704 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1895/29_03_1895/MEZ_1895_03_29_4_object_644493.png
Seite 4 von 12
Datum: 29.03.1895
Umfang: 12
nahm später da» Prädicat vdn Sachsen- Turland an, machte sich in ^Oesterreich ansässig und ward vom Kaiser Franz in den österreichischen Fürsten- stand eihohen. Durch ihre Schwiegermutter ist also die Prinzessin Wilhelmine sowohl mit dem Hause Savohen, alS auch mit unserem Kaiserhause verschwägert. ^Internationale Hunde-Ausstellung in Wien.) Die Aussichten Mr die vom österreichischen Hundezucht-Verein vom bi» 7. Mai d. I. in Wie» zu veranstaltende internationale Hundeausstellung sind die allerbest

. — In KansaS-City am Missouri ist die große Rind- und Schwetnekonserven-Fabrik Reid Brother» am 24. d. M. vollständig vom Feuer zerstört worden. Der Schaden beträgt eine Million Dollar». Kaiser Wilhelm bei BiSmarck. Kaiser Wilhelm traf vorgestern mittag» mit dem jugendlichen Kronprinzen zur Beglückwünschung de» Altreichskanzler» in Friedrichsruhe ein. In der Begleitung de» Kaiser» befanden sich außerdem der Kriegsminister, der Generaladjutant von Hahnke, da» gefammte kaiserliche Hauptquartier

und vom Civilstande der Thef de» Civilcabinete» Dr. v. Lucanu» und Gros Waldersee. Beim Eisenbahnübergang bei Aumühle, westlich von Nt.38 - x FriedrichSruh,' stieg der Kaiser zu Pferde und begab fich nach dem ungefähr älX) Meter südlich von Friedrich»« ruh gelegenen KreuzungSpunkte der Chausseen von Aumühle-Schwarzenbeck-FriedrichSrnh, vo unter? dem Befehl des Commandeur» des Tllrrasfierregiment» v. Seydlitz eine Schwadron diese» Regiment», dessen Thef Fürst Bi»marck ist, mit dem Trompetercorp» und der Regiment

»fiandarte, eine Compagnie de» Infanterie regiment» Nr. 73 mit der RegimentSmufik, den Spiel- leuten und der Fahne de» betreffenden Bataillon», eine Escadron de» Husaren«Regiment» Nr. 15» «Kit dem Trompetercorp» und der „Standorte dt» Regiment» uud eine Baltertt de» holsteinischen Feld -Artillerie « Regimen» Nr. 24. in etatSWäßiger Friedensstärke be« reitstanden. Der Kaiser setzte fich an die Spitze der Truppen, führte dieselben nach einem etwa 200 Meier von dem Schlosse entfernten, an den Park

, sprengte der Kaiser auf ihn zu und begrüßte ihn durch herzliches Handeschütteln. Der Kronprinz stieg in BiSmarck» Equipage und setzte fich recht» vom Altreichskanzler. Bei der Ansprache, die der Kaiser nun mit weithin schallender Stimme hielt» erhoben fich BiSmarck und der KrvnpriNz im Wagen. Der Kaiser wie» zunächst daraus hin, daß die Armee heute ihren Kameraden feiere und deshalb ein Theil derselben herbeigerufen sei. Dem Fürsten BiS marck sei et vorbehalten gewesen, sür die Tüchtigkeit dit Armee

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1914/30_09_1914/SVB_1914_09_30_5_object_2519009.png
Seite 5 von 8
Datum: 30.09.1914
Umfang: 8
«edailte»be> sttzer. Der Kaiser hat mit Entschließung vom Ib. September angeordnet: 1. Vom 1. Ottober 1914 an find mit dem Besitze von Tapferkeitsmedaillen folgende MonatSzulagen verbunden: 30 Kronen mit einer goldenen Tapferkeitsmedaille, 15 Kronen mit einer silbernen Tapferkeitsmedaille 1. Klaffe und 7 Kronen 50 Heller mit einer silbernen Tapfer- keitSmedaillö 2. Klaffe. Die Zulagen sind am 1. jeden Monats im vorhinein fällig. 2. Der An- fpruch auf die Msdaillenzulage im neuen Ausmaß beginnt

an die Adressaten zu v:r^ Mitteln. « Der xmeite UerM«»dete»-Kef«ch de« Kaiser«. Der Kaiser hat am Montag nachmittags die Besuchs bei den Verwundeten fortgesetzt und daS VereinSreservespital vom Roten Kceuze in der Lehrerinnenbildungsanstalt in der Kegelgasse besucht, das einen Belegraum für 500 Betten hat. Einige Minuten vor 1 Uhr erschien der Kaiser in ged-ck em Wagen am Eingange des SpitaleS in der Fchte- gasse, wo ein zahlreiches Publikum dem Monarchen begeisterte Ooanonen darorachte. Z»m Eawfange

waren n. a. erschienen: - Der k. k. Kommissär für österreichisches H lssvereinSwesen, Graf Tcaun, der Präsident der patriotischen HilsSvereine N ederö ter? reichS, Gras F anz Thun Basassina, die Gemahlin deS Ministerpräsidenten a. D. Baronin Beck und die Gemahlin deS Botschafters Grafen ForMfH Der Kaiser wurde vom Grasen Thun willkommen geheißen und hörte dann den kurzen Bericht deS Komm'ssärS über dessenJnspektionSreisenachB5h«eh Mähren und Schlesien an. Se. Mzj?stät w,r sehr erfreut, zu hören, daß alle Anstalten

deS Rote« Kreuzes vollkommen sunktioniexen und sprach dan« dem Grafen Thun seine Anerkennung über die Leistungen deS patriotischen HilsSvereineS aus. Dann begann der Kaiser, von den Funktionäre« begleitet, den Rundgang durch daS Sp-tal und begab fich zunächst in die aseptische Abtellung. ms der Kaiser die Schwester Mch^lLS (Erzhetzo^ia Maria Theresia) ansprach. Nachdem noch die Schwester Oberin dem Kaiser vorgestellt worden wat^ begab fich' der Monarch m daS O fizierSzimmer i« Parterre. ES war rührend

zu sehen, wie det Kaiser an daS Bett eines jeden einzelnen herantrat und an jeden in feiner Muttersprache ausrichtende Worte richtete, sich erkundigte, wo und wie fie fitz die Verwundung zuzogen, ob fie noch Ichmerzen litten. Mehr als einmal sah man in d^n Augen deA Kaisers Tränen des Mitgefühls. Der Monarch iprach deutsch, ungarisch, italienisch, polnisch und tschechisch; den Kadetten Arnim Ryth. ? der fich i« deutscher Sprache als Honved-Kadett vorstellte, sprach er sofort in fließendem Ungarisch

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1917/27_01_1917/BRG_1917_01_27_9_object_777384.png
Seite 9 von 12
Datum: 27.01.1917
Umfang: 12
Mändl- 119 Beilage zu Nr. 8 des „BurMiisler' vom 27. Jänner 1917. ; Ser Kaiser in Tirol. Armee» und Flottenbefehl des Kaisers. und wuroen von dem Monarchen mit An-» .Aus dem Kriegspressequartier wird ge-'sprachen ausgezeichnet, meldet: Se. k. u. k. Apostolische Majestät Habens Ter Kaiser begab sich sodann vom Bahnhof Allergnädigst nachstehenden Armee- und an einem Spa'ier von Militär und Lchu- Flottenbefehl zu erlassen geruht: liugcnd vorbei, von der Bevölkerung begeistert «Inmitten Meiner Braven

, die im Mal ' begrüßt, durch die festlich geschmückten Stra-» 1816 den treubrüchigen Feind in unwidersteh-! Üen zum Standorte des am Orte befindlichen llchem Ansturm bis weit in fein Gebiet zurück- Höchsten Kommandos. Nach Einnahme des warfen, weilend, haben Führer und Truppen! Mittagmahles trat Kaiser Karl unter unbe- der Heeresgruppe, in deren Verband damals ' fchreibllchem Jubel der Bevölkerung die Fahrt zen, sowie Vereine mit Musikkapellen und nur das Kriegsministerium zuständig. Als Fahnen, viele

als vor dem Feind erworben zu tragen. ' In diesem erhebenden Bewußtsein lege Ich das Grohkreuz an und entbiete Luch Meinen Dank und Gruß. Trient, 17. Januar 1817. ü a r I m. p.' Zum Aufenthalte des Kaisers in Bozen lesen wir in den „Jnnsbr. Nachr.': Auf seiner Reise nach Südtirol hak der Kaiser auch die Stadt Bozen mit einem mehrstüntkgen Aufenthalt beehrt. Kaiser Karl wurde am dortigen Bahnhof von Feldmar» Hall Erzherzog Eugen und den übrigen milk« tärischen Kommandanten empfangen und schritt

nach Entgegennahme ihrerMeldung dto Ehrenkompagnie ab, wobei er jeden einzelnen der ausgerückten, mit Kriegsauszeichnungen versehenen Offiziere und Soldaten durch be- lobende Ansprachen auszeichnete. Hierauf wurde der Monarch vom Bürger-» meister der Stadt Bozen Tr» Perathoner mit einer Ansprache begrüßt, In welcher bsr» selbe der Freude der Bevölkerung dieser Stadt über den Allerhöchsten Besuch Ausdruck ver lieh und das Gedeihen der Stadt der kaiser lichen Fürsorge empfahl. Ter Kaiser nahm nach Erwiderung

