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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 18.08.1926
Umfang: 10
wenigstens nicht direkt berühren, es sei denn, daß in verschiedenen Ausschüssen die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerinteressen verhandelt werden müß ten. In: übrigen gäbe es ja auch in der Arbeiter und Angestelltenkammer Fragen, die nur (wahrschein lich in den meisten Fallen) die in Handel, Gewerbe und Industrie Beschäftigten interessieren, die Landarbeiter aber nicht und umgekehrt. Ein bei den bestehenden, streng nach Berufen getrennten Kammern zutage ge tretener Nachteil

würde aber durch die Zusammen ziehung von Haus aus vermieden werden. Es kommt öfters vor. daß die Handels- und Gewerbe- oder andere Arbeitgeberkammern Gutachten abgeben, die in scharfem Widerspruche zu den Gutachten der Arbeiter und Angestelltenkammern stehen. Bei getrennten Kammern für Bauern und Landarbeiter wäre dies natürlich auch der Fall. Angenommen, die Landarbei ter seien in ihrer eigener: Landarbeiterkammer oder der Arbeiterkammer angegliedert. Eine sie besonders interessierende Frage wird dort eingehend behandelt

und zum Schluß ein darauf bezughabender Antrag oder eine Entschließung angenommen. Die gleiche Frage wird in der nur von Bauern beschickten Landwirt schaftskammer beraten und, was sehr leicht Vorkom men kann, gerade mit gegenteiligem Beschluß verabschiedet. Was soll jetzt die gesetzgebende Körper schaft. welche einen Entwurf diesen beiden Kammern zur Begutachtung übergeben hat, machen? Zwei Vor schläge sind da, einer dafür, einer dagegen. Die Ge setzgebung kann nur einem oder gar keinem der beiden Vorschläge

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 3 von 4
Datum: 25.09.1852
Umfang: 4
stehe. Diese Organisation bedingt nämlich eine jährliche Mehrausgabe von etwa einer halben Million Thaler, deren Aufbringung zu ernstlichen Schwierigkeiten der Regierung, ja viel leicht dann zu einer umfassenden Modification dieser Gesetzgebung geführt haben würde, wenn die Regierung die Erhöhung der di- recten, namentlich der Grund- und Gewerbesteuer den Kammern hätte vorschlagen müssen. Alö in den Kammern, längst vor dem Abschluß des September-Vertrags, der Kostenpunkt der Organisa- tionsgesetze

, dieser sich von dem Fürsten Schwarzenberg nicht in der erwünschten Weise empfangen glaubte. Das Präci- puum konnte wenigstens für die nächsten zwölf Jahre aus der Noth helfen , und die Kammern mußten den Vertrag in seinem Wesen schon genehmigen, wenn sie eben. das umfassendste Product ihrer Richtung, nämlich die kostspielige Organisation des Landes, nicht an dem Kostenpunkt scheitern sehen, wenn eine große Zahl ihrer Mitglieder bereits zugesicherte ObergerichtsrathS- und Amts richterstellen nicht in Nebel zerfließen

sehen wollten. Die Rechnung war im Kleinen richtig; wir haben gesehen, daß das gegenwärtige Ministerium hauptsächlich deshalb nicht im Stande war, in den Kammern ersparende Modificationen der Organisationsgesetze durch zusetzen, weil der in „voller Loyalität' acceptirte September-Ver trag ja die auskömmlichsten Mittel gewähre! Wir haben sogar daS Schauspiel erlebt,, daß die „Neue pr. Ztg.' und ihr nach die gesammte reactionäre specifisch preußische Presse von dem Augenblick an, wo der September

zu wollen. Die Kammern und das Land stimmten damals bei. Also auch hier die politische Seite der Zollfrage. Der September-Vertrag, noch unausgeführt, hat den politischen Einfluß Preußens auf Hannover schon dahin zu steigern vermocht, daß ihm zwei Minister weichen mußten, und namentlich das Finanzministerium so besetzt wurde, wie es in Berlin beliebt ward. Was steht zu erwarten, wenn wir mit demselben Preußen „mit wenigen' unirt werden? (A.Z.) Schweiz. Bern, 20. Sept. Von allen Kantonen, die fast

