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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 04.08.1909
Umfang: 8
. In dem nun folgenden ersten Saal werden wir zuerst durch mehrere Bilder des Brandes von Moskau an 1812 erinnert, wo unsichtbare Menschenhände im Vereine mit der Natur sich gegen Napoleons „große Armee' auslehnten; nur traurige Reste des einst so stolzen Heeres ent- Inland. Aufforderung zur Sparsamkeit au die Handelskammer«. Ein kürzlich an alle Handels- und Gewerbe kammern gerichteter Erlaß deS Handelsministeriums betreffend die Widmung von HandelSkmmer- geldern zu außerhalb des gesetzlichen Wirkungs kreises

der Kammern liegenden Zwecken, verfüat folgendes: Das Handelsministerium hat in letzter Zeit wiederholt die Wahrnehmung gemacht, daß seitens einzelner Handels- und Gewerbekammern Wid mungen und Zuwendungen von Beträgen für außerhalb deS gesetzlichen Wirkungskreises der Kammern liegende Zwecke beschlossen wurden. Die stete Ausdehnung der weitverzweigten Aufgaben der Handels- und Gewerbekammern und die rege Betätigung, welche sie auf allen Gebieten im In teresse und zur Förderung von Handel, Gewerbe

und Industrie und in immer mehr erhöhtem Maße entfallen, haben eS naturgemäß mit sich gebracht, daß auch die an die Kammern gestellten Ansprüche finanzieller Natur einen immer bedeuteren Umfang angenommen haben. In voller Anerkennung und Würdigung der Tätigkeit der Handels- und Gewerbekammern will das Handelsministerium die Kammern hinsichtlich der Verwendung der ihnen aus Grund deS Kammer gesetzes zur Verfügung stehenden materiellen Mit tel keineswegs beschränken. Dennoch glaubt das Handelsministerium

, auf merksam machen zu sollen, daß infolge der steten Zunahme Her Ausgaben der Kammern in den letzten Jahren eine Reihe von Kammern zu einer Erhöhung der Umlagen greifen mußte und daß die Rücksichtnahme auf die Interessen der Steuerträger eine sparsame Verwendung der Kammermittel ge bietet. Insofern eS sich sonach nicht um Zuwen dungen aus speziellen Fonds handelt, werden die Handelskammern aufgefordert, in Hinkunft Wid mungen und Beiträge nur zu solchen Zwecken zu beschließen, welche in den gesetzlichen

Wirkungskreis der Kammern gehören, da für andere Widmungen die hierämtliche Genehmigung unbedingt verweigert werden müßte. Die Einlösung der Zehngulden-Note». Die österreichisch ungarische Bank versendet eine Verlautbarung, wonach mit 31. August dieses Jahres der Termin für die Einlösung der Bänknoten zu zehn Gulden österreichischer Wäh rung mit dem Datum vom 1. Mai 1880 abläuft. Mit diesem Tage erlischt für die Bank jede Ver pflichtung, für die erwähnten Banknoten eine Ver gütung zu leisten. Ausland

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 01.07.1924
Umfang: 8
, behauptet man: denn der Artikel 82 desselben besagt: »Die italienische Sprache ist die offizielle Sprache der Kammern.- Es gehört nun wirklich ein Patentjurist dazu, der aus dieser Bestimmung folgern will, daß damit die Frage der Amts spräche bei den Behörden geregelt sei: und die Oberflächlichkeit ist bezeichnend, mit der Staatssprache. Amtssprache und Verkehrs sprache bei den Behörden verwechselt und in einen Topf geworfen werden. Es ist noch keinem Menschen eingefallen, zu leugnen, daß Italienisch

