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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 25.03.1897
Umfang: 12
Seite» in besagter Pension ihre Tafelrunde haltenden Frcitags- gesellschaft, die Einheimische und Gäste der Kurgemcinden vereint, »orgestem zur Gedenkfeier Kaiser Wilhelms I. einige 50 Herren, unter ihnen Prinz Sayn-Wittgenstein, Graf Lippe-Biesterfeld, Geheimräthe, Doktoren, deutsche und österreichische Offiziere ,c. zu intimem Diner ein. Herr Alfrev Erttel, kgl. sächs. Hauptmann a. D., hieß die Versammelten willkommen und brachte in kurzer herzlicher Ansprache zur Bethätigung der loyalen

Gesinnung für den erhabenen Monarchen des Landes, den treuen Freund und Bundesgenossen des hochseligen Kaisers Wilhelm I., und treuen Freund und Bundesgenossen S. M. des jetzigen Kaisers von Deutschland, wie auch um den Ge fühlen der Gastfreundschaft, so weit die Deutschen als Fremde hier verweilen und diese in umfangreichster Weise genießen, wärmsten Ausdruck zu verleihen, auf Kaiser Franz Josef ein dreimaliges mit Begeisterung aufge nommene» Hoch aus. Noch kurzer Pause erhob sich Geheimer Rath Herr

Prof. Dr. Schulte, um in formvollendeter Rede des Lebens des gefeierten Verewigten zu gedenken. Die Ansprache hatte beiläufig folgenden Wortlaut: „Hochgeehrte Festgenossen! ES find heute neun Jahre und dreizehn Tage, als die Trauerkunde: Kaiser Wilhelm ist gestorben, über die ganze Erde lief und wo immer Deutsche wohnten, die wärmste Theil nahme hervorrief, Tausende und aber Tausende haben sicher Thränen vergossen. Und doch hatte Kaiser Wilhelm ein sehr hohes Wer erreicht, wie es Wenigen beschicken

ist, ein Alter, wie eS keinem feiner Vorfahren, keinem Kaiser des alten deutschen Reichs zutheil geworden. Heute wollen wir nicht trauern, nein, ein Fest des Dankes feiern, wir haben uns hier versammelt, der Dank barkeit Ausdruck zu geben, daß vor 100 Jahren Wilhelm I. geboren ward. Ein langes Leben, reich an Schicksalen, aber auch reich an Segen, durck alles das, was er seinem Volke gebracht hat. ES ist unnöthig, sich in dithyrambischer Weise zu ergchen. Für die Größe Wilhelm's genügen wenige Worte

von Allen; man kannte ihn eben nicht. Als Kaiser mußte er die Trauer erleben, daß zwei Mordgescllen sein Leben bedrohten; Trauer in der Familie blieb ihm nicht erspart, zwei jüngere Brüder, Enkel und Nahestehende gingen ihm im Tode voran. Die tiefste Trauer ward ihm in den letzten Tagen, das Bewußtsein, daß sein einziger Sohn und Erbe unheilbar krank dem baldigen Tode verfallen. Doch reicher noch war . sein Leben an Segen. Dies zu schildern, ist in Kürze nicht möglich. Die Person selbst kann tch-nicht besser

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 11.10.1888
Umfang: 8
an den 4. October 1388 sowohl aus der Brust, als auch im Herzen davon trugen, und wollen hoffen, dass nicht nur die prämiierten Schützen und die Tiroler Jäger, sondern mit ihnen auch andere Angehörige unserer großen glorreichen Armee, eingedenlt deS Spruches: „Mit Gott für Kaiser und Reich!' sich zeitlebens an dieses prachtvolle Fest erinnern werden. Nach Be endigung des MannschaftSschießenS wurde bei spielen der Musik des Jnf.-Reg. Nr. 73 ein OfficierS-Gefell- schaftSfchießen aus gleichem Anlasse abgehalten

GasthoseS zum.weißen Lamm die Vorstände aller Behörden und die Vorsteher und Seelsorger aller Gemeinden des Bezirkes sowie vier Musikbanden, welche abwechselnd den Abend hindurch ihre Weisen zum Besten gaben. Nachdem Herr Oberbergverwalter Löffker einen begeisterten Toast auf Se. Majestät un seren Kaiser ausgebracht, überreichte der Bürgermeister Herr K. MesSner von Klausen dem Gefeierten unter einer DankeSrede ein in München verf rtigteS prachtvolles Diplom, durch welches Herr v. Alpenhein. zum Ehren

ungünstiger Witterung die Wein lese in jeder Beziehung stark beeinträchtigt wird, darf wohl nicht erst erwähnt werden. Trotzdem sich der Schnee so weit herunter gewagt, will sich der Himmel aber noch immer nicht klären nnd heute trägt daS Wetter eher einen winterlichen als herbstlichen Cha rakter. Vermischtes. Hos- und Pers on al-N achrich te ii. Se. Majestät der Kaiser haben dem Zweigvereine Wien und Umgebung des allgemeinen niederösterreichischen Volksbildungsvereines zur Förderung deö VereinS zweckeS

Nummern nicht zugestellt werden, da ihre Adresse nicht bekannt war oder da sie verreist waren. Diese werden gebeten, sich an den Schatz meister des Vereines (Docenten Dr. R. v. Scaka, Meinhardstraße 6) zu wenden. Stadt-Theater in Innsbruck. Morgen Freitag 12. Vorstellung im 1. Abonnement (gerader Tag): „Die goldene Spinne.' Schwank in 4 Acten von Franz v. Schönthan. Nachtrag. -5^« Ponteba, 10. Oct. Am hiesigen Bahnhofe wird eine rege Thätigkeit zum Empfang des kaiser lichen Gastes entwickelt

und festliche Vorbereitungen werden getroffen. Am Perron stehen 15 prachtvolle Canvelaber, die Bahnbureanö sind provisorisch in Nebenräume verlegt, die RevisionShalle ist in zwei große Räume getheilt, der eine bildet den Empfangs- Salon, in welchem der Generaladjutant des Königs, Lanza, und die Ehrencavalierc sich dem Kaiser Wilhelm vorstellen werden, der andere den Speise-Salon, in welchem ein Diner zu 20 Gedecken stattfinden wird. Die Räumlichkeiten werden mit den deutschen ReichS- sarben geschmückt

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 20.08.1910
Umfang: 10
dem Kaiser das Großtreuz des St. Stephan-OrdenS ver liehen. Zu dieser hohen Auszeichnung bemerkt das „Vaterland': „Man darf diese hohe Auszeichnung des Ministerpräsidenten Freiherrn v. Bienerth Wohl als einen erneuten Beweis des Vertrauens betrachten, mit dem Se. Majestät der Kaiser die zielbewußte Arbeit deS Premiers an der Sanierung unserer Politischen Verhältnisse begleitet.' Generalstabschef v. Hötzendorf — Freihe rr. Der Kaiser hat dem Chef deS GeneralstabeS Conrad v. Hötzendorf den Fr ei Herrn

st and ver liehen. Kaiserliche Auszeichnungen für Mit glieder deS „Rotten KreuzeS'. Der Kaiser verlieh in Würdigung hervorragend Verdienstlichen Wirkens sür die österreichische Ge sellschaft vom „Roten Kreuze' das Ritterkreuz dkS hat sie alles still ertragen. Aber vor etlichen Wochen, der Winter war noch im Land, da ist daS Bübl eisfahren gegangen aus den Zürlifee, der hinter dem Dorf liegt — und nimmer mehr heim gekommen, nimmermehr heimgekommen. ^ Wie sie nun leise zu schluchzen anhebt

, die Bergwaffer rauschten feierlich in Franz-Joses-OrdenS dem Vereinssekretär des LandeS- und FrauenhilsSvereineS vom „Roten Kreuz' für Tirol, OberlandeSrat Andr. Gentilini, ferner in Anerkennung besonders verdienstlichen Wirkens auf militär-humanitärem Gebiete das goldene Ver- dienstkreuz mit der Krone dem Bürgermeister Guido Christofoletti von Cavalese. Auszeichnungen für Redakteure. Anläßlich seines 8V. Geburtstages hat der Kaiser folgenden Journalisten Auszeichnungen ver- liehen: Dem Publizisten Max

