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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.08.1890
Umfang: 6
mit Blumen förmlich überschütiet. — Der einstige Banus Wa- znranic ist in Agram am 4. August Mittags am Herz schlag verschieden. sDer Kaiser in Graz.) Kaiser Franz Josef traf am 3. ds. Morgen 6 Uhr zur Eröffnung der Landesausstellung in Graz ein und wurde am Bahnhose von den Spitzen der Behörden empfangen. Auf eine Ansprache des Bürgermeisters antwortete der Kaiser, er sei überzeugt, daß die Ausstellung den Be weis liefern werde von dem rastlosen Streben Steier- warks nach edlem Fortschritte

und gedeihlicher Ent wicklung auf dem Gebiete des geistigen und wirth schaftlichen Lebens. ' Er freue sich sehr, einige Tage inmitten der Steirer fein zu können. Unter Glocken geläute und enthusiastischen Kundgebungen fuhr der Kaiser in die festlich geschmückte Stadt. Im Laufe des Bormittags eröffnete der Kaiser die Landesaus stellung und besichtigte dieselbe eingehend; am Nach mittag besuchte er die Herz-Jesu-Kirche, das landschaft liche Taubstummeninstitut und das Festschießen des Schützenvereins

der Landeshauptstadt. Abends 6 Uhr fand ein Diner zu 62 Gedecken beim Kaiser statt. Nach dem Diner brachte der Männergesangsverein dem Kaiser eine Serenade dar. Der Kaiser begab sich zu den Sängern und dankte dem Vereinsvorstand für die Ovation. Um 9 Uhr Abends machte der Monarch eine Rundfahrt, durch die prachtvoll erleuchtete Stadt überall von einer zahlreichen Menge lebhaft begrüßt. Maiser Wilhelm in Englands Kaiser Wilhelm landete am 4- ds. um halb 12 Uhr Vormit tags in Cowes. Die Prinzen Christian Herzog

von Schleswig, Alfred Herzog von Edinburgh und Heinrich Prinz von Battenberg erwarteten den Kaiser auf dem Landungsplatz. Die Jacht ,Osborne' mit dem Prinzen von Wales und dem Herzog von Counaught traf den Dampfer „Hohenzollern' kurz vor der Ankunft i» Cowes. Der Empfang in Cowes war äußerst glänzend. Bei der Begrüßung der Prinzessin Christian sagte der Kaiser: Ich freue mich sehr, wieder in England zu sein.' Kaiser Wilhelm begab sich hierauf nach dem Schloß Osborne, wo ihn die Königin Viktoria herzlich

bewillkommte. ^Amtliches.) Der Kaiser hat dem geheimen Rathe und Landes-Präsidenten in der Bukowina Felix Freiherrn Pino von Friedenthal die erbetene Ueber nahme in den dauernden Ruhestand bewilligt und demselben für seine vorzüglichen Dienste die volle An erkennung bekanntgegeben. sA »s zeich nun g.) Der Kaiser hat dem Maler Julius Ritter v. Blaas in Wien das Ritterkreuz des Franz-Joseph-Ordens verliehen; dem Oberfinanzrathe und Fiuanz-Bezirks-Director in Marburg, Johann Ritter von Haslmayr-Grassegg

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Tiroler Volksbote
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Seite 5 von 20
Datum: 12.09.1909
Umfang: 20
. Es war ein imposantes Bild, das der Festzug bot, der drei Stunden lang (genau nach der Uhr gezählt 2 Stunden und 40 Minuten) in ununterbrochener Reihe vor der Hofburg vorbeizog. Wirklich ein einig Volk von Brüdern, ein Schauspiel für die ganze Welt. Es waren ihrer 33.000 (angemeldet waren 23.000), darunter etwa 5000 Ita liener, 153 Musikkapellen und 670 Fahnen. Der Festzug marschierte vor der Hofburg um halb zwölf Uhr auf. In dem prächtig ausstaffierten .Zelt in der Mitte der Hofburg hatte der Kaiser Platz genommen

. Er stand aber während des ganzen Festzuges und grüßte jeden der vorüber ziehenden Züge. Alle, die den Monarchen während des Zuges zu beobachten Gelegenheit hatten, konnten den seltenen, willens starken Greis nicht genug bewundern, der eine so staunenswerte Ausdauer entwickelte, trotz der 79 Sommer, die sein Haar ge bleicht haben. Hinter dem Kaiser hatten die Erzherzoge Platz genommen. Die Abgeordneten, hohen Militärs und Beamten hatten ihre Sitze auf den Tribünen rechts und links vom Kaiserzelt. Kaum

hatte der Kaiser das Zelt unter jubelnden Hochrufen betreten, als durch die Triumphpforte am Nennweg auch schon der Festzug eintrat. Ein ganzer Wald von Fahnen ist's, der immer näher und näher kommt. Alles wendet den Blick dort hin, jene auf den Tribünen sowohl wie die Kleinen hinter dem Polizeikordon, die sich strecken, um sich ja nichts entgehen zu lassen. Der Fahnenwald zeigt sich als eine prächtige Reitergruppe. Die Reiter tragen Standarten mit den Wappen der Städte und Märkte Tirols und ihnen folgt

die Haller Salinenkapelle und nach derselben die Bergknappen der Tiroler Montanwerke. Nun kamen der Reihe nach die zahllosen Veteranen- und Schützen kompanien mit ihren Musikbanden. Das war eine Farbenpracht, ein einziger Genuß, diese kräftigen Bergsöhne in ihrer Urwüchsig keit zu sehen, wie sie zum Teil in stummer Ehrfurcht vor dem Kaiser vorbeimarschierten, teils in laute Hoch- und Jubelrufe ausbrachen, als sie den geliebten Herrscher freundlich grüßen und ihnen zunicken sahen. Den größten Eindruck

viel großartiger sei als die Wiener. So zogen sie vorüber, Kompanie an Kompanie, eine farben prächtiger als die andere, Veteranen, Schützen und Landsturm- lvda. Alle wurden freundlichst begrüßt. Und sie antworteten auch freudig. Wie anheimelnd klangen das „Grüezü!' der Züricher und das „Grüß Gott!' der Münchener und Vilsbiburger und Nenmarkter; wie freudig wurden die Wiener begrüßt! Der Kaiser hatte augenscheinlich auch eine große Freude an der Weerer Juugschntzenkompanie, denn er winkte ihr fortwährend

