oder goldfarbene Krön, entspringend daraus eines roten Widders Brust und Haupt mit seiner roten ausgeschlagenen/-vorgestreckten/Zungen und gelben oder goldfarbenen Hörnern.“ Es ist nicht überliefert, welchem Troyer das Wappen verliehen wurde. Am ehesten könnte man annehmen, daß Peters Urgroßvater, Lienhard Troyer (2X1). das Wappen verliehen erhielt. Er war 1370 Hauptmann in Kaiser Karls IV. Kriegsdien sten und nachmals, 1400, Kaiser Ruprechts aus dem Hause Pfalz (1352-1410) „Leibguardi Hauptmann“. Er starb
1409 in hohem Alter zu Regensburg und liegt dort laut Grabstein am Althof bei den Franziskanern begraben. So die Überlieferung. Um 1812 herum wurde übrigens das Franziskanerkloster zu „Stadt am Hof' bei Regensburg, und zwar Kirche und Kloster, abgebrochen. Von einem Friedhof fehlt heute jede Spur. Lediglich einen Franziskanerplatz gibt es noch jenseits der Donau. 2. Wappenbesserung: Mit Wappenbriefvom 29. Okt. 1491, gegeben zu Innsbruck, bessert Kaiser Maximilian den „lieben getreuen Iheronimus
oder Goldfarben hörnern...“ Heraldisch betrachtet, fällt bei dieser Wappenbesserung auf. daß nur die Helm decken von rot und weiß in rot und gelb geändert wurden, während alles übrige unverändert blieb. So hat sich diese Wappenbesserung in den Siegelabdrücken nicht ausgewirkt. 3. Am 20. Juli 1542 erhielt Paul Troyer (8A21), der erste zu Paumgarten, von Kaiser Ferdinand die Adelsfreiheiten und eine Wappenbesserung. Im Diplom wird das Wappen wie folgt beschrieben: “.. .Ime sein erblich Wappen vnnd Clainodt
rotten wider vordertaill aller massen, wie im schilt...“ 4. Am 24. Dez. 1546 erhalten die vier Troyerschen Brüder Balthasar (8X24), Kaspar (8X23), Christoph (8X22) und Hans (8X21) von Kaiser Karl V. den wirklichen Reichsadel, und sie stifteten die verschiedenen Hauptlinien zu Aufkirchen (8B1), Gispach (8C1) und Ansheim (8D1). Im Adelsbrief wird das Troyersche Wappen gebessert, und zwar wird „ihr erblichen Wappen undt Clainodt, so sy bishero geführt und gebraucht haben, confirmiert undt bestätt undt