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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 18.05.1872
Umfang: 10
ill das Abonnement kau» jederzeit stattfinden und wird vom Tage des Eintrittes an berechnet. 'Wv »Astrale aebmen für uns entgegen die Herrn: »sssonstoinkVoglsp mWien.NeuerMarktll, Prag, Hamburg, Lübeck. Berliu, Leip;ig, Dresden. BreSlaii. Köln, Frankfurt a/M. Stuttgart. Basel. St. Gallen. Zürich, Genf und Lausanne, sowie Nuäolk IViosss in Wien. Berlin und München und />. Oppslik in Wie», Wollzeil« 22. Rr. Samstag 18. Mai Tageschronik. Wiener Blätter zufolge ist Se. Majestät der Kaiser am Dienstag

, der sich rasch bückte, so Wäre die Deichsel mit aller Wucht gegen den Kopf des Kaisers angeprallt und der Monarch vielleicht schwer verletzt worden. Zum Glücke wurde diese Gefahr abgewendet und der Kaiser konnte alsbald die Fahrt nach Schönbrunn fort setzen. Der schulvtragende Kutscher wurde von, von den nächsten Posten herbeigeeilten Polizeiorga nen in Haft genommen und wird sich wegen seiner Fahrlässigkeit zu verantworten haben. Der kai- serl. Wagen war kaum hundert Schritte weiter in der ^echshauserstraße

vorgefahren, als sich, wie berichtet wird, die gleiche Scene zu wieder holen drohte. Der an der Ecke der Gasse po- stirte Sicherheitsmann hatte eben noch Zeit ge nug, die Pferde gleichfalls eines Ziegelwagens zurückzuhalten, die gegen den Wagen des Kaisers eindrangen. Die Frau Erzherzogin Sofie ist an einem gastrischen Fieber erkrankt. Der Kaiser kam am 12. d. Abends gegen K Uhr aus Schönbrunn wieder in die Hosburg und verweilte eiuige Stunden bei der hohen Kranken. Während die ser Zeit fand in Gegenwart

an das Krankenlager der Erzherzogin Sophie begeben, wo sie bis 10 Uhr welte. DieKranke hat bis jetzt nicht einen Augenblick das Bewußt sein verloren. Se. Majestät der Kaiser ver weilte ebenfalls lange Zeit am Krankenlager seiner Muiter und ertheilte dann allgemeine Audienzen. Die Früchte der Kaiserreise in der Form praktischer Regierungsmaßnahmen greifbar zu ge stalten, war den Ministerrathssitzungen, die unter dem Vorsitze des zurückgekehrten Monarchen in Ofen stattfanden, vorbehalten. Zunächst bil deten

einen Um fang, wie es ihn seit der Schlacht von MohacS nicht besessen hat. Wie ferner gemeldet wird, unterzeichnete der Kaiser vor seiner Abreise von Oieu das Einberufung - Nescript für den un garischen Reichstag. Die Wahlen erfolgen in der Zeit vom 20. Znni bis 5. Juli; der Reichs tag aber wird erst Ende August eröffnet werden. Das ungarische Amtsblatt vom 11. d. ent hält an seiner Spitze daS folgende allerhöchste Handschreiben: „Lieber Graf Lonyay! Heute bin Ich anS dem ungarischen Tieflande zurückgekehrt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 28.08.1875
Umfang: 8
in diesem Genre bieten wird. Wir mache» deshalb schon jetzt darauf aufmerksam, damit neu eintretende Abonnenten es uicht versäumen, rechtzeitig zu pränumerien, um in Besitz der ganzen, bis gegen Ende Oktober unser Feuilleton füllenden Novelle zu gelaugen. Das Abonnement von Anfang September bis Ende Dezember beträgt mit franco Zustellung nur 1 fi. 60 kr. Tageschronik. Der Kaiser machte dem Kronprinzen Ru- dolph anläßlich dessen Geburtstages ein von einem polnischen Künstler gemaltes Bild fzum Geschenke

, daS den Kronprinzen als Husaren- Oberst darstellt. Se. Majestät der Kaiser bewilligte neuerlich folgenden czechischen Lehranstalten Jahres-Sub ventionen auf drei Jahre: Dem Klattauer Real- Gymnasium 4000 fl., der Pardubitzer Ober- Realschule 7000 fl. und dem Przibramer Real» Gymnasium 2000 fl., durchwegs aus Staats mitteln. Der Präsident des Obersten Gerichts- und KassationshofeS, Dr. Anton Ritter v. Schmer ling, beding am 23. Aug. die Feier seines 70. Geburtsjahre?. Die Wiener Abendpost bemerkt

