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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 29.08.1905
Umfang: 8
anderen Ländern in so reichem Maße zutheil geworden ist. Gestatten Eure Majestät, daß ich im Namen der Bozner Bürgerschaft nebst den heißesten Wümch^n sür Eurer Majestät Wohlergehen auch der Bitte um fernere kaiserliche Huld und Gnade ehrfurchtsvollst Ausdruck Ver leihe.' Huldvollst erwiderte der Kaiser auf diese Rede des Herrn Bürgermeisters und versicherte ihn seiner unveränderten Huld und Gnade, die er der Stadt Bozen stets betvahren werde. Gleich darauf nahm der Kaiser die Aufwartung

der Gemeindevorstehung von Zwölfmalgreien entgegen und schritt dann durch den Hofwartesalon und das mit Palmen und Blattpflanzen herrlich geschmückte Vestibüle dem Ausgange des Bahnhofes zu. Nun brach ein tosender Jubelruf los, der seinen mächtigen Widerhall bis zum fernen Waltherplatz fand, nnd nachdem der Kaiser, der durch diesen Allsbruch der Volks freude sichtlich hoch erfreut war, den Hofwagen bestiegen hatte, hielt er unter Voraustritt des Herrn Bürgermeisters Dr. Perathoner, des Herrn Statthalters Baron

S ch w a r tzena n und des Bezirkshauptmannes Grafen Cesch i, begleitet von dein Banderimn der Haflinger, Möl- tcner und Sarner Bauern auf ihren munteren, mit sch!varz< gelben Bändern und Kokarden gezierten Rößlein, durch die herrliche am Bahnhofplatze errichtete Tritt mphpforte seinen Einzug in unsere Stadt. Die betäubenden Hochrufe Pflanz ten sich die ganze Pavkstraße und die zur Herz Jesukirche füh renden Straßen fort und werden dem geliebten Kaiser und Herrn den sichersten Beweis von der Kaisertreue

seiner Stadt Bozen gegeben haben. - ^ An der Herz Jesukirche angelangt, ertvartete Her hoch würdigste Fürstbischof Endrici den Kaiser mit zahlreicher geistlicher Assistenz am großen Thore und reichte ihm das Aspergil, worauf Se. Majestät in feierlicher Weise in die im Festschmucke prangende Kirche geleitet wurde. Bald darauf begann die vom genannten hochwürdigsten Fürstbischöfe zele brierte hl. Messe, welcher der Kaiser und sein zahlreiches Ge folge in tiefer Andacht beiwohnte. Im Laufe der Messe wurden

mehrere Strophen des Herz Jesu-Bundesliedes ge sungen und am Schlüsse des Gottesdienstes gab Fürstbischof E n ö r i c i unter einer passenden Ansprache den Segen mit dem Altc> heiligsten. Es N .'.r 8 Uhr vormittags, als die kirchlichen Feier lichkeiten leendet jvaren, nach deren Schluß der Kaiser, be gleitet von den ununterbrochenen Jubelrufen des Volkes durch dic ganz besonders schön und geschmackvoll gezierte Rauscher!horgasse, die Museum-, Göthe- und Erzherzog Rainerstraße nach dem Hotel

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 12
Datum: 27.01.1917
Umfang: 12
Mändl- 119 Beilage zu Nr. 8 des „BurMiisler' vom 27. Jänner 1917. ; Ser Kaiser in Tirol. Armee» und Flottenbefehl des Kaisers. und wuroen von dem Monarchen mit An-» .Aus dem Kriegspressequartier wird ge-'sprachen ausgezeichnet, meldet: Se. k. u. k. Apostolische Majestät Habens Ter Kaiser begab sich sodann vom Bahnhof Allergnädigst nachstehenden Armee- und an einem Spa'ier von Militär und Lchu- Flottenbefehl zu erlassen geruht: liugcnd vorbei, von der Bevölkerung begeistert «Inmitten Meiner Braven

, die im Mal ' begrüßt, durch die festlich geschmückten Stra-» 1816 den treubrüchigen Feind in unwidersteh-! Üen zum Standorte des am Orte befindlichen llchem Ansturm bis weit in fein Gebiet zurück- Höchsten Kommandos. Nach Einnahme des warfen, weilend, haben Führer und Truppen! Mittagmahles trat Kaiser Karl unter unbe- der Heeresgruppe, in deren Verband damals ' fchreibllchem Jubel der Bevölkerung die Fahrt zen, sowie Vereine mit Musikkapellen und nur das Kriegsministerium zuständig. Als Fahnen, viele

als vor dem Feind erworben zu tragen. ' In diesem erhebenden Bewußtsein lege Ich das Grohkreuz an und entbiete Luch Meinen Dank und Gruß. Trient, 17. Januar 1817. ü a r I m. p.' Zum Aufenthalte des Kaisers in Bozen lesen wir in den „Jnnsbr. Nachr.': Auf seiner Reise nach Südtirol hak der Kaiser auch die Stadt Bozen mit einem mehrstüntkgen Aufenthalt beehrt. Kaiser Karl wurde am dortigen Bahnhof von Feldmar» Hall Erzherzog Eugen und den übrigen milk« tärischen Kommandanten empfangen und schritt

nach Entgegennahme ihrerMeldung dto Ehrenkompagnie ab, wobei er jeden einzelnen der ausgerückten, mit Kriegsauszeichnungen versehenen Offiziere und Soldaten durch be- lobende Ansprachen auszeichnete. Hierauf wurde der Monarch vom Bürger-» meister der Stadt Bozen Tr» Perathoner mit einer Ansprache begrüßt, In welcher bsr» selbe der Freude der Bevölkerung dieser Stadt über den Allerhöchsten Besuch Ausdruck ver lieh und das Gedeihen der Stadt der kaiser lichen Fürsorge empfahl. Ter Kaiser nahm nach Erwiderung

