an das k. k. Handels ministerium zu erzielen. Einig waren sämmtliche Ver treter in den Bedenken, dass die Durchführung der Betriebsausnahme

auf Grundlage dcS komplicierten Fragebogens, ferner mittelst der zu bestellenden stati stischen Cvmmissäre am Lande großen, vielleicht mit unter unüberwindlichen Schwierigkeiten begegnen werde, dass die Zeit für die Vornahme der Vorarbeiten zu kurz bemessen sei, und dass insbesondere die budgetäre Lage den Kammern die allgemeine Betriebsaufnahme und die Verarbeitung der Ergebnisse derselben ohne weitgehende finanzielle Unterstützung aus staatlichen heit diesen vielfach wohlthätig mildert. Fe»ncr treten

weitgreifende cultur historische Thatsache kurz und treffend ausgesprochen. Der als persönlich gedachte Teufel, der im Mittel- alter allenthalben und in allen Bildungsschichten des Volkes sein Unwesen trieb, so dass sich selbst Luther, der seine Zeitgenossen in vielen Stücken überragte, ge nöthigt sah, ihm sein TintenfasS an den Kopf zu werfen, ist aus dem einzigen Grunde von der Bild- Mitteln nicht gestatte. Während aber die Vertreter- von drei Kammern, wenn sie auch Hcht insgesammt die allgemeine

Betriebsausnahme als solche ablehnten, sich^ aus den angeführten Gründen und aus principiellen Erwägungen doch gtgcn die Durchführung der Be triebsausnahme im Wege dcr Kammern und für deren Verbindung mit der Volkszählung aussprachen, wurde von den übrigen fünf Kammern die dringende Noth wendigkeit der Reform unserer Gewerbestatistik, und zwar in« Sinne des JnstructionscntwurscS, anerkannt, die Vollziehung und Verarbeitung der Betriebsaus nahme durch die Kammern als die allein richtige Methode, speciell

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 02.11.1900
Umfang: 8
sind. Andererseits ist eine geordnete auf ihrer Plenarzusammensetzung aufgebaute Thätigkeit d?r Kammern nur bis Ende diese? IahreS gesichert, weil das Mandat jener wirklichen K.imincr- mitglieder, deren Functionsdauer nach 8 L des Kammer- gesetzt? vom Jahre 1868 beieits am 31. December 1899 ablief und niit dem Gesetze vom 27. December 1899 :>nr bis Ende 1900 erstreckt wurde, mit diesem Datum erlischt. Die Kammern würden sohin nach diesem Zeitpunkte nur mehr über die Hälfte, in vielen ' Fällen über weniger

als die Hälfte ihrer Mitglieder verfügen. Die von den Kammern fortlaufend wahr zunehmenden Interessen von Production und Handel, welche angesichts der im Zuge befindlichen zolltarifari schen Arbeiten besondere Fürsorge erheischen, wie nicht minder die Rücksicht auf die seitens der Kammern nach dem 31. December 1900 vorzunehmenden Wahlen in den Reichsrath legten der Regierung die Pflicht auf, einer Unterbrechung der Beschlussfähigkeit dieser Körper schaften vorzubeugen. Da eine Ausschreibung der Kam mer

-Ei gänzungSwahlen auf Grund der obsolet ge wordenen bisherigen Mahlordnungen nicht in Frage kommen konnte, andererseits aber eine Ncnconstruieruug der Kammern auf Grund neuer Wahlordnungen, schon mangels der hiefür nothwendigen gesetzlichen Voraus setzung, innerhalb dieses Jahres unmöglich ist, so er übrigte nur die provisorische Verlängerung der Man date der zum Ausscheiden bestimmten Mitglieder, eine Maßnahme, welche sich lediglich als eine Erneuerung des bereits mit dem Gesetze vom 27. December 1899

geschaffenen Provisoriums darstellt. Die Dauer der Mandatsverlängerung iru»de diesmal nicht kalender mäßig beschränkt, sondern derart festgestellt, dass sie bloß bis zum Zeitpunkte der behnss Vornahme der Neuwahlen auf Grund der genehmigten neuen Wahl ordnungen zu verfügenden Auflösung der Kammern zu gelten hat. Seitens der Regierung wird nicht ver säumt werden, diese Zwischenzeit thunlichst abzukürzen. Die bosnischen Bahnen» In der Frage der bosnischen Bahnen ist, wie das k. l. Telegraphen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.04.1879
Umfang: 4
die Rede Victor Hugo's, in welcher er die Rückkehr der französischen Kammern nach Paris befür« wartet hatte, in folgender Weise: „Nur zwei Städte sind gewesen, was Paris heute ist: 'Athen und Rom. Paris ist llrb?, London ist Wien ist Vivulus, Berlin ist Xiäus. Alle andere,» Städte sind entweder mikroskopisch oder gar nicht. Paris allein ist Urbs, ist urbser als Athen und Rom. ist das Urbsiste der gan zen Erde, denn Paris ist Athen und Rom. zusammen, wie die siamesischen Zwillinge nur eins

