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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 31.08.1905
Umfang: 8
Seite 4 „Der Xtroler' Donnerstag, 31. August 1905 Der Kaiser in Südtirol. An Kältern. Kältern, 27. August. Unser Markt hat sich großartig darauf vorbe reitet, den Kaiser, welcher für kurze Zeit seine Fahrt von Bozen auf die Mendel hier unterbrach, zu em pfangen. Fahnen wehten an den Häusern, speziell an den öffentlichen Gebäuden, und Girlanden gaben den Häusern und Straßen ein festliches Gepräge. An der Stelle der Kreuzung der Straße mit der Mendelbahn war eine mächtige Triumphpforte

auf gestellt worden, besonders schöne Dekoration wies der Bahnhof auf. Programmäßig traf der Hoszug um < halb 1 Uhr hier ein, während die Pöller dröhnten, die Glocken läuteten und die Musik die Volkshymne spielte. Am Bahnhofe hatte die Ge meindevertretung, der Klerus, an dessen Spitze der Dekan Hueber war, die Beamten, sowie Schützen, Veteranen und die Musikkapellen von Kältern und Eppan u. a. m. Aufstellung genommen Der Kaiser schritt, nachdem er den Wagen verlassen hatte, sofort auf den Bürgermeister

zu und konverfierte mit dem selben längere Zeit. Sodann traten drei Mädchen vor den Kaiser und begrüßten ihn durch Aufsagen pon Gedichten, was den Monarchen fichtlich erfreute. Er -ließ allen drei Madchen (Hermine v. Strenitzer, Aloifia Kasl und Lotti Baronesse Di Pauli) ein kostbares Andenken überreichen. Die Vorstellungen dauerten Mger, als im Programm vorgesehen war, und so verzögerte sich die Abfahrt um eine Viertel stunde. Der Kaiser konverfierte in huldvollster Weise mit den vorgestellten Persönlichkeiten

. Als der Kaiser den Wagen der Mendelbahn wieder bestiegm hatte und sich der Zug in Bewegung setzte, dröhnte neuerdings die Pöllerkanonaoe und die Glocken läuteten, bis der Zug auf der Mendel ankam. Den Zug, den auch der Generaldirektor der Südbahn und die beiden Präsidenten der Mendelbahn begleiteten, führte Ingenieur Jordan. Fer Kaiser auf de^ MendeK , Mendel, 27. August' ; Die Fahrt unseres Monarchen nach Kältern und auf die Mendel war vom Wetter ebenso be günstigt wie der Aufenthalt Sr. Majestät in Bozen

. Auf der Fahrt nach Kältern ersah der Kaiser, der im Bozen—Kalterer Ausfichtswagen mit dem Blick nach rückwärts Platz genommen hatte, daß alle Orte, die,er auf der Fahrt passierte, Fahnenschmuck an gelegt hatten. Die Stationsgebäude waren mit Tank enguirsanden, dem kaiserlichen Wappen und schwarz-gelben Draperien dekoriert. Ueberall, wo sich Gelegenheit hiezu gab, waren auch auf der Strecke finnige Dekorationen angebracht. Die Be wohner aus der Umgebung hatten an jenen Bahn- Hergängen Stellung genommen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 31.08.1905
Umfang: 8
, des „Kanjo', an. Das Kanjo ist nickst etwas ganz Neues. Es war schon vor Jahrhunderten bei außerordentli chen Gelegenheiten verliehen worden^ In der Wie derbelebung des Kanjo darf nicht ein Zeichen de mokratischer Nichtachtung äußerer Orden- und Eh renzeichen. vielmehr die höchste Ehrung der Fa- milientraditionen gesehen werden. Der Kaiser von Japan v-'rfügt. wie ei > Blick in die Rangliste be weist. über eine strittige Reihe von Orden und Ehrenzeichen in vielen Abstufungen. Das Kanjo

aber ist ein Ehrendiplom der höchsten militärischen Behörden fü.' Verdienst vor dem Feinde. An LM i« Mim!. Die Manöver des zweite» Tages gingen unter strömendem, zeitweise wolkerrbruch- artigen Regen vor sich und endeten mit einem weiteren Vorrücken der Südpartei, welche bis Ro meno vordrang. Die Norddivision bezog in den Ortschaften um Fonds herum, die Siidpartei in der Gegend von Sejö und Sirnonico Feldlager. Der Kaiser war um ^7 Uhr früh von Romeno auf die Anhöhe bei Salter geritten, von wo der Monarch

mit lebhaftem Interesse trotz des Rogens die Uebungen bis zum Schlüsse verfolgte. Nach 11 Uhr vormittags kehrte der Kaiser nach Ro meno zurück, wo um 1 Uhr nachmittags das Diner stattfand. Vor diesem wurden der Gemeindevor steher, der Pfarrer und der Direktor der Elektri zitätsgesellschaft in Romeno. Dr. Lanzerotti, in Audienz empfangen, in welcher sie dem Monarchen den Tank für dessen Besuch zum Ausdruck brachten. Der dritte Kampftag. Das-Manöver fand gestern bei Romeno, Cava- reno und Saywnico

seinen Abschluß. Die N?rd.- ' Donnerstag, den 31. August 1905. , ^ Partei zog sich bis gegen die Mendel zurück. Der Kaiser ritt von RomÄu» über Cavareno auf einen Hügel bei Sejo, von wo er den Gang der Aktionen aufmerksam verfolgte. Um ^9 Uhr wurde be? reit's abgeblasen. Sodann ritt der Kaiser die Trupper. ab und lobte wiederholt die Haltung und >as Aussehen derselben. Gegen 10 Uhr kehrte der Kaiser nach Romeno zurück. Vor dem Diner empfing der Monarch noch den italienischen Ge neral Brscsti

und dessen Adjutanten und verab schiedete sich von denselben. > Die Fahrt durch das Nonstal. Gegen halb 3 Uhr nachmittags fuhr der Kaiser, nur von« Generaladjutanten Grafen Paar und den. zwei Flügkladjutanten begleitet, während der Statthalter mit dem Bezirkshauptmanne von Cles Vorausfuhr, von Romeno ab. Zur Verabschiedung hatten sich alle jene Persönlichkeiten, welche bei der Begrüßung anwesend waren, eingefunden, de nen der Kaiser nochmals seinen Dank und seine vollste Befriedigung aussprach. Die Fahrt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 22.09.1903
Umfang: 10
sich keine Kuhhaut und noch weniger eine Kuh erhandeln). MundHau. Kurze Nachrichten» 55.^^ Kaiser hat den Fürsten Alois von vch 0 nburg - H art e n st ei n an Stelle des ver dorbenen Grafen HoyoS zum Vizepräsidenten es Herrenhauses für die Dauer der laufenden «eichsratssesfion ernannt. 5.6? ist nicht unwahrscheinlich, daß im Wege eines v ^guchkeitsantrages das Rekrutenkontingents- la». durch ein neues ersetzt wird. In par- 5, ?^.arischen Kreisen ist man sich darüber einig, Bevölkerung so rasch als möglich

, die in gotischem Stil erbaute Burgpfarrkirche/ in der alle Festgottes dienste, an denen der Hof teilnimmt, abgehalten, werden. Der alte Schweizerhof zeigt noch den Burg graben. Aus dem 18. Jahrhundert stammt derLeopold- dinische Trakt. In diesem Gebäude befinden sich die großen Fremdenappartements, welche Kaiser Wilhelm bewohnt. Der Rittersaal ist im Jahre 1804 erbaut worden. In dem Gebäude des AmalienhoftS befanden sich die Gemächer der verewigten Kaiserin Elisabeth. Die glänzendsten Bauten der Hofburg

aber find die Reichskanzlei, wo Kaiser Franz Josef wohnt, »die Winterreitschule, die Redoutensäle und die Hofbibliothek. Diese letzteres Gebäude find sämtlich von Fischer von Erlach erbaut. — Das Schloß Schönbrunn hat 1441 Gemächer und zählt zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten WinS. Besonders hervorzuheben find das Schönbrunner Schloßtheater, die älteste Bühne der österreichischen Kaiserstadt, und die Schloßkapelle, welche zur Zeit Maria Theresias errichtet wurde. SchönbruNü bietet

einen entzückenden Aufenthalt. > Der deutsche Kaiser i« Wien. Am 18. ds. traf Kaiser Wilhelm in Wien ein und würde am Südbahnhof von Kaiser Franz Josef und Mitgliedern des Hofes empfangen. Kaiser Wilhelm trat mit entblößtem Haupte auf Kaiser Franz Joses zu, der ihn dreimal küßte. Während der deutsche Kaiser die Erzherzoge begrüßte und von der Gräfin Wedel ein Rosenbukett entgegennahm, begrüßte Kaiser Franz Josef den Reichskanzler Grafen Bülow. Kaiser Wilhelm begrüßte sodann den Grafen Goluchowski und dön

Botschafter Szögenyi und schritt die Ehrenkompagme ab. Unter den außerordentlich lebhasten Ovationen der aus der ganzen Strecke vom Südbahnhof bis zur Hofburg ein dichtes Spalier bildenden Menschen menge fuhren die beiden Kaiser im offenen Wagen nach der Hofburg. Auf dem ganzen Wege waren die Straßen reich geschmückt, die Garnison bildete Spalier, die Kavallerie zu Pferde, die Artillerie mit bespannten Geschützen. Abends fand ein Galadiner statt. Bei demselben brachte Kaiser Franz Josef einen Toast

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 19.08.1908
Umfang: 10
abends war kein Boot mehr zn bekommen. Im Palmengarten der Roeeakaserne gaben sich die Festteilnehmer Rendez vous. Me Offiziere hatten ein Gartenfest arrangiert und hieben alle willkommen, Äie kommen wollten. Heute fand ein gemeinsames Festessen der Offiziere nnd Beamten statt- daran schlosz sich ein Äus- lsna ,»it den Motorbooten. Die Feier in Ischl, in der Monarchie nnd in» Anstand» Ischl, 18. Aug. Der Kaiser machte früh um halb 7 Uhr seinen gewohnten Spaziergang. Hiebet erwartete ihn Kapellmeister

Ziehrer mit der Knrkapelle, welche die Volkshymne spielte. Der Kaiser dankte salutierend und war sichtlich erfreut. Ans dem Rückwege sprach der Monarch den Kapellmeister an inid dankte ihm sür die Überraschung. Uin 'halb I Uhr wohnte der Kaiser in der Hanskapclle der Villa der von Burgpfarrer Dr. Mayer gelesenen Messe bei. Um 10 Uhr zelebrierte Bischof Dr. Doppel bauer unter Assistenz der hiesigen Geistlich keit ein Hochamt in der Pfarrkirche, dem der gesamte Hos mit Ausnahme des Kaisers sowie

alle Hoswürdeuträger, die Gemeindever tretung, sämtliche Beamte und die Vereine von Ischl beiwohnten. Nach dem Hochamte fand beim Kaiser die Gratnlationsconr der Hof-- Würdenträger statt. Uin 12 Uhr empfing der Kaiser die 14 Bürgermeister der Salz- ka m m er g n tgem e i nde n in Audienz, die eine Kassette mit Photographien der Salzkam- uiergutgegeudeil und einem Aquarell von Adolf Fischer als Jubiläuiusgeschenk überreichten. Bür germeister Leithner hielt an den Kaiser eine Ansprache, auf die dieser dankend

erwiderte. Der Kaiser sprach alle einzeln an nnd erkun- digte sich nach den kurörtlichen Verhältnissen. Dem heutigen Diner in der Kaiservilla waren Bischof Doppelbauer, Prälat Weinmeier, Bür germeister Leithner nnd Hofrat Titz zugezogen. Prinz Leopold von Bayern sprach den Kaifertoast, worauf der Kaiser mit herzli chen Worten erwiderte. Zur Linken des Kaisers saß seine Enkelin Fürstin Elisabeth Windisch- grätz. , . Ischl, 19. Aug. Beim Fam i l i e n dr n e r in der kaiserlichen Villa hrachte Prinz Leo

pold von Bayern folgenden T-oast aus: „Millionen Menschen blicken und denken heute am Geburtsfeste Eurer Majestät im 60. Jubel jahre nach Ischl. Im Namen unseres kleinen Kreises, dein das Glück beschicken ist, in un mittelbarer Nähe Eurer Majestät zn weilen, erhebe ich das Glas nnd rufe: Se. Majestät unser allergnädigster Kaiser Franz Josef lebe hoch! hoch! hoch!' Der Kaiser dankte seinem Schwiegersohn tief gerührt. Jeder Gast erhielt eine goldene Bonbonniere mit dem Doppelbild des Kaisers

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 21.03.1903
Umfang: 20
werde. Sollte Hr. Stein wirklich geglaubt haben, daß man Jahre hrnvurch Reisediäten für Reisen bekommt, die man gar nicht macht? Das Gesetz bestimmt ganz klipp unb klar, daß Leute, die ihren ständigen Wohnsitz in Wien haben, keinen Anspruch auf Reisediäten für die Fahrt in ihre Heimat haben, was doch auch ganz selbstverständlich ist. Hr. Stein aber hat sich die Reisediäten bezahlen lassen, ob wohl er von Eger nach Wien verzog und damit den Anspruch auf die Diäten natürlich verlor. Kaiser Wilhelm empfing am 11. März

den neuen Erzbischof Dr. Fischer von Köln zur Eidesleistung. Der Erzbischof hielt hiebei an den Kaiser eine Ansprache, in welcher er er klärte, er leiste den Treueschwur nicht bloß im Bewußtsein seiner Pflicht, sondern er thue es aus innerem Herzensdrang. Er erinnerte an die Aachener Kaiserrede, in welcher Kaiser Wilhelm sein Haus, das Heer und sein Volk unter den Schutz des Kreuzes gestellt habe. „Diese erhebenden Worte," sagte der Erzbischof, „haben überall, namentlich im rheinischen Volk, jubelnden

Beifall gefunden und helle Begeisterung für des Kaisers Majestät wachgerufen. Ich übernehme das schwere Amt im Vertrauen auf die Hilfe Gottes, die An hänglichkeit des Klerus, auf des Volkes wirksamen Schutz und das gnädige Wohlwollen des Kaisers." Kaiser Wilhelm erwiderte, er habe zur Erwählung Dr. Fischers gerne seine Genehmhaltung aus- sprechcn lassen, und sagte: „Jb.re Pflichttreue, sowie die Beweise patriotischer Gesinnung aus Ihrer früheren Thätigkeit sind mir eine Gewähr dafür

, daß Sie auf dem erzbischöflichen Stuhl als guter Hirt der Ihnen anvertrauten Seelen, dem mir so eben abgelegten Gelübte getreu, in den Gemüthern der geistlichen Gemeinde den Geist der Ehrfurcht? und der Treue gegen mich und mein Haus, di Liebe zum Vaterland und Gehorsam gegen die von Gott geordnete Obngkeit, sowie die vrintcacht unter den Bewohnern des Landes pflegen und nähren werden. In dieser Erwartung ertheile ich Ihnen die landesväterliche Anerkennung und wünsche Ihnen Gottes reichen Segen." Kaiser Wilhelm

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 05.01.1906
Umfang: 12
des 1. Reg. der Tiroler Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Ritter von Pitreich Nr. 63 ; Casper Friedrich des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Kaiser Nr. 1; Polaczek Karl des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Erz herzog Franz Ferdinand Nr. 19; Weiß Happel Oskar des 3. Reg. der Tir. Kaiserjäger; Küba ll ek-Heinrich des 4. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Philipp Herzog von Württem berg; Berte! Karl des 4. Reg. der Tir. Kaiser jäger beim Jnf.-Reg. Friedrich Wilhelm Lud wig Großherzog

z!u Braunschweig und Lüneburg Nr. 42; Csiky E. des 4. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Klobucar ?!r. 5; Brey er Josef des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Alexander I. Kaiser von Rußland Nr. 2; Köllensperg er Anton des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Freiherr von Reicher Nr. 68; Fischer Franz des 3. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Freiherr , v. Appel Nr. 60; Rauch Rudolf des 2. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Alexander I. Kaiser von Rußland Nr. 2; Malek Michael

des 3. Reg. der Tir. Kaiser jäger beim Jnf.-Reg. Philipp Herzog von Würt temberg Nr. 77; Mach Alois des 3. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Nr. 15; Gerin Richard des 4. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Ferdinand IV. Großherz-og von Tos kana Nr. 66; Bergmann Ferdinand des 4. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Inf,-Reg. Frei herr v. Reicher Nr. 68: Mang Franz des 1. Reg. der Tiroler Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Frei herr von Appel Nr. 60; M ar e c ek Jaroslav des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim

Jnf.-Reg. Alt- Starhemberg Nr^ 54; Kocsis Ludwig des 3. Reg. der Mr. Kaiserjäger beim Jnf.-Regiment Alexander I. Kaiser von Rußland Nr. 2; Edl bacher Theodor des 4. Reg. der Tir. Kaiser jäger; Bergmann Hans des 4. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Rupprecht Prinz v. Bayern Nr. 43; Frik Alois des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger und Oberrauch Anton des 3, Reg. der Tir. Kaiserjäger, beide beim Jnf.- Reg. Freiherr v. Salis-Soglio Nr. 76; Hor- ger Oskar des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf

.-Regim. Ritter von Pitreich Nr. 63; Tan'os Franz des 1. Reg. der Tiroler Kaiser jäger beim Jnf.-Reg. Wn Drahtschmidt Nr. 101; Brod Franz des 3. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Freiherr von Probszt Nr. 51; Weingärtner Johann des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Reichsgraf Browne Nr. .36; Weglarz Stanislaus des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Erzherzog Josef Ferdinand Nr. 45; Aufschneiter Norbert von und .S treit er Bernhard, beide des 3. Reg. der Tir. Kaiserjäger, beim

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 15.12.1905
Umfang: 16
, der in einem dreifachen Hoch den Ausdruck erhielt. Daraus kam u. a. die Teilwälderfrage zur Sprache, worüber die Landtagsabgeordneten des Bezirkes Bericht erstatteten. Es wurden noch in gemütlicher Aussprache verschiedene andere Angelegenheiten besprochen, bis die einbrechende Dunkelheit zum Schluß mahnte. Der Vorsitzende sprach den Abgeordneten für ihr Erscheinen, für die lehrreiche Aufklärung und für die tatkräftige Vertretung der Volksin! errssen den Dank aus. Mit einem stürmischen Hoch auf Papst und Kaiser wurde

die Gemeinden Vals, Rodeneck, Psunders, Terenten, Mauls, Ratz, Aicha und SpingeS. Ten Vorsitz führte I. Unterleitner, Kachler von RaaS, die Redner Fischer, Rabensteiner und Windisch ernteten großen Bei- fall. Beschlüsse wurden gefaßt: wegen Einberufung des Landtages, Durchführung der Wahlreform, Einführung paffender Schulbücher für die Landschulen und deren längere Belassung, sowie hinsichtlich Verbesserung der Gemeinde- und Verbindungswege. Mit begeistert aufgenommenem Hoch auf Papst und Kaiser wurde

werde, in welchem alle Gemeinden das gleiche Recht haben sollen. Mit begeistert aufgenommenen Hoch auf Papst und Kaiser wurde dis Plauderstube geschlossen. Vahrn, 4. Dezember. Gestern, Sonntag, nachmittags um 3 Uhr fand beim „Walds acker" eine von mehr als 250 Teilnehmern aus Vahrn, Neustift, Brixen, Natz, Pfeffersberg, Schalders, Villnöß, Albeins, Mühland und St. Andrä besuchte Versammlung statt. In derselben sprachen Reichsrats- und Landtagsabgeordneter Dr. Schöpfer, welcher von der Ortsmufikkapelle am Eingang des Dorfes

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 20
Datum: 02.12.1908
Umfang: 20
. Donnerstag u. Samstag, abends K Uhr. — Telephon 41. Ar. 145 Mittwoch, den 2. Dezember KS<»8 42. Kaiser krani loleks Kegierungs - Zubiläum t Meran, 1. D^einber 60 Jahre auf dem Throne! Für die Völker Oesterreich-Ungarns ist der 2. .Dezember ein patriotischer Festtag der würdigsten und er hebendsten -Art. Wo Oesterreicher wohnen, da gedenken sie morgen des verehrungswürdigen Fürsten, in dessen Hand die Vorsehung das Geschick des Vaterlandes gelegt. Und mit denk Psalmisten mögen sie von dem Tage

, der ihnen Kaiser Franz Joses I. geschenkt, sagen: „Dies ist ein Tag, den inns der Herr gemacht hat!' Was immer die Völker des weiten Reiches sonst trennen mag — es schwindet angesichts der fest lichen FrÄide des morgigen Tages; denn dieser ist wie ein Friedensherold, der dem Zank und Zwist der Parteien Waffenruhe gebietet und ihre hadernden Rufe verstummen macht. Dieser Tag steht im Zeichen der Verbrüderung aller Völker, die nun sechs Jahrzehnte lang in Kaiser Franz Josef I. ihren Vater lieben

hat Handel Und Wandel geschirmt und geschützt; dem Kaiser dafür, daß er oft, des eigenen er hat Kunst und Wissenschaft gefördert Und Schmerzes uicht achtend, . ihre Schicksale zUnÄ unterstützt, wo er es nur konnte; er hat a!us Wohle gewendet. Gebete des Dankes werden unserer Heimat den geachteten und ^liebten überall aus bewegten Herzen aar eine gütige Staat gemacht, der wir heute unter den Völkern Vorsehung gerichtet werden, die uns Kaiser Franz Europas zu sein den Unumstrittenen Vorzug Josef in voller

Kraft des Geistes, in Ungebrochener haben. Manch harter Schicksalsschlag traf den Rüstigkeit Und körperlicher Gesundheit erhalten Kaiser in seinem engeren Familienleben. Immer hat. Kaiser Franz Josef ist und bleibt der feste Kern, der unverrückbare Mittelpunkt im strei- H tenden Leben der Parteien zu Zeiten, da alles ^ zu wanken scheint. Mit Empfindmigen, worin Liebe und Stolz sich mengen, blicken die Bürger des Reiches auf ihren kaiserlichen Herrn, dem die fernsten Völker den Zoll ehrerbietiger Hul

digung darbringen, — d«t Fürsten, in dem die , Welt eine erhabene Stütze des Friedens, einen ^ lebendigen Schatz der Weisheit Und Erfahrung, 'j ein weithin leuchtendes Vorbild aufopfernder i Pflichttreue verehrt. j In seiner schlichten Sinnesart und seiner ^ segensvollen .Fürsorge Witt der edle Fürst das , Fest der 60jährigen Regierung durch Werke des ! WoltUns und der Barmherzigkeit gefeiert wissen. Das Reis der Liebe, welches Kaiser Franz Josef dereinst in die Herzen seiner Völker gepflanzt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 02.12.1908
Umfang: 20
, der ihm den Kosenamen „Franzi' gab, welcher von der ganzen Kaiserlichen Familie an gewendet wurde. Jeden Tag widmete der Kaiser mehrere Stunden seinem Enkelkinde, nahm an dessen Spielen teil, „exerzierte' mit ihm, sei es in den Gemächern, sei es im Park von Laxen- burg, wo Kaiser Franz am liebsten verwellte. Äus diesen Kinderjahren Franz Josefs datiert eine liebliche Episode, die in einem wohl all gemein bekannten Genrebildch.cn festgehalten ist. Am vierten Geburtstage des kleinen „Franzi' war die gesamte

kaiserliche Familie in einem Pavillon des Laxenburger Parkes versammelt. Das Geburtstagskind, das eine Weile nnt den an diesem Tage empfangenen Spielsachen be schäftigt war, bemerkte plötzlich eine Schildwache vor dem Pavillon, ließ das Spielzeug liegen und lief zum Großvater. Und auf die Schild- wache deutend, fragte das Kind: „Nicht wahr, Großpapa, der Mann ist sehr arm?' — Ms die Frage des Kaisers, warum er wohl den Soldaten für arm halte, erwiderte der Prinz: „Weil er Wache stehen muß'. Der Kaiser gab

nun dem Enkel ein Geldstück für den „armen Mann', freudig eilte das Kind zu dem Posten und hielt ihm die Münze hin. Aber der Mann — präsentieerte und rührte selbstverständlich keinen Finger. Lachend betrachteten der Kaiser, die Kaiserin und Erzherzogin Sophie die Ver legenheit des Kindes, welches ratlos bald auf die Wache, bald auf den Großvater blickte. Der: Kaiser gab schließlich einen heiteren Ausweg aus der Situation: Die Kaiserin öffnete die Patron--^ tasche des innner stramm präsentierenden Gre

-, nadiers, der Großvater hob den Enkel in die Höhe und dieser legte das Geld in die Car-! touchiere. „Das' — erklärte der Kaiser — „ist' nicht wider den Befehl.' j Von Jugend auf bestimmt, die Geschicke des Reiches einmal zu leiten, — die Ehe des Kron prinzen, späteren Kaisers Ferdinand, war be kanntlich kinderlos — empfing Erzherzog Franz Josef eine Erziehung, die ihn zur Erfüllung seines Berufes in allen Richtungen vorbereitete. Es war noch Kaiser Franz I. selbst, der für den damaligen fünfjährigen

Enkel den Grafen Hein rich Bombelles als Leiter der Erziehung wählte. Der Einfluß dieses ehrenhaften und vornehmen Kavaliers auf den Bildungsgang des Erzherzogs wurde aber bald ein blos nomineller; der Hauptmann — nachher Brigadegeneral — Graf Johann Bapt. Coronini-Cronberg ward ihm nach dem Tode des Kaisers Franz zur Seite gestellt, und dieser tüchtige, selbständige und unabhängige Charakter setzte sich die höchsten Ziele für seine Aufgabe. Ihm verdankte Kaiser Franz Josef vor allem die Gewöhnung

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 02.05.1908
Umfang: 10
, wo das unerhörte Attentat stattgesunden hat, war über diese Missetat derart erzürnt, daß sie die Missetäter lynchen wollte; die Wache hatte ein hartes Stück Arbeit, um die Ver brecher vor der Wut des Volkes zu schützen. Kaiser Mithelm auf einem österreichi schen Kriegsschiffe. Aus Korsu, 27. April, wird geschrieben: Kaiser Wilhelm traf heute mittags in Begleitung einiger Herren seines Gefolges hier ein, um der österreichisch-ungarischen Eskader einen Besuch abzustatten. Unter dem Salut der Geschütze begab

sich Kaiser Wilhelm an Bord deS Schlacht schiffes „Erzherzog Karl' und unterzog eS einer eingehenden Besichtigung, worauf die Geschützmann schaft eine Reihe von Uebungen aussührte, welche den vollen Beifall des Kaisers fanden. Kontre- admiral v. Ziegler gab dann an Bord des ^Erz herzog Karl' zu Ehren des deutschen Kaisers ein Frühstück. Bei demselben brachte der Kontreadmiral einen Toast auf Kaiser Wilhelm aus, welcher mit einem Trinkspruch erwiderte, indem er seiner großen Freude darüber Ausdruck gab

, die österreichisch ungarische Eskader besichtigen zu können. Der deutsche Kaiser schloß seinen Toast mit einem „Hurra!' auf Kaiser und König Franz Josef I. Beide Toaste -fanden ein begeistertes Echo. Gegen 4 Uhr nach mittags kehrte Kaiser Wilhelm wieder in das Schloß zurück. Das neue Zeppelin sche Luftschiff wird eine Geschwindigkeit von 80 Kilometer in der Stunde erreichen und in einem Tage eine Strecke zurücklegen können, die das Doppelte des Weges von Lindau bis Königsberg in Ostpreußen beträgt. Nachrichten

. Der Kaiser hat diesen Termin bereits genehmigt. DaS Pro gramm des Festzuges wurde bis in die einzelnen Details ausgearbeitet; die bedeutendsten Wiener Kostümschneider und die Schuhmachergenossenschast haben die Auftrage rückfichtlich der Kostüme über nommen, in den Werkstatten der Wagenfabrikanten wird an historischen Karossen gezimmert, und in der Rotunde wurde eine Sattlerwerkstätte einge richtet zur Umarbeitung der vorhandenen Sättel auf historische und zur Anfertigung neuer. Aus der Hofwagenburg

, wird von einem Grafen Colloredo-ManSfeld geführt wer- den, dessen Ahne. Eberhard von Waldsee. die Wiener Bürger unter Albrecht I. oft zum Siege gegen Raubritter geführt hat. Ein farbenprächtiges Bild wird der Einzug Rudolfs des Stifters in die Hof burg fein; in diesem Bilde ist alles, auch die Da men, zu Pferde; Rudolf IV. wird ebenso wie Kaiser Maximilian und Wladislaw von Böhmen, Prinz Eugen und Erzherzog Karl durch Offiziere dargestellt. Ein buntbewegtes, festliches Bild deS Volkslebens jener Zeit

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 22
Datum: 26.08.1910
Umfang: 22
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 34. Bruneck, Freitag, den 26. August 1910. — 6V. Jahrgang. Ar U WillM Wer Franz Ms wurde in allen Staaten seines Reiches festlich begangen. Sämtliche Blätter der Monarchie feierten den Kaiser, indem sie der Liebe und Verehrung Ausdruck gaben, den die Völker Leslerreich-Ungarns dem väterlichen Herrscher entgegenbringen, der die Reichsidee in hehrster Form verkörpere. Die Blätter heben die un ermüdliche Pflichterfüllung und die staunens werte Arbeitskraft

des greisen Monarchen hervor und verwiesen auf die Bewunderung, die dem Kaiser in fremden Ländern in nicht geringerem Maße als im eigenen gezollt werde. In Ungarn fanden in allen Munizipien Fest versammlungen statt, welche Huldigungsadressen an den Monarchen absandten. Kaiser Franz Josef nahm am 18. August früh in Ischl die Glückwünsche seiner Töchter und Enkelinnen, deren Gatten und Kinder entgegen und hörte nachher eine stille Messe m der kaiserlichen Villa. Um 10 Uhr fand in der Pfarrkirche ein Hochamt

statt. Um halb 3 Uhr fand in dem mit künstlerischem Schmuck ausgestatteten, mit kostbaren Gobe lins und prachtvollen Blattpflanzen gezierten großen Saale des Kurhauses em Familien- diner zu 72 Gedecken statt. Als Champagner m die Pokale gefüllt wuröe, erhob sich Erz- Franz Ferdinand zu einem Toast auf den Kaiser. In dem Momente, als der Erz- Herzog das Wort ergriff, erhoben sich der »aiser und die ganze Versammlung von ihren Ntzen. Es trat Stille ein und Erzherzog i5rmiz Ferdinands Stimme wurde

in dem Mm Saale überall gehört. Der Erzherzog lprach mit Schwung und Wärme, jedes Wort Mrf betonend, folgendes: .Ein besonders erhebender Anlaß versammelt As heute hier. Wir, und mir uns viele Millionen treuer Untertanen, feiern den Tag, dem unser geliebter Kaiser sein 80. Lebens lahr vollendet. Wollen Euere Majestät über- «kugt sein, welchen Jubel der heutige Tag in ^ Herzen von Euerer Majestät Angehörigen Wollen Euere Majestät gestatten, nochmals unsere untertänigsten Glück« '!che Ihr zu Füßen legen dürfen

. Wir dies göttlichen Vorsehung, die Majestät g erleben ließen und fassen unsere w!? - Liebe, Ehrfurcht und Dankbarkeit ^ innigste B.tte an den Allmächtigen zu- h:n ^ Euere Majestät auch ferner- rei-k.-!^ wahren und behüten und mit dem ^gen beschenken. Seine Majestät, 5 »gnädigster Kaiser und Herr lebe hoch!' Ter5 .Kapelle intonierte die Volkshymne. >n d ^ wurde von den Anwesenden, welche Kwml-»Hochrufe begeistert ein- vm A ' ^hend angehört. Der Kaiserfolgte tzy. 'smerksamkeit der Rede, die frei zum duva-n^- Langte