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 13.01.1915
Umfang: 8
mit dem Orden der Eisernen Kcone 2. Kl. mit der KciegSdekoration ausgezeichnet wurde, an« erkannt in diesem Befehle mit beredten Worten den Heldenmut der tapferen Söhne Tirols. Eine «eue Fahne für unser Haus regiment. Unser Kaiser hat dem 2. Tiroler KaiserjägerRegiment eine neue Fahne verliehen. Regimentskommandant Major Tschan hat aus diesem Anlasse folgenden Regimentsbefehl erlassen: „Seine Majestät geruhten, dem 2. Regiment der Tiroler Kaiserjäger eine neue Fahne zu verleihen. Kaiserjäger! Kameraden

! DieS ist die schönste, ehrenvollste aller Auszeichnung bezw. Anerkennung der durch das Regiment heldenmütigst vollbrachten Waffentaten sowie seiner bisherigen tapferen Haltung vor dem Feinde! Als diese Nachricht am 23. Dezember am 2 55 Uhr nachmittags aus tele graphischem Wege eingelangt war, Habs ich. EureS Gelöbnisses wohlbewußt, an Seine Majestät den Kaiser telegraphiert: ,Im Kampfe stehend, empfing das zweite Regiment der Tiroler Kaiserjäger die Nachricht von der huldvollsten Allerhöchsten Aus zeichnung

der Verleihung einer neuen Fahne. Un ermeßlich unsere Freude, unermeßlich unser Dank! War das erstverliehene Ehrenzeichen mitten unter den Tapferen heldenmütigst gefallen, so erstand uns in dem neuen Zeichen der Allerhöchsten Huld und Gnade ein neuer Hort, für Gott, Kaiser und Vater land tapserst weiterzukämpfen/ Am 24. Dezember um 9 Uhr abends langte folgende Antwort vom Allerhöchsten Throne ein: ,Seine k. u. k. Apostolische Majestät geruhten Allergnädigst, den anläßlich der Verleihung einer neuen Fahne

an das Regiment telegraphisch ausgedrückten Dank und das daran geknüpfte Gelöbnis zum weiteren Kampfe sür Gott, Kaiser und Vaterland mit großer Befriedigung zur Allerhöchsten Kenntnis zu nehmen. Seine Majestät erwarte vom Regiments, daß dasselbe, eingedenk der glanzvollen Tradition der Armee, die neue Fahne in allen Kämpsen zum Siege und Ruhme zu führen wissen wird/ Wohlan Kaiferjäger, geloben wir auss neue, dem schönsten Beispiele unserer Vor- und Mitkämpfer folgend, auch weiterhin mit demselben Heldenmut

und der bewährten Tiroler Treue weiterzukämpfen für Gott, Kaiser und Vaterland. Unser heißgeliebter Kaiser 'und Herr, unser Aller höchster Regimentsinhaber, Kaiser Franz Josef I. lebe hoch! Hurra! Hurra!' Feldpostbrief. Leutnant Jos. Plunger schreibt unterm 31. Dezember 1914 vom nördlichen Kriegs- ichauplatze: Momentan ists gar nicht kalt, im Gegenteil, es regnet, anstatt es schneit, und die Wege sind schon wieder abgrundtief kotig. Solchen Kot kann man sich in Tirol gar nicht vorstellen, denn in unserem

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 30.08.1898
Umfang: 8
, während der andere sofort ver haftet wurdt. RegierungsjuHisäy»»» Sr. Majestät des Kaisers Franz Joseph I. Ienbach, 28. August. Gleich erhebend wie an anderen Orten unseres schönen Heimatlandes ist auch hier die Kaiser-Jubi läumsfeier festlich begangen worden. Dieselbe wurde unter Pöllcrknall uud feierlichen, Glockengeläute, mit einem solennen Hochamte mit Tedeum eingeleitet, welchem Herr ^ezirkShauptMnn KneuSl aus Schwäz, die GeHienide-Vertretung, Honoratioren, ge ladene Gäste, der Herr Berg- und Hüttenbesitzer

auf den Jubel Kaiser ans, in welches alle Anwesenden -begeistert einstimmten, die Musikbanden intonierten die Volkshyme, welche entblößten HaupteS angehört wurde. Der Herr BezirlShauHtmanu dankte für diese gelungene patriotische Kundgebung und versprach die selbe Allerhöchsten Ortes zur Kenntnis bringen zu wollend Hierauf wurde das Festschießen durch den Herrn Bezirkshauptmann eröffnet und bald knallte es lustig auf allen Ständen, bis die Schatten der Nacht sich über, das fröhliche Getriebe senkte». Abends

Abend. In, Laufe ungezwungener Unterhaltung und Fröhlichkeit testierte Herr Reitlinger auf Se. Majestät unseren allverehrten Friedensfürsten Kaiser Franz Joseph I. mit einem dreifachen Hoch! Die WerkSmusik intonierte die VolkS hymne, welche von allen Anwesenden stehend und ent blößten Hauptes mitgesungen wurde. Erst spät abends verabschiedeten sich die Gäste von dem liebenswürdigen Hausherrn, seiner Gemahlin und den Familienmit- gliedern mit dem Bewusstsein, einen Abend, wie ihn Jenbach so schön

dauerte. Um halb 3 Uhr ^ nachmittags wnrden die Minister Goluchowski, Kallay, Thun, Banfsy, Kaizl, LukacS und BacrNreither von Sr. Majestät dem Kaiser in Audienz empfangen. I Budapest, 29. Aug. DaS ungarische Telegraphen- ! Correspondenzbureau meldet: Die beiden Ministerprä- I sideuten.^wurden von Sr. Majestät - dem Kaiser in gemeinsamer Audienz empfangen, um über dir Au«-- glcichkverhandlüngen Bortrag' zu erstatt^,. Die end- giltige Finalisierung des Uebereinkommen»' dürfte vor aussichtlich morgen

im Depeschenwechsel zwischen Kaiser Nikolaus und Faure und die im Allianz- toaste gebrauchten Worte: „Recht und Gerechtigkeit' nicht vergessen, welche 1371 in nicht wieder gutgemachter Weise verletzt wurden. >s^lange das AergerniS dieser Rechtsverletzung nicht ausgelöscht ist, darf Frankreich der Durchführung der von Murawiew angerufenen Principien nicht zustimmen. St Petersburg, 30. Äug. Die hiesigen Blätter feiern die hehre Bedeutung der gestrigen Kund gebung des „RegieruugSboten', welche dazu angethan

