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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 31.08.1905
Umfang: 8
erschien vollzählig bei der Audienz. Von den deutschtirolischen Land tagsabgeordneten dürste keiner gefehlt haben; ferner die Reichsralsabgeordneten: Dr. Conci, Mon- signore Delngan, Dr. Erler, Dr. v. Grabmayr, Dr. Kathrein, Baron Malfatti, Graf Marzani, Dr. Perathoner, Dr. Schoepfer, Schraffl, Schrott, Gras Terlago, Trafoier, Gras Trapp und Abt Treuinfels. Zum Landeshauptmann Dr. Kathrein sagte der Kaiser bei dem Empfang des Landes ausschusses: „Ich hoffe, daß eine friedliche Arbeit im Tiroler Landtag

möglich sein werde und daß sich die Gegensätze ausgleichen.' Zum Referenten über Straßen- und Wasserbauten im Landesausschuß. Dr. Schorn, sagte Seme Majestät, daß die Tiroler für dieses Referat sehr viel brauchen, aber auch verhältnismäßig am meisten bekommen, weil diese Bauten in Tirol am schwierigsten auszuführen sind; er freue sich, daß so viel Geld nach Tirol komme. — Dem Landesausschuß sprach der Kaiser den Dank wegen der ersprießlichen Wirksamkeit aus und erkundigte sich nach dem Stande

der Handels- und Gewerbekammer in Bozen, die Abordnung des Landeskulturrats, der Advokatenkammer in Bozen, der Notariatskammer in Innsbruck, der Landes hauptstadt Innsbruck empfangen. Den Bürger meister Greil fragte der Kaiser: „Ist's jetzt ruhig draußen?' — Ferner wurden die Bürgermeister von Trient und Rovereto, Abordnungen der Städte Meran, Brixen und Klausen mit ihren Bürgermeistern, dann Frau Pauline Stors-Prokter, geb. Speckbacher, schließlich eine Abordnung des Zweigvereins Bozen vom Landes-Hilfs

mit Schützen. 13. Steinegg 25 Mann. 14. Sankt Christina 30 Mann. 15. St. Ulrich 33 Mann. 16. Terlan 32 Mann. 17. Tiers 30 Mann. 18. Tramin 41 Mann. 19. Unterinn mit Schützen kompagnie. 20. Billanders 24 Mann. 21. Wangen 25 Mann. 22. Welsberg. 23. Welschnosen mit Veteranen. In Kalkern und anf der Wendel. Nach der Defilierung am Musterplatz nahm der Kaiser allein das Mittagsmahl em. Vor 12 Uhr erfolgte die Abfahrt zum Bahnhof, wo der Kaiser den Obmann der Haflinger Pferde- zuchtgenossenschast

durch eine Ansprache aus zeichnete und sich sehr zufrieden über die Erfolge der Genossenschaft äußerte, die er an den präch tigen Tieren bemerkte, welche den Schluß des Defilees gebildet hatten. Der Monarch verab schiedete sich dann von den drei Landesbischöfen und dem Landeshauptmann und bestieg mit dem Statthalter den Salonwagen, der Se. Majestät nach Kältern führte. Auf der Fahrt nach der Mendel hielt der Hofzug in Kältern, wo der Kaiser enthu siastisch empfangen wurde. Bürgermeister Spitaler hielt am Bahnhof

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 13.01.1915
Umfang: 8
mit dem Orden der Eisernen Kcone 2. Kl. mit der KciegSdekoration ausgezeichnet wurde, an« erkannt in diesem Befehle mit beredten Worten den Heldenmut der tapferen Söhne Tirols. Eine «eue Fahne für unser Haus regiment. Unser Kaiser hat dem 2. Tiroler KaiserjägerRegiment eine neue Fahne verliehen. Regimentskommandant Major Tschan hat aus diesem Anlasse folgenden Regimentsbefehl erlassen: „Seine Majestät geruhten, dem 2. Regiment der Tiroler Kaiserjäger eine neue Fahne zu verleihen. Kaiserjäger! Kameraden