Festgottes dienste statt. M2.Für die Garnison wurde aus der Schmelz eine Feldmesse gelesen, woraus aus Beseht deS Kaisers General der Infanterie Freiherr Albori die Parade über die Truppen der Garnison ab nahm. — In Bad Ischl machten in der Früh die Töchter und Enkelinnen des Kaisers mit ihren Gemahlen beim Kaiser die Gratulationsaufwartung, sodann wohnte der Kaiser einer stillen Messe in der Kaiservilla bei. Mittags nahm der Kaiser die GratulationSaustvartung der übrigen Mitglieder der kaiserlichen

Familie entgegen. Glückwunsch des Heilige» Utters zum 8V. Geburtstag unseres Kaisers. Der Botschafter am Vatikan, Graf Szecsen von Temerin, wurde am siebzenten August von Sr. Majestät dem Kaiser in Audienz empfangen. Der Botschafter überbrachte die Glückwünsche Sr. Heiligkeit des Papstes zum 80. Geburtsfeste. Wir erhalten ferner noch folgende Nachricht aus Bad Ischl, dem Sommerfrischort unseres Kaisers: Bad Ischl, 18. August. Beim heutigen Fa miliendiner hielt Erzherzog Franz Ferdinand fol genden

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 20.08.1902
Umfang: 8
auch zum Vor bilde allen lebenden Tirolern und allen kommenden Gene rationen des Tiroler Volkes zur Nachahmung und An- eiferung, es gleichzutun ihren braven Borahnen in Liebe und Aufopferung für Gott, Kaiser und Baterland! Hoch lebe Se. Majestät unser Kaiser Franz Josef und das ganze österreichische Kaiserhaus!' Das Hoch auf den Kaiser fand begeisterten, tausendstimmigen Widerhall. FML. v. Hosmann dankte dem Andreas Hoser-Verein, durch dessen patriotische Tätigkeit dieses Denkmal geschaffen wurde, im Namen

der Getränke und Speisen viel geklagt. Den ersten Toast beim Festmahle sprach Ob mann Hugo Platter auf Se. Majestät den Kaiser, den vornehmsten Förderer des Denkmales. Es wurde die Absendung nachstehenden Telegrammes beschlossen: „An Se. Majestät den Kaiser Franz Josef I. von Österreich. Die versammelten Fest gäste der Enthüllungsfeier des Kriegerdenkmales in der Sachsenklemme in Tirol bringen Ew. Majestät als den höchsten Landesherrn und Förderer des Unternehmens ihre ergebenste Huldigung dar

, durch ein dreifaches Hoch auf Ew. Majestät den Kaiser von Österreich.' Herr Costenoble toastierte aus den Protek tor des Unternehmens, Herrn Erzherzog Franz Ferdinand, der weiters durch folgendes Telegramm ge ehrt wurde: „Die Festversammlung in der Sachsen klemme in Tirol bririHt Ew. kais. Hoheit als den erhabenen Protektor des Kriegerdenkmales hellauf ein donnerndes Hoch.' Statthalter Baron Schwartzenau hielt fol gende Tischrede: Tiroler, welche fern von ihrer engeren Heimat weilen

, haben sich hier zusammengefunden, um durch Denkmäler aus Stein und Erz die Heldentaten ihrer Borfahren zu feiern, welche an diesen historischen Stätten der Welt be wiesen haben, wie ein treues Volk für feinen Glauben und sein Vaterland zu kämpfen und — wenn es not tut — zu sterben versteht. Die alte Devise Tirols: „Für Gott, Kaiser und Vater land!' wurde durch jene heldenmütigen Kämpfe mit gol denen Lettern auf die Tafeln der Geschichte geschrieben; sie ist auch heute, geheiligt durch das von den Vätern ver gossene Blut, tief

, als sie unter einander einig, von demselben Gedanken beseelt, für die selben Ideale begeistert waren; mögen sie niemals vergessen, daß in der Einigkeit ihre Stärke gelegen, daß es derselbe Gott, derselbe Kaiser, dasselbe Vaterland ist, dem sie alle — heute wie damals — ihre Kräfte zu weihen gewillt sind. Die Regierung seiner Majestät will nicht nur ein einh eitliches Land Tirol, sondern auch ein einiges Volk von Tirolern, das in gemeinsamem Zusammen wirken aus den glorreichen Überlieferungen der Vergangen heit stets

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 01.12.1905
Umfang: 12
Nr. 144 Meraner Zeitung Seite » Tier Deutsche Reichstag Wurde vor gestern mittags 12 Uhr im Weißen Saale des kgl. Schlosses in Gegenwart des Kaisers eröffnet. AIs der Kaiser den Saal betrat, brachte Graf Ballestrem ein Hoch aus. Der Kaiser verlas die ihm vom Reichskanzler Fürsten Bülow über reichte Thronrede mit lauter Stimme. In den selben gedachte der Monarch zunächst der abge schlossenen Handelsverträge und sprach den Wunsch aus, daß dem Landbau und dem Gewerbe daraus Segen erwachse. Alsdann

. Weiter erwähnte der Kaiser kurz die Flotten vorläge unter Hinweis darauf, daß die stetig wachsenden Verbindungen mit allen überseeischen Ländern eine stetige Mehrung der Flotte des Reiches erfordern. Ferner berührte er die Regelung des Pensions Wesens, die Börse ngesetz - Novelle, das Gesetz über die Rechtsfähigkeit der Berufsver eine. Sodann kam der Monarch auf die Kämpfe in den Schutzgebieten zu sprechen und sagte, daß die großen Opfer nicht umsonst gebracht wor den seien. T«ie Unterwerfung Witbois

berechtige zu der Hoffnung, baß der Friede bald wieder hergestellt werde. Bei der Erwähnung des tap feren Verhaltens der Kolonialtruppen erschollen Bravorufe der Abgeordneten. In der auswär tigen Politik stehe das Deutsche Reich zu allen Mächten in korrekten, zu den meisten in guten und freundlichen Beziehungen. Mit hoher Befriedigung erfüllte es den Kaiser, gemeinsam mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten er folgreich für die Wiederherstellung des Frie- dens in Ostasien eingetreten

zu sein. Der Kaiser begrüßte den Eintritt Japans unter die Großmächte mit ausrichtiger Freude. Hiebei sprach er lebhafte Sympathien für die Anstrengungen Rußland aus, den inneren Frieden zu bringen. Möge es dem Zaren gelingeil, sich als Bahn brecher einer neuen Zeit die Dankbarkeit des Vol kes zu erringen. Der Kaiser beglückwünschte Nor wegen Mr Wahl des Königs. Schließlich wies der Kaiser daraus hin, daß Teutschland fortwäh rend zu kämpfen habe Und erwähnte die Schwie rigkeiten, die durch die Marokko frage ent

standen seien. Solche Strömungen könnten leicht wiederkehren. Es sei dem Kaiser heilig um den Frieden, aber die Zeichen der Zeit mächen es zur Pflicht, die Schutzwehr gegen ungerechte An griffe zu stärken. Endlich gedachte der Kaiser der friedlichen Beziehungen des bewährten Dreibun des und wünschte den Arbeiten des Reichstages guten Erfolg. Graf Lerchenfeld brachte dann einen Hochruf auf den Kaiser aus, worauf dieser den Saal verließ. Hierauf fand Um 1.20 Uhr int Reichstag, vom bisherigen Präsidenten

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 27.06.1888
Umfang: 8
, durch welche sogar die Stellung des Reichs kanzler« gefährdet sein sollte, als vollständig aus der Lnft gegriffen. Die Ausstreuungen gewi>ser englischer nnd französischer Blätter, welche Kaiser Wilhelm II. als unter dem Einflüsse einer hochgestellten Dame stehend darstellten, bedürfen, wie der betreffende Ge währsmann hervorhebt, sür jedermann, dem eS ge stattet ist, direct oder indirect mit den dortigen maß gebenden Kreisen Fühlung zu haben, nicht einmal der Erwähnung, geschweige denn der Widerlegung