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 26.06.1909
Umfang: 10
aus Jtalienischtirol wird sehr beträchtlich ausfallen. Die patriotischen Männer aus den südtirolischen Talschluchten werden den Weg nach Innsbruck nicht scheuen. Man rechnet, daß 2000 Mann kommen werden: aus Nonsberg, Mezzolombardo-Umgebung, Fleimstal, Valarsa, lauter neugebildete Kompagnien mit bisher angemeldeten sechs Musikbanden. Am Morgen des 29. August erfolgt die Auf stellung der uniformierten Massen als Doppelspalier von der Hofburg weg zum Berg Jsel. Der Kaiser wird durch dieses Doppelspalier zum Berg

Jsel fahren. Am Berg Jsel wird der hochwst. Fürst bischof Josef eine Feldmesse lesen. Der Feldaltar wird von den Kriegssahnen und den Schützendepu tationen Tirols umgeben sein. Weiters besteht das Programm aus der Rede des Fürstbischofs, der Begrüßungsansprache des Landeshauptmanns und der Erwiderung des Kaisers. Am Berg Jsel werden die 1859er-Veteranen vor dem Andreas-Hofer-Monument dem Kaiser vor gestellt und von Sr. Majestät selbst mit der auf Anregung des Landeshauptmanns Dr. Kathrein

vom Kaiser gestifteten silbernen Erinnerungsmedaille beteilt werden. Nachdem der Kaiser durch das bei 20.000 Mann zählende Spalier wieder in die Hosburg zurückgekehrt ist, entwickelt sich der Festzug. Die Idee desselben ist: Tirol in Waffen, ein Bild unserer Landesverteidigung. Als Einleitung des Festzuges soll die Gruppe „Das Kreuz' von A. Egger-Lisnz erscheinen, um das religiöse Moment des Befreiungs kampfes hervorzuheben. Den Festzug eröffnen die Schützen- und Vete ranenvereinigungen der Nachbarländer

Tälern vereinbart. Aus dem Pustertal kommen allein 250 Mann Veteranen. In der Ge gend von Brixen rüstet man sich gleichfalls mit besonderem Eifer. Der Festzug wird folgenden Weg machen: Von der Triumphpforte durch die Maximilianstraße zum Bahnhof, durch die Herzog-Rudolfstraße, Marga rethenplatz, Landhausstraße, Maria Theresienstraße, Burggraben, Museumstraße, Sillgasse, Universitäts- straße, Rennweg (Defilierung bei der Burg vor dem Kaiser), Chotekalle und von dort aus durch die Saggengasse

, Falkstraße, eventuell sogar Klaudia straße in die Saggenwiesen zur Menage. Nach dem Einmarschierung am Saggen ist feldmäßige Menage. 20.000 Schüsseln und Löffel sind bereits vorbereitet. Da bekommt jeder sein Gulliasch und Brot, Würstlbuden und Bierschenken sorgen für das Weitere, damit die Leute ihre leib lichen Bedürfnisse besriedigen können vor dem Ab marsch zum Landeshauptschießstand. Nachmittags um 4 Uhr begibt sich der Kaiser zum Landeshauptschießstand, wo die Dekorierung sämtlicher am Festzug

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 09.06.1897
Umfang: 8
auszustellen. Aber kaum waren diese 2 Ducaten verlumpt, so mangelte ihnen halt wieder bald dies, bald jenes im Magazin. So hieß es denn stets wieder: „Ich werde Sie um ein paar Louisdor schon von der Abgabe befreien. (Fortsetzung folgt.) ^oMische Wundschau. Ueber die Audienz der Führer der Rechten beim Kaiser berichtet die „Narodni Lysti': Der Kaiser sprach dem Abgeordneten Di Pauli seinen besonderen Dank dafür aus, dass die deutsch-conservativen Vertreter aus den Alpenländern in die Majorität eintraten

und daselbst im Sinne der Gleichberechtigung aller Nationalitaten gewirkt und in der Majorität ausgeharrt haben. Baron Di Pauli wagte, an den Kaiser das Ersuchen zu stellen, diese Worte des Kaisers veröffentlichen zu können. Der Kaiser wendete nichts dagegen ein, sondern fügte nur hinzu, Baron Di Pauli möge vorsichtig handeln. Zum Abg. Kaizl sagte, nach demselben Blatte, der Kaiser, es werde nicht früher Friede werden im Reiche, als bis die nationalen Verhältnisse in Böhmen geordnet sein werden. Dr. Kaizl

habe darauf erwidert: „Wir Czechen haben bereits öfter unseren deutschen Landsleuten ein weißes Blatt gereicht, auf welches sie alle Forderungen in nationaler Beziehung aufschreiben sollten, freilich mit der Bedingung, dass alle diese Wünsche auch für uns Geltung habe» sollen. Unsere deutschen Landsleute haben jedoch dieses Anerbieten nicht angenommen.' Der Kaiser habe darauf geantwortet: „Aber trotz allem muss in Böhmen der Anfang gemacht werden.' Berichte «ms den Zeitnngsstimme« über die politische

Hayron werden Faure begleiten. Die Reise erfolgt zur See. Präsident Faure werde vom Kaiser von Russland in Peterhof empfangen werden. Uom griechisch türkischen Waffenstillstände. Nach der Vollziehung der Unterzeichnung des Waffen- stillstandeS zu Lande in Thessalien blieb noch die Fest setzung desselben zur See zu erledigen. Nach Kentnis- nähme der türkischen Forderungen hat nunmehr der Ministerrath die nothwendigen Jnstructionen für die Bedingungen ertheilt, unter denen die Unterzeichnung

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 22.08.1914
Umfang: 8
eine Menge Volkes bei. Fürst Camposranco mit Tochter wohnte im PreSbyterium dem Kaiser amte bei. Die öffentlichen Gebäude, sowie viele andere Häuser waren schwarz-gelb beflaggt. — Die Gründung einer Standschützen-Kompagnie (Bürger wehr) in der StKrke von 140 Mann, um den Sicherheitsdienst zu' übernehmen, steht im Begriffe, i — Ueber Ersuchen deS Msgr. Dekan Hueber haben ! sich viele Frauen und Mädchen zum Verwundeten- > Erlebnisse einer Maiser Familie in Frankreich znrDeit der Mobilifiernng im Angnst

hat, so wird er auch heute dem gleich bedrängten Vaterlande Helsen und leine Soldaten zum Siege führen. Redner schloß mit einem „Hoch!' auf Se. Majestät. Hernach wurde die Volkshymne ange stimmt. Student Hoffmann dankte dem Festredner für seine kernigen Worte und forderte die An wesenden aus, ein „Hoch!' auf Kaiser Wilhelm auszubringen. Am Platze deS Gasthofes wo eine Kaisertasel angebracht war, wurde nochmals die Kaiserhymne gesungen, wobei sich auch viel Volk versammelte und begeistert einstimmte. Katholische