Volksmenge zahlreiche Gemeindevertretungen des Landbezirkes Bo» zum Bahnhof an, um die Reise nach Trient sortzufctzen. Ein Altgröduer Hochzeitszug vor dem Kaiser. Als der Kaiser in Bozen eintraf, halte laut „Ttr.' zur Begrüßung des Monarchen unter den dicht gedrängten Bolksmassen auf dem Bahnhofs- Platz auch ein Altgröduer Hochzeitszug Auf-- stellung genommen, der in den überaus ma lerischen Trachten die besondere Aufmerksam keit und das sichtliche Wohlgefallen des Kaisers erweckte. Ter aus 12 Personen

3
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/31_08_1905/BRC_1905_08_31_2_object_128691.png
Seite 2 von 8
Datum: 31.08.1905
Umfang: 8
erschien vollzählig bei der Audienz. Von den deutschtirolischen Land tagsabgeordneten dürste keiner gefehlt haben; ferner die Reichsralsabgeordneten: Dr. Conci, Mon- signore Delngan, Dr. Erler, Dr. v. Grabmayr, Dr. Kathrein, Baron Malfatti, Graf Marzani, Dr. Perathoner, Dr. Schoepfer, Schraffl, Schrott, Gras Terlago, Trafoier, Gras Trapp und Abt Treuinfels. Zum Landeshauptmann Dr. Kathrein sagte der Kaiser bei dem Empfang des Landes ausschusses: „Ich hoffe, daß eine friedliche Arbeit im Tiroler Landtag

möglich sein werde und daß sich die Gegensätze ausgleichen.' Zum Referenten über Straßen- und Wasserbauten im Landesausschuß. Dr. Schorn, sagte Seme Majestät, daß die Tiroler für dieses Referat sehr viel brauchen, aber auch verhältnismäßig am meisten bekommen, weil diese Bauten in Tirol am schwierigsten auszuführen sind; er freue sich, daß so viel Geld nach Tirol komme. — Dem Landesausschuß sprach der Kaiser den Dank wegen der ersprießlichen Wirksamkeit aus und erkundigte sich nach dem Stande

der Handels- und Gewerbekammer in Bozen, die Abordnung des Landeskulturrats, der Advokatenkammer in Bozen, der Notariatskammer in Innsbruck, der Landes hauptstadt Innsbruck empfangen. Den Bürger meister Greil fragte der Kaiser: „Ist's jetzt ruhig draußen?' — Ferner wurden die Bürgermeister von Trient und Rovereto, Abordnungen der Städte Meran, Brixen und Klausen mit ihren Bürgermeistern, dann Frau Pauline Stors-Prokter, geb. Speckbacher, schließlich eine Abordnung des Zweigvereins Bozen vom Landes-Hilfs

mit Schützen. 13. Steinegg 25 Mann. 14. Sankt Christina 30 Mann. 15. St. Ulrich 33 Mann. 16. Terlan 32 Mann. 17. Tiers 30 Mann. 18. Tramin 41 Mann. 19. Unterinn mit Schützen kompagnie. 20. Billanders 24 Mann. 21. Wangen 25 Mann. 22. Welsberg. 23. Welschnosen mit Veteranen. In Kalkern und anf der Wendel. Nach der Defilierung am Musterplatz nahm der Kaiser allein das Mittagsmahl em. Vor 12 Uhr erfolgte die Abfahrt zum Bahnhof, wo der Kaiser den Obmann der Haflinger Pferde- zuchtgenossenschast

durch eine Ansprache aus zeichnete und sich sehr zufrieden über die Erfolge der Genossenschaft äußerte, die er an den präch tigen Tieren bemerkte, welche den Schluß des Defilees gebildet hatten. Der Monarch verab schiedete sich dann von den drei Landesbischöfen und dem Landeshauptmann und bestieg mit dem Statthalter den Salonwagen, der Se. Majestät nach Kältern führte. Auf der Fahrt nach der Mendel hielt der Hofzug in Kältern, wo der Kaiser enthu siastisch empfangen wurde. Bürgermeister Spitaler hielt am Bahnhof

4
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1914/21_11_1914/MEZ_1914_11_21_6_object_630338.png
Seite 6 von 8
Datum: 21.11.1914
Umfang: 8
eines deutschen Offiziers über einen Besuch des deutschen Kaisers in der Gefechtsfront. Gegen 10 Uhr vormittags telephoniert das Generalkommando: „Majestät ist eben abge fahren.' Mütze auf, umschnallen, Handschuh an . . . Setzen wir auch den Helm auf? Nein, der Kaiser kommt ja, seine Feldsoldaten zu sehen. Wir gehen auf den. Hof, ich rufe den Leuton zu: „Der Kaiser kömmt!' Verdutzte Gesichtsr. Schon hört man Auws. Sie fahren auf den Hof. Dem zweiten entsteigt unser aller höchster Kriegsherr. Der Oberst

ist an das Auto getreten, ich links hinter ihn. Der kom mandierende General stellt den Obersten vor, der Oberst meldet ihm. Majestät schüttelt ihi> die Hand. Ein Blick vom Kommandierenden. Ich trete einen Schritt vor: „Der Adjutant Leutnant G.' Der Kaiser druckt auch mir kräf tig die Hand ... . Dann sieht Majestät das Eiserne Kreuz erster Klasse beim Obersten: „Herzlichen Glückwunsch!' Nun führt der Oberst Majestät durch den Hos. Wir kommen bei ganz ,verschieden beschäf tigten Leuten vorbei, die einen putzen

Pferde, andere kochen oder flicken. „Guten Morgen, Leute!' —. „Guten Morgen Ew. Majestät!' Wir gehen zum kleinen Soldatenfriedhof hinter der Mauer der Ferme. Es sind zehn Gräber,, ein Engländer, .... er . . . und unfer Kamerad Leutnant Schultze. Der Oberst erzählt Majestät von seinekn Heldentod. ^ ^ Der. Kaiser ficht die Blumen in meiner Hand, die ich bereit hielt. „Sollen die Blumen für mich sein?' «Zu Befehl/ Ew. Majestätl' und damit reiche ich. sie ihm. Er nimmt die Blumen, einen Rosenzweig

und rote Astern, und legt sie auf das Grab. „Telegraphieren Sie das seinen Eltern,' setzte er hinzu. Das tat der Kaiser, der machtigste und erhabenste Kriegsherr, einem seiner gefallenen jungen Helden in vorderster Linie. - Dann gehen wir, zurück. Ich hole unsere ge fundenen feindlichen Granaten und Geschoß kerne. Der Kaiser sieht alles an. Dann geht er zur fünften Kompagnie unserer Reserve im Abschnitt. „Na, Kinder,' ich freue mich,' Euch in der Feuerlinie zu sehen. Euer Regiment! hat seine Sache gut

sein Regiment grüßen. Dann fahrt das Auto ab. Ein dreifäches Hoch schNeßt den Kaiserbesuch ab. . 1 ^ Vom Besuch des deuZschen Kaisers bei seinen Truppen au^. dem Schlachtfelde erzahlt der Berichterstatter des- „Hamburger Korr.' fol gende Episode: Vor der Schule) die 'zum La zarett eingerichtet war) hielt der Kaiser. Sein Auge war auf einem Soldaten haften^ geblie ben, der zwei hohe Krücken unter die 'Achsel gestützt und- den Kopf' und das Gesicht 'tief verbunden hätte: An der Brust trug der Ver wundete

