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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 09.05.1908
Umfang: 8
zufolge starker Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine dreispaltige Seile oder deren Raum 12 ft.; bei Wiederholungen vreisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen u. Ankündigungs - Remtern entgeaengenommen. Lrscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. verterrelcv-ringarn. Zum Betuch der deuttcben Bundesfürtten beim Raiter. Wenn jetzt ein großer Teil der deutschen BundeS- fürsten, sowie der Vertreter der freien Hansastädte unter Führung Kaiser Wilhelms unserem greisen Monarchen in einer Huldigung

ihre Ehrfurcht bezeigt haben, wie sie so imposant in der Geschichte bisher vielleicht noch nicht dagewesen ist, so ist dazu in erster Linie die hohe Verehrung, die der deutsche Kaiser und die Bundesfürsten dem Kaiser Franz Josef zollen. Veranlaffung gewesen. Ist doch unser Kaiser durch die Würde und Ergebenheit, mit der er die furchtbaren Schicksalsschläge, die ihm im Laufe seiner langen Regierung in seinem engsten Familienkreise betroffen, für jeden Deutschen vom rein menschlichen Standpunkte

aus verehrungswürdig geworden, um wie viel mehr den ihm befreundeten und verwandten deutschen Fürsten. Ein zweiter Grund zu diesem Besuch ist aber jeden falls der, daß der deutsche Kaiser durch einen außer ordentlichen Akt den Dank für die Freundschaft und die zuverläffige Bundestreue, die Kaiser Franz Josef dem deutschen Reiche stets bewahrt hat, vor aller Welt abstatten wollte. Damit gelangt dieser Besuch auch zu einer hohen politischen Bedeutung. Die Deutschen in Oesterreich erfassen seine Bedeutung

aber noch in anderer Richtung. Deutsche Fürsten, die Souveräne des deutschen Reiches, die Vertreter des großen deutschen Volkes find gekommen, um dem Kaiser, dem Herrscher über so viele Millionen Deutscher, dem Fürsten aus altem deutschen Geschlecht, zu seinem 60 jährigen Re gierungsjubiläum zu gratulieren. Da wird die Erin nerung an jene Zeiten wach, wo Oesterreich noch ein Staat des deutschen Bundes war. Und das unaus löschliche Gefühl der Zusammengehörigkeit mit dem ganzen deutschen Volke wird wieder rege

. Und wir freuen uns, daß dieses Gefühl der Zusammengehörig keit auch durch den deutschen Kaiser und die deutschen Fürsten zum Ausdruck gelangt, wenn eS fich auch nur um eine über den Buchstaben des BündniSverhältniffeS weit hinausgehende innige Freundschaft zwischen den beiden mächtigen Staaten handelt. Deshalb ist die Feier, die Donnerstag den 7. dS. in Wien stattgefunden, ein Fest des ganzen deutschen Volkes gewesen und wird auch von den Feinden deS Deutschtums dafür angesehen. Die fürttenbuldigung in Men

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 09.05.1908
Umfang: 10
die Panoramaserie, die bei Ballenstadt ihren Ausgang nimmt und die Städte Gernrode, Blankenburg, Wernigerrode, Jlsenburg und Harzburg mit ihren malerischen Nachbarschaften berührt. Namentlich das berühmte Bodetal wird auch in einigen gelungenen Bildern gezeigt. Kurze politische Nachrichte«. Der „Nordd. Allg. Ztg.' zufolge hat Kaiser Franz Josef dem Reichskanzler Fürsten Bülow die Brillanten zum Großkreuz des Stephans-Ordens verliehen. Prinzregent Luitpold von Bayern hat den Bürgermeister Dr. Lueger

durch die Verleihung des St. Michaelsordens erster Klasse ausgezeichnet. Dem deutschen Reichstage ging ein Antrag des Reichskanzlers zu, der Vertagung des Reichstages bis zum 20. Oktober die Zustim mung zu erteilen. Der Volksverein für das katholische Deutschland zählte zu Neujahr 1908 nicht weniger als 584.278 Mitglieder. Ein Telegramm aus Söul, der Hauptstadt von Korea, berichtet über bedeutende Aenderungen, die in Korea vorgenommen werden. Der entthronte Kaiser wird nach Japan gebracht werden, die koreanischen

Minister werden durch japanische er setzt. In der koreanischen Armee werden die streng sten Maßregeln eingeführt. Telegramme. Die Huldigung der deutschen Kundesfursten in Mien. Wien, 7. Mai. (K.-B.) Heute fand im Schön- bmnner Schlosse um halb 7 Uhr abends ein Gala diner statt, wozu Kaiser Franz Josef, das deutsche Kaiserpaar mit den Kindern, die deutschen Bundes- fürsten und Bürgermeister Burchard von Hamburg, die Mitglieder des Kaiserhauses, die Suiten des Ehrendienstes und die Würdenträger

erschienen. Inmitten der Tasel saßen Kaiser Franz Josef und die deutsche Kaiserin, zur Linken der Kaiserin saß der Sachsenkönig, zur Linken des Kaisers Franz Josef Kaiser Wilhelm. Bei der Tafel trug Kaiser Franz Josef die Uniform als Chef des preußischen Kaiser-Franz-Joses-Gardegrenadier-Regiments Nr. 2 mit dem Bande des Schwarzen Adlerordens, Kaiser Wilhelm die Uniform des österreichisch-ungarischen Husaren - Regiments Nr. 7. Bei dem Galadiner brachte Kaiser Franz Josef folgenden Trinkspruch

wollen, die Meinen innigsten Dank wachruft und in Mir die Ueberzeugung festigt, daß die so engen zwischen Uns bestehenden Beziehungen uns allen ein wahres Herzensbedürfnis sind. Von dieser Zuversicht durchdrungen, möge Mir gestattet sein, dieses Glas auf das Wohl, sowie aus unsere unerschütterliche Freundschaft und Bundesgenossen schaft zu erheben und dabei auszurufen: Meine erlauchten und hohen Gäste leben hoch'!' Kaiser Wilhelm erwiderte mit folgendem Toast: „Im Namen Eurer kaiserlichen und königlichen apostoli schen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 09.05.1908
Umfang: 16
nun mit weithin schallender Stimme eine Rede über die Stellung des Papstes in der Welt, besonders zum deutschen Volke dann wurde das Papstlied vom Kinderchor (300) von Altötting mit Musikbegleitung prächtig gesungen. — Nun forderte Pater Cyprian die Wallfahrer auf, das Treugelübde zu erneuern, für Papst, Kaiser und Familie zu beten. Mächtig widerhallte der Platz vom: „Ich widersage", „ich glaube". Hierauf er teilte seine Eminenz den päpstlichen Segen. — Graf Galen aus Salzburg feierte in seiner Rede