. — Als Vorspiel des bedeutungsvollen Staatsactes der feier lichen Eröffnung des deutschen Reichstages durch Kaiser Wilhelm II., welche durch die Theilnahme sämmtlicher BnndeSfürsten oder deren Stellvertreter einen besonders festlichen und großartigen Charakter erhielt, ist die Ansprache zu nehmen, die Fürst BiS- marck am 21. dö. im Bundesrathe abgab, nach wel> chcr der Kaiser, durchdrungen von der Größe seiner Verantwortung, dieselbe übernimmt, in» Pflichtgefühl des von Gott berufenen Nachfolgers, feines Groß

vaters nnd Vaters und im Vertrauen auf den Bei stand der Bundesgenossen. Der Kaiser rechnet bei Erfüllung der verfassungsmäßigen Aufgaben zuversicht lich auf die bundesfreundliche Gesinnung und bereit willige Mitwirkung der Bundesfürsten und freien Städte; er betrachtet als oberste Aufgabe die Auf rechterhaltung der ReichSoerfafsnng und den Schutz des Reichsgebietes und Rechtes. Dieser verfassungs mäßige Schutz deckt die vertragsmäßigen Rechte der BundeSstaaten ebenso wie die der Gesammtheit

. Der Kaiser erblickt in der gewissenhaften Handhabung der selben eine Vertragspflicht Preußens und eine Ehren pflicht des Kaisers. Das bnndeSfeste Vertrauen der Fürsten und freien Städte zu einander und die im BnndeSrathe bethätigte Einigkeit befestigten das Reich und machten die gemeinsamen Bestrebungen fruchtbar. Der Kaiser wird dieses Vertrauen und diese Einigkeit mit gleicher Sorgfalt zu Pflegen bemüht sei», wie eS seinen Vorgängern gelungen ist. In der innern und auswärtigen Politik wird der Kaiser

sich aus den Wegen halten, auf welchen seine Vorgänger die Liebe der ReichSgenossen und das Vertrauen des Auslandes dahin gewonnen haben, dass sie in der Stärke deS deutschen Reiches eine Bürgschaft des Friedens erblick ten. Der Kaiser habe, um seine Absichten zu bekunden und allen Zweifeln persönlich entgegenzutreten, den Reichstag berufen und den Reichskanzler beauftragt, der zuversichtlichen' Hoffnung Ausdruck zu geben, dass der Kaiser für die weitere Durchführung der Absich ten, von denen seine Väter

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 24
Datum: 12.11.1914
Umfang: 24
' 4 Tag esneu Lg ketten. Der deutsche Kaiser und der verwundete Soldat. Vom Besuche des deutschen Kaisers bei seinen Truppen auf dem Schlachtfelde erzählt der Berichterstatter der „Ham burger Korr.' folgende Episode: Vor der Schule, die zum Lazarett eingerichtet war, hielt der Kaiser. Sein Auge war auf einem Soldaten haften geblieben, der zwei hohe Krücken unter die Achsel gestützt und der den Kopf und das Gesicht tief verbunden hatte. An der Brust trug der Verwundete das Eiserne Kreuz. Man sah

es ihm an, daß er sich nur mühsam auf recht hielt, aber unter dem dichten Verband strahlten seine Augen in begeisterungsvoller Freude hervor. Er hatte alle Schmerzen vergessen, nun er seinen Kaiser sehen, durfte. Der Kaiser hielt sein Pferd an. „Nun, mein Sohn, wo hast Du Dir das Eiserne Kreuz geholt?' : . „Bei Luneville, Majestät.' „Und wo hast Du die Krücken bekommen?' „Vor vier Wochen, Eure Majestät, hier im Schützen graben.' „Was für eine Verletzung?' „Schrapnellschutz linker Schenkel. Als ich sortgetra gen wurde, bekam

ich noch ein Andenken ins rechte Bein' „Nun das Andenken ist nicht schön, und warum ist der Kopf verbunden?' Ein ganz wenig lächelte der Kaiser. „Nur?! Na, da freust Du Dich wohl, daß Du jetzt in die Heimat geschickt wirst? Wo bist Du her?' „Aus Nürnberg, Majestät. Aber nach Hause fahren will ich nicht. Muß mich erst bei den verdammten Rot hosen revanchieren!' „Brav, mein Sohn, ich sehe, Du hast noch Platz.für einen Orden!' . Wendete sich um. sprach ein paar Worte mit einem Herrn aus dem Gefolge

» der einen Feldjäger herbeiwinAte mit einem kleinen schwarzen. Kästchen unter dem Arm! Das Kästchen wurde geöffnet und der Kaiser nahm das Eiserne Kreuz daraus hervor. „Diesmal ist es erster Klasse,' sagte der Kaiser zu dem Soldaten, indem er ihm den Orden vom Pferde an die Brust heftete. „Gute Besserung, mein Sohn, besorge die Revanche gut!' ; Und ritt weiter. i Das Vaterunser für den Zaren. „Väterchen Zar, der du bist in Petersburg, vertilgt werde dein Name, dein Reich verschwinde, dein Wille geschehe weder

, ^ Jahre alt, diente 1905 bis 1907 in der Leibkompagme des ersten Garderegiments zu Fuß, begleitete Kaiser Wilhelm verschiedene Male auf Reifen und wurde vom Kaiser per sönlich zum Gefreiten ernannt. Der „lange Joses' ertM zur silbernen Hochzeit des deutschen Kaisers die preuyM Kronenordensmedaille. Der Kaiser ließ für ihn eigens eine Oper „Der lange Kerl' komponieren, in der er dle Hauptrolle spielte. Bei einer Körperlänge von 2 Meter 39 Zentimeter und einem Gewicht von 240 Pfund W er der größte

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 29.01.1909
Umfang: 8
Orche^ter-Pie- von Baden und der Erbprinz von Reich j. L. Um 8 Uhr / cen zur Aufführung. fand im Elisabethsaale des Schlosses eine Tafel statt, an der Der. Ball der Postbediensteten. Unter dem Protektorate alle bisher angekommenen Fürstlichkeiten teilnahmen. Wie des k. k. Oberposwerwalters Herrn Franz Pattis, Bozen 1, die „Nationalzeitung' hört, soll der letzte Besuch des Reichs- des k. k. Oberposwerwalters Herrn Jos. Psenner. Bozen 2, kanzlers Fürsten Bülow beim Kaiser weniger schwebende

und des k. k. Poswerwalters Herrn Heinr. Wallnoser, Gries Fragen der Politik als vielmehr Vorschlägen des Reichskanz- findet Montag,. den 1. Februar abends 3 Uhr. im großen lers gegolten haben, in welcher Weise der Kaiser aus Anlaß Bürgersaale der Wohltätigkeitsball der k. k. Post- und Tele- feines 60. GeburtAtägeK'Gnadenbeweise zeigen» kann. Man graphenbediensteten von Bozen-Gries statt. Die Ballmusik rechnet darum mit der Wahrscheinlichkeit, daß heute eine um- wird voin Streichorchester des k. u. k. 2. Regiments

der Ti- fangreiche Amnestie erlassen werden dürfte. Die Morgen- roler Kviserjäger in Bozen besorgt. Im kleinen Burgersaale blatter widmeten dem Kaiser fast ausnahmslos herzliche . wird das Schranmiel-Quartett spielen und humoristische Vor- , WAwünschärtikelr «Me Feier des 50< Geburtstages,, des . träge werden Mr Erheiterung der^ Besucher beitragen. Jede ' KÄsers-im Berliner Schloß begann heute früh 8 Uhr mit Dame erhält beim Eintritte eine ^rächtvolle^TMienspettbe. ei nein musikalischen Weckruf. Der Kaiser

verfolgte den Zug Ein eventuelles Reinerträgnis dieses Balles fallt der Lokal- vom Fenster des Arbeitszimmers aus i'cber den Schloßplatz, grilppe der k. k. Post- und Telegraphenbediensteten zur Un- Mts -Publikum winkte sobald es den Kaiser erkannte, mit ierstützung Bedürftiger zu. Wie alljährlich lmrd dieser Ball . Hüten, und Tüchern. Das Wecken ging wie üblich bis zum zü den amüsantesten Veranstaltungen des Carnevals zählen ' Brandenburgertor und zurück. Viele Menschen schlössen sich und sicher

solvie viele private.Gebäude hatten Flaggen- und Gir- Mruar stattfiiiden. Der Beginn dieses genmtlichen'Balles landenschmuck angelegt. Um 9 Uhr nahm der Kaiser die ^i dem die Kapelle Eichborn die Tanzmusik besorgen ^vird, Glückvünsche der kaiserlichen Familie entgegen, hierauf die ist für 9 Uhr angesetzt Das Tanzarrangement hat Herr Gratulation der Taimen und Herren des engeren Hofes, an- Deister Gorser überiumimen - - .schließend daran diejenigen der hier ständig aMvesenden und ^. - , . Ün- . smnc