, wo diese Sprache gebraucht wird, oder bei den Antworten, welche jene« gegeben werden.' Diese Bestimmung des Statutes gewährt also den Fran,zofen Italiens (im Aostatal) sogar das Recht, in den beiden Kammern die Muttersprac.>e zu gebrauchen. Ist durch diese Bestimmung die italienische Staatssprache gefährdet? Wir sehen, daß das Statut selber neben der Staatssprache die Muttersprache der Franzosen Italiens achtet. Um wieviel mebr ist also die Forderung berechtigt, daß auch bei allen anderen staatlichen Einrich

zu oertre ten wagt! — sondern der gesetzgebenden Ge walt des Staates, welche im Rahmen der Grundsätze des Statutes die Rechte und Pflichten der Staatsbürger zu bemessen und festzulegen ha«. Ae neue Regierung und der Appell des Königs. IZier neue Minister. — Die Antwortrede des Königs an die Vertretungen der beide» Kammern. — Die Also die Regierungsumbildung ist vollzo gen: statt der erwarteten vier Minister sind nur drei ausgeschifft nwrden: Gentile (Un terricht), Carnazza (öffentliche Arbeiten

ein ziemliches „Griß' sein. Mehr Bedeutung hat man in den letzten Tagen der Antwonrede des Königs auf die Vertretungen der beiden Kammern anläßlich der Adreßüberreichung zugedacht. Allein der Appell des Königs, der zur Einigkeit ausfor dert. scheint nicht ganz diesen Erwartungen zu entsprechen. Die Lage ist auch nach ihm unverändert. Die römischen regierungsfreundlichen Blät ter greisen die Haltung der Kammerfunktio- näre, welche der Opposition angehören, sehr scharf an: diese haben sich nämlich beim

Feldadjutant des Königs General Cittadini. der Palais-Präfekt Herzog Borea Dolmo, sowie verschiedene andere Zivil- und Militär-Hofwürdenträger. Im Thronsaale des Quirinals fand di« feierliche Zeremonie statt. Zuerst verlas Se- natspräsident Tiltoni die Adresse des Se nates und dann Kammerpräsident R«co die der Kammer. Der König antwortete mit folgender kurzen Ansprache: „M»ne Herren Senatoren und Abgeord neten! Die Botfcl>ast, die Ihr inir von den beiden Kammern überbringt, zeigt die Harmonie des Geistes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 22.06.1907
Umfang: 12
die neue Ein richtung als ein Mittel der Vertiefung der gewerblichen StandeSehre, hielt jedoch den gegen wärtigen Zeitpunkt für deren Einführung noch nicht geeignet, da zunächst die Wirkung der obligatorischen Gesellenprüfung,sowie der neuen genossenschaftlichen Organisation abgewartet werden müsse. Im übrigen sprach sich die Kammer dahin aus, daß sie die Gewerbesör- derungSinstitute der ewzelnen Kammern als besonders geeignete Anstalten bezeichnete, bei denen die gesamten Agenden der Meister

- und eventuell auch der Gesellenprüfungen verewigt werden könnten. Was die geplante Aus schreibung von Preisen für Fremdenartikel be trifft, hat nunmehr die Kammer auf Grund ewer bei dem LandeSauSfchufse abgehaltenen Besprechung der drei tirolischen Kammern einen Entwurf ausgearbeitet, der von den übrigen Kammern akzeptiert wurde. Da zur Durch führung de» Planes ewe Subvention des Land tages unerläßliche Voraussetzung ist, werden die drei Kammern dem LandeSauSschusse ewe konforme Eingabe behufs Vorlage

legte die Kammer ewvernehmlich mit den Schwesterkammern zunächst entschiedenen Protest dagegen ein, daß sie in dieser wichtigen, die Kompetenz der Kammern stark tangierenden Frage seitens des Handelsministeriums nicht rechtzeitig um ihr Gutachten angegangen wurde. Gleichwohl begrüßt sie die Institution, mit deren Einführung ein langjähriger Wunsch der Gewerbetreibenden sich erfülle. Die Kammer müsse jedoch daraus bestehen, daß ihr, wie dies bei den übrigen Beiräten der Fall sei, ein direktes

von Telephon stellen in Ulten und Stewegg wurdm im letz teren Falle allerdings mit der Einschränkung befürwortet, daß dadurch nicht die Verwirk lichung dringlicherer Verbindungen hinausge schoben wird. Die Nachricht von der Aufstellung eines JnvestitionSprogrammeS für Telephon bauten nahm die Kammer zum Anlasse, der Regierung die diesbezüglichen Forderungen der Kammer vorzulegen; unter einem wurden die übrigen tirolischen Kammern und der Landes verband für Fremdenverkehr zu ewem analogen Vorgehen ewgeladen