, wo eine begeisterte Kundgebung für unseren guten Kaiser stattfand. Veteranenvereinsmitglied Herr Winkler hielt eine jubelnd aufgenommene Ansprache und hierauf zeigte daS Tableau: „Die Huldigung der LsndeSschützen »ihrem obersten Kriegsherrn!' DaS Bild wurde bengalisch beleuchtet und war von großer Wirkung. I Heute um 9 Uhr war feierliches Kaiseramt, welches In der Nacht vom 2. auf den 3. August kamen wir in oben genannter Station an und mußten auf dem in nächster Nähe befindlichen Viehmarktplatze bis 10 Uhr

und Kurvorstehung, die Herren Beamten der k. k. Post, der Veteranenverein, die Standschützen, der katholische Jugendhort mit seiner vortrefflichen Mufikapelle, Reservistenkolonne, Gendar merie, Finanz und zahlreiches Publikum. Gott er halte, Gott beschütze unseren lieben Kaiser Franz Josef I.! Die Defilierung erfolgte auf dem Pfarv» Platze. Die Stadt wir reichlich beflaggt und in den Schaufenstern der Firmen I. Peschel und PötzeK berger waren sehr hübsche Kaiser-Tableau arrangiert. — Gestern und heute

deS Halbbataillons, welches in der Kaserne in Untermais in Garnison liegt, gestaltete sich ebenso zu einem überaus herzlichen. Hauptmann Lang hielt eine begeisterte Ansprache an die Mannschaft, die in einem »Hoch!' auf unseren geliebten Kaiser ausklang. Dr. Weinberger sprach osfiziell im Namen der Stadt Meran Worte des Abschiedes, die sehr guten Eindruck machten. Auch hier überreichten Meraner Fräuleins Blume« und Ziflarren. DaS Arrangement der Verteilung hatte Advokat Dr. Josef Luchner übernommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 19.06.1909
Umfang: 10
, Nach- kvnune des damalige» Schütze,robersten, wird sie führen. Weiter sind der bayr. Krieger- und Kampsgenossenbund in München, schweizer De putationen u. s. f. angemeldet. Am Morgen des 29.! August wird Se. Maje stät der Kaiser durch das Spalier dieser uni? formierten Massen van der Hofburg weg zum Berg Jsel fahren, wo Fürstbischof Dr. Josef Altenweiscl von Brixen vor einem von Ken Kriegsfahneu und Schützendeputationen umge benen Feldaltar die Feldmeffe lesen wird. Wach derselben wird der verstärkte

Jnnsbrucker Pfarr-- chor unter Leitung des 'Domprobstes Mitterer und unter Begleitring der Negimentskapelle das Herz-Jesn-Bundeslied singen. sodann folgen eine Rede des Fürstbischofes, die Begrüßungs ansprache des Landeshauptmannes und die Er widerung 'des Kaisers. Ferner werden am Berg Jsel die 1859er Veteranen vor dem Ändreas- Hofer-Moinimeilt dem Kaiser vorgestellt und von Sr. Majestät selbst mit der neu gestisteten sil bernen Erinnerungsmedaille (an grnn-weiß-rot- weiß-grünem Band) beteilt werden. Ter

Landes hauptmann, der die Stiftung anregte, wird dem Kaiser für dieselbe den Tank ausdrücken. Nachdem Äer Ä'aiser dnrch das Spalier wieder M die Hosbnrg zurückgekehrt ist, wird sich der Festzug in Bewegung setzen. Derselbe wird kein historischer Festzng sein. Mit Rücksicht auf die großen Historischeit Festzüge 1908 in Wien und Heuer in Teutschland sowie mit Rücksicht auf die enormen Kosten eines solche» Festzuges wurde darans verzichtet, auch wurde alles Alle gorische abgelehnt. Tie Idee ist einfach

. Sehr interessant werden die von Wolf, Bachlechner und Egger gestellten. LanK- sturmgruppen werden- Es wird dftranf geachtet, nur Würdiges und Echtes vorzuführen- Ter Festzug wird von der Triunrphpsorte ans folgenden Weg wachen: Maximilianstraße, Bahnhof, Herzog-Nudolf-Siraßc, Margareten- Platz, Landhausstraße, Maria-Theresien-Straße,. Burggraben, Museumstraße, Sillgasse, Nnivex- sitätsstraße, Rennmeg. Hier erfolgt die Tefilie- rung bei der Burg vor dein Kaiser, dann geht es durch die Chotekallee hinab

sind bereits vorbereitet. Ta bekommt jeder sein Äullasch nnd Brot, Wurstlbuden upd Bier- schenken sorgen für das Weitere, damit die Leute ihre leiblichen Bedürfnisse befriedigen kön nen, vor dem Ablnarsch zum Landeshauptschieß-- stand. Nachmittags um 4 Uhr begibt sich der Kaiser zum Landeshstuptschießstand, wo die Dekorierung sämtlicher am Testzug beteiligten Fahnen mit der Erinnerungsmedaille (an einem weiß-roten, schwarz-gelb gerändertem Bande) stattfindet. Abends ist Festvorstellung im Stadttheater

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 09.11.1907
Umfang: 10
andere Andächtige. (Die „Südmark') hat für mehrere Schu len in Tirol 1200 Kronen gespendet. (Im Kaiser-Panorama,) Maximilian- straße Nr. 1, zeigt die Serie, die von morgen an zur Ansicht steht, Bilder einer interessanten Reise in das Land der Mitternachtssonne bis Spitzbergen, welche eigens für das Kaiser- Panorama anfgeiwmmcn wurden. ^ ... (Tirol.--vorarlb. Blindenfürsorge- verei n.) Am 7. d. Mts. fand hier im Zim mer des Vorstandes der Augenklinik Professor Dr. Bernheimer eine Äusschußsitzung des Tirol

) mit lebenden Bildern „Mit und ohne Dämon Alkohol' uud ein Vortrag des Dr. Wassermann (Hall) über den „Einfluß des Alkohols auf die Jugend' vorgesehen. (Verein gedienter Solldaten und Reservisten in Innsbruck.) Am Ü. d. M. wurde im Gasthofe zum „Goldenen Löwen' in Innsbruck die konstituierende Versammlung dieses Vereines abgehalten. Nachdem der Ein- beruser H. Richard Neumanit die Versamm lung mit einem dreifachen Hoch anf den Kaiser eröffnet hatte, wurden Herr Rich. Nenmaun als Vorsitzender und Herr

