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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 23.06.1906
Umfang: 8
Schlegel traten für ein entschiedenes Vowch» gegenüber Ungarn ein. Klofac sprach den Dreiwnd. Deutschland trachte uns M auf dem Balkan wirtschaftlich zu verdränge». Redner^ befürwortete ein Zusammengehen M Der Kaiser w Böhmen. Reichenberg, 22. Juni. Nach elfstlwdiaet Fahrt, auf welcher der Kaiser in Deutschbröd» Kuttenberg, Kolin, Podiebrad, Nimburg. Junk!' bunzlau und Turnau Halt machte, um die Huldt-- gnng der Bevölkerung entgegenzunehmen, wo- bei der Monarch überall Gegenstand gisßter Ovationen

war, traf der Kaiser gestern abends- in Reichenberg ein, welches im herrlichen Fest, schmucke prangte. Auf die Ansprache des Bürger- meisters antwortend, drückte der Kaiser seine Freude aus, Reichenberg wieder zu besuchen, uich. zeichnete viele Personen durch Ansprüchen aus. Hierauf begab sich der Kaiser unter größtem Jubel der Bevölkerung in das Absteigequartier, das Schloß des Grasen Clam-Gallas, in desssr. Garten die Reichenberger Gesangvereine dm. Kaiser eine Serenade brachten. Reichenderg. 22. Juni

. Der Kaiser htzgäb sich heute um 9 Uhr vormittags, vom Publikum, begeistert akklamiert, zum Rathause, wo er vom Bürgermeister und Stadtrat empfangen und zuin Sitzungssaale geleitet wurde, woselbst das Stadt verordnetenkollegium sich eingefunden hatte. Der Bürgermeister richtete an den Kaiser eine An sprache, worin er sür den Besuch des KqiM dankte, der die Anstrengung der weiten Reise nicht gescheut, um sich vom Fortschritte det Stadt und der heimischen Industrie zu überzeugen. Der Bürgermeister

versicherte den Kaiser der un wandelbaren Liebe und Anhänglichkeit der Be völkerung. — Der Kaiser erwiderte: er freue sich, sich persönlich vom Aufschwünge Reichen- bergs überzeugen zu können, und versicherte die Stadt seines lebhasten Interesses und der fort dauernden landesväterlichen Fürsorge. Nach ver schiedenen Vorstellungen betrat der Kaiser die Loggia des Rathauses und nahm sodann die Aufwartung der vor dem Rathaus aufgestellten Persönlichkeiten und Korporationen entgegen. Unter begeisterten

Akklamationen fuhr sodann der Kaiser in die Ausstellung, wo er vom Ehrenpräsidenten der Ausstellung, dem Aas' stellungsausschusse, dem Ministerpräsidenten Beck und den Ministern Auersperg, Fort, Pacak, Prave und Marchet empsangen wurde. Der Bürger meister hielt wieder an den Kaiser eine Ansprache. Der Kaiser erwiderte: er habe der an ihn ge» richteten Bitte, Reichenberg zu besuchen, ump lieber willfahrt, als sich ihm bei dieser Feier Gelegenheit biete, ein Bild der großen und P sehr erfreulichen Leistungen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 24.08.1918
Umfang: 8
erkrankt und bett lägerig. Sie leidet an einer nervösen Depression, die sie sich infolge vieler Besuche von Lazaretten, Kriegerheimen usw. und anderer dadurch verursach ter Anstrengungen zugezogen hat. Nach Anficht der Aerzte besteht die Hoffnung daß sie durch einige absolute Ruhe wieder hergestellt werden wird. Nach dem „Lokalanzeiger' hat der Kaiser wegen der Er krankung der Kaiserin seinen Aufenthalt im Haupt quartier unterbrochen und sich nach Schloß Wil- helmshöhe begeben. Die Söhne der Kaiserin

schließen fich der Salonwagen des Flügeladjutanten uud Wageu für das Gefolge. Hierauf folgt ein Speisewagen, meh rere Kammerwaggons für Dienerschaft, Gepäck und dienstmachende Mannschaft. Der Flügeladjutaut er scheint so wie zu Hause und meldet täglich die ver schiedenen Referenten an, die ständig mit dem Mo narchen reifen. Außerdem machen die Reise jeweils jene militärischen und diplomatischen Persönlichkei ten mit, deren Vorsprache der Kaiser besonders anordnete. Zum Beispiel nahmen an der letzten

Reise nach Berlin bekanntlich der Minister des AeußernZ Graf Burian, der Generalstabschef Baron Arz und andere teil. Die Referenten erhal ten die normale tägliche Post, die kriegenden Sa chen telegraphisch oder telephonisch, die minder drin genden mittels Kurier, so daß sie in der Lage sind, den gesamten täglichen Einlauf mit Rücksicht auf die Wichtigkeit des Gegenstandes wie zu Hause zu bearbeiten und dem Kaiser darüber Bericht zu er statten. In den Hofzug ist auch ein Telegraphen waggon

einrangiert, in dem fich mehrere Hughes- apparate und eine Thelephonzentrale befinden. Die se Zentrale hat zunächst den Zweck, die Telephon apparate, die in den einzelnen Waggons lies Hof zuges und natürlich auch im Arbeitszimmer des Kaisers beim Schreibtisch angebracht find, unterein ander zu verbinden, so daß der Kaiser jeden Herrn seines Gefolges sofort auch telephonisch sprechen kann, eine Einrichtung, vo» der Kaiser Karl sehr hänfiff Gebrauch macht. In zweiter Linie dienen die Telephonzentrale

des Reiseprogrammes schon in Wien festgelegt, wo diese Kuriere den Hofzug erreichen sollen. Abgesehen vom normalen Geschäftsgang er teilt der Kaiser während der Reise auch besoudere Seite 3 Audienzen, bei der Berliner Reise zum Beispi/ stieg Prinz Wiudisch-Graetz auf Befehl des Kai sers in den Zug ein und fuhr einige Stationen Veit mit, während welcher Zeit die Audienz an dauerte. Der Monarch fuhr dann nach Wien, um die Reife nach Reichenau fortzusetzen. In Meidling bestieg Baron Hazai den Hofzug. Auf diese Weise

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 06.01.1915
Umfang: 8
noch eine unverminderte Schlag- ssrtigkeit und Deutschland überrasche durch sei ne unerschöpflichen Reserven. Im Inneren iei noch an Rachsänib.'n kein Mangel. Wir haben die Ansickt. daß auch hierin alle Berechnungen der MUitärttui^'- weit liinter der Wirklichkeit Ehrung unserer Truppen durch Kaiser Wilhelm. „Pesti Hirlap' berichtet: Eine seltene Ehrung wurde dem Honvedhusarenoberleut- nant Edmund v. Balazs zuteil. Kaiser Wil helm heftete ihm eigenhändig das Eiserne Kreuz an die Brust. Balazs

ist jetzt zu seiner Familie nach Großwardein heimgekehrt, wo er die Geschichte seines schönsten Tages folgender maßen erzählte: Auf dem Schlachtfelde wissen wir nicht, welchen Tag wir haben, und so weiß ich auch nicht, an welchem Tage ich den Befehl erhielt, vor Kaiser Wilhelm zu erscheinen. Wir wa ren 70 Offiziere und 4iZ Unteroffiziere, die vor Kaiser Wilhelm zu erscheinen beordert wurden. Die Unteroffiziere waren zu dreiviertel Teilen Szekler und erhielten alle das Eiserne Kreuz. Der Empfang fand in einem großen

viereckigen Schloßhofe statt. Wir Ungarn hatten uns in einer Ecke aufgestellt. Während der ganzen Zeit manöverierte über uns ein deutsches Flugzeug. Der Kaiser blieb mit seinem Ge folge in der Mitte des Hofes stehen und sagte mit weithin vernehmbarer Stimme: Guten Morgen, Kameraden! Guten Morgen, Maje stät! erwiderten im Chor die deutschen Offiziere und Mannschaften. Dann begann der Kaiser seinen Rundgang, trat an jeden einzelnen Of fizier und Soldaten heran, sprach mit ledem, erkundigte

sich über ihre Familie, ihre Kinder. Als er zu uns gelangt war, wurde ihm unser Oberst Geza Szende vorgestellt, der dann uns Seiner Majestät vorstellte. Mich fragte der Kaiser, in welchem Regiment ich diene. Dann heftete er mir das Eiserne Kreuz an die Brust und reichte mir die Hand. Von unseren Unteroffizieren fiel ihm ein Szekler Wachtmeister auf, dessen Brust zwei goldene und eine silberne Tapferkeitsmedaille zierten. Der Kaiser erkundigte sich, wofür er sie erhielt, und als ihm dessen Heldentaten ge meldet

wurden, und er auch erfuhr, daß der Wachtmeister fünfmal verwundet wurde, sagte er begeistert: Ich gratuliere den Ungarn, die so brave Söhne haben! Dann hielt er in der Mitte des Hoies 'ine Ansprache, die er mit den Worten <5ott sei mit unserem treuen Bruder Oe'^rv.'uli Ungarn und dessen .Kaiser und Könia 7iV>'N', '-oses !.! Rufen wir ein drei faches Hurra! Die Deutsche brachen in ein donnerndes dreifaches Hurac ans. Schließlich bedankte sich ein hoher Offizier, daß der Kaiser persönlich

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 05.01.1915
Umfang: 8
Nr. 3 „Bozner Nachrichten', Dienstag, 5. Jänner 1915 betont, daß er sich voller ungetrübter Gesundheit erfreue. Um halb 4 Uhr früh verläßt der Kaiser das Bett. Seine langjährige Bedienerin, Frau Friede!, richtet in der Kammer alles her, worauf sich der Leib- knnmerdiener in das Schlafgemach des Kaisers begibt und ihm beim Ankleiden behilflich ist. Nach dem kurzem Frühstück liest der Kaiser die spät abends oder nachts eingelaufenen Staatsakte. Um 7 Uhr kommt der Leibarzt Hofrat Kerzl

und erkundigt sich nach dem Be finden des Kaisers. „Danke, Exzellenz, gut' ist fast stets die Ant wort des Kaisers, worauf sich Dr. Kerzl entfernt. Dann erscheinen der Reihe nach im Zimmer der diensthabende Flügeladjutant, Gene- raladiutant Graf Paar und der Chef der Militärkanzlei Baron Bol- fras. Die Zeit von 10 bis halb 12 Uhr'ist für die Audienzen be stimmt, dann nimmt der Kaiser sein zweites Frühstück. Er ist immer ein guter Esser gewesen und verzehrt auch jetzt die ihm vor gelegten Speisen mit bestem

Appetit. Seine Vorliebe für volkstüm liche Speisen hat er beibehalten, und auch jetzt zieht er ein gutes saf tiges Rindfleisch mit Gemüsen in reichlicher Portion allem anderen vor. Einmal in der Woche kommen in der Hofküche bereitete Würste mit gerösteten Kartoffeln oder Sauerkraut auf den Tisch. Ebenso ißt der Kaiser die gewöhnlichen Suppen, die sich auf jedem bürger lichen Mittagstisch finden, wie Nudel-, Reis-, Gerftl-, eingetropfte und dann und wann eine kräftige Erdäpfelsuppe, am liebesten

. Von Mehlspeisen läßt er sich gern Salzburger Nockerln, Scheiterhaufen, Auslauf usw. vorsetzen. In zwölf Minuten ist das ganze Essen ab solviert, dann steckt sich der Kaiser eine „Regalia Media', die ihm jetzt die ehedem bevorzugte Virginier ersetzt, an, und um 1 Uhr er folgt eine einstündige Promenade im Kammergarten. Dann geht es ins Arbeitszimmer zurück, eine kurze Rast auf der Ottomane, ein bißchen Zeitungslektüre, und schon langen die Kuriere aus der Burg mit den in der Kabinettskanzlei eingelaufenen

, für den Kaiser be stimmten Akten ein. Ihre Erledigung nimmt gewöhnlich die Zeit von 3 bis 5 Uhr in Anspruch. In früherer Zeit spielte der Kaiser hernach mit dem Grafen Paar oder einem anderen Partner aus dem Kreise der Hofwürdenträger eine Partie Billard. Diese Gewohnheit hat er aber aufgegeben; er verbringt die Zeit bis zum Diner meist Plaudernd mit seiner Umgebung. Nach dem Diner um 6 Uhr, bei dem es täglich Spargel oder Artischoken, Geflügel und als Dessert Champagnereis gibt, und 6as

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 26.01.1915
Umfang: 8
demselben StraHenbahnverkehr. Allerhöchste Anerkennung für das Hilfs- ocreinswesen. Der hiesige Männerverein vom Roten Kreuz ersucht uns um Aufnahme folgen Ider Notiz: „Der k. k. Kommissär für das öfter Iroichvsche Hilfsvereinswefen, Graf Triaun, wur Id? am i?. Jänner von Seiner k. und k. Aposto Nischen Majestät dem Kaiser in Privat-Audienz lempfangen. Bej >dieser Gelegenhoit nahm Seine IMa-jestät den ausführlichen Bericht Wer die bisherige,! Leistungen des österreichischen Hilