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Unterinntaler Bote
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Seite 1 von 14
Datum: 17.04.1903
Umfang: 14
, 19. April. D 1. Weißer Sonntag, Werner M. Donnerstag, 23. April. Adalbert B. M., Gerald B. Montag, 20. April. Hildegundis I. Freitag, ch 24. April. Georg M., Fidelis M. Dienstag, 21. April. Anselm CB., Hugo, Alexandra M. Samstag, 25. April. Markus Ev. B. M., Heribald B. Parlamentarisches. M i n i st e r p r ä s i d e n t D r. v. K o e r b e r. In jüngster Zeit verlieh der Kaiser dem Ministerpräsi denten Dr. von Koerber die höchste Auszeichnung, mit welcher Se. Majestät die Verdienste seiner Staatsmänner

. Als Landeshauptmann wurde wieder Adolf Rhomberg vom Kaiser ernannt. Aus diesem Anlasse empfing Se. Majestät unlängst den Landeshauptmann von Vorarlberg in Audienz. Da rüber wird berichtet: Der Herr Landeshauptmann sprach Se. Ma jestät den Dank für die neuerliche Berufung an die Spitze der Landesvertretung aus und gab das Ver sprechen ab, wie bisher das kaisertreue Volk von Vorarlberg in der Liebe und Verehrung zur ange stammten Dynastie und zu unserem Vaterlande Österreich zu kräftigen und zu erhalten

, damit auch die junge Generation, in der Väter Fußstapfen fol gend, für Kaiser und Reich jederzeit in unverbrüch licher Treue einstehe. Der Kaiser erwiderte in huld vollsten Worten und geruhte beizufügen, daß er wohl wisse, wie gut österreichisch gesinnt die Vorarlberger seien und wie sie diese ihre Gesinnung stets be wiesen haben. Es wäre zu wünschen, daß es über all so wäre. Hierauf erkundigte sich Se. Majestät

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 12
Datum: 24.12.1910
Umfang: 12
von 300 X gewährt. Aus schußmitglied Herr Pirkl kommt auf einen Artikel des „Allgemeinenen Tirolers Anzeigers", der der Gemeinde ratsmehrheit Schulfeindlichkeit vorwirft, zu sprechen und ersucht die Christlichsozialen, entweder in der Sitzung oder in einem öffentlichen Blatte den Beweis für diese Behauptung zu erbringen, da die Gemeinde bisher alles getan hat, was in ihren Kräften stand. Herr Penz beantragt, daß die Gemeinde beim Korpskommando dahin einschreite, daß die Konzentrierung der Kaiser jäger

er, Besitzer des Hotels „Tiroler Hof", ist zum Doktor der Medizin promoviert worden. Mien, 20. Dez. (Leuchtgasvergiftung.) Im Hause Leopoldstadt, Rotensterngaffe 6, wurde heute die Köchin Anna Meyerweck und das Stuben mädchen Luise Loibner tot aufgefunden. Sie hatten den Hahn zum Gasofen nicht geschloffen und waren dadurch das Opfer einer Leuchtgasvergiftung geworden. (Der Kaiser bei einer Kinderbescherung.) Der Kaiser wohnte am letzten Sonntag nachmittags im Rathause der Weihnachtsfeier der Kinderschutz

stationen bei, bei welcher 1600 Kinder beschenkt wurden. Der Feier wohnten u. a. noch bei: die Erzherzoge Rainer, Leopold Salvator und Max und die Minister Haertl, Stürgkh und Weiskirchner. Der Kaiser hielt kurzen Cercle und wurde hierauf in den Festsaal geleitet, wo die Kinder und die Festgäste versammelt waren. Hierauf wurde die Beteilung der Kinder vorgenommen, wobei die Anstaltsleiter und Leiterinnen dem Kaiser vorgestellt wurden. Nach der Beteilung erhielten die Kinder eine Jause. Durch ein Spalier

der Mädchen begab sich der Kaiser in die Volkshalle, wo die Knaben die Jause einnahmen und verließ sodann das Rathaus. Nachrichten aus Bayern. Kiefersfelden. (Der Männergesangs verein) begeht am Neujahrstag abends 7 Uhr im Meßnersaal sein 15. Stiftungsfest durch Abhaltung eines Konzertes. kolenkeim. (Errichtung einer Zwangs innung.) Die Kreisregierung hat die Gründung einer Zwangsinnung für das Schuhmachergewerbe im hiesigen Stadtbezirke verfügt. Diese Innung muß mit 1. März 1911 ihre Tätigkeit aufnehmen

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 10
Datum: 19.08.1911
Umfang: 10
Veiwge zu Nr. 99 der „Brixener Chronik'. 191! MV Ich« MMM. Aus Bad Maistatt wird uns geschrieben: Das Jahr 1911 ist ein wichtiges und be deutungsvolles Erinnerungsjahr für das bekannte Bad Maistatt. Heuer sind es 400 Jahre geworden, daß der letzte deutsche Ritter, der deutsche Kaiser Se. Majestät Maximilian I.. den Bodm der Um gebung von Niederdorf auf einer Jagd betreten und infolge der auch damals herrschenden tropischen Hitze, nach einem erfrischenden Bade sich sehnend, hier im jetzigen

auch „Gfiesia' noch viele Jahre ihre Wirksamkeit im Sommer entfalten, als Repräsentantin der Fidelität, als Fördererin der wahren Freundschaft und als Zentrale des geselligen Lebms! L. k., I.. Sie Lnxeuer Lank w Lrixsa Äiermmrat Ledmllcksacden, Dokumente, ^Vsrtpapiers?ur ^utdev?akrui>g in ikrs emdrooks- umso keaersiokers Pan«n-Itssss, vermistet LekrailklScker gexen mZtüixe Ledükr. P31 Ars Linienschiffes „Kaiser' HeldeukaWf bei Ma. Bon Hauptmann Hugo Piffl. Sarajewo. Dort, wo die Insel Lissa träumerisch

aus der blauen Adriaflut ragt, fochten hölzerne Kriegsschiffe ihren letzten Kamps aus. Speziell unserem Linien schiff .Kaiser', dem letzten Revräsentanten der aus sterbenden großen Schlachtschiffe der früheren Jahr hunderte, war es beschieden, die Epoche der Holz sregatten ruhmvoll abzuschließen. Obwohl bei Lissa sämtliche österreichischen Holz schiffe ins Gefecht traten, war es doch in erster Linie dem „Kaiser', als größtem dieser Schiffsgattnngen. beschieden, mit seinen 92 Kanonen und 900 Mann Besatzung