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 24
Datum: 03.12.1914
Umfang: 24
sich am besten durch die reichhaltige festliche Beflaggung und fast Kein Haus blieb ohne Flaggenschmuck. Um 7 Uhr abends hatten bereits die Mannschaft der zur Zeit in Gries stationierten Feldkanonenbatterie, die Standschützen, die sreiw. Feuer wehr sowie die Grieser Bürgerkapelle am Kaiser Franz Iosefplatze Ausstellung genommen. Gegen halb 8 Uhr setzte sich der stattliche Aug, der von 3 berittenen Unter offizieren der Feldkanonenbatterie eröffnet wurde, unter den flotten Klängen der Grieser Bürgerkapelle

effektvolles Bild, das sich hier vor den Augen der zahlreichen Zuschauer entrollte. Auf ihrem Rückzüge von der Wenterftratze zum Kaiser Franz Josef-Platze vor dem Gasthos Kreuz formierte sich Zug zu einem Viereck, in dessen Mitte nun Herr k. u. k. Artillerie-Hauptmann Franz Kraus trat und folgende patriotisäie Ansprache hielt: .,Zum 66. Male jährt sich morgen der Tag, an dem unser Allerdurchlauchtlgster gütiger Kaiser die Regie rung angetreten hat Reich an Prüfungen persönlicher und politischer Natur

, auf daß nach ersochtenem Sieg Oesterreich einer glücklichen Zukunft entgegengehe, stimmen Sie mit mir ein in den Ruf: Se. Majestät unser allerdurchlauchtigster guter alter Kaiser lebe hoch?' Begeistert stimmte das zahlreiche Publikum ^ in das dreifache Hoch auf unseren greisen Kaiser ein. Die Grie ser Bürgerkapelle intonierte die Volkshymne, welche von der zahlreichen Zuhörerschaft entblösten Hauptes an gehört wurde, wahrend das ausgerückte Militär sowie die Standschützen die Ehrenbezeugung leisteten. Wäh rend

dieses feierlichen, erhebenden Aktes wurde auf der Terrasse des Gasthofes „Kreuz' ein effektvolles Feuer werk abgebrannt, womit die patriotische Feier ihren Ab schluß fand. Die Marktgemeinde Gries hat den Gedenk tag des 66. Regierungsantrittes unseres Kaisers in wür diger Weise gefeiert und hiemit ihren Gefühlen patrioti scher Gesinnung beredten und herzlichen Ausdruck ver liehen. HeimsUiches. i. Bozen, 2. Dezember. ^ Hof- und Personalnachrichteu. Ter Kaiser hat.in ^chönbrunn Frau Irene Mavrocordato, die Gemah

lin des.rumänischen Gesandten Herrn Edgar Mavrocordato, in besonderer Audienz empfangen. Die Dame hat dem Monarchen den Dan? für die Verleihung des Elisabeth- Ordens erster Klasse unterbreitet. — Finanzminister Freih. p- Engel wurde vom Kaiser in Aubienz empfangen. — onnerstag, 3. Dezember 1914 d Der Kaiser hat dem Sektionschef des Ruhestandes Dr. Franz Ritter v. H aymerl e den Freiherrnstand verliehen und das bezügliche Diplom unterzeichnet. — Der Kaiser hat ge nehmigt

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Pustertaler Bote
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Seite 13 von 20
Datum: 26.03.1909
Umfang: 20
Ansehen unsere Armee im eigenen Volke genießt. Legen Sie nunmehr auch Zeugnis ab für das Verträum, welches Sie w dieselbe setzen. In einstimmiger ihr Votum ausfällt, desto imponierender wird es nach Außen und für den Frieden wirken, den wir nicht minder als Sie wünschen und auch erhalten Zu können hoffen.' (Lebhafter langanhaltender Beifall und Händeklatschen. Der Minister wird beglückwünscht. Wochen-Chronik. . — Der Kaiser wird auch der Jahrhundert feier in Vorarlberg anwohnen. ^ Landeshauptmann

. — Von der Südbahn. Die Beschrän kungen der Güteraufnahme nach Trieft wurden mit 16. ds. aufgehoben. Es werden, daher ab diesem Tage Güter aller Art für Trieft Freihafen k. k. Staatsbahn und Trieft Frei Hafen Südbahn wieder unbeschränkt angenommen und weiter befördert. * Kaiser Franz Joseph und der Kon fiikt. Beim diplomatischen Diner am letzten Samstag versicherte Kaiser Franz Joseph den französischen Botschafter Crozier seiner Friedens liebe; doch war der Kaiser ungewöhnlich ernst und ließ schwere Besorgnisse

Seeambulanz beschlossen. f Die Deutschenhetz in Prag. Auch am letzten Sonntag verübten die Tschechen derartige Angriffe auf deutsche Studenten, daß Polizei und Gendarmerie blank ziehen und den Wenzels- platz räumen mußte. * Minister Peitschenfabrikant. Die Peit schenfabrik der Firma Filipp Bumuller in Prag ging durch Kauf in dm Besitz des gewesenen tschechischen Minister Dr. Forrt über. * Kaiser Wilhelm und die Ungarn. Eine Interpellation des Abgeordnetenhauses Nikolaus Szemere gab in der letzten Sitzung

des ungarischen Abgeordnetenhauses Anlaß zu lebhaften Ovationen für den Deutschen Kaiser. Redner führte aus: Wir brauchen vor dem europäischen Konzert nicht zu erschrecken. Italien wird den Dreibund nicht sprengen, Deutschland steht uns zur Seite und Kaiser Wilhelm hält neben uns aus in germanischer Treue! Bei diesen Worten brachen die Abgeordneten ohne Parteiunterschied in stürmische Eljen-Rufe auf Kaiser Wilhelm aus. * Serbische Spione. In der Budapester Honwedkaserne verkauften angebliche Bosniaken

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 10.03.1888
Umfang: 16
Parteien hätte ja dieser Schritt über kurz oder lang hervorgehen können und dann hätten sich der conservative Kaiser und alle konservativen Kreise voraussichtlich sehr gegen denselben gestemmt, zum eigenen Unheile. Allein das Glück, das dem Kaiser den größten neueren Staatsmann an die Seite stellte, hat es anders gewollt. Wie das Königthum im frühesten Mittelalter sich gegen die Lehensfürsten auf den Adel stützte, dann gegen den Adel auf das Bürgerthum, immer die ihm zugedachten Ein schränkungen

diesem Aussenden neuer Wurzelfasern des Königthums, konnte der scheidende Herrscher mit doppelter Beruhigung in das geheimnißvolle Dunkel der Zukunft blicken.- An Stürmen wird es trotzdem kaum fehlen, an Stürmen im Innern wie von außen, und vor allem Eine Hoffnung, die vor Jahresfrist noch als sichere Erwartung erschien, ist für immer geknickt, die Hoffnung, daß dem Kaiser der Sohn in voller Manneskraft auf dem Throne folgen werde. Die Sorge um das theure Leben des Kronprinzen, des Lieblings Mer«mer Zeitung

