ihn der Liebe seiner Völker entriß, hatte er eben die Erklärung abgegeben, daß er die Angelegenheiten mir der Türkei nach den Rechten und in dem Interesse seines Reiches ordnen würde. Eine neue Regierung begann, und lieferte einen abermaliaen Beweis von zciier Liebe zum Frieden, welche die vorige'Regierung ihr als ein schönes Erbtheil hinterlassen hatte. Kaum hatte der Kaiser Nikolaus den Thron bestiegen, als er Unterhand lungen mit der Pforte anknüpfte, um mehrere Streitigkeiten auszugleichen
, welche nur Rußland betrafen, und sodann am LZ. März (-i. April) gemeinschaftlich mit Sr. Majestät dein Äöniac von Großbritannien die Grundlage» einer Da- zwischenkunft aufstellte, welche das allgemeine Beste laut er heischte. Der sichtbare Wnnsch, extreme Schritte zu vermei den, leitete sein Betragen. Da Se. kaiser!. Majestät sich von der Einigkeit der großen Höfe die leichtere und schnellere Be endigung des Krieges, welcher den Orient verheert, verspra chen, so verzichteten Dieselben einerseits
jener überlegte» Mäßigung tragen, die, jede Forderung den unwandelbaren Principien strenger Gerechtigkeit unterordnend, weder die Vortheile der Stellung, noch die lleberlegenheit der Kräfte, noch die Leich tigkeit des Erfolges in Anschlag bringt. ^Beschluß folgt.) Nachstehendes ist, Petersburger Blättern zufolge, die von dem kaiser!, russischen Feidmarschall Grafen v. Wittgenstein, beim Einmarsch der kaiser!. Truppen in die Fürstenthümer Moldau und Wallache,' zu erlassende Proklamation: „Bewohner der Moldau
und Wallachei! Se. Majestät der Kaiser, mein erhabener Herr, hat mir den Befehl er theilt, euer Gebieth mit der Armee, deren Kommando er mir anzuvertrauen geruht hat, zu besehen. Anden, die Legionen des Monarchen, der euer Geschick beschützt, die Gränzen eu rer Heimath überschreiten, brinaen sie alle ihre Bürgschaften für die Aufrechthaltung der Ordnung und vollkommenen Si cherheit. Moldauer nnd Wallachen aller Klanen! Empfangt die Tapferen, welche ich zu befehlen die Ehre habe, als eure Brüder
von Feindseligkeiten, die euch nicht berühren können, möget ihr euch ohne Unruhe mit dem Woble eures Vaterlandes beschäftigen, nnd alle eure Pflichten unabweichlich erfüllen. Die Gesetze, die Gebräuche eurer Vorfahren, euer Eigenthum, uud vie Rechte der hei ligen Reli'aisn, welche uns gemeinsani ist, werden geachtet und beschützt werden. Um schneller zn diesem Ziele zu gelan gen, hat der Kaiser mich beauftragt, in den Fürstenthiimern unverzüglich eine provisorische Ccntral-Verwaltnnq zu errich te«», zu deren Chef