lungnahme aller Kammern anzustreben. — DaS neue Wewgefetz wird tn diesem Jahre keinesfalls in Kraft treten. So sehr die Kammer prinzipiell daS neue Gesetz begrüßte, mußte sie mit Nachdruck auf ewer Prüfung der Durch- führungSvorfchrift hiezu bestehen. Da sich aber bei deren Aufstellung Schwierigkeiten teils auS d« nicht einwandfreien Textierung des Ge setzes, teils auS den Verschiedenheiten der ein schlägigen Verhältnisse der ewzelnen Wewpro- duktionSgebiete ergeben, so wäre eS nur zu begrüßm

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Volksbote
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Seite 2 von 20
Datum: 29.03.1934
Umfang: 20
und beruft sie ab und besitzt ein erweitertes Vernrdnungs- recht. Ueber die Wahl oder sonstige Bestellung des Bundesprästdenten ist noch nichts bekannt. Me« Kammern Als beratende Organe der Regierung existieren vier Kammern: DerSt a a t s r a t besteht aus 49 bis 8b Mitgliedern, die vom Präsidenten ernannt werden.' Der Länderrat hat 18 Mitglieder, .da jedes- Land den Landeshaupt mann und den Fingyzreferenten entsendet. Zum Kult»rral gehören 3b bis 40 Vertreter der Kirchen

und Religionsgemeinschaften, des Schul wesens sowie vün Kunst und Wissenschaft. An die. Stelle des Standerates tritt vorerst der Wkrtschaftsrat. mit etwa 80 Vertretern der Stände. Die vier beratenden Kammern Wählen aus ihrer Mitte- den B u n d e s t a g aus 5g Delegierten: in dieses Organ entsenden der Stäatsrat 20. der Länderrat g. der Kulturrat 1b. und der Wirtschaftsrat 2b Delegierte. Die Rechte des Vundestaaes in bezug auf die Gesetz gebung sind sehr beschränkt,-weil die Initiative (das Recht. Gesetze zu benntrnnen) nusl<bl?etz

- lich der Regierung Vorbehalten ist. Inter pellationen und Dtinalichkeitsanträge. sind gb- geschäfft. Die vier Kammern haben nur das Recht, über die ihnen vorgelegten Gesetzentwürfe der Regierung ein Gutachten auszuarbeiten: die Debatte erfolgt in einer nichtöffentlichen SiNun». wobei die Reaierung den. Kammern eins. Frist stellen kann. Dann kommt der Gesetzentwurf vor den Bundestag, der keine Aenderungen vor» tzimmt. sondern das Gesetz entweder annimmt oder ablebnt. Der Bundestag besitzt, dem auto

eingesetzt. ! Rach der „Reichspost' wird die Demokratie, soweit sie mit einem entartetest Parlamentaris mus verbunden ist, beseitigt: die gesetzgebestden Körperschaften dürften nicht mehr in der. Lage sein, eine Übertriebene Machtstellung zu erobern. Die geheimen Sitzungen der vier Kammern ver hindern demagogische Reden und eine theatra lische Wirkung, sodatz mit der parlamentarischen Redefreiheit nicht so leicht Mißbrauch getrieben werden kann. Den neuen Körperschaften sei keine Möglichkeit

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 04.07.1924
Umfang: 12
sind andere geworden und es liegt in der Zeit, daß diese Bedingungen nie mit den Bedürfnissen oder mit den notwendigen Forderungen der Politik sich decken. l)r. v. Messe im de« UM. Am 30. Juni vormittags wurde dem König von den Abgeordneten des Senats und 5er Kammer die Antwortadresse auf die Thronrede überreicht. Der König antwortete mit folgender kurzer Ansprache: „Meine Herren Senatoren und Abgeordneten! Die Botschaft, die Ihr mir von den beiden Kammern überbringt, zeigt von der Harmonie des Geistes