. Im Anfang schuf Gott Himmel und Paris, Oder ist Paris nicht auch der Himmel? Ja! Also schuf Gott im Anfang Paris, d. i, Himmel und Erde. Und die Kammern von Frankreich. daS in Paris liegt, sollen zwei Stunden weit vom Universum entfernt tagen» die Gesetze, welche die Civilisation befestigen, sollen nicht im All, welches Paris ist. berathen und beschlossen werden? Unmöglich! Die französischen Kammern dürfen nicht länger von der Welt ausgeschlossen sein. Haben Sie mich verstanden? Nein

, Sie haben mich nicht verstanden. Darum will ich mich kürzer fassen. Die Kammern müssen nach Paris zurück, weil sie in Paris sein müssen, um in der Welt zu sein. Die Kammern müssen'in die Welt gesetzt werden!' (Kussische Zertirer.) In Folge der religiösen Jnto- le>anz und Knechtung jedes freiern Gedankens ist die Zahl der Secten in Rußland in stetem Wachsen be griffen. Nach einem officiellen Ausweise der Peters burger Synode hat das vergangene Jahr 1873 nicht weniger als vierzehn neue Secten zu Tage gefördert

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.07.1893
Umfang: 8
ein. Ob die Magyaren auf diesen Gewinn (jährlich werden im Amtsblatt gegen 700 Namensänderungen verkündet) stolz sein können, bleibt eine recht zweifel hafte Sache. Kurze politische Nachrichten. Ein Wahlreform-Entwurf wird im Ministerium des Innern vorbereitet. Derselbe hat die Errichtung von Arbeiter kammern, auf die bekanntlich die Arbeiterschaft nicht gut zu sprechen ist, zur Voraussetzung. Nach diesem Entwürfe sollen drei in Böhmen, zwei in Galizien und Mähren und je eine in den übrigen Kronländern bestehen

, wobei Vorarlberg ob seiner großen Industrie als selbstständiges Land genommen und Trieft, Görz und Jstrien zusammengefaßt werden. Es gäbe dann 18 Kammern mit 24 Abgeordneten. Die Wahlreform wurde auf folgenden Grundsätzen aufgebaut: I. Die Zahl der Mitglieder des Ab geordnetenhauses beträgt 383. Es ist dies die Zahl der Mitglieder des eonstituirenden Reichstages vom Jahre 1843. 2. In den Städten und Märkten und auf dem flachen Lande erhält Jeder, welcher direkte Steuer leistet, gleichviel

werden.) 4. Die Handelskammern von Troppau, Laibach und Salzburg, die bisher mit den Städtegruppen zusammen wählten, erhalten das Recht, je einen Abgeordneten zu wählen. 5. Die Handelskammern von Innsbruck, Feldkirch, Bozen und Rovereto erhalten das Recht, zusammen einen Abgeordneten zu wählen. Ebenso wählen die Kammern von Görz und Rovigno zusammen einen und die dalmatinischen Handelskammern zusammen einen Abgeordneten. Die Zahl der Handelskammer-Abgeordneten wird also insgesammt um sechs vermehrt. 6. Die Arbcuer- kammern

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 05.10.1905
Umfang: 8
der Mnsealränme des Institutes. Nach dem Urteile der Gäste nimmt das hy gienische Institut in Innsbruck durch zweck mäßige Anordnung nnd Ausstattung den ersten Rang unter allen ähnlichen Instituten in Osterreich ein. Der Arztekainmertag hat gestern feine Bera tungen geschloffen. Der Antrag der mährischen Kaminer, es mögen sämtliche Kammern aufgefordert werden, dem Ärztekammerblatte ihre Sitznngsproto- kolle entweder wörtlich oder auszugsweise Zur Veröffentlichung zu übersenden, wurde ange- nomineu. Der Antrag