Verfassungslebens ist der Name Schmerling un trennbar verbunden.' Am 21. d. kam der Generalinspektor der Armee FM. Erzherzog Albrecht mit seinem Obersthof meister FML. Baron Piret de Bibayn zur Uebernahme deS Oberkommandos über die im Brucker Lager konzentrirten Truppen in Brück au. Dem Herrn Erzherzog folgte am 23. ds. der Kaiser mit feiner großen Suite nach, um ebenfalls längeren Aufenthalt in Brück zu nehmen; wenige Stunden nach dem Kaiser traf der Kron prinz von Hannover ein und schloß sich dem kaiserlichen

Gefolge an. Donnerstag früh traf Erzherzog Karl Ludwig mit seinem Adjutanten Grafen Nostitz in Brück ein; am 31. August soll Kronprinz Rudolf kn's Lager kommen und die Ankunft deS Erzherzogs Wilhelm und des Kriegs ministers Baron Koller wird erwartet. sFür den Erzherzog Wilhelm mußte eine Privatwohnung genommen werden, da in keinem Gasthofe mehr ein Platz zu haben war; ebenso mußten die mit dem Kaiser gekommenen ausländischen Offiziere bei Brucker Bürgern Unterkunft nehmen. Der Kronprinz von Hannover

sich gegenwärtig in Brück: Oberst Molostwoff (Ruß land), Oberst Morris (England), Major Graf Fink v. Finkenstein (Deutschland), Oberstlieutenant Corbin und Kapitän Brunnet (Frankreich), Oberstlieutenant Cavaliere Magnoni (Italien), Major Ziet Bey (Türkei). Ueber die bisher stattgehabten Manöver hat der Kaiser den Kom mandanten wiederholt seine Befriedigung ausge sprochen. Die Stunden, welche dem Monarchen nach den Uebungen übrig bleiben, benützt derselbe zur Erledigung von Staatsgeschästen. Die Königin

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 21.11.1876
Umfang: 8
zwischen dem 1. und 10. Dezember an der Gränze über die Südarmee Revue abhalten. Der Kaiser soll vom Großfürst Thronfolger nnd mehreren Prinzen des kaiserlichen Hauses begleitet werden. — Gestern sind 34 Feldapotheken zur Pruth Gränze ab geschickt worden. Das Sanitätskorps wird durch 200 freiwillige Krankenwärterinnen verstärkt. Die Gesell schaft zur Unterstützung der Verwundeten organisirt in Bessarabien 13 Comitä'S die mit der Errichtung von Spitälern beginnen sollen. Der Kommandant des kaukasischen Armeekorps, General

' aus Bukarest, 15. Nov.: Die Sprache, die der Kaiser von Rußland soeben in MoSkan und St. Petersburg den verschiedenen Korporationen gegenüber geführt, hat hier eine wahre Panik hervorgerufen. In Regierungskreisen dagegen hat sie einen ganz ent gegengesetzten Eindruck gemacht und wird daselbst ver sucht, den kaiserlichen Worten die etwas tendenziöse Jnteipretation zu geben, daß sie nichts als eine wohlthätige Pression auf. die Friedensunterhandlungen zu üben bezwecken. Die beabsichtigte Wirkung

er Geld bekommt, die Hauptsache ist, daß er es über haupt bekomme. — Der russische Geheimrath Stesan FecdorovitS Panjutin ist bekanntlick nach Rußland zurückgekehrt. Der alle Herr hat ein Schreiben des Fürsten Nikolaus a» den Kaiser Alexander mitge nommen, worin der Fürst in seinem und in seines Volkes Namen dem Ezaren nnv Rußland für alle thatsächlichen Beweise der Sympathie, die die große russische Nation und ihr Herrscherhaus stets für das kleine Montenegro bekundeten, dankt. Sodann geht der Fürst

der Opposition ab, die Rüstungsprojekte der Regierung als unzulänglich zu erklären. Die Minister und 19 Abgeordnete enthielten sich der Ab stimmung. Die Kannner erkannte die Dringlichkeit der Rüstungen an. Mkal- und Provinzial-Chronik. Innsbruck. Se. Majestät der Kaiser haben über die Bitte des Fürstbischofs in Brixen zur Her stellung des dortigen Knabenseminars, einen. Beitrag von 100l> fl. aus der Allerhöchsten Privatkässe huld vollst zu spenden geruht, welcher im Wege des Statt- Halterei-Präsidiums