und der Absichten, mit denen die beiden Kammern die Aufgaben entgegennehmen, die ich als ihre Arbeit angab. Daher drücke ich sowohl der einen als auch der anderen Kammer meine Befriedigung und meine Freude darüber aus, daß sowohl der Senat des Kö nigreiches als auch das Abgeordnetenhaus in so klaren Gedanken und in Eindruck der Empfindungen zum Ausdruck brachten, daß in allen Faktoren des Sieges die unumstößliche Garantie für die sichere Zu kunft des Vaterlandes liegt. Ich bin sicher, daß im Gedanken

an die gefallenen Brüder die Eintracht aller Italiener dem Opfer der Helden den Ruhm geben wird, daß sie nicht umsonst für die Größe und daS Blühen des Landes gefallen sind, daß es bestem und höchstem Geschicke würdig ist. Dies von mir ausge sprochene Wort der Eintracht drückt das einmütige Sehnen deS Volkes aus. Heute, wo ein grausames Verbrechen meine Abscheu erregt hat und ebenso den meiner Regierung, der beiden Kammern und des ganzen Volkes ist es mehr denn je notwendig, daß die beiden Kammern dem Lande

ein Beispiel von Klarheit und Versöhnlichkeit geben. Das italienische Volk sehnt sich nach Valorisierung seiner Energie und nach Einwirkung seiner fruchtbaren Arbeit auf die immer größere Vervollkommung des einheitlichen Em pfindens, sowie nach Festigung der Disziplin und des staatlichen Gefüges in der Normalität des nationalen Lebens. Die beiden Kammern werden durch ihre Tätigkeit und ihr hohes Verantwortlichkeitsbewußtsein sicher zur vollständigen Erreichung dieser gemeinsamen Ziele mitzuarbeiten wissen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 11
Datum: 07.02.1831
Umfang: 11
die Mehrheit der Stimmen ,>aß die Wahl in dei» vereinig ten Kammern vor sich gehen solle. Nachdem die Senato ren - Kammer vorläufig davon benachrichtig, worden war, begaben sich sämmtliche Landbolhen und Depurine, vom MarschoU ciiigesnltrt, dorthin. Hier war eS, wo von? dem Kriegkrath vorgeschlagenen Kandidaten eineMehrheit von »o-, Stimmen sich für den Fürsten Radziwill entschied. Der Präsident verkündigte sonach, daß Fürst Radziwill durch den Willen ver Volksrepräsentanlen zum Generalissimus

ernannt sey. Da derselbe gegenwärtig war, so erhob er sich von feinem Stuhl und erklärte demPräsidenten, daß er die sen Beweis des Vertrauens seiner LandSleuie annehme. Mit dem allgemeinen Ruf: „Nach Litthauen . nach Lit thauen!' wurde dieSitzung gegen ic>Uhr Abends beendigt. ^—In den Sitzungen beider Kammern vom wurde un ter andern ein Gesetzentwurf über das Recht der Initiative und der Einbringung von Gesetzcövorschlägen angenom men. Ein Projekt zu einem Aufruf beider Kammern an die Nation

habe, um den ähnliche Vorfälle gewöhnlich begleitenden Ex cessen vorzubeugen, erregten den Unwillen der Kam mer. Hr. LedochowSky sagte, am in. Dez., als schon die ganze Nation à lact» im Ausstand gewesen sey, hätte es sich nicht geziemt, sich solcher Worte gegen den «Zesarewitsch zu bedienen. Hr. Slarzynski trug sogar darauf an. den Diktator für einen Valerlandsvcrräther zu erklären. — Als sich beide Kammern am 2S. in der Senatoren -Kammer vereinigt hatten, wnrden zuerst die Aktenstücke in Bezug

, und beide Kammern kamen überein, sofort ei nt» Beschluß zu erlassen, wodurch vi« polnische Nation sich ihrer Ntttcrtl'aneiip'sticht gegen den Kaiser Nikolaus für entbunden und für berechtigt erklärt, üderdieKronr Polens anderweitig zu verfügen. Julian Niemcewicz wurde beauftragt, diesen ReichSbeschluß zu redigiren, und sämmtliche Reichstags - Abgeordnete und Senator«» unterzeichneten denselben. N 0 r w e g e n. E Kristiania, den >4- Jän. Von der Gränze der Königreichs meldet