Volksmenge zahlreiche Gemeindevertretungen des Landbezirkes Bo» zum Bahnhof an, um die Reise nach Trient sortzufctzen. Ein Altgröduer Hochzeitszug vor dem Kaiser. Als der Kaiser in Bozen eintraf, halte laut „Ttr.' zur Begrüßung des Monarchen unter den dicht gedrängten Bolksmassen auf dem Bahnhofs- Platz auch ein Altgröduer Hochzeitszug Auf-- stellung genommen, der in den überaus ma lerischen Trachten die besondere Aufmerksam keit und das sichtliche Wohlgefallen des Kaisers erweckte. Ter aus 12 Personen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 31.08.1905
Umfang: 8
erschien vollzählig bei der Audienz. Von den deutschtirolischen Land tagsabgeordneten dürste keiner gefehlt haben; ferner die Reichsralsabgeordneten: Dr. Conci, Mon- signore Delngan, Dr. Erler, Dr. v. Grabmayr, Dr. Kathrein, Baron Malfatti, Graf Marzani, Dr. Perathoner, Dr. Schoepfer, Schraffl, Schrott, Gras Terlago, Trafoier, Gras Trapp und Abt Treuinfels. Zum Landeshauptmann Dr. Kathrein sagte der Kaiser bei dem Empfang des Landes ausschusses: „Ich hoffe, daß eine friedliche Arbeit im Tiroler Landtag

möglich sein werde und daß sich die Gegensätze ausgleichen.' Zum Referenten über Straßen- und Wasserbauten im Landesausschuß. Dr. Schorn, sagte Seme Majestät, daß die Tiroler für dieses Referat sehr viel brauchen, aber auch verhältnismäßig am meisten bekommen, weil diese Bauten in Tirol am schwierigsten auszuführen sind; er freue sich, daß so viel Geld nach Tirol komme. — Dem Landesausschuß sprach der Kaiser den Dank wegen der ersprießlichen Wirksamkeit aus und erkundigte sich nach dem Stande

der Handels- und Gewerbekammer in Bozen, die Abordnung des Landeskulturrats, der Advokatenkammer in Bozen, der Notariatskammer in Innsbruck, der Landes hauptstadt Innsbruck empfangen. Den Bürger meister Greil fragte der Kaiser: „Ist's jetzt ruhig draußen?' — Ferner wurden die Bürgermeister von Trient und Rovereto, Abordnungen der Städte Meran, Brixen und Klausen mit ihren Bürgermeistern, dann Frau Pauline Stors-Prokter, geb. Speckbacher, schließlich eine Abordnung des Zweigvereins Bozen vom Landes-Hilfs

mit Schützen. 13. Steinegg 25 Mann. 14. Sankt Christina 30 Mann. 15. St. Ulrich 33 Mann. 16. Terlan 32 Mann. 17. Tiers 30 Mann. 18. Tramin 41 Mann. 19. Unterinn mit Schützen kompagnie. 20. Billanders 24 Mann. 21. Wangen 25 Mann. 22. Welsberg. 23. Welschnosen mit Veteranen. In Kalkern und anf der Wendel. Nach der Defilierung am Musterplatz nahm der Kaiser allein das Mittagsmahl em. Vor 12 Uhr erfolgte die Abfahrt zum Bahnhof, wo der Kaiser den Obmann der Haflinger Pferde- zuchtgenossenschast

durch eine Ansprache aus zeichnete und sich sehr zufrieden über die Erfolge der Genossenschaft äußerte, die er an den präch tigen Tieren bemerkte, welche den Schluß des Defilees gebildet hatten. Der Monarch verab schiedete sich dann von den drei Landesbischöfen und dem Landeshauptmann und bestieg mit dem Statthalter den Salonwagen, der Se. Majestät nach Kältern führte. Auf der Fahrt nach der Mendel hielt der Hofzug in Kältern, wo der Kaiser enthu siastisch empfangen wurde. Bürgermeister Spitaler hielt am Bahnhof

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 22.08.1916
Umfang: 8
und Ankleiden be hilflich zu sein. Vor vier Iahren gab es im Schönbrunner Schlosse noch kein Badezimmer. Neben dem einfachen eisernen Feldbette des Kaisers stand eine große Badewanne, auf die ein Doucheapparat aufmontiert war. Vor vier Iahren wurde so dann die zu den Apartements der verewigten Kaiserin gehörige Küche zu einem Badezimmer umgewandelt. Sobald der Kaiser aufgestanden ist, erscheint der Masseur, der den Kaiser wäsch t, abtrocknet und massiert. Dreinull der Woche erscheint der Hos friseur

. Da derselbe bekanntlich zum Landsturmdienste einge zogen wurde, ist die Stunde seines Erscheinens nicht immer die selbe' es soll sogar vorgekommen sein, daß der Kaiser längere Zeit auf den Hoffriseur warten mußte, weil dieser Wachdienste tat. Der Kaiser verfügte, daß der Barbier seinetwegen die mi litärischen Pflichten nicht vermuchlässigen dürfe. Das erste Frühstück des Kaisers besteht aus Tee oder Schoko lade. In seltenen Fällen auch aus kaltem Fleisch. Butter und Gebäck. Um 5 Uhr morgens erscheint der erste

Flügeladjutant beim Monarchen. Vorher erkundigt sich der Leibarzt, Dr. Kerzl, nach dem Befinden des Kaisers. Der Kaiser pslegt zu antworten: „Danke, fühle mich wohl!' Um halb 12 Uhr mittags wird dem Kaiser das zweite Frühstück serviert. Am Abend um halb 6 Uhr wird das Diner eingenommen. Während das Mittagesseri und das zweite Frühstück einfach find (sie bestehen aus Suppe, gekochtem Rindfleisch, gerösteten Kartoffeln und gekochter Mehl speise), ist das Diner etwas reichlicher. Statt der Suppe wird dem Kaiser

ein Huhn serviert oder eine andere Geflügelart, so dann Brot und etlvas Champagner. Aus physiologischen Grün den wird die Fleischspeise mit Spargel oder Artischoken garniert. Das erste Frühstück währt 10 Minuten, das zweite 12 Minuten, für das Diner ist eine halbe Stunde in Aussicht genommen. Trotz des vorgeschrittenen Alters ist der Monarch heute noch, immer sehr lebhaft und temperamentvoll. Wiederholt kann man^ im Vorzimmer während Audienzen den Kaiser laut und teiw peramentvoll sprechen hören

. Der Monarch empfängt die Per sönlichkeiten stehend und weist ihnen, wenn er selbst Platz nimmt auch einen Sitz an. Seit Kriegsbeginn erscheinen die Minister und andere Persönlichkeiten beim Kaiser in Straßenkleidung und grauer Krawatte. Heimatliches. Bozen, 19. August 1916. Hof-und Personalnachrichteu. Die Wiener Zeitung schreibt: Der Kaiser hat die Erzherzoge Rainer und Leopoldzu Rittern des Ordens vom Goldenen Vliese ernannt. — Erzherzogin Marie Valerie ist mit ihren Kindern von Schönnbrunn nach Wallsee