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 14.04.1877
Umfang: 12
von Dalmatien wird Heuer ebenfalls zu den Waffenübungen einberufen, und zwar die Schützen-Bataillone Zara Nr. 79 und Spalato Nr. 80, nebst den berittenen Landwehr schützen; der Zeitpunkt ist noch nicht bestimmt, jedoch soviel ist bereits festgestellt, daß diese Truppen nicht in Gemeinschaft mit der Linie ihre Uebungen vor zunehmen liaben. Kroatien» Die bosnischen Flüchtlinge der Creutzer Gespanschaft sendeten eine Deputation an den Banus, welche ein Gesuch an den Kaiser um Weitergewäh rung der Sustentation

überreichte. Der BanuS versprach, die Bittschrift zu übermitteln. Deutschland» Berlin, 11. April. Im Reichs tag ist heule folgendes Schreiben des Reichskanzlers an den Präsidenten verlesen worden: „Berlin, 11. April 1877. Ew. Hochwohlgeboren beehre ich mich ganz ergebenst zu benachrichtigen, daß der Zustand meiner Gesundheit mir zu meinem lebhaften Bedauern nicht gestattet, mich ün de» bevvrstchenden Verhandlungen des Reichstages zu betheiligen. Behufs meiner Wie derherstellung hat Se. Maj. der Kaiser

des Reichstages v. Forckenbeck verweist ans den Prä- cedenzsall vom 17. Mai 1872. Damals sei eine weitere Berathung daran nicht geknüpft worden. DaS Schreiben werde selbstverständlich gedruckt und ver theilt werden. Der Antrag, dasselbe zur Debatte zu stellen, sei gemäß der Geschäftsordnung durchaus zu lässig. Die „Provincialcorrespondenz' schreibt: Der Kaiser habe das Abschiedsgesuch BiSmarckS nicht ge nehmigt. In Uebereinstimmung mit der öffentlichen Meinung erachtet er eS als höchsten Gesichtspunkt

seiner Entschließungen dem Kanzler jede nöthige Ge- schäftSbesreiung eher zuzugestehen, als in seinen wirk lichen Rücktritt zu willigen. Wenn der Reichskanzler dem peinlichen Gefühle den aufreibenden Anforde rungen seines Berufes in dem seinen eigenen Wünschen entsprechenden Maße nicht mehr gewachsen zu sein, es für Pflicht hielt, dem Kaiser seine Entlassung an heimzustellen, konnte er doch dem Verlangen des Kaisers zunächst nochmals den Versuch zu machen, seine Kräfte in längerem Urlaub zu beleben

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 12.06.1878
Umfang: 8
die,.. För derung des Friedens , als seine Hauptaufgabe betrachte. Der Kaiser war anfangs mit ^ dieser, . Aenderung, u so. sehr er anch den Sinn derselben, billigte, ! nicht,, ein-, verstanden. Wappen sei einmal Wappen und nicht beliebig zu ändern. Endlich gab er . nach und . eineS. Tages erblickten nun die Berliner, am Frontispice des ReichökanzlerhanseS, wie es ofsiciell heißt, die i beiden palmtragenden Genien. ; . .? !.--!.. Jedenfalls kann dem, ueuen deutschen Meichkanzlec- Hause keine bessere Weihe

anlassen, ...wird möglicher Weise anch dort die Jnstalliriiiig einer europäischen. Connnission zur Anösührnng der Conserenzbeschlüsse> ' vielleicht-gar zllr Regierung des verbleibenden..ResteS derüSliropä^ schen Türkei nöthig werden. . ^ . n? '!>n''t - Der Kaiser bedauert.- es außerordentlich/!idaß-er die sreucheuMinistev nicht persönlich.empfangen, und Wem als^HqnSherr dse- Hoflneu^.m«chenii'kanm.'» ES > war^ dic^ sxili. LicbliugS.tyuplch- Deßhalb.-hatte? eri iin^Aprili dic^Ncise nach WifSba

Spaniens hat sich l nicht ausgeschlossene Der Kaiser ist tief ge'rÜhr^ ..daß man seiner Äberall so freundlich gedenkt und ihn !so -wohlwollend'- beurtheilt', und von seinem Schmerzenölager kann er sicher mit BesriedignÄg aufiden Eongreß blicken, der wesentlich sein Werk ist> für welches er -— wenn anch unabsichtlich, frei lich^ seit dem Hödel'schen Attentat nicht ohne Vor^ ahnnngen in 'Wahrheit Blut und Leben eingesetzt hat. ^ OoMWe Tages-^ > 3V»en, ^l.1; Jüni. Eine Frage, welche in jüng ster Zeit