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 4
Datum: 30.05.1848
Umfang: 4
. Der herrliche Palazzo Gravina ist ganz ver» Staatsamtes oder eine Beförderung macht neue Wahl noth- wüstet; er war mit verbrannten, zerstochenen und zerschlage wendig. Die Kammern treten jedes Jahr zusammen. Sie ha- nen Leichen angefüllt: hier hauste die königliche Garde mit den, gleich dem Könige, die Initiative. Der König kann beide schrecklicher Wuth. Im Toledo, in Sta Brigida sind viele Kammern, oder nur eine auflösen. Innerhalb 30 Tagen aber Paläste ebenfalls leergedrannt. Gestern wurden überall

mit .müssen die Wähler, innerhalb 60 Tagen die Kammern ver- Teppichen verhüllte Leichen vorübergetragen. Dazu lachten sammelt werden. Der König kann die Kammern vertagen, dann die königliche,, Soldaten, Offiziere hoben die Hülle von erfolgt die Vertagung aber ohne Zustimmung der Kammer, dem Antlitz ihrer gebliebenen Feinde, und die Lazzaroni schreien so darf die Vertagung die Frist von 30 Tagen Sicht übecschrei- kvviva il lie! Gestern Abend war die Stadt auf Befehl il- ten. Jede Kammer wählt

ihren Präsidenten und ihre Vice- luminirt, aber kein Mensch ließ sich auf den Gassen blicken. Präsidenten und Schriftführer selbst. Niemand darfden Kam- Ich bin auffallend glücklich davongekommen, rechts und lines mern. in Person eine Bittschrift überreichen. Jede Kammer und gegenüber wurde geplündert, gebrannt und gemordet, hat für sich das Recht, Adressen an den König zu richten. Die Die Schweizer sollen 260 Todte haben. Neapel ist in Belage- Mitglieder beider Kammern sind die Vertreter des ganzen Vol

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.07.1893
Umfang: 8
ein. Ob die Magyaren auf diesen Gewinn (jährlich werden im Amtsblatt gegen 700 Namensänderungen verkündet) stolz sein können, bleibt eine recht zweifel hafte Sache. Kurze politische Nachrichten. Ein Wahlreform-Entwurf wird im Ministerium des Innern vorbereitet. Derselbe hat die Errichtung von Arbeiter kammern, auf die bekanntlich die Arbeiterschaft nicht gut zu sprechen ist, zur Voraussetzung. Nach diesem Entwürfe sollen drei in Böhmen, zwei in Galizien und Mähren und je eine in den übrigen Kronländern bestehen

, wobei Vorarlberg ob seiner großen Industrie als selbstständiges Land genommen und Trieft, Görz und Jstrien zusammengefaßt werden. Es gäbe dann 18 Kammern mit 24 Abgeordneten. Die Wahlreform wurde auf folgenden Grundsätzen aufgebaut: I. Die Zahl der Mitglieder des Ab geordnetenhauses beträgt 383. Es ist dies die Zahl der Mitglieder des eonstituirenden Reichstages vom Jahre 1843. 2. In den Städten und Märkten und auf dem flachen Lande erhält Jeder, welcher direkte Steuer leistet, gleichviel

werden.) 4. Die Handelskammern von Troppau, Laibach und Salzburg, die bisher mit den Städtegruppen zusammen wählten, erhalten das Recht, je einen Abgeordneten zu wählen. 5. Die Handelskammern von Innsbruck, Feldkirch, Bozen und Rovereto erhalten das Recht, zusammen einen Abgeordneten zu wählen. Ebenso wählen die Kammern von Görz und Rovigno zusammen einen und die dalmatinischen Handelskammern zusammen einen Abgeordneten. Die Zahl der Handelskammer-Abgeordneten wird also insgesammt um sechs vermehrt. 6. Die Arbcuer- kammern