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 28.05.1866
Umfang: 6
hat> konnte nicht verfehlen auch in der baierifchen Hauptstadt und namentlich unter den Mitgliedern beider Kammern des baierifchen Landtags einen vortrefflichen Eindruck zu machen, da bei uns Regierung und Volk ganz von denselben Gesinnungen durchdrungen sind, welche in der württembergischen Thronrede einen so entschiedenen Ausdruck gefunden. Ich habe Gelegenheit gehabt, mit zahlreichen Kammermitgliedern ans allen Landestheilen und aller Farben über die brennende Frage des Augen blicks zu sprechen

zu glänzenden Muster- Ausführungen gelangen sollten, fiel einigermaßen auf, und man fand es sehr Uhlandifch: Sctir» rüsten iicki die Heeie zum Vei derben. Und München rüstet Iirt> zu Sp'el und Neigen. Indessen hören wir nun doch mit Befriedigung, daß „Tannhäuser' und „Lohengrin' bis auf Weiteres ab bestellt sind. Und noch erfreulicher ist eS, zu vernehmen, daß Se. Majestät der König, nach persönlicher Eröff nung der Kammern, in seiner Stadtresidenz zu bleiben gedenkt. Damit werden die mancherlei unliebsamen

Gerüchte hoffentlich verstummen. — 25. Mai. Ein soeben aus Berg cingetroffeneS Telegramm meldet: Se. Maj. der König werde morgen Nachmittag die Kammern persönlich eröffnen. Die Münchener „Neuesten Nachrichten' melden: In Uebereinstimmung mit den übrigen Regierungen des süddeutschem MünzvereinS, wurde vom baierifchen Handelsministerium der Kurswerth der österreichischen ScchSkrcuzerstücke mit der Jahreszahl 1848 und 1L49 auf fünf Kreuzer südd..Währung festgesetzt. München, 26. Mai. Die Eröffnung

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Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 17.04.1901
Umfang: 12
sich Schlesinger in mathematischen Kreisen Ansehen. Die Gestügelcholera» deren Auftreten in Baiern und anderen Theilen Deutschlands wir be reits gemeldet haben, ist auch nach Brixen einge schleppt worden, wo nach der „Chr.' bereits zahl reiche Hühner der Seuche zum Opfer gefallen sind. Kei der Handels- und Getverbekammer Kozen hat über Anregung der Jnsbrucker Handels und Gewerbekammer am 15. April l. I. eine Bera thung über ein gemeinsames Vorgehen in den von den beiden Kammern aufzustellenden

Eisenbahnprojecten stattgefunden. Es nahmen daran nebst den Präsi dien oer beiden Kammern die Bürgermeister von Innsbruck, Wilhelm Greil, der Bürgermeister und Reichsrathsadgeordnete von Bozen Dr. Julius Pe- rathonerFowie der Abgeordnete Dr. Karl v. Grabmayr als Sprecher der bekannten Tirolischen Abgeordne ten-Deputation zur Geltendmachung von Eisenbahn forderungen theil. Der Abgeordnete der Stadt Inns bruck war beruflich verhindert zu erscheinen. Es wurde in scharfen Worten der Entrüstung Ausdruck verliehen

, dass Tirol, insbesondere in der Jnvesti- tionsvorlage vollständig übergangen worden sei, was umsomehr ins Gewicht sällt, als dem Verkehr durch Tirol durch den Bau der Tauernbahn schwere Einbuße droht. Sodann wurde beschlossen, dass die Kammern an sämmtliche tirolische Abgeordnete mit dem Ersuchen heranzutreten haben, bei der parla mentarischen Berathung der Jnvestitionsvorlage mit allen zu Gebote stehenden Mitteln dahin zu wirken, dass als Entschädigung für die durch den Bau der Tauernbahn