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 23.08.1909
Umfang: 8
1813 Ich bitte den neuerlichen Ausdruck der tiefsten Verehrung gnädigst genehmigen zu wollen, wo mit ich ehrfurchtsvollst mich empfehlend verharre Eurer Exzellenz nnterthcinigstgehorsanlster Danbrawa, Krshptin.*) Bregeuz, am 21. Nov. 1315.' Es folgen auf einzelnen, in Form nnd Farbe verschiedenen Bogen die kurze«, meist nnter- schriftslofen Zusammenstellungen der vom Kaiser gewünschten Inschriften, in einer Orthographie, die zuweilen sogar den Sinn der naiven Sprüch lein verdunkelt und daher

hier nicht beibehalten werden soll. Einer der ersten Orte, den der Kaiser — von Bregenz über Dornbirn, Feldkirch nnd Bludenz nach Tirol reisend — besuchte, war Wolsnrt, dessen würdiger Ortsvorsteher Joh. Georg Fischer auf mit Bleistift vorgezogenen Linien und in deutlicher Schrift am 13. Okt. 1815 ohne jede Erklärung zwei „Verslcin' niedergeschrieben hat, von denen eines hergesetzt fei: Wolfurt ist recht glücklich worden durch die Leitung Gottes Hand, Daß 'wir wiederum erworben unfern lieben Kaiser Franz

! Der Berichterstatter über die Empfangsfeier lichkeiten ilr dem benachbarten Lauterach hat es mit seiuer Aufgabe genauer genommen: er liefert eine ausführliche „Beschreibung der bei der höchst erfreulichen Ankuuft und Durchreise unseres Allerdurchlauchtigsten Landesvaters Kaiser Franz I. von den getreuen Untertanen LauterachS 'gehaltenen Feierlichkeit am 16. Okt. 1315', worin er von dem „Trynnphbogen' er zählt, der an der Achbrücke aufgestellt gewesen. „Links und rechts' — heißt es weiter — „waren 16 Schuh hohe

Salve, welche auch von denen Böllers erwidert wurde. Am Sonn tag als dem 15. Okt. wurde die ganze Nacht mit Errichtung eines zweiten Triumphbogens auf dem Marktplätze mitten im Orte Lauterach zugebracht, aber welcher grade so wie jener an der Achbrücke war, nur war die Aufschrift mit ten im Bogen: Zur Dankbarkeit getreuer Un tertanen 'Lautrachs, und auf den Pyramiden: Tür Gott und den Kaiser Franz! angebracht. Hier paradierte die ganze Schützenkompagnie und gab ein dreimaliges Salve

, von bewuuderuswerter Akura- teffe und uaiver Kindlichkeit. An einer dieser Ehrenpforten sehen wir ein an roten Girlanden hängendes, grünnmrahmtes Bild, auf dein Kaiser Franz in kniender Stellung zu erkeuueu ist; die Erklärung hiezn lautet: „Vorstellung Sr. Maj. des österreichischen Kaisers, wie er am 18. Okt. 1813, am Tage der Schlacht bei Leipzig, kniend dem Allmächtigen für Sieg und Segen seiuer Waffen dankte, gemalt von Drexel auf Ordre uud Kosten Antonien Lanters.' Von den Zuschriften, die zumeist Ehrouogramme

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 40
Datum: 12.06.1910
Umfang: 40
zuzuführen. Empfohlen von den ersten medizinischen Autoritäten der Welt. Neueste PoK und Telegramm? ^ Besuch Kaiser Wilhelms in Wien. Wien, 10. Juni. Der wiederholt angekündigte Besuch Kaiser Wilhelms bei Kaiser Franz Josef wird, wie die „N. Fr. Pr.' mitteilt, wahrscheinlich in den ersten September tagen stattfinden. Der deutsche Kaiser wird zunächst als Gast des Erzherzogs Friedrich an den Jagden in Bellya teil nehmen, dann in Wien eintreffen. Der Besuch wird ent weder vor oder nach den österreichischen

Kaisermanövern stattfinden. Auf keiuen Fall wird der deutsche Kaiser au diesen Manövern teilnehmen. In Wien wird der Kaiser auch die Jagdausstelluug besichtigen. Ter Kaiser in der Jagdausstcllung. Wien, 10. Juni. Der Kaiser erschien um 1 Uhr mittags in Begleitung des Generaladjutauten Graseil Paar und des Flügeladjutanten Korvettenkapitäns von Horty in der Jagd aussteltung. besichtigte zunächst unter Führung des Präsiden ten Fürsten Fürstenberg, des Fürsten Trauttmausdorff uud des Grafen Sylva-Tarouca

die Trophäenhalle und wohnte dann Kinematographenvorsührungen der Fasaueujagd des Königs Eduard in Sandringham, der Fuchsjagd des deut schen Kaisers bei dem Fürsten Fürs.tenberg in Donaueschin gen sowie einer Gemsjagd des Kaisers Franz Josef im Nie- sengebirge bei. Ein zahlreiches Publikum beilübte jede Ge legenheit, wo der Kaiser erschien, zu stürmischen Akklamatio nen. Der Kaiser besichtigte dann eingehend den Pavillon für erotische Jagd sowie die Pavillons des Erzherzogs Fried rich und des Fürsten Hohenlohe

und verlies; nach mehr als zweistündigem Aufenthalte unter begeisterten Ovationen des Publikums, das ihm auch tvährend der Besichtigung der Ausstellung Ovationen bereitet hatte,^ die Jagdausstelluug. Scherzworte des Kaisers. Als der Kaiser seine eigenen Trophäen erblickte und er fuhr, daß sie prämiiert worden seien, saate er lächelnd zum Grafen Silva-Tarouca: „Na ja, das haben Sie Mir ge- Nr. 131 geben!' Graf Tarouca antwortete: „Pardon, Majestät, wir sind ganz unparteiisch vorgegangen.' Der Kaiser

Schlußmanöver zwischen dem 12. und 15. September statt finden. Das Hauptquartier des Kaifers wird in Szropko im Kastell des Barons Hußar sein. Dem Kaiser werden der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und die Erz herzoge Eugen und Leopold.Salvator begleiten. Der Kai ser wird von Ischl direkt bis zur Station Homona und von dort mittels Automobil nach Szropko fahren. Das Haupt quartier der Manöverleituug wird sich in Viscör befinden. Hofrichter. Wien, 10. Juni. Ter Akt Hofrichter ist an das Militär

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 09.09.1907
Umfang: 6
machte. Der am Morgen fällige Schnellzug mußte ungefähr fünf Stunden, lang auf die Beseitigung des Hindernisses warten. Verletzt wurde niemand, der Materialschaden svll nicht gros; sein. (Militärisches.) Ans Meran wird be richtet: Oberstleutnant Pichler vou den Kaiser- schützen in Schlanders, Oberintendant Nerlich aus Innsbruck, Landwehr-Vaningenienr Fehl aus Graz, Negimentsarzt Dr. H. W. Stein aus Bozen, Rittmeister Stetkiewicz (berittene Landesschützen, Innsbruck) und Tierarzt Walter

Wachseuder Wohlfahrt zuführen. Alle darauf gerichteten Bestrebungen werden sich stets Meiuer wohlwollenden Fürsorge er freuen. Ich beauftrage Sic, dies znr allgemeinen Kenntnis zn bringen. Klagcnfnrt, am 7. September 1907. Franz Joseph m. p. Kaiser hat zahlreiche Wohltätiakeits- ^^'den ans seinen Privatmitteln außerdem für die -Armen der Stadt 1L42 Klagcnfnrt 5VV0 Kronen, für die Armen der Umgebung von Klagcnfnrt Kronen ge spendet. Der Gesamtbetrag der Spenden be- läust sich auf Kroucu. Die diesjährigen

Manöver sind beendet. Samstag nm 7 Uhr morgens wurde abgeblasen. Nach der Besprechung nahm der Monarch die Parade über die H'anpttrnppen ab nnd kehrte nach Klagcnfnrt zurück, um alsbald die Reise nach Wallsee anzutreten, wo der Kaiser abends eintraf. Das Vorhaben beider Kommandanten, schon mit Morgengrauen den Angriff zn beginnen, bcwog den Kaiser in aller Frühe das Manö- verterrain aufzusuchen. Gegen ^ Uhr, noch im nächtlichen Dnnkel, begab sich der Monarch! mit Suite zu Wage« in die Ortschaft

und die Gewehre verstummen. Auf Fesfelballous der Manöver-- vberleituug uud der beiden Korpskommanden wehten weiße Fahnen, die weithin das Ende des Kanrpfes verkündeten. Bald ertönten auch die flotten Weisen der Militärkapellen, die wäh rend der Manöver schweigen mußten. Nnnmehr versammelte der Kaiser die Übungs leitung sowie die höheren- Kommandanten ver beiden Korps um sich uud sprach zunächst dem Erzherzog Franz Ferdinand, dann dem Chef des Generalstabes, den beiden Korpskommandanten nnd den Generalen

der beiden Korps in wärm sten Worten seinen Dank nnd seine Anerkennung ans. Der Monarch sah dann noch geraume Zeit vom Hügel ans dein Abmärsche der Truppen zu, die sich dann längs den vom Kaiser auf der Rückkehr nach Klagenfurt zu passierenden Straßen aufstellten uud vou ihrem Kriegs herrn eingehend besichtigt wurden. Gegen Mit tag kehrte der Kaiser, überall herzlichst begrüßt, in das Hauptquartier zurück. Während sich die Generale nnd die General- stabsoffiziere ans der .Höhe bei Timenitz ver sammelten

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Volksblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 27.09.1902
Umfang: 12
Jür Hott, Kaiser und Aaterkand! GrätiS-Beilagen: „Sonntags-Blumen' und „Tiroler landW. Blätter^^. Redaktion, Expeditto» «nd Druckerei: Wollensteinstraße Nr. 2. — Administration, Ttadtexpedition und Verkaufsstelle: Alois Auer » Comp.. vorm. I. Wohlgemmh. Obstmarkt r. 8. — T -lep!,on N. 1S0. Inserate we»den nach Tarif billigst berechnet. — Post-Scheckkonto Nr. 8L3.4Z7. Das „Tiroler Volksblatt' erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Ausgabe am Vorabend. — Preise loko vierteljährlich L 1.70

der eigenen Angelegenheiten auf Grund der eigenen Verfassung und damit auch des Rechtes der Stände. (Dr. Daller: Sehr richtig!) Nun hat der deutsche Kaiser es für angezeigt gehalten, an einem Votum der bayerischen Kammer bitterste Kritik zu üben, und ^er hat die Majorität der bayerischen Kammer zensuriert, daß es schwer wird, anzunehmen, hier handle es sich um den Schutz des giltigen Rechtes. Daß dieser Be schluß der bayerischen Kammer legitim zustande gekommen ist, wird man selbst dann nicht bestreikn

können, wenn es sich um Bayern handelt und das Zentrum die Majorität bildet. Wie.kommt der Kaiser überhaupt dazu, in einer Bayern angehenden Frage, in der Frage über eine Position, die nicht eine persönliche Forderung des Prinzregenten (Dr. Daller: Sehr wahr!), sondern eine Position des bayerischen Etats ist, Stellung zu nehmen, und zwar eine solche Stellung? Nach Artikel 11 der Reichsverfafsung steht das Präsidium des Bundes dem Könige von Preußen zu, welcher den Namen „Deutscher Kaiser' führt. Der Kaiser hat das Recht

völkerrechtlich zu vertreten, im Namen des Reiches Krieg zu erklären und Frieden zu schließen, Bünd nisse und Verträge mit fremden Staaten einzugehen, Gesandte zu beglaubigen und zu empfangen. Hier ist von einem Eingreifen in die inneren Verhält nisse eines der Bundesstaaten absolut keine Rede. Ein solches Eingreifen liegt aber vor in der von der kaiserlichen Depesche geübten Kritik. Der Kaiser M nicht der Souverän Deutschlands (Rufe: Sehr richtig!) man kann darum auch nicht reden von einem „Kaiser

Deutschlands'. Deutschland ist ein Bundesstaat, und der Kaiser ist nicht Monarch von Deutschland, er ist Monarch von Preußen: als solcher ist er Präsident des Deutschen Reiches, und die übrigen Fürsten sind nicht Lehensleute, nicht Vasallen des Kaisers (Bravorufe), sondern sie sind seine Mitverbündeten. Die inneren Angelegenheiten eines Bundesstaates, und wäre es auch nur Reiß- Greiz-Lobenstein, unterstehen dem Präsidium des Bundes gar nicht. Was würde wohl der König von Preußen sagen

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 19.08.1905
Umfang: 16
, k. Smolik aus Mautern über das Verhältnis zwischen Rhetorik und Logik. Lehrer Dürport aus Wien über die Wahl von Themen, die den Kindern der Volksschule nahe liegen. Dr. Nagl hielt einen Vortrag über die Grund lehre der Syntax. Inland König Eduard und Kaiser Frauz Joseph. Am 15. vr. 4-12 Uhr nachmittag« kam unser Kaiser mittelst Hofseperatzuge« in Begleitung de» General- adjai anten Grafen Paar und des Flügeladjutanten Füisten Dietcichstein in Gmuvden an. Der Kaiser, der die Oberstuniform seine« österr

.-ung. Dragoner« regimente« trug, ersuchte die zahlreichen Anwesenden, die entblößten Haupte« dastanden, mit Rücksicht auf die große Hitze sich zu bedecken. Um 4-17 wurde der Zug, der den König Eduard brachte, signalisiert. Der Kaiser trat an da« Geleise. Al« der König den Kaiser erblickte, wollte er die Waggontür öffnen und au«steigru, der Kaiser rief ihm aber laut zu: „Bleibe nur oben, ich komme schon!' Trotzdem kam König Eduard auf den Perron. Die Monarchen umarmten und küßten sich und bestiegen

den Salon wagen de« König«. Mau hörte letzteren noch deutsch sprechen: „Ich danke dir, daß du dich hierher be mühtest, er war eine wunderbare Fahrt.' Sodann fuhr der Zug gegen Jschl, da« sich in hübscher Dekoration zeigte und wo eine zahlreiche Menschen- menge die Monarchen erwartete. Unter den Zusehern befand sich auch der Bischof von Orleav«. Fünf Minuten nach 5 Uhr kam der Hofzug in Jschl an. Zurrst stieg unser Kaiser, sodann König Eduard au«. E« ertönten lebhafte Hochrufe de« auf de« Pereon

befindlichen Publikum«. Der Kaiser reichte dem Flügeladjutanten de« König«, Major Pousomby, und dem Kapitän Fortescue die Hand. Die Maje stäten fuhren in einem offenen Hofwagen zum Hotel „Elisabeth', auf dem ganzen Wege stürmisch be- grüßt. D-m Köaig wurde von eine« Töchterchen de« Hotelier« ein Blumenstrauß überreicht. König Eduard wurde von den in Jschl anwesenden Mit gliedern de« Kaiserhause« begrüßt, worauf er sich zurückzog, um nach einer Stunde eine halbstündige Spazierfahrt zu unternehmen. Sodann

fand in der Villa de« Kaiser« ein Festdiner statt, nach dem selben folgte wieder eine kleine Spazierfahrt. Der Kaiser begleitete den König in seine Appartement« und fuhr sodann in seine Billa zurück. Am nächsten Bormittag fuhr König Eduard nach Marienbad. König Eduard unterbrach seine Fahrt nach Marien« bad in Gmunden, um dort eine Zusammenkunft mit der Familie Cumberland zu haben. Diese hatte im Hofwartesalon de« Dortige» Bahnhöfe« den König erwartet. König Eduard Minuten bei der Familie

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Bozner Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 03.12.1908
Umfang: 16
Nr. 278 »Bazner Zeitung- (Südtiroler TagblaM Donnerstag, den 3. Dezember IVOS. vordern vor 100 Jahren: Für Gott. Kaiser und Vaterland! Meine Herren, in diesem Sinne bitte ich sie, das Glas zu ergreifen: Seine Majestät, unser Jubelkaiser lebe hoch! Begeistert stimmte die Versammlung in das dreifache Kaiserhoch ein und die Tafelmusik into nierte die Volkshymne, die stehend angehört wur de. zur Huldigung für den allverehrten Herrscher. Dazu donnerten vom Virgl die Böller ihren eher nen Gruß

des Kaisers. Das Schönbrunner Schloßtheater war heute niittags der Schauplatz einer originellen Huldi gung für öen Kaiser. Seine Enkelkinder veran stalteten nämlich eine Festvorstellung, zu der die Vorbereitungen seit vielen Wochen betrieben wor den waren. Mittags wurde der Kaiser gebeten, aus seinen Gemächern in das Schloßtheater zu kommen, wo seine Enkelkinder versammelt wären, um ihn zu beglückwünschen. Der Monarch war sehr überrascht, im Theater das ganze Kaiserhaus versammelt zu sehen und es fehlten

nur jene, die ihm huldigen wollten, nämlich feine Enkelkinder. Kaum hatte sich der Monarch in seiner Loge nie dergelassen, als ein Glockensignal ertönte und der Vorhang in die Höhe ging. Es bot sich nun ein reizendes Bild dar. Um einen kleinen grünen Tisch saßen die Kinder der kaiserlichen Familie. Sie haben erfahren, daß der Kaiser bald 60 Jahre re giere und da beraten sie nun, welche Freude sie ihm bereiten könnten. Die Kinder machen nun ihre Vorschläge. Ein kleiner Erzherzog proponiert, em Gedicht aufzusagen

kann ich dir nicht wegnehmen. Da sagte der König: Ich habe nur einen Wunsch, ich möchte noch einmal meine Jugend sehen. Die Kinder riefen mm, die ser Wunsch sollte auch dem Monarchen in Erfül lung gehen Es beginnt nun ein Ballett in den Kostümen der 1830er und 1840er Jahre, darge stellt von den kleinen Mitgliedern des kaiserlichen Hauses. Erzherzog Karl Franz Josef sprach den Epilog, der in ein Hoch auf den Kaiser ausklang. Auf der Bühne fuhr dann ein Blumenwagen vor. in welchen: die jüngsten Erzherzoge und Erzher

zoginnen im Alter von zwei bis vier Jahren Platz genommen hatten. Nun wurden Blumen verteilt und alles stimmte die Volkshymne an. Dann schrit ten die Enkelkinder des Monarchen, die allerklein- sten voran, zur Kaiserloge und überreichten ihm ! Blumen. Der Kaiser war über die Huldigung tief gerührt und sprach wiederholt seine Freude über die große Ueberraschung aus. Die Kaiserfeier im Neichen Wien, (K.-B.) 2. Dezember. Das Kaiserjubi läum wurde in der gesamten Monarchie, sowie im gesamten Auslande

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 17.05.1906
Umfang: 8
, daß in dem Falle, als die Wahlreform nicht zu stände kommt, mit e i n e m S ch l a g der G e n e r a l- st reik in Oesterreich proklamiert werden wird. In diesem Falle sind bereits alle Vor bereitungen in Wien, Prag, Graz und Brünn getroffen. Auf das gegebene Signal werden sich auch die anderen Städte dem Ausstand anschließen. Eine große Aufgabe wird den Eisenbahnern zufallen. Alle Organisationen sind verständigt, sich für jenen Augenblick be reit zu halten. - Kaiser Wilhelm kommt nach Wien

. Wie aus zuverlässiger Quelle verlautet, wird Kaiser Wilhelm an: 6. Juni zum Besuch deS Kaisers Franz Joses in Wien eintreffen. Dieser Besuch bedeutet eine neue Bekräftigung der vortrefflichen bundesfreundlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich Ungarn; man wird ihn gewissermaßen als Nachspiel der Marokko Konserenz betrachten dürfen. Mit dem Kaiser kommt der Chef des Generalstabs, Gras Moltke, nach Wien und wird aus Einladung des Kaisers Franz Joses den Manövern im Brucker Lage» beiwohnen, — Kaiser

Wilhelm wird zwei Tage in Wien verweilen. Man geht wohl nicht fehl, wenn man annimmt, daß der deutsche Kaiser das Bedürfnis fühlt, unserem Monarchen seinen persönlichen Dank sür die dem deutschem Reiche auf der Marokko-Konferenz von unserer Monarchie geleisteten Dienst aus zusprechen. Mvglicherweije Hut unser hoher Verbündeter aber auch die Absich , mit unserem Kaiser die infolge des Sieges der Unabhängig- keilSparlei in Ungarn zu erwartenden Verän derungen in unserem Herrc zu besprechen. Taraus

dcutet der Umstand, daß der Chef des deutschen Generatstabes, General von Moltke, einige Tage vor dem Kaiser in Wien eintreffen wird, um an den Lagerübungen in Bruck an der Leitha leilzunehmen, zu denen sich Kaiser Franz Joses schon am 25. d. M. von Ofen-Pest ans zur Inspizierung begibt. In den ersten Junitagen wird übrigens auch der Bruder deS deutschen Kaisers, Prinz Heinrich von Preußen, in Wien eintreffen. Prinz Heinrich beteiligt sich persönlich Heuer an der Herkomer-Kon- kurenz

: er wird mit den übrigen Teilnehmern aus seinem Automobil in Wien ankommen und an den Festlichkeiten teilnehmen, die der Oesterrcichischc Automobilklub aus diesem An lasse veranstaltet. — Jener Teil der u n- garischen Presse, der von dem radikalm Flügel der Unabhängigkeitspartei inspiriert wird, äußert sich über den Kaiserbesuch sehr unfreundlich. „Budapesti Hirlap' und „E g i) e t e rt e s' sagen, Kaiser Wilhelm sei ein Feind Ungarns und sein Besuch in Wien sei eine Demonstration gegen Italien, für das die ungarische

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 17.08.1902
Umfang: 16
, alleir lebenden Tirolern und allen kommenden Generationen des Ti- urler-Volkes zur Nachahmung und Aueiferung es gleich ?.u thun ihren braven Vorcchnen in Liebe und Aufopferung Kr GoEl Kaiser!, unid Vaterland! Hoch lebe Sei. Majestät der Kaiser von Oesterreich Franz Joseph der Erste und Äas ganze österreichische Kaiserhaus! . Ein zelintausenstimmiges Hoch ertönte.' Weitere Kränge wurden niedergelegt im Auftrage des Erz herzogs Eugeu> des Großherzc<lst von Sachsen-Weimar, des bayrischen

Veteranenibundes u. a. m. Darauf überreichte der! Statthalten die Vom Kaiser an Mitglieder oes Denkmalaus- schusses verliehenen Auszeichnungen. Er erhielten: Der Ob mann des Audreas Hosevk-Vereins Platte r und der No- toriats-Sübstitut M. v. P o s ch das golaene Verdienstkreriz mit der Krone, der Schriftführer August Bader das silberne Vechienftkreu^ mit beö Kirone, Wv Obmann-WellvertreL^r! und Kassier 3ln g e l i das silberne Verdienstkreuz. ^ Noch dem Defilee der ausgerückton Veteranen uno Schützen fand

im Gasthofe Fischer das Festmahl statt. Bei demselben sprach Herr Hugjo P l alte r, Obmann des Wie ner Andreas Hofer-Vereines, folgenden Trinkspruch auf den Kaiser: , . .'. Hochverehrte Versanrmlung! Dem 1. Tiroler Andrieas-Hofer?Verein in Wien ist es nach vieler Mühe, und Arbeit gelungen, heute dieses schöne Krie- msest zu veranstalten! - Die Munisizenz Sr. Majestät des Kaisers, sotvie höchster und hoher Herrschaften, dem k. u. k^-Offizierskorps und die ^Pferfreudigkeit vieler kleiner Genieinden, sowie

der Schützen und VeteranewVereine Tirols und des Auslandes haben es inöstlich gemacht, daß heute das Kriegerdenkmal in dev Sach- senklenune enthüllt werden konnte. Es ist nun unsere Pflicht! vier beim fröhlichen Festmahle in erster Linie <m Älen vor nehmsten Förderer dieses Denkmals, an unseren allergnä dlasten Landesherirn zu denken und ick fordere Sie auf dos Mas zu erheben uns ein dreifaches Hoch auszubringen auf Se. MaiestÄ unsern Kaiser Franz Josef den Ersten. Von Gottes Gnaden Kaiser von Oesterreich