den Jubelkaiser und schloß mit einem dreifachen Hoch, worauf das Kaiserlied gespielt und gesungen wurde. — Herr Eckardt forderte mit begeisterten Worten die Männer auf, nicht blos für Papst und Kaiser zu beten, sondern auch für Thron und Altar zu ar beiten. — Unter den Klängen der Pilgermusik zer- j streuten sich die Wallfahrer und suchten ihre Quar- j tiere auf. — Der Montag vereinigte die Pilger ! schon in aller Frühe in den verschiedenen Kirchen, ! wo die meisten die hl. Sakramente empfingen

und verlangten rascheste Förderung dieses Bahnbaues. ! Der Abgeordnete Heinrich Prade wurde zum deutschen Landsmannminifter ernannt. Prade ist nunmehr zum zweiten Male der Vertreter der ; Deutschen im Rate der Krone. I Der Fürstenbesuch in Wie«. Die deutschen ; Bundesfürsten trafen am 7. April in Wien ' ein, um unserem Jubelkaiser unter Führung Kaiser ! Wilhelms persönlich ihre Gratulation auszusprechen, i Die Reichshauptftadt prangte aus diesem Anlaß , im allerreichften Festschmuck. Die Gratulation • fand

im Lustschlosse Schönbrunn statt. Hier hielt Kaiser Wilhelm namens der deutschen Fürsten j folgende Ansprache: Eure Majestät! Eine erhebende j Fügung der göttlichen Gnade und Vorsehung ist es, die uns am heutigen Tage um die erhaben« : Person Eurer kaiserlichen und königlichen aposto lischen Majestät vereinigt. Sechzig Jahre, zwei j Menschenalter, haben Eure kaiserliche und könig- s liche apostolische Majestät in nie rastendem ? Eifer und treue st er, edelster Pflicht- ! ersüllung dem Wohl und dem Glück

Ihrer s Völker gewidmet. Mit berechtigtem Stolze und I hoher Genugtuug mag es das Herz Eurer Maje- j stät erfüllen, wenn von allen Seiten die Unter- i tanen dem in Ehrfurcht geliebten Herrscher die > landesväterliche Treue mit hingebender Liebe und ! Dankbarkeit zu vergelten bemüht sind. Aber nicht j nur Millionen eigener Landeskinder jubeln in froher i Feststimmung ihrem geliebten Kaiser und König ! zu, nein, auch weit hinaus über die Grenzen der j Monarchie beugt sich die Welt in Verehr- \ ung

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 09.05.1908
Umfang: 8
, Kaiser Wilhelm die' Uniform des österreichisch-ungarischen Husaren- Regiments Nr. 7. Beim Galndiner brachte Kaiser Franz Joses folgenden Trinkspruch aus: „Der Besuch, den mir meine treuen Alliierten, Euere kaiserliche und königliche Majestäten, Seine königliche Hoheit der Prinzregent. Ihre königlichen Majestäten, die durchlauchtigsten Fürsten, sowie der Vertreter der freien Hansastädte heute abstatten, hat mich mit der größten Freude erfüllt. Ich heiße Sie herzlichst in unserer Mitte willkommen

: Meine erlauchten und hohen Gäste leben hoch!' Kaiser Wilhelm erwiderte mit folgendem Toast: „Im Namen Euerer kaiserlichen und königlichen und apostolischen Majestät Gäste bitte ich unseren Gefühlen ehrfurchtsvollsten, herz lichsten und innigsten Dankes Ausdruck geben zu dürfen für die huldvollen Worte, die Eure Majestät an uns gerichtet haben und für den schönen Em pfang. den Eure Majestät und die Stadt Wien uns bereitet haben. Dem Geiste, der uns erfüllt und durchzieht, geben Wir Ausdruck, indem Ich Gott

den Allmächtigen bitte, daß er Ihnen noch viele segensreiche Jahre schenken möge zttm Wähle der Monarchie, zum Wohle der Völker, zum Wohle der Welt. Wir fassen alle diese Gedanken zusammen, indem wir den Ruf erheben: „Der allgeliebte Kaiser und König Franz Josef lebe hoch!' Nach dem Galadiner brachten 7000 Sänger und die vereinigten Militärkapellen der Wiener Garnison vor dem Schön brunner Schlosse eine Serenade. Während derselben erschienen der Kaiser und dessen Gäste bei den Fenstern und dankten. Hierauf

erfolgte die Defi lierung der Sänger, wobei dem Kaiser, dem deutschen Kaiserpaar und den Fürstlichkeiten begeisterte Ooa tionen bereitet wurden. Kaiser Wilhelm ist mit der Kaiserin und den Prinzen August und Wilhelm um 920 abends nach Donaueschingen abgereist. Der Kaiser gab dem Kaiserpaar das Geleite zum Bahn hose. Außerdem hatten sich am Bahnhofe einge sunden Botschafter Szoegyenyi, Botschafter Tschirschky mit Gemahlin, Herr Botschaftstaatssskretär Schorn. Beide Monarchen verabschiedeten

sich voneinander in ganz besonders herzlicher Weise. Kaiser Franz Josef verabschiedete sich ebenso herzlich oon der Kaiserin und den Prinzen August und Wilhelm. Eine Stunde später ist Prinzessin Viktoria Luise nach Wildpark abgereist. Aus der Fahrt zum Bahn hof wurde der Kaiser und das deutsche Kaiserpaar vom massenhaft angesammelten Publikum stürmisch akllamiert. Der Sachjenkönig ist 9>/, Uhr abends zur Jagd nach Tarvis abgereist. Der König oon Württem berg, der Großherzog von Sachsen-Weimar, der Großherzog

