die Mehrheit der Stimmen ,>aß die Wahl in dei» vereinig ten Kammern vor sich gehen solle. Nachdem die Senato ren - Kammer vorläufig davon benachrichtig, worden war, begaben sich sämmtliche Landbolhen und Depurine, vom MarschoU ciiigesnltrt, dorthin. Hier war eS, wo von? dem Kriegkrath vorgeschlagenen Kandidaten eineMehrheit von »o-, Stimmen sich für den Fürsten Radziwill entschied. Der Präsident verkündigte sonach, daß Fürst Radziwill durch den Willen ver Volksrepräsentanlen zum Generalissimus
ernannt sey. Da derselbe gegenwärtig war, so erhob er sich von feinem Stuhl und erklärte demPräsidenten, daß er die sen Beweis des Vertrauens seiner LandSleuie annehme. Mit dem allgemeinen Ruf: „Nach Litthauen . nach Lit thauen!' wurde dieSitzung gegen ic>Uhr Abends beendigt. ^—In den Sitzungen beider Kammern vom wurde un ter andern ein Gesetzentwurf über das Recht der Initiative und der Einbringung von Gesetzcövorschlägen angenom men. Ein Projekt zu einem Aufruf beider Kammern an die Nation
habe, um den ähnliche Vorfälle gewöhnlich begleitenden Ex cessen vorzubeugen, erregten den Unwillen der Kam mer. Hr. LedochowSky sagte, am in. Dez., als schon die ganze Nation à lact» im Ausstand gewesen sey, hätte es sich nicht geziemt, sich solcher Worte gegen den «Zesarewitsch zu bedienen. Hr. Slarzynski trug sogar darauf an. den Diktator für einen Valerlandsvcrräther zu erklären. — Als sich beide Kammern am 2S. in der Senatoren -Kammer vereinigt hatten, wnrden zuerst die Aktenstücke in Bezug
, und beide Kammern kamen überein, sofort ei nt» Beschluß zu erlassen, wodurch vi« polnische Nation sich ihrer Ntttcrtl'aneiip'sticht gegen den Kaiser Nikolaus für entbunden und für berechtigt erklärt, üderdieKronr Polens anderweitig zu verfügen. Julian Niemcewicz wurde beauftragt, diesen ReichSbeschluß zu redigiren, und sämmtliche Reichstags - Abgeordnete und Senator«» unterzeichneten denselben. N 0 r w e g e n. E Kristiania, den >4- Jän. Von der Gränze der Königreichs meldet