s zun? Kaiser Hemsen und — kehrte, erneuert in seiner bis-, herigen Mellung, durch das« Vertrauen des Herrschers be festig, alsbald zurück. ' In dev Rücksprache mit dem Kaiser Wie eben Reinlän- der unumwunden seine Ansichten, namentlich über den mög lichen Verlauf eines Krieges mit Rußland, und in einer Weife davgelegt, die die Zustimmung des Kaisers nicht zu erlangen vermochten. So war die Bemfung Reinländers endgültig abgetan und Beck blieb nach wie vor der Ver trauensmann! des Kaisers
und blieb es bis jetzt durch weitere 13 Jahre! Sollte sich! La, gegen alle Voraussicht, ein Um-sHvung Vollzogen haben? Nun, die nächsten Tage werden wohl auch diese Frage klären. Interessante Neuigkeiten. Der Kaiser. Von einer Persönlichkeit Ms der unmittel baren Umgebung des Kaisers echält „Az Ujsag' aus Wien folgende ZMtteilungen über das letzte Unwohlsein des Mon archen: Der Kaiser ist derzeit von seiner Krankheit, wenn man einen Katarrh der Atmungsorgane so nennen will, wie der vollkommen
hergestellt. Als Beweis dessen dient, daß der Monarch seit einer Woche wieder tägluh von Schönbrunn in die Wiener Burg fährt, daß er diese Fahrt im offenen Wagen macht und daß er am 8. ds. wi^er allgemeine Au dienzen erteilt hat. Wenn man die Liste der Personen durch geht, die der Kaiser empfangen hat, so findet man, daß es weist hohe Herren Waren, mit denen der Monarch beim Empfange längere Zeit spricht; auch daraus kann man eo- sch«i!. daß der Katarrh vorüber ist, Weil sonst die Ae^te ge gen
diese Mdienzen Einsprache erhoben hätten. Das Un wohlsein War, wie schon früher erwähnt, ein einfacher Ka tarrh, den sich der Monarch schon in Ischl Anfang des Mo nats August zugezogen hat. Der Kaiser ist sehr abgehärtet und beachtet sonst einen solchen Katarrh gar nicht. Auch dieser Ware in kurzer Zell verschwunden. Wenn nicht die Teschener Manöver gekommen wären. Ger Monarch machte diese Manöver xu Pferde mit, erledigte in den Zwischenpau sen das taglich durch den 'Kurier gebrachte Material
, und am L. September empfing erfast drei Stunden hindurch Depu tationen, hielt Ansprachen an olle, und am Nachmittage des selben Tages besuchte er Schulen und Kirchen, Wo er wieder viel zu sprechen hatte- Diese Anstrengungen und der Staub bei den Manövern ließen den Katarrh nicht besser weHen, so daß der Kaiser auf ärztliches Anraten, allerdings sehr eontre coeur, die Teilnahme an den Seemanövern absagte. Dev Monarch begab sich nach Ischl, wo der Herbst gewöhn lich sehr schön zu ssm Pflegt. Leider War aber diesmal