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 9 von 40
Datum: 09.05.1908
Umfang: 40
. Der Kaiser. Wien, 7. Mai. Gestern abends wurde ge¬ meldet: Das Befinden des Kaisers nach! den Mühen des gestrigen Tages war heute das beste. Der Kaiser verbrachte die Nacht in gesundem Schlafe und erhob sich zur ge¬ wohnten Stunde, um fünf Uhr früh. Er er¬ ledigte ohne Zeichlen der Ermüdung das Tages¬ programm und unternahm nach dem Dejeuner den gewohnten Spaziergang iM Kammergarten. Zur FürfrenhrrLdrgrmg in Wien. Berlin, 9. Mai. Die „Nordd

. Mg. Ztg." Meldet: Auf Grund der vom deutschen Reichstage erteilten Ermächtigung hat der Präsident Graf zu Stolberg an Kaiser Wil¬ helm nachstehendes Telegramm gerichtet: „Sr. Majestät dem deutschen Kaiser, Schloß Schön¬ brunn. Die Vertretung des deutschen Volkes, das ohne Unterschied der Partei die freund¬ schaftlichen und vertrauensvollen Beziehungen zwischen deM Deutschen Reiche und der österrei¬ chisch-ungarischen Monarchie sowie das mittel¬ europäische

Bündnis als ein Unterpfand .des Friedens und der Wohlfahrt der Völker betrachtet, vereinigt ihre Wünsche mit jenen, die Euere Majestät Sr. Majestät dem Kaiser und König Franz Joseph darbringen. Der Präsident des Reichstages Udo Graf zu Stolberg." Nachmittag ist folgendes Antwort¬ telegramm eingegangen: „An den Präsidenten des Reichstages Grafen Udo Stolberg, Berlin. Wien, Schönbrunn. Euerer Exzellenz danke ich für Ihre Mitteilung über die Kund

¬ gebung des Reichstages, die bezeugt, daß der Reichstag und das Volk mit ihren Wün¬ schen für Se. Majestät den Kaiser und König Franz Joseph hinter dein Fürsten stehen. Wil¬ helm I. U." Die Feier des Kais^rjubr'lärrms. Wien, 7. Mai. In diesem Monat wird noch eine Huldigungsfeier ganz besonderer Art, die dem Kaiser als obersten Kriegsherrn gilt, stattfindeu. Am 30. d. M. werden die G e n e r a l i t ä t und das Offizierskorps dem Kaiser huldigen

. Die Ver¬ treter der Armee werden in einer allgemeinen Audienz vom Monarchen empfangen, in welcher der rangs¬ höchste General dem Kaiser die Glückwünsche des Heeretz darbringen wird. Am gleichen Tage findet eine Galatasel für die Generalität statt; den Be¬ schluß dieses militärischen Festtages bildet ein Theatre pars in der Hofoper. Wien, 7. Mai. Der Kaiser hat für die seinen Namen tragenden Regimenter, deren Inhaber er seit dem Jahre 1848

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 09.05.1908
Umfang: 8
RysM Ä»SaL.^US ^Ker-Girstenbesuch in Wien. ' 7.Bch.,MKtzchNchensZMchLm^Mr'Mer_UllzeMLten..des Rjwer.MzstKMgxs: ^ . . -.D^r^BMaMus WMtzidkng. -izWt^^.-TÄ Mai.5. iDie.ersw Mogegnung.Kwischen.'Kaiser Franz Josef und dem deutschen KaiserpaareimMeidling ge staltete sich überaus herzlich. Die beiden Monarchen reichten sich zuerst die Hand und küßten, einander innig. Dann küßte Kaiser Franz Josef -der deutschen Miserin die Hand. Die Kinder des ideutschen Kaiserpaares eilten., dem Monarchen entgegen

und küßten ihm Me Hand. - Hierauf bestiegen die Herrschaften den Wagen und setzten die Fahrt nach Penzing fort. Die Ansprache Dr. Lutgers an den deutschen Kaiser. Wien, 7. Mai. Im Bahnhofe, in Penzing sprach Bürgern n^eister Dr.-Lueger-den deutschen Kaiser-folgendermaßen an: „Eure Kaiserliche AWMtl^Jch^Whle mich..-berufen,. der Freud^he^' B^iM^^ber'WüsöOück^zu -g«Ken, -daß Euro M^HstzSch^V?Wkssse?^ Haben7'mr^dev' Spitze ber dmtschen Bundesfürsten persönlich die Glückwünsche - unserem ge liebten ^Kaiser

THrem^M^er^tttgMN^«gs.^nd..^velche mit-mi^'das-tzesammte deutsche Volk theilt.' Die B.egluffwünschung, durch die deutsche Kaiserin. . 5 Wien, ^ 7. Mai-^Mrch der ^atulilltionscMD., M..'Kaiser uNnz . Josef . der . deutschen Kaiserin durch oie,. mit. den-. .Funktionen einer. Hbersthoftneisterin - betraute Gräfin Harrach mittheilen lassen, daß er.die. Kaiserin zu kMf.Mg«ur.-bereit. sei^.. Unter. Vorantritt. der Gräfin Har rach, .begab Ach.hie»deutsche ^Kaiserin in Äs Privatgemächer, des.^ay>rs, mnx^ jhn

Zu.^eglüchoünschen. «Das.Dejeuuer. Wien, 7>Mai. Um halb 1 Uhr erfolgte dasDejeuner in Schönbrunn. Dargn^nahm.en,auch!die Erzherzoge und ^lMWWnnen-Meil;. eMre. in -.Gala,, letztere in hohen Kleidern ohne Hut^ Zum Dejvuner^.geleitete der. Kaiser die veMcheaKaiseriy, .d«- dMMe?:Kcnser die ^^heMgin Ma- rlaMnWMzia^a,ider^PyW,rMnt. Luitpold.von -Bayern die Erzherzogin Bkmka, derWnig von Sachsen die Erzherzogin Jsabella, der König -von Württemberg die ^Herzogin Ma-- ^la Theresia, der Großherzog von Baden

die (Äzherzogin Auguste, der Großherzog von Sachsen-Beimar die Erzher- I?Nn Maria Josefa, der Großherzog von Mecklenburg-Schwe in die Erzherzogin Gabriele, Prinz August Wilhelm von Preußen die ErAerzogin? Isabella Marie. Dann folgten ^ Arsten HofcZ^gen. - GUchzeitig fand für die Suiten M Marschalls-Diner in .Schönbrunn -und eines in der Hof- statt. ^ Staatss-ekWtär von Schien frühstückte heute velm Minister des Aeußern Freiherrn von Aehrenthal. ' Die Nachmittags-Bisiten. ta 7. Mai. Kaiser Franz Josef begab