5
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1914/13_11_1914/pub_1914_11_13_7_object_1000908.png
Seite 7 von 18
Datum: 13.11.1914
Umfang: 18
war hier in Garnison und in Militär- und Zivilkreisen sehr beliebt. —Auf dem Felde der Ehre am russischen Kriegsschauplatze starb auch Johann Hofer, Rastbichlersohn von St. Johann i. Ahru, an den Folgen eines Kopfschusses. Sein Landsmann Jnnerbichler von Steinhaus, der ihn noch in den letzten Stunden betreute, begrub ihn. — Auszeichnung. Der Kaiser verlieh den Orden der Eiserne Krone dritter Klasse mit der Kriegsdekoration taxfrei in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde dem Oberst

Gegnern den Namen „Blumen- teufel' führen. Vor ihnen uud den „Roten Teufeln' haben die Russen die größte Angst. * 66 jährigeS RegiernngSjubiläum Er. Majestät. Am 2. Dezember 1914, weuu die Glocken aller Türme der Monarchie den Tag einläuten, da vor 66 Jahren der gütigste aller Herrscher unser Kaiser geworden ist, der Frie- densfürst, der nichts sehnlicher wünschte, als seinen Völkern den Frieden zu erhalten uud nun doch zur schweren Bürde seiner 84 Jahre noch die Last des furchtbarsten aller Kriege

tragen muß — da wird eiu heißes, iuuigeS Beten gehen durch alle Gaue der Monarchie, das mit den Worten beginnt uud in die Worte ausklingt: „Gott erhalte unsern Kaiser!' Noch nie ist dieser Jubeltag iu so bedeutungsvoller, so ernster Zeit begangen worden uud groß und ernst wollen auch wir ihn seiern. Der Jubel tag des Vaters der Armee soll zum Festtag werden für feine Kinder, die Soldaten, sowohl für jene draußen auf blutiger Walstatt, als auch für die Verwundeten, die Kranken, für die Witwen

- Mandanten G. d. I. Appel zu Ehreubürgeru vou Sarajevo. * Kriegsanleihe. Die Höhe der aufzu nehmenden Kriegsanleihe für Oesterreich und Ungarn wird in unterrichteten finanziellen Kreisen mit eineinhalb Milliarden Kronen beziffert. * Zum erstenmal. Der Kaiser hat zum ersten Male eine Frau mit der Verleihung deS Franz Joses-Ordens ausgezeichnet. Es ist Frau Turuau Wattmaun, Tochter eines angesehenen Bürgers aus Hietziug bei Wien, die mit ihrem Gatte», einem Offizier, nach Galizie» zog. * Ei« Schwindler

Offiziersstellvertreter, hat er sich selbst ernannt, f Kaiser Wilhelm am Kriegsschauplätze. Vor einer Schule, die zum Lazarett einge richtet war, hielt der Kaiser. Sein Auge war aus einen Soldaten hasten geblieben, der zwei hohe Krücken uuter die Achsel gestützt hielt uud der den Kopf uud das Geficht tief verbunden hatte. An der Brust trug der Verwundete das Eiserne Kreuz. Mau sah es ihm au, daß er sich nur mühsam aufrecht erhielt, aber unter dem dichte» Verband strahlten seine Auge» in begeisteruugSvoller Freude.hervor. Er hatte alle Schmerze

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1918/24_08_1918/SVB_1918_08_24_3_object_2525925.png
Seite 3 von 8
Datum: 24.08.1918
Umfang: 8
erkrankt und bett lägerig. Sie leidet an einer nervösen Depression, die sie sich infolge vieler Besuche von Lazaretten, Kriegerheimen usw. und anderer dadurch verursach ter Anstrengungen zugezogen hat. Nach Anficht der Aerzte besteht die Hoffnung daß sie durch einige absolute Ruhe wieder hergestellt werden wird. Nach dem „Lokalanzeiger' hat der Kaiser wegen der Er krankung der Kaiserin seinen Aufenthalt im Haupt quartier unterbrochen und sich nach Schloß Wil- helmshöhe begeben. Die Söhne der Kaiserin

schließen fich der Salonwagen des Flügeladjutanten uud Wageu für das Gefolge. Hierauf folgt ein Speisewagen, meh rere Kammerwaggons für Dienerschaft, Gepäck und dienstmachende Mannschaft. Der Flügeladjutaut er scheint so wie zu Hause und meldet täglich die ver schiedenen Referenten an, die ständig mit dem Mo narchen reifen. Außerdem machen die Reise jeweils jene militärischen und diplomatischen Persönlichkei ten mit, deren Vorsprache der Kaiser besonders anordnete. Zum Beispiel nahmen an der letzten

Reise nach Berlin bekanntlich der Minister des AeußernZ Graf Burian, der Generalstabschef Baron Arz und andere teil. Die Referenten erhal ten die normale tägliche Post, die kriegenden Sa chen telegraphisch oder telephonisch, die minder drin genden mittels Kurier, so daß sie in der Lage sind, den gesamten täglichen Einlauf mit Rücksicht auf die Wichtigkeit des Gegenstandes wie zu Hause zu bearbeiten und dem Kaiser darüber Bericht zu er statten. In den Hofzug ist auch ein Telegraphen waggon

einrangiert, in dem fich mehrere Hughes- apparate und eine Thelephonzentrale befinden. Die se Zentrale hat zunächst den Zweck, die Telephon apparate, die in den einzelnen Waggons lies Hof zuges und natürlich auch im Arbeitszimmer des Kaisers beim Schreibtisch angebracht find, unterein ander zu verbinden, so daß der Kaiser jeden Herrn seines Gefolges sofort auch telephonisch sprechen kann, eine Einrichtung, vo» der Kaiser Karl sehr hänfiff Gebrauch macht. In zweiter Linie dienen die Telephonzentrale

des Reiseprogrammes schon in Wien festgelegt, wo diese Kuriere den Hofzug erreichen sollen. Abgesehen vom normalen Geschäftsgang er teilt der Kaiser während der Reise auch besoudere Seite 3 Audienzen, bei der Berliner Reise zum Beispi/ stieg Prinz Wiudisch-Graetz auf Befehl des Kai sers in den Zug ein und fuhr einige Stationen Veit mit, während welcher Zeit die Audienz an dauerte. Der Monarch fuhr dann nach Wien, um die Reife nach Reichenau fortzusetzen. In Meidling bestieg Baron Hazai den Hofzug. Auf diese Weise

7
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1917/11_11_1917/BZN_1917_11_11_2_object_2451548.png
Seite 2 von 12
Datum: 11.11.1917
Umfang: 12
gegen unseren Änmarsch am Westufer zu geben. Mitten unter den Truppen der tapferen Armee des General obersten Voroevic wohnt hier der Kaiser den Operationen bei. Auf der ganzen über 200 Kilometer langen Front dauert der Vormarsch der Verbündeten an. Noch haben unsere Operatio nen ihren Höhepunkt nicht erreicht. - Die NoryLirge in Rußland Stsckholm, 8. November. Heute vormittags ist keinerlei Nachricht aus Petersburg hier eingelaufen. Ueber das Schick sal Kerenskis herrscht Ungewißheit. Bezeichnend

Armeen mit . dem Besuche in einem,. Kriegsspitale -ä'n ! TvieD 'begÄnneck.' ' Die' Kaiserin erkundigte sich teilnahmsvoll nach dem Befinden der Verwundeten, an die sie Liebesgaben verteilte. Der Kaiser besuchte gestern zahlreiche Truppen im Räume von Udine. In den Abendstunden empfing der Kaiser im Hofzug die Erzherzoge Friedrich, Josef Ferdinand und Leopold Salvator, den ungari schen Honvedminister Szurmay, den ungarischen Handelsmini ster Seremyi und Statin Pascha. — Udine, 8. November. Der/ Kaiser

besuchte heute die Armee des Feldmarschalls v. Krobatin, um ihm Dank und Anerkennung zu zollen. Von Klagenfurt, wo der Kaiser den Enthüllung des Kaiser Franz Iosefdenkmals beiwohnte, fuhr er über Villach, Tarvis, Malborgett, Pontafel, Giusaforte nach Gemona und Udine. Ueberäll bereiteten ihm Truppen und Bevölkerung stürmischen Empfang. Der Kaiser besuchte auf dieser Fahrt auch das zehnte Armeek'ommando und das deutsche 14. Armeekommando. Abends kehrte der Monarch in seinen Standort zurück. — Trieft

, 9. November. Der Kaiser lud den Zaren der Bulgaren und dessen Söhne ein, auf den süd westlichen Kriegsschauplatz zu kommen, um.Zeugen der großen Siege der Verbündeten zu sein. Zar Ferdinand traf mit den Prinzen Boris und Cyrill, begleitet von Generalissimus Jekow, . heute vormittag in Triest ein, wo der Kaiser zu vorübergehen dem Ausenthalte'weilte. Zum Empfange waren im Bahnhofe der Kaiser, Erzherzog Max, der Chef des Generalstabes v. Arz und das übrige Gefolge des Kaisers, der Statthalter

und der Bezirkskommandant erschienen. Die Begrüßung der beiden verbündeten Monarchen war ungemein herzlich. Die bulgari schen Prinzen hieß der Kaiser herzlich willkommen. Sodann stattete der Zar mit seinen Söhnen der Kaiserin im Hofzuge einen Besuch ab. Nach dem Familiendejeuner, woran auch die Erzherzoge Max, Friedrich und Leopold Salvator teilnahmen, setzte der Zar die Reise ins Operationsgebiet sort. Vom politischen Dienst. Der Ktatthalterei-Konzipist Dr. Max Iaksic in Trient wurde der Bezirkshauptmannschäft Brixen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1905/01_12_1905/MEZ_1905_12_01_3_object_648203.png
Seite 3 von 12
Datum: 01.12.1905
Umfang: 12
Nr. 144 Meraner Zeitung Seite » Tier Deutsche Reichstag Wurde vor gestern mittags 12 Uhr im Weißen Saale des kgl. Schlosses in Gegenwart des Kaisers eröffnet. AIs der Kaiser den Saal betrat, brachte Graf Ballestrem ein Hoch aus. Der Kaiser verlas die ihm vom Reichskanzler Fürsten Bülow über reichte Thronrede mit lauter Stimme. In den selben gedachte der Monarch zunächst der abge schlossenen Handelsverträge und sprach den Wunsch aus, daß dem Landbau und dem Gewerbe daraus Segen erwachse. Alsdann

. Weiter erwähnte der Kaiser kurz die Flotten vorläge unter Hinweis darauf, daß die stetig wachsenden Verbindungen mit allen überseeischen Ländern eine stetige Mehrung der Flotte des Reiches erfordern. Ferner berührte er die Regelung des Pensions Wesens, die Börse ngesetz - Novelle, das Gesetz über die Rechtsfähigkeit der Berufsver eine. Sodann kam der Monarch auf die Kämpfe in den Schutzgebieten zu sprechen und sagte, daß die großen Opfer nicht umsonst gebracht wor den seien. T«ie Unterwerfung Witbois

berechtige zu der Hoffnung, baß der Friede bald wieder hergestellt werde. Bei der Erwähnung des tap feren Verhaltens der Kolonialtruppen erschollen Bravorufe der Abgeordneten. In der auswär tigen Politik stehe das Deutsche Reich zu allen Mächten in korrekten, zu den meisten in guten und freundlichen Beziehungen. Mit hoher Befriedigung erfüllte es den Kaiser, gemeinsam mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten er folgreich für die Wiederherstellung des Frie- dens in Ostasien eingetreten

zu sein. Der Kaiser begrüßte den Eintritt Japans unter die Großmächte mit ausrichtiger Freude. Hiebei sprach er lebhafte Sympathien für die Anstrengungen Rußland aus, den inneren Frieden zu bringen. Möge es dem Zaren gelingeil, sich als Bahn brecher einer neuen Zeit die Dankbarkeit des Vol kes zu erringen. Der Kaiser beglückwünschte Nor wegen Mr Wahl des Königs. Schließlich wies der Kaiser daraus hin, daß Teutschland fortwäh rend zu kämpfen habe Und erwähnte die Schwie rigkeiten, die durch die Marokko frage ent

standen seien. Solche Strömungen könnten leicht wiederkehren. Es sei dem Kaiser heilig um den Frieden, aber die Zeichen der Zeit mächen es zur Pflicht, die Schutzwehr gegen ungerechte An griffe zu stärken. Endlich gedachte der Kaiser der friedlichen Beziehungen des bewährten Dreibun des und wünschte den Arbeiten des Reichstages guten Erfolg. Graf Lerchenfeld brachte dann einen Hochruf auf den Kaiser aus, worauf dieser den Saal verließ. Hierauf fand Um 1.20 Uhr int Reichstag, vom bisherigen Präsidenten

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1896/11_09_1896/BZN_1896_09_11_2_object_2283589.png
Seite 2 von 6
Datum: 11.09.1896
Umfang: 6
s muß ich schließen, daß Albertones Abwesenheit im Prozesse Baratieris diesem sehr zu statten kam. Er ließ den vorzüglichen Eigenschaften l der abessinischen Krieger vollste Gerechtigkeit widerfahren und verneinte absolut, daß auch er zum Angriffe an jenem Unglückstag gerathen ü.id zwar deshalb, weil er die Abessimer lange vorher kennen und schätzen gelernt habe. Am besten befinden sich die sechs Aerzte. Sie logirey beim Kaiser nnd erfreuen sich einer sehr guten Behandlung. Sie kuriren viele

Kranke, schwarze und weiße, und sind allgemein geachtet. Jeden Tag erhalte ich Besuche von Offizieren und Soldaten, die überglücklich sind, wenn sie etwas von Europa, speciell von Italien vernehmen. Natürlich hoffen alle aus baldige Befreiung. Am 7. August war ein großer Empfang' der russischen Mission vom rothen Kreuz unter General Schwedow. Die 34 Russen Erschienen in'großer, mit Ordenssternen besäter Uniform. Der Kaiser^ sandte ihnen seinen Cousin Dedschedsch -Heile Mariam, dek Bruder von Ras

Makonnen, entgegen mit vielen andern Generalen und Obersten nebst zahlreichen Truppen, die den Russen als Eskorte dienten. Posaunen und Flöten thaten das ihrige zum festlicher! Gepränge. Der Kaiser, umgeben von seinen Großen und der Leibgarde, im Festschmuck glänzend, empfing die Russen feierlich in^, großen Empfangssaal, nachdem sie zuerst in der Kirche zur Dreieinigkeit ihr Gebet verrichtet und den Gang zwischen '72 Kanonen von zwei Batterien ge macht hatten. Sämmtliche Geschütze

waren mit ihrer rothge- kleidete» Mannschaft versehen; das martialische Aussehen dieser Kriegsleute, die noch vor kurzem glänzende Proben ihrer Tüchtigkeit abgelegt, - setzte die Fremden in Erstaunen. Wir erwarten hier in Bälde Major Nerazzini, den Bevollmächtigten Italiens für die Friedensunterhandlungen. Ich hatte schon viele den Frieden betreffende Audienzen beim Kaiser, doch wird noch manches Wort gewechselt werden müssen.' Rundschau. ; .. Bozen, 10. September. . Oesterreich-Ungarn. Ueber die Kaisermanöver

, welcher nach ^ einem anfänglichen Erfolg des 11. Corps schließlich mit dessen Rückzug auf die. Höhen.von Loszky Goscineowe endigte. Der , Kaiser ritt um 7 Uhr Früh auf das Manöverfeld und verfolgte mit dem gespanntesten Interesse den Vormarsch der beiden Corps.. Als die Vorhuten beider Parteien in Contact getreten waren, begab sich Se. Maj. ans eine Höhe, von welcher das ganze Gefechtsfeld zu über blicken war. Der Monarch verblieb auch nach der um 11 Uhr 20. Min. erfolgten Ausgabe der Begrenzungslinie auf dem Manöverfelde

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1915/14_01_1915/MEZ_1915_01_14_10_object_631679.png
Seite 10 von 14
Datum: 14.01.1915
Umfang: 14
der Gesandtschaft die serbische Hauptstadt. Kaiser Wilhelm bricht feine Nordlandreise in Balestrand ab. König Peter, die serbische Regierung und das diplomatische Korps siedeln von Belgrad nach Nisch über. Der serbische GencralstabSchef Putnik wird auf der Rückreise von Gleichenberg in Steiermark nach Belgrad in Budapest festgenommen, aus Ritterlich keit aber, da er schwer krank, wieder freigelassen. Präsident Poincare trifft zum Besuch des Königs von Schweden in Stockholm ein. 26. Juli. Die ersten

Einberufungen von Re servisten zu ihren Truppenkörpern. Anfrage Deutschlands an Rußland, was die russischen Rüstungen zn bedeuten haben. 27. Juli. Frau Kleißl erhält das goldene Aerdienstkreuz mit der Krone. Der deutsche Kaiser kehrt nach Potsdam zurück. Oesterreichsche Truppen überschreiten bei Mitrowitz die ungarisch-serbische Grenze. Rußland erklärt in Kowno Kriegszustand, d. h. es rüstet gegen Deutschland. Dennoch gibt Kriegsminister Suchomlinow Deutschland gegen über das Ehrenwort