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 14
Datum: 09.08.1832
Umfang: 14
, und in seinen» berech neten Gange vom Kleinen zum Großen fortschritt, indem «S mir den» llmsturze der kleinen Fürsteuthüiner Deutschlands und Italiens begann, nm sich deren dann gegen die großen Mächte zn bedienen. Dieser Gang war so klar, daß man nicht auf eine fortdauernde Nachsicht zählen konnte; man mußte unkergcheu oder Widerstand leisten. S. Der offenkundigen Tendenz in fast allen deutschen Kammern, sich auf die erste Stufe der Macht zu erheben, sich die Fürsten unterzuordnen, ihre Wirksamkeit sekundär

zu inachen, statt daß sie nach der Natur der Dinge den ersten Rang behaupten sollten. I. Den» Mißbranche der Presse , der keine Gränzen mehr kannte. Ha ben sich die Kammern in den durch die wahre repräsentative Ordnung gezogenen Gränzen gehalten? Die deutschen Tribu nen hielten es für schön, die Opposition der französischen Tri bune nachzuahmen. Wurde die Repräfentativregiernng einge setzt , um Forderung ans Forderung zu hänfen, Konzessionen anf K onzessionen zu entreißen, über den Häuptern derRegie

für uns.' Als ob die entwaffnete Welt etwas gegen die bewaffnete wäre! „In Dentschland werden sich mit der Zeit die Kammern zu Konstituants machen, und die Verweigerung der Auflagen wird populär werden; jeder Gloekenthurm, jedes Dorf wird eine Belagerung aushalten.''Ist das nicht ein günstiges, tröst liches Prognostikon für Deutschland? Diese Leute schrecken also nicht vor solchemUnglück zurück. Bei denFesten Deutsch lands hat man erklärt, daß eS kein Baiern, kein Preußen, kein Oesterreich mehr geben dürfe

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 08.06.1857
Umfang: 8
. Brüssel, 2. Juni. Die Konservativen betrachten die in Folge der letzten Pöbelkrawalle verfügte Ver tagung der Kammern als eine vom Gefühle der Schwäche eingegebene Nachgiebigkeit der Regierung, welche zum Verderben der bestehenden konstitutionellen Ordnung die sogenannte liberale Partei nur ermuthigen könne, vor, kommenden Falles wiederum zu einem Mittel zu greifen, daS sich für ihre Absichten so trefflich bewährt hat. Schon versichern die offiziellen Organe der Linken, wie „Jndependance

' und „Observateur' mit unerhörtem Heuchlertone, eS würden jetzt keine Angriffe auf Per sonen und Eigenthum mehr stattfinden, da die Ver tagung der Kammern der Zurücknahme deS Wohlthätig- keitSgesetzeS gleichkomme.' Wahrlich die jüngsten Vor fälle in Belgien sind nicht geeignet, das parlamentarisch? Regime in den Augen Europa'S wieder zu Ehren zu bringen. Man hat auf ungesetzlichem Wege zu errin gen gesucht, was gesetzlich nicht möglich war und, läßt sich das Ministerium durch Straßenkrawalle und Emeu- ten

andere Frage und diese berührt unsere staatspolitifchen Institu tionen überhaupt. Was die Linke jetzt, nach Zurück nahme deS ihr so verhaßten Gesetzes noch wollen kann, ist klar: eS ist die Gewalt, das beständige Ziel ihrer unermüdlichen Anstrengungen und das Mittel, die Ge walt gegenüber einer beträchtlichen Mehrheit zu erringen, ist die Auflösung der Kammern gerade nach der Emente, um durch die Neuwahlen eine bedeutende Zahl konser vativer Abgeordneter aus deren Schooße zu entfernen. Nachträglich

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