! Er. lebe hoch! hoch! hoch!' . Herr Costenoble tioasßiert« sodann auf dien Wzherzoq? ^wnz Ferdinand, FML. von Hoffmanin auf den Prinz-. Reqenten von Bayern, Statthalter Freiherr v. Schwartzmau auf ^ie FreuZndschafk der Bundesgenossen. , . . Zu dem Festmahle waren BegrüßungstelegAnrme d.'s ^roschechoaH von! Sachsön-Weimar und des Prinzen Leo^ ^lo von Bayern Eingelangt, die mit Huldiaungsdepeschen ^anKvortet wurden, lzne solche auch an den Kaiser, die ^Me?;oge Frmr^ FeijdinanÄ und Eugen, sowie

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 17.06.1908
Umfang: 8
Jür Kott, Kaiser und Iatertand! Gratis-Beilagen: „Sonntags-Blumen' um „Tiroler landw. Blätter'. ««» : «ollmsteinstrcche Nr. L. — Adwwistratt««, »tadtexpedtti«» «»d V«?ka»s»st«0e: «loi» «uer ck Somp>. vorm. I. Wohlgemuth, Lbftmarkt Nr. S. — Telephon Slr. 1S0. ? ^ , Inserate weede» «ach Ta»tf dtvigst berechnet. — Woft-Echeatont« »e. S2S.4S7. . Das .Tixoier ÄvkkAblatt' erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Ausgabe am Borabend. — Preise loco vierteljährig ^ 1.70, halbjährig k 3.3V, ganzjährig

lichem Wetter hat am vergangenen Freitag in Wien der Huldigungssestzug vor dem Jubelöaiser stattgefunden. Es war nicht ein Wiener, sondern ein österreichischer Kaiser-Huldigungsfestzug, alle Völker Oesterreichs wetteiferten in der Verehrung sür den Jubelkaiser. Zwei einzige Volksstämme taten 'nicht mit: die Ungarn und die Tschechen. Daß die Ungarn nicht kamen, hat wohl niemand verwundert, der die Kreuzköpse jenseits der Leitha kennt; daß die Tschechen nicht mittaten, hat wohl ihnen selber

das schlechteste Zeugnis ausgestellt. Der Kaiser, von dem es immer hieß, er werde jetzt zur Ausstellung nach Prag kommen, hat sich das Fernbleiben der Tschechen gemerkt und die Prager Reise abgesetzt, und er hat Recht getan. Diese Lücken vorausgesetzt, bot der Festzug ein herrliches Bild von Oesterreichs Vergangenheit und Gegenwart. Die Vergangenheit kam angerückt in den großen Vorfahren des Kaisers, in den histori schen Ruhmestaten der Habsburger und ihrer Feld herren, um dem großen Jubel-Habsburger zu hul

digen, und die Gegenwart mit ihren Vertretungen aller Völker und Kronländer, gab in jubelnden Zurufen dem Kaiser die frohe Bürgschaft, daß er der wahre Völkerkaiser ist, der in ganz Oesterreich und bei allen seinen Untertanen gleich geschätzt und verehrt wird. Unter ungeheurem Zudrang der Bevölkerung, es mögen wohl weit über eine Million Zuschauer ge wesen sein, nahm der Festzug seinen Ansang. Aus allen Teilen der Monarchie kamen Gäste nach Wien und die Stadt Wien selber hatte einen Festtag

Strecke ihre Angestellten mit Erfrischungen zur Ver fügung. Der Vorbeimarsch des Festzuges selber dauerte drei volle Stunden. Vor dem Kaiser defi lierte der Zug von 10 Uhr bis nach 1 Uhr. Während des ganzen Vorbeimarsches stand der Kaiser aufrecht da und nahm keine Erfrischung zu sich. Unaufhörlich dankte er für die enthusiastischen Huldigungen und versolgte mit sichtbarem Interesse jede einzelne Gruppe des Zuges. Auf der Ring straße waren bei 300 Tribünen ausgestellt, von denen wohl jede 300

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 09.08.1911
Umfang: 6
-Ritterorden an. ^5cr«iti«ires» (Hos- und Personal-Nachrichten.) Ter Kaiser hat den Nachbenannten die Be willigung zur Annahme und zum Tragen der ihnen verliehenen fremden Orden erteilt: dem Obersten Gnido N o v a k v. Arient i, Kom mandanten des 1. Tir. Kaisers.-Neg., sür das Koininandeurkrenz des rumänischen Ordens „Zrern von Rnmänien'; dem .Hauptmann des Generalstabskorps Eduard Prima vesi beim 14. Korpskommando für die 3. Klasse des kön. preuftischen Kronen-Ordens; den Hauptleuteu Toklor der Rechte

von Ru mänien'. Ter Kaiser hat augeorduet die Enthebung des Feldmarschalleutnants Alexander Chevalier M i n a r e l l i - F i l; ge r a l d, Kommandanten der 48. Jns.-Truppendiv., auf sein aus Ge sundheitsrücksichten gestelltes Ansuchen von die sem Kommando. Ter Kaiser hat ernannt den Generalmajor Johann Ritter Eisler v. Eisenhart, Kom mandanten der 11. Inf.-Brigade, zum Kom mandanten der -18. Jns.-Truppendiv.; den Ober sten Ludwig Fabini des Generalstabskorps, Geucralstabschef des 5. Korps, zum Komman

danten der 11. Jnf.-Brigade und anbefohlen, das; ihm neuerlich der Ausdruck der Allerhöch sten Zufriedenheit bekannt gegeben werde. Ter Kaiser hat angeordnet die Transferie- rnng des Obersten Rasael Ritter Coneini von Co nein vom 2. zum 3. Tir. Kaisers.- Reg.; des Majors Mbin Franz des Genie- ftabes, Lehrer an der Technischen Militäraka demie, zur Gcnicdirektiou iu Trient. Der Kaiser hat ferner dem Nachbenannten die Bewilligung zur Annahme und zum Tragen der denselben verliehenen fremden Orden

für eine» hochverehrten Lehrer' hin- ansgesandt hat. In gleicher Weise möge anch das neuerrichtete Kreuz ein Denkzeichen der Pietät sein, sür einen Bahnbrecher ans dem Wege des Alpinismus, der als Mensch, Priester ' nnd Gelehrter iu gleichem Maße hochachtbar ist. (Kaiser Wilhelm und die Aviatik.) Kai ser Wilhelm hat den Wunsch geankert, das, bc» den heurigen Kaisermanöveru sich womöglich recht viele Flieger beteiligen »lögen. Mehrere Piloten haben bereits ihre Beteiligung zugesagt. Der Kaiser, der bekanntlich

und bald daraus gestorbeu. Telegvazchischc Depeschen» (Vrivat-Tclegraininc.) Bon» Kaiser. Ischl, 9. Aug. Ter Kaiser begab sich auf den Riegeltrieb nach Langwies, wo ihn der Hofjagdleiter Hosrat Böhm erwartete. Der Kaiser ging danu zu Fuß aus eiuen Stand in Vordernberg, wo er einen Achtender mit einem Blattschuß zur Strecke brachte. Sodaun er folgte die Rückfahrt nach Ischl unter großen Ovationen des Kurpubliknms. Deu tschechische Katholikentag in .OluluK. O l in ü h, 9. Aug. Ter Festzug des am <-onntag

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