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 09.05.1908
Umfang: 16
s I., II. SSS»ISSSSSSDSDS s SSSDSSSDDSSSDSSSe Sit Vlltgäsge in Marokko. <? elezramme der „Bozner Zeitung-.) G esandtschaft Muleh Hafids in Deutschland. Ä, :rlin, 8. Mai. Die für Berlin bestimmten Abges indten Muley Hasids sind nrit d>.m Dampfer „Oldenburg' bente in Hamb.ir? einqetroffen. Es kann min als <!issc!>!ed-.n betrachtet werden, daß TcltMNMt der „öoilltt Das Befinden des Kaisers. Wien, 8. Mai. (K.-B ) Tas Befinden des Kaisers ist nach den Mühen des gestrigen Tages heute das beste. Ter Kaiser verbraä

des Hauses, um dem gegenwärtigen unhalt barem Zustande ein Ende zu 'bereiten und die Unsicherheit durch eine seste Ordnung des Gesetzes zu bannen. Ter Ministerpräsident empfahl schließ lich die dringliche Behandlung der in Verhand lung stehenden Vorlagen. (Beifall.) Die Ver handlung wurde sodann abgebrochen. Tie nächste Sitzung findet Dienstag statt. Die Glückwünsche des spanischen Königs für Kaiser Aus dem Budgctausschusz. Wien, 8. Mai. (K.-A.) Ter Budgetausschuß des Abgeordnetenhauses nahm die Titel

„Pferde- zuchtwesen'. ..Veterinärdienst', und ..Staatsmon tanwerke' an. Weiters wurden angenmnMen die Kapitel „Beitragsleistung zum Aufwand für ge meinsame Angelegenheiten' und ..Allgemeine Kal- senverwaltung'. „Münzwesen' und ..Staats schuld'. Die nächste Sitzung findet morgen« statt. Franz Josef. Wien, 8. Mai. tK.-B.) König Alfons von Spanien ließ gestern durch den spanischen Bot schafter in Wien. Casacalvo. dem Kaiser seine herz lichen Glückwünsche übermitteln, worauf

ihm ein« in den« freundschaftlichsten Ausdrücken gehalten, Erwiderung zuteil wurde. Eine vielbrmcrkte S,-,ene beim Galadiuer in Schönbrunn. Wien, 8. Mai. (K.-B.) Wie die Korrespon denz Wilhelm von einem Teilnehmer an> dem ge strigen Galadiner erfährt, spi.'lte sich bei demselben eine vielbemerkte Szene ab. die alle Teilnehmer tief ergriff. Als Kaiser Franz Josef seinen Trink- sprnch geschlossen hatte, stieß er mit seinem Chanv- pagnerglas an das des deutschen Kaisers an und trank aus das Wohl des deutschen Kaisers

und der Bnndcsfürsten, sowie des Ha:nburger Bürgermei- mers. Im Augenblicke, als Kaiser Franz Josef das Glas wieder auf km Tisch gestellt hatte uird sich aus seinen Fanteuil setzen wollte, griff Kaiser Wilhelm, augenscheinlich von einem Gefühl innig ster Verehrung und Frenndschafl übermannt, rasch nach der Rechten des Kaisers, schüttelte sie nrit Wärme und im nächsten Momente hatte er sich Kaiser Franz Joses genähert und küßte ihn innig und spontan dreimal auf die Wangen. In den Mienen Kaiser Franz Josess konnte

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 09.05.1908
Umfang: 12
Die Feier des Kaiferjubilaums. Wien 7. Mai. In diesem Monat wird noch eine Huldigu'ngSfeier ganz besonderer Art. die dem Kaiser als obersten Kriegsherrn gilt, stattfinden. Am 30. d. M. werden die Generalität und das Offizierskorps dem Kaiser huldigen, Die Ver treter der Armee werden in einer allgemeinen Audienz vom Monarchen empfangen, in welcher der rangs. höchste General dem Kaiser die Glückwünsche des Heeres darbringen wird. Am gleichen Tage findet eine Galatafel für die Generalität statt

; den Be- chluß dieses militärischen Festtages bildet ein Thcatre parö in der Hofoper. Wien, 7. Mai. Der Kaiser hat für die seinen Namen tragenden Regimenter, derenJnhaber er seit dem Jahre 1348 ist, eine Stiftung errichtet. Diese sind das Infanterieregiment Nr. l, die vier Tiroler Kaiserjägerregimenter, das Dra- gvnerregiment Nr. 1, das Husarenregiment Nr. 1 und die Ulanenregimenter Nr. 4 und 6. Für jedes dieser Regimenter hat der Kaiser 15.000 Kronen gewidmet. Das Zinsenerträgnis wird zur Hälfte für Zwecke

der Offizierskorps der Regimenter, und zur anderen Hälfte für die Unteroffiziere und die Mannschaft zu verwenden sein. Um dem Monarchen den Dank für diese Widmung abzustatten, wird am 30. d. M. von jedem der genannten Truppenkörper eine Deputation beim Kaiser in Audienz erscheinen. Wien, 9. Mai. Der Kaiser hat für die Kinderhuldigung in Schönbrunn den 21. Mai, bei schlechter Witterung den 22. bezw. 23. Mai bestimmt. Zur Darbringung der Huldigung nehmen die Volksschüler von der fünften Klasse aufwärts

, sie möge in Erwägung ziehen, ob und in welcher Weise das erwähnte Kapital anznlegen wäre. Hof- und Personalnachrichten. Wien, 7. Mai. Der Kaiser hat den Festungs- kommandanten von Trient, FML. Ernst Hugetz zum „Inspizierenden der Befestigungen von Tirol' ernannt. Die Schaffung einer Zwischen instanz zwischen den Kommanden der Befestigungen und dem 14. Korpskommando in Innsbruck hatte sich als notwendig erwiesen. Wien, 9. Mai. König Friedrich von Dänemark trifft in den ersten Tagen der kommenden Woche

