, in dem sie etwa eine halbe Stunde oerweilten. Nach herzlicher Verabschiedung fuhr der Kaiser, von dem Publikum, das sich auf der Straße angesammelt hatte, enthusiastisch begrüßt, in die Hofburg zurück, um bald danach den Gegenbesuch des Königs zu em pfangen. Erzherzog Franz Ferdinand ist um 10 Uhr vor mittags mit dem Kammervorsteher Rittmeister Freiherrn Numerskirch beim Wohnhaus des Gesandten Baron Beck elns vorgefahren und hat König Gustav von Schweden be sucht. Ter Erzherzog blieb 20 Minuten beim König
. Der Kaiser in der Jagdausstellung. Wien, 10. Mai. - Der Kaiser hat nachmittags die Aus stellung besucht und fuhr um zwei Uhr in Begleitung des trafen Paar und des Grafen Hoyos, von den Hochrufen des Publikums begrüßt, vor der Terrasse des Fremdenverkehrs pavillons vor, wo der Präsident der Ausstellung Fürst Für- stmberg den Kaiser empfing und ihm für die Gnade dankte, daß der Monarch Zeit gefunden hat, die Ausstellung zu be sichtigen. Der Kaiser wendete sich der Feststraße zu und bewunderte
das Gesamtbild der Ausstellung. In der großen Halle des Fremdenverkehrspavillons hatten sich alle jene Tiploinaten; offiziellen Persönlichkeiten, fremdländischen „Jc Avarna und Crözier, die Gesandten Tucher, Rex, Mustafa Khan, den. Herzog von Ratibor und zahlreiche andere Per sönlichkeiten. Der Kaiser sprach zunächst den Herzog von Nattbor an, zu dem er sagte, er freue sich sehr, ihn wieder- zusehen. Ter Monarch drückte das Bedauern darüber aus, daß er infolge schlechten Wetters erst heute kommen konnte
, und sagte, er habe schon sehr viel Schönes von der deutschen Ausstellung gehört und hoffe, daß er noch Gelegenheit haben werde,, die Ausstellung genau zu besichtigen. Als der Her sag den Monarchen auf den Moritzburgsaal aufmerksam machte, sagte der Kaiser, er werde sich freuen, alte Erinne rungen aufzufrischen. Zum Generalsekretär der französt- ichen Regierung Stadtrat Daubree sagte der Kaiser, es be reite ihm große Freude daß die französische Regierung an ^er Ausstellung teilnehme Dnubree erwiderte
, die sran- zösische Regierung habe ?ich jchr gern an der Ausstellung be teiligt, welche einen Gedenkstein zum achtzigsten Geburtstag des Kaisers bilde. Er sei vom Präsidenten Fallieres oeauf- k«gt, dem Kaiser die GlücKvünsche zu dieser Feier zu über mitteln,, sowie die besten Wünsche für die Gesundheit des Monarchen und für die österreichisch-ungarische Monarchie. Der Kaiser erwiderte mit dem Ersuchen, sowohl dein Präsi denten als auch der französischen Regierung für die Sym pathien zu danken