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.01.1894
Umfang: 4
, sich Momentan einschüchtern läßt, so bleibt der Zündstoff, auS dem der Brand jeden Augenblick emporlodern kann! Auf den Samoamfeln spukt wieder die Streiterei. Die Eingeborenen in Anaua empörten sich und riefen den Sohn Tamasrsk's zum Könige aus. DieBewoh- lich auch wieder jene Höhe erstieg, die sie vor ihrer zweiten Velheirathung inne gehabt hatte. O » Kaiser Josef ging auf Reisen. Er brauchte Zer streuung, um sein niedergedrücktes Gemüth amzu- richten und wieder freudiger, hoffnungsvoller ins Leben

blicken zu können. Mit großem Geleite verließ Maria Theresia's Sohn Wien, denn die Kaiserin hielt Glan« und Pracht von der Herrsä.erwürbe für unzertrennlich. Aber der junge Kaiser liebte die Einfachheit. Der sirenge Formenzwang war ihm lästig, und schon am zweiten Tage entließ er die ganze Suite, um mit nur zwei Kavalieren in einem einfachen Wagen die Reise fortzusetzen. In Klagenfurt beschloß der Kaiser einen Tag zu verweilen; er reiste unte' dem Namen eines Grafen von Falk'vstei

», und seine Kavaliere hatten den strengsten Austrog, ihn niemals anders als Graf zu titulieren. Der junge Monarch wollte seiue Freiheit benu- tzen, dieselbe so recht auskosten; er gab daher seinen Kavalieren Urlaub und trat allein seiue Entdeckungs reise durch die Stadt an. Aber die engen Straßen, die Menschen, denen er begegnete, boten dem jungen Kaiser kein Ver gnügen. Hinaus in Gottes freie Welt sehnte er sich, und bald hatte er deßhalb die Stadt verlassen und schritt rüstig durch die Felder

der Kaiser seine Glieder auf dem Lager, welches ihm die Natur be reitet; ein süßeS Gefühl des Friedens, der Ruhe übe« kam ihn. Es war aber auch ein trautes Plätzchen, das er sich zum Ruhelager erwählte. Ringsum der schöne, grüne Wald, in dessen hohen Baumivipseln es leise rauschte; vor ihm breitete sich eiu grüner, blnmen< durchwirkter Wiesenplau aus, an dessen Ende eine kleine Quelle rieselte, und er, der Kaiser allein, ganz allein in dieser köstlichen, zaubervolleu Einsamkeit! Josef schloß seine Augen

, diese schönen, blauen Augen, welche in wunderbarem Glänze leuchtete?, wie ein Stück vom Himmelszelt; diese Augen, denen zuliebe die Wiener eine neue Farbe, das „Kaiser- blau', erfunden hatten. „Wie wohl ich mich hier fühle!- flüsterte der Kaiser leise vor sich hin. „Befreit von jedem lästigen Hwang, jeder Heuchelei, nichts mehr als ein Mensch in Gottes freier Natur! O, w-nn ich jetzt etwas recht Schönes erleben könnte, etwas, daS mir noch in späteren Jahren als süßer Traum vorschwebt, die Erinnerung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 28.01.1915
Umfang: 8
sen. Aus Stadt und Land. Todesfälle. In Feldkirch starb am 25. d. M. Regierungsrat Dr. Viktor Perathoner. k- k, Cnmnasialdirektor i. P.. im Alter von 68 fahren. Der Verstorbene ist ein Bruder des Bozner Bürgermeisters Dr. Julius Peratho ner und ein Vetter des Advokaten Dr. Viktor Peralhoner. — In Goldrain im Vintschgau starben Martin Persler und dessen Weib Maria Persler. geb. Radi, in der kurzen Zeit von 8 Tagen. Des Deutschen Kaisers Geburtstag. Heute, Mittwoch, beging Kaiser Wilhelm

II. seinen 37- Geburtstag. Es ist das erstemal, daß der Deutsche Kaiser während seiner nahezu 27jäh- rigen Regierung seinen Geburtstag nicht im Kreise seiner Familie auf deutschem Boden be geht. Der große Krieg macht seine Anwesen heit als des obersten Kriegsherrn an der Front notwendig. Das wird seine Untertanen erst recht anspornen, ihrer Huldigung und Begei sterung Ausdruck zu geben, nicht durch lärmende Kundgebungen, sondern durch heiße Gebete für den Kaiser und um den endlichen Sieg der Waffen, die der Kaiser

und seine Getreuen für das deutsche Volk führen. Mit dem gesamten deutschen Volke vereinigen auch wir Oester reicher uns in den heißesten Segenswünschen >ur Kaiser Wilhelm, ist er ja der Verbündete unseres Kaisers und kämpfen ja die österreichi- und die deutschen Soldaten Schulter an Schulter wie ein Volk gegen die gemeinsamen Donnerstag, deii 28. Jänner Feinde für die gemeinsamen Ziele und ringen um den gemeinsamen Sieg. In Bozen wurde das Geburtsfest des Deut schen Kaisers heute, Mittwoch, vormittags

werden und das Programm dem Ernste und den Ereignissen der Zeit ent sprechend ausgewählt ist, dürfte die Veranstal tung einen würdigen Verlauf nehmen und den Charakter einer Bundesfeier annehmen. Allerhöchste Anerkennung für das Hilfs- vereinswesen. Der k. k. Kommissär sür das österreichische Hilfsvereinswefen. Graf Traun, wurde am 17. Jänner vom Kaiser in Audienz empfangen. Bei dieser Gelegenheit nahm der Kaiser den ausführlichen Bericht über die bis herigen Leistungen des österreichischen Hilfs- vereinswesens

und insbesondere des österreichi schen Roten Kreuzes seit Kriegsbeginn aller- gnädigst zur Kenntnis und äußerte sich in den Worten huldvollster Anerkennung über die Tä tigkeit der freiwilligen Sanitätshilfe, welche von der Bevölkerung in freigebiger Weise un terstützt, Hervorragendes leistet und eine un entbehrliche Ergänzung der Heeressanitätsver waltung bildet. Der Kaiser hat den Grafen Traun ermächtigt, allen Funktionären der Ver eine sowie jener großen Anzahl Personen, wel che ibren Dienst anläßlich

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 13.01.1915
Umfang: 8
mit dem Orden der Eisernen Kcone 2. Kl. mit der KciegSdekoration ausgezeichnet wurde, an« erkannt in diesem Befehle mit beredten Worten den Heldenmut der tapferen Söhne Tirols. Eine «eue Fahne für unser Haus regiment. Unser Kaiser hat dem 2. Tiroler KaiserjägerRegiment eine neue Fahne verliehen. Regimentskommandant Major Tschan hat aus diesem Anlasse folgenden Regimentsbefehl erlassen: „Seine Majestät geruhten, dem 2. Regiment der Tiroler Kaiserjäger eine neue Fahne zu verleihen. Kaiserjäger! Kameraden

! DieS ist die schönste, ehrenvollste aller Auszeichnung bezw. Anerkennung der durch das Regiment heldenmütigst vollbrachten Waffentaten sowie seiner bisherigen tapferen Haltung vor dem Feinde! Als diese Nachricht am 23. Dezember am 2 55 Uhr nachmittags aus tele graphischem Wege eingelangt war, Habs ich. EureS Gelöbnisses wohlbewußt, an Seine Majestät den Kaiser telegraphiert: ,Im Kampfe stehend, empfing das zweite Regiment der Tiroler Kaiserjäger die Nachricht von der huldvollsten Allerhöchsten Aus zeichnung

der Verleihung einer neuen Fahne. Un ermeßlich unsere Freude, unermeßlich unser Dank! War das erstverliehene Ehrenzeichen mitten unter den Tapferen heldenmütigst gefallen, so erstand uns in dem neuen Zeichen der Allerhöchsten Huld und Gnade ein neuer Hort, für Gott, Kaiser und Vater land tapserst weiterzukämpfen/ Am 24. Dezember um 9 Uhr abends langte folgende Antwort vom Allerhöchsten Throne ein: ,Seine k. u. k. Apostolische Majestät geruhten Allergnädigst, den anläßlich der Verleihung einer neuen Fahne

an das Regiment telegraphisch ausgedrückten Dank und das daran geknüpfte Gelöbnis zum weiteren Kampfe sür Gott, Kaiser und Vaterland mit großer Befriedigung zur Allerhöchsten Kenntnis zu nehmen. Seine Majestät erwarte vom Regiments, daß dasselbe, eingedenk der glanzvollen Tradition der Armee, die neue Fahne in allen Kämpsen zum Siege und Ruhme zu führen wissen wird/ Wohlan Kaiferjäger, geloben wir auss neue, dem schönsten Beispiele unserer Vor- und Mitkämpfer folgend, auch weiterhin mit demselben Heldenmut

und der bewährten Tiroler Treue weiterzukämpfen für Gott, Kaiser und Vaterland. Unser heißgeliebter Kaiser 'und Herr, unser Aller höchster Regimentsinhaber, Kaiser Franz Josef I. lebe hoch! Hurra! Hurra!' Feldpostbrief. Leutnant Jos. Plunger schreibt unterm 31. Dezember 1914 vom nördlichen Kriegs- ichauplatze: Momentan ists gar nicht kalt, im Gegenteil, es regnet, anstatt es schneit, und die Wege sind schon wieder abgrundtief kotig. Solchen Kot kann man sich in Tirol gar nicht vorstellen, denn in unserem

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 03.01.1917
Umfang: 4
i „Bozner Nachrichten.' Mittwoch, den 3. Jänner 1917. rung cm diesem Tag aus, die auf der einen Seite das Bild Kaise? FranziZosephs und auf der anderen das Elisabeths trugen,- um das Bild der Königin herum standen die Worte: „Der Stern des Glückes leuchte über ihr.' So ist es verständlich, daß Kaiser Frz. Joseph und Elisabeth in späteren Zeiten oft an jene Krönungs festlichkeiten gern zurückdachten, und daß besonders Kaiserin Elisabeth voll Rührung von diesen Tagen in Osenpest als der schönsten

Zeit ihres Lebens sprach. 1 5- < Heimatliches. Bozen, 2. Jänner 191?. Hof- und Persoualnachrichten. Aus Dresden wird gemeldet: Der König von Sachsen ernannte Kaiser K arl zum Chef des ersten Ula- nenregiments Nr. 17 mit der Bestimmung, daß dieses Regiment sort- -an zu heißen habe: „Karl, Kaiser von Oesterreich und König von Un garn.' Offiziere des Regiments tragen aus den Achselstücken, Mann schaften auf den Schulterklappen den Namenszug des neuen kaiser lichen Chefs. — Der Kaiser Irlich

der Erzherzogin Marie Va lerie die Kriegsdekoration zum Verdienststern für Verdienste um das Rote Kreuz. Kaiserliche Auszeichnungen für Gemeinde- und Laudesfuuktr- onäre. Der Kaiser hat verliehen tarfrei das Ritterkreuz des Franz- Josef-Ordens dem Vizebürgermeister in Innsbruck Bernhard Zös- mayr, dem Magistratsrat in Bozen Kaufmann Johann F o r ch e r. M ahr, dem Obermagiftratsrat Eduard von Sölder in Bozen, dem Magistratsrat in Innsbruck Heinrich Kaiser, weiters dem Bür germeister in Bludenz Dr. Andreas

, den Gemeindevorstehern Anton He lweger in Welsberg, Jos. I ung- m cr n n fin Sand i. T., Josef Kuppel w i e s e r in Nauders, Ludw. Lottenbichler in Kramsach, Serasin Malferth einer in Kastel ruth, den Bürgermeistern Franz Martiner in St. Ulrich-Gröden und Franz N i e ö e regger in SiMan, dem Magistratskanzleibe amten Karl Plunger sin Bozen und dem Sparkasseverwalter in Sterzing Alois Wild. ^ Bon der Universität. Der Kaiser hat den außerordentlichen Pro- sejpr Dr. August H a f f n e r zum ordentlichen Professor

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 30.12.1888
Umfang: 12
N r. 202 schreiben an Sr. Majestät den Kaiser Franz Josef I. es wolle ja doch einer aus der kaiserlichen Familie kommen, so daß mehr Fremde kommen und bleiben entweder die Kaiserin oder das Kronprinzenpaar. Sie brauchen nur wenigstens 3 bis 4 Wochen da bleiben, denn es wird gewiß jemand kommen an Barmherzigkeit und Güte und auch schreiben, daß hier mildes schönes Wetter haben wir heute. — und der Empfang am Maiserbahnhof, wo er länger in Kutscherwagen fahren konnte und weil in Mais

ristischen Vorträgen. Freunde und Gönner des Vereins haben Zutritt. > Kleine Chronik. Me^an, 29. December. sHof- und Personalnachrichten.) Der Kaiser wird sich am 2. Januar k. I. zu einem kurzen JagdauSsluge nach Neuberg in Steiermark begeben. — Kronprinz Rudolf und Kronprinzessin Stefanie haben am 27. Dezember die Reise nach Abazzia angetreten, wo der Kronprinz bis 30. d. M. Abends weilen wird, während Kronprinzessin Stefanie dort einen mehrwöchentlichen Aufenthalt nimmt. ^Großjährigkeits-Erklärung

eines Erz herzogs.) Am 27. December vollendete Erzherzog Ferdinand, der dritte und jüngste Sohn des Erzher zogs Karl Ludwig, Lieutenant im Genie-Regimente Erzherzog Leopold Nr. 2, sein zwanzigstes Lebensjahr und ward sonach nach dem bestehenden Brauche in der kaiserlichen Familie vom Kaiser als majorenn erklärt. Tags vorher legte Erzherzog Ferdinand noch in Gegen wart seines Vaters eine Prüfung im Geniefache ab. Am 27. ds. um 9 Uhr nahm der Erzherzog die Glück wünsche seines Hofstaates entgegen

. Um 10 Uhr wohnte er mit den übrigen Familiengmitliedern einer Messe in der Hauskapelle bei, worauf sich sämmtliche bisherigen Lehrer des Erzherzogs.unter Führung des bisherigen Erziehers Generalmajor Grafen Koreth ein- fanden und ihn beglückwünschten. In Begleitung des Generalmajors, Grafen Koreth, fuhr sodann Erzherzog Ferdinand en xleino xaraSv in seiner Uniform als Genie-Officier nach der Hofburg und wurde vom Kaiser in besonderer Audienz empfangen. Der Kaiser richtete als Familienoberhaupt

an den Erzherzog eine Ansprache, in welcher er ihn großjährig erklärte und übergab ihm sodann nach bestehendem Brauche einen Officierssäbel zur Erinnerung an diesen Tag, womit die Großjährigkeitserklärung beendet war. In den ersten Tagen des Monats Februar übersiedelt Erzher zog Ferdinand mit seinem ihm zugetheilten Kammer vorsteher, dem Kämmerer und Hauptmann 1. Classe des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph: Eduard Freiherr von Busmann-Möggingen zu seinem Regiments (1. Bataillon) nach Krems

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 10.10.1914
Umfang: 8
. Auf die Blätternachricht, daß Kaiserjägeroberst Alexander v. Brosch mit 1V00 tapferen Kaiser- jägern in die österreichischen Stellungen zurückgekehrt iei, hat Herr Bürgermeister Dr. Perathoner dessen Gemahlin im Namen der StadtgemeindAelegraphisch beglückwünscht. Frau Oberst v. Brosch dankte auf dem- selben Wege für die. Aufmerksamkeit mit dem Be dauern, daß fich die Nachricht von der Rückkehr ihres Gemahls leider n-cht bewahrheite. Oberst v. Brosch wird also noch immer vermißt. Todesfall. Am Mittwoch verschied

bei unS sein. Ruhe sanft! Leifers, 8. Oktober. (Prafchlet Handel.) Weiße Vernatschware wurde hier mit 12 bis 13 10. Oktober 1914 Kronen bezahlt. Für Erdbeerware werden 5—8 Kr' bezahlt. Tfcheugls, 4 Oktober. (Verschiedenes.^ Heute nach dem Hauptgottesdienst mit der Prozession sür Seine Majestät dem Kaiser wurde die Dekorie- rnng der Standschützen mit der Erinnerungsmedaille vorgenommen. Daraus intonierte die Musikkapelle die Kaiserhymne. — Die Ernte wurde Heuer gut eingebracht, obwohl viele Arbeitskräfte im Krieg

kein endgültiger Beschluß gesaßt. General v. Em mich, dem sür die Er stürmung LüttichS der Orden xoar 1v möritv ver liehen wurde, erhielt daS Eiserne Kreuz 1. Klasse mit einem gnädigen kaiserlichen Handschreiben über reicht. Dem Prinzen Max von Sachsen, der sich zur Zeit als Feldgeistlicher bei der 23. Infanterie- Division befindet, wurde vom deutschen Kaiser daS Eiserne Kreuz 2. Kl. und vom König von Sachsen daS Ritterkreuz 1. Kl. des AlbrechtordenS mit Schwertern verliehen. Prinz Eitel Friedrich stürzte

sei in Rußland eine Broschüre er schienen, in der die dreiste Behauptung ausgestellt wird, der deutsche Kaiser sei kein ge wöhnlicher Mensch, sondern ein Antichrist. Diese Broschüre wurde in großen Massen in der ganzen russischen Armee unentgeltlich verteilt. Die abergläubischen russischen Soldaten meinten daraus, mit teuflischen Mächten sei nicht zu streiten und erkalteten in ihrem Eiser. Daraus sah fich der heilige Synod veranlaßt, ein Manisest herauSzu- geben, in dem bewiesen wurde

, der deutsche Kaiser sei ein Mensch wie jeder andere, nicht aber der gefürchtete Antichrist. Graf Luis Berchtold, Sohn deS Ministers des Aeußern Grafen Leopold Berchtold, ist frei willig als Rekrut beim 6. Dragonerregiment eingetreten. Der regierende Fürst Adolf Josef Schwarzen berg ist am Montag abends auf Schloß Libejitz in Böhmen im 82. Lebensjahre gestorben. Der französische Ministerpräsident Viviani ersuchte die Schweizer Vermittlungsstelle für Nach richten über Kriegsgefangene, um Nach- forschungen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 18.12.1914
Umfang: 8
. Sieh zu, wie du mit den deutschen Weibern (den Fürstinnen) fertig wirst. Ich werde schon mit den Deutschen fertig werden.' Es gibt Wohl auch niemand im ganzen Reich, natür lich meine ich unter den Gebildeten, der im Ernst glauben würde, daß die Depeschen an den deutschen Kaiser und der Besehl zur Mobi lisierung von dem Zaren wirklich selbständig verfügt worden wären. Filiale der Bank für Tirol und Vorarlberg / ^ in Bozen. Spareinlagen (Rentensteuer zahlt die Bank) bis auf Weiteres

5 ^ Kontobucheinlagen bis auf Weiteres 5 Kontokorrenteinlagen bis auf Weiteres ' 4K V»' Heimatliches. Bozen, 17. Dezember. Hof- und Persoualnachrichten. Der Thronfolger Erzherzog Karl Franz Josef ist in Wien angekommen und wurde vom Kaiser in einstündiger Audienz empfangen. Unmittelbar nach ihm wurde der Personaladjutant des Erzherzogs Friedrich, Oberst von Mohr, der mit dem Erzherzog gleichzeitig kam, vom Kaiser emp fangen. Ferner wurde der neuernannte Militärattaches für Per- fien Major Baron Kostoletzky

vom Monarchen empfangen. -- Der Kaiser hat in SchönbrunN den Bildhauer Güstav S. Her mann, derzeit Leutnant im Automobilkorps, zugeteilt dpm Brücken- kopfkommando Preßburg, in besonderer Audienz empfangen und das Modell seines Kaiserdenkmals sür Massersdorf besichtigt. Der Kaiser sprach dem Künstler seine Zufriedenheit aus. Das Denkmal sollte am 18. August enthüllt werden, doch wurde die Feier ver schoben. — Aus Großwardein wird gemeldet, daß dort der früher« apostolische Feldvikar Bischof Koloman

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 20.11.1917
Umfang: 4
. Sodann besuchte der Statthalter einige militärische Würdenträ ger. Ernennung. Der Kaiser hat den Professor an der Staatsgewerbeschule in Innsbruck, Architekten Arthur Payr, zum ordentlichen Professor für Baukunst des Altertums, der Renaissance und der neueren Zeit an der Deutschen Technischen Hoch schule in Prag ernannt. — Architekt Prof. Arthur Payr war im Verein mit dem Architekten Vinzenz Bair der Mitschöpfer des städt. Krankenhauses in Brixen, das sowohl durch sein imposantes Aeußere

als auch durch seine zweckentsprechende Anordnung als Musteranstalt dasteht. Auszeichnung. Der Kaiser hat in Aner kennung vorzüglicher Dienstleistung den beim Bau der Fleimstalbakm eingeteilten technischen Beamten der Bauunternehmung Mayreder Ingenieur Adolf Fußenegger das Gol dene Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille verliehen. Roke Kreuz-Auszeichnung. Ehrw. Schwester Romualda Springer. Mitglied des Institutes der Engl. Fräulein in Brixen, wurde vom Kaiser in Anerkennung besonderer Verdienste

2. Klasse und der Bronzenen. Verletzt wurden die Standschützen Brunner Am bras (Nabclsohn), M Jahre alt, aus Latzfons, Be sitzer der silbernen Tapserkeltsmedaille 2. Kl und der Bronzenen. Stdsch. Jocher Johann (Kripsstei- nersohn). 19 Jahre alt, aus Feldthurns, Besitzer der silbernen Tapserkeltsmedaille 2. Kl. und der Bron zenen. Groß, unermeßlich groß ist das Leid der Angehörigen und nur der einzige Trost kann es ihnen sein, daß ihre Söhne als Helden, als echte Tiroler, treu dem Schwur „für Kaiser

und Reich' ihr junges Leben hingegeben haben. Sie werden uns immer ein leuchtendes Beispiel sein, bis sir endlich unsere liebe Heimat für immerdar sicherge stellt haben werden gegen hie räuberischen lleber- fälle der habgierigen Italiener. Kaiserliches Geschenk. Der Bauer Josef Goller in Obertilliach erhielt vom Kaiser em Geschenk von 100 k. Der Beschenkte rückte schon 1866 zur Verteidigung des Vaterland« mit dem Tiroler Landstürm aus. Als Währi ger Mann zog er im Mai 1915 als Rechnung^

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 24.03.1896
Umfang: 8
. Das deutsche Volk weiß es als köstliche Gabe der Vorsehung zu schätzen, daß in dieser Zeit gerade dieser Mann mit den Ge schicken des Vaterlandes betraut war. Lassen Sie uns hier sprechen zu den politischen Gegnern des ersten Kanzlers, lassen Sie uns äm hentigen Tage des Kampfes und Streites vergessen und bereinigen wir uns Alle zu dem Rufe: Fürst Bismarck lebe hoch! hoch hoch! ^ Rundschau. Bözen, 23. März. Oesterreich-Ungarn. Vom Tage. Der Kaiser eröffnete am Samstag in Wien die Jahresausstellung

der Künstler genossenschaft im Beisein des Erzherzogs Ludwig Victor, des Herzogs von Cumberland, des Unterrichtsministers Frhrn. v. Gautsch, des Botschafters Loze und des Statthalters Grafen Kielmansegg. Der Kaiser wurde vom Präsidenten der Künstler genossenschaft, Deininger, ehrfurchtsvollst begrüßt. Auf seine Ausprache . erwiderte der Kaiser: „Es freut Mich auch heute, die Jahresausstcllung zu eröffnen und so einen Beweis Meiner Werthschätzung, welche Ich der Künstlergenossenschaft entgegen bringe, geben

zu können.' Der'Kaiser fragte sodann, ob die Ausstellung gut beschickt sei und hielt dann Cercle mit den an wesenden Persönlichkeiten, worauf er den Rundgang antrat. Wie bestimmt verlautet, wird Kaiser Wilhelm auf der Rück reise von Italien Wien berühren, wo er um die Mitte April zu beiläufig zweitägigem Aufenthalte eintreffen soll. . Jn'Grädiskä ist eine bekannte politische Persönlichkeit, das Herrenhaüsmitglied Graf Wilhelm Pa ce am Samstag gestorben. Derselbe wurde am 15; März 1819 geboren und stammte

habe der eventuellen Auflösung der Dchntirten- kammer zugestimmt. Afrika. Das Rothe Kreuz in Abessinien^ Eine Depesche ans Petersburg meldet : Der Präsidettt der kaiser lichen Gesellschaft vom Rothen Kreuze, General Kaufmann, . hatte eine Unterredung mit dem Minister des Aeußern, Fürsten Lobanow, über die Frage der Expedition der Abtheilungen der russischen Gesellschaft vom Rothen Kreuze nach Afrika. Ange sichts des Herrannahens der Regenperiode beabsichtigt man, beide für die Italiener und für die Abessinier

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 22.12.1916
Umfang: 8
Nr . SM v „Bozner Nachrichten.' Freitag, den 22. Dezember 1916. Wochenkalender. Sonntag, 17. Dezember 3. Adventsonntag. —. Montag, 18. Gratian B. — Menstag, 19. Adjut A. — Mttwoch, 20. Christian B. — Donnerstag.21. Thomas Ap. — Freitag. 22. Peter CaNis. — Samstag, SS. Viktoria I. M. ^ heimatliches. Bozen, 21, Dezember 1916. ' Hof- und Peersoualnachrichten. Der Kaiser hat den ungarischen Ministerpräsidenten Grafen Tisza in Audienz empfangen. GrafTis» za berichtete dem Kaiser

von dem bekannten ungarischen Maler Magnatenhausmitglied Benczur entworfen. Auszeichnung des Generalobersten Köveß. Der Kaiser hat anbe fohlen, daß dem Generalobersten Hermann Köveß von Köveß- haza für hervorragende und erfolgreiche Führung einer Armee die besondere Allerhöchste Anerkennung (Verleihung des goldenen Sig num laudis) bekanntgegeben werde. 50jähriges Doktorjubilaum. Heute 21. ds. begeht Herr Rechts anwalt Dr. Josef Wackernell, der Obmann der katholisch-kon servativen Landespartei

Hilda Lohin g er und Schwester Hilda Kysour die bronzene Ehrenmedaille mit der Kriegs-Dekoration. Auszeichnungen im Baudienste. Weiland Kaiser Franz Josef hat verliehen: in Anerkennung vorzüglicher Leiswngen im Krie ge; das Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens mit der Kriegsde koration: den Chefingenieuren Karl Innerebner und August Mayr; das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der Tapferkeits-Medaille: den Ingenieuren Ludwig Müll ho ff er und Hermann Walter- das Goldene Verdienstkreuz

am BMde der Tapferkyits-Medaille: dem Ingenieur Wilhelm Sy- kyta — sämtlichen Porgenannten der Bahnbauunternehmuny Ingenieur Josef Riehl in Innsbruck. Berleihuug des Titels eines kaiserlichen Rates. Der Kaiser hat in Anerkennung verdienstvoller. Leistungen während des Kriegs zu verleihen geruht den Titel ^ines kaiserlichen Rates den Inspektoren der Südbahngesellschaft Hermann Bader, Edmund Barenyi, Gustav v. Bertalanffy, Max Dolezalek, (Heizhauschef und 2. Vorstand der Alpenvereinssektion in Bozen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 22.10.1914
Umfang: 8
unter starken Verlusten für den Angreifer abgewiesen. z«r Eroberer von Antwerpen von unserem Kaiser ausgezeichnet. Wien, 20. Oktober. Der Kaiser verlieh dem Kommandanten des deutschen Belagerungsheeres M Antwerpen, Generalobersten Beseler das Großkreuz des Leopoldsordens mit der Kriegsdeko- rstion. Kriegerische Borfälle zur See. Ein Scharmützel in der Adria. Wien, 21. Oktober. (KB.) Ueber Ereignisse in der Adria wurde vom Armeeoberkonnnando berich te: Am 17. Oktober vormittags fand seewärts von kr Spitze

, die früher vorzugsweise unr geselligen und heiteren Vergnnguugen zugänglich waren, sind jetzt für ernsten und nützlichen Zeitvertreib empfänglich geworden. So kann man beobachten, wie im Kaiser - Panorama, welchem der Krieg auch viele treue Freunde entzogen hat, sich viele Soldaten uud auch Verwundete einfinden, um dort ihren Schatz an Länder- und Völkerkunde zu bereichern. Es wird nicht ihr Schaden fein. Die Bilder dieser Woche sind sehr interessant und werden dem Kaiserpano rama sicher neue Freunde

mit Stolz ans eine große Anzahl strammer Mitglieder, die im österreichischen und deutschen Heere kämpfen. Diejenigen, tne zurückgeblieben sind, mögen die entstandenen blicken ausnilleu, denn auch die För derung der Turusache sei eine politische Tat, es ver körpert doch seit jeher das Wirken der Kolpiugs- turuerschaft deu alttirolischeu Wahlspruch: „Für Gott, Kaiser und Vaterland!' Nach dieser mit gro ßem Beifall ausgenvmmenen Ansprache folgte die Bekanntgabe des Prü'uugsergebumes uud die Ver teilung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 19.08.1917
Umfang: 12
Verwendung stehenden Gebäude wie der Grödnerbahnhos waren geschmackvoll her ausgeputzt. Auszeichnungen an hohe Würdenträger. Der Kaiser verlieh das Kriegskreuz für Zi vilverdienste dem Kardinal Fürsterzbischof von Wien Dr. Friedrich Piffl, dem Bischof von St. Pölten Dr. Johannes Röhl er, dem Fürstbischof von Gurk Dr. Adam Hefter und dem Bischof von Linz Gföllner. — Das Kriegskreuz für Zivilverdienste erhielten die Mnister Höfer und Toggen bürg und alle Leiter der Ministerien. Den Eisernen .Kronenorden

1. Klasse oerlieh der Kaiser dem Fürstbischof von Garz, Dr. Sedej, dem rö misch-katholischen Erzbischos von Lemberg, Dr. Piltfchevski, dem Fürstbischof von Kra kau, Fürsten Adam Sapieha, dem Fürst bischof von Lavant, Dr. Napotnik. — Das Großkreuz des Franz-Josef-Ordens erhielt der Fürstbischof von Laibach Dr. Ieglic: den Orden der Eisernen Krone zweiter Klasse der Bischof von Veglia, Dr. Maanic. und der Bischof von Sebenico, Pappasava. — Der Kaiser verlieh die Würde eines Geheimen Ra- Tod fürs Vaterland

dem Sektionschef im Ministerratspräsi- ! dium Dr. Wilcken. ^ Auszeichnunzen. Der Kaiser hat in Aner- ! kcnnung vorzügliche: Dienstleistungen und tap- , feren Verhaltens vor dem Feinde das Goldene j Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der > Tapferkeitsmedaille mit den Schwertern dem ! landsturmpflichtigen Bautecheiker Josef Leiß ^ aus Bozen verliehen. — Dem 'Oberleutnant z Stanislaus Dekleva des Kcnferfchützen-Reg. ! Nr. 3 bei der Regimentsgruppe Oberftleut- ^ nant Vily wurde zum zweitenmal? die neuer

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 27.05.1889
Umfang: 4
«: besichtigen. Kaiser Wilhelm gibt dem König bis Frankfurt das Geleite und begibt sich dann nach Straßburg. Als König Humbert gestern in der katholischen Hedwigskirche der Messe beiwohnte, fehlte die Geistlichkeit vollständig, die Messe wurde von einem einfachen Kaplaage- esen. Rom, 27. Mai. Die Blätter bezeichne» die Nachricht, daß König Humbert den Kaiser Wilhelm nach Straßburg begleiten wolle, al» ein Börsen manöver. als absichtlich verbreitete falsche Nachricht, um die schöne Heiterkeit der Berliner

Feste zu trüben. Telegramme Wie«, 26. Mai. Die Meldung des „Figaro' über eine angeblich in Wiener Kreisen herrschende Besorgniß wegen des Ausbruchs von Unruhen in Bosnien und der Herzegowina ist vollkommen unbegründet. Berlin, 26. Mai. Der Kaiser, der König und der Kronprinz von Italien besuchten gestern Vormittags die Ausstellung für Unfallverhütung. Nach Begrüßung deS Königs seitens deS Ehren präsidenten der Ausstellung, Geh. Rath Dr. v. Boedicker. erfolgte ein Rundgang durch die Hauptgebäude

, dann den Park und das Muster» theater, wo ein reizendi.s Kinderballet aufge» führt wurde. Nach Besichtigung des Panoramas .Der Brand von Rom' verließen die Majestäten unter Jubel und brausenden Hurrahs des Publi kums die Ausstellung. Dem Präsidenten und dem Vorstand sprachen die Fürsten wiederholt ihre große Anerkennung aus. Gestern fand zu Ehren Crispi's im .Kaiser hof' ein glänzendes Bankett der Reichstagsabgeord neten statt, welchem Abgeordnete, National-Libe rale, Conservative und Freisinnige, ferner

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 07.12.1888
Umfang: 8
. Eine große sranzosenfreundliche Versammlung soll zu diesem Zweck in Rom abgehalten werden; auch wurde bereits ein Comite ernannt, welches : Unterschristen für eine an den Pariser Gemeinderath 5 zu richtende Sympathieadresse sammeln soll.' ? Ebenso wie in Italien die eigenen Unterthanen der t ZUM Kaiser-Inbilanm. Se. k. und k. apostol. Regierung bange Sorge machen, so geht es auch König s Majestät haben nachstehendes Allerhöchste Handschreiben Milan in Serbien; da die Bewegung im Lande, ! zu erlassen

Kaiser richtete an den österreichischen Kaiser ein überaus warmes Glückwunsch-Schreiben, worin den Gefühlen der persönlichen Freundschaft der herzlichste Ausdruck gegeben und des unerschütterlichen Bundes, welcher beide Monarchen und Reiche verknüpft, mit besonderer Wärme gedacht wird. Ebenso warme Kundgebungen erfolgten seitens des Königs Humbert und vieler anderer befreundeter Höfe. Kaiserliche Spenden. Se. k. undk. Apostolische Majestät haben der Feuerwehr in Kössen eine Unter stützung von80fl

-Direction in Innsbruck und denFinanz- Commissär Karl Rossi zum Finanz-Obercommissär ernannt. — Se. Maj. der Kaiser hat mit Allerhöchster Entschließung vom 27. Nov. d. I. dem zum Spezial- kommiffär für die oberen Sektionen der Etschregulirung in Tirol bestimmten Bezirkscommissär Anton Posselt- Csorich den Titel und Charakter eines Statthalterei- Sekretärs allergnädigst zu verleihen geruht. — Das k. k. Oberlandesgerichts-Präsidium für Tirol und Vor arlberg hat den k. k Gendarmene-Wachtmeister in Riva

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 05.10.1915
Umfang: 8
begleitete Militärmusik, -oeide Kapellen waren von Tausenden Per- begleitet, die bei den patriotischen ^tarschweisen in wiederholten Jubel ausbra chen. Die Bürgerkapelle machte am Walther platz Halt und stimmte dortselbst die Volks Hymne an, nach welcher die den Platz silllende Menschenmenge ein stürmisches Hoch auf den Kaiser ausbrach. Die Militärmusik hielt auf ihrem Marsche vor dem Kommandoge bäude und brachte den auf der Teraffe fe indlichen hohen Offizieren ein Ständchen. Als die Musik darauf

die Volkshymne spielte, brachte ein General ein Hoch auf den Kaiser aus, das begeistert aufgenommen wurde. Nach diesen Kundgebungen setzten beide Ka pellen ihren Umzug fort. Heute um 6 Uhr morgens veranstaltete die Regimentsmusik eine „Tagwache', indem sie mehrere Straßen durchzog. Unter klingendem Spiel marschierte odann nach 8 Uhr die Mannschaft der Gar nison zum Festgottesdienst in die Herz Jesu- Kirche, woselbst sich das gesamte Offizierskorps einfand. Um 9 Uhr vormittags zelebrierte Mfgr. Propst

der Ehren- Promotion den Betrag von 3000 K. der philo- ophischen Fakultät in Innsbruck für wissen schaftliche Zwecke in hochherziger Weife zur Verfügung' gestellt. Auszeichnungen^ Der Kaiser hat der- iehen in Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung vor dem Feinde, das Ritterkreuz des Leopolds- ordens mit der Kriegsdekoration dem Feldmar- challeutnant Franz Scholz von B e une inig; den Orden der Eisernen Krone Z.Klasse mit der Kriegsdekoration dem Oberst Volimar Grafen Spaur zu Flavon und Valver

. Der Kaiser hat die Sy- stemisierung einer einheitlichen Uniform für die Funktionäre vom Zivilstande des Oester reichischen Noten Kreuzes gemäß nachfolgender Beschreibung genehmigt: Bluse, Beinkleider (Reithose) und Mantel nach Schnitt, Stoff, Farbe und Knöpfe (matt) gleich jener der Offi ziere der Infanterie im Felde, jedoch ohne Ein fassung. Die Aufschläge auf der Bluse bestehen in ihrer vorderen Hälfte aus scharlachrotem Samt, für Aerzte aus schwarzem Sammt. in ihrer rückwärtigen Hälfte aus weißem Tuch

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