Zentralstellen zur Dnrchbera- tung befindet, an die Regierung mir dein Er suchen heranzutreten, auch von den Ärztekam mern eine Begutachtung der auf das Berufs leben der Ärzte bezüglichen ZZ des Strafgesetzes zu verlange», bezw. die Vertreter der Ärzte kammern einer allsälligen Enquete beizuziehen.' Weiter wurde über Antrag der mährischen Kammer der Beschluß des Permaneuzausschnsses „Die Genossenschaften können die Verpflichtung ihrer Mitglieder znr Versicherung ans Krankengel d, a nf Ge iv ä h r n n g une

- waltungsgerichtshofes nicht richtig fei und durch Befolgung derselben die Kammern sehr geschä digt würden, weil ihnen gerade dadurch Per sonen entzogen würden, die ihnen Ansehen ver leihen. Es wurde folgender Antrag angenom men: „Der Kammertag spricht sein Bedauern ans, daß sich der Vermaltungsgerichtshof mit seiner Entscheidung vom 10. Sept. 1904 mit dem Gutachten sämtlicher ärztlichen Korporatio nen in Gegensatz gestellt hat, und spricht die Erwartung aus, daß sich niemand mit Beru fung aus 'diese Entscheidnng

ins Protokoll aufzunehmen, es im übrigen aber den einzelnen Kammern, zu überlasseu, wie sie die Errichtung eines Sanitätsministerinins anstrebeil wollen. Vermischtes. (Hof- und Person alnachrichtc n.) Dr. Alfred Greil wurde als Privatdozent für Anatomie an der medizinischen Fakultät der Universität iu Innsbruck zugelassen. Die Professoren am Gymnasium der There- sianischen Akademie iu Wien Franz Prix und Dr. Julius s ch ö u a ch erhielten den ^.itel eines Schnlrates. (Anf dem Wege gestorben.) Aus Ratteu

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 07.08.1926
Umfang: 6
gebilligt. Die Kalmmer beschloß, eine Nalchtsitzung abzu halten, Um das Projekt Wer die Wäihrungs- stabdlliiflerunjg anzünchmen, damit die Gesamt heit der Projekte morgen dem Senat vorgele-gj« werden könne. Das Washingtoner «. Londoner Abkommen vor der Kammer st. Doris, 6. — Än varlamontarkschen «Kreisen betätigt man die Nachricht, daß die Regierung beMsiclMge, die Ratifizierung der Verträge von London und WaMngtvn zu verlangen, bevor die beiden Kammern in Hecken «gingen. Und weil die Sitzung

der NMonalvelisaimm-luttg am Mettstag stattfindet «und nicht -länger als eilnen Dag daluern wird, so dü-vfte der MnUerpräifi- dmt die LWImm!uin>g «über die RaHtzierung Mittwoch oder Donnerstag verlangen. Der Senat lviiird feine Entiische'idutng gleich darauf treffen, so daß die Kammern Frelmg 'oder Sa«mstag in die Fecken gchen Können. Kommentaren. Noraussehnngen der Presse st. parlo', 0. — «Henry Simson, der Präsident der Finanzkommisßlon der Kammer, erklärte dem „Echo de Paris', daß die Kommission

«über die Auf fassung des Artikels 44 nlilcht übereinstimmte, hat in Anbetracht dessen, daß das Verfassungs- gssetz promulgiert war, dieses Argument von seiner Tagesordnung gesdrichien. — .o—— Schließung ansliindischer Handelskammern in der Türke! m. Mailand. S. — Nachriüchten aus Konstanti nopel zufolge hat die Regierung von Angora die Schließung der ausländischen Handels kammern A Koniskmtkwpei angeordnet. Der Kultuà chs in Merito ì st. Mexiko, 6. — Auf einen Appell, den der > Präsident von Peru