! DieS ist die schönste, ehrenvollste aller Auszeichnung bezw. Anerkennung der durch das Regiment heldenmütigst vollbrachten Waffentaten sowie seiner bisherigen tapferen Haltung vor dem Feinde! Als diese Nachricht am 23. Dezember am 2 55 Uhr nachmittags aus tele graphischem Wege eingelangt war, Habs ich. EureS Gelöbnisses wohlbewußt, an Seine Majestät den Kaiser telegraphiert: ,Im Kampfe stehend, empfing das zweite Regiment der Tiroler Kaiserjäger die Nachricht von der huldvollsten Allerhöchsten Aus zeichnung

der Verleihung einer neuen Fahne. Un ermeßlich unsere Freude, unermeßlich unser Dank! War das erstverliehene Ehrenzeichen mitten unter den Tapferen heldenmütigst gefallen, so erstand uns in dem neuen Zeichen der Allerhöchsten Huld und Gnade ein neuer Hort, für Gott, Kaiser und Vater land tapserst weiterzukämpfen/ Am 24. Dezember um 9 Uhr abends langte folgende Antwort vom Allerhöchsten Throne ein: ,Seine k. u. k. Apostolische Majestät geruhten Allergnädigst, den anläßlich der Verleihung einer neuen Fahne

an das Regiment telegraphisch ausgedrückten Dank und das daran geknüpfte Gelöbnis zum weiteren Kampfe sür Gott, Kaiser und Vaterland mit großer Befriedigung zur Allerhöchsten Kenntnis zu nehmen. Seine Majestät erwarte vom Regiments, daß dasselbe, eingedenk der glanzvollen Tradition der Armee, die neue Fahne in allen Kämpsen zum Siege und Ruhme zu führen wissen wird/ Wohlan Kaiferjäger, geloben wir auss neue, dem schönsten Beispiele unserer Vor- und Mitkämpfer folgend, auch weiterhin mit demselben Heldenmut

und der bewährten Tiroler Treue weiterzukämpfen für Gott, Kaiser und Vaterland. Unser heißgeliebter Kaiser 'und Herr, unser Aller höchster Regimentsinhaber, Kaiser Franz Josef I. lebe hoch! Hurra! Hurra!' Feldpostbrief. Leutnant Jos. Plunger schreibt unterm 31. Dezember 1914 vom nördlichen Kriegs- ichauplatze: Momentan ists gar nicht kalt, im Gegenteil, es regnet, anstatt es schneit, und die Wege sind schon wieder abgrundtief kotig. Solchen Kot kann man sich in Tirol gar nicht vorstellen, denn in unserem

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.08.1902
Umfang: 8
und zur Flotten-Revue zu ge leiten. Auf der Insel Martinique wüten jetzt, da der Mont Pelee seine verwüstenden Kräfte vor läufig erschöpft zu haben scheint, heftige Kämpfe zwischen den Einwohnern. Die Weißen, Mulatten und Neger befehden sich auf das heftigste und unter diesen Umständen ist natürlich nicht daran zu denken, daß die Feld- und sonstigen Arbeiten in absehbarer Zeit wieder aufgenommen werden. Tllgesnciligkeiten. ** Auszeichnung. Der Kaiser hat dem Statt- halter von Tirol, Freiherrn v. Schwartzenau

, derselbe Kaiser, dasselbe Vater land ist, dem sie alle — heute wie damals — ihre Kräfte zu weihen gewillt find. Die Regierung Seiner Majestät will nicht nur ein ein heitliches Land Tirol, sondern auch ein einiges Volk von Tirolern, das in ge meinsamem Zusammenwirken aus den glorreichen Ueberlieferungen der Ver gangenheit stets neuen Mut und neue Kraft für die schwierigen Aufgaben der Zukunft schöpft.' ** Der Geburtstag des Kaisers wurde heute auch in Bozen in der üblichen Weise durch Abhaltung

Costenoble statt. Diese hat folgende Inschrift: „Für Gott, Kaiser und Vaterland! Am 23. De zember 1809 wurden hier die vom französischen General Severoli verurteilten heldenmütigen Landesverteidiger, Johann Kircher, Gerichtsanwalt und Kircher in St. Bernhard; Barthl Pichler, Ragözer in Milland und Johann Haller, Müller in Neustift erschossen. Gewidmet vom 1. Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien, enthüllt am 16. August 1902'. Die Tafel wurde in das Eigentum der Stadt Brixen übergeben. Am Gasthofe

und ein Hoch auf den Andreas Hoser-Verein ausbrachte. Später fand in Köstlan ein Volksfest statt, bei welchem der Veteranenverein Bilder aus dem KriegS- jahre 1809 stellte. Weiters fand ein Fest- und Frei schießen statt, zu dem der Kaiser eine Ehrengabe von 50 Dukaten, die in Preisen von 20, 16, und 14 Dukaten verteilt wurden, Erzherzog Franz Fer dinand eine goldene Uhr gespendet hatte. ** Kuratel-Verhängungen. Vom Bezirks gerichte Bozen wurde über Josef Pattis, HoS in Tiers, wegen gerichtlich erhobenen

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 05.05.1906
Umfang: 8
. Auch sein Sturz ge reicht ihm nur zur Ehre: um sein Werk, mit dem er mutig stehen und fallen zu wollen er klärt hatte, nicht weiter zu gefährden, ist er zurückgetreten, nachdem er dem Kaiser jenen Mann bezeichnet hatte, den er am fähigsten und ge- etgnetsten hielt, sein begonnenes Werk fortzusetzen und zu einem guten Abschluß zu bringen. Baron Gautsch ist denn auch in voller Gunst seines kaiserlichen Herrn geschieden. Im kaiserlichen Handschreiben, wodurch seine Demission genehmigt wird, sagt der Monarch

den wärmsten Dank aus, versichert ihn der steten Huld und behält sich dessen Wiederverwendung im Dienste vor. Am 3. Mai hat der Kaiser zu Beginn der allgemeinen Audienzen Freiherrn v. Gautsch empfangen und ihm sein in einem kostbaren Rahmen gefaßtes Bild mit eigenhändiger Unterschrist überreicht. Für die Wahlreform erscheint die Lage durch den Rücktritt des Baron Gautsch in der Tat gebessert. Die Gegner der Reform haben eine persönliche Genugtuung erhalten, können aber ihres Sieges nicht froh

buchstäblich die ganze Bevölkerung um ihn und bereitete ihm an der Landesgrenze einen Abschied, wie ihn bis dahin wohl kein Lar.deschef erlebt hatte.' Nach solchem Lob könnte man Wunderdinge vom neuen Premier erwarten, der heute, 4. Mai, vom Kaiser beeidet wird, welcher im Ernennungs schreiben ihn anspricht: „Lieber Freund Hohen lohe!' — In der Politik ist jedoch trotz be rechtigtem Idealismus und Optimismus eine gute Dosis kühler Vorsicht nicht zu missen, wie sie aus folgender Aeußerung eines führenden

über die Vorgänge im Reichsrate und die Wahlresorm. Mit Spannung hörte die Menge zu und brach in ein stürmisches Hoch auf Papst und Kaiser aus, als der Redner mit Hinweis auf diese zwei höchsten Auktoritäten seine Rede schloß. Es war ein wahrer Genuß, den Reden zu lauschen, da die Redner in ganz objektiver Weise ihre Ansichten darlegten, beleuchteten und begrünoeten, ohne den geringsten Ausfall auf die katholische Gegenpartei zu machen. Ein ganz anderes Bild bot die am 1. Mai im Bräahause zu St. Leonhard

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 11.09.1917
Umfang: 8
des Gegners in heldenmütiger Ausdauer erwehrt hak. Im Fosfes- und im Ehaumewalde wurde mit blanker Waffe und Handgranate erbittert gerungen. Eine Aenderung der Lage trat durch die französischen Angriffe nicht ein. Die Deutschen verloren im August 64 Flug zeuge und 4 Fesselballone, ihre Gegner wenig stens 295 Flugzeuge und 37 Fesselballone. Mmillk MlSlW. Eine Anfprche Kaiser Wilhelms. Das Wolffsche Bureau meldet: Großes Hauptquartier, den 7. September. Der Kaiser hat an die Truppen in Riga am 6. ds. fol

: „Die Vollversammlung des Tiroler Landes kulturrates und die ihr beiwohnenden zahl reichen Tiroler Reichsrats- und Landtagsabge ordneten sprechen Kaiser und Papst für ihre ernsten und unablässigen Bemühungen um die Beendigung des gegenwärtigen Völker- mordens und um die Erlangung eines gerech ten und billigen Friedens für das verblu tende Europa den Dank aus und hegen den sehnlichsten Wunsch, daß mit Gottes Hilfe dem unvernünftigen Blutvergießen bald ein Ende bereitet werden möge. Angesichts der trotz aller Siege

der Mittelmächte in den Reihen unserer Feinde immer wieder auftauchenden Frage von Abtretungen österreichischen oder tiroli schen Gebietes an das räuberische Italien wird neuerdings feierlich erklärt, daß von unserem Vaterlande, das seit vielen Jahrhunderten ein altes habsburgisches Stammland und Erbgut ist. und dessen angestammten Bewohner ohne Unterschied der Sprachen und Rassen, ob Deutsche, Ladiuer oder Italiener, ihre Kaiser treue stets mit ihrem Blute bewiesen haben, kein Fuß breit Erde

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 21.11.1901
Umfang: 10
; jetzt wird ihm diese Erziehungsmethode kaum mehr aus der Patsche helfen. Die Lage wird in parlamentarischen Kreisen als ungünstiger denn je beurtheilt. Es wird ver sichert, dass auch der Ministerpräsident Koerber anfängt, an der Lage zu verzweifeln. Der Minister präsident versicherte einem Abgeordneten gegen über, er sei im höchsten Grads überarbeitet und ermüdet und fühle sich weder gesund, noch kräftig genug, fortwährend vergebens an das Wohl wollen rechts oder links zu appellieren. Es wird behauptet, dass Koerber dem Kaiser

bereits von der UnWahrscheinlichkeit, das Parlament arbeits fähig zu machen, unterrichtet habe. Ebenso ver lautet gerüchtweise, dass im Falle des Rück trittes Koerbers Prinz Alfred Liechtenstein ohne Parlament regieren werde. Unser allgeliebter Kaiser, der so gerne alle seine Völker glücklich sehen möchte, ist über die Sachs und sicher auch über die harten Köpfe der Jungczechen, welche wieder die Hauptschuld an der Krise tragen, nicht erbaut. Am 18. No vember wurde Abgeordneter R. v. Gniewosz

in Audienz empfangen. Der Monarch äußerte sich mit Bedauern darüber, dass die Arbeiten des Ab geordnetenhauses so schlecht vorwärts gehen. Als Gniewosz darauf verwies, dass der Polenclub bemüht sei, die Arbeiten des Hauses zu fördern, und zu diesem Zwecke beschlossen habe, eine Ab änderung der Geschäftsordnung in Vorschlag zu bringen, erwiderte der Kaiser: er befürchte, die Parteien würden nicht die nöthige Energie finden diesen Antrag im Hause durchzusetzen. — Am gleichen Tage hatte Baron Wasstiko

Audienz zu welchem der Kaiser sagte: „Die parlamen tarische Lage ist wieder sehr ernst. Das geht so nicht weiter. Es ist zum Verzweifeln. Vielen Abgeordneten fehlen der gute Wille und die Courage. Das muss anders werden. So geht es unmöglich weiter.' Zur Frage einer neuen Gemewvürgschaft. Die Ovmännerconferenz der Linken berieth über die Stellungnahme gegenüber dem Dis positionsfonds und über die Haltung bezüglich einer czechischen Technik in BrÜnn. Die Con-- ferenz wies darauf hin, dass

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 11.06.1908
Umfang: 8
zur Errichtung gelangende Krankenhaus „Kaiser Franz Josef-Jubiläums-Krankenhaus der Stadt Brixen' zu benennen. 2uw VranÄ in llranebitten erhalten wir folgenden sachlichen Bericht: Donnerstag, den 5. Juni, nachmittags 3 Uhr 15 Minuten, ertönten in unserer Stadt wieder einmal die Feuerwehr hupen und die elektrischen Feuersignale. Es brannte beim Walkner, dessen eine Hälfte vom Haus nach Brixen, die andere Hälfte nach Kranebitten gehört. Die rasch am Platze erschienene städtische Feuerwehr arbeitete im Verein

mit Kaiser jägern und Artilleristen wacker und leistete Vorzügliches. In Verwendung kamen 2 Hydranten, 3 Spritzen der Stadt und eine Spritze von Vahrn. In verhältnismäßig kurzer Zeit war das Feuer lokalisiert und für die umliegenden Höfe eine Gefahr nicht mehr vorhanden; jedoch wurde bis Freitag morgens Feuerwache gehalten. Bei diesem gewiß nicht großen Brande kamen vier Verwundungen von Feuerwehrleuten vor, die jedoch nicht ernster Natur sind. Am Brandplatze waren auch Herr k. k. Statthaltereirat

. Auch der musikalische Teil weist mehrere prächtige Nummern auf. vom Veteranenvereinsselt. Infolge der Feier lichkeiten am 13. und 14. Juni anläßlich der Bischofsweihe erleidet das Programm des Vete ranenfestes einige unbedeutende Aendernngen: Der Vorabend beim „Goldenen Kreuz' beginnt erst um 9 Uhr und das geplante Theaterstück entfällt. Ferner wird die Feldmesse am Sonntag in der Pfarrkirche um eine Viertelstunde früher beginnen. Die lebenden Bilder werden folgende Gedanken darstellen: 1. Auf, für Gott, Kaiser

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 22.02.1902
Umfang: 16
Platz in der kiirchen- geschichte. Wie seit langem keiner seiner Vorgänger verkörpert er die Geschichte der Idee de» Papst thum,:«. Dieser Idee steht da» neue Deutsche Reich, da« nicht mehr im mittelalterlichen Sinne nach der Weltherrschaft strebt, unbefangener gegenüber, al» da» vergangene, heilige römische Reich deutscher Nation. Kaiser und Papst finden ihre Interessen miteinander wie Souverän zu Souverän in Form völkerrechtlicher Beziehungen und ehrerbietiger Cour- toisie. Der jetzige Träger

der Tiara verdankt die nachhaltigsten Erfolge seine» Pontificate» der weisen Pflege der Beziehungen zur deutschen Großmacht, da» Entgegenkommen, da» er hierin bei den Hohen- zollernkaiseru gefunden hat, ist dem internationalen Ansehen de» Papstthumes nur förderlich. Der deutsche Kaiser hegt auch persönlich für den ehr würdigen Kirchenfürsten die aufrichtigsten Sympa thien, die über da» Maß der zwischen Souverän n herkömmlichen Höflichkeiten weit hinau»geht

. Unter den Glückwunschabordnungen an Se. Heiligkeit wird eine Specialcommisfion de» deutschen Kaiser« gewis» nicht fehlen.' D«r in ist am Montag znnl Ausbruch gelangt. Die Ange stellten der Straßenbahnen, die Bahnarbeiter, Hafenarbeiter, Frcuhtsuhrlentc und Buchdrucker haben die Arbeit niedergelegt. Alle geschäftliche Thätigkeit ist gelähmt. Der Verkehr der Straßen bahnen, Omnibusse und sonstigen Wagen ist ein gestellt. Die Läden, Kaffeehäuser und Banken sind zum größten Theil gesperrt. Leider ist der Aus druck) des Striks von bedauerlichen

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.10.1908
Umfang: 8
. 8. „Momentauf nahmen' Potpourri von Ertl. ?. Gavotte Cou rante von'Eichborn. 10. ..Atom' Galopp von Pehel. ^ Fenerwehrfest in Gries. Wie schon in kurzer Vornotiz mitgeteilt, findet Sonntag den 4. Ok tober «die Feier der Einweihung eines von Trau Elise Ueberbacher-Minatti. Gries.' iwelche sich stet» als Gönnerin der Feuerwehr erwies, anläßlich des 60jährigen Regierungsjubiläums Seiner Ma jestät Kaiser Franz Josef I. gespendeten Banners, gleichzeitig mit dem '30jährigen Gründungsfeste der Freiwilligen

Feuerwehr Gries statt. Laut der uns vorliegenden 'Festordnung wird am Vorabend, 3. Oktober, ein Fackelzug mit 60 Flambeaus und 60 Lampions stattfinden, welcher folgenden Weg nehmen wird: Kaiser Franz Josef-Matz—Lind nerstraße—Wendlandtstraße—Villa «Elisabeth, dort Serenade zu Ehren- der Bannerfpenderm; Rück weg: Kurhausstraße—Villa Viktoria—Reichsstra ße—Platz. Am Festtage selbst findet um halb 3 Uhr früh in der Stiftspfarrkirche in Gries eine Feskmesfe. hierauf die iBannerweiihe statt. Llm 12 Uhr

mittags Festtafel im Gasthaus Kreuz. Nach mittags halb 3 Uhr Schauübung und von 3 Uhr ab Volksfest auf dem Kaiser Franz Josef-Platz, mit Weinbuden. Äierhallen u. f. w.. viele Volks spiele und sonstige Unterhaltungen bei flotten, und fleißigem Spiel zweier Musikkapellen. Abends um 7 Uhr ist ein solennes Feuerwerk am Fest platze geplant. TaS neue Banner ist in seiner vollendeten, gediegen reichen und kunstvollen Aus führung «ein mustergiltiges Zeichen, heimatlicher Kunstfertigkeit und Tüchtigkeit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 04.05.1907
Umfang: 12
- ? kernkatholischen Tiroler, dessen Herz für Gott, oder Veteranenvereine, die korporativ aus der ! Kaiser und Vaterland schlägt, Er erklärte Eisenbahn ein Fest besuchen, oder Pilger, die ! sich bereit, für die Interessen der Gewerbe- mit ermäßigter Fahrkarte auf der Einsenbahn i treibendenund der Kleinbauern zu Berg und Tal fahren, bezahlen müssen. Solche Geniestreiche ! im Fall seiner Wahl kräftigst einzutreten. find nicht geeignet, für dessen Urheber Ver trauen zu erwecken. Auch die Redseligkeit Schrotts

, waren alle Wähler ein stimmig für Emil v, LeuL, niemand für Schrott. Mit einem Hoch auf Papst, Kaiser und unseren ReichsratSkandidaten wurde die Versammlung geschlossen. Sollte der Gegenkandidat Schrott Christian ebenfalls nach Altrei kommen, wie man hier muntel:, so wird er nicht allzuviel Anklang finden. — Wie ich eben auS Trüben erfahre, sollen der: bei der heutigen Versamm- recht einfältiges Wahlmanöver aufdecken. Seitens > lung, welche die Herren Kienzl und Baader der Schroztianer wird das Gerücht

- Rain daS Wori in Betreff Militär-, Alters- versorgungS-, Straßen- und Telephonangelegen heit. Dr. Schöpfer sprach noch von den NotstandSaugelegenheiten. Ter Vorfitzende, Herr Joses Iungmann, dankte dem Herrn Redner für die trefflichen Ausführungen und für seine Tätigkeit als Abgeordneter in den letzten zehn Iahren, Die Kandidatur Doktor ^ Schöpfers wurde von den Anwesenden völlig ! einstimmig angenommen. Mit einem dreifachen ^ Hoch auf die beiden böchfien Gewalten, Papst ! und Kaiser

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