. des deutschen Volks,Ä,' die'vAaistrMil- helmS letztes Lebensjahr verdüsterte, eine Sorge, die er mit hinübernehmen mußte in das dunkle Schattenreich. Und diese Sorge . erfüU seit Monaten auch die Nation und doppelt schwer wird sie jetzt empfunden werden in diesen Tagen der Trauer um den verstorbenen Kaiser. Krank, schwer krank kehrt Kronprinz Friedrich Wilhelm, nunmehr der zweite deutsche Kaiser, aus San Remo in die Heimath zurück, und noch ist es ungewiß, ob es ihm gestattet sein wird, seinem Vater

miterlebt, an der er als Prinz, als König und Kaiser ge arbeitet hat. ^ ^ Der deutsche Kaiser und König von Preußen ist heute im patriarchalischen Alter von 91 Jahren gestorben. Wilhelm I. (Friedrich Ludwig), deutscher Kaiser und König von Preußen, der zweite Sohn deS Kö.'igS Friedrich Wilhelm III. und der Königin Luise, einer Prinzessin von Mecklenburg - Strelltz. ist am 22. März 1797 in Berlin geboren. Nach der Schlacht bei Jena verlebte er mit seinen Eltern und Geschwistern drei Jahre in Königs» berg

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 21.08.1902
Umfang: 12
hielt eine begeisterte Ansprache über die freundschaftliche Zu neigung der Bayern zu dem schönen Tirol, wo die Fremden so gerne sich im Sommer aufhalten. Mit dem Menu waren alle sehr zufrieden, die SliMNUsig war eine ausgezeichnete. Pragsxr Wildsee, 19. Aug. Das Allerhöchste GeburtSfest Sr. Majestät des Kaiser« wurde vorgestern abends durch ci»e Beleuchtung des Sees und durch Böllerschüsse einaeleitrt. Gestern wurde eine solenne Feier abgehalten. Bei der Festtafel sprach RegierungS- rät Dr. Lödj

aus Wien den Toast auf «se. Majestät den Kaiser. Die Anwesenden brachten ein dreimaliges begeistertes Hoch aus Se. Majestät aus. Namens der Rei^sdeutschen feierte Geheimrat PerelS das Bündnis der beiden Äionarchcn. ^ Bludcnz, 19. Aug. Gestern um 5 Uhr f^üh verkündeten Glockengeläute und Böllerschüsse das Aller höchste Geburtsfest Sr. Majestät des Kaisers. Um Z Uhr fand in der Stadtpfarrkirche ein feierlicher Gottesdienst mit Tedeum und Kaiserhymne statt, an dem sich die k. k. Beamten der hiesigen

allergnädigstcn Kaiser und zu unserer treuen Vaterlandsliebe seinen Segen.' Brixen, 16. August. Das prachtvolle Wetter des Vortages, hielt auch heut?: an und begünstigte die Feier der, Fahnenweihe des I. Andreas HoservereineS in Wien. Um 10 Uhr begann auf dem großen Graben die Ausstellung der Korporationen, die noch sehr-zahlreich anwesend waren. Um 11 Uhr zogen dieselben-unter klingendem Spiele, voraus die Gäste aus- Bayern, zur Domkirche. Vor dem Presbyterium nahmen die Fahnenträger Aus stellung. Zahlreiche

haltcn werde. Das auf Se. Ma jestät den Kaiser ausgebrachte Hoch fand stürmischen Beifall. Die Gedenktafel trägt nachstehende Inschrift: „Für Gott, Kaiser und Vaterland! Am 23. Dezember 1809 wurden hier die vom französischen General Severoli verurteilten heldenmütige» LaudeSverteidiger Johann Kircher, Gerichtsanwalt und Kircher in St. Leonhard, Bartholomäus Püchler, Razöser in Miland und Johann Haller, Müller in Neustist erschossen. Ihrem Andenken gewidmet vom I. Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien

Sr. Exzellenz FML. v. Hofmann. Um 1 Uhr begann in Köstlqn ein Volksfest, mit dem dir dreitägigen Feierlichkeiten i» der Sachsenklemine und in Brixen ihren Abschluß, fanden. Die herrlichen Festtage, die neuerdings den Beweis erbrachten, daß die alttirolische Devise: „Für Gott, Kaiser und. Vaterland.' im . kaisertreuen Tiroler Volke noch immer ungeschwächte Geltung hat, sind vorüber, sie- werden aber fortleben in der freudigen Erinnerung aller Festteslnehmer, uyd die. Denkmäler und Gedenk steine

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 11 von 22
Datum: 11.04.1909
Umfang: 22
er sich soviele Verdienste aufzuweisen für Gott, Kaiser und Vaterstadt wie alle die Genannten znsammen. — Er konnte die Hintan setzung nicht mehr länger ertragen und dachte nach, wie dem Uebel abzuhelfen wäre. Wenn er einem Menschen das Leben rettete? Aber leider fielen nicht jeden Tag Kinder in den Bach, und wenn es sich ereignete, saß er gerade immer hinter dem Wirtstisch; auch die scheuen Rosse waren nicht so leicht zu fangen wie die Mäuse in der Speckkammer. Doch urplötzlich kam dem Schneiderlein

ein anderer Gedanke. Wenn er dem Kaiser in seiner Vaterstadt Grinzing ein Denkmal aufstellte, dann konnte der Orden nicht mehr ausbleiben. Und so ein Kaiserdenkmal aufstellen war doch keine Hexerei! Alle Leute würden gern ihr Scherflein beitragen, wenn man nur geschickt den Klingelbeutel zu rühren verstand. Gedacht, getan. — Noch am selben Abend verkündete der Schneider Mathes in allen Gastwirt schaften der Stadt herum, er gehe daran, dem Kaiser ein „Moment' oder, wie man sage, ein Standbild zu setzen. Er tue

dies zwar aus lauterem Patriotismus und um ein Ver säumnis des Magistrates nachzuholen; aber der Bürgermeister solle auch merken, wer sich um Kaiser nnd Reich verdient gemacht habe und wem vor allen andern ein Orden gebühre. — Das war nun etwas für die Ulkmeister und Possenjäger, deren es in dem kleinen „Spottstadtl' eine erkleckliche Menge gab. Bald hockten die ärgsten Flanierer und Tratzvögel hinter dem Schneider, zollten ihm wacker Beifall und munterten ihn auf, er solle nur - ja nicht nachgeben

und schwinge den Klingel beutel für Gott, Kaiser und Vaterstadt. — Wirst wohl auch etwas geben für Seine Majestät den Kaiser?' führte sich der Schneider in einem Hause ein. „O ja, meine Steuern', erwiderte der Angepumpte. 5 „Das schon—aber eine milde Gabe für das Kaiserhaus.' „Ist dem Kaiser sein Haus abgebrannt?' „Das nicht — aber wir möchten den Kaiser gem auf stellen in unserer Vaterstadt. Ein jeder Patriot gibt einen Zehner oder mindestms ein paar Gulden.' „Du närrischer Hanskaspar, lass' dich selber

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 01.12.1908
Umfang: 8
europäischen Großmächte, denen vorzugsweise die Aufgabe der Erhaltung des europäischen Friedens zuteil geworden, -zum Wohle Oesterreichs, Deutsch lands und Europas eine dauernde Friedens garantie zu gewinnen. Mit berechtigtem Stolze konnte der Kaiser auf die raschen und glänzenden Erfolge an dem Gestade der Nordsee hinweisen, die zeigten, daß Oesterreich in seiner verjüngten Gestalt den alten guten Geist bewahrt und in die neuen freiheitlichen Bahnen seines staatlichen Lebens das Erbteil seiner Kraft

und seines Ruhmes mitgenommen hatte. Die Hoffnung, daß nun Frieden auf lange Zeit gesichert sei und daß somit das vom Kaiser begonnene Reformwerk im Innern des Staates mächtig vorwärts schreite, erwies sich als trügerisch. Der Bundesgenosse von 1864 und Italien suchten Oesterreich in seiner europäischen Machtstellung zu erschüttern, ohne daß ihnen ein Anlaß zum Kriege gegeben worden war. Schweres Unglück traf Oesterreich in dem Doppelkrieg von 1866. Um dem Blut vergießen und den Verheerungen des Krieges

ein Ziel zu setzen, war der Kaiser zu einem Frieden unter ehrenvollen Bedingungen geneigt; er wurde zu Prag geschlossen, um bis zum heutigen Tage zu bleiben. Hart war damals Oesterreich mitgenommen worden, auf allen lastete ein gewisser Druck, ungebeugt stand nur einer, von dem festen Willen beseelt, beharrlich auf der Bahn des Friedens Oesterreich neu zu gestalten, auf daß es den ihm gebührenden Platz im Konzerte der Mächte einnehme; es war sein Kaiser. Nur um das Wohl seiner Völker besorgt, erklärte

zu vollziehen sind. Festsitzung des Diirgera«ssch«sses. In der am Samstag, den 28. November stattgehabten Festsitzung des Bürgerausschusses wurde einstimmig beschlossen: Aus Anlaß des 2. Dezember 1908, als dem Jahrestage des diamantenen Regiemngsjubiläums Sr. Majestät unseres erhabenen Kaisers, wird der Bürgermeister beauftragt: 1. An diesem Tage die Glückwünsche und den A-usdruck altangestammter, unwandelbarer Treue der Stadt Brixen an Kaiser und Reich in Form eines Hnldigungstelegrammes an die Sinsen

aus, daß dieser Tag seitens der Be völkerung als Feiertag gehalten werde und die Geschäfte auch vormittags während des Kaiser amtes geschlossen bleiben. An die Bewohnerschaft der Stadt Kriren. Mitbürger! Wenige Stunden trennen uns nur mehr vom 2. Dezember 1908, dem Tage der 60. Wieder kehr der Thronbesteigung Seiner Majestät unseres allgeliebten Kaisers. Seckzig Jahre Oesterreichs Kaiser, Regent des vielgestaltigen Reiches, ein Vorbild in Aus übung der Herrscherpflichten für die ganze Welt: so steht verklärt

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 18.06.1932
Umfang: 8
wird unser Podestà das Her- Dem trauernden Ga ^n Eomin Nino Ben- Wohnung zum Postamt Silandro begab, in der sardinischen Hafenstadt. Ter Kaiser war zogspaar an, Heiligkreuz-Tor empfangen und ^,ri sei versickert dakwir alle an ^ ^ Tabaktrafik Massella die. nach seinem siegreich» Zuge nach Afrika uno es in den Gemeindepalast geleiten, wo dann heiMs, AnteN nehmen Reichsstraße überqueren, ohne daß er gewahr, der Eroberung von T-inis auf der neimreise »i dem Herzogspaare die Zlutoritäten der Stadt ' vorgestellt

. unverantwortliche Raserei eine aute Lehre ae- lieber diese summarische Nobilitierung hiiiail^. das Mili är. die Jugendorganisationen und St. Jakob in Defereggen (Oesterreich, ^esen wäre. An dieser Stelle ereignen sich des ist die Anwesenheit Kaiser Karls V. in Alghero Schüler, der Fascio und alle übrigen patrioti- Pujtertaler Seite) kommt die traurige Nach- ö^ern Verkehrsunfälle, aber ausgerechnet im- aber auch wegen des Beutezuges, zu dem sie lch-n Vereinigungen Spalier bilden. Auch wer- 'cht. datz

Tod gefunden Nachrichten über die Hungerkatastrophe. Die ''d ^emes kaiser ichen Gastes die wuàvollen Herzoge von Pistoia werden die Schwarzhem- haben. - beiden Hauptanhänger und Ratgeber Stalins. Gobelins des Palastes Albis hermisholten den, der Damensascio und alle übrigen Ver- ^ ^ Molotow und Kaganowitsch (Kahn), sind nach weg.rügen. Was das historische Fenster betriff einigungen der Partei, wie Kriegsinvalide und Betrunken und zahlungsunfähig. Hgrkow abgereist in Begleitung anderer Som- ^ wurde

es unmittelbar nach der A^^des Kriegsverstümmelte, beurlaubte Offiziere, die ^ diesen Tagen kam eine Kellnerin des jetwürdenträger. Dort fand eine besondere Kaisers zugemauert, damit keiner mehr dnrch Alpini. die verschiedenen Syndikate eingeladen. Gasthofes ..Aquila Nera' zu den Karabinieri Besprechung mit den Ukrainer Kommissären das Fenster schauen könne, von dem^aus der sich mit ihren Fahnen und Standarten am 'nd ersuchte sie einen Betrunkenen zur Ord- wegen Behebung der Not statt. In einigen Kaiser

gab. in unvergessener Erinnerung ge blieben. Kaum hatte nämlich der Kaiser das Prunkschiff verlassen, als die Solda'en sich aus das Deck stürzten und sich der Teppiche und an derer zu Ehren des berühmten Gastes ange- brachien Dekorationen bemächtigten, um sie als Erinnerungszeichen mitzunehmen. Der Kaiser sah vom Ufer aus lachend dieser Plünderung zu Dem Beispiel der Soldaten folgten auch die vorgeschrieben.' ' ' ' ' à zur Zahlung der Zeche nicht hinreichten, sen. die ihre Norm an Getreideabgabe

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Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 01.03.1906
Umfang: 16
1. März l. I. erfolgen. Hingegen können zwischen Bozen, Meran, Trient und München sowie dessen genannten Vororten bereits gegen wärtig telephonische Gespräche abgewickelt werden. * Da» Geschenk des Kaifers Franz Josef. Der Kaiser hat an das deutsche Kaiser paar zur silbernen Hochzeit ein eigenhändiges Glückwunschschreiben gerichtet. Das von dem österreichisch«ungarischen Botschafter überreichte Geschenk des Kaisers besteht in tiner ungefähr einen Meter hohen silbernen Statuette

auf einem Marmorsockel. Die Statuette stellt den Kaiser von Oesterreich in ganzer Figur dar. * Selbstmord. Der Büchsenmacher Anton Anlonilsch in Ferlach hat sich erschossen. Die Ursache des Selbstmordes ist unbekannt. * Zehn Arbeiter verschüttet. Beim TunnelauSgange der Mariazellerbahn bei Puchen stuben wurden letzten Samstag nachmittags zehn Arbeiter verschüttet. Davon find vier tot und drei schwer verletzt. * Tot aufgefunden. Der vermißte Be zirkshauptmann von Gurkfeld, Oredek, wurde als Leicke aus der Save

Schulausweise erhielten. * Heurige Land «ud Seemanover. Längs der adriatischen Küste werden im heurigen Spätsommer kombinier^ See- und Landmanöver stattfinden. Deren Schlußperiode im September bürste der Kaiser beiwohnen. * Gesterreich und Serbien. Der serbische Gesandte Vuitsch überreichte in Wien 4ine Note der serbischen Regierung, in der diese die Forderungen Oesterreichs in Bezug auf die Aenderung des serbisch-bulgarischen ZollunionS-i Vertrages annimmt, für den Fill, daß der' Abschluß

- ungarischen Infanterie - Regi mentes Nr. 34 und des österreichisch-ungarischen Husaren-RegimenteS Nr. 7. Der Kaiser erwiderte auf die Glückwünsche des Prinzen Albrecht namens des Heeres und der Marine: Sein erster und letzter Gedanke seien seine Streitkräfte zu Wasser und zu Lande. Gebe Gott, daß ein Kriegsfall nicht eintrete, sollte dies aber der Fall sein, sei der Kaiser überzeugt, die Armee werde ihren Ruhm ebenso bewähren wie 1370. -s- Stiftungen. Die Gesamtsumme der aus Anlaß der silbernen Hochzeit

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 12.08.1914
Umfang: 10
Anstrengungen gewachsen sind. Die Reichsbefestigungen gegen Rußland be stehen aus den Festungen Königsberg, Thorn, Posen, Danzig, Graudenz, Marienberg, Borjen, Breslau und Glogau. . Chef der Armee ist der Kaiser, Vortragen der ist General Freiherr v. Lyncker, diensttuen der Generäladjutant Generaloberst v. Plessen, Chef des Generalstabes ist Generaloberst von Mottle. Die acht Armee-Inspektionen werden ausgeübt von den Generalinspektoren Gene ralobersten v. Prittwitz und Gaffron in Dan- zig, v. Heeringen

des Freiherrn von Kathrein an die Ti roler Landes schütze n.) Der Landeshauptmann und Lan- deZoberstschützenmeister ton Tiro', Dr. Freih. von Kathrein, erließ an die Mitglieder der Schießstände Und der Veteranenvereine in Tirol als landsturmpflichtige Körperschaften siolgenden Aufruf: „Der Kaiser ruft uns unter die Fahnen! Dieselben werden in neuer Verklarung auf des Ruhmes strah lenden Höhen aufgepflanzt werden. DaT Landesverteidigungsge'etz für Tirol und Vorarlberg vom 25. Mai 1913 bestimmt

der Gefahr in mächtiger heiliger Flamme emporschlägt. Nicht die Bestimmung eines Gesetzes braucht es, sondern die Erinnerung an eine große Vergangenheit. Die unwandelbare Liebe und Treue zu unserem angestammten Kaiserhaus erweckt in. uns allen das Pflichtgefühl, in diesen ernsten Zeiten sich! für Kaiser und Reich dienstbar zu machen. „Ich und Mein Haus halten Euch Treue um Treue, Gott verleihe Uns, uyd Euch seinen Segen'. Schon dieses^ im Namen des Kaiserhauses von unserem all geliebten Jubelkaiser

am 20. August 1903 an der geheiligten Stätte des Berges Jsel dem Land^ Tirol gegebene Gelöbnis^, „Treue um Treue' zu halten, macht es uns zur heiligsten Pflicht, mit Opfermut vhne Zögern dem Rufe zur AoHne zu folgen. „Ich vertraue auf Meine VMer, die sich in allen Stürmen stets in Einigkeit und Treue um meinen Thron geschart haben und für die Ehre, Größe und Awcht des Vaterlandes zu schwersten Opfern immer bereit waren', so spricht heute unser Kaiser in seinem Manifest zu uns. Schützen und Veteranen Tirols

, die Ihr erfüllt seid von unverbrüchlicher Treue zu Kaiser und Reich, seid allen voran im opferfreudigen Mute und hingebungsvoller Begeisterung! — Gestützt auf unser gutes Recht und unsere glorreiche Armee, wie auf die unerschütter liche'Bundestreue Deutschlands und Italiens, blicken wir mit fester Zuversicht den kom menden Ereignissen ins Auge. Standschutzen, rückt in Eurer Nationaltracht oder im Schützenrocke aus mit der liebgewonnenen. Euch wohlvertrauten Waffe! Auf, Tiroler, zu 'den Waffen, gedenket

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 28.11.1916
Umfang: 8
dürfte dann ein teilweises Aus fuhrverbot für Mais erfolgen. Die Regierung sei wegen der durch das gleichzeitige Austreten von Trockenheit und Heuschrecken geschaffenen traurigen Lage gegwungen, selbst Weizen auf zukaufen. — Durch diese Maßregeln -würden England. Italien und Frankreich äußerst schwer betroffen werden. Aus Stadt und Land. Sechsmonatliche Hostrauer. Auf Anord nung des Kaisers Karl wird für weiland Se. Majestät Kaiser Franz Josef eine sechsmonat liche Hoftrauer vom 30. November

-Artillerreregiment Nr. 1 haben auf immerwährende Zeiten den Namen ,.K a i s e r u nd K ö n i g Fr an z Io- s e f I.' zu führen. Ich übernehme bei diesen Regimentern die Würde des 2. Inhabers. — Das Infanterieregiment Nr. 19 hat meinen Namen „Kaiser und König Karl' zu führen. Kurl m. p. Bestattung gefallener Offiziere am Mili tärfriedhof. -Die Leichen des Leutnants Max Bauv und des Kadetten Stefan Tschug- guel, welche, wie seinerzeit gemeldet. am ita lienischen Kriegsschauplatz den Heldentod fan den. wurden

(VinschAau); Steg er Eduard, Lehrer in St. Sigmund sPustertal); Strickner Heinrich, Lehrer in MiÄewald: Toniatti Ludwig, Lehrer in Rodeneck: Wallnöfer Franz» Lehrer in Waidvrng (v. k. Reserve-Fähnrich). Zugleich bestanden 2V Lehrerinnen die Lehrbe- fähigungsprüfung mit Erfolg. Feierliche TruppenbeeidiMNg. Jn> der Gar nison Brixen wurde die Beeidigung der Trup pen auf den neuen Kaiser in feierlicher Art am 25. Nooeiniber vorgenommen. Um 10 Uhr vor mittags las der hochwiirvcge Herr Feldturat Prinz

und Slowaken, Rumänen und Ruthenen und Po len, alle huldigten wach dem Treuschwur, dem eine zündende deutsche Ansprache des Höchst kommandierenden gefolgt war. ihrem Obersten Kriegsherrn und Kaiser. Neue Münzen und Marten. Durch den Thronwechsel werden auch unsere Währung und die Postwertzeichen eine Aendevung erfahren. Münzen, sowie Postwertzeichen- werden das Bildnis des neuen Kaisers erhalten. Naturge mäß werden auch die Orden in Zukunft das Bildnis des neuen Monarchen tragen. Inter essant wird es fein

, wie man dik Frage der Kriegsmedaille für die Teilnehmer am großen Weltkriege prägen wird. Wird sie das Bild nis des neuen Monarchen zeigen oder das Dop pelbild Kaiser Fran>z Josefs und Kaiser Karls zeigen? Das sind Fragen, die noch zu- erledi gen sind. Ein herrenloses Fahrrad. Die BGner Po lizei hat am 25. November wieder ein stehen! gebliebenes Fahrrad, Marke Puch, in Verwah rung genommen. Der Eigentümer kann sich um das Rad bei der Polizeihauptwache melden. Beim Gsottschneiden verunglückt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 15.10.1913
Umfang: 8
Se. Majestät den Kaiser wurde der ernste Teil der Tagurg geschlossen. Es folgte dann eine gemüt liche Zusammenkunft im Bahnhoshotel Stötter bis zur Abfahrt des Zuges nach Norden und Süden. Generalversammlung des Gremiums. Am Donnerstag den 16. Oktober 1913 findet eine außerordentliche Generalversammlung deS Gre miums statt, aus deren Tagesordnung unter an deren die Entsendung zweier Mitglieder in die FremdenverkehrS-Kommisfion vorgesehen ist. Todesfälle. In Bozen starb Frl. Justine Sajovitz, Private

, 62 Jahre alt, nach jahrelangem schweren Leiden. — In Kaltern verschied Frl. Marie Christanell, 76 Jahre alt. Die Verstor bene war eine Tante des Herrn Vizebürgermeisters Paul Christanell in Bozen. Kaiser-Panorama. Der dieswöchentliche Bilder-ZykluS „Ein Besuch der hochinteressanten Burg König Ludwig II. von Bayern, Neuschwan stein und Umgebung', findet außerordentllchen An klang, da die einzelnen Bilder geradezu fesselnd wirken. Der Besuch ist auch dementsprechend ein sehr guter. Die Bilder

hat Jägerhauptmann Frhr. Paul von Taxis, der einen Monat später an der Mühlbacher Klause den Tod finden sollte, und Schützenmajor Eisenstecken die Truppen zum Siege geführt, bei der Erstürmung der Feste im Oktober war der Feldmarschall Leutnant v. Fenner, der spätere Gründer der Tiroler Kaiser jägerregimenter. der zielbewußte Führer. Die Rede Br. Willeams klang in eine .rhetorische Apotheose FennerS und der von ihm gegründeten Kaiserjäger aus und schloß mit einem Hoch aus den Monarchen. Bezirkshauptmann

tafel trägt die Inschrift: „Kommenden Geschlechtern ein denkwürdiges Zeugnis der siegreichen Kämpfe, von den helden mütigen Vorfahren in dieser Klause, ersochten in den Jahren 1809 und 1813. Am 7. Oktober 1813 errangen österreichische Truppen und Tiroler Schützen, geführt vom FML. v. Fenner, dem nachmaligen Errichter und zweiten Inhaber deS Kaiser jägerregimenteS, hier über die Franzosen und Italiener den Sieg, der die Wiederver einigung Tirols mit Oesterreich anbahnte. Er richtet