sich hervorragend am Kampfe gegen die damals modernsten feindlichen Panzerschiffe zu beteiligen. ^ Unsere Leser wird die Schilderung der blutigsten Episode aus der Schlacht bei Lissa um so mehr interessieren, als sich an Bord des „Kaiser' Zivil- adlatus Baron Isidor Benko, Präsident des Flotten vereines in Sarajewo, die Goldene Tapferkeits- - Medaille errang. Die Gefechte zur See sind gewiß nicht so verlust reich wie am Lande? doch die stete Gefahr des Umersinkens oder Jn-die-Luft-Fliegens des Schiffes erhöht

den moralischen Eindruck bedeutend, der durch stürzende Mastm und beschädigte Schiffsbestandteile sowie durch jeden Moment ausbrechende Brände noch gesteigert wird. Der „Kaiser', vom Kommodore von Petz kom mandiert, hätte die italienische Holzflotte angreifen sollen, doch da sich dieselbe abseits hielt, traf er mit den italienischen Panzerschiffen, und zwar zuerst mit dem „Affondatore' (Jngrundbohrer) zusammen. Bald erhielt er von diesem, auf 10V Meter Entfernung, zwei Treffer aus dessen 3Ä>»Pfündern

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 05.10.1910
Umfang: 16
4 , Der BurggrLfler fühlte: Wir haben in der lrtzlen Zelt so manch schönes patriotisches Fest da und dort gefeiert. Aber leine« gab ce, da« so wie da« heutige un« Me vereint. Heute gilt e« den Geburtstag des Vaters zu feiern, de« Vaters der Böller Oesterreich«. Wenn auch manche« uns Oesterreicher trennt, in diesem sind wir alle geeint, in - der Liebe zu unserm all- verehrten Kaiser. Hoch und Nieder, der Knabe, wie der Greis betet: Gott erholte unsern Kaiser. Vom Riesengeblrge bi« zur Berner

Klause und den schwarzen Bergen erschallt der Ruf: Gott beschütze unsern Kaiser. Kein Vater hat die Liebe und An hänglichkeit mehr verdient, als unser gemeinsamer Vater auf dem Herrscherthrone. Als 18jähriger Jüngling auf eine fo verant wortungsvolle Stelle berufen, hat Se. Majestät während der langen Regierungszeit den bittern Kelch des Leides nur allzuoft leeren müssen. Sie Alle wissen, daß der sonnigen Tage de« Glückes nur wenige waren. Unentwegt hat aber, ob Leid oder Freude ihm beschicdcn

war, unser Kaiser immer an erster Stelle unser Glück, das Glück seiner Untertanen im Auge gehabt. Deshalb rufen wir heute dankbaren und freudigen Herzens, und ich bitte Sie Alle mit elnzustimmrn, hinaus, dotz es wlderhalle: Se. Majestät unser allgelicbter Kaiser Franz Josef lebe hoch. Anhaltende Hochrufe ertönten, mächtige Böller krachten und die von den Musikkapellen gespielte Bolkshymne bildete den würdigen Abschluß dieser ergreifenden patriotischen Kundgebung. Dr. Spöttl ersuchte Se. Erzrllenz

, den unter tänigsten Schützcndank an Se. kais. Hoheit zu über mitteln für die Uebernahme der Protektorates und die schöne Bcstspende. Wollen Sie Er. kais. Hoheit sagen, schloß Redner, daß wir Meraner Schützen die Waffe, die wir heule in friedlichem Wettkampfe führen, auch, wenn c« gilt, zum Schutze de« Kaiser hauses und des Vaterlandes ergreifen wollen und, daß wir bereit sind, unsere Treue und Anhänglichkeit mit unserm Herzblut zu besiegeln. Eure Erzellenz bitte ich weiter», da« heutige Kaiserfchießen

für den hohen Protektor zu eröffnen. ! Feldmarschalleutnaut v. Urich dankte im Aufträge de« Erzherzog-Protektor« für die Veranstaltung de» schönen Feste« und würdigte die Bedeutung der militärischen Vereine und des Schützenwesen», deren Wichtigkeit man an allerhöchster und höchster Stelle anerkenne, für Förderung von Gottesfurcht, Kaiser treue und Vaterlandsliebe, sowie für die Aufrecht- erhaltung der glorreichen Traditionen unserer Vor fahren. Redner et öffnete sodann da» Fest- und Freischießen. Beim

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 24
Datum: 12.05.1910
Umfang: 24
, in dem sie etwa eine halbe Stunde oerweilten. Nach herzlicher Verabschiedung fuhr der Kaiser, von dem Publikum, das sich auf der Straße angesammelt hatte, enthusiastisch begrüßt, in die Hofburg zurück, um bald danach den Gegenbesuch des Königs zu em pfangen. Erzherzog Franz Ferdinand ist um 10 Uhr vor mittags mit dem Kammervorsteher Rittmeister Freiherrn Numerskirch beim Wohnhaus des Gesandten Baron Beck elns vorgefahren und hat König Gustav von Schweden be sucht. Ter Erzherzog blieb 20 Minuten beim König

. Der Kaiser in der Jagdausstellung. Wien, 10. Mai. - Der Kaiser hat nachmittags die Aus stellung besucht und fuhr um zwei Uhr in Begleitung des trafen Paar und des Grafen Hoyos, von den Hochrufen des Publikums begrüßt, vor der Terrasse des Fremdenverkehrs pavillons vor, wo der Präsident der Ausstellung Fürst Für- stmberg den Kaiser empfing und ihm für die Gnade dankte, daß der Monarch Zeit gefunden hat, die Ausstellung zu be sichtigen. Der Kaiser wendete sich der Feststraße zu und bewunderte

das Gesamtbild der Ausstellung. In der großen Halle des Fremdenverkehrspavillons hatten sich alle jene Tiploinaten; offiziellen Persönlichkeiten, fremdländischen „Jc Avarna und Crözier, die Gesandten Tucher, Rex, Mustafa Khan, den. Herzog von Ratibor und zahlreiche andere Per sönlichkeiten. Der Kaiser sprach zunächst den Herzog von Nattbor an, zu dem er sagte, er freue sich sehr, ihn wieder- zusehen. Ter Monarch drückte das Bedauern darüber aus, daß er infolge schlechten Wetters erst heute kommen konnte