Ottokar Vystonpil als Schriftführer gewählt. Hierauf wurden die genehmigten Statuten vorgelesen. Die Wahl des 22L0 VerwaltnngsrateS hatte folgendes Ergebnis: Vorstand Franz Schober sen.; Vorstandstellver- tretcr Richard Neumann; Schriftführer Ottokar Vystoupil, Mssier Gottfried Reisiegl. Ausschuß mitglieder: Josef Wintter, Julius Oppitz, An ton Krantgo^ser; Ersatzmänner: Karl Stießen, Ludwig Raiuer, Ludwig Haiß. Die Verfamm- lnng sendete ein Huldignngstclcgramm an den Kaiser ab. Zum Schlüsse wurden

. (Großherzige Schenkung.) Ein Men schenfreund, der seinen Namen! nicht genannt wünscht, hat dem Spitalbaukomits in Hohenems den Betrag von 3000 Mark zu Bauzwecken überwiesen. (S t a d tv e r t r e t u n g Bregenz.) In der letzten Sitzung der Stadtvertretung Bregenz stellt? der Vizebürgermeistcr Natter den Antrag, im Jahre 1908 anläßlich des 60jährigeu Negic- rungSjubiläumö Se. Majestät eine Mädchcu- bürgerschnle in Bregenz zu errichten nnd dieser den Namen „Kaiser Franz Joseph-Jubiläums- Mädcheu

175.100 Kronen und er ledigte sonstige laufende Geschäfte. Vermischtes. (Hof-- und Personalnach richte n.) Der Kaiser hat dem Universitäts-Professor und Primarärzte des allgemeinen Krankenhanses in Wien, Dr. Ednard Lang, welcher in den Achtzigerjahren dem Prosessorenkollegium der hiesigen medizinischen Falultät angehört hat.

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 20
Datum: 04.06.1897
Umfang: 20
, daß sich die Schützen Brunecks beim Festzuge mit Fahne betheiligen werden.' ES muß daher die Anmeldung an das Festcomite seitens der Schießstandvorstehung von Brixeo vergessen worden sein. > Grinnernngan die: Standschützen. Mit 7. Juni beginnen die mit reichlichen Besten ausgestatteten Kaiser- und Freischießen, so in Welsberg und St: Vigil in Enneberg; dann in Bruneck, Taufers und Lienz. — Krnneck» am 2. Juni. (TodeSfall.) Nach längerem Leiden verschied gestern Abends die hochgeborne Frau Wjtwe Luise von Kle

in Anwesenheit Sr. Majestät des Kai sers, des Curators, Sr. k Hoheit.des Herrn Erzherzogs Rainer, der übrigen Herrm Erzher?^ zöge, der Minister, der Hof- und Staatswürden- träger^ sowie zählreicher Mitglieder des diplo matischen Corps eine FesMung' statt. Der Präsident däntte Sr. Majestät dem Kaiser für das bewiesene Wohlwollen s und ' schloß mit der Versicherung unerschütterlicher^'Treue unvZ dem Gelöbnisse auf der eingeschlagenen Bähn zum - Wohle Oesterreichs und zum Ruhme der Wissenschaften fortzufahren

^ mit einem^eNthüsia- stifch aufgenommenen' „Hoch' auf Se. Majestät^ den Kaiser. Seme ^Majestät der Kalser ver sicherte die Akademie im. weiteren Wlrken und Schaffen dem Höhen Ziele zustrebend, seiner Fürsorge und Anerkennung. ^ Den Worten Sr.k Majestät des Kaisers folgte ,, ein Slurm^ der Begeisterung. ' . r v 5 GiM Wifersnchtsdrama inKraka«. Der akademische Maler Thaddäus Gadomskl er stach, aus Eifersucht den Schauspieler Valentin Walentowski der..Stänislauer Operettentruppe in Krakau. Der Mörder

würde , verhaftet/ ^ * Die Kaisermanöver in Mahren. In der verflossenen Woche weilten die Hof- Quartiermacher in. Bystritz am Hostein, um Anordnungen für die Zeit der Manöver zu treffen, welchen der Kaiser beiwohnen wird. Die Manöver werden inclusive eines Rasttages fünf Tage iy Anspruch nehmen. Der. Kaiser wird im - Schlosse des Baron Laudon Wohnung nehmen. Wie verlautet, sollen auch die Erzher- zöge Otto und > Rainer ,den Manövern, bei wohnen. - ' ? Der Kaiser hat für die durch den Wolken- bruch. beschädigten

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 15.04.1903
Umfang: 8
R ites. — Se. Majestät der Kaiser spendete anläßlich der Enthüllung des Kaiserin Elisabeth-Denkmals den Armen des Kurbezirkes 1000 Kronen, den Feuer wehren von Meran und Mais 200 Kronen. — - Der Osterbazar zu Gunsten des Straßenbauver eines wkrde gestern Nachmittags 2 Uhr nach einer Rede des Herrn Bürgermeistei S Dr. Weinberger feier lich eröffnet. Der Besuch war ein ungemein leb hafter. Trotz deS windigen Wetters belebten bis spät in die Nacht Tausende von Menschen die Promenade und das Kurhaus

vom Statthalter Baron S chwartzenau (derselbe war am gleichen Tage Nachmittags in Begleitung des k. k . Bezirkskom missärs Dr. Zaubzer hier eingetroffen), Bezirks hauptmann Baron Freyberg, Landesgerichtsrat Baron Mag es, Stationskommandanten Major Hecht, Bürgermeister Dr. Weinberger und Kurvor steher Dr. Huber empfangen. Am Perron war eine Ehrenkompagnie des hier stationierten Kaiser- jägerbataillonS unter dem Kommando des Haupt- manneS Fischer und die Musikkapelle des ersten Regimentes der Tiroler

v. Dal mata, hielt folgende Ansprache: Ew. kaiserliche Hoheit! Sr. Majestät unserem allergnädigsteil Kaiser und Herrn, den Gott zum Heile seiner Völker beschirmen möge, verdanken wir es, daß Ew. kaiserliche Hoh?it in unser« r Mitte we len und Glanz und Weihe der Feier verleihen, die treue Unter tanen begehen zur Erneuerung des Andenkens an die unver- aeßliche Landesmutter, an unsere in Gott ruhende Kaiserin Elisabeth. Seit langem von dem Gedanken beseelt, meiner unerschütterlichen Treue