, 3. Mai. Das Kaiserpäa^ ist heute mit dem Prinzen August Wilhelm nach mittag gegen 3 Uhr in der Residenz des Fürsten von Fürstenberg eingetroffen, wo der Kaiser bis zum 11. ds. M. Aufenthalt zu nehmen gedenkt, um der Auerhahnjagd zn obliegen; die Kaiserin und Prinz August Wilhelm reisten «och heute nach Karls ruhe weiter. Fürst Enlenbnrg in Untersuchungshaft. Berlin, 8. Mai. Auf Grund der gestrigen Konsrontätion des Fürsten Enlcnbnrg Mit den zwei Zeugen Riedel und Ernst hat der Unter suchungsrichter

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 16
Datum: 09.05.1908
Umfang: 16
, die Fürsten ^nr ^ippe nnd ovn Schaum burs! ^ipvr, s?:vie eilc- Venreier des souveränen Sinctte<- uud der regierende Uder dürsierineisu r T:, Burchard, Til 'An^uns: und Bcgrüs;unji des .Kaisers WillieUu, der aus der Heimlelir von .'.lvrsu über Pvla lam, i'.en^Iu'le sich besonders festlich. Kaiser Franz ^.vses mhr dein deutschen Kaiser aus den Meidlina.-r Ba?'n!ivs eiugegen, stic^ dor! in den Salomva^eu des Kaisers Wilhelm und suhr gemeinsam mii der deutschen Kaisersamilie aus 5kn Pett^inarr Balinlw

Ehrtni'ompasmie. Die saline wurde ^esenki. T:e Mnsiikapclle spiele die deutsche Hymne. Als erster einstieg K.'i'er ,'ran^ Joses in der deuiichcn t-Kardeunisorm dein Wa>i?n. Tas '?luc'selien nnd die stramme Halumsi des preisen Monarchen neien allseitig angenehm aus. Tem Kaiser Fran^ Joses 'oigle Kaiser Wilhelm iu der Unisoi.m eiu.s österreichischen Feldmar schall Leutnants mii dem Bande des Stephans Ordens. Auch der deutsche Kaiser sieht oortress- tresflich aus, das (Besicht ist gebräunt durch den Ausenthalt

im Süden. Sodanu trat Kaiser ,^-rau; Ivies inm Trittbrett nnd hals der deutschen S..i''erin ivie auch der Prinzessin Luise beim Aussteigen. Als leme entstiegen dem Wagen Prinz August Wilhelm und der Wiener deutsche Bo:''chaücr v. ^schirichkn, der dem Kaiser Wilhelm cn^.egengesahren war. Kai'er Wilhelni begrüßte die ^r^herzoge, zuletzt den Thronfolger Frau; Ferdinand, de.: er ar.s die Wange lüs;ie. Tie deutsche Kaiserin reichte jeden: Er;l-e'.^og die Hand und :ra: dann in das Kei'trzel

:ra: Ka>k:r Willzeln: au'' de:: Botschafter ' o. Zzögt'cnn zu und »chünclie ihm herzhaü die ! .'>and. Ter «.'.emahlin des Wiener deutschen . Boi'cha':crs, ^rau v T'chiri'chkn, kützre Kaiser . Wilhelm die Hand, dann begab er nch in das > Kaiierzelt, wo er die Erzherzoginnen begrüsue > und jeder einzelnen die Hand küßte. 9!achdem ! die gegenseitige Bearnsznng zu Ende war, fuhren ! die beiden Kaiser in einem mit iech? Vierden bestaunten Wagen unter den Hocriruien der Menge zum Tchönorurincr Tch.osse

. Im zweiten < Wagen >o!g:c die dent'che Kaiserin uiit der Erz- ! Herzogin Maria 'Anniuiziaia, in weiteren Hoi- ! equivage.'. die Prinzessin Luise mit dem Prinzeu i August Wilhelm, die Erzherzoge und Erzher- > zoginnen sowie die Suiten. , Au? der ganzen Fahr: zum Schloß waren ^ die beiden Kaiser Oiegensiand stürmischer Üva- ! tionen s.'iicns des zahlreich Tvalier bildenden Publikums. Um ^> ! Uhr rrasen die Majestäten in Schonbri'.un ein. Tie Schloßwaebe ira: unter Tromoe:enklang ins n.eivehr. TaS Publitiim

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 09.05.1908
Umfang: 8
'-hätte sicherlichdas prächtige Bild noch Ilchr.' ^Farbeck^HeklMMn.Doch 'gegen.' .Mittag,-. M die ^k»nde der'-feM!ichen'Huldigung kam, hellte sich der Him mel ttuf. ^ Ankunft des deutschen Kaiserpaares vollzog sich, wie die „I. N.' melden, sehr feierlich. Um ^10 Uhr vormittags trafen mit dem preußischen Hosson- derMK/'ÄuK'Pöla -kommend, auf dem festlich Geschmückten SWtHMse?in'MerMnF5 Kaiser Mkhelm mit Gemahlin, KarseMwUugusts, GeM Prinzen August Mikhelm und der Prinzessin Viktorm Luise pon Preußen

hier ein. - Fünf WttMttwvR Eintreffen-des Zuges war Kaiser Franz Josef MeschkHenem Mlgen voWefahren. Dev AiM bF^töMmGUMaüfs heWlichste und fuhr dann im HvfzMWW HtteN'ÄaH PMzinK woselbst die Ankunft um lv UhxGorwittmB erfolgte.' Schon lange vor Ankunft des unv ?z.«ppilyen reicy geicymuaren MlWhchxf ' ^bipIlmMchen- die beiderseitigen Ministerpräsidenten, Freiherr- vmr ^^üMWK?/.WKMleLMe MmÄnsamM Minister, >die'öfter- Mt^ÄusnalMe' des Hcmdelsnziflisters tWchischen- Landsmannministers Pra- ^ ^ Mm Leichenbegängnisse

w^ °^me ^niL MMe und Musik au^ M d« Kch äug m SiM : - - -' ^ deutsche ein und K?k«' bleich darvit? c!? ? NepallekWb die letzten Weisungen. -uhr der Hofzug in den Bahnhof ein. Als erster entstieg Kaiser Wilhelm dem Salonwaggon, der sodann seiner Gemahlin, Kaiserin AugUste und hierauf Kaiser Franz Josef beim Aussteigen behilflich war. Unser Monarch gelei tete die hohen Gäste zum Kaiserzelte^ wo die- Vorstellung der Mitglieder des Kaiserhauses erfolgote. Auch Prinz^ August und Prinzessin Mktoria Louise