, daß keine Mobilmachnngs- ordre ergangen sei; man wünsche dringend den Frieden mit Deutschland. In Frankreich werden kriegerische Vorkehrungen getroffen. 28. Juli. Kriegserklärung Oesterreich-Ungarns an Serbien. Mehrere Geschwader der englischen Flotte werden nach Hull beordert. Telegramm Kaiser Wilhelms an den Zaren betreffs der öster reichischen Strafexpedition in Serbien und Er reichung einer befriedigenden Verständigung mit Rußland. ? Ä9. Juli. Verlautbarung des kaiserk KriegS- manifeftes. Frau Therese Kuppelwie

^er s. Ver mählung Otto Steindl mit Frl. M. Müller. Telegramm des Zaren an Kaiser Wilhelm mit inständiger Bitte im Namen der alten Freund schaft zu Helsen und Oesterreich zurückzuhalten, ' zu weit zu gehen Antwortdepesche Kaiser Wil helms mit dem Anbot, nach Kräften die Vermittler« ' rolle'spielen zu wollen. A 30. Juli. Kaiser Wilhelm warnt den Zaren vor den schweren Konsequenzen einer Mobilisierung und nochmaliges Hilfeersuchen des Zaren. 31. Juli. Allgemeine Mobilisierung in Oester reich. Telegramm

des Zaren an Kaiser Wilhelm ' und Abbruchdepesche des letzteren an den Zaren. I nachdem während der Vermittlungsaktion Nuß- 5 laiüis Truppen gegen Oesterreich-Ungarn mobi- -lifiert worden sind, mitten in diesem Depeschen? s austausch die russische Gesamtmobilisierung an- k geordnet worden war. 1. August. Verkehrseinstellung auf der elek trischen Tram wegen Personalmangels. 14tägiges Moratorium Tarisherabsetzung aus der Bozen- Meraner Bahn. Mobilmachung in Deutschland und Frankreich. Arge Ausschreitungen

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1917/10_01_1917/BRG_1917_01_10_3_object_776741.png
Seite 3 von 10
Datum: 10.01.1917
Umfang: 10
Kaiser Wilhelm an Heer und Marine. Kaiser Wilhelm hat folgenden Armee befehl erlassen: „An Mein Heer und Meine Marine! Im Verein mit den Mir verbündeten Herr schern hatte Ich unseren Feinden vorgeschlagen, alsbald in Friedensverhandlungen einzutreten. Die Feinde haben Meinen Vorfchalg abgelehnt. Ihr Machthunger will Deutschlands Vernich tung. Der Krieg nimmt seinen Fortgang! Vor Gott und der Menschheit fällt den feindlichen Regierungen allein die schwere Verantwortung für alle weiteren

des Chefs des Generalstabes FM Freiherrn v. C o n r a d hat der Kaiser dem selben einen Marschall st ock zum Geschenk gemacht und persönlich überreicht. Reise des Grafen Czernin ins Deutsche Hauptquartier und nach Berlin. Berlin, 6. Jänner. (K.B.) Minister des Aeußern Graf Czernin traf Vormittag kn Beglei tung des Legationsrates Grafen Hoyos aus dem Großen Hauptquartier hier ein, wo der Minister sich beim Kaiser gemeldet hat. ° Gestern hatte der Minister nach der Ankunft im Großen Haupt quartier

eine Unterredung mit dem Feldmarschall Hindenburg und General Ludendorff, worauf er gemeinsam mit dem Staatssekretär des Auswär tigen Amtes Zimmermann vom Kaiser in Audienz empfangen und der Tafel zugezogen wurde. Der Kaiser verlieh dem Minister den Schwarzen Adler orden, dem Botschafter Prinzen Hohenlohe das Eiserne Kreuz am weißen und schwarzen Bande, dem Kabinettschef Grafen Hoyos den Stern zum Roten Adlerorden zweiter Klasse. Nachmittag hatte der Minister im Großen Hauptquartier eine Besprechung

mit dem Staatssekretär Zimmermann und reiste abends nach Berlin ab, wo die Bespre chung beim Reichskanzler fortgesetzt wurde, welcher zu Ehren des Ministers des Aeußern ein Früh stück gab. Abends veranstaltete Botschafter Prinz zu Hohenlohe ein Diner. Zweck der Reise des Ministers ist die Meldung beim Deutschen Kaiser und die Anknüpfung persönlicher Beziehungen zu den deutschen Staatsmännern. — Die „Norddeutsche Allgem. Zeitung' schreibt zur Reise des Ministers des Aeußern Grafen Czernin nach Deutschland

: Wir begrüßen den österreichisch ungarischen Staatsmann auf das herzlichste in der deutschen Hauptstadt. Als Gras Czernin vor we nigen Wochen das hohe Amt übernahm, ln das zem Aufenthalt das deutsche Große Haupt quartier. Kaiser Wilhelm hatte eine mehr stündige Besprechung mit dem König, der Staatsmänner darauf seine Reise fortsetzte. ' Zur Friebenssrage. Bierberbandsberatungen in Nom. In Rom weilten dieser Tage die führeudeu und Generäle des Vierverbandes -, so Premierminister Lloyd George, Minister Lord

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1914/31_07_1914/BZZ_1914_07_31_2_object_375434.png
Seite 2 von 8
Datum: 31.07.1914
Umfang: 8
. Se. Ddajestät der Kaiser hat „üt a. h. Handschreiben den Protektorstelloertreter Roten Kreuzes. Erzherzog Franz Saloator Zun: Gvnercrlinspektor der freiwilligM Sanitäts- pflege ernannt. — Die Erzherzogin Maria The resia, hat von Sr. Majestät dem Kaiser die Bewil ligung erhalten, als Rote Kreuz-Schwester ihre Dienste zu weihen. Abgeordnete mÄden sich zum Militärdienst. W ien, ZV. Juli. Einer Korrespondenz zu folge erschienen die Abgeordneten Hümmer,, Stölzl, TeufL, Nirfch und Feid Se^dl Heim

die von der deutschen Sektion der Aerztekamimer einbe rufene VePammluirg der Aerzte sich, bereit er klärt, sich den Behörden und namentlich dem Ro ten Kreuz voll uiid ganz zur Verfügung zu stel len und den' ins Festziehenden Kollegen unwan delbare Kollegialität^ und Kameradschaft zu halten. Mit einein begeistert aufgenommen enHöti) auf Se. Majestät den Kaiser wurde die Versammlung ge schlossen. ..Me 'GnrüMagHer'^Akobilisiertea' in Ungarn. W i e n, 30. Juli. Eingelaufenen Nachrichten zufolge geht

, ausländischer, . darunter fnnizösischer, Zeitungen mußte mit ihrem Ansuchen abgewiesen werden. ' Weitere Kundgebungen. Wj e n, 3V. Juli. (K -B.) Heute kam es neuerdings zu großen patriotischen Kundgebungen vor dein Kriegsminiftsriüm,' wozu namentlich der Aufmarsch der^ militärisch geschulten Knab^nhorte Anlaß bot. Ihr Präsident, Regierungsrat Meixl, hielt eine Ansprache, die in ein begeistertes Hoch aus den Kaiser ausklang. Aus dem Balkon des Kriegsministenums erschien Minister v. Krobatin

auf den gleichfalls Hochrufe ausgebracht wurden, ebenso auch aus Kaiser Wilhelm und König Vik tor Enmnuel. Auch patriotische Lieder wurden gesungen und alles jubelte/dem Kriegsminister zu, der für die Ovationen dankte. Mit der Defilierung der Knabenhorte fanden die Kundgebungen ein Ende. Krakau, M. Fuli. Die Kundmachung des kaiserlichen Manifestes wurde gestern abends durch große Manifestationen gefeiert. Sämtliche Militär kapellen veranstalteten in den Straßen einen Za pfenstreich,. eine vieltausendköpfige Menge

mit begeisterten Hochrufen auf Se., Majestät den Kaiser, worauf das Publikum entblößten Hauptes Hie Bolkshym- Freita g, den 31. Juli ISI4. ne sang. Hochrufe auf die verbündete«' - wurden ausgebracht und das von Mr Musittapell«? intonierte Lied ^jyl>-dir '^im.- Hiegertrm^^mid«.' dieMarcia reale wurden begeistert äcclämiert^ ^ , Ofenpest, 30. Juli. (K.-B.) Heute abend» erneuerten sich die patriotischenKunÄgebungen ooN!! Seite einer nach vielen taus«li>en/ zählenden Man» ^ schenmenge. Tue Massen zogen