, und sagte, er habe schon sehr viel Schönes von der deutschen Ausstellung gehört und hoffe, daß er noch Gelegenheit haben werde,, die Ausstellung genau zu besichtigen. Als der Her sag den Monarchen auf den Moritzburgsaal aufmerksam machte, sagte der Kaiser, er werde sich freuen, alte Erinne rungen aufzufrischen. Zum Generalsekretär der französt- ichen Regierung Stadtrat Daubree sagte der Kaiser, es be reite ihm große Freude daß die französische Regierung an ^er Ausstellung teilnehme Dnubree erwiderte

, die sran- zösische Regierung habe ?ich jchr gern an der Ausstellung be teiligt, welche einen Gedenkstein zum achtzigsten Geburtstag des Kaisers bilde. Er sei vom Präsidenten Fallieres oeauf- k«gt, dem Kaiser die GlücKvünsche zu dieser Feier zu über mitteln,, sowie die besten Wünsche für die Gesundheit des Monarchen und für die österreichisch-ungarische Monarchie. Der Kaiser erwiderte mit dem Ersuchen, sowohl dein Präsi denten als auch der französischen Regierung für die Sym pathien zu danken

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 25.03.1902
Umfang: 12
/^ „ T j Nr.«« Dirnstag, 88. März 1NVÄ. Jahrg. Der Kaiser im Künstlerhausr. Die Eröffnung der 39. Jahresausstcllung. Wien, 23. März. . Die für den 15. d. geplanlie Eröffnung der Jahres- vusstellmlg im 5!Änstlerhcnllse war mit Rücksicht auf die M- wesenheit des Kaisers, der. traditionell alljährlich diese Aus stellung einlveiht, auf den gestrigen Vormittag verschoben worden . Auf die Begrüßungsansprache des Vorstandes der Mnstlergenossenschaft, Baurath Strei t, antwortete der Kaiser: „Es hat mich sehr gefreut

, daß Sie es so ein- Ächten komrten,. die Eröffnung Ihrer AusstÄung auf einen Tag zu verlegen, an dem ich wieder in Wien bin. Ich komme jederzeit gern zu Ihnen um wich von den Fort? -schritten zu überzeugen, welche die Künstler gemacht haben, und ich eröffne gern Ihre schöne Ausstellung.' Nach der Vorstellung der Kommissionsnritglieder führte Vorstand Baurath S t r e i t dm Monarchen durch die über aus reichhaltige Ausstellung. Der Kaiser brachte der Aus stellung größtes Interesse entgegen und zeigte )rie sonst bci

KüMerhausbesuchen sein ungewöhnlich tiefes Kuntt- derständniß, das sofort das Schöne herausfindet und zumeist schon aus dein Wdrke auf den Meister schließt. Zahlreiche Künstler', die im, Haufe anwesend waren, winden dem Kaiser vorgestellt, und fast für Alle und über Alle hatte der Monarch lobende Worte. Alle seine Bemerkungen klingen gutig und mild, Tadel bleibt unterdruckt. Im ersten Saale gefielen die Plastiken von Seifert, Kassjn, Seib, Bogl's „Pilgarchor' und Professor Stephan Echwartz' MedaÄen

und Plaquetiten, besoirders die Dlaquette der Künstlergenossenschaft für Erzherzog Rainer und Erzherzogin Marke. Der Kaiser ließ sich den Künstler vorstellen und sagte ihm viel Angenehmes. „Die Maquetten komnren jetzt mehr in Mode. Es werden ja jetzt schon viele Plaquetten gemacht!' Auch die Brüsseler Rousseau, Dubois, Ugo „Aus Palermo' fanden viel Lob, ebenso Theo dor Charlemont, Schwertzek für seine Reconstrnktion des Oit-. Gebeis des Parthenon, Kaufftmgen und Waschmann . Th. F- M. Khuen erntete

für seine Porträtsbiiste Smmenthals ^ezielles Lob, ebenso die Staiue Beethovens von Robert Weigl. . Auf dem WeM durch die anderen Säle ließ sich der A^ser wieder mehrere Künstler vorstellen. Zu Kinzel Acherte der Kaiser ^ bei seinen der Wachau entnommenen ^tiven: „Sie sind schr gut und frisch. ES thut Einem ordentlich wohl, wenn man wieder! einmal etwas ausgeführt Mht.' Wm . Male« Jehndo Cpstein fmgke der Monarch, ob ^^ausgestellte HiobbilÄ sein, erstes Gemälde sei. Der Maler köderte, eS sei Mm fein drittes

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 19.04.1907
Umfang: 8
wurde heute fortgesetzt. (Vrivat-Telearamme.*) Der Kaiser in Prag. Prag, 19. April. Der Kaiser empfing gestern bei den allgemeinen Audienzen den Bür germeister Grosch mit einer Deputation der Stadtgemeinde Prag. Der Bürgermeister über reichte dem Kaiser eine Denkschrift und hielt eine Ansprache, worin er um Förderung der in der Gedenkfchrift niedergelegten Wünsche bat. Der Kaiser sagte die Prüfung der Wünsche zu und versicherte, er werde die Interessen Prags immer gerne in Schutz nehmen. Um 5 Uhr

nachmittags brachten die böhmischen Gesang- bereine Prags und der Vororte im dritten - Burghöfe dem Kaiser eine Serenade dar. Abends ! erfolgte eine prachtvolle Illumination der Stadt. Prag, 19. April. Nach der Hoftafel hielt der Kaiser Eercle. Den Minister Pr ade. fragte der Monarch nach seinem Befinden und sprach mit ihm über verschiedene Angelegenheiten sei nes Ressorts. Mit dem Hofrat Laube, dem Präsidenten der Gesellschaft zum Schutze d e u t scher Wissenschaft und Liter.atnr„sprach der Kaiser