von Preußen begrüßten die Mitglieder des östeneichischen Kaiserhauses auf das herz lichste. Kaiser Wilhelm schritt zur Rechten des Kaisers die Ehrenkompag-nie ab, worauf der deutsche Kaiser das diplo matische Korps begrüßte. Nunmehr trat Bürgerin eist er Dr.- Lueger vor, der das deutsche Kaiserpaar namens der Stadt Wien mit herzlichsten Worten willkommen hieß und den Sank, dafür aussprach, daß.der deutsche. Kaiser an der Spitze der deutschen Bundessürsten aus Anlaß des Regierungsjübi- läums nach Wien

gekommen sei, um -dem Monarchen per sönlich die Glückwünsche der deutschen Bundesfürsten zu über bringen. Kaiser Wilhelm reichte, dem Bürgermeister die Hand , und dankte, ihm für den herzlichen Willkommengruß. Nach Vorstellung der beiderseitigen Suiten begaben sich die allerhöchsten Herrschaften zn den vor dem Bahnhofe gehen den a la Dumont bespannten Hof-Equipagen. Im ersten . Galawagen fuhr Kaiserin Auguste zur Rechten des Kaisers Franz Joseph, im zweiten Kaiser Wilhelm, an dessen rechter Seite

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1908
Umfang: 8
. Freiherr von Volsras und die Palastdame Gräfin Harrach eingefunden hatten. Nach der Vorstellung der Er schienenen erstattete Oberzeremonienmeister Graf Eholo- niewski die Meldung der deutschen Kaiserin, daß sich Kaiser Franz Joseph in das Maria Antoinette-Zimmer begeben habe. Kaiserin Auguste begab sich in das genannte Ap partement und beglückwünschte den Msnarchen in herzlichster Weise.zu dem 60jährigen Regierungsjubiläum. Der Huldigungsakt. Mittags fand in: Maria Antoinette-Zimmer die Hul digung

der deutschen Bundesfürsten statt. Das Maria. An toinette-Zimmer .zählt bereits zu den Salons der verewigten Kaiserin und ist ein verhältnismäßig kleiner Raum, an dessen Stirnwand ein in großen Dimensionen gehaltenes Ge mälde der Maria Antoinette hängt. In dem Zimmer steht gewöhnlich eine kleine Garnitur, die aber jetzt entfernt .wurde. ^ ./- - - ^ . v. ^ Nachdem sich die Fürstlichkeiten mit dem deutschen Kaiser an dev Spitze versammelt und unser Kaiser in Marschalls- Uniform das Appartement betreten

. ' Mit berechtigtem Stolze- und hoher Genugtuung mag es das Herz Euerer Majestät erfüllen, wenn von allen Seiten die Untertanen dem in Ehrfurcht geliebten Herrscher die landesväterliche Treue mit hingeben de r Li e b e u n d D a n k b ar? ei t zu ver gelten bemüht sind. Aber nicht nur Millionen eigener Landeskinder jubeln in froher Feststimmung ihrem geliebten Kaiser und König zu, nein, auch weit hinaus über die Gren zen der Monarchie Vengt sich die Wel t i n Ver ehrung

antwortete Kaiser- F r a n z Ios e p H- „Euere kaiserliche und königliche Majestät haben im Vereine mit seiner königlichen Hoheit dem Prinz-Regenten von Bayern, ihren Majestäten den Königen von Sachsen und Württem berg, den hier anwesenden durchlauchtigsten deutschen Bun desfürsten und dem Vertreter der freien Hansestädte den lie- wünsche darzubringen. Dieser BÄveis ihrer mir so überaus teueren Freundschaft, der zu den kost bürenErinne - run g e n meines Lebens gehören wird, hat mein Herz auf daK

Bundesfürsten vor dem Kaiser in einen: Gemälde festzuhalten..-' Wie es heißt, wird auch noch ein anderer Künstler den feierlichen Akt im Bilde verewigen. Der akademische Maler Theo Z a s ch e wird für das Werk /,Virtbus unitis'> das ähnlich wie im Jahre ^898 auch Heuer als Kaiserjubiläums-Huldigungslverk erscheinen wird, eine Zeichnung anfertigen, nach der dann ein Gemälde hergestellt werden wird. -- ... Heimatliches. Bozen, 8. Mai. Auszeichnung. Der Kaiser verlieh dem -ehemaligen Ge meinderate Benedikt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 09.05.1908
Umfang: 12
. Wie das Unglück geschehen ist, ist unaufgeklärt. (M ilitärische Feier.) Am 6. d. M. vor mittags rückten die zwei Bataillone des in Bozen garnisonicreudcu 2. Tiroler Kaiserjäger- rcgimcntcs in voller Parade im Kasernhofe aus, wo sich bereits das gesamte Offizierskorps ver sammelt hatte. In erster Reihe galt die Feier dem vom Kaiser mit der Militär - Verdienst medaille am roten Bande mit der Llrone aus gezeichneten Hauptmann genannteil Regimentes Baron von SaliS-Sewis. Der vom genannten Regimente scheidende

, nnninehr zum General major beförderte Oberst. Alfred Zerbs schilderte die Verdienste des ausgezeichneten, allseits be liebten Offiziers, und schloß mit einem begei stert anfgettoiilineilcn Hoch auf den Kaiser, wor auf die Regimentskapelle die VolkShhmne in tonierte. Nach der Defilierung der gesamten Truppe, dereu Kvmmaudo ttniimehr Oberst Klet ter übernommen hat, rückten die Bataillone in die Kaserne ab. Generalmajor Zerbs verabschie dete sich, nachdem er Oberst Kletter als den iinnmehrigeu

ansgesprochene Standpunkt fand auch die Zustimmung des Ackerbanmini- sters Dr. Eben hoch. — Die nächste Sitzung findet heute statt. (Privat-Telegramme.) Der Äaiser. Wien,. 7. Mai. Gestern abends wnrde ge- nteldet: Das Befitlden des Kaisers nach den Mlihen des gestrigen Tages war heute das b e st e. Der Kaiser verbrachte die Nacht in gesundeNl Schlafe nnd erhob sich zur ge wohnten Stunde, um fünf Uhr früh. Er er ledigte vhue Zeichen der ErniAdung das Tages programm und uiltcruahm nach dem Dejeuner

den gewohnten Spaziergang im Kamnlcrgarteil. Zur Fiirstenhuldigung Wien. Berlin, 9. Mai. Die „Nordd. Allg. Ztg.' meldet: Auf Grund der vom dentscheir Reichstage erteilte» EriNächtiguug hat der Präsident Gras zu Stolberg an Kaiser Wil helm nachstehendes Telegramm gerichtet: „Sr. Majestät dem deutschen Kaiser, Schloß Schön brunn. Die Vertretung des deutschen Volkes, das ohne Unterschied der Partei die freund schaftlichen und vertrauensvollen Beziehungen zwischen denk Deutschen Reiche uud der österrei chisch

