711 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1895/29_03_1895/MEZ_1895_03_29_4_object_644493.png
Seite 4 von 12
Datum: 29.03.1895
Umfang: 12
nahm später da» Prädicat vdn Sachsen- Turland an, machte sich in ^Oesterreich ansässig und ward vom Kaiser Franz in den österreichischen Fürsten- stand eihohen. Durch ihre Schwiegermutter ist also die Prinzessin Wilhelmine sowohl mit dem Hause Savohen, alS auch mit unserem Kaiserhause verschwägert. ^Internationale Hunde-Ausstellung in Wien.) Die Aussichten Mr die vom österreichischen Hundezucht-Verein vom bi» 7. Mai d. I. in Wie» zu veranstaltende internationale Hundeausstellung sind die allerbest

. — In KansaS-City am Missouri ist die große Rind- und Schwetnekonserven-Fabrik Reid Brother» am 24. d. M. vollständig vom Feuer zerstört worden. Der Schaden beträgt eine Million Dollar». Kaiser Wilhelm bei BiSmarck. Kaiser Wilhelm traf vorgestern mittag» mit dem jugendlichen Kronprinzen zur Beglückwünschung de» Altreichskanzler» in Friedrichsruhe ein. In der Begleitung de» Kaiser» befanden sich außerdem der Kriegsminister, der Generaladjutant von Hahnke, da» gefammte kaiserliche Hauptquartier

und vom Civilstande der Thef de» Civilcabinete» Dr. v. Lucanu» und Gros Waldersee. Beim Eisenbahnübergang bei Aumühle, westlich von Nt.38 - x FriedrichSruh,' stieg der Kaiser zu Pferde und begab fich nach dem ungefähr älX) Meter südlich von Friedrich»« ruh gelegenen KreuzungSpunkte der Chausseen von Aumühle-Schwarzenbeck-FriedrichSrnh, vo unter? dem Befehl des Commandeur» des Tllrrasfierregiment» v. Seydlitz eine Schwadron diese» Regiment», dessen Thef Fürst Bi»marck ist, mit dem Trompetercorp» und der Regiment

»fiandarte, eine Compagnie de» Infanterie regiment» Nr. 73 mit der RegimentSmufik, den Spiel- leuten und der Fahne de» betreffenden Bataillon», eine Escadron de» Husaren«Regiment» Nr. 15» «Kit dem Trompetercorp» und der „Standorte dt» Regiment» uud eine Baltertt de» holsteinischen Feld -Artillerie « Regimen» Nr. 24. in etatSWäßiger Friedensstärke be« reitstanden. Der Kaiser setzte fich an die Spitze der Truppen, führte dieselben nach einem etwa 200 Meier von dem Schlosse entfernten, an den Park

, sprengte der Kaiser auf ihn zu und begrüßte ihn durch herzliches Handeschütteln. Der Kronprinz stieg in BiSmarck» Equipage und setzte fich recht» vom Altreichskanzler. Bei der Ansprache, die der Kaiser nun mit weithin schallender Stimme hielt» erhoben fich BiSmarck und der KrvnpriNz im Wagen. Der Kaiser wie» zunächst daraus hin, daß die Armee heute ihren Kameraden feiere und deshalb ein Theil derselben herbeigerufen sei. Dem Fürsten BiS marck sei et vorbehalten gewesen, sür die Tüchtigkeit dit Armee

1
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/23_06_1906/BRC_1906_06_23_6_object_123619.png
Seite 6 von 8
Datum: 23.06.1906
Umfang: 8
Schlegel traten für ein entschiedenes Vowch» gegenüber Ungarn ein. Klofac sprach den Dreiwnd. Deutschland trachte uns M auf dem Balkan wirtschaftlich zu verdränge». Redner^ befürwortete ein Zusammengehen M Der Kaiser w Böhmen. Reichenberg, 22. Juni. Nach elfstlwdiaet Fahrt, auf welcher der Kaiser in Deutschbröd» Kuttenberg, Kolin, Podiebrad, Nimburg. Junk!' bunzlau und Turnau Halt machte, um die Huldt-- gnng der Bevölkerung entgegenzunehmen, wo- bei der Monarch überall Gegenstand gisßter Ovationen

war, traf der Kaiser gestern abends- in Reichenberg ein, welches im herrlichen Fest, schmucke prangte. Auf die Ansprache des Bürger- meisters antwortend, drückte der Kaiser seine Freude aus, Reichenberg wieder zu besuchen, uich. zeichnete viele Personen durch Ansprüchen aus. Hierauf begab sich der Kaiser unter größtem Jubel der Bevölkerung in das Absteigequartier, das Schloß des Grasen Clam-Gallas, in desssr. Garten die Reichenberger Gesangvereine dm. Kaiser eine Serenade brachten. Reichenderg. 22. Juni

. Der Kaiser htzgäb sich heute um 9 Uhr vormittags, vom Publikum, begeistert akklamiert, zum Rathause, wo er vom Bürgermeister und Stadtrat empfangen und zuin Sitzungssaale geleitet wurde, woselbst das Stadt verordnetenkollegium sich eingefunden hatte. Der Bürgermeister richtete an den Kaiser eine An sprache, worin er sür den Besuch des KqiM dankte, der die Anstrengung der weiten Reise nicht gescheut, um sich vom Fortschritte det Stadt und der heimischen Industrie zu überzeugen. Der Bürgermeister

versicherte den Kaiser der un wandelbaren Liebe und Anhänglichkeit der Be völkerung. — Der Kaiser erwiderte: er freue sich, sich persönlich vom Aufschwünge Reichen- bergs überzeugen zu können, und versicherte die Stadt seines lebhasten Interesses und der fort dauernden landesväterlichen Fürsorge. Nach ver schiedenen Vorstellungen betrat der Kaiser die Loggia des Rathauses und nahm sodann die Aufwartung der vor dem Rathaus aufgestellten Persönlichkeiten und Korporationen entgegen. Unter begeisterten

Akklamationen fuhr sodann der Kaiser in die Ausstellung, wo er vom Ehrenpräsidenten der Ausstellung, dem Aas' stellungsausschusse, dem Ministerpräsidenten Beck und den Ministern Auersperg, Fort, Pacak, Prave und Marchet empsangen wurde. Der Bürger meister hielt wieder an den Kaiser eine Ansprache. Der Kaiser erwiderte: er habe der an ihn ge» richteten Bitte, Reichenberg zu besuchen, ump lieber willfahrt, als sich ihm bei dieser Feier Gelegenheit biete, ein Bild der großen und P sehr erfreulichen Leistungen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1896/09_04_1896/BTV_1896_04_09_1_object_2962879.png
Seite 1 von 6
Datum: 09.04.1896
Umfang: 6
. Die deutsche Kaiserin wird sich nach dem Diner verabschieden uud reist mit den beiden Prinzen abends nach Berlin ab. Von größtem Interesse dürste die am folgenden Tage für 9 Uhr vormittags anberaumte Frühjahrsparade auf dem Schmelzer Exercierfelde fein. Die Parade wird der Kaiser zu Ehreu seines Gastes persönlich comman dieren. Zu derselben Zeit rückt nicht nur die gauze Garuisou der Residenz, sondern auch das in Stockerau dislocierte Dragoner-Regiment „Kaiser' Nr. 11 aus. Kaiser Franz Josef und fein hoher

Gast, welcher die Parade abuehinen wird, begeben sich am Morgen des 15,. dS. nach Schönbrnnn, wo dieselben die bereit- gehaltenen Pferde besteigen. Unser Kaiser begibt sich als Eomiuandant der ausgerückten Trnppen zuerst aus das Schmelzer Exercierfeld und erwartet dort am rechten Flügel die Ankunft dcS die Parade abnehmen den deutschen Kaisers. Bei der Ankunft desselben, die einige Minuten später erfolgt, wird dreimal das Hvrn- fignal „Habt Acht' gegeben, die Trommler schlagen ein uud

die Militärkapellen intonieren die deutsche Hymne „Heil Dir :c.' Kaiser Wilhelm nimmt mit seiner Suite beim Obelisken Ausstellung. Unser Kaiser reitet sodann ans Kaiser Wilhelm zu, salutiert mit der Säbelklinge uud erstattet die vorschriftsmäßige Meldung von der Stärke der ausgerückten Truppen, woraus die beiden Monarchen die Fronten abreiten. Sodann stellt sich Kaiser Franz Josef wieder an die Spitze der Truppen. Nunmehr'beginnt die eigent liche Defiliernng. Beim Heranrücken der „Siebeuer'- Husaren, deren Oberst

-Inhaber bekanntlich Kaiser Wil helm ist, stellt sich dieser an die Spitze seines Regi ments nnd führt dasselbe uiiscrem Kaiser vor, ebenso Erzherzog Otto das 1. Uhlanen - Regiment, dessen Oberst-Inhaber derselbe ist. Nach der Parade fahren die beiden Monarchen zusammen in die Hofburg, wo selbst am Nachmittag eiu großes Militärdiner statt- sindet. Abends reist dann Kaiser Wilhelm nach Berlin ab. -5^5 Mit Bezug auf die Mittheilung des „Vater land', .>ass die Regierung im Lanse des Winters

am 1l. ds, wo die Zusammeulunst mit dem deutschen Kaiferpaar ersolgt. ' Der österreichisch-ungarische Bot schafter in Berlin, Herr v. Szögyeny, wird ebenfalls in Venedig iintrcfscn. Ein Eomitck von Senatoren und Deputierten aus Venetien hat an die übrigen venetianischen Senatoren und Deputierten ein Schreiben gerichtet, in welchem sie dieselben auffordern, dem Vor schlage zuzustimmen, sich in lxirpnrt! deu deutschen kaiser lichen Majestäten vorzustellen, in» denselben eine Adresse zn übergeben, welche dem Kaiser Wilhelm

3
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1914/13_11_1914/pub_1914_11_13_7_object_1000908.png
Seite 7 von 18
Datum: 13.11.1914
Umfang: 18
war hier in Garnison und in Militär- und Zivilkreisen sehr beliebt. —Auf dem Felde der Ehre am russischen Kriegsschauplatze starb auch Johann Hofer, Rastbichlersohn von St. Johann i. Ahru, an den Folgen eines Kopfschusses. Sein Landsmann Jnnerbichler von Steinhaus, der ihn noch in den letzten Stunden betreute, begrub ihn. — Auszeichnung. Der Kaiser verlieh den Orden der Eiserne Krone dritter Klasse mit der Kriegsdekoration taxfrei in Anerkennung tapferen Verhaltens vor dem Feinde dem Oberst

Gegnern den Namen „Blumen- teufel' führen. Vor ihnen uud den „Roten Teufeln' haben die Russen die größte Angst. * 66 jährigeS RegiernngSjubiläum Er. Majestät. Am 2. Dezember 1914, weuu die Glocken aller Türme der Monarchie den Tag einläuten, da vor 66 Jahren der gütigste aller Herrscher unser Kaiser geworden ist, der Frie- densfürst, der nichts sehnlicher wünschte, als seinen Völkern den Frieden zu erhalten uud nun doch zur schweren Bürde seiner 84 Jahre noch die Last des furchtbarsten aller Kriege

tragen muß — da wird eiu heißes, iuuigeS Beten gehen durch alle Gaue der Monarchie, das mit den Worten beginnt uud in die Worte ausklingt: „Gott erhalte unsern Kaiser!' Noch nie ist dieser Jubeltag iu so bedeutungsvoller, so ernster Zeit begangen worden uud groß und ernst wollen auch wir ihn seiern. Der Jubel tag des Vaters der Armee soll zum Festtag werden für feine Kinder, die Soldaten, sowohl für jene draußen auf blutiger Walstatt, als auch für die Verwundeten, die Kranken, für die Witwen

- Mandanten G. d. I. Appel zu Ehreubürgeru vou Sarajevo. * Kriegsanleihe. Die Höhe der aufzu nehmenden Kriegsanleihe für Oesterreich und Ungarn wird in unterrichteten finanziellen Kreisen mit eineinhalb Milliarden Kronen beziffert. * Zum erstenmal. Der Kaiser hat zum ersten Male eine Frau mit der Verleihung deS Franz Joses-Ordens ausgezeichnet. Es ist Frau Turuau Wattmaun, Tochter eines angesehenen Bürgers aus Hietziug bei Wien, die mit ihrem Gatte», einem Offizier, nach Galizie» zog. * Ei« Schwindler

Offiziersstellvertreter, hat er sich selbst ernannt, f Kaiser Wilhelm am Kriegsschauplätze. Vor einer Schule, die zum Lazarett einge richtet war, hielt der Kaiser. Sein Auge war aus einen Soldaten hasten geblieben, der zwei hohe Krücken uuter die Achsel gestützt hielt uud der den Kopf uud das Geficht tief verbunden hatte. An der Brust trug der Verwundete das Eiserne Kreuz. Mau sah es ihm au, daß er sich nur mühsam aufrecht erhielt, aber unter dem dichte» Verband strahlten seine Auge» in begeisteruugSvoller Freude.hervor. Er hatte alle Schmerze

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1918/24_08_1918/SVB_1918_08_24_3_object_2525925.png
Seite 3 von 8
Datum: 24.08.1918
Umfang: 8
erkrankt und bett lägerig. Sie leidet an einer nervösen Depression, die sie sich infolge vieler Besuche von Lazaretten, Kriegerheimen usw. und anderer dadurch verursach ter Anstrengungen zugezogen hat. Nach Anficht der Aerzte besteht die Hoffnung daß sie durch einige absolute Ruhe wieder hergestellt werden wird. Nach dem „Lokalanzeiger' hat der Kaiser wegen der Er krankung der Kaiserin seinen Aufenthalt im Haupt quartier unterbrochen und sich nach Schloß Wil- helmshöhe begeben. Die Söhne der Kaiserin

schließen fich der Salonwagen des Flügeladjutanten uud Wageu für das Gefolge. Hierauf folgt ein Speisewagen, meh rere Kammerwaggons für Dienerschaft, Gepäck und dienstmachende Mannschaft. Der Flügeladjutaut er scheint so wie zu Hause und meldet täglich die ver schiedenen Referenten an, die ständig mit dem Mo narchen reifen. Außerdem machen die Reise jeweils jene militärischen und diplomatischen Persönlichkei ten mit, deren Vorsprache der Kaiser besonders anordnete. Zum Beispiel nahmen an der letzten

Reise nach Berlin bekanntlich der Minister des AeußernZ Graf Burian, der Generalstabschef Baron Arz und andere teil. Die Referenten erhal ten die normale tägliche Post, die kriegenden Sa chen telegraphisch oder telephonisch, die minder drin genden mittels Kurier, so daß sie in der Lage sind, den gesamten täglichen Einlauf mit Rücksicht auf die Wichtigkeit des Gegenstandes wie zu Hause zu bearbeiten und dem Kaiser darüber Bericht zu er statten. In den Hofzug ist auch ein Telegraphen waggon

einrangiert, in dem fich mehrere Hughes- apparate und eine Thelephonzentrale befinden. Die se Zentrale hat zunächst den Zweck, die Telephon apparate, die in den einzelnen Waggons lies Hof zuges und natürlich auch im Arbeitszimmer des Kaisers beim Schreibtisch angebracht find, unterein ander zu verbinden, so daß der Kaiser jeden Herrn seines Gefolges sofort auch telephonisch sprechen kann, eine Einrichtung, vo» der Kaiser Karl sehr hänfiff Gebrauch macht. In zweiter Linie dienen die Telephonzentrale

des Reiseprogrammes schon in Wien festgelegt, wo diese Kuriere den Hofzug erreichen sollen. Abgesehen vom normalen Geschäftsgang er teilt der Kaiser während der Reise auch besoudere Seite 3 Audienzen, bei der Berliner Reise zum Beispi/ stieg Prinz Wiudisch-Graetz auf Befehl des Kai sers in den Zug ein und fuhr einige Stationen Veit mit, während welcher Zeit die Audienz an dauerte. Der Monarch fuhr dann nach Wien, um die Reife nach Reichenau fortzusetzen. In Meidling bestieg Baron Hazai den Hofzug. Auf diese Weise

5
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1917/11_11_1917/BZN_1917_11_11_2_object_2451548.png
Seite 2 von 12
Datum: 11.11.1917
Umfang: 12
gegen unseren Änmarsch am Westufer zu geben. Mitten unter den Truppen der tapferen Armee des General obersten Voroevic wohnt hier der Kaiser den Operationen bei. Auf der ganzen über 200 Kilometer langen Front dauert der Vormarsch der Verbündeten an. Noch haben unsere Operatio nen ihren Höhepunkt nicht erreicht. - Die NoryLirge in Rußland Stsckholm, 8. November. Heute vormittags ist keinerlei Nachricht aus Petersburg hier eingelaufen. Ueber das Schick sal Kerenskis herrscht Ungewißheit. Bezeichnend

Armeen mit . dem Besuche in einem,. Kriegsspitale -ä'n ! TvieD 'begÄnneck.' ' Die' Kaiserin erkundigte sich teilnahmsvoll nach dem Befinden der Verwundeten, an die sie Liebesgaben verteilte. Der Kaiser besuchte gestern zahlreiche Truppen im Räume von Udine. In den Abendstunden empfing der Kaiser im Hofzug die Erzherzoge Friedrich, Josef Ferdinand und Leopold Salvator, den ungari schen Honvedminister Szurmay, den ungarischen Handelsmini ster Seremyi und Statin Pascha. — Udine, 8. November. Der/ Kaiser

besuchte heute die Armee des Feldmarschalls v. Krobatin, um ihm Dank und Anerkennung zu zollen. Von Klagenfurt, wo der Kaiser den Enthüllung des Kaiser Franz Iosefdenkmals beiwohnte, fuhr er über Villach, Tarvis, Malborgett, Pontafel, Giusaforte nach Gemona und Udine. Ueberäll bereiteten ihm Truppen und Bevölkerung stürmischen Empfang. Der Kaiser besuchte auf dieser Fahrt auch das zehnte Armeek'ommando und das deutsche 14. Armeekommando. Abends kehrte der Monarch in seinen Standort zurück. — Trieft

, 9. November. Der Kaiser lud den Zaren der Bulgaren und dessen Söhne ein, auf den süd westlichen Kriegsschauplatz zu kommen, um.Zeugen der großen Siege der Verbündeten zu sein. Zar Ferdinand traf mit den Prinzen Boris und Cyrill, begleitet von Generalissimus Jekow, . heute vormittag in Triest ein, wo der Kaiser zu vorübergehen dem Ausenthalte'weilte. Zum Empfange waren im Bahnhofe der Kaiser, Erzherzog Max, der Chef des Generalstabes v. Arz und das übrige Gefolge des Kaisers, der Statthalter

und der Bezirkskommandant erschienen. Die Begrüßung der beiden verbündeten Monarchen war ungemein herzlich. Die bulgari schen Prinzen hieß der Kaiser herzlich willkommen. Sodann stattete der Zar mit seinen Söhnen der Kaiserin im Hofzuge einen Besuch ab. Nach dem Familiendejeuner, woran auch die Erzherzoge Max, Friedrich und Leopold Salvator teilnahmen, setzte der Zar die Reise ins Operationsgebiet sort. Vom politischen Dienst. Der Ktatthalterei-Konzipist Dr. Max Iaksic in Trient wurde der Bezirkshauptmannschäft Brixen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1915/04_12_1915/SVB_1915_12_04_6_object_2521497.png
Seite 6 von 8
Datum: 04.12.1915
Umfang: 8
und Verführers find in obigen Preisen enthalten. Die Preise für die übrigen Kohlen und . BrikettS'Sorten bleiben unverändert. Inland. De» Kaiser« Davk «nd Grvß a« die Kalkanarmee «nd deren Führer. Se. k. u. k. Apostolische Majestät geruhten Zlllergnädigst nachstehendes Allerhöchstes Handschrei ben zu erlassen: Lieber Generalseldma» schall v. Mackensen! Dank Ihrer mvster giltigen Führung, der vortreff.ichen Mitwirkung der Ihnen unterstehenden Kommandan- ten und der ausgezeichneten heldenmütigen Leistun. gen

und G. d. I. v. Köveß das Militär- verdienstkreuz 1. Klasse mit der KriegSdekoration. Vermitteln Sie all den Braven, die unter Ihrer ruhmgekrönlen Führung so Hervorragendes geleistet haben. Meinen Dank und Gruß. Wien, 28. November 1915. Franz Joseph m. x. Rücktritt de» Statthalter» »o« Nieder- Gesterreich. Die „Wiener Ztg.' veröffentlicht ein Allerhöch- peS Handschreiben an den Statthalter von Nieder- Österreich, Freih. v. von Bienerth, worin der Kaiser die aus Gesundheitsrücksichten gestellte Bitte um Enthebung

vom Amte gewährt, der großen Ver dienste deS Freih. v. Bienerth als Minister deS Innern und als Ministerpläsident gedenkt und ihm als Dank und Anerkennung den Grafenstand ver leiht. Der Kaiser behält sich die Wiederverwendung Liener! HS vor. Der Statthalter von Mähren, Freih. v. Bley- leben wurde, zum Statthalter in Niederösterreich ernannt. Der Kaiser gestattete, daß dem Statt halter für seine bisherigen Verdienste die Aller höchste Anerkennung ausgesprochen werde. Die Nera«der«ttge

» im österreichische« Kabinett. Die „Wiener Zeitung' veröffentlicht ein kaiser liches Handschreiben, durch das der Kaiser dem Minister des Innern Fi Hrn. v. Heinold, dem Handels- minister v. Schuster und dem Fmanzminister Frhrn. v. Engel die erbetene Entlassung vom Amt unter dem Vorbehalt der Wiederverwendung im Dienst in Gnaden gewährt, den Minister des Innern Frhrn. v. Heinold und den Finanzwinister Frhrn. v. Engel als Mitglied in daS Herrenhaus beruft und dem Handelsminister v. Schuster taxfrei

den Freiherrr.stand verleiht. In den huldvollen Hand- schreiben spricht der Kaiser den Ministern für ihre »nter schwierigen Verhältnissen entfaltete Hingebung?» Tiroler BolZSblaU volle erfolgreiche Tätigkeit feinen Dank und volle Anerkennung aus. Gleichzeitig ernennt der Kaiser den Präfidenten deS Obersten Rechnungshofes Prinzen zu Hohen. lohe-SchillingSsürst zum Minister des Innern, den Gouverneur deS Postsparkassenamtes Ritter v. Leth zum Finanzminister und den Direktor der öfter- reichischen Kreditanstalt

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1915/06_01_1915/TIR_1915_01_06_1_object_127550.png
Seite 1 von 8
Datum: 06.01.1915
Umfang: 8
noch eine unverminderte Schlag- ssrtigkeit und Deutschland überrasche durch sei ne unerschöpflichen Reserven. Im Inneren iei noch an Rachsänib.'n kein Mangel. Wir haben die Ansickt. daß auch hierin alle Berechnungen der MUitärttui^'- weit liinter der Wirklichkeit Ehrung unserer Truppen durch Kaiser Wilhelm. „Pesti Hirlap' berichtet: Eine seltene Ehrung wurde dem Honvedhusarenoberleut- nant Edmund v. Balazs zuteil. Kaiser Wil helm heftete ihm eigenhändig das Eiserne Kreuz an die Brust. Balazs

ist jetzt zu seiner Familie nach Großwardein heimgekehrt, wo er die Geschichte seines schönsten Tages folgender maßen erzählte: Auf dem Schlachtfelde wissen wir nicht, welchen Tag wir haben, und so weiß ich auch nicht, an welchem Tage ich den Befehl erhielt, vor Kaiser Wilhelm zu erscheinen. Wir wa ren 70 Offiziere und 4iZ Unteroffiziere, die vor Kaiser Wilhelm zu erscheinen beordert wurden. Die Unteroffiziere waren zu dreiviertel Teilen Szekler und erhielten alle das Eiserne Kreuz. Der Empfang fand in einem großen

viereckigen Schloßhofe statt. Wir Ungarn hatten uns in einer Ecke aufgestellt. Während der ganzen Zeit manöverierte über uns ein deutsches Flugzeug. Der Kaiser blieb mit seinem Ge folge in der Mitte des Hofes stehen und sagte mit weithin vernehmbarer Stimme: Guten Morgen, Kameraden! Guten Morgen, Maje stät! erwiderten im Chor die deutschen Offiziere und Mannschaften. Dann begann der Kaiser seinen Rundgang, trat an jeden einzelnen Of fizier und Soldaten heran, sprach mit ledem, erkundigte

sich über ihre Familie, ihre Kinder. Als er zu uns gelangt war, wurde ihm unser Oberst Geza Szende vorgestellt, der dann uns Seiner Majestät vorstellte. Mich fragte der Kaiser, in welchem Regiment ich diene. Dann heftete er mir das Eiserne Kreuz an die Brust und reichte mir die Hand. Von unseren Unteroffizieren fiel ihm ein Szekler Wachtmeister auf, dessen Brust zwei goldene und eine silberne Tapferkeitsmedaille zierten. Der Kaiser erkundigte sich, wofür er sie erhielt, und als ihm dessen Heldentaten ge meldet

wurden, und er auch erfuhr, daß der Wachtmeister fünfmal verwundet wurde, sagte er begeistert: Ich gratuliere den Ungarn, die so brave Söhne haben! Dann hielt er in der Mitte des Hoies 'ine Ansprache, die er mit den Worten <5ott sei mit unserem treuen Bruder Oe'^rv.'uli Ungarn und dessen .Kaiser und Könia 7iV>'N', '-oses !.! Rufen wir ein drei faches Hurra! Die Deutsche brachen in ein donnerndes dreifaches Hurac ans. Schließlich bedankte sich ein hoher Offizier, daß der Kaiser persönlich

8
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1921/13_04_1921/BRC_1921_04_13_2_object_118958.png
Seite 2 von 7
Datum: 13.04.1921
Umfang: 7
. In den Häusern hat man überall Bildnisse von Kaiser Franz Josef gefunden. Die Bräyde waren von Explosionen begleitet, woraus man schließen durfte, daß in den Häusern Waffen und Munition ver steckt waren. Die Behörden fürchten, daß die Be wegung gegen die Kroaten auch nach Trieft über greifen wird, wo umfangreiche Schutzmaßnahmen getroffen wurden. Die Auslösung der Kammer. Die Begründung zu dem Erlaß, durch den die Kammer aufgelöst wird, weist auf die Annexion neuer Provinzen, Herstellung

müssen, um für sich und die Ihrigen Brot zu ver dienen, werden von ihren Führern an die Bahn linie kommandiert, um „dem Kaiser ihre Meinung^ zu sagen'. Wie sie das machen werden, ob sie ihn bloß laut begrüßen, tätlich belehren oder so überzeugend behandeln werden, daß er einfach nicht mehr zum Sprechen kommt — darüber haben sie keine klare Vorstellung; genug — sie gehorchen I Der Zug kommt an; die Wagen werden durch sucht. Der Kaiser! Wo ist der Kaiser? Es nützte nichts, daß man ihnen sagt, es sei

der falsche Zug, der aus Triest eingelangt sei, während der Zug des Kaisers erst komme. Erst als sie den Kaiser nicht fanden, gehen sie etwas blamiert ab. Sie warten. Müssen warten. Warten von 6 Uhr abends bis 3 Uhr früh! Bis dorthin haben die sozial demokratischen Abgeordneten Seoer und Müller die Brucker Genossenführer angeblich belehrt, daß das „Meinungsagen' zu unterbleiben habe. Die Führer treten vor: — „Alles nachyause! Sagt, es war nichts!' Die sozialdemokratischen Arbeiter blamieren

und daran eine dem Kaiser ähnliche Figur aufhingen. Landesverweisung der Habsburger? In der Sitzung des österp, Verfassungsausfchusses vom 11. April referiertes Abg. Dr. Renner über den Antrag der Abg. Seitz, Adler, Eldersch, Bauer und Genossen, betreffend die strafrechtlichen Be stimmungen zum Gesetze über die Landesverweisung des Hauses Habsburg-Lothringen. Nach dem Re ferate wurde über Antrag der Abg. Frank und Fink mit 14 gegen 10 Stimmen beschlossen, die Beratung des Gegenstandes abzubrechen

und die nächste Sitzung sür Dienstag vormittags mit der selben Tagesordnung anzuberaumen. Es wäre ein tragisches Schicksal, das dem Kaiser durch einen allfälligen derartigen Beschluß bereitet werden soll! Seit 750 Iahren sind die Habsburger zumindest Oesterreicher wie Dr. Renner und Genossen ge wesen. Niemals hat Kaiser Karl die Interessen und Rechte nur eines seiner Völker mißachtet. Alle seine Regierungshandlungen und Handschreiben waren im Gegenteile von warmer Liebe zu seinen Völkern getragen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1888/23_08_1888/BTV_1888_08_23_2_object_2925707.png
Seite 2 von 8
Datum: 23.08.1888
Umfang: 8
, dann die bessere Bürger schaft sich eingefnnden hatte. Vor dem Gasthause concertierte die Marktkapelle in Paradeuniform, deren vorzügliche Leistuugen zur Verherrlichung deS Festes wesentlich beigetragen haben. Bei der geselligen Ver sammlung wurden enthusiastische Hochs auf Se. Maje stät den Kaiser und das Allerhöchste Kaiserhaus aus gebracht und wurde von der Musikapelle die Volks hymne vorgetragen. 0. Kufstcin, 15. Aug. Die Festlichkeit anlässlich deS Allerhöchsten GeburtSfestcs und deS 40jährigen

, Herr Beimpold, und der Oberschützenmeister, Herr Gstrein, zum k. k. Herrn Bezirkshauptmann Grasen Clemens St. Jnlicn, um ihre Huldigung für Se. Majestät den Kaiser mit der Bitte darzubringen, diesen Act der Loyalität an die Stufen des a. h. Thrones gelangen lassen zu- wollen, worauf der Herr Graf die Versicherung gab, gerne diesem Wunsche nachzukommen und seine Freude über das gute Arrangement und über die glückliche Wahl der Zeit zu diesem Feste sehr anerkennend aus sprach. Ein dreifaches

stürmisches Hoch auf den Kaiser war die Antwort, und die Musik intonierte die Volkshymne. Während die Pöller krachten und die Raketen gegen Himmel stiegen, erstrahlte die alt: Feste Geroldseck in einem Lichtmcere, der Thierberg und die herrlichen Ansitze der Herren Oberhummer und >sedl- mair aus München auf demselben in bengalischer Far benpracht, und von weit heraus, wo der Weg zum „wilden Kaiser' führt, schimmerten eine Unzahl Lich ter, welche auf Veranlassung der hiesigen AlpenvereinS- Section

Nndolph'Schießstätte in Bewegung, wo der k. k. Herr Bezirkshauptmann zur Eröffnung deS FestschießenS sich bereits eingefun den hatte. Herr Oberschützenmeister Gstrein betonte >n einer begeisterten Ansprache die Bedeutung des TageS speciell für die Schütze» uud forderte schließ lich die Anwesenden auf. auf Se. Majestät den Kaiser, als den Allerhöchsten Protector deS <s?chützenwesenS, ein dreifaches Hoch auszubringen, in welches alle stür misch einstimmten, worauf das Krachen der Pöller der Berge Echo wachrüttelte

, das Menn der selben, befleißigte sich, durch Feinheit und Specialitäten die freudige Erregung zu erhöhen. Den Schluss deS Tages hatte sich die hiesige Feuerwehr und deren Kapelle gewählt, um ihren Patriotismus, ihre Hin gebung für den Kaiser zu zeigen. Ein Fackelzug durch d.iS Dors. Feuerwerk und ein dreimaliges Hoch auf Se. Majestät, Abspielung der VolkShymne beschlossen den schönen Sommerabend, und jedermann, fremd oder einheimisch, gieng niit dem Wunsche zur Ruhe, Oester reichs glorreicher Kaiser

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1915/28_01_1915/TIR_1915_01_28_3_object_125770.png
Seite 3 von 8
Datum: 28.01.1915
Umfang: 8
sen. Aus Stadt und Land. Todesfälle. In Feldkirch starb am 25. d. M. Regierungsrat Dr. Viktor Perathoner. k- k, Cnmnasialdirektor i. P.. im Alter von 68 fahren. Der Verstorbene ist ein Bruder des Bozner Bürgermeisters Dr. Julius Peratho ner und ein Vetter des Advokaten Dr. Viktor Peralhoner. — In Goldrain im Vintschgau starben Martin Persler und dessen Weib Maria Persler. geb. Radi, in der kurzen Zeit von 8 Tagen. Des Deutschen Kaisers Geburtstag. Heute, Mittwoch, beging Kaiser Wilhelm

II. seinen 37- Geburtstag. Es ist das erstemal, daß der Deutsche Kaiser während seiner nahezu 27jäh- rigen Regierung seinen Geburtstag nicht im Kreise seiner Familie auf deutschem Boden be geht. Der große Krieg macht seine Anwesen heit als des obersten Kriegsherrn an der Front notwendig. Das wird seine Untertanen erst recht anspornen, ihrer Huldigung und Begei sterung Ausdruck zu geben, nicht durch lärmende Kundgebungen, sondern durch heiße Gebete für den Kaiser und um den endlichen Sieg der Waffen, die der Kaiser

und seine Getreuen für das deutsche Volk führen. Mit dem gesamten deutschen Volke vereinigen auch wir Oester reicher uns in den heißesten Segenswünschen >ur Kaiser Wilhelm, ist er ja der Verbündete unseres Kaisers und kämpfen ja die österreichi- und die deutschen Soldaten Schulter an Schulter wie ein Volk gegen die gemeinsamen Donnerstag, deii 28. Jänner Feinde für die gemeinsamen Ziele und ringen um den gemeinsamen Sieg. In Bozen wurde das Geburtsfest des Deut schen Kaisers heute, Mittwoch, vormittags

werden und das Programm dem Ernste und den Ereignissen der Zeit ent sprechend ausgewählt ist, dürfte die Veranstal tung einen würdigen Verlauf nehmen und den Charakter einer Bundesfeier annehmen. Allerhöchste Anerkennung für das Hilfs- vereinswesen. Der k. k. Kommissär sür das österreichische Hilfsvereinswefen. Graf Traun, wurde am 17. Jänner vom Kaiser in Audienz empfangen. Bei dieser Gelegenheit nahm der Kaiser den ausführlichen Bericht über die bis herigen Leistungen des österreichischen Hilfs- vereinswesens

und insbesondere des österreichi schen Roten Kreuzes seit Kriegsbeginn aller- gnädigst zur Kenntnis und äußerte sich in den Worten huldvollster Anerkennung über die Tä tigkeit der freiwilligen Sanitätshilfe, welche von der Bevölkerung in freigebiger Weise un terstützt, Hervorragendes leistet und eine un entbehrliche Ergänzung der Heeressanitätsver waltung bildet. Der Kaiser hat den Grafen Traun ermächtigt, allen Funktionären der Ver eine sowie jener großen Anzahl Personen, wel che ibren Dienst anläßlich

11
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1915/28_01_1915/MEZ_1915_01_28_6_object_632308.png
Seite 6 von 12
Datum: 28.01.1915
Umfang: 12
Seite 6. Ar. 23 26 Jahre galt unser Kaiser als der Friedens- sürst, dcr mit seinem erlauchten Verbündeten, seinem väterlichen Freunde, dem Kaiser von Oesterreich. König von Unzarn zusammen als die Stützen deS europäischen Friedens galten; und jetzt plötzlich soll Er es sein, der die KriegSsackel unter dieVölker geschleudert, der den Wellkrieg entflammt hat/ Mit diesen Lügen werden unsere Feinde auf die Dauer Niemanden täuschen. Die Weltgeschichte läßt -sich nicht belügen. Die Welt geschichte

entspricht, die beide Länder geleistet haben. Doch ich will keine politische Rede halten. Ich verlasse mich auf das Dichterwort: „Denn wenn daS Herz zum Herzen spricht, bedarf es auch der Worte nicht.' Meine H:rren! Sie alle wissen, daß ich als preußischer, deutscherOsfizier aus treuem Herzen spreche, wenn ich meines Königs, meines Kaisers gedenke, und ich weiß, daß ich zu treuen Verbündelen, zu begeisterten, zielbewußten Oestcrreichern und Ungarn rede, wenn ich den deutschen Kaiser feiere

wird, von umfassendstem Wissen, von riesiger Arbeitskraft von einem Ge dächtnis, um das jeder von uns ihn beneiden kann, von sittlicher Strenge, von einem über wältigenden Ernst in der Aufafsung seiner Dienst- .pslicht, dabei von herzlicher Fröhlichkeit unter Fröhlichen, chevalereSk und freundlich gegen Je dermann/ mit allen Tugenden des'Deutschen ausgestattet, so steht unser Kaiser da. „Nehmt alles nur 5n allem, Er ist ein Mann ; Ihr- wer-, det selten seines Gleichen sehen.' Ünd was sollen wir nun heute unserm

Kaiser schenken? Neben den erneuerten Gelübden der Treue den Herzenswunsch, daß unsere verbündeten Truppen auch fernerhin von Sieg zu Sieg schreiten, wie gerade jetzt die Depesche ankam, daß die Sachsenmeinen bedeutenden feindlichen SchMengraben 4in Sturme genommen und 90l) ^Gefangene-gemacht haben, daß auch fer nerhin im Osten und Westen die siegreichen Fahnen der verbündeten Armeen in die feind lichen Massen dringen, daß durch den Kampf der Frieden Herbeigeführt wird, der das Le-> benswerk unseres

-» terFeswsUmmung, aber mit der innigen Her-, zensfröhlichkeit seiern, daß, das neue Lebens-, jähr unseres Kaisers alles zum Guten führt. Mit seinen Worten „Die Spitze des Schwertes gegen den Feind gerichtet und unsere Herzen offen gegen Gott', mit diesen Worten begehen wir den Tag und legen unfern Kaiser in Gottes Hand. Mögen noch lange Jahre des Glückes und Segens Anserem Kaiser beschieden sein, möge es ihm vergönnt werden, nach siegrei-, chem Kriege dem Lande den Frieden wieder-, zugeben und alles von neuem

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1914/31_07_1914/BZZ_1914_07_31_2_object_375434.png
Seite 2 von 8
Datum: 31.07.1914
Umfang: 8
. Se. Ddajestät der Kaiser hat „üt a. h. Handschreiben den Protektorstelloertreter Roten Kreuzes. Erzherzog Franz Saloator Zun: Gvnercrlinspektor der freiwilligM Sanitäts- pflege ernannt. — Die Erzherzogin Maria The resia, hat von Sr. Majestät dem Kaiser die Bewil ligung erhalten, als Rote Kreuz-Schwester ihre Dienste zu weihen. Abgeordnete mÄden sich zum Militärdienst. W ien, ZV. Juli. Einer Korrespondenz zu folge erschienen die Abgeordneten Hümmer,, Stölzl, TeufL, Nirfch und Feid Se^dl Heim

die von der deutschen Sektion der Aerztekamimer einbe rufene VePammluirg der Aerzte sich, bereit er klärt, sich den Behörden und namentlich dem Ro ten Kreuz voll uiid ganz zur Verfügung zu stel len und den' ins Festziehenden Kollegen unwan delbare Kollegialität^ und Kameradschaft zu halten. Mit einein begeistert aufgenommen enHöti) auf Se. Majestät den Kaiser wurde die Versammlung ge schlossen. ..Me 'GnrüMagHer'^Akobilisiertea' in Ungarn. W i e n, 30. Juli. Eingelaufenen Nachrichten zufolge geht

, ausländischer, . darunter fnnizösischer, Zeitungen mußte mit ihrem Ansuchen abgewiesen werden. ' Weitere Kundgebungen. Wj e n, 3V. Juli. (K -B.) Heute kam es neuerdings zu großen patriotischen Kundgebungen vor dein Kriegsminiftsriüm,' wozu namentlich der Aufmarsch der^ militärisch geschulten Knab^nhorte Anlaß bot. Ihr Präsident, Regierungsrat Meixl, hielt eine Ansprache, die in ein begeistertes Hoch aus den Kaiser ausklang. Aus dem Balkon des Kriegsministenums erschien Minister v. Krobatin

auf den gleichfalls Hochrufe ausgebracht wurden, ebenso auch aus Kaiser Wilhelm und König Vik tor Enmnuel. Auch patriotische Lieder wurden gesungen und alles jubelte/dem Kriegsminister zu, der für die Ovationen dankte. Mit der Defilierung der Knabenhorte fanden die Kundgebungen ein Ende. Krakau, M. Fuli. Die Kundmachung des kaiserlichen Manifestes wurde gestern abends durch große Manifestationen gefeiert. Sämtliche Militär kapellen veranstalteten in den Straßen einen Za pfenstreich,. eine vieltausendköpfige Menge

mit begeisterten Hochrufen auf Se., Majestät den Kaiser, worauf das Publikum entblößten Hauptes Hie Bolkshym- Freita g, den 31. Juli ISI4. ne sang. Hochrufe auf die verbündete«' - wurden ausgebracht und das von Mr Musittapell«? intonierte Lied ^jyl>-dir '^im.- Hiegertrm^^mid«.' dieMarcia reale wurden begeistert äcclämiert^ ^ , Ofenpest, 30. Juli. (K.-B.) Heute abend» erneuerten sich die patriotischenKunÄgebungen ooN!! Seite einer nach vielen taus«li>en/ zählenden Man» ^ schenmenge. Tue Massen zogen

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1915/26_01_1915/BZZ_1915_01_26_7_object_388398.png
Seite 7 von 8
Datum: 26.01.1915
Umfang: 8
demselben StraHenbahnverkehr. Allerhöchste Anerkennung für das Hilfs- ocreinswesen. Der hiesige Männerverein vom Roten Kreuz ersucht uns um Aufnahme folgen Ider Notiz: „Der k. k. Kommissär für das öfter Iroichvsche Hilfsvereinswefen, Graf Triaun, wur Id? am i?. Jänner von Seiner k. und k. Aposto Nischen Majestät dem Kaiser in Privat-Audienz lempfangen. Bej >dieser Gelegenhoit nahm Seine IMa-jestät den ausführlichen Bericht Wer die bisherige,! Leistungen des österreichischen Hilfs- iDereinswesens und insbesondere

, allen Funktionären der Vereine sowie jener aroßen Zlnzahl von Osrso i'en. welche ihren Dienst anläßlich des Krieaes Roten Kreuze zur verfüguna stellen, den kaiserlichen Dank auszusvrecben. Dieser .kaiser- GnadenaLt ist gewiß für alle Mitarbeiter 'in neuer Tlnfvorn auch weiterbin nach> belten Ärgsten -die freiwillige Sanitätspflege zu unter Kitzen. .. Militärtaxpflichtigs werden aufmerksam ge wacht, daß der Termin zur Anmeldung für das Jahr l s Sonntag abläuft. Grgen österreichische Kurorte. Wie aus stock Holm

laden bei dem Vortrag des Reichsratsabgeord neten Heren Lmil Kraft über „Wirtschaft. Krieg und Frieden' teilzunehmen. Der Vortrag, fin det im Saale des Gasthofes „Mondschein' am 28. Jänner abends 3 Uhr statt. SeltWnmr der „H»M Zeitanz'. Line Kaiser Wilhelm-Straße in Aussig. Aussig, 26. Jänner. (KB) In der Heu- tigen Gemeinderatssitzung wurde auf Antrag des Bürgermeisters die Moskauerstraße in Kai ser WilhelMstraße umgewandelt. An Kaiser Wilhelm wurde ins Hauptquartier eine Depesche abgesandt, worin

dem Kaiser die Anordnung zur Kenntnis gebracht und die Bitte um Geneh migung ausgesprochen wird. Ferner werden in der Depesche dem Kaiser zu dem morgen statt findenden Geburtsfeste die innigen und aufrich tigen Glückwünsche der Stadt zumAusdrucke ae- briacht. Kaiser Wilhelm-Institut für Physiologie. Berlin, 25. Jänner. (KB) Der Senat der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft hielt am 2Z. d. unter dem Vorsitze des Präsidenten v. Hcrrnack eine, Sitzung ab. worin einstimmig beschlossen wuvde, die Errichtung

des Kaiser Wilholm-In- stitutes für Physiologie in Angriiff zu nehmen. Die Mittel !da^u sind bereits gestellt. Ein Erdstoß in Dortmund. Dortmund, 26. Jänner. (KB) Gestern» 8 Uhr I? Abends entstanden in einigen Teilen der Stadt heftige ESderschütterungen. Viele Häuser und ein Denkmal wuiden beschädigt, (vb ein Erdbeben oder eins andere Ursache zu diesen Erschütterungen führte, ist noch nicht fest- gestellt. IvtÄ 8svv? KsräMlv-NMstt 5 5 5 tieussts» u. destsioxsrloktots» Usus l. ksoze» io soaöostvr

14
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/31_12_1923/MEZ_1923_12_31_78_object_615467.png
Seite 78 von 120
Datum: 31.12.1923
Umfang: 120
-Zett» Z .Aer>ner LettaaU'. Samstag, den IS. September ISA. tigte, aber auch Daumenringe mit Wappen stein«», gar in Farben, den Fürsten, Prälaten und Rittem oder wer da wollte, gu liefern sich anheischig machte. Ein anderer ungenannter Goldschmied ans Ulm erhielt nach den Jahr büchern, der kaiserlichen Kunstsammlungen am 26. Jänner 1508 als Macherlohn für das dem Kaiser u«d der Königin gelieferte Silbergeschirr 483 fl. Rheinisch. Dieser Posten kommt n der Rechnung des Jakob Fuyger Wer 50.000

fl. rh., die er dem Kaiser auf -seinem Schloß Kirchberg- Wolhenhorn 'dargeliehen, und über Ä>.000 fl. für den Btschok von Brixen. Wielleichr ist auch der berühmte Innsbruck«? Kunstschlosser Bartlmä Freisleben, 1490 von Maximilian zum Hofschlosser ernannt, seinem Namen nach ein Ulmer: später wurde er HausFeugmeister des Kaisers. Eine Art Artil lerie-Inspektor, lsicher ein Schwabe auch Echter- dingen auf den Fildern gebürtig, mar Michael Ott, oberster Feldzeugmeister Kaiser Maximi lians -und Karls V. Beim Ausbruch

Wagner 15V fl. ch. für ein von ihm gegossenes Stuck Kanonenrohr erhielt? Als Schwabe wird bezeichnet der vielleicht'Mt ihnen verwandte Kupferstecher und Holzschneider Leonhard Beck in Diensten Kaiser Maxi milians, später in Augsburg ansässig bis zu sei nem Tod 1542. Im nächsten Jahrhundert sind auch einige Ulmer in Tirol tätig, der 'Cdelsteinschneider Ma the s Grätsch erhielt am Sl. Juli 1604 den ehrenvollen Ruf nach Prag. Dem Rat der Stadt ging die kaiserliche Weisung zu, die von Grätsch dem Samuel

Küchel pfandweis ver setzten Granaten auszufolgen, wofür der Kaiser diesen schadlos zu halten sich erbot. Ein Uhr macher Saille r aus Ulm lieferte im 17. Jahr hundert Uhren nach Tirol und Oesterreich, so um 1660 für Erzherzog Leovold von Oester» reich', ein Halsuhr in ovali, darin der Name Wilhelm Sailler, Ulm. Der Nachfolger des oben genannten Münz- und Siegelschneiders in der Münze zu Hall «wurde der Bofsierer und Siegel- schneüier Jakob Kreiser aus Kirchh « im, «er für Erzherzog Leopold etliche

gelebt zu haben. Kaiser Max l. wies am 5. Juli 1S18 den Probst des Waldseer Chorherrenstiftes, Johann 'Lukas Harber, der den Rauch dem Kai ser empfohlen haben wird, an, dem „Hannsen Rawchen, Orgelmaister von Waldfee 306 fl. rh. auszubezahlen auf 2 positif, der ains er uns überantwortet hat und daz ander zu seiner Zeit noch antworten soll.' Der Kopfer-Nazl über 's Völker und die tamisch'n Bauern. Skizze in der Mundart des unteren Eisacktales. Von Franz Friedrich Kohl. „ Kreuzsag gral' jaminert

15
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1915/06_01_1915/BRC_1915_01_06_1_object_114858.png
Seite 1 von 8
Datum: 06.01.1915
Umfang: 8
noch eine unverminderte Schlag- sertigkeit und Deutschland überrasche durch sei ne unerschöpflichen Reserven. Im Inneren sei noch an Nachschüben kein Mangel. Wir haben die Ansicht, daß auch hierin alle Berechnungen der Militärkritiker weit hinter der Wirklichkeit Ehrung unserer Truppen durch Kaiser Wilhelm. ..Pesti Hirlap' berichtet: Eine seltene Ehrung wurde dem Honvedhusarenoberleut- nant Edmund v. Balazs zuteil. Kaiser Wil helm heftete ihm eigenhändig das Eiserne Kreuz an die Brust. Balazs

ist jetzt zu seiner Familie nach Großwardein heimgekehrt, wo er die Geschichte seines schönsten Tages folgender maßen erzählte: Auf dem Schlachtfelde wissen wir nicht, welchen Tag wir haben, und so weiß ich auch nicht, an welchem Tage ich den Befehl erhielt, vor Kaiser Wilhelm zu erscheinen. Wir wa ren 7t) Offiziere und 40 Unteroffiziere, die vor Kaiser Wilhelm zu erscheinen beordert wurden. Die Unteroffiziere waren zu dreiviertel Teilen Szekler und erhielten alle das Eiserne Kreuz. Der Empfang fand in einem großen

viereckigen Schloßhofe statt. Wir Ungarn hatten uns in einer Ecke aufgestellt. Während der ganzen Zeit manöverierte über uns ein deutsches Flugzeug. Der Kaiser blieb mit seinem Ge folge in der Mitte des Hofes stehen und sagte mit weithin vernehmbarer Stimme: Guten Morgen, Kameraden! Guten Morgen, Maje stät? erwiderten im Chor die deutschen Offiziere und Mannschaften. Dann begann der Kaiser seinen Rundgang, trat an jeden einzelnen Of fizier und Soldaten heran, sprach mit jedem, erkundigte

sich über ihre Familie, ihre Kinder. Als er zu uns gelangt war, wurde ihm unser Oberst Gezn Szende vorgestellt, der dann uns Seiner Majestät vorstellte. Mich fragte der Kaiser, in welchem Regiment ich diene. Dann heftete er mir das Eiserne Kreuz an die Brust und reichte mir die Hand. Voir unseren Unteroffizieren fiel ihm ein Szekler Wachtmeister auf, dessen Brust zwei goldene und eine silberne Tapferkeitsmedaille zierten. Der Kaiser erkundigte sich, wofür er sie erhielt, und als ihm dessen Heldentaten ge meldet

wurden, und er auch erfuhr, daß der Wachtmeister fünfmal verwundet wurde, sagte er begeistert: Ich gratuliere den Ungarn, die so brave Söhne haben! Tann hielt er in der Mitte des Hofes eine Ansprache, die er mit den Worten schloß: Gott sei mit unserem treuen Bruder Oesterreich-Ungarn und Volke Kaffer und König Franz Josef l.! Rufen wir ein drei faches Hurra! Die Deutschen brachen m ei'' dmu?- dreifaches Hurar aus. Schließlich uch ein hoher Offizier, daß der Kaiser ve^ön--^ erscheinen die Gnade

16
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1917/24_01_1917/MEZ_1917_01_24_6_object_657654.png
Seite 6 von 6
Datum: 24.01.1917
Umfang: 6
Setke Z. Wr. M »M«a»er ZÄt»»> MittwoU 24. Lanuar 191Z höchste K asse des Ordens^ das GröUreuK, ^er- - liehen. Tie ersten Maria-Dheresien-Orden ln'^ diesem Kriege erhielten Kaiser Wilhelm und der seither verstorbene Chef des General stabs v. Moltke. Kaiser Wilhelm be^mn daZ Großkreuz, Moltie das Kommandeurkreuz, ' beide schon Ende August 1914. Kaiser Karl s zeichnete nach seinem Regierungsantritt den Feldmarschall Erzherzog Friedrich, den Oberkommandierenden der k. u. k. Armee, mit dem Großkreuz

aus. Erzherzog Eugen ist also der dritte Heerführer in diesem Krieges der das Großkreuz des Militar-Maria-There-^ sien-Ordens erhielt. ?tach ihm ziert das Großkreuz nun auch Kaiser Karls Brust (Die Musterung der Achtzehnjäh rigen) ist in Ungarn bisher nicht angeordnet worden. (Eine 'AlvenvereinA-Svende für die Berkführer.) Man teilt uns mit: Tier Hauptausschuß des D. u. Oe. Alpenvereins hat durch das k.u.k. Kriegsfürso rgeamt Bozen-? Gries 300 Mann der an der Tiroler Front befindlichen militärischen

C. Aus Berlin Werden —12 Gr.? aus Wien —4 Grad' gemeldet, aber auch in Kurland und' Wpstpreußev ist bereits wieder eine leichte Erwärmuna eingetreten^ In. Preußen hatte man —W Gr. E. gezählt. AZt Todesfälle kamen dort infolge ErsrisrenÄ vor und drei Personen Werden als erfroren aus dem Kreis Landsberg a. d. Warthe ge meldet. Es ist gut, daß überall genügender Schneeschutz für die Wintersaaten vorhanden^ (Ein AltgrSdne r H'ochzeit'Fzug vor dem Kaiser.s'Ms Kaiser Karl am 15. iA in Bozen eintraf, hatte laut

Senoner, der im gegenwLr i- gen Kriege invalid geworden war. Ter Kaiser sprach sämtliche Personen des HochzeVzNges in huldvollster Weise an und sagte wiederhol) daß ^ihm die sinnige Patrwtische Huldigung der Grödner Freude bereitet habe. Von dem Fahnenträger ließ er sich Bericht erstatten, wo er seine Verwundung erlitten und durchs Wslche Leistung er sich die Auszeichnungen erworben habe. Wiederholt köpfte Seine Majestät dem tapferen Grödner auf die Schul tern und lobte sein braves Verhalten

. Bei de? nachmittags, erfolgten Abfahrt von Bozen ließ der Kaiser das Brautpaar, Herrn ^Io^ef Schmalzl und Frl. Marie Stuflesser, ^ am Bahnhof.nochmals zu sich Kimmen und' dem Bräutigam eine goldene Busennadel ge ziert mit einem 15 in Brillanten/ und der Braut ein goldenes) ebenfalls' mit?em kaiser lichen Namenszkg in Brillanten gesch'mü?es' Medaillon mit Kette überreichen. (Brixen in Krieg und Frieden) be handelt ein Feuilleton von Marianne Tre- bitsch-Stein in Nr. 13828 der „N. Fr. Presse', vom Montag nachmittag

17
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1909/26_03_1909/pub_1909_03_26_13_object_1005472.png
Seite 13 von 20
Datum: 26.03.1909
Umfang: 20
Ansehen unsere Armee im eigenen Volke genießt. Legen Sie nunmehr auch Zeugnis ab für das Verträum, welches Sie w dieselbe setzen. In einstimmiger ihr Votum ausfällt, desto imponierender wird es nach Außen und für den Frieden wirken, den wir nicht minder als Sie wünschen und auch erhalten Zu können hoffen.' (Lebhafter langanhaltender Beifall und Händeklatschen. Der Minister wird beglückwünscht. Wochen-Chronik. . — Der Kaiser wird auch der Jahrhundert feier in Vorarlberg anwohnen. ^ Landeshauptmann

. — Von der Südbahn. Die Beschrän kungen der Güteraufnahme nach Trieft wurden mit 16. ds. aufgehoben. Es werden, daher ab diesem Tage Güter aller Art für Trieft Freihafen k. k. Staatsbahn und Trieft Frei Hafen Südbahn wieder unbeschränkt angenommen und weiter befördert. * Kaiser Franz Joseph und der Kon fiikt. Beim diplomatischen Diner am letzten Samstag versicherte Kaiser Franz Joseph den französischen Botschafter Crozier seiner Friedens liebe; doch war der Kaiser ungewöhnlich ernst und ließ schwere Besorgnisse

Seeambulanz beschlossen. f Die Deutschenhetz in Prag. Auch am letzten Sonntag verübten die Tschechen derartige Angriffe auf deutsche Studenten, daß Polizei und Gendarmerie blank ziehen und den Wenzels- platz räumen mußte. * Minister Peitschenfabrikant. Die Peit schenfabrik der Firma Filipp Bumuller in Prag ging durch Kauf in dm Besitz des gewesenen tschechischen Minister Dr. Forrt über. * Kaiser Wilhelm und die Ungarn. Eine Interpellation des Abgeordnetenhauses Nikolaus Szemere gab in der letzten Sitzung

des ungarischen Abgeordnetenhauses Anlaß zu lebhaften Ovationen für den Deutschen Kaiser. Redner führte aus: Wir brauchen vor dem europäischen Konzert nicht zu erschrecken. Italien wird den Dreibund nicht sprengen, Deutschland steht uns zur Seite und Kaiser Wilhelm hält neben uns aus in germanischer Treue! Bei diesen Worten brachen die Abgeordneten ohne Parteiunterschied in stürmische Eljen-Rufe auf Kaiser Wilhelm aus. * Serbische Spione. In der Budapester Honwedkaserne verkauften angebliche Bosniaken

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1906/23_06_1906/SVB_1906_06_23_9_object_2532682.png
Seite 9 von 10
Datum: 23.06.1906
Umfang: 10
. Gegen die unvorsichtige Frau ist die Strafanzeige erstattet worden. Gestern fand die gerichtliche Obduktion statt. Kurze politische Nachrichten. Unser Feldzeugmeister Gras Beck wird dem nächst in Berlin eintreffen, um dem deutschen Kaiser den Dank für die ihm verliehene Auszeichnung ab zustatten. Die „Germania' teilt mit, das sich König Friedrich August von Sachsen kürzlich in einem kleinen Kreise bei Gelegenheit einer militär ischen Besprechung über das Duell ausgesprochen habe. Er erklärte, daß auch sein Vater

als Höchstkomman dierender der englischen Armee bestimmt ist. Der diesjährige schweizerische Katho likentag findet in Freiburg vom 23. bis 26. September statt. In Rom verlautet, der deutsche Kaiser W i l- helm werde anfangs Oktober die Mailänder Ausstellung besuchen und bei diesem Anlasse auch nach Rom kommen. Wie in verschiedenen Blättern berichtet wird, sagte der protestantische Prediger im Harzstädtchen Stolberg in seiner Psingstpredigt u. a.: »Weil die junge Königin von Spanien vom evange tischen

4 Kr., 12 Schachteln franko 7 Kr. KO Heller. Echten Balsam bekommt man nicht 1, son dern 2 Dutzend franko um 5 Kr., ist vorzüglich bei allen Magen beschwerden. Zagorianer Brust- und Hustensyrup 2 Flaschen b Kr. Echter norwegischer Leberthran 2 Flaschen franko S Kr. Telegramme. Der Kaiser in Böhmen. Reichenberg, 22. Juni. (K.-B.) Nach elf- stündlger Fahrt, auf welcher der Kaiser in Deutsch- brod, Kuttenberg, Kollin, Podjebrad, Nimburg, Jungbunzlau und Turnau Halt machte, um die Huldigung der Bevölkerung

entgegenzunehmen, wobei der Monarch überall Gegenstand großer Ovationen war, traf der Kaiser in Reichenberg ein, welches in herrlichem Festschmucke prangte. Auf die Ansprache des Bürgermeisters antwortend, drückte der Kaiser seine Freude über den Besuch Reichen bergs aus und zeichnete viele Personen durch An sprachen aus; hierauf begab sich der Kaiser unter dem größten Jubel der Bevölkerung in sein Ab steigequartier, das Schloß des Grafen Clamm-Gallas, in dessen Garten die Reichenberger Gesangvereine

dem Kaiser eine Serenade brachten. Wie», 22. Juni. (K.-B.) (Oesterreichische Delegation.) In sortgesetzter Beratung des Vor anschlages des Ministeriums des Aeußern betont der Del. Biankini: Der Dreibund lege den öster reichischen Völkern die schwersten Opfer auf; Deutschland mache durch die Dreibundpolitik die Völker unserer Monarchie zu Pionieren seiner imperialistischen Pläne. Der Redner bespricht ein gehend die Balkanfrage und protestiert dagegen, daß die Balkanvölker als Ausbeutungsobjekt be handelt

19
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1911/08_09_1911/pub_1911_09_08_3_object_988067.png
Seite 3 von 22
Datum: 08.09.1911
Umfang: 22
in Preißelbeeren. Wie aus Kärnten gemeldet wird, ist Heuer in Preißel beeren eine gänzliche Mißernte eingetreten. Die Ernte erreicht kaum ein Zehntel der vor jährigen; auch ist die Ware, die sonst durch ihre Qualität weit bekannt ist, diesmal klein und unansehnlich. * Der Kaiser wird am 8. d. in Schön brunn eintreffen und dort bis in die zweite Hälfte Oktober verbleiben. Der Monarch be gibt sich dann auf mehrere Wochen nach Gö- döllö, wo Hofjagden stattfinden werden. * Personalnachricht. Gerüchtweise ver

im Sanitätsdienste ausgebildet werden. * Unser zweite Dreadnonght wird eben falls in Trieft vom Stapel gelassen werden. Der Kaiser soll diesem Stapellauf persönlich beiwohnen. Der zweite Dreadnought soll den Namen „Hungaria' erhalten. * Hofnachricht. Der Besuch des Königs Peter beim Kaiser Franz Josef wird im Ok tober in Gödöllö stattfinden. * Die Obstruktion in Ungarn. „Magyar Hirlap' meldet, der Kaiser werde am Freitag wieder in Schönbrunn eintreffen. Einige Tage später werde der Ministerpräsident Gras Khuen

« Hedervary in Audienz empfangen werden und dem Kaiser eine Unterbreitung betreffend die Auflösung des Abgeordnetenhauses machen. * Die Lösung der Fleischfrage. Das „Neue Wiener Tagblatt' meldet aus Budapest, man gebe sich auf ungarischer und österreichischer Seite der begründeten Hoffnung hin, daß die neuen Verhandlungen in der Fleischfrage mit einer Einigung enden werden. Aller Wahr scheinlichkeit nach wird die Fleischversorgung Oesterreichs in der Weise gefördert werden, daß Ungarn seine Zustimmung

zur Einfuhr von Fleisch aus den Balkanstaaten erteilen wird. f Die Flottenmanöver bei Kiel. An läßlich der Teilnahme des Erzherzogs Franz Ferdinand an den deutschen Flottenmanövern verlieh Kaiser Franz Joseph mehrere höchste Ordensauszeichnungen. Kaiser Wilhelm über reichte persönlich dem Admiral Grafen Monte- cuccoli den Schwarzen Adler-Orden. Außerdem erhielt die Suite des Erzherzogs Auszeichnungen. f Waldbrand. Der Brand in den Forsten von Königswalde und Reitzenstein hat bereits 8000 Morgen

und es ist zu erwarten, daß der 1911er zu den besten Wein marken gehören wird. Anarchistenanschlag. In Freiburg sollen die Anarchisten darnach trachten, den Infanten Jaime, den dreijährigen Sohn des spanischen Königpaares, in ihre Hände zu bekommen. ^ Der deutsche Kaiser, die Kaiserin und der Kronprinz werden im nächsten Frühjahre dem Sultan in Konstantinopel einen Besuch abstatten. 5 Kriegerische Rede. Bei der Sedan- seier hielt in Rosenheim der Oberst des sonst in München garnisonierenden Leibgarderegimeuts

20
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1902/21_08_1902/BTV_1902_08_21_2_object_2994711.png
Seite 2 von 12
Datum: 21.08.1902
Umfang: 12
hielt eine begeisterte Ansprache über die freundschaftliche Zu neigung der Bayern zu dem schönen Tirol, wo die Fremden so gerne sich im Sommer aufhalten. Mit dem Menu waren alle sehr zufrieden, die SliMNUsig war eine ausgezeichnete. Pragsxr Wildsee, 19. Aug. Das Allerhöchste GeburtSfest Sr. Majestät des Kaiser« wurde vorgestern abends durch ci»e Beleuchtung des Sees und durch Böllerschüsse einaeleitrt. Gestern wurde eine solenne Feier abgehalten. Bei der Festtafel sprach RegierungS- rät Dr. Lödj

aus Wien den Toast auf «se. Majestät den Kaiser. Die Anwesenden brachten ein dreimaliges begeistertes Hoch aus Se. Majestät aus. Namens der Rei^sdeutschen feierte Geheimrat PerelS das Bündnis der beiden Äionarchcn. ^ Bludcnz, 19. Aug. Gestern um 5 Uhr f^üh verkündeten Glockengeläute und Böllerschüsse das Aller höchste Geburtsfest Sr. Majestät des Kaisers. Um Z Uhr fand in der Stadtpfarrkirche ein feierlicher Gottesdienst mit Tedeum und Kaiserhymne statt, an dem sich die k. k. Beamten der hiesigen

allergnädigstcn Kaiser und zu unserer treuen Vaterlandsliebe seinen Segen.' Brixen, 16. August. Das prachtvolle Wetter des Vortages, hielt auch heut?: an und begünstigte die Feier der, Fahnenweihe des I. Andreas HoservereineS in Wien. Um 10 Uhr begann auf dem großen Graben die Ausstellung der Korporationen, die noch sehr-zahlreich anwesend waren. Um 11 Uhr zogen dieselben-unter klingendem Spiele, voraus die Gäste aus- Bayern, zur Domkirche. Vor dem Presbyterium nahmen die Fahnenträger Aus stellung. Zahlreiche

haltcn werde. Das auf Se. Ma jestät den Kaiser ausgebrachte Hoch fand stürmischen Beifall. Die Gedenktafel trägt nachstehende Inschrift: „Für Gott, Kaiser und Vaterland! Am 23. Dezember 1809 wurden hier die vom französischen General Severoli verurteilten heldenmütige» LaudeSverteidiger Johann Kircher, Gerichtsanwalt und Kircher in St. Leonhard, Bartholomäus Püchler, Razöser in Miland und Johann Haller, Müller in Neustist erschossen. Ihrem Andenken gewidmet vom I. Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien

Sr. Exzellenz FML. v. Hofmann. Um 1 Uhr begann in Köstlqn ein Volksfest, mit dem dir dreitägigen Feierlichkeiten i» der Sachsenklemine und in Brixen ihren Abschluß, fanden. Die herrlichen Festtage, die neuerdings den Beweis erbrachten, daß die alttirolische Devise: „Für Gott, Kaiser und. Vaterland.' im . kaisertreuen Tiroler Volke noch immer ungeschwächte Geltung hat, sind vorüber, sie- werden aber fortleben in der freudigen Erinnerung aller Festteslnehmer, uyd die. Denkmäler und Gedenk steine

21