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1943/11_05_1943/AZ_1943_05_11_1_object_1882955.png
Seite 1 von 4
Datum: 11.05.1943
Umfang: 4
- Panzerzug der kgl. Alarme Mandant in Anwesenheit aller militä rischen Vertretungen einen Kranz am Mahnmal auf dem Kapital nieder. Den Höhepunkt der Feiern bildete in Roma die in der Kaserne »Principe di Piemonte' durch den König-Kaiser er folgte Ueberreichung von Tapferkeits auszeichnungen. Der Herrscher traf um 9 Uhr ein Und wurde mit den vor schriftsmäßigen Hornsignalen empfangen, nach denen die Musikkapellen mit dem Königsmarsch und der „Giovinezza' ein fielen. Im Hofe der Kaserne war eine Infanterie

> Formationsdioision aufmar. schiert, bestehend aus einem Grenadier regiment, einem Infanterie-Regiment u. einem Artillerieregiment mit Fahnen. Der König-Kaiser, der von seinem Ersten Feldadsutanten begleitet war, wurde vom Quadrumvir Marschall von Italien General De Bono empfangen, ferner wa ren anwesend der Parteisekretär, der Marschall von Italien Bastico, der Chef des Generalstabes der Wehrmacht, der Unterstaatssekretär der Wehrmachts ministerien, der Unterchef des General tabes der bewaffneten Macht, der Chef

erscholl der Gruß ^an den König-Kaiser. Der König-Kaiser hielt Heerschau über die ausgerückten Truppen, salutierte vor jeder Fahne und nahm hieraus in der Ehrentribüne Platz, wo die Kürassiere Dienst taten. Zu den Seiten standen die Angehörigen der Gefallenen und die Vertretungen der Frontkämpfer sowie der Waffenvereinigungen mit den Ban nern. Ein General begann sodann mit der Aufrufung der Namen der Helden. Der Reihe nach traten die Angehörigen vor den König-Kaiser, um die den ge- allenen Helden

im Tode verliehenen apferkeitsauszeichnungen in Empfang zu nehmen. Der König hatte für jeden ergreifende Worte. Den am Leben be findlichen mit Auszeichnungen bedachten Helden sprach der König-Kaiser sein hohes Lob aus, erkundigte sich nach den Waffentaten, an denen sie teilgenommen haben und unterhielt sich besonders freundlich mit den Verwundeten und Kriegsversehrten. Während der Ver lesung der Begründungen der Verlei hungen erklangen Trommelwirbel und Maschinengewehr-Salven. Die Ange hörigen

dann auch Bronzemedaillen und Kriegskreuze für Tapferkeit.' Wieder erklang der Gruß an den König-Kaiser, wieder erscholl der Königs marsch und die Giovinezza und der Herrscher verließ unter Ehrung durch die Behörden und unter huldigenden Zurufen der Volksmenge die Kaserne. In Anwesenheit des König-Kaisers wurde im Heim der „Dante Alighieri' mit einer Festrede des Ouadrumvirn Emilio De Bono eine Marmorbüste des Herzogs von, Aosta enthüllt. Viele hoch gestellte italienische und ausländische Persönlichkeiten wohnten

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1915/13_01_1915/SVB_1915_01_13_5_object_2519816.png
Seite 5 von 8
Datum: 13.01.1915
Umfang: 8
mit dem Orden der Eisernen Kcone 2. Kl. mit der KciegSdekoration ausgezeichnet wurde, an« erkannt in diesem Befehle mit beredten Worten den Heldenmut der tapferen Söhne Tirols. Eine «eue Fahne für unser Haus regiment. Unser Kaiser hat dem 2. Tiroler KaiserjägerRegiment eine neue Fahne verliehen. Regimentskommandant Major Tschan hat aus diesem Anlasse folgenden Regimentsbefehl erlassen: „Seine Majestät geruhten, dem 2. Regiment der Tiroler Kaiserjäger eine neue Fahne zu verleihen. Kaiserjäger! Kameraden

! DieS ist die schönste, ehrenvollste aller Auszeichnung bezw. Anerkennung der durch das Regiment heldenmütigst vollbrachten Waffentaten sowie seiner bisherigen tapferen Haltung vor dem Feinde! Als diese Nachricht am 23. Dezember am 2 55 Uhr nachmittags aus tele graphischem Wege eingelangt war, Habs ich. EureS Gelöbnisses wohlbewußt, an Seine Majestät den Kaiser telegraphiert: ,Im Kampfe stehend, empfing das zweite Regiment der Tiroler Kaiserjäger die Nachricht von der huldvollsten Allerhöchsten Aus zeichnung

der Verleihung einer neuen Fahne. Un ermeßlich unsere Freude, unermeßlich unser Dank! War das erstverliehene Ehrenzeichen mitten unter den Tapferen heldenmütigst gefallen, so erstand uns in dem neuen Zeichen der Allerhöchsten Huld und Gnade ein neuer Hort, für Gott, Kaiser und Vater land tapserst weiterzukämpfen/ Am 24. Dezember um 9 Uhr abends langte folgende Antwort vom Allerhöchsten Throne ein: ,Seine k. u. k. Apostolische Majestät geruhten Allergnädigst, den anläßlich der Verleihung einer neuen Fahne

an das Regiment telegraphisch ausgedrückten Dank und das daran geknüpfte Gelöbnis zum weiteren Kampfe sür Gott, Kaiser und Vaterland mit großer Befriedigung zur Allerhöchsten Kenntnis zu nehmen. Seine Majestät erwarte vom Regiments, daß dasselbe, eingedenk der glanzvollen Tradition der Armee, die neue Fahne in allen Kämpsen zum Siege und Ruhme zu führen wissen wird/ Wohlan Kaiferjäger, geloben wir auss neue, dem schönsten Beispiele unserer Vor- und Mitkämpfer folgend, auch weiterhin mit demselben Heldenmut

und der bewährten Tiroler Treue weiterzukämpfen für Gott, Kaiser und Vaterland. Unser heißgeliebter Kaiser 'und Herr, unser Aller höchster Regimentsinhaber, Kaiser Franz Josef I. lebe hoch! Hurra! Hurra!' Feldpostbrief. Leutnant Jos. Plunger schreibt unterm 31. Dezember 1914 vom nördlichen Kriegs- ichauplatze: Momentan ists gar nicht kalt, im Gegenteil, es regnet, anstatt es schneit, und die Wege sind schon wieder abgrundtief kotig. Solchen Kot kann man sich in Tirol gar nicht vorstellen, denn in unserem

15
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/15_01_1889/MEZ_1889_01_15_2_object_584015.png
Seite 2 von 8
Datum: 15.01.1889
Umfang: 8
zu er richten und dieselbe dem Professor Schrötter zu übertragen. sEin Handschreiben Kaiser Friedrich's.) Die „Nordd. Allgemeine Zeitung' veröffentlicht das nachfolgende, an den deutschen Reichskanzler Fürsten BiSmarck anläßlich deS fünfzigsten Jahrestages von dessen Eintritt in die Armee gerichtete Handschreiben des Kaisers Friedrich: Charlottenburg, 25. März 1883. Ich gedenke mit Ihnen, lieber Fürst, der heute abge laufenen fünfzig Jahre, welche verstrichen, seitdem Sie in das Heer eintraten, und freue

mich aufrichtig, daß der Gar dejäger von damals mit so viel Zufriedenheit auf das abge laufene halbe Jahrhundert zurückblicken kann. Ich will mich heute nicht in lange Auseinandersetzungen über die staatsmännischen lebte mit ihrem „Pepi' in immerwährender Spannung Pater Hosbauer starb und just am Tage nach dem Tode er« schien die bekümmerte Mutter in Privataudienz beim Kaiser. Kaiser Franz war damals sür die Wiener der allmächtige Helfer in alle» Nöthen, und der Bericht über die Audienz ist bezeichnend

für die Auffassung beider Theile. „Als ich vor dem Kaiser erschien, war ich betroffen und entschuldigte mich bannt, daß «S das erstemal sei, daß ich mit einem Landesfürsten spreche. Ich sagte dann meinen Namen, u»d der Kaiser fragte sehr heftig, ob dem Rauscher waS geschehen sei. Ich sagte, daß ich Seiner Majestät drei Söhne für Ihre» Allerhöchsten Dienst erzogen habe. „Sehr brav', sagte der Kaiser; — daß unser ältester Sohn, welcher im vierten Jahre der Rechte sich befindet, in die Gesellschaft deS Pater