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.03.1879
Umfang: 4
conserirte vorgestern mit dem Ausschüsse für die An träge auf Rückverlegung der Kammern nach Paris. Der Minister stellte sür diese Frage folgende Gesichts puncte als leitend hin : Zunächst müßte jede der beiden Kammern besonders die Initiative zu einem solchen Vorschlag ergreifen. Sobald dieß seitens der beiden Häuser geschehen ist, würde der Präsident der Repub« „Aber ich hoffe, daß ihr Engagement uicht allein auf Grund ihrer Schönheit erfolgte,' bemerkte der Marquis lächelnd. „Sie wurde mir gut

, daß der Kongreß auch künftig in Versailles, die Kam mern aber nach freier Wahl oder nach welchen Grund sätzen sonst fakultativ in Paris oder in Versailles zu tagen haben, endlich könnte auch der Sitz jeder der beiden Kammern in Paris näher bezeichnet werden. Jedenfalls könne die Frage nur im Wege einer Revi sion der Verfassung gebührend erledigt werden Der Ausschuß ließ nach einer längeren Debatte diese Aus führungen durchgängig gellen, und wird daher einen sorgfältig auf Art 9 beschränken Revisionsantrag

stel len, um dann 'abzuwarten, bis — was hoffentliti recht bald geschehen werde —ein analoger Antrag aus dem Schoße des Senates hervorgehe. Das linke Centrum hat mit allen gegen drei Stimmen beschlossen, sich für jetzt gegen die Rückverlegung der Kammern nach Paris zu erklären. Im Senat ist der größte Theil der Lin ken dieser Maßregel ebenfalls abgeneigt, wobei er au ßer principiellen Gründen namentlich auch die gegen wärtig in dem Polizeiwesen der Hauptstadt herrschende Crisis im Auge hat. LoKake

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.07.1924
Umfang: 6
als auch das Abgeordnetenhaus in so klaren Gedanken und in Eintracht der Empfindungen pa^enta?^ mit folgender kurzer machen. Obwohl istch diese bequemt, 'den politi- ^ >pra<ye. suchen Deserteur zu spielen Die 130 Albgeordne ten der Opposition, die bereits in der Stunde, da das an Matteotti «begangene «Verbrechen ruchbar wurde, auf den Aventin a>usgowandert Anftirache: .Meine Herren Senatoren und Abgeordneten! Die Botschaft, die Ihr mir von den beiden Kammern überbringt, zeugt von der Harmonie des Geistes und der Absichten

. Ich bin sicher, daß im Gedanken an die gefallenen vrü oer die Eintrag aller Italiener dem Opfer der Helden den Ruhm geben wird, das, sie nicht um sonst für die Größe und das Blühen des Landes gefallen sind, dah es bestem und höchstem Ge schicke würdig ist. Dies von mir ausgesprochene Wort der- Eintracht drückt das einmütige Seh nen des Volkes aus; Heute, wo ein grausames Verbrechen meine Abscheu erregt hat und eben- so den meiner Regierung, der beiden Kammern und des ganzen Volkes ist es mehr

denn je notwendig, dah die beiden Kammern dem Land ein Beispiel von Klarheit und Versöhnlichkeit geben. Das italienische Volk sehnt sich nach valorisierung seiner großen Energie und nach Einwirkung seiner fruchtbaren Arbeit auf die immer größere Vervollkommnung des einheit lichen Empfindens, sowie nach Festigung der Disziplin und des staatlichen Gesüges in der Ttormalität des nationalen Lebens. Die beiden Kammern werden durch ihre Tätigkeit und ihr Hobes Verantwortlichkeitsbewußtsein sicher zur vollständigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 05.10.1905
Umfang: 8
der Mnsealränme des Institutes. Nach dem Urteile der Gäste nimmt das hy gienische Institut in Innsbruck durch zweck mäßige Anordnung nnd Ausstattung den ersten Rang unter allen ähnlichen Instituten in Osterreich ein. Der Arztekainmertag hat gestern feine Bera tungen geschloffen. Der Antrag der mährischen Kaminer, es mögen sämtliche Kammern aufgefordert werden, dem Ärztekammerblatte ihre Sitznngsproto- kolle entweder wörtlich oder auszugsweise Zur Veröffentlichung zu übersenden, wurde ange- nomineu. Der Antrag

Zentralstellen zur Dnrchbera- tung befindet, an die Regierung mir dein Er suchen heranzutreten, auch von den Ärztekam mern eine Begutachtung der auf das Berufs leben der Ärzte bezüglichen ZZ des Strafgesetzes zu verlange», bezw. die Vertreter der Ärzte kammern einer allsälligen Enquete beizuziehen.' Weiter wurde über Antrag der mährischen Kammer der Beschluß des Permaneuzausschnsses „Die Genossenschaften können die Verpflichtung ihrer Mitglieder znr Versicherung ans Krankengel d, a nf Ge iv ä h r n n g une

- waltungsgerichtshofes nicht richtig fei und durch Befolgung derselben die Kammern sehr geschä digt würden, weil ihnen gerade dadurch Per sonen entzogen würden, die ihnen Ansehen ver leihen. Es wurde folgender Antrag angenom men: „Der Kammertag spricht sein Bedauern ans, daß sich der Vermaltungsgerichtshof mit seiner Entscheidung vom 10. Sept. 1904 mit dem Gutachten sämtlicher ärztlichen Korporatio nen in Gegensatz gestellt hat, und spricht die Erwartung aus, daß sich niemand mit Beru fung aus 'diese Entscheidnng

ins Protokoll aufzunehmen, es im übrigen aber den einzelnen Kammern, zu überlasseu, wie sie die Errichtung eines Sanitätsministerinins anstrebeil wollen. Vermischtes. (Hof- und Person alnachrichtc n.) Dr. Alfred Greil wurde als Privatdozent für Anatomie an der medizinischen Fakultät der Universität iu Innsbruck zugelassen. Die Professoren am Gymnasium der There- sianischen Akademie iu Wien Franz Prix und Dr. Julius s ch ö u a ch erhielten den ^.itel eines Schnlrates. (Anf dem Wege gestorben.) Aus Ratteu

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 11.03.1889
Umfang: 4
vorhinein »u bezahlen M 5? Mfir. AnterAMngs-BeilaM IieöMVNdNCMM IllWgMg. und Z4 landn;. Beilagen..Äetonom 58. Wontag den tl März Das Grgeöniß der Arbeiter- Kammern-Gnquete. s Die kürzlich im Abgeordnetenhaus? abgehal tene Enquete über die Arbeiter kammern hal ein für den Entwurf der Antragsteller, der Abgeord neten Dr. Plener, Dr. Exner und Wrabetz im Ganzen befriedigendes Ergebniß zutage ge- gefördert. Es war begreiflich, daß die deutsch» radikalen Arbeiter vor Allem ihren grunosätz- lichen Standpunkt

, da vermöge des nicht genügend entwickelten Vereinsleb?ns der Arbeiter und der Beschränkung der Genossenschaften auf das Hand werk thatsächlich keine andere bessere Grundlage gibt als die Krankenkasse. Natürlicher Weise veilangten dieselben Experten eine wesentliche Erweiterung der Kompetenz der Kammern und zwar nicht blos die vollständige Uebereinstimmung mit dem Wirkungskreise der Handelskammern, sondern auch eine exekutive Kompetenz und Mit wirkung an der Thätigkeit der Fabriksinspektoren. Solch

ab, welche bis auf die Details dem Entwürfe zu stimmen. Auch sie machten wohl den grundsätz lichen Vorbehalt des allgemeinen Stimmenrechtes, setzten aber sofort mit beute: kenswerther prakti Icher Nüchternheit hinzu, daß sie sich darüber klar sei-n, welch geringe Ausficht auf Erfolg eine solche Reform habe und daß fie daher gerne die Vertretung dur.^ Arbeiterkammern als Ab schlagszah'ung annehmen. Die tschechischen Ex- per; en sprachen sich auch für die Kompetenz der Kammern in der vorgeschlagenen Fassung aus und machten

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 4
Datum: 10.12.1852
Umfang: 4
-Präsidenten gemacht. In Baden hat die Regierung mit den Kammern die Summe von 100,000 fl. zur Herstellung des Münsters in Konstanz be willigt. Also sogar in Baden geht man an die Restauration eines ehrwürdigen Gotteshauses! Dresden, 5. Dec. Die „Freimüthige Sachsenztg.' berichtet heute, daß sicherem Vernehmen nach. der Neffe unseres Königs, Prinz Albert, nach Böhmen gereist sei, und daß diese Reise mit der Absicht des Prinzen, um die Hand der Prinzessin Carola Wasa anzuhalten, zusammenhänge! Berlin

, 27. Nov. Der in Breslau bestehende Studenten- Verein für Rechtswissenschaft hat sich vor einiger Zeit mit der Bitte an den Cultusminister gewandt, den Verein in ein juristisches Se minar umzuwandeln. Der Senat der Universität hat seine volle Billigung der Adresse ausgesprochen , worauf der- Minister jetzt ein Gutachten der juristischen Facultät in Breslau über die in Rede stehende Petition eingefordert hat. Berlin, 2. Dec. . In Bezug auf die Fractionsbildungen in den Kammern hört

das „C. B.', daß von einigen Seiten dec Ge danke angeregt worden ist, eine Vereinigung unter den Abgeord neten beider Kammern in der Weise zu Stande zu bringen, daß dieselben sich, unbeschadet der Verschiedenheit ihrer Ueberzeugungen hinsichtlich der politischen und der kirchlichen Fragen zur gemein samen Wahrnehmung ihrer provinziellen Interessen nach den Pro vinzen, aus deren Wahlkreisen sie hervorgegangen sind, gruppiren. Auf die. Gestaltung der politischen Parteikörper sollen diese Pro- vinzial-Vereinigungen

,. die nur bei der Berathung von Vorlagen, welche die materiellen Interessen der einzelnen Landestheile berühren, zusammenzuwirken haben würden,, keinen Einfluß üben. Man glaubt namentlich bei Budgetfragen und bei der Grundsteuer-An gelegenheit ein engeres Zusammenschließen der Abgeordneten nach dem Gesichtspunkt der provinziellen Interessen im Sinne der letz teren vor'theilhaft benutzen zu können. — Unter den mancherlei Differenzen mit den kathol. Kirchen- Behörden, die wahrscheinlich auch in den Kammern zur Erörterung

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 13.12.1884
Umfang: 8
wieder heimgereist, da ihre Börse stias kostbilligc Leben in der Kapitale nicht verträgt. Die Handels-und Gewerbekammern nehmen eine für das volkswirthschastliche Leben höchst wichtige Stellung ein, indem sie der Regierung gegenüber die Interessen des Handels und Gewerbes zu vertreten haben. An sie werden allfällige Anfragen der Regierung in Handels- und Gewerbe angelegenheiten gerichtet. Es ist daher sehr begreiflich, daß die Kammern einen ganz bedeutenden Einfluß auf den Gang

die Gesetzgebung auf den väterlichen Wink Sr. Majestät des Kaisers durch das neue Gewerbegesetz vom 16. März 1883 auf vernünftigere Bahnen eingelenkt hatte, blieben die Kammern viel fach noch verstockte Gegner der ersehnten Hilfe und verloren so natürlich das Ver trauen derjenigen, welche es mit dem Ge werbestande ehrlich und redlich meinen. Um nun Gelegenheit zu bieten, die Kammern zu säubern und mit Männern des Verttauens zu besetzen, ließ die hohe Regierung die Wahlordnungen derselben verbessern, löste

die bisherigen Kammern auf und ordnete eine Neuwahl an. Als Männer des Vertrauens wer den seitens der konservativen Ge- werveversammlung zu Bozeu für die Gewerbe-Sektion definitiv be zeichnet und von uns warmsteus em pfohlen: Wahlkörper A und B: Karl Silber» Kleidermacherm., Meran. Heinrich Kirchlechner, Buchb., Anton Uagele, Färber, Bozen. Georg Knall, Metzger, Josef Karraher, Kornhändler, Bruneck. Franz Sinteregger, Metzger, Brixen. Frau Johanna Fürstin Odescalchi, Stern- kreuzordens- und Palastdame

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