-ungarischen Monarchie sowie das nrittel-- europäische Bündnis als ein Unterpfand des Friedens nnd der Wohlfahrt der Völker betrachtet, vereinigt ihre Wünsche mit jenen, die Euere Majestät Sr. Majestät dem Kaiser und König Franz Joseph darbringeir. Der Präsident des Reichstages Udo Graf zu Stolberg.' Nachmittag ist folgendes Antwort-- telegralnm eingegangen: „An den Präsidentelt des Reichstages Grafen Udo Dolberg, Berlin. Wien, Schönbrnnn. Euerer Exzellenz danke ich für Ihre Mitteilung über die Kmrd

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 8
Datum: 09.05.1908
Umfang: 8
. * (Das Kaiser Panorama) bringt von morgen an prachtvolle Aufnahmen aus dem m-lerijchen Mittel- Italien zur Besichtigung. * (Lokalbahn Innsbruck—Hall ) Anläßlich des Haller Marktes am Montag, den 11. Mai verkehren die Dampf züge der Lokalbahn Innsbruck—Hall von 6 Uhr 3 Min. früh ab Berg Jsel nach Hall oder umgekehrt, den ganzen Tag halbständig. * (Die internationale Hundeausstellung) wurde heute früh 8 Uhr in der Ausstellungshalle hier eröffnet. Die Aus stellung, die heute und morgen dauert, ist von 330

- Kroueustücke ) Anfang Mai ist mit oer Ausgabe der Jubiläums-Gold münzen za 10 und 20 Kronen begonnen worden. Der Avers dieser Münzen trägt d»S Brustbild der Kaisers, welches nach einem von Prosessor Marschall geschaffenen Modelle vom Medailleur des Hauptmünzamtes Rudolf Nmberger hergest llt wurde. Der Revers zeigt den kaiser lichen Adler in einer von den umlaufenden Landesmünzen abweichenden, jedoch heraldisch korrekten Ausführung mit der Umschrift „Duodecim lustris glorioie peractis* und, nebst

wird Donnerstag den 14. Mai von Sr. kaiserl. Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand eröffnet. „Berg Jsel"-Konkurrenz, Plauderei. Welchem Tiroler schwellt nicht die Brust, wenn er das Wort „Berg Jsel" hört. Dasselbe ist für sich ein Programm, ein tirolisches Programm; in einem Worte ist darin der alte und immer neue tirolische Wahlspruch zusammengefaßt: „Für Gott, Kaiser und Vaterland". Welcher Tirolerherz schlug daher nicht höher, als die Idee auftauchte, dem „Berg Jsel", welcher durch die unermüd liche Sorgfalt

der Fastenzeit über das Evangelium Johannes 6, 1—15. t Der hochwst Fürstbischof von Trient spendete am Mittwoch und Donnerstag in der Bozener Pfarrkirche ungefähr 1500 Firmlingen das heilige Sakrament der Firmung. Draht-Nachrichten Der Jubel-Kaiser. Wien, 9. Mai. D?r König von Spanien ließ vor gestern durch den spanischen Botschafter in Wien Casa- calvo, dem Kaiser herzliche Glückwünsche übermitteln, worauf ihm eine in freundschaftlichsten Ausdrücken ge haltene Erwiderung zuteil wurde. Das Befinden

des Kaisers ist nach den Mühen des vorgestrigen Tages gestern das beste gewesen. Der Kaiser verbrachte die Nacht in gesundem Schlafe und stand zur gewohnten Stunde, i Uhr früh auf, erledigte ohne ein Zeichen der Ermüdung sein Tagesprogramm und unternahm nach dem Dejeuner den gewohnten Spaziergang im Kammer garten. Vermehrung des Rekrutenkontiugentes. — Die Gpracheu-Frage. Wie», 9. Mai. Im Abgeor dnetenhause sprach in Fortsetzung der Berhandlung betreffend die erste Les mg der Gesetzentwürfe

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1908
Umfang: 8
als Ehrenvorstand des Unterstützungsvereines der drei weltlichen Fa kultäten niedergelegt. Vom Tagt. Innsbruck, den 8. Mai. Huldigung der deutschen Buudesfirrfteu. Die „Norddeutsche Allgem. Zeitung" schreibt über die Iubiläumsfeierlichkeiten in Wien: Ein Hergang von welthistorischer Eigenart spielt sich heute jn dem an Erinnerungen so reichen Schön brunner Schlosse ab. Se. Majestät Kaiser Wil helm ist heute mit den deutschen Bundesfürsten und dem Bürgermeister von Hamburg als Ver treter der drei freien Städte

erschienen, um Seine Majestät den Kaiser und König Franz Joseph zum bevorstehenden Abschluß einer 60jährigen Reaierungszeit zu beglückwünschen. In dieser Kundgebung innigster Sympathien gelangt die hohe Verehrung zum jwieithin vernehmbaren Aus druck, die der ehrwürdige Monarch auf dem Thron der Habsburger bei den deutschen Fürsten und bei dem deutschen Volke genießt. Als leuchten des Vorbild treulicher Pflichterfüllung, als Ver körperung einer auf umfassendsten Erfahrungen beruhenden, abgeklärten

