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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 20.07.1935
Umfang: 16
Seit» 2 — 5fc. 88 .VoIotnTfett’ Samstag, den 20. Juli 1935/XHI bcs Streitfalles angerufen. In diesem Zu sammenhang wies der Kaiser auf Abessiniens freundschaftliche Beziehungen zu England hin und erwähnte den englischen Versuch, durch eigen« Gebietsabtretungen den Frieden zu er halten. Mussolini habe jedoch alle Friedens augebot« zarückgewiefen, Hab« AbMnien be leidigt und es der Barbarei und Sklaverei be zichtigt, dt« tatsächlich bereits beseitigt sei (!).. Der Kaiser betonte sodann

, daß sein Land alle Verträge gehalten habe es und baß «« sich auch bereit gefunden habe, die Bölkerbunds- entfcheldung anzunehmen und Italien zu ent- chädigen. falls der Völkerbund hierüber ent- chieden habe. Trotz all dieser Berstandigungs- >ereitschast habe jedoch Italien weiterhin Trup pen und Kriegsmaterial in sein« beiden Kolo nien entsandt. Der Kaiser erklärte dann «örtlich: „Nun steht der Krieg vor der Tür. Trotz unseres Friedenswillens rückt der Krieg stünd lich näher. Es ist unsere Pflicht

. Abessinien kämpft bis zum letzten Mann für feine Unabhängigkeit. Abessinien wird den modernen Waffen Italiens die Bereitschaft ent gegensetzen» sein Land und seinen Kaiser bis zum Tode zu verteidigen. Der Kaiser wrrd mit seinem Volke lieber kämpfen und sterben, als die Freiheit verlieren.' Der Kaiser schloß mit dem Aufruf an das abessinische Volk, alle Stände», Klassen- und Religionsunterschiede beiseite zu lassen und im Kampfe zusammenzustehen. Die Frauen forderte 'er auf, sich al» Pflegerinnen bereit

zu halten. Abessinien» Bedingung: Zugang zum Meer. London, 18. Juli. Ein« Ergänzung der Parlamentsrede bildet ein Interview, das gestern der Kaiser von Abes sinien dem Sonderkorrespondenten der „Times' rn Addis-Abeba gegeben hat. Hier die wichtig« sten Punkte: Der Kaiser bezweifelt, ob der Dreimächte vertrag von 1006 eine Äerbandlunasgrundlage abgibt, da, wie er sich ausdrückt, Britannien der einzige Vertragspartner ist, der an der An wendung de»' Vertrages festhält. Der Kaiser betonte

bemerkenswert sind die Aeußerun- aen des Kaisers über die Gebietsabtretungen. Wenn das englische Angebot des Hafens Zeila auftechterhalten werde, so erklärt der Kaiser, dann sei Abessinien bereit, dafür territoriale Konzessionen an Italien zu machen. Auf keinen Fall aber käme eines der Grenzgebiete zwischen Abessinien und der Kolonie Eritrea in Frag«. An den Gebieten von Arussi, Galla, Bale, Liban und Voran halte er unbedingt fest. Die einzige Möglichkeit sei die Abttetung eines Teiles der Landschaft Ogaden

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 02.09.1914
Umfang: 8
2. September 1914 Tiroler Volks blatt Seite S Ein gesnnkenes deutsches Schiff. Kerlin, 31. August. (K. B.) Nach Meldung auS LaSpalmaS wurde der als Hilstkreuzer aus gerüstete Schnelldampfer deS norddeutschen Lloyd .Kaiser Wilhelm der Große' vom englischen Kreuzer „Higflyr' zum Sinken gebracht, als er in den neu tralen Gewässern der spanischen Kolonie Rio Deloro vor Anker lag. Gegen diese völkerrechtlich widersprechende Ver letzung deS Neutralitätsgesetzes muß Protest er- hoben

Kr., d. s. 10000 Kr. gespendet. Der Präsident dcS katholischen Volks- Vereins in Italien, Graf Dalla Torre, hat seine Stelle zurückgelegt. Er will, wie er sagt, dem neuen Papste die volle Freiheit lassen in der Auswahl der Persönlichkeiten, welche die kath. Bewegung in Italien leiten sollen. Kaiser Wilhelm Haldem Grafen S zögen y- Marich anläßlich des Scheidens vom Berliner Botschasterposten nachstehendes Telegramm gesendet: .Im Augenblicke der Abreise von Berlin möchteich Ihnen nochmals wiederholen

, daß ich Ihrer treuen, der Pflege immer engerer Freundschaft zwischen Deutschland und Oesterreich gewidmeten Tätigkeit stets dankbares Andenken bewahren werde. Gott fei mit Ihnen und den Ihrigen. Wilhelm I.L.' Der rvsstsche General Iwanow, der in der ersten Schlacht bei KraSvik verwundet wurde, ist in einem Militärlazareth in Galizien gestorben. schüchterungSversuchen Rußlands und Englands standhaft. — Kaiser Franz Josef erteilt dem öster reichischen Kreuzer „Kaiserin Elisabeth- in Tfingtau den Befehl, an Seite

von der Goltz zum Generalgouverneur ernannt. 26. August. Sämtliche FortS von Namur von den deutschen Truppen erobert. —E. stürmung der französischen Festung Longwy. — Die Armee des deutschen Kronprinzen schlägt von Verdun auS vor gehende französische Truppen zurück. — Glückwunsch telegramm jdnser Franz Josefs an Kaiser Wilhelm. Sein Eigentum hinterließ er zum Danke für die gute Pflege dem österreichischen Roten Kreuz. Der Kommandant des russischen Heeres zentrumS. DaS russische Zentrum ist in der großen

Lustkreuzer angstvoll entgegen. Die deutschen Soldaten «nd ihre Heer- führer. Ihre Majestäten Kaiser Wilhelm und der König Ludwig von Boyern besuchten die im Hauptquartier befindlichen Verwundeten und waren Zeugen eines ergreifenden Schauspiels. AlS ein Zug mit Verwundeten im großen Hauptqartier ein traf und die Verwundeten ihren obersten Kriegsherrn sahen, der sie sprechen und ihnen die Hand geben wollte, stimmten sie trotz' aller Pein und Schmerzen alle „Die Wacht am Rhein' an. Die Ktadt Köwe« zerstört

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 06.01.1915
Umfang: 8
noch eine unverminderte Schlag- ssrtigkeit und Deutschland überrasche durch sei ne unerschöpflichen Reserven. Im Inneren iei noch an Rachsänib.'n kein Mangel. Wir haben die Ansickt. daß auch hierin alle Berechnungen der MUitärttui^'- weit liinter der Wirklichkeit Ehrung unserer Truppen durch Kaiser Wilhelm. „Pesti Hirlap' berichtet: Eine seltene Ehrung wurde dem Honvedhusarenoberleut- nant Edmund v. Balazs zuteil. Kaiser Wil helm heftete ihm eigenhändig das Eiserne Kreuz an die Brust. Balazs

ist jetzt zu seiner Familie nach Großwardein heimgekehrt, wo er die Geschichte seines schönsten Tages folgender maßen erzählte: Auf dem Schlachtfelde wissen wir nicht, welchen Tag wir haben, und so weiß ich auch nicht, an welchem Tage ich den Befehl erhielt, vor Kaiser Wilhelm zu erscheinen. Wir wa ren 70 Offiziere und 4iZ Unteroffiziere, die vor Kaiser Wilhelm zu erscheinen beordert wurden. Die Unteroffiziere waren zu dreiviertel Teilen Szekler und erhielten alle das Eiserne Kreuz. Der Empfang fand in einem großen

viereckigen Schloßhofe statt. Wir Ungarn hatten uns in einer Ecke aufgestellt. Während der ganzen Zeit manöverierte über uns ein deutsches Flugzeug. Der Kaiser blieb mit seinem Ge folge in der Mitte des Hofes stehen und sagte mit weithin vernehmbarer Stimme: Guten Morgen, Kameraden! Guten Morgen, Maje stät! erwiderten im Chor die deutschen Offiziere und Mannschaften. Dann begann der Kaiser seinen Rundgang, trat an jeden einzelnen Of fizier und Soldaten heran, sprach mit ledem, erkundigte

sich über ihre Familie, ihre Kinder. Als er zu uns gelangt war, wurde ihm unser Oberst Geza Szende vorgestellt, der dann uns Seiner Majestät vorstellte. Mich fragte der Kaiser, in welchem Regiment ich diene. Dann heftete er mir das Eiserne Kreuz an die Brust und reichte mir die Hand. Von unseren Unteroffizieren fiel ihm ein Szekler Wachtmeister auf, dessen Brust zwei goldene und eine silberne Tapferkeitsmedaille zierten. Der Kaiser erkundigte sich, wofür er sie erhielt, und als ihm dessen Heldentaten ge meldet

wurden, und er auch erfuhr, daß der Wachtmeister fünfmal verwundet wurde, sagte er begeistert: Ich gratuliere den Ungarn, die so brave Söhne haben! Dann hielt er in der Mitte des Hoies 'ine Ansprache, die er mit den Worten <5ott sei mit unserem treuen Bruder Oe'^rv.'uli Ungarn und dessen .Kaiser und Könia 7iV>'N', '-oses !.! Rufen wir ein drei faches Hurra! Die Deutsche brachen in ein donnerndes dreifaches Hurac ans. Schließlich bedankte sich ein hoher Offizier, daß der Kaiser persönlich

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 7
Datum: 13.04.1921
Umfang: 7
. In den Häusern hat man überall Bildnisse von Kaiser Franz Josef gefunden. Die Bräyde waren von Explosionen begleitet, woraus man schließen durfte, daß in den Häusern Waffen und Munition ver steckt waren. Die Behörden fürchten, daß die Be wegung gegen die Kroaten auch nach Trieft über greifen wird, wo umfangreiche Schutzmaßnahmen getroffen wurden. Die Auslösung der Kammer. Die Begründung zu dem Erlaß, durch den die Kammer aufgelöst wird, weist auf die Annexion neuer Provinzen, Herstellung

müssen, um für sich und die Ihrigen Brot zu ver dienen, werden von ihren Führern an die Bahn linie kommandiert, um „dem Kaiser ihre Meinung^ zu sagen'. Wie sie das machen werden, ob sie ihn bloß laut begrüßen, tätlich belehren oder so überzeugend behandeln werden, daß er einfach nicht mehr zum Sprechen kommt — darüber haben sie keine klare Vorstellung; genug — sie gehorchen I Der Zug kommt an; die Wagen werden durch sucht. Der Kaiser! Wo ist der Kaiser? Es nützte nichts, daß man ihnen sagt, es sei

der falsche Zug, der aus Triest eingelangt sei, während der Zug des Kaisers erst komme. Erst als sie den Kaiser nicht fanden, gehen sie etwas blamiert ab. Sie warten. Müssen warten. Warten von 6 Uhr abends bis 3 Uhr früh! Bis dorthin haben die sozial demokratischen Abgeordneten Seoer und Müller die Brucker Genossenführer angeblich belehrt, daß das „Meinungsagen' zu unterbleiben habe. Die Führer treten vor: — „Alles nachyause! Sagt, es war nichts!' Die sozialdemokratischen Arbeiter blamieren

und daran eine dem Kaiser ähnliche Figur aufhingen. Landesverweisung der Habsburger? In der Sitzung des österp, Verfassungsausfchusses vom 11. April referiertes Abg. Dr. Renner über den Antrag der Abg. Seitz, Adler, Eldersch, Bauer und Genossen, betreffend die strafrechtlichen Be stimmungen zum Gesetze über die Landesverweisung des Hauses Habsburg-Lothringen. Nach dem Re ferate wurde über Antrag der Abg. Frank und Fink mit 14 gegen 10 Stimmen beschlossen, die Beratung des Gegenstandes abzubrechen

und die nächste Sitzung sür Dienstag vormittags mit der selben Tagesordnung anzuberaumen. Es wäre ein tragisches Schicksal, das dem Kaiser durch einen allfälligen derartigen Beschluß bereitet werden soll! Seit 750 Iahren sind die Habsburger zumindest Oesterreicher wie Dr. Renner und Genossen ge wesen. Niemals hat Kaiser Karl die Interessen und Rechte nur eines seiner Völker mißachtet. Alle seine Regierungshandlungen und Handschreiben waren im Gegenteile von warmer Liebe zu seinen Völkern getragen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 10.01.1917
Umfang: 10
Kaiser Wilhelm an Heer und Marine. Kaiser Wilhelm hat folgenden Armee befehl erlassen: „An Mein Heer und Meine Marine! Im Verein mit den Mir verbündeten Herr schern hatte Ich unseren Feinden vorgeschlagen, alsbald in Friedensverhandlungen einzutreten. Die Feinde haben Meinen Vorfchalg abgelehnt. Ihr Machthunger will Deutschlands Vernich tung. Der Krieg nimmt seinen Fortgang! Vor Gott und der Menschheit fällt den feindlichen Regierungen allein die schwere Verantwortung für alle weiteren

des Chefs des Generalstabes FM Freiherrn v. C o n r a d hat der Kaiser dem selben einen Marschall st ock zum Geschenk gemacht und persönlich überreicht. Reise des Grafen Czernin ins Deutsche Hauptquartier und nach Berlin. Berlin, 6. Jänner. (K.B.) Minister des Aeußern Graf Czernin traf Vormittag kn Beglei tung des Legationsrates Grafen Hoyos aus dem Großen Hauptquartier hier ein, wo der Minister sich beim Kaiser gemeldet hat. ° Gestern hatte der Minister nach der Ankunft im Großen Haupt quartier

eine Unterredung mit dem Feldmarschall Hindenburg und General Ludendorff, worauf er gemeinsam mit dem Staatssekretär des Auswär tigen Amtes Zimmermann vom Kaiser in Audienz empfangen und der Tafel zugezogen wurde. Der Kaiser verlieh dem Minister den Schwarzen Adler orden, dem Botschafter Prinzen Hohenlohe das Eiserne Kreuz am weißen und schwarzen Bande, dem Kabinettschef Grafen Hoyos den Stern zum Roten Adlerorden zweiter Klasse. Nachmittag hatte der Minister im Großen Hauptquartier eine Besprechung

mit dem Staatssekretär Zimmermann und reiste abends nach Berlin ab, wo die Bespre chung beim Reichskanzler fortgesetzt wurde, welcher zu Ehren des Ministers des Aeußern ein Früh stück gab. Abends veranstaltete Botschafter Prinz zu Hohenlohe ein Diner. Zweck der Reise des Ministers ist die Meldung beim Deutschen Kaiser und die Anknüpfung persönlicher Beziehungen zu den deutschen Staatsmännern. — Die „Norddeutsche Allgem. Zeitung' schreibt zur Reise des Ministers des Aeußern Grafen Czernin nach Deutschland

: Wir begrüßen den österreichisch ungarischen Staatsmann auf das herzlichste in der deutschen Hauptstadt. Als Gras Czernin vor we nigen Wochen das hohe Amt übernahm, ln das zem Aufenthalt das deutsche Große Haupt quartier. Kaiser Wilhelm hatte eine mehr stündige Besprechung mit dem König, der Staatsmänner darauf seine Reise fortsetzte. ' Zur Friebenssrage. Bierberbandsberatungen in Nom. In Rom weilten dieser Tage die führeudeu und Generäle des Vierverbandes -, so Premierminister Lloyd George, Minister Lord

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 06.01.1915
Umfang: 8
noch eine unverminderte Schlag- sertigkeit und Deutschland überrasche durch sei ne unerschöpflichen Reserven. Im Inneren sei noch an Nachschüben kein Mangel. Wir haben die Ansicht, daß auch hierin alle Berechnungen der Militärkritiker weit hinter der Wirklichkeit Ehrung unserer Truppen durch Kaiser Wilhelm. ..Pesti Hirlap' berichtet: Eine seltene Ehrung wurde dem Honvedhusarenoberleut- nant Edmund v. Balazs zuteil. Kaiser Wil helm heftete ihm eigenhändig das Eiserne Kreuz an die Brust. Balazs

ist jetzt zu seiner Familie nach Großwardein heimgekehrt, wo er die Geschichte seines schönsten Tages folgender maßen erzählte: Auf dem Schlachtfelde wissen wir nicht, welchen Tag wir haben, und so weiß ich auch nicht, an welchem Tage ich den Befehl erhielt, vor Kaiser Wilhelm zu erscheinen. Wir wa ren 7t) Offiziere und 40 Unteroffiziere, die vor Kaiser Wilhelm zu erscheinen beordert wurden. Die Unteroffiziere waren zu dreiviertel Teilen Szekler und erhielten alle das Eiserne Kreuz. Der Empfang fand in einem großen

viereckigen Schloßhofe statt. Wir Ungarn hatten uns in einer Ecke aufgestellt. Während der ganzen Zeit manöverierte über uns ein deutsches Flugzeug. Der Kaiser blieb mit seinem Ge folge in der Mitte des Hofes stehen und sagte mit weithin vernehmbarer Stimme: Guten Morgen, Kameraden! Guten Morgen, Maje stät? erwiderten im Chor die deutschen Offiziere und Mannschaften. Dann begann der Kaiser seinen Rundgang, trat an jeden einzelnen Of fizier und Soldaten heran, sprach mit jedem, erkundigte

sich über ihre Familie, ihre Kinder. Als er zu uns gelangt war, wurde ihm unser Oberst Gezn Szende vorgestellt, der dann uns Seiner Majestät vorstellte. Mich fragte der Kaiser, in welchem Regiment ich diene. Dann heftete er mir das Eiserne Kreuz an die Brust und reichte mir die Hand. Voir unseren Unteroffizieren fiel ihm ein Szekler Wachtmeister auf, dessen Brust zwei goldene und eine silberne Tapferkeitsmedaille zierten. Der Kaiser erkundigte sich, wofür er sie erhielt, und als ihm dessen Heldentaten ge meldet

wurden, und er auch erfuhr, daß der Wachtmeister fünfmal verwundet wurde, sagte er begeistert: Ich gratuliere den Ungarn, die so brave Söhne haben! Tann hielt er in der Mitte des Hofes eine Ansprache, die er mit den Worten schloß: Gott sei mit unserem treuen Bruder Oesterreich-Ungarn und Volke Kaffer und König Franz Josef l.! Rufen wir ein drei faches Hurra! Die Deutschen brachen m ei'' dmu?- dreifaches Hurar aus. Schließlich uch ein hoher Offizier, daß der Kaiser ve^ön--^ erscheinen die Gnade

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 01.08.1914
Umfang: 8
Kriegsaktionen werden fallweise und zeitgerecht amtlich verlautbart werden. Eines aber kann und muß gesagt werden: Es klappt alles in bewundernswerter Weise! Das biskier Vorge fallene ist durchwegs sehr günstig für uns. Das Vaterland geht schweren Tagen entgegen, wir dürfen aber den kommenden Ereignissen mit vollster Zuversicht und festbegründeten Hoffnungen entgegen sehen. Die ganze Bevölkerung begleitet unsere Wehr macht mit den heißesten Segenswünschen. Der Kaiser baut auf die Armee. Linz, 30. Juli

. Hier hatte sich das Offiziers korps am Bahnhof eingefunden, um den Kaiser bei ocr Durchfahrt zu begrüßen. Der Kaiser verabschiedete fich von den Herren in sehr herzlicher Weise und sagte: „Es hat mich sehr gefreut, die Herren hier zu sehen, und ich sage in dieser ernsten Stunde, daß ich auf den Truppengeist, die Tapferkeit und Aus dauer meiner Armee baue!' Leidmesfe und Truppenbeeidigung in Vrixen. y ^^^^eits gemeldet, wird am Sonntag, den - August in Brixen eine feierliche Feldmesse statt- das gesamte hier liegende achte

' ^'eine Macht ist verpflichtet, einzugreifen, einzugreifen, wmn Oesterreich-Ungarn sich aus die pok , schränkt, die es sich gezogen hat. Unter ahnl ch schänden würde jede Großmacht, die sich ^ ^nnen Macht beleidigt und belästigt fuhlt^^oen^ Endeln. — Eine ,inoeln. — Eine aussehenerregende östsrreichsreu - At Aeußerung machte der Botschaftsrat der eng- Am Botschaft in Wien, Russell. Als Engländer A er sich gedrängt, zu versichern, daß kem Eng- je die Haltung Oesterreichs und Kaiser Franz zu einer Zeit

, wo England m Not war (M Burenkrieg), vergessen werde. Damals habe England in Kaiser Franz Josef den einzigen Freund in Europa erkannt. WWW «Mli WM ersten IriMWll WM. Die Scharmützel an der Donau und an der 5ave. Wien. 30. Juli. (K. k. T .-K .-B.) Wie nach der Lage der Dinge nicht anders zu erwarten war, beschränkt sich der bisherige Kriegsvorgang auf un bedeutende Plänkeleien. Wiederholt kam es bei Patrouillengängen längs der Ufer der trennenden Gewässer zu einem Austausch von Gewehrschüssen, der jedoch

hat, um mit Blut und Leben seine Ehre zu wahren. Gedenket ihrer und gebt, gebt gern und schnell! Innsbruck, 29. Juli 1914. Kathreiu, Präsident des Roten Kreuzes. Beitrittserklärungen und Spenden nimmt man in der Kanzlei des Roten Kreuze im Landhaus zu Juusbruck, erster Stock, und in allen jenen Lokalen entgegen, in welchen dieser Aufruf angeschlagen ist. Drei Touristen erfroren. Im Wilden Kaiser wurden drei Münchener Touristen, der bekannte Alpinist Martin Sixt und seine Begleiterinileu Nosa Leimfeidcr

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 01.03.1906
Umfang: 16
1. März l. I. erfolgen. Hingegen können zwischen Bozen, Meran, Trient und München sowie dessen genannten Vororten bereits gegen wärtig telephonische Gespräche abgewickelt werden. * Da» Geschenk des Kaifers Franz Josef. Der Kaiser hat an das deutsche Kaiser paar zur silbernen Hochzeit ein eigenhändiges Glückwunschschreiben gerichtet. Das von dem österreichisch«ungarischen Botschafter überreichte Geschenk des Kaisers besteht in tiner ungefähr einen Meter hohen silbernen Statuette

auf einem Marmorsockel. Die Statuette stellt den Kaiser von Oesterreich in ganzer Figur dar. * Selbstmord. Der Büchsenmacher Anton Anlonilsch in Ferlach hat sich erschossen. Die Ursache des Selbstmordes ist unbekannt. * Zehn Arbeiter verschüttet. Beim TunnelauSgange der Mariazellerbahn bei Puchen stuben wurden letzten Samstag nachmittags zehn Arbeiter verschüttet. Davon find vier tot und drei schwer verletzt. * Tot aufgefunden. Der vermißte Be zirkshauptmann von Gurkfeld, Oredek, wurde als Leicke aus der Save

Schulausweise erhielten. * Heurige Land «ud Seemanover. Längs der adriatischen Küste werden im heurigen Spätsommer kombinier^ See- und Landmanöver stattfinden. Deren Schlußperiode im September bürste der Kaiser beiwohnen. * Gesterreich und Serbien. Der serbische Gesandte Vuitsch überreichte in Wien 4ine Note der serbischen Regierung, in der diese die Forderungen Oesterreichs in Bezug auf die Aenderung des serbisch-bulgarischen ZollunionS-i Vertrages annimmt, für den Fill, daß der' Abschluß

- ungarischen Infanterie - Regi mentes Nr. 34 und des österreichisch-ungarischen Husaren-RegimenteS Nr. 7. Der Kaiser erwiderte auf die Glückwünsche des Prinzen Albrecht namens des Heeres und der Marine: Sein erster und letzter Gedanke seien seine Streitkräfte zu Wasser und zu Lande. Gebe Gott, daß ein Kriegsfall nicht eintrete, sollte dies aber der Fall sein, sei der Kaiser überzeugt, die Armee werde ihren Ruhm ebenso bewähren wie 1370. -s- Stiftungen. Die Gesamtsumme der aus Anlaß der silbernen Hochzeit

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 29.01.1904
Umfang: 8
an das angestammte Kaiserhaus als Pietätspflicht aller Reichsangehörigen pries, worauf Rede» nnd patriotische Gesänge in schönem Wechsel aufeinander folgten. Rechts praktikant Mvlitor hielt die Festrede und schloß mit einem dreifachen Hoch auf Se. Ma jestät Kaiser Wilhelm H. Konsul Gerok toa- stierte in herzlichen Worten auf Se. Majestät Kaiser Franz Joseph I. (Tiroler L a n d e s a n s s ch n sz.) Auszug aus dem Landesausschuß-Sitzungsprotokolle vom 23. Jänner 1904. Die Voranschläge der Gemein den: Auer

.) Die Gesamtleistung der vier Ma schinen des Schnelldampfers „Kaiser Wilhelm II.' des Norddeutschen Lloyd beträgt nach dem technischen Ausdruck 40.000 indizierte Pferdekräfte, eine Summe von Kraftleistungen, von der sich derjenige nur schwer eine Vorstellung machen kann, der sich noch aus der Physikstunde eine Erinncrung daran bewahrt hat, daß man unter Pferdckraft diejenige Kraft versteht, die 75 Kilogramm in einer Sekunde 1 Meter hoch zu heben vermag. Wenn aber, wie es bei einem Schnelldampfer der Fall

ist, eine Maschine Tag und Nacht arbeitet, so leistet eine Maschinen -Pferdekrafl durchschnittlich so viel wie 3'jz lebendige Pferde, so daß die Maschinenkraft des „Kaiser Wilhelm II.' der von 140.000 lebenden Pferden entsprechen würde. Das gesamte deutsche Neichsheer zählt aber nach dem Gesetz vom 25. März 189S nur 104.485 Dienst- Pferde ! „Kaiser Wilhelm II ' entwickelt also in seiner Maschinenleistung fast die einundeinhalsache Kraft von sämtlichen Dienstpferden der deutschen Armee. Stadt-Theater in Innsbruck

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.05.1940
Umfang: 4
men Im Interesse der Kriegführung wird es als zweckmäßig erachtet, augen blicklich keine genaueren Angaben über die Entwicklung der gegenwärtigen Kampf Handlungen zu inachen.' Wilhelm II. bleibt in Doorn Amsterdam, 12. — Aus der Umge bung der Königin Wilhelmina erfährt man, daß ihr Anerbieten an den ehemali gen Kaiser Wilhelm, er möge Doorn ver lassen und sich nach einem sicherer Ort in Hallaich begeben, wo man ihm ausrei chend Schutz zur Verfügung stellen wür de, mit einem Handschreiben beantwor

tet wulde. Der Kaiser erklärte hierin, er danke der Königin aus tiefstem Herzen für ihre große Freundschaft, könne aber das Anerbieten nicht annehmen, da ev für eine Uebersiedlung zu alt sei. Er wer de in Doorn sein Schicksal abwarten und auf sich nehmen, was ihm bestimmt sei. Frankreich unter äem ZUpàruck der deutschen Erfolge Paris, lg. — Staatspräsident Le brun empfing im Elyfee den holländischen Außenminister Van Kleffens und die übrigen zur Zeit in Paris befindlichen Negierungsmitglieder

im Dopolavoro, wo schon der Po destà', der Sekretär des Fascio und alle Schwarzhemden zugegen waren. Nach dem Gruß an den König-Kaiser und den Duce sprach der Podestà' über die ruhm reichen Taten der bewaffneten Macht bis zur Eroberung des Imperiums. Lebhafte Huldigungskundgebungen an den König-Kaiser, dei, Gründer de? Im periums und das Heer folgte den Worten des Podestà. Hierauf wurde auf Kosten der Gemeinde allen Anwesenden eine Er frischung geboten, bei der echter Kame radschaftsgeist herrschte

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 22.08.1914
Umfang: 8
haben zum Zeichen der Trauer geschloffen; an den Türen sind Kartons im schwarzen Rand mit Ausschriften, wie: „Geschloffen wegen Tod deS PapsteS!' „Geschloffen wegen Trauersalles der katholischen Welt!' Der Bürgermeister von Rom, Fürst Colonna, hat sür heute abends die Abhaltung von Konzerten untersagt, sowie die Schließung der Theater und Kinematographen angeordnet. Die Mitteilung vom Tode de« Papstes an den Kaiser. Mien» 20. August. Heute in der Frühe wurde dem Kaiser der Tod deS Hl. Vaters mitgeteilt

, und alle entgegengesetzten Befürchtungen, die auch bei uns immer noch auftauchen, find grundlos. Auch amt licher sei tS wird unS versichert, daß alle der artigen Schnitzereien und Schwarzsehereien absolut falsch sind und nur die Bevölkerung beunruhigen. Ruhig Blut und Vorsicht gegen Tratfch! Kaiserliche Amnestie. Mien» 18. August. (K.-B.) Der Kaiser erließ eine Amnestie, wonach allen noch Dienstpflichtigen, welche eine eiir Jahr nicht übersteigende militär gerichtliche Freiheitsstrafe abbüßen, der Rest der Strafe

nachgesehen wird. Der Kaiser ordnete weiter an, daß gegen MannschaftSPersonen wegen straf barer Handlungen, welche mit geringerer als fünf jähriger Freiheitsstrafe bedroht sind, das anhäng- liche Militärstrasversahren eingestellt werden soll. WeiterS hat die Einleitung des Strafverfahrens gegen Personen zu unterbleiben, welche solches wegen oben bezeichneter strafbaren Handlungen zu erwarten haben. Ausgenommen sind Personen, welche sich schwerer Verbrechen, wie Meuterei, Desertion, Empörung, Feigheit

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 25.10.1893
Umfang: 12
fremden Fürstlichkeiten waren erschienen: der Deutsche Kaiser, der Großherzog von Sachsen-Weimar, der Erzherzog Albrecht von Oesterreich, Prinz Leopold von Bayern, der Herzog Karl Theoder in Boyern, der Herzog von Sachsen Altenburg, der Herzog von Sachsen-Anhalt, der Erb großherzog von Sachsen-Wetmar, der Erbgroßherzog von Meckienbnrg-Strelitz. der Fürst von Schwarzburg. SonderShausen, der Fü'fl Reuß jüngere Linie und der Prinz Albert von Sachsen-Altenburg. Beim Empfange im Marmorsaale hielt

der deutsche Kaiser an den König eine längere Ansprache, worin er den König zu seinem Jubiläum namens der deutschen Armee beglück wünschte. sBon einem Marder gebissen.Z In Weingarten (im Württembergischen) wurde Apotheker Graf von einem Edelmarder, den er in Gefangenschaft hielt, in die Hand gebissen, wodurch Blutvergiftung entstand, die Herrn Graf das Leben kostete. lBrandstiftung.Z In der Hamburgischen Landschaft Billwärger hat am SamStag zum drei zehnten Male seit fünf Monaten eine Feuersbrunst gewüthet

Loizillon und Dupuy hielten Reden. Letzterer sagte, Mac Mahon war ein guter, großer Franzose, darum sei sein Sarg von den Zeichen der Achtung und Theil nahme fremder Souveräne begleitet. Mac Maho» konnte vor seinem Tode sehen, daß Frankreich ein festes Unterpfand des Friedens erlangte, des Friedens, Woran Frankreich hänge und dessen ganz Europa be dürfe. Unter den Kränzen befanden sich auch solche vom deutschen Kaiser, der englischen Königin, dem ita lienischen Könige und von der russischen und italieni

Briefe n. d. Schweiz kosten 1v kr., Postkarten S kr. Porto. Loläsn-fsbnk L Uvnnvdvrg, Zürlvd. König!.,und Kaiser!. Hoflieferant.

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 21.01.1892
Umfang: 8
k», Assecuranz 62.060 fl., Lagerstand am letzt. » 4,320.016 kg, Assecuranz 640.610 fl. — Aus gestellte Lagerscheine 30 Stück im Assecuranzwerte von 83720 fl.; belehnte Lagerscheine 30 Stück im Asse- curanzwerte von 95 820 fl., belehnt mit 63.650 fl. Erzherzog Karl ^salvator Sc. Majestät der Kaiser besuchten am Dienstag morgens Ihre k. und k. Hoheiten den Herrn Erzherzog Ferdinand, Großherzog von Toscana, dann den Herrn Erzherzog Franz salvator in ihren Appartements in der Hofburg und brachten höchstdenfelben

iu der Kapuzinergruft. Die in Wien an wesenden Mitglieder deö allerhöchsten Kaiserhauses haben der Frau Erzherzogin Maria Jmmacnlata per sönlich condoliert. Ans allen Theilen des NeichcS kamen vom Hochadel und Dignitärcn Veilcidsdcpeschen. Kaiser Wilhelm 1. von Deutschland telegraphierte so fort nach Erhalten der Nachricht vom Ableben deS Erzherzogs Karl Salvator sein tiefstes Beileid an Se. Majestät den Kaiser nach Wien. Der Hof von Berlin wird acht Tage Trauer anlegen. Eine OfficierSdepu- tation

' und P e r s o na l ^ Na ch r i ch t e n. Se. Majestät der Kaiser haben dem katholischen Ge- sellenvereine für Reichenberg und Umgebung zum Bau eines GeselleN'HospizeS 100 fl., für das Kronstädter FranciScaner-Kloster, die römisch-katholische Schule in Hany, die röm.-kath. Schulen in Nagygeöcz, Nagy- zalacska, Pinhed und SzabaS, serner für die refor mierte Gemeinde in BorossebeS und die reformierte Schule iu Lajoskomarom in Ungarn je 100 fl. zu spenden geruht. — Der Leibarzt des Papstes er klärte der „Köln. VolkSzeitnng' zufolge, der Papst

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Zeitungen & Zeitschriften
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 17 von 18
Datum: 29.01.1915
Umfang: 18
dauu die österreichische Kaiserhymne folgte. Bnmeck war aus diesem Anlaß den ganzen Tag festlich beflaggt. — Kaiser Wilhelm vol lendete am 27. dS. sein sechSuudsünfzigsteS Le bensjahr. Irgendwo in einem Städtchen Nord- Frankreichs, nicht fern vom Schlachtendonner und nahe den Schützengräben seiner braven Soldaten, begeht der Erbe und Nachfahre Friedrichs des Großen diesen Tag. Sonst war es immer ein Festtag, der in der Um gebung des Kaisers mit höfischem Prunk ge feiert wurde, heute jedoch

liegt feierlicher Ernst auf dem kleinen Kreis von Generalen und Staatsmännern, die sich morgens um den Kaiser und Herrn zum Glückwunsch ver sammelten — Bruueck. (Militärpersonalien.) Der Kaiser ernannte den Herrn General Lud wig Goiuger, Kommandanten der 122. Jnfan- teriebrigade, (Brnneck) zum Kommandanten der 32. Jnfavterietruppendivifion und den Herrn Obersten Eduard Hentke, Kommandanten des Infanterieregimentes Nr. 49, zum Sommau« danten der 122. Jvfävteriebrigade. — Bnmeck. (Persona lnachricht

.) Die Direktion der GewerkschastSaktiengesellschast in Hermannstadt hat den Jng. Isidor Zialuntki zum Verwalter und den vom k. u. k. Fortist- kationSkommando übernommenen techn. Richard Gennari zum Betriebs - Assistenten ernannt. Beide Herren sind derzeit in Trient und kommen demnächst nach Bruneck. — Bru»eck. (Militärisches). Der Kaiser geruhte o Ungnädigst anzubefehlen, daß die Allerhöchste belobende Anerkennung bekannt gegeben werde für tapferes Verhalten vor dem Feinde den OberleutuautS Rudolf Schund

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 12.08.1917
Umfang: 12
noch schlimmer werden,, wenn die Nächte länger und das Wetter der U-Bootstätigkeit günstiger sei. WochenLalLKdee. 32. Ev. Jesus heilt einen Taubstummen. Sonntag, 12. Klara I. A. — Montag, 13. Kalsian B. — Dienstag, 14. Eusebius Bk. — Mittwoch, 15. Mariä Himmels. — Donnerstag, 16. Joachim Bk. — Freitag, 17. Hyazinth Bk'. — Samstag, 18. Helena K. (Geburtstag des Kaisers.) Heimatliches. Bozen, den 11. August 1917. Hof- und Personalnachrichten. Der Kaiser hat in besonde ren Audienzen empfangen den Oberleutnant

. Der Kaiser hat dem Statthalterei rat bei der Statthalterei in Innsbruck Wilhelm Arbesser von Rast bürg den Tiel und Charakter eines Hofrates mit Nachsicht der Taxe verliehen. Ferners hat der Kaiser den Be- zirkshauptmännern Rudolf von Ottental in Jmst, Johann Niederwieserin Brixen und Johann Hafü e r in Rovereto den Titel und Charakter eines Statthaltereirates mit NaMcht der Taxe verliehen. ^ ^ ^ ° Auszeichnung nach dem Tode. Die Angehörigen des Herrn Alois Bauhofer, Bindermeister in Bozen

nicht auf die gleiche Stufe zu stellen mit den Offizieren des stehenden Heeres, der beiden Landwehren und den Offizieren des Land sturmes. Die Offiziere des Heeres, der Landwehr und des Land sturmes werden vom Kaiser ernannt, sie beziehen die Gebühren und Gagen. Die Offiziere des Schützenkorps werden von den Kameraden gewählt, und selbst wenn sie die kaiserliche Bestäti gung haben, beziehen sie keine Gagen, sondern nur Taggelder, sie sind nur als Offiziere innerhalb des Korps anzusehen. . Kranzablöfungsspende. Herr

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 02.02.1915
Umfang: 8
2 Februar 1915 Der Kaiser fitzt da. ernst, wendet die Augen nicht einmal nicht eine Fingerbreite vom G-ficht , des Predigers ab.' Es war für die wenigen, die in dieses Gesiebt sehen konnten, ergreifend und unver geßlich. DaS durch die Jahrzehnte immer und in diesen Monaten aufs höchste angespannte Gesühl der Verantwortung hat dieses Gesicht wie durch die Hand eines größten Künstlers eisern gebildet. ES ist nur ausschauender Wille und Entschlossen heit darin. Dazu ist dieses Gesicht jetzt ganz

von der Weihe dieser Stunde berüht. die die große Bitte um den Sieg heißer als irgendwo in Deutschland zum Himmel hinaufruft. Hier war heute wirklich daS Herz Deutschlands. Als zum Schluß die Musik der Leibwache das niederländische Dankgebet wie wit Posaunen und Pauken des Himmels begann, sangen alle mit einer von mir nie erlebten Fort gerissenheit mit. Dann, unter dem Schweigen aller, stand der Kaiser roch einen Augenblick und betete allein. Nach dem Festgottesdienst nahm der Kais?? draußen

aber in der ersten Verwirrung ur-ter dem Schutze der Dunkelheit. Eine Rückkehr nach Tsingtau war unmöglich, da der Feind den Rückweg abgeschnitten hatte. Etwa nach Schanghai zu kommen, war aus anderen Gründen nicht möglich. Im Morgengrauen erreichte ich die Küste und sprengte daS Boot mit den ver bliebenen R?servetorpedo, noch eben vor dem Er scheinen deS Feindes am Horizont. Vorher wurden unter Ausbringung von drei HurraS auf den Kaiser Flagge und Wimpel berniedergeholt. Graßlicher Gottesranb. In der Nacht

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 29.08.1914
Umfang: 8
Ansprache des Obersten Edler v. Schießler, die mit einem „Hoch!' auf den Kaiser endete. Der Männergesangverein sang vier stimmig zwei Strophen der Volkshymne. Hierauf fand die Desilierung vor den Honoratioren statt. Der promenadegewöhnte Waltherplatz hat eine solch patriotische ernste Feier wohl nie gesehen. — DaS Standschützenbätaillon zählt etwa 700 Mann und steht unter dem Kommando des zum Major er» nannten Landtagsabgeordneten Alois Oberrauch. Die patriotische Begeisterung ist groß. Alte, in Ehren

Von500000 Mann zusammenzubringen, völlig gescheitert ist, da nur zweitausend Mann sich zum Kriegs dienst gemeldet haben. Kein einziger Arbeiter hat sich anwerben lassen. Trotzdem versichert die englische Kriegsleitung, daß fie in einigen Wochen hunderttausend Mann gesammelt haben werde. Aus die Nachricht, daß daS Kaiser Franz- Garde-Grenadier-Regiment in Berlin noch Freiwillige einstelle, haben sich innerhalb zweier Tage bei diesem einzigen Regiment nicht weniger als 8000 Freiwillige gemeldet, von denen

nur 2000 eingereiht werden konnten. Den Wiener Blättern zusolge verlieh der Kaiser dem Kommandanten des deutschen Skutari-DetachementSMajorSchneider, anläßlich seiner Teilnahme an dem Kampfe bei Wisegrad den Orden der eisernen Krone dritter Klasse mit der Kriegsdekoration und dem Eichenlaub. Brüsseler Zeitungen bringen eine Unterredung mit Vanderbilt, dem amerikanischen Milliardär, wobei dieser erklärte, er stehe nicht an, das als die größte Schmach des 20. Jahrhunderts zu nennen, daß England

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