über die Gesellschaft, erkundigte sich nach ihrer Arbeit und vernahm, mit großer Befriedigung, daß sich die Gesellschaft sehr in tensiv mit der Ausgestaltung des österreichischen Kriegerdenkmals auf dem SchlachtsÄde von Chlum befasse. Zu Bürgermeister Grosch bemerkte der Kaiser, daß' er sich über die mu sterhaste Ordnung beim Empfange in Prag sehr gefreut habe, und über die imposante Beteiligung bei seiner Fahrt durch die Straßen l sehr befriedigt sei. Der Kaiser sprach sich, auch über den Aufenthalt in Prag trotz

des schlechten Wetters sehr befriedigt aus. Mit dem Rektor der böhmischen Universität Hl av crsprach der Kaiser über die Verhältnisse an der Uni versität und erkundigtesichnachher Frequenz, worauf. Rektor Hlava bemerkte, daß speziell die philosophische Fakultät eine sehr starke Frequenz aufzuweisen habe, und daß viele der dort inskribierten Hörer sich der Journali stik zuwenden. Mit dem Abgeordneten Dr. Grafen Deym sprach der Kaiser über die be vorstehenden Reichsrats Wahlen und deren voraussichtlichen

Ausfall, worauf der Graf er widerte, man könne sich vorläufig noch über haupt kein klares Bild über das Ergebnis ma chen. Bei dem Minister Pacak erkundigte sich der Kaiser ebensalls nach dem nmtmaßlichen Ausfall der Reichsratswahlen. Mit dem Han delsminister Forscht besprach der Kaiser ak tuelle Fragen des Handels und der In dustrie, und die letzten Reisen, welche Mini ster Forscht in den industriellen Gebieten Böhmens unternommen, insbesondere seine ge strige Reise nach Kladno. Mit dem Rektor

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.08.1909
Umfang: 8
Zeitung- übernehme« auch dl» ilnzeigen- Bureau» in Wien. Anzeigen find im vor hinein zu bezahlen. Manuskripte nierden nichi zurückgesandt. Nr. 1i>7 Schristleimng: Vintlerstr. IS. Montag, den AO. August ^909. Fernsprechstelle: Nr. 68 <»i> Jahrg. Ae FmdesjahlhucktOm ia ZMbmck. Die Ankunft des Kaisers. Die erste Station, in der ver Hofsonderzug, den der Kaiser auf der Reise nach Innsbruck be nützte, auf tirolischem Gebiete hielt, war Kitzbühel. Statthalter Freiherr von Spiegelfeld und Landes hauptmann

Dr. Kathrein, welche den Kaiser in Kitzbühel erwarteten, setzten von dort die Reise im Hofsonderzug fort. Vor halb 6 Uhr erfolgte die Ankunft in Hall, wo der Kaiser den Züg ver ließ, um sich zu Wagen durch die Stadt am Speck bacherdenkmal vorüber in die Allerheiligenkirche zu begeben, wo der Kaiser in die Gruft der Erz-! Herzogin Magdalena geleitet wurde. Dann kehrte er zum Bahnhofe zurück, um die Reise nach Inns bruck fortzusetzen, woselbst um 6 Uhr abends bei strömendem Regen die Ankunft im festlich

ge schmückten Bahnhofe erfolgte. Hier hatten sich sämtliche Erzherzoginnen und Erzherzoge, Mini sterpräsident Freiherr von Bienerth, und Korps kommandant Schemua zum «Empfange des Monar chen eingefunden. Das 1. Tiroler Kaiserjäger-Re- giment hatte eine Kompagnie gestellt. Sämtliche Mroler Kaiserjäger- und Landesschützen-Regimen ter hatten Offiziersdepntationen entsendet. Nach dem der Kaiser die Mitglieder des Kaiserhauses herzlichst begrüßt und die Meldungen des Mini sterpräsidenten

und des Korpskommandanten ent gegengenommen hatte, wurde der Monarch von den Spitzen der Landesbehörden, dem Tiroler Landes ausschuß und dem Gemeinderat der Landeshaupt stadt ehrfurchtsvollst begrüßt. Landeshauptmann Dr. Kathrein brachte dem Monarchen die Huldi gung des Landes dar. Burgermeister Greil begrüß ie den Monarchen im Namen des ganzen Landes Tirol und insbesondere der Landeshauptstadt, dankte für den Besuch, sowie sür die Fürsorge für Stadt und Land und versicherte den Kaiser der jederzeit unverbrüchlichen

Treue und Anhänglich» keit des kaisertreuen Landes Tirol. Unter'brau senden Hochrufen der in den festlich geschmückten Straßen ein dichtes Spalier bildenden Vereine und der Bevölkerung begab sich nnnmehr der Kai ser in die Hofburg. Serenade, Fackelzug und Stadtbeleuchtung. Kurz vor 8 Uhr abends marschierten 4vl) Mit glieder des Tiroler Sängerbundes vor der Hof burg auf, um dem Kaiser eine Serenade darzu bringen. Nach der Serenade formierte sich ein Fat kelzug mit ungefähr 2M0 Fackelträgern und zehn

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 05.12.1908
Umfang: 8
% nommen. Msgr. Prälat Glatz bestieg die Kanzel, um in kurzer Ansprache die Gründe dieses Jubel festes, dieses Dank- und Bittages darzulegen. Gott hat uns einen guten Kaiser gegeben, treu der Kirche, voll Liebe zu seinen Untertanen und unverwüstlicher Pflichttreue, den er uns noch lange erhalten wolle. Nach der Ansprache sang der Chor die Kaiserhymne unter Orchesterbegleitung. Dann zelebrierte Msgr. Glatz das Pontifikalamt, der Pfarrchor brachte die große Festmesse von Rheinberger mit Einlagen

Glücks- und Segcnwünschen für den Jubelkaiser schloß Redner mit einem dreimaligen Hoch. 2n die begeisterten Hochrufe mischten sich die hehren Klänge der von der Bürgerkapelle gcfp.vrtyn Volkshymne. Sodann erfolgte die Eröffnung des Kaiser jubiläums-Feft- und Freischietzens. Die ersten Schüsse gab Major Bure sch ab und erzielte eine gute Nummer. Eine Festtafel um 1 Uhr zu 70 Gedecken im Hotel „Frau Emma' vereinte die aktiven und nicht- aktiven Ossizicre des Kurortes. Zum Festdiner im Kurhause um i Uhr

. Brunner dringen kann, nämlich Liebe, Treue und Ergebenheit- Wenn'ireffatfie Verkörperung. Auch Herr Brand! und die Oester?e7chS°kniz»°ei^'ineinem 'mb MS in'b« K Damen Menari und Bartl sind lobend zu nennen, ehrung und Hochschätzung ihreS Kaisers. Ein« der größten Staatsmänner deü vorigen Jahr Schließlich sei noch Herrn Direktor Wallner sowie Herrn Theatermeister Hiller für die mustergiltige bund«tS hat einmal den Ausspruch getan, der Kaiser von' technische Leitung der gebührende Dank gesagt