einer, jedes sitt liche und rechtliche Gebot verachtenden Gesinnung be droht sind, hatte die verbündeten Regierungen be wogen^ aus Anlaß deS am 11. vor. MtS. gegen Se, Majestät den Kaiser verübten AttentäteS dem Reichs tag den Entwurf 'eines''Gesetzes zur Abwehr social demokratischer Ausschreitungen vorzulegen. Der Rei^s!-' Miser- vvn 'Neuem '5cr Erschütternde Beweis .' ge^ liefert''worden^ - wie' weit jene GesinnUlig^n bereits ' um sich'gegrlsseil habdti ünd' wie' leicht, sie 'sich bts'zir mörderischen^ Thattn

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 05.06.1875
Umfang: 10
lernen, nachdem er dasselbe gelegentlich der Waffen- Übungen im Brucker Lager oder der Schluß- Manöver dem Kaiser persönlich vorführen soll. Auch will Kronprinz Rudolph eingehende Be sichtigung der Komorner Festungswerke, die er bisher nur aus Croquis und Plänen kennt, vor nehmen. Bei günstiger Witterung findet in Anweseriheit des Kronprinzen eine große Revue über die Truppen der Komorner Garnison statt. Die ,N. Fr. Pr.' schreibt: „Nachdem die Gerüchte über Veränderungen im Kriegsmini sterium

eines Gerichtsbeschlusses. In Trieft hat die Staatsanwaltschaft die Geschäftsbücher und sonstigen Schriften der fallit gewordenen Volksküchen-Gesellschaft saisirt und die Schließung des Locals angeordnet. Eine von der Karlsruher Studentenschaft beschlossene Sympathie-Kundgebung an die aka demische Jugend von Graz wurde auf Inter vention der großherzoglich badischen Regierung unterdrückt. Kaiser Wilhelm reist den 5. d. M. nach Ems ab. Fürst Bismarck bleibt nur noch weuige Tage in Berlin und geht dann nach Varzin

. Wie der „Rheinische Courier' aus Ems er fährt, wird Schloß Schaumburg, eine Stunde von EmS, zum Empfange dcs Kaisers von Oesterreich hergerichtet, dessen Ankunft Anfangs Juni zu erwarten sein dürfte. Kaiser Wilhelm trifft am 6. d. Vormittags in Ems ein. Wie in Oberschlesien, haben auch in der Gegend von Danzig bis »ach Charthaus hin die unruhigen Auftritte in den Schulen Statt ge funden. Die D. Ztg. bringt mehrere Berichte, u. A. folgenden aus Bankau: „Nach den Psingst» feiertagen fiel es den Lehrern

und wo dieser „Sitte' im heurigen Jahre allein schon mindestens 8- bis 900 Menschenleben zum Opfer fielen, mache» zwei Köpfe mehr oder weniger allerdings keinen Eindruck. Kaum ist jedoch die Affaire von Podgorizza in ihr letztes Stadium getreten, so droht schon wieder ein neuer, glücklicherweise nur un blutiger Etikettestreit zwischen der Pforte und Montenegro. Bekanntlich hat der Kaiser von Rußland dem Fürsten von Montenegro > ,eine kleine Dampfbarcasss zum Geschenk genmcht^um . deren Transport

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.05.1878
Umfang: 6
. „Man nimmt an, daß dieselbe im EinVerständniß zwischen dem Kaiser, Fürst Bismarck und Dr. Falk so lange stillschweigend vertagt sei, bis Fürst Bismarck darüber mündlich ver handeln kann. Man glaubt nicht, daß Falk jetzt zurück treten werde.' Frankrcich Am 30. Mai werden hundert Zahre verflossen sein, seit Voltaire gestorben ist. Uni nun diesen Gedächtnißtag zu feiern, beschloß der Ge- meinderath von Paris, die Statue Voltaires auf dem Platze Chateau d'Eau aufzustellen, in corpore der eine schmale

und auch die Waaren liegen un verkauft da. Gegenwärtig stellt jedes kleinste Ufer städtchen der taurischen Halbinsel eine Festung für sich dar. Längs des ganzen Strandes und im Innern der Halbinsel wimmelt es von Truppen allerlei Waffen gattungen. DaS größte Kontingent bildet aber die Artillerie. Lvkakes unä Drovinziekke«. Lozen 24. Mai. Thermometrrklmd? Ubr Morgens > v Sr ». Wllrwe trüb. (Kos- und .Aersonat-Zlachrichten.) Ihre Maje stäten der Kaiser und die Kaiserin haben seit vorge stern mit der Erzherzogin