Lebensweisheit, als tief vornehmster Gesinnung, die strengen Anforde rungen gegen sich selbst mit Milde gegen andere vereinigt, steht Kaiser und König Franz Josef seit Jahrzehnten vor den Augen der Welt da, eine erhabene Herrschererscheinung. Unserem Volke ohne Unterschied des Standes ist der Monarch des habsburgischen Reiches längst nicht mehr allein der in vielen Jahren bejwiährte treue Ver bündete und Freund unseres Kaisers, vielmehr verbinden viele Millionen des deutschen Volkes mit der Persönlichkeit

des Kaisers und Königs Franz Joseph innige Empfindungen, wie sie für den Fürsten eines anderen Staates kaum je zuvor gehegt worden sind, Empfindungen, auf die ge stern auch der Präsident des deutschen Reichs tages Hinweisen konnte. Freud und Leid, die in so reichem Maße das Leben des erlauchten Herrschers erfüllt haben, haben nirgendswo au ßerhalb der Donaumonarchie wärmeren Anteil gefunden, als in Deutschland. So oft Kaiser und König Franz Joseph deutschen Boden be-° trat, wurde ihm von der Bevölkerung

ein Emp- fang bereitet, der über den Rahmen der kon ventionellen Gepflogenheiten weit hinausgeht und voll der aufrichtigen Herzlichkeit beseelt war, den bei uns der ehrwürdigen Persönlichkeit dieses Monarchen entgegengebracht wird. So weilen auch heute mit dem Kaiser und den Häuptern der deutschen Bundesstaaten Millionen Deutscher in der Kaiserstadtpn der Donau und erbitten von der Vorsehung, daß sie auch fürderhin über dem Von dem unheimlichen Anfall befreit, sank der der Offizier in die Polster

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 10 von 40
Datum: 09.05.1908
Umfang: 40
von Konfessionslosen de e Fall ist, abgeben zu dürfen. Die Militär- lpnnmssion begnügte sich schließlich mit dem bloßen Gehör stunsgelöbnis des Rekruten. Das deutsche Kaiserpaar. D o n a u e s ch i n g e n , 8. Mai. Das Kaiserpaar ist heute mit dem Prinzen August Wilhelm nach¬ mittag gegen 3 Uhr in der Residenz des Fürsten von Finsteuberg eingetroffen, wo der Kaiser bis zum 11. ds. M. Aufenthalt zu nehmen gedenkt, um der Auerhahrrjagd zu obliegen; die Kaiserin

und Prinz August Wilhelm reisten noch heute nach Karls¬ ruhe weiter. Fürst Euleuburg in Untersuchungshaft. Berlin, 8. Mai. Auf Grund der gestrigen Konfrontation des Fürsten Eulenburg mit den zwei Zeugen Riedel und Ernst hat der Unter¬ suchungsrichter über den Fürsten den Haftbefehl ausgesprochen. Der Fürst wird als Polizeige- fangencr nach denk Krankenhaus der Charite überführt. (Fürst Philipp Eulenburg, einst ein vom deutschen Kaiser sehr bevorzugter

ein der Redner das Wort ergreift. Genau nach 10 Minuten erlischt, wenn der Redner nicht schon früher geendet hat, automatisch, die elektrische Lampe, wodurch in unzweifelhafter Weise der Ablauf der Redezeit markiert wird und der Vorsitzende das Recht erhält, dem Redner bas Wort zu entziehen. Glürkttmuschtelegramm Königs AlphonS. Wien, 8. Mai. König Alfons Von Spa^ nien ließ gestern durch den spanischen Bot¬ schafter in Wien, Casalcavo, dem Kaiser

seine herzlichen Glückwünsche zum Jubiläum' übermitteln, worauf der Kaiser ihm eine in den freundschaftlichsten Ausdrücken gehaltene Er¬ widerung übermitteln ließ. Aus Perstett. Teheran, 8. Mai. Das bisherige Kabinett wurde wieder eingesetzt: nur das Kriegsporteseuille ging in andere Hände über. Der Schah erhält täglich Drohbriefe, derentwegen d'e bevorstehende Geburtstagsfeier angeblich abgesagt werden soll. Das Parlament verlangt jedoch die Abhaltung der Feier

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Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 09.05.1908
Umfang: 10
Jür Gott, Kaiser und Watertand! Tiroler UMMatt Gratis ° Beilagen: ..Svnntags-BlRMtR' und „Tirsler landw. Blätter'. «r. ? «loi, «»er » Dn?x., dorm. z. Ovfi««» - ZttKPtz«« U». 38 Bozen, Samstag, 9. Mai ^08. XI^ VII. Jahrgang. Der Heutigen Wummer liegen die „Mroler Landwirtschaftlichen Matter' Llr. 9 Lei. 5M— ^ Zur Fage m Tirol. (Schluß.) Eine höchst eigentümliche Erscheinung, welche der Parteikampf in Tirol zeitigte, ist die Stellung nahme eines Teiles des Klerus gegen den — Kle rikalismus

von Gruppe H: Kostümierte Kinder mit Blumen und Kränzen. Maler Profeffor Alfred Roller. II. Historischer Teil. Gruppe III: Kaiser Rudolf von Habsburg mit dem deutschen Heerbann. Festlicher Einzug. Maler Karl Hollitzer. An der Spitze eines glänzenden Gefolges, in dem die Blüte von Oesterreichs Ritter schaft zu sehen ist, zieht Rudolf von Habsburg vor über. Zur Beteiligung an dieser Gruppe sollen nur jene Adelsgeschlechter eingeladen werden, die ihre Herkunst bis aus die Zeit der Gründung der Dy nastie

, von den Würdenträgern des Landes und den hohen Kirchenfürsten gefolgt, in die Hofburg zurück. Die glänzende Schar ist zu Pferde. Das Modell der Kirche (für die ursprünglich zwei Türme vorgesehen waren) wird von 16 Männern getragen; neben ihnen schreiten die ersten Baumeister des Domes und die Mitglieder der Bauhütte. Bürger und Volk in Festtagsgewändern machen den Schluß. Gruppe VI: Zeit Kaiser Friedrichs HI. Aus zug zum Turnier. Maler Karl Hollitzer und Maler Wilhelm Wodnansky. Ritter des XV. Jahrhunderts ziehen

in ihren glänzenden Rüstungen, gefolgt von ihren Knappen, auf gepanzerten Pferden zum Turniere aus. Gruppe VII: Doppelhochzeit der Enkel Kaisers Maximilian I. in Wien. Maler Alexander Demeter Goltz. Ein buntbewegtes, sestliches Bild des Volks lebens jener Zeit. Schulkinder tragen Fähnchen mit den Wappen der damaligen Länder Oesterreichs, Polen, Böhmen und Ungarn. Ihnen solgen deutsche, polnische, böhmische und ungarische Reisige zu Pserd. Kaiser Maxmilian und König Wladislaw von Böhmen werden in Sänften

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