. 2m Oesterreich braucht sich nur aus« Pferd zu setzen und seine Bölk« werden ihm folgen. Dieses Wort bestand jederzeit und besteht heute noch zr Recht- Allein nicht bloß im eigenen Lande ist Kaiser Franz Publikum henschte erhebende Fejterstimmung, alle» war im Festkleid. Eine so vornehme Gesellschaft dürste unser Theater bisher noch niemals gesehen haben. Josef hochgeehrt und geliebt, auch vaS «uSland hegt eine Alles harrte getreulich bis zum späten Schlusje aus. ganz besondere Verehrung für den ritterlichen

Monarchen 1 Den besten Beweis hiesür haben wohl die deutschen Fürsten erbracht, welche alle, Seine Majestät der Kaiser von Deutschland an der Spitze, im Echlosie von Schön brunn sich eingesund.'n haben, um den Kaiser persönlich zu seinem Rezierungtjubiläum zu beglückwünschen. Bon Millionen Herze» treuer Untertanen steigen beute heiße Bitten und Wünsche zum Himmel, er möge Gott unseren Kaiser noch recht lange erhalten, »um Wohle deS LatcrlandeS, zum Wohle und Heile der Böller- Diesen Wünschen schließen

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 09.05.1908
Umfang: 8
, Kaiser Wilhelm die' Uniform des österreichisch-ungarischen Husaren- Regiments Nr. 7. Beim Galndiner brachte Kaiser Franz Joses folgenden Trinkspruch aus: „Der Besuch, den mir meine treuen Alliierten, Euere kaiserliche und königliche Majestäten, Seine königliche Hoheit der Prinzregent. Ihre königlichen Majestäten, die durchlauchtigsten Fürsten, sowie der Vertreter der freien Hansastädte heute abstatten, hat mich mit der größten Freude erfüllt. Ich heiße Sie herzlichst in unserer Mitte willkommen

: Meine erlauchten und hohen Gäste leben hoch!' Kaiser Wilhelm erwiderte mit folgendem Toast: „Im Namen Euerer kaiserlichen und königlichen und apostolischen Majestät Gäste bitte ich unseren Gefühlen ehrfurchtsvollsten, herz lichsten und innigsten Dankes Ausdruck geben zu dürfen für die huldvollen Worte, die Eure Majestät an uns gerichtet haben und für den schönen Em pfang. den Eure Majestät und die Stadt Wien uns bereitet haben. Dem Geiste, der uns erfüllt und durchzieht, geben Wir Ausdruck, indem Ich Gott

den Allmächtigen bitte, daß er Ihnen noch viele segensreiche Jahre schenken möge zttm Wähle der Monarchie, zum Wohle der Völker, zum Wohle der Welt. Wir fassen alle diese Gedanken zusammen, indem wir den Ruf erheben: „Der allgeliebte Kaiser und König Franz Josef lebe hoch!' Nach dem Galadiner brachten 7000 Sänger und die vereinigten Militärkapellen der Wiener Garnison vor dem Schön brunner Schlosse eine Serenade. Während derselben erschienen der Kaiser und dessen Gäste bei den Fenstern und dankten. Hierauf

erfolgte die Defi lierung der Sänger, wobei dem Kaiser, dem deutschen Kaiserpaar und den Fürstlichkeiten begeisterte Ooa tionen bereitet wurden. Kaiser Wilhelm ist mit der Kaiserin und den Prinzen August und Wilhelm um 920 abends nach Donaueschingen abgereist. Der Kaiser gab dem Kaiserpaar das Geleite zum Bahn hose. Außerdem hatten sich am Bahnhofe einge sunden Botschafter Szoegyenyi, Botschafter Tschirschky mit Gemahlin, Herr Botschaftstaatssskretär Schorn. Beide Monarchen verabschiedeten

sich voneinander in ganz besonders herzlicher Weise. Kaiser Franz Josef verabschiedete sich ebenso herzlich oon der Kaiserin und den Prinzen August und Wilhelm. Eine Stunde später ist Prinzessin Viktoria Luise nach Wildpark abgereist. Aus der Fahrt zum Bahn hof wurde der Kaiser und das deutsche Kaiserpaar vom massenhaft angesammelten Publikum stürmisch akllamiert. Der Sachjenkönig ist 9>/, Uhr abends zur Jagd nach Tarvis abgereist. Der König oon Württem berg, der Großherzog von Sachsen-Weimar, der Großherzog

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 08.05.1908
Umfang: 8
, auf dem festlich geschmückten Südbahnhose in Meidling Kaiser Wilhelm mit Gemahlin, Kaiserin Auguste, dem Prinzen August Wilhelm uud der Prinzessin Viktoria Luise von Preußen.in Wien ein. Fünf Minute« vor Eintreffen des Zuges war Kaiser Franz Joseph beim Bahnhofe in geschlossenem Wa gen vorgefahren. Der Kaiser begrüßte die Gäste aufs herzlichste uud fuhr dann im Hoszug mit ihnen nach- Penzing, woselbst die Ankunft nm 1V Uhr vormittags erfolgte. Schon lange vor Ankunft des preußischen Hyf- zngeS hatten sich ans

in Sicht kam, intonierte die Militärkapelle die deutsche Hymne, die Erz herzoge nahmen Habt Acht-Stellung ein und Hofzeremoniendirektor Nepallek gav die letzten Weisungen. Gleich darauf fuhr der Hofzug in den Bahnhof ein. Als erster entstieg Kaiser Wilhelm dem Salonwaggon, der sodann fei- >ner Gemahlin, Kaiserin Auguste uud hierauf 'Kaiser Franz Joseph beim Aussteigen be- Dr. der der vor hilslicy wax. Unser Monarch geleitete die hohen Gästr zum Kaiserzelte, wo die Vorstellung der Mitglieder

des Kaiserhauses erfolgte. Anch Prinz Angnst und Prinzessin Viktoria*' Lnise von Preußen begrüßten die Mitglieder des österreichischeil Kaiserhauses auf das herz lichste. Kaiser Wilhelm schritt znr Rechten des Kaisers die Ehrenkompagnie ab, worauf der deutsche Kaiser das diplomatische Korps begrüßte. Nunmehr trat Bürgermeister Dr. Lneger por, der das deutsche Kaiserpaar namens der Stadt Wien mit herzlichen Worten willkommen hieß und den Dank dafür aussprach, daß der deutsche Kaiser an der Spitze der deutschen