Hofbauer gerathen sei. „Lassen Sie ihn dabei', ant wortete der Kaiser. Ich sagte, daß zwar gestern Pater Hof bauer gestorben sei, daß wir nicht entgegen sind, daß unser Sohn geistlich würde, und wünschen wir, daß er sür Gott und den Staat nützlich würde. „Wie waren denn dk Sitten Ihres Sohnes vorher?' Ich sagte, daß er jederzeit ei» vor trefflicher Student war und in jeder Hinsicht zu unserer voll kommenen Zufriedenheit sich betrug. ,Mebe Frau', sagte der Kaiser, „wenn es Ihnen recht

16
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1917/17_02_1917/BRG_1917_02_17_6_object_778010.png
Seite 6 von 12
Datum: 17.02.1917
Umfang: 12
und die vor- des Für eine Bahn Meran—Dorf Tirol. Das Kabinettskanz'ei dem Kaiser unterbreitet' und' HUSlöC Eisenbahnministerium hat dem Ing. F. Hoffmann ist durch die Prager Statthalterei verständigt; sjzx (Jit ln Obermais die Bewilligung zu technischen Vorar- worden, daß der Kaiser diese Dichtung ange- beiten für den Betrieb einer schmalspurigen elck- -nommen, ihre Einreihung in die Familien* Irischen Bahn niederer Ordnung von der Haltestelle sideikommiß-Bibliothek angeordnet hat und Winkelweg durch die Lazag

von der v. Ditorel Präsidenten Grasen Clam-M artinic und Kr egsgetreideverlehrsansta t zwei Waggons Zwiedinel überreichte ihm im Namen des Deutschen Kai- Reis zur Abgabe an die Bevölkerung des Be* K12.— sers das Eiserne Kreuz 1. Klasse. zir kes Kusstein erha ten. Reisch verkaufte ab^r Matth. Sy Kaiser Franz Joseph I. und die Salesianer den Reis an einen jüdischen Agenten in Inns-; Kemenate Don BoscoS. In den 70er Jahren des vorigen druck und verdiente sich damit, ohne einen Haus Mer Jahrhunderts schrieb Don

Bosco an den Kaiser Schweißtropfen dabei zu vergießen, im Hand* Franz Joseph einen Brief und übersandte ihm die nmdrehen 6000 Kronen. Nach der Abstrafung ' ' ~ ' “ - - - blieben ihm noch 5000 Kronen als Profit! Wie man an diesem Bei piel so recht sieht, war die Wiener a Henri de K 10.- duin, Fra rung herbe^zuführen. Die KriegSfürsorgestatistik von Bozen» Gries. Die dem k. u. k. Kriegsministerium ersten Jahrgänge seiner Salestantschen Nachrichten. Was der Kaiser über den Brief gedacht

über den Liebesgaben- Bon besonderer Wirkung war das von Chordirektor Oesterreich eröffnet werden, indem Don Bosco die verkehr im Monat Jänner verzeichnet an Manz Lader Gruber mlt Zöglingen cinstudierte Leitung des Waisenhauses in Trient übernahm. Spenden und an sonstigen Einnahmen schone Melodram „Die Feldmcffe von Tullius„. Als Kaiser Franz Joseph 1894 in Tirol weilte, 20.028.84 Kr. in Barem; ausgegeben wurden Vortrag, Chor, Musik, Gesang und Darstellung zeigte er dem Hause Don Boscos sein Wohlwollen vom Ainte

zur Ergänzung der Vorräte und amtmeten tiefes Empfinden und ergriffen die Her- dadurch, daß er es mit seinem Besuche auszetchnete. für kriegshumanitäre Zwecke 47.077.16 Kr. jen der Zuschauer. Besonders schön und weihevoll Einige Jahre später besuchte Kaiser Franz Joseph Tie im Monat Jänner ds. Js. eingelau- waren Kyrie, Wandlung und Kommunion. Ein die Anstalt Don Boscos in Görz, wo ihm von jenen Naturalspenden hatten einen Wert von , Gedicht „Der Wirt an der Mahr' leitete über zum (dieser in Verbindung

17
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/04_09_1874/BTV_1874_09_04_2_object_2860020.png
Seite 2 von 8
Datum: 04.09.1874
Umfang: 8
. - Pxag, 1. Sept. In der heutigen Stadtver ordneten-Sitzung trat Zeithammer mit dem Ent würfe einer Adresse an den Kaiser auf, betonte da rin die neue AuSgleichS-Aera und beantragte eine Ln-bloo-Annahme derselben, wogegen Dr. Bendiner die/ Einsetzung einer Kommission beantragte zur Prüfung des Adresse-Inhaltes. Nach lebhafter De batte wurde Bendiner 'S Antrag mit 10 gegen 3 Stim men abgelehnt. Mit Bendiner stimmten unter An deren Klonka, BielSky, Zizka, Skaroa, y>elch' letzte rer, ausdrücklich

verlangte, daß in einem Protokolle konstatirt werden solle, daß von ihnen gegen den Adresse-Entwurf gestimmt worden sei. Zeithammer'« Adresse wird einer, am Freitag einzuberufenden Stadtverordneten-Versammlung vorgelegt und soll dann Sr. Majestät bei der Ankunft überreicht wer den. Bendiner kündigt die Einbringung einer Ge genadresse für die FreitagS-Sitzung an. * — 2. Sept. Wie der „T«gesbote' erfährt, wird auch der Ministerpräsident Fürst Adolf AuerS- perg im Gefolge des Kaiser« sich nach Prag

, gegen den.Entwurf, indem er die Beibe- Haftung , streng konfessioneller Schulen forderte. — Morgen z.wird die G:neraldebatte fortgesetzt. Die KodifikationS-Kommission hat das Gesetz über den Bankbruch mit großer Majorität angenommen. Dentsthlqnd» Berlifl.,2. Sept. Kaiser Wil- eni^fing heute den, spanischen Gesandten, Gra- fen^.v., RaScon, in feierlicher Audienz und nahm, dessen Beglaubigungsschreiben entgegen. — Sonst nimmt gegenwärtig Alle« die „Sedanfeier' in An- spruch. Um 10 Uhr Bormittag» begann die Parade

»e« Gardekorp« auf dem Tempelhoferfelde, woran die sämmtliche Garde-Infanterie und da« Kadete«- Korp«, 8 Kavallerie-Regimenter und zwei Garde- Artillerie-Regimenter mit gegen 100 Geschützen Theil nahmen. Prinz August von Würtemberg komman- dirte; der Kaiser, der Kronprinz, der Prinz von Wale« waren anwesend. Die Kaiserin, Kronprin zessin, Prinzessin Friedrich Carl, Herzogin Wilhelm von Mecklenburg folgten im Wagen. Die Straßen waren überall feftliH geschmückt; der Kaiser wurde mit Begeisterung begrüßt

ganz malZrö liii). Ein Bürger, der schon oft für deutsch-patriotische Zwecke Opfer brachte, hat unter ausdrücklichem Hin weis auf jene Handlung de» genannten Kirchen fürsten dem hiesigen Stadtrath da» Kapital von 1000 Thaler mit der Bestimmung übergeben, daß von den Zinsen alljährlich am Vorabend deS 2. Sep tember ein Freudenfeuer bestritten werden soll. Die ses Feuer wird nach ver weiteren' Bestimmung de» GeschcnkgeberS auf der kleinen Anhöhe südöstlich von Leipzig, auf welcher Kaiser Napoleon

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/23_06_1906/SVB_1906_06_23_9_object_2532682.png
Seite 9 von 10
Datum: 23.06.1906
Umfang: 10
. Gegen die unvorsichtige Frau ist die Strafanzeige erstattet worden. Gestern fand die gerichtliche Obduktion statt. Kurze politische Nachrichten. Unser Feldzeugmeister Gras Beck wird dem nächst in Berlin eintreffen, um dem deutschen Kaiser den Dank für die ihm verliehene Auszeichnung ab zustatten. Die „Germania' teilt mit, das sich König Friedrich August von Sachsen kürzlich in einem kleinen Kreise bei Gelegenheit einer militär ischen Besprechung über das Duell ausgesprochen habe. Er erklärte, daß auch sein Vater

als Höchstkomman dierender der englischen Armee bestimmt ist. Der diesjährige schweizerische Katho likentag findet in Freiburg vom 23. bis 26. September statt. In Rom verlautet, der deutsche Kaiser W i l- helm werde anfangs Oktober die Mailänder Ausstellung besuchen und bei diesem Anlasse auch nach Rom kommen. Wie in verschiedenen Blättern berichtet wird, sagte der protestantische Prediger im Harzstädtchen Stolberg in seiner Psingstpredigt u. a.: »Weil die junge Königin von Spanien vom evange tischen