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 14.12.1850
Umfang: 4
abgeschlossene Trakraie, wovon der eine Handel - und Schiffsahrtswe- sen, der andere das literarischc Eigeiithnmsrecht betrifft, der Genehmigung der Kammern vor. Der Finanzmi- nister bringt einen G.setzesvorschlag zur Abschaffung deS Agios der Goldmünzen ein. Florenz, 7. Dez. Der „Monitore Toscano« vom heutige» Datum briugl in 41 Haupt- und 3S speziellen Artikeln den toSkanisch-österreichisch u Postvertrag, wie derselbe am I>. v. M. von den Blv.-llmächtkgteii, beider Regierungen war entworsen, berathen

schrie: „Es lebe der König!.» Seine Mitgefangenen würgten ihn und schrien: „Es lebe Italien und die Freiheit!' ans vollem Halse. Der Ruf pflanzte sich elektrisch, wie auf Verabr.dung in den Gefängnissen fort und das Auf- sichtspersonale ward mißhandelt. Sofort wurden die Gefängnisse militärisch besetzt und sonstige Vorsichtsmas:- regeln ergriffe». Die Ercedenten werde» ibre Unbe sonnenheit theuer büßen müssen. Griechenland. Athen, 3. Dez. Die Abgeordneten versammeln sich in den Kammern in immer

größerer Anzahl, so zwar, daß ihre Anzahl gegenwärtig genügend ist, Beschlüsse zu fassen. Das Ministerium ist gesonnen, in der gegen wärtigen Sess'vn wichtige Gesetzvorschläge den Kammern vorzulegen, und zwar über die Wahlordnung, über Re- organisirnng der Armee, über die Presse, über Finanzen, Marine, Konsulate II. s. w. Durch eil, königliches Dekret vom 23. Nov. wurde Hr. M. Zacharikas zum Bürgermeister von Athen ernannt. Am 29. Nov. hat sich Hr. Metara aus dem sranzöstsche» Dampfer

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 09.08.1832
Umfang: 14
, und in seinen» berech neten Gange vom Kleinen zum Großen fortschritt, indem «S mir den» llmsturze der kleinen Fürsteuthüiner Deutschlands und Italiens begann, nm sich deren dann gegen die großen Mächte zn bedienen. Dieser Gang war so klar, daß man nicht auf eine fortdauernde Nachsicht zählen konnte; man mußte unkergcheu oder Widerstand leisten. S. Der offenkundigen Tendenz in fast allen deutschen Kammern, sich auf die erste Stufe der Macht zu erheben, sich die Fürsten unterzuordnen, ihre Wirksamkeit sekundär

zu inachen, statt daß sie nach der Natur der Dinge den ersten Rang behaupten sollten. I. Den» Mißbranche der Presse , der keine Gränzen mehr kannte. Ha ben sich die Kammern in den durch die wahre repräsentative Ordnung gezogenen Gränzen gehalten? Die deutschen Tribu nen hielten es für schön, die Opposition der französischen Tri bune nachzuahmen. Wurde die Repräfentativregiernng einge setzt , um Forderung ans Forderung zu hänfen, Konzessionen anf K onzessionen zu entreißen, über den Häuptern derRegie

für uns.' Als ob die entwaffnete Welt etwas gegen die bewaffnete wäre! „In Dentschland werden sich mit der Zeit die Kammern zu Konstituants machen, und die Verweigerung der Auflagen wird populär werden; jeder Gloekenthurm, jedes Dorf wird eine Belagerung aushalten.''Ist das nicht ein günstiges, tröst liches Prognostikon für Deutschland? Diese Leute schrecken also nicht vor solchemUnglück zurück. Bei denFesten Deutsch lands hat man erklärt, daß eS kein Baiern, kein Preußen, kein Oesterreich mehr geben dürfe

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 16
Datum: 23.09.1830
Umfang: 16
, in einigen andern werden sie befürch tet. Die Regierung sucht die Ursachen dieser Unordnungen auf; überall sind dagegenMaßregeln getroffen; Truppen und nach dem Süden marschirr; andere kantonnircn bereits im We sten. Ueberall herrscht eine thätige, und doch nicht kränken de Anfsichr. Die Regierung beschäftigt sich beharrlich mit dem Budget, und wird es den Kammern in Bälde überge ben. Die Behebung einiger Auflagen fand seit 6 Wochen große Hindernisse, weche jedoch, so viel die Zölle betrifft, verschwunden sind. Die direkten

Abgaben werden überall mit der größten Bereitwilligkeit bezahlt. Doch bei Gelegenheit der Trankstcner gab es in etlichen Departements Unruhen; die Erhcbuna derselben mußte für den Äugelibllck suspenbirt werden; daher gingen an dem Produkt der indirekten Steu ern von »5 Millionen im einzigen Monat August 2 Millionen verloren. Die Negiernng wird benehmlich mit der zu diesen» KZehut ernannten Kommission den Kammern einen Gesetzent wurf vorlegen. Die Absonderung des bürgerlichen Standet vom getiNlchcn