Bun-- dessi'rrsten aus Anlaß des Regiernngsjnbiläums nach Wien gekommen fei, um dein Monarchen persönlich die Glückwünsche der deutschen Bun- dessürsten zu überbringen. Kaiser Wilhelm- reichte dem Bürgermeister die Hand und dankte ihm für den herzlichen Willkonnnengruß. Nach Vorstellung der beiderseitigen Suiten: 'begaben sich die allerhöchsten Herrschaften zu den vor dem Bahnhofe stehenden k la Daumonk bespannten Hofeguipagen. Im ersten Gala- Wagen fnhr Kaiserin Angnste zur Rechten des! Kaisers

Franz! Joseph, im zweiten Kaiser Wil helm, an dessen rechter Seite Erzherzogin Maria Annnnciata saß. In den nächsten Wa gen folgte Erzherzog Franz Ferdinand mit Prinzessin Viktoria Luise von Preußen^ Prinz August Wilhelm mit Erzherzog! Friedrich, hier aus folgten die übrigen Mitglieder des Kaiser hauses mit den Suiten. Auf' dein ganzen Wege vom Bahnhofe bis zum Schlosse Schön brunni hatte sich hinter dein Militärkordon eni viel tausendköpfiges Publikum angesammelt welches dem deutschen Kaiserpaar

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 15
Datum: 20.08.1902
Umfang: 15
Im festlich beflaggten Brixen erfolgte am 14. d. M., 8 Uhr früh, die Eröffnung des Festschießens, wozu sich Bezirkshauptmann W. v. Arbesser und Bürgermeister Mittermaier einsanken, vom Unterschützenmeister Dr. Lutz begrüßt. Der Herr Bezirkshauptmann hob in längerer Ansprache die hohe Bedeutung der Tiroler Freiheitskämpfe hervor und eröffnete sodann das Schießen, das schon am ersten Tage große Beteiligung hatte. Ein an Se. Majestät den Kaiser abgesandtes Telegramm fand noch am gleichen Tage

zur Enthüllung zu geben. r ' : Die Hülle fiel und ein schöner granitener Obelisk . von fast 8 Meter Höhe zeigte sich der bewundernden Menge. 'Die Vorderseite trägt ein Kreuz in Gold, den Tiroler Adler und darunter die Inschrift: Zu Ehren der gefallenen Tiroler Landesver teidiger, die für Gott, Kaiser und Vaterland sieg reich in den Kampf und Tod gingen.' Auf der Rückseite ist unter dem Doppeladler zu lesen: „Zur Erinnerung an die hier am 4. und 5. August 1809 stattgehabten heldenmütigen Kämpfe. Er richtet

auch zum Vorbilde allen lebenden Tirolern' und allen kommenden Generationen des Tiroler Volkes zur Nachahmung und Aneiferung, es gleichzutun hrcn braven Vorahnen in Liebe und Aufopferung 1r Gott, Kaiser und Vaterland! Hoch lebe Se. Majestät unser Kaiser Franz Josef und das ganze österreichische Kaisershaus!' Das Hoch auf den Kaiser fand begeisterten, tausendstimmigen Widerhall. FML. v. Hofmann dankte dem Andreas Hofer-Verein, durch dessen patriotische Tätigkeit dieses Denkmal geschaffen wurde, im Namen

und einge machtem Obst. Gefrornes mit Bäckerei. Die Leitung res Diners und der Restauration im Gasthofe hatte Herr N äuerschnig von Meran inne und erwarb 'ich vollste Anerkennung. Ueber die auf der Wiese lufgcstellten Buden würde wegen der übertrieben hohen Preise der Getränke und Speisen viel geklagt. Den ersten Toast beim Festmahle sprach Obmann Hugo Platter auf Se. Majestät den Kaiser, den vornehmsten Förderer des-Denkmales. Es wurde >ie Absenkung nachstehenden Telegrammes bc- chlossen: „AnSe

. Majestät den Kaiser Franz-Josef I, von Oesterreich. Die versammelten Festgäsie • der Enthüllungsfeier des Kriegerdenkmales in derSachsen- lemme in Tirol bringen Ew. Majestät, als den höchsten Landesherrn und Förderer .des Unter nehmens ihre ergebenste Huldigung dar durch, ein dreifaches Hoch aus Ew. Majestät den Kaiser von Oesterreich.' Herr Costenoble toastierte auf den Protektor les Unternehmens, Herrn Erzherzog Franz Fer dinand, der weiters durch folgendes Telegramm geehrt wurde

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 20.08.1902
Umfang: 8
auch zum Vor bilde allen lebenden Tirolern und allen kommenden Gene rationen des Tiroler Volkes zur Nachahmung und An- eiferung, es gleichzutun ihren braven Borahnen in Liebe und Aufopferung für Gott, Kaiser und Baterland! Hoch lebe Se. Majestät unser Kaiser Franz Josef und das ganze österreichische Kaiserhaus!' Das Hoch auf den Kaiser fand begeisterten, tausendstimmigen Widerhall. FML. v. Hosmann dankte dem Andreas Hoser-Verein, durch dessen patriotische Tätigkeit dieses Denkmal geschaffen wurde, im Namen

der Getränke und Speisen viel geklagt. Den ersten Toast beim Festmahle sprach Ob mann Hugo Platter auf Se. Majestät den Kaiser, den vornehmsten Förderer des Denkmales. Es wurde die Absendung nachstehenden Telegrammes beschlossen: „An Se. Majestät den Kaiser Franz Josef I. von Österreich. Die versammelten Fest gäste der Enthüllungsfeier des Kriegerdenkmales in der Sachsenklemme in Tirol bringen Ew. Majestät als den höchsten Landesherrn und Förderer des Unternehmens ihre ergebenste Huldigung dar

, durch ein dreifaches Hoch auf Ew. Majestät den Kaiser von Österreich.' Herr Costenoble toastierte aus den Protek tor des Unternehmens, Herrn Erzherzog Franz Ferdinand, der weiters durch folgendes Telegramm ge ehrt wurde: „Die Festversammlung in der Sachsen klemme in Tirol bririHt Ew. kais. Hoheit als den erhabenen Protektor des Kriegerdenkmales hellauf ein donnerndes Hoch.' Statthalter Baron Schwartzenau hielt fol gende Tischrede: Tiroler, welche fern von ihrer engeren Heimat weilen

, haben sich hier zusammengefunden, um durch Denkmäler aus Stein und Erz die Heldentaten ihrer Borfahren zu feiern, welche an diesen historischen Stätten der Welt be wiesen haben, wie ein treues Volk für feinen Glauben und sein Vaterland zu kämpfen und — wenn es not tut — zu sterben versteht. Die alte Devise Tirols: „Für Gott, Kaiser und Vater land!' wurde durch jene heldenmütigen Kämpfe mit gol denen Lettern auf die Tafeln der Geschichte geschrieben; sie ist auch heute, geheiligt durch das von den Vätern ver gossene Blut, tief

, als sie unter einander einig, von demselben Gedanken beseelt, für die selben Ideale begeistert waren; mögen sie niemals vergessen, daß in der Einigkeit ihre Stärke gelegen, daß es derselbe Gott, derselbe Kaiser, dasselbe Vaterland ist, dem sie alle — heute wie damals — ihre Kräfte zu weihen gewillt sind. Die Regierung seiner Majestät will nicht nur ein einh eitliches Land Tirol, sondern auch ein einiges Volk von Tirolern, das in gemeinsamem Zusammen wirken aus den glorreichen Überlieferungen der Vergangen heit stets

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 12.04.1902
Umfang: 12
hergestellter Fubbodenanstrich übertrifft jeden anderen an Eleganz und stellt sich trotz des scheinbar höheren Preises in Folge der großen Ausgiebigkeit und Haltbarkeit zugleich weit billiger. Toilette-Angelegenheit. Mit dem ch misch reinen „Kaiser-Borax' wird der Frauenwelt ein Hilfsmittel von weittragendiier Bedeutung an die Hand gegeben, das sowohl in der Körper-, Haut- und Gesundheitspflege, wie auch im Haushalte durch seine schätzenSwerthen Äoizüge sich bald unentbehrlich machen wird. Letztere liegen

theils in der außerordentlichen Wolilseilheil, theils in der Einfachheit der Anwendung und der überaus günstigen Wirkung. Schon die Wichtigkeit des Kaiser-Borax als zuverlässiges Mittel zur Verschönerung des Teints macht ihn äußerst werthvoll; tägliche Boraxwaschungen verleihen der Hant Zartheit und Frische und beseitigen die Uni einigkeiten der Haut. In hygienischer Beziehung kommt der Kaiier-Borax für die Wundbehandlung, fürs warme Bad, kür kalte Körperab waschungen. zni Psieae des Mundes

, der Zähne und Haare, als sicherstes Mittel gegen Fußschweiß, wie auch zur Des infektion in Betracht. Unbegrenzt ist jedoch seine Verwend barkeit als Reinigungsmittel im Haushalte. Ganz vorzüg lich bewährt sich hier der Kaiser-Borax zum Neinigen von Silberzeug und Mctallwaren, Spiegeln. Fenstern, polierten oder lackierten Möbeln, Thüren- und Fensle:verklcidun>'cn, Oefen, Fußböden. Linoleumbelag, GlaS, Porzellan, Tep pichen und Garderobegegenständen, kurz aller HauS- und Küchrngeräthe. Jnfolqe

seiner reinigenden, bleichenden und desinfizierenden Eigenschaften veidient er als daS vollkom menste Waschmittel gevriesen zu werden; unglaublich mühe los und vortheilhaft ist gegenüber anderen Waschmethoden die Behandlung der Wäsche mit Kaiser-Borax. Wahrlich, kein Mittel ist auch nur annähernd im Stande, der Haus frau so wesentliche Vortheile zu bieten als der Kaiser-Borax, den man in den meisten Drogerien. Kolonial- und Materials «arcn-Gesckäften bekommen kann. Beim Einkaufe verlange man ausdrücklich

den echten Kaiser-Borax in rothen Kartons und begnüge sich nicht mir losem Borax, weichn oft von Anreellen Geschäfte» als „Kaiser-Borax' verabfolgt wird. Letzterer ist eine Spezialität der Firma Heinrich Mack in Ulm a. D. und wird in Oesterreich-Ungar» von der Flrma Gottlieb Voiih, Wien, M/1 geliefert. Kaiser-Borax kommt niemals lose, sondern nur in rothen Kartons zu 15, 3l? und 75 Heller in Form eines besonders feinen, schneeweißen Pulvers in den Handel und wird in stets gleichmäßiger, vorzüglicher

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 20
Datum: 21.05.1904
Umfang: 20
Funktionsperiode des Landwirtschasts- rates wurde bekanntlich das vom Landeskulturrate in diese Körperschaft entsendete Mitglied Dr. Johann Tollinger für seine ersprießliche Tätigkeit im Landwirtschaftsrate von Sr. Majestät dem Kaiser mit dem Orden der eisernen Krone III Klasse aus gezeichnet. Um dieses freudige Eceigniß festlich zu begehen, versammelte sich am Christihimmelfahrts tage in der festlich geschmückten Gartenveranda beim „Esterhamer" in Rotholz eine zahlreiche Schaar von Freunden und Verehrern

auf Se. Majestät den Kaiser. Hieraus ergriff Abgeordneter Haid das Wort, um dem früher-n Präsidenten des Landeskulturrates, Freiherrn von Riccabona, dem neben Tollinger das Haupt verdienst an der Errichtung und Ausgestaltung der landwirtschaftlichen Landesanstalt in Rotholz gebührt, und dem gegenwärtigen Präsidenten Ritter v. Wid mann, seinem würdigen Nachfolger, ein Hoch aus zubringen. Der Präsident des Landes - kulturrat es gab darauf seiner Freude Ausdruck, an diesem Feste teilnehmen

äußerte hierauf den sehnlichsten Wunsch, daß der Verein sich am Fron leichnamsfeste bei der Prozession so wie beim Empfang des Hochw. Herrn Kardinal Fürsterzbischof korperativ recht zahlreich beteiligen möge. Dann wurde die Versammlung mit Hoch auf Papst und Kaiser geschlossen. Iieverbruun. (Kraftproduktionen.) Der bekannte Amateur-Meisterringer von Oesterreich- Ungarn und Meisterstemmer der österreichischen Alpen länder, Herr Hotelier Gottfried Huber aus Zell am See, gibt, in liebenswürdigster Weise