Valerie das Schloß von Schönbrunn bezogen. Handelsminister Ritter v. Chlu- mecky ist von einer Erkrankung bereits wieder genesen und besucht seit einigen Tagen sein Bureau. — Oberst- kämnierer Graf Erenneville hat sich zu längerem Auf enthalt nach Gmunden begeben. — In Stuttgart starb am 18. Mai Graf Cäsar von Beroldingen, Adjutant des Königs von Württemberg. (Militärisches.) Se. Majestät der Kaiser hat die Uebersetzung des Majors Vincenz Moser des Jnfante^ rie.Regimenls Nr. 59 zum Infanterie-Regiment

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 14.02.1876
Umfang: 6
sein würden. Denn dadurch würde die Perle der Landesrechte, die Glaubenseinheit, zerstört, und niit ihr jenes ^'and zerrissen, welches das Tirolervolk mit der katholischen Kirche und mit der Dynastie seines katholischen Herrscherhauses ver knüpft. Tirol werde dadurch in seinem Landes rechte auf das tiefste gekränkt. Dadurch würde das dem Lande durch das zwischen Sr. Majestät dem Kaiser Franz Joseph und dem Landtage auf verfas sungsmäßigem Wege zu Staude gekommene, auf vielen vorausgegangenen Allerhöchsten

» Escadre verständigt, die österreichische EScadre geht bestimmt dahiu. Deutschland. Berlin, 11. Febr. Der Reichs tag genehmigle in der gestrigen Abendsitzung die Straf gesetznovelle in der Schlußabstimmuug mit großer Mehrheit. Fürst BiSmarck dankte Namens des Buu- deSratheS dem Reichstag für die im Dienste des Deut scheu Reiches und der deutschen Nation bei den Ar beiten gewährte Mitwirkung uud verlas die kaiser liche Botschaft, durch welche die Session geschlossen wird. Die Versammlnug trennte

sich nach einem drei malige» Hoch auf de» Kaiser. Frankreich. Aus Paris, den 9. Febr., wird geschrieben : Die englische Thronrede hat in deu hie sigen politischen Kreisen eine große Enttäuschung hin terlassen. Man hoffte, sie werde Englands Stellung zu der orientalischen Frage deutlicher kennzeichnen, als sie eS gethan hat. Wenn das Kabinet von St. Ia- meS in der Thronrede unumwunden dem Anbrassy'- schen Reformp'vjekt uud der gemeinsamen Aktion der drei Nordmächte seine Billigung ertheilt, so scheint

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Pustertaler Bote
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Seite 1 von 4
Datum: 20.10.1871
Umfang: 4
8); Hamburg, Berlin, Leipzig, Frankfurt aM., Basel; (S. L. Da»»be Cvmp. in Frankfurt H-M. sZ ^tS. Bruueck, Freitag den 2G. Oktober. 1871 Politische Wochenschau. Wien, l^. Okt. In Abgeordnetenkreisen wird erzählt: Der Reichskanzler hat seine Demission ein- gereicht. Cr hat nämlich vorgestern bereits an den Kaiser nach Jschl «in Gutachten über die politische Lage abgesendet, in welchem die Konsequenzen des böhmischen Fundamentalgesetzes für Oesterreichs äu ßere und innere Lage erörtert werden und zum Schluß

die Bitte gestellt wird: Se. Majestät möge für den Fall, als dieses Fundamentcilgesetz die allerhöchste Sanktion erhalten würde, ihn — den Grafen Beuß — seines Amtes entheben. — Der Kaiser ist heute auS Jschl hier eingetroffen. Wien, 14. Okt. In wohlunterrichteten Krei sen werden die Gerüchte von der Berufung Moriz Esterhazy'6, der Verlegung des ReichöratheS nach Kremsier und der Schließung der Universität als ten denziöse Beunruhigungsnachrichten ohne jeder Begrün dung erklärt. AuS Ungarn bringen

beiwohnen und Mittags in Folge Be rufung nach Wien gehen. Man besorgt hier den Rücktritt Alidrassy's und nennt als dessen wahrschein lichen Nachfolger Lonyay, für den ReichZkauzlerpo- sten bezeichnet man den Grasen Karolyi, derzeit Bot schafter in Berlin. . Semlin, 13. Okt. Aus dem Oguliner Bezirke. Aufregende Nachrichten über Unordnun gen im Oguliner Regiment? halten die Bevölkerung in Athem. Man befürchtet schwere Verwicklungen. Berlin, 16. Okt. (ReichSrathS-Eröffnung.) Die vom Kaiser verlesene

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