4 Kr., 12 Schachteln franko 7 Kr. KO Heller. Echten Balsam bekommt man nicht 1, son dern 2 Dutzend franko um 5 Kr., ist vorzüglich bei allen Magen beschwerden. Zagorianer Brust- und Hustensyrup 2 Flaschen b Kr. Echter norwegischer Leberthran 2 Flaschen franko S Kr. Telegramme. Der Kaiser in Böhmen. Reichenberg, 22. Juni. (K.-B.) Nach elf- stündlger Fahrt, auf welcher der Kaiser in Deutsch- brod, Kuttenberg, Kollin, Podjebrad, Nimburg, Jungbunzlau und Turnau Halt machte, um die Huldigung der Bevölkerung

entgegenzunehmen, wobei der Monarch überall Gegenstand großer Ovationen war, traf der Kaiser in Reichenberg ein, welches in herrlichem Festschmucke prangte. Auf die Ansprache des Bürgermeisters antwortend, drückte der Kaiser seine Freude über den Besuch Reichen bergs aus und zeichnete viele Personen durch An sprachen aus; hierauf begab sich der Kaiser unter dem größten Jubel der Bevölkerung in sein Ab steigequartier, das Schloß des Grafen Clamm-Gallas, in dessen Garten die Reichenberger Gesangvereine

dem Kaiser eine Serenade brachten. Wie», 22. Juni. (K.-B.) (Oesterreichische Delegation.) In sortgesetzter Beratung des Vor anschlages des Ministeriums des Aeußern betont der Del. Biankini: Der Dreibund lege den öster reichischen Völkern die schwersten Opfer auf; Deutschland mache durch die Dreibundpolitik die Völker unserer Monarchie zu Pionieren seiner imperialistischen Pläne. Der Redner bespricht ein gehend die Balkanfrage und protestiert dagegen, daß die Balkanvölker als Ausbeutungsobjekt be handelt

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1916/01_04_1916/SVB_1916_04_01_3_object_2522041.png
Seite 3 von 8
Datum: 01.04.1916
Umfang: 8
die Wiedernahme der Waldstellungen nordöstlich von Avocourt zum Ziele. Sie find abgewiesen. In der Südost, ecke des Wäldes ist es zu erbitterten, auch nachtS sortgesetzten Nahkämpfcn gekommen, bis der Gegner heute früh auch hier wieder weichen mußte. Der Artilleriekampf dauert aus beiden Maas- Afern mit großer Heftigkeit an. Leutnant Jmmelmann schoß das 12. seindliche Flugzeug ab. Oberste Heeresleitung. Dir Kosvieradordtmng beim Kaiser. Beim Empfang der Abordnung aus allen Schich- «n der Bevölkerung Bosniens

und Herzegowinas, AN Dienstag erschiener. war, um dem Kaiser >e Gefühle treuer Anhänglichkeit und Ergebenheit ^Mkerung der beiden Länder zu verdolmet- Achtete der LandeSches G. d. I. v. Sarkotic H . Führer der Abordnung an den Kaiser, der beim v^ EwpsangSsaale von der Abordnung » . ^^lnischen Zivio.Rufen begrüßt wurde, eine Bos ' ' ^nn er auf Wunsch deS Volkes von t und Herzegowina hinwies, die unerschüt. iek5. Hingebung und Tankbarkeit für Seine Ma- soa?. ^ ErzhauS kundgeben zu dürfen, und Vergeblich wurde

Treue deS ganzen Volks auszudrücken. Der LandeSchef schloß seine Rede mit einem Hoch auf den Kaiser. ^ Der Kaiser erwiderte: Mit Freude sehe Ich die Vertreter Bosniens und Herzegowinas um Mich Versammelt, bewegten Herzens nehme Ich die Kuvd- gebung ihrer Treue und Anhänglichkeit entgegen. In erprobtem KampseSmute find die Söhne dieser beiden Länder freudig Meinem Rufe zur Verteidigung deS Vaterlandes gefolgt und haben in nie wankender Treue Meine Fahnen dem Feinde entgegengetragen. Unwiderstehlich

deS Krieges alle Meine Völker noch fester verbunden und das Volk Ihrer stolzen und schönen Heimat, die besucht zu haben. Mir eine kostbare Erinnerung ist. unlösbar an Mich und Mein HauS geknüpft. In sester Zuversicht zu Gott dem Allmächtigen hoffe Ich auf eine einträg. liche und fruchtbare Arbeit in kommenden Friedens- jähren. Ich entbiete dem treuen Volke Bosniens und Herzegowinas Meinen väterlichen Gruß und Dank für die Mein H-rz erfreuende Huldigung.— (Stürmische Zivio-Rufe.) Der Kaiser sprach mehrere

Mitglieder an. Als der Kaiser den Saal verließ, neuerliche Zivio-Ruse. Der Abordnung gehören u. a. an: Der Weih bischof von Sarajevo, der Bischof von Mostar, der Bischof von Banjaluka, dleFranziskanerordkng.Pro- vinziale von Sarajevo und Mostar, der apostolische Administrator der griechischen Katholiken in Sara- jevo, die serbisch-orthodoxen Metropoliten in Sara jevo, Tuzla, Mostar, der RelS ul Ulema in Sara» jevo, mehrere Mastis, der evangelische Pfarrer in Sarajevo, der Oberrabbiner in Sarajevo

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1915/15_05_1915/BRG_1915_05_15_6_object_755503.png
Seite 6 von 12
Datum: 15.05.1915
Umfang: 12
Langobarden könig Agilulf für die Römer; weiters um Her stellung des Friedens zwischen dem Lströmischen Kaiser und den Langobarden. Die hhl. Päpste Gregor II. (715—731) und Zacharias beim Langobardenkönig Luitprand zugunsten der Stadt Rom; der hl. Leo IX. (1049—1054) als Fricdensvermittler zwischen dem deutschen Kaiser Heinrich III. und König Andreas von Ungarn; Viktor II. (1055—1057) Friedensvermittler zwi- chen Kaiser Heinrich IV., Graf Baldnin von Flandern und Herzog Gottfried von Lothringen

. H o n o r i u S III. (1199 —1227) Friedensvermittler zwischen Ludwig VIII. von Frankreich und Heinrich III. von Lngland; Innozenz IV. (1216—1227) zwischen dem König von Portugal und seinem Volke; Ni kolaus III. (1277—1280) vermittelte wiederholt zwischen Kaiser Rudolf von Habsburg und Karl von Anjou, König von Neapel! Johann XXII. (1316—1334) zwischen König Eduard II. von Eng land und König Robert von Schottland; Bene dikt XII. (1334—1342) zwischen Eduard III. Plan tagenet, König von England, und Philipp

von Valois, König von Frankreich; Gregor XI. (1370 —1378) zwischen dem König von Portugal und dem König von Castilien; Nikolaus V. (1447—1454) vermittelte Frieden in Deutschland, Ungarn und Ita lien; Innozenz VIII. (1484—1492) vermittelte in Moskau, Oesterreich und England;AlexanderVI. (1492—1503) zwischen Spanien und Portugal; Gregor XIII. (1572—1585) zwischen dem König von Polen und dem Kaiser von Rußland; Ur ban VIII. (1623—1644) bemühte fttfi um Bei legung

-Regiment, am 25. August in russische Gefangenschaft geraten und in St. Dauria (Transbaikal) interniert; ebenso geriet Johann Pir pamer, Sagschneidersohn aus Untermais, 2. Kaiser jäger-Regiment, am 27. November in Gefangen schaft und ist in Puchno interniert. Vermißt. Johann Pircher, 2. Kaiserjäger- Regiment, 8. Komp., Feldpost 64, wird seit Ende November vermißt. Wer vom Genannten eine Nachricht weiß, wird gebeten, selbe an Frau Kathi Pircher, SchnalStal, Vinschger Schmirdhaus, zu senden

Rudolf (Fischwirt), Brauner Dr. L. (Erleau), Hertel Kurt (Viktoria), Hoffmann Andreas (Gilmhos) Kaiser Alois (Schlehdorf), Kinzuer Andreas (Rößl, Meran), Knoll Alv's (Batzenhäusl), Mayr Josef (Rothaus- kcller), Pillon Josef (Hubertus-Weinstube). Pircher Josef (Kircherwirt), Rosenhammer I. (Englischer Hof), Schüpler Georg (Pension Moskau), Spitaler Matth. (Maiser Weinstube), Stark Herbert (Gold. Stern), Sunzcnauer Johann (Gcorgenmühle), Uebcrbachcr Hans (Kurpension Eden), Waldner Paul (Sigler im Turm

21