Festgäste bitte ich nun. mit mir einzustimmen in ein dreifaches Hoch auf Se. Majestät unserem aller gnädigsten Kaiser und LandeSherrn: Se. Majestät, unser ällergnädigster Herr und Kaiser lebe hoch, hoch, hoch l Nachdem die begeisterten Hochrufe verklungen, brachte der Meraner Männergesangverein die er- greifende Hymne „Die Ehre Gottes' von Beethoven zum VoUrage. Der Herr Kurvorsteher sagte welter: Ew. kaiserl. Hoheit! Das soeben durch Ew. kaiserliche Hoheit enthüllte Denkmal Ihrer Majestät unserer

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 10.07.1915
Umfang: 14
u. zw. mit der bronzenen Tapjerkeitsmedaille, hat jetzt auch die Silberne TapserkeitSmedaille erster Klaffe erhalten. Der Kaiser und der Tiroler KalserjSger. Erzherzogin Marie Therese kam kürzlich anläßlich eines Spitalbesuches in Wien auch an das Bett eines verwundeten Tiroler Kaiserjägers, der mit der großen silbernen, der goldenen Tapferkeits medaille und dem deutschen Eisernen Kreuz erster Klasse ausgezeichnet war. Die Erzherzogin ließ sich von dem Helden die Geschichte seiner Aus zeichnungen erzählen und fragte

ihn schließlich, ob er irgend einen besonderen Wunsch hätte. Der Tiroler äußerte den Wunsch, er möchte so gern den Kaiser sehen. Erzherzogin Marie Therese holte nun Sonntag früh in ihrem Automobil den ver wundeten Kaiserjäger aus dem Spital ab, fuhr mit ihm in die Schönbrunner Hofkapelle und ließ ihm dort einen Sitz anweisen, von wo er den Kaiser, der wie an jedem Sonntag der dortigen Frühmesse beiwohnte, sehen konnte. Der Kaiser wurde von der Erzherzogin Marie Therese auf den Tiroler Kaiserjäger aufmerksam

zum Stehen gebracht. Um 8 Uhr abends war der Brand bereits lokalisiert. Die Hälfte des Hausdaches war jedoch schon in Flam men nnd mußte niedergerissen werden. Der Scha den wird auf ungefähr 12.000 bis 15.000 Kronen geschätzt: das Haus war mit 4500 Kronen ver sichert. Der Hausbesitzer Joses Stricker und seine Ehefrau, die vom Blitze gestreift wurden, erlitten ziemlich starke Brandwunden auf der Brust und am Unterleib. Das Eiserne Kreuz für Ganghoser. Kaiser Wilhelm hat dem Schriftsteller Dr. Ludwig Gang

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.05.1867
Umfang: 6
, welches den kroatischen Landtag unter dem Vorbehalt der nächsten Einberufung auslöst Das königliche Reskript uiotivirt die Auflösung dadurch, daß die von der Majorität des Landtags angenommene Adresse Anforderungen enthält, welche die Erreichung eines Ausgleichs aus konstitutionellem Wege unmöglich machen würden, und daß es andererseits nicht in der Absicht des Kö nigs liege, den Akt der Krönung zu vertagen * Petersburg, 26. Mai. Der Kaiser vL» Nuß land wnd auf feiner Reise in's Ausland begleitet vom Großfürsten

und durch de» Geist, der sie beseelte, mit dem alten Wahrspruch für Gott, Kaiser uud Vaterland, bereit ihren Ahnen zu folgen, welche einst unter die ser Fahne gefochten und ihre Treue für diesen Wahr- ikruch bei Lavis 'mit ihrem Blüte bekräftigten. Dem Verdienste seine Krone. Wir freuen, uns, hier mehrere wackere Männer in unserer Mitte »nd inssondere an Ihrer Spitze zu sehen, deren Leistun gen im verflossenen Jähre durch spezielle Allerhöchste Anerkennung ausgezeichnet wurden. Ader Se. Ma jestät

des Landes, alle wie Einen Mann gerüstet und zum blutige» Empfange bereit finde». Nehmen Sie somit dieses Zeichen kaiserlicher Huld entgegen und stimmen Sie mit mir ei» in den Ruf: Se. Majestät un>er allergnädigster Kaiser lebe ho»)!' Hieraus wurden Hochs auf Se. Majestät de» Kaiser ausgebracht und die Medaillen den Chargen vom Herrn Bürgermeister Schmidt, der andern Mann schaft vom Sturnchauptiiraiin Äufschnaiter angeheftel, zu welcher Feier sich litt Mann eingefnnden harren, die denn auch festlich

. Pa tent verlese» und eine kurze Anrede gehalten, worauf Hr. Oberlieutenant Wolf im Name» der ganzen Coinpag. nie solgende Worte sprach: „Ich danke Zr. Majestät unserem Kaiser für die an uns verliehenen uns uns heute an die Brust gehefteten Erinnerungsmedaillen mit dem Verspreche», selbe bis zum Grabesrand hoch zu schätzen und in Ehren zu halten.' — Dann wur den unter klingendem spiele die ^tedaillen vertheilt Hauptmann Herr Gras Brandts halte dcr Compig. nie Wein gespendet, der im Freien genossen

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 14
Datum: 10.07.1915
Umfang: 14
, hat bei den Kämpfen in den Sextener Dolomsten nun leider den Heldentod ge funden. Er erhielt einen Schuß in die Brust, dem er alsbald erlag. Jnnerkofler war Oberjäger der Standschützen und sollte demnächst zum Leutnant befördert werden. Sein Sohn, Christian Jnner kofler, der gleichzeitig mit seinem Vater ausgezeichnet wurde u. zw. mit der bronzenen Tapferkeitsmedaille, hat jetzt auch die Silberne Tapferkeitsmedaille erster Klasse erhalten. Der Kaiser und der Tiroler Kaiserjäger. Erzherzogin Marie Therese kam

kürzlich anläßlich eines Spitalbesuches in Wien auch an das Bett eines verwundeten Tiroler Kaiserjägers, der mit der großen silbernen, der goldenen Tapferkeits medaille und dem deutschen Eisernen Kreuz erster Klasse ausgezeichnet war. Die Erzherzogin ließ sich von dem Helden die Geschichte seiner Aus zeichnungen erzählen und fragte ihn schließlich, ob er irgend einen besonderen Wunsch hätte. Der Tiroler äußerte den Wunsch, er möchte so gern den Kaiser sehen. Erzherzogin Marie Therese holte nun Sonntag

früh in ihrem Automobil den ver wundeten Kaiserjäger aus dem Spital ab, fuhr mit ihm in die Schönbrunner Hofkapelle und ließ ihm dort einen Sitz anweisen, von wo er den Kaiser, der wie an jedem Sonntag der dortigen Frühmesse beiwohnte, sehen konnte. Der Kaiser wurde von der Erzherzogin Marie Therese auf den Tiroler Kaiserjäger aufmerksam gemacht. Der Monarch beugte sich nun weit aus der Hofloge und winkte ihm mit der Hand einen freundlichen Gruß zu. Der ,,Mut' der italienischen Trappen

werden. Der Scha den wird auf ungefähr 12.000 bis 15.000 Kronen geschätzt; das Haus war mit 4500 Kronen ver sichert. Der Hausbesitzer Josef Stricker und seine Ehefrau, die vom Blitze gestreift wurden, erlitten ziemlich starke Brandwunden auf der Brust und am Unterleib. Das Eiserne Kreuz für Ganghoser. Kaiser Wilhelm hat dem Schriftsteller Dr. Ludwig Gang- Hofer das Eiserne Kreuz verliehen. Kennzeichen italienischer Flieger. Die Tragflächen der italienischen Flugzeuge tragen rechts und links von rechts oben

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1898
Umfang: 8
erschienen. Den weißen Kopf deckte eine vor märzliche Studentenkappe. Oberbaurath Pre nin g er trug die Zeichen seiner Würde als Vorstand der Technischen Liedertafel, eine Lyra im Knopfloch und das Couleurband. In der interessanten Versammlung herrschte bald der Ton einer längst verklnngenen Stu dentenzeit. — Dr. Kopp begrüßte die Tafel runde und sagte u. a.: „Kameraden, wir sind alt geworden und der Kaiser mit uns. In dem Aufrufe zu dieser Feier hatten wir auf die Enttäuschungen und Erfahrungen hinge

wiesen, die wir erlebten. Unser Kaiser hat diese Enttäuschungen und Erfahrungen tausend fach miterlebt. Auch ihm sind nicht alle Blüthenträume gereift. Vieles, was wir nur stückweise wahrnehmen konnten, hat er in der Gänze überschauen können. Sowie wir alten Legionäre trotz alledem an dem festhalten, was wir damals als Legionäre als ein Ganzes heilig hielten, so wissen wir, daß auch der Kaiser an jenen Idealen festhält, die er in seiner ersten Proklamation gezeichnet. Tages fragen, Lehrmeinungen

wandelbarer Ministerien dürfen uns nicht beirren. Nicht im Geiste von Sklaven und Höflingen, sondern im Geiste freier Männer bringen wir dem Monarchen unsere Huldigung.' Er schloß mit einem Hoch aus den Kaiser. In Linz fand am 11. d. im Volksgarten saale eine stark besuchte Gedenkfeier an das Jahr 1848 statt. Es sprachen Abg. Dr. Beurle, Dr. Hocke und Dr. Nikoladvni über Kaiser Joses. Abg. Wolf erörterte die politische Lage und kündete abermals die Ein bringung einer Anklage wider den Minister präsidenten

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 27.04.1887
Umfang: 12
Summa: 363 fl. 60 kr. und 25 Franken. Weitere Spenden übernehmen die Gefertigten, die Redaktion des Blattes und die Buchhandlungen Ja ndl und Pötzelberger. Für das Komitä: Dr. T h e i n e r. Neueres. Wie«. 25. April. Der Kaiser erließ heute ein Handschreiben an Erzherzog Albrecht, ernannte ihn zum Inhaber des Artillerieregiments Nr. 5, Welsersheimb, sowie zum Inhaber der Infanterie- regimenter Nr. 21 (Fejevary), und Nr. 46. Heute vormittag war glänzende Auffahrt am AlbrechtSpalaiS. Serlin

des Gesammtkabinets. Nach mittags war bei Albrecht großes Diner in Anwesenheit des Kronprinzen, der Erz herzoge und der Generalität. Abends fand Soiree statt in Anwesenheit Sr. Majestät des Kaisers i,nd vor dem Palais Serenade der Militärkapellen, wobei der Kaiser mit Erzherzog Albrecht am Fenster erschien und von der unzählbaren Menge stürinisch be grüßt wurde. Heute war große Parade auf der Schmelz, die aus das Glänzendste verlief. Nachdem der Kaiser, gefolgt von Erzherzog Albrecht, den Erzherzogen

und einer glanzvollen Suite, die Truppen be sichtigt, erfolgte das Defilä, das eine Stunde dauerte und wobei der Kaiser wiederholt seine vollste Zufriedenheit mit der Haltung der Truppen aussprach. Die Parade war um 10'/, Uhr beendet. Der Kaiser, die Erzherzoge und namentlich Albrecht wur den bei der Ankunft und Abfahrt vom Exerzirplatz von der großen Volksmenge lebhaft begrüßt. Serlin» 26. April. Das Abgeord netenhaus genehmigte die Kirchenvorlage in zweiter Lesung in der Fassung des Herren hauses. — Der Reichstag

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 21.11.1901
Umfang: 10
; jetzt wird ihm diese Erziehungsmethode kaum mehr aus der Patsche helfen. Die Lage wird in parlamentarischen Kreisen als ungünstiger denn je beurtheilt. Es wird ver sichert, dass auch der Ministerpräsident Koerber anfängt, an der Lage zu verzweifeln. Der Minister präsident versicherte einem Abgeordneten gegen über, er sei im höchsten Grads überarbeitet und ermüdet und fühle sich weder gesund, noch kräftig genug, fortwährend vergebens an das Wohl wollen rechts oder links zu appellieren. Es wird behauptet, dass Koerber dem Kaiser

bereits von der UnWahrscheinlichkeit, das Parlament arbeits fähig zu machen, unterrichtet habe. Ebenso ver lautet gerüchtweise, dass im Falle des Rück trittes Koerbers Prinz Alfred Liechtenstein ohne Parlament regieren werde. Unser allgeliebter Kaiser, der so gerne alle seine Völker glücklich sehen möchte, ist über die Sachs und sicher auch über die harten Köpfe der Jungczechen, welche wieder die Hauptschuld an der Krise tragen, nicht erbaut. Am 18. No vember wurde Abgeordneter R. v. Gniewosz

in Audienz empfangen. Der Monarch äußerte sich mit Bedauern darüber, dass die Arbeiten des Ab geordnetenhauses so schlecht vorwärts gehen. Als Gniewosz darauf verwies, dass der Polenclub bemüht sei, die Arbeiten des Hauses zu fördern, und zu diesem Zwecke beschlossen habe, eine Ab änderung der Geschäftsordnung in Vorschlag zu bringen, erwiderte der Kaiser: er befürchte, die Parteien würden nicht die nöthige Energie finden diesen Antrag im Hause durchzusetzen. — Am gleichen Tage hatte Baron Wasstiko

Audienz zu welchem der Kaiser sagte: „Die parlamen tarische Lage ist wieder sehr ernst. Das geht so nicht weiter. Es ist zum Verzweifeln. Vielen Abgeordneten fehlen der gute Wille und die Courage. Das muss anders werden. So geht es unmöglich weiter.' Zur Frage einer neuen Gemewvürgschaft. Die Ovmännerconferenz der Linken berieth über die Stellungnahme gegenüber dem Dis positionsfonds und über die Haltung bezüglich einer czechischen Technik in BrÜnn. Die Con-- ferenz wies darauf hin, dass

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 03.07.1901
Umfang: 12
. Dasselbe ist nach der Zeichnung eine» Mitglieder der Compagnie Han» Gaberle entworfen und vom damaligen Patrouillen- führer Herrn Othmar v. R'ccabona zur Ver fügung gestellt. Die patriotische Schrift hat nicht allein für die Akademiker, sondern für die Kriegsgeschichte in Oesterreich Wert und Be deutung und sie ist ein Beleg, das» auch in der heutigen Zeit der alte Geist noch nicht au»ge- storben ist, der Geist, von dem die Studenten beseelt waren in den Tagen der Noth de» Landes: „Für Gott, Kaiser und Vaterland! Möge

. Er ist noch immer gut erhalten und kann nach menschlicher Voraus sicht noch einige Jahre leben. Der Greis er klärte den Herren, dass er fleißig für seine Wohlthäter und besonders für den geliebten Kaiser, der ihm eine jährliche Gnadengabe von 200 Kronen zukommen lässt, bcte. Unlängst seien mehrere Herren bei ihm gewesen und brachten guten Wein. Dieser habe ihn so gekräftigt, das» er sogar „raf'n' könnte. Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, wird der geplante Automobilverkehr auf der Strecke Meran-Trafoi

gegen Tscherm» ein Geldtäschchen mit Inhalt. Abzuholen im Widum zu Tscherm»; — vor eini ger Zeit eine Geldnote, zu erfragen im Pfarr- widum Meran. Dnr LVette* hat durch den vielfachen Wechsel, Regengüsse bei Sonnenschein n. s. w. den Weincnlturen der Peronospera vielfach sehr geschadet. Manche Bauern des Burggrafenamtes sehen mit Bangen in die Zukunft. Nachdem es gestern nachmittags regnete, haben wir heute schön Wetter. Das Thermometer des Celsius (im «chatten) zeigte: Der Kaiser hat Ferdinand Gebhardt

den Adelstand mit dem Prädicate „Rauensee' verliehen. Spende» Der Kaiser spendete dem Guardian des Franciseancc - Conventes in Rovcrcto zur Restailrierung der Orgel in der Conventskirche zu S. Rocco 400 Kronen. Atilitnvisctzes. Der Oberst Karl Best»er des Infanterieregiments Ernst Ladwig Großhcrzog von Hessen und bei Rhein Nr. 14 wurde zum Commandanten des Landwehr In fanterieregiments Graz Nr. 3 ernannt. <£«nettUUtt$en. Das k. k. Handels ministerium hat den Posteoncipistcn Dr. Bernhard Hämmerte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 01.02.1917
Umfang: 8
des Auf gebotes die Brautleute vor dem bezeichneten Organe (Seelsorger) eidlich beteuern, daß ih nen kein ihrer Ehe entgegenstehendes Hindernis bekannt sei. Bei der teilweise aewährten und bei der gänzlichen Nachsicht des Aufgebotes hat es auf die Erfordernisse des Paragraph 72 a. b GB. nicht weiter anzukommen. Kaiserliche Auszeichnung einer Krieger mutter. Der Kaiser hat der Witwe Anna E isen st ecken m lZareit, Gemeinde Pfeffers- b.erg..hei Brixen, als Mutter von 8 zur Kriegs- höchsten OWäMitÄn

GO. v. Krobatin, GO. v. Rohr. G. d. J. v. Roth, Exz. Graf Herber stein, EM. v. Hoen, EM. o. Wieden, GM. Ur- bacz, Oberst Baron Waldstätten, Oberst R. o. Vidossich, Oberstleutnant v. Langer» Graf Wolf lliberacker. Major Baron Vohlering, Stand- schlltzenmajor Oberrauch, Hauptmann Ricca- bona,. Hauptmann A. Pfrogner, Rittmeister Graf Coreth, Oberleutnant Schlunn, Leutnant Dr. Sild. Konzertabend in der Kaiser Franz Zosef- Schule. Am Freitag, den 2. Februar, findet, wie bereits mitgeteilt, ein von Berufsmusikern

und Studierenden yeranstalteter Wohltätig keitskonzertabend im Saale der Kaiser Franz Josef-Schule statt. Mit Rücksicht auf den cha- ritativen Zweck des Abends, dessen Erträgnis dem Roten Kreuz .und den.Reservespitälern zu fließt, wäre dem Unternehmen ein starker Be such zu wünschen. Das Programm lautet: Dornbacher Hetz. Salonorchester; Dankgebet von Kremser, Gesang und Klavier: Rosen aus dem Süden. Walzer von Strauß, Musikquartet; Seemannslos von B. Martell, Orchester; Der Zweikampf, Ouvertüre, Orchester

hatte. Der Vorsteher dankte dann in kurzen Worten und schloß seine Rede mit einem Hoch auf den Kaiser, worauf die Musik die Volks hymne intonierte. Der Gemeindeausschuß gra tulierte dann dem Vorsteher zur Auszeichnung. Es beglückwünschte dann Herr Bezirksrichter Bankhäuser den Herrn Vorsteher zur verdien ten Auszeichnung im Mmen des k'A: Bezirks gerichtes. Herr Dekan Rifesser im Namen des Klerus und Lehrpersonäl und- Kinder im Na men der Schule. Alle Redner hoben die großen Verdienste des Herrn Vorstehers

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