. General Bellkard über brachte gestern eigenhändige Schreiben des Kaisers von Oesterreich an den König und die Königin der Franzo sen. — Der nach Paris bestimmte außerordentliche rus sische Botschafter ist auf der Reise dahin schon zu Riga angekommen.—DieDeputirtenkammer nah - am aS. v. den Gesetzentwurf wegen der den Kammern zustehenden Bestimmung der Mannszahl deö jährlich zur Nekruti- rung der Land- und ^Seemacht zu berufenden Kontin gents an. — In den Eevannen herrscht eine große Wäh rung

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 03.03.1891
Umfang: 8
ausspringenden Winkel, wel cher einem bis an daS Bad Kienbergklamm hinab ziehenden Vorsprung entspricht. Auf diesem, und zwar ungefähr zwischen dem Bade und dem oberen Wege zur Waldkapelle, wäre eine Wasserstube anzulegen. Dieselbe muss durch Mauern in mehrere Kammern getheilt sein, welche unter sich in Zusammenhang stehen, gut überwölbt, mit Erde und Rasen gedeckt und mit Gesträuchen bepflanzt werden, um gegen Frost sowohl als gegen die Sonne geschützt zu sein. Sie hat die Ausgabe, das vom Stadtberge

kommende Wasser auf zunehmen und in die Stadt abzugeben. Da das Wasser den Weg vom Einlaufe bis zum AuSlaufe durch die verschiedenen Kammern zu nehmen gezwun gen ist, so herrscht in der Wasserstube eine beständige Strömung, welche das Wasser lebendig nnd frisch erhält. Die Speisung der Wasser st übe erfolgt durch zwei Zuleitungsröhren, ein nördliches und ein südliches. DaS erstere beginnt an dem Rinnsale zunächst der Brandstatt, fängt die Zuflüsse des KienbacheS auf und führt sie in die Wasserstube

eine starke Schicht gewaschenen KiefeS eingeschüttet wird, dnrch welchen das Wasser hindurchdringen muss, bevor es in die anderen Kammern einströmen kann. Diese Kiesschicht muss von Zeit zu Zeit erneuert werden. Der Ablauf in die Stadt erfolgt ans der Abflusskammer in einem Hauptrohre und muss durch Ventile reguliert werden können. Da» Hauptrohr würde sich wie bisher in der Stadt verzweigen und verästeln, und da e» bereits in genügender Weite vor handen sein soll, diese» keine weiteren Kosten verur sachen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.10.1914
Umfang: 8
und der Staatsbahndiroktor inJnnsbruck ^osrat Ritter von Ieczmieniovski die den Antritt ihres Amtes der Kammer mitteilten, wur den entsprechend begrüßt. Die Jahresrechnung der Kammer .über das Hahr 1913 wurde vom k. k. Handelsministerium bemängelungslos genehmigt. Die Petition der tirolischen Kammern um Erhöhung des? Lanvesgewerbesordenmgs-KredÄes M insoferne einen teilweise»^Erfolg-erzielt,Mls Landtag ihn um ^ 10.000—für. jedenKäm- ^erbezirk für das heurige Jahr «Höht hat. Im diesbezüglichen Landtagsbeschlufle

ist..dann der Energischen Bsmühungen^derLandtagsabgeordn?- der tirolischen Kammern die obligatorische Ein- üM iG^eröÄammern wer -die Verwendung' des Kredites ' ^ vorgesehen ^ammem entsprechende, ihre. Stellung wahrende Anträge eingebracht hatten, ist es in der abgelau- sensn Landtagsseffion mcht gekommen. Die Kammer hatte bereits Vorschläge für die Verwendung des erhöhten Kredites in Vorberei tung, wovon namentlich die Usbernahme der Un fallversicherungskosten Teingewerblicher Betriebe

, als auch insbesondere beider Produktion festgesetzt werden, da die gegenwär tig nur auf die Festsetzung von Maximaltarifen beim Detailhandel sich erstreckenden Verfügun gen gegenüber der zutage tretenden fortschrei tenden Teuerung vollkommen unzureichende sink' Herr kais. Rat Dr. Siegl teilte hiezu mit. daß die Vertretung der österreichischen Kammern die handelspolitische öurch eine Deputation beim Han» delsministermm nicht nur die Aufhebung der Ge treidezölle, sondern die Erstellung van Maximal tarifen

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