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 24
Datum: 04.01.1902
Umfang: 24
, vorbehaltlich der verfassungsmäßigen Feststellung des Lan desvoranschlages für 1902, die Einhebung der zur theilweisen Bedeckung der Landesbedürfnisse erforderlichen Zuschläge auf die Verzehrungs- steuer und die Verbrauchsabgabe auf Bier in dem gegenwärtigen Ausmaße beschlossen und die Regierung ersucht, für diesen Beschluß die kaiserliche Sanktion zu erwirken. Auszeichnung. Der Kaiser hat dem Lan- deSausschußbeisitzer Leopold Freiherr« v. Aichel» burg-Labia in Klagenfurt den Orden der eiser nen Krone III

. Classe verliehen. Pensionierung. DerPost-Oberosficial Herr Johann Albrecht in Villach wurde in den blei benden Ruhestand übersetzt. Berghauptmannschaft Klagenfurt. Die „Wie ner Zeitung' meldet: Der Ackerbauminister hat dem neu ernannten Berghauptmanne Karl v. Webern auf Grund des § 16 des Gesetzes vom 21. Juli 1871. R.-G.-Bl. Nr. 77. Klagenfurt als Standort angewiesen. Adelsverleihung. Der Kaiser verlieh dem Berghauptmanne in Klagenfurt, Josef Gleich, aus Anlaß der über sein Ansuchen erfolgten

Klasse allergnädigst zu verleihen geruht. Agio bei Zollzahluugeu. In denje nigen Fällen, in welchen bei Zahlungen von Zöllen und Nebengebüren, dann bei Sicher stellung dieser Abgaben statt Goldgulden Sil- bergulden zur Verwendung kommen, ist für Jänner 1902 ein Aufgeld von 19^/z Percent in Silber zu entrichten. Spende. Der Kaiser hat der Section Zell am Tee des Alpenvereines als Beitrag zu den Kosten der von der Section durchgeführten Straßen- und Wegbauten im Kaprunerthale den Betrag von 6000 Kronen

ein Personenzug der Südbahn aus Obersteier in einen Güterzug ge fahren. Viele Wagen wurden zertrümmert und mehrere Passagiere verletzt. Garnisonswechsel 19VS. Der Kaiser hat mit allerhöchster Entschließung vom 2(1. De cember genehmigt, das der GarnisonSwechsel in der Folge prinzipiell schon im April durchzu. führen fein wird. Gin Fraulein von 107 Jahren. Im städtischen Armenhause zu Budapest befindet sich seit drei Jahrzehnten die unvermählte Hermine Reiner. Sie wurde im Jahre 1795 In einem kleinen Dorfe

in Tirol geboren, steht somit in dem selten hohen Alter von 107 Jahren. Einbruch. In Wien wurde daS Jnwe- liergeschäst E- Weiß Nachts von unbekannten Thätern ausgeraubt, denen Juwelen im Werte von 20,00(1 Kronen in'die Hände fielen. Eine Reise des italienischen Königs- paares. Wie der „GauloiS' aus Rom er fährt. schweben diplomatische Verhandlungen zwischen dem Vatikan und der Wiener Hofburg, um Kaiser Franz Josef einen Besuch im Qni- rinal zur ermöglichen, da daS italienische Könige- paar demnächst

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 20
Datum: 22.11.1906
Umfang: 20
nach dein Geheimen Rat WM. Hugo 'Frei Herrn v. Klobus, Ma rie Frei in v. Klo bu s, erhielt am Montag aus der Kabi- nettskanzlei folgende Beileidskundgebung des Kaiser s - „Eure Exzellentz, gnädigste Frau Baronin! Se. k. u. k. apostolische Majestät, aufrichtigst betrübt durch das Ableben Sr. Exzellenz, Ihres nun zu Gott Heimgegangenen Ge mahls, geruhen Eurer Exzellenz und den übrigen Angehöri gen des Dahingeschiedenen Ztllerhöchstseine Teilnahme an dem Schinerze o!b dieses herben Verlustes miszudrücken

Kath. Arbeitervereines Anton' GaKPevschitz ange schossen. Der erste Schuß ging fehl, der zweite traf ihn aber an der Stirne. Wer den Ueberfall auf beide Personen äusge- führt hat, ist bisher unbekannt. Bon den Tätern fehlt jede Spur!. . ... Aus Anlaß der Enthüllung des Denkmals Kaiser Karl des Großen in Wien — ein Riesen-Mosaik an der Peters kirche — veranstaltet das Denkmal-Momitee zugunsten des Denkinals am Sonntag, den 26. November, Mittags 121/2 Uhr, im großen Musikvereinssaale eine Festfeier

. Das Pro gramm umfaßt eine Festrede von Dr. Joseph Lanrpel, Sek- tionsmt im k. u. k. Hof- und Staatsarchiv: „Kaiser Karl der Große, der Gründer des Ostreiches', ferner eine Rezita tion vom Hofschauspieler Joseph Kainz: „Kaiser Karl der Große in Wien', Erzählung von Richard v. Kwlik mit inelo- dmmatWer NÄlsikbegleitung und eine Fest-Ouvertüre für großes Orchester von Mathilde v. KMik, unter der Direk tion des k. k. Hofopem!kapellmeisters Frantz Schalk. Mit wirkend das Konzertvereins-Orchester

und Hoforgcmist Prof. Rudolf Dittreich. Kaiser Wilhelm und Dr. Ludwig Ganghofer. Kaiser Wilhelm hat während seiner letzten Anwesenheit in München mit dein bekannten Schriftsteller Dr. Ludwig Ganghofer eilt , Gespräch geführt, welches heute inden „M.N. N.' veröf fentlicht wird. Darnach sprach der Kaiser Dr. Ganghofer gegenüber seine Ftzeudg Wer den optimistischen Klang in den Werken Ganghofers aus und äußerte, er selbst sei durch und durch Optimist und Werde es bleiben. Der Kaiser nannte sich selbst e'rnen

Mann, der von ArÄeit erfüllt ist und an seine Arbeit glaubt un!d fügte hinzu: „Ich will vorwärts kommen; ich würÄe mich sehr freuen. Wenn man das, -Was ich will, richtig verstehen Wollte und mich dcGei unterstützen würde.' Im Anschlüsse an eine Stelle in Ganghofers „Schlveigen im Walde', welche das Mißtrauen bekämpft, sagte der Kaiser: „Nach diesem Grundsätze habe ich Von jeher jeden Menschen genommen, mit dem ich zu tun hatte. Man macht nmnchmal ja auch schlechte Erfahrungen, crber dadurch darf

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