, bei Aspern zuerst den Glauben an die Unbesiegbarkeit Napoleons zerstört zu haben. Tirol war aber in dem Ringen um die Befreiung vom fremden Joch 1809 das leuchtende Vorbild. So wie vor 100 Jahren Tiroler Schützen und kaiserliche Truppen Schulter an Schulter gegen den Feind stürmten und den Sieg errangen, so wird nun auch in Zukunft, wenn wieder einmal der Feind vor den Toren steht, diese Gemeinsamkeit Kaiser und Reich schützen Bürgermeister Andratscher dankte schließlich allen, die zu dem Feste

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 06.07.1918
Umfang: 8
Jür Hott, Kaiser und Daterkmd! Illustrierte Vellage: »Kriegsbilder'. ««dsktttw »»«WWeattt«, »xvttit!»« ««» SolleaS-tnSraie Rr. » — «u»»«av«» Ml» Be^a»s»st«0« z Ovstmar» «r.». Zns«L«t» w«,d«« «ach Tarif »Uligft t»0. Pre inS Z><»s „Kiro^sr Wo5ksöt<»tt' erfetzsint zoöorr Scrms^kcrg. AusgcvOs WovcrvsnS. das „Tiroler Bolksblatt' mit der Beilage „Kriegsbilder' loeo: monatlich T 14V, vierteljährig LI 4'—, halbjährig L 8 —, ganzjährig T 16'—; Zustellgebühr für loa» ganzjährig T160; mit Postversendung

im Inland: monatlich L 150, vierteljährig L45V, halbjährig L 9'—, ganzjährig X 18'—. Für Deutschland ganzjährig L 21'—; für die übrigen Länder des Weltpostvereines ganzjährig L 24'—. Einzelne Nummer 14 k. Me Absatzm» des Statte«, solange ein« ausdrückliche Kündigung desselben uicht erfolgt, gUt als AbouuemeutsverpAichtuug« Nr. 54 Bozen, Samstag, 6. Juli 1918 57. Jahrgang Mr Kaiser und Reich. Zu den äußeren Feinden, die rachedurstig und beutegierig an den Toren des Reiches stehen, ge sellen

sich auch noch innere Feinde, wahrscheinlich von außen bezahlt, welche den Kampf gegen Thron »ud Reich führen, durch Verbreitung von beun ruhigenden uud verleumderischen Gerüchten, die sich besonders gegen die höchsten Personen des Reiches, gegen Kaiser und Kaiserin wenden. Der katholische Volksbund für Oesterreich hat a» Montag abends in der Volkshalle des neuen Wiener Rathauses eine Versammlung abgehalten; der Andrang zu derselben war so groß, daß eine Paralletversammlung notwendig wurde. Redakteur Zunder

und L. A. Kauscha! hielten in den Ver-. sammlungen die Reden über das Thema „Unsere FMertreUf^MMrsammlmgen». gestaltete^-stch- z» eindrucksvollen Kundgebungen der Hingebung und Treue au Kaiser uud Kaiserhaus. Gegen die ins Land getragene feindliche Propaganda der falschen uud verleumderischen Nachrichtenverbreitung und der Irreführung der Bevölkerung wurde auf das ledhafteste Stellung genommen uud der Fürsterz bischof Kardinal Piffl, der der Versammlung bei wohnte, gebeten, den Ausdruck unwandelbarer Trese

-' ^e^ n - V e r h e tsu n g' könne ein Zweifel nicht bestehen. Sie gehöre in das Arsenal unserer Gegner, die kein Mittel scheuen., um das Gefüge der Monarchie zu er schüttern und selbst 'vor dem Versuch nicht zu - rückschrecken, jene festen Bande inniger Liebe und Verehrung, die das allerhöchste Kaiser haus mit der getreuen Bevölkerung verknüp fen, zur Lockerung zu bringen. Er brauche nicht zu sagen, daß ein Erfolg diesem schamlosen Be ginnen nicht beschieden sein könne. Kein ver nünftiger Mensch werde an derartigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 05.12.1908
Umfang: 8
Bürgermeister Dr. v. Guggenberg eine begeisterte Ansprache, in der er, die Huldi gung der Enkelkinder des Kaisers berührend, be sonders auf die Liebe Seiner Majestät zur Jugend, zum Kinde hinwies und ein dreifaches Hoch auf den liebevollen Völkervater und Jubel kaiser ausbrachte. Die Klänge der Volkshymne vermischten sich mit dem brausenden Hoch der Festteilnehmer und gleichzeitig hob sich der Vor hang für das erste, von Maler Kind gestellte Bild: .Begrüßung und Huldigung der Jugend.' Musik wechselte

ausgezeichneten Mitglieder. — Vortrag: Rundschau von Prof. Dr. Neßler. — Städtische Angelegenheiten: die neuen Glühlampen und andere Aenderungen im Elektrizitätswerk. — Festfeier. ?opui3r-lvMenschaftlicher Vortrag. Sonntag, den 6. Dezember im „Goldenen Kreuz' l)r frans Moll: „Die erste Hilfe bei Unglücks fällen.' Kit Lichtbildern. Beginn halb 5 Uhr nachmittags. Eintritt 30 Heller. WtiigungsSepelche äer Staüt brixen an äen Kaiser. Die Stadt Brixen sandte folgendes Tele gramm an die Kabinetskanzlei Sr. Majestät

: „Zum großen Freudentag der Völker Oesterreichs, an welchem Se. Majestät, unser allgeliebter Monarch das diamantene Regierungsjubiläum feiert, bittet die Gemeindevertretung der Stadt Brixen, den ehrfurchtsvollst huldigenden Ausdruck angestammter, altösterreichischer und unwandel barer Treue zu Kaiser und Reich an die Stufen des allerhöchsten Thrones entsenden zu dürfen. Mit dem Jubel von Millionen Bewohnern unseres herrlichen Vaterlandes vereinigt die Bevölkerung der Stadt Brixen, im Herzen

des kaisertreuen Landes Tirol, ihre aufrichtigsten und heißen Segenswünsche für den glorreich regierenden Kaiser und Fürsten von Brixen.' «atterfeier «ler Stuäenten <les krixener Ltast5g?mnalillms. Donnerstag fand im Walther saale die Kaiserfeier unserer Studenten statt. Ueber zwei Stunden währte diese Feier, Stunden er hebender Begeisterung und hohen Genusses. Wir behalten uns vor, auf diese Veranstaltung in nächster Nummer eingehend zurückzukommen. vie llaNerhuiÄigllng «ler «incker an den Brixener Bürger

- und Volksschulen, die am 2. Dezember vormittags im Festsaale der Eng lischen Fräulein stattfand, wird allen Teilnehmern gewiß in steter angenehmer Erinnerung bleiben und ihr patriotisches Empfinden stark geweckt haben. Vor einem mit künstlerischem Empfinden zusammengestellten lebenden^ Bil.de, das die Hul digung der Kinder ms ihren geliebten Kaiser herrlich zum Ausdrucke brachte, hielten Knaben und Mädchen herzinnige 'Deklamationen und Liedervorträge. Die inhaltsreiche, von schönen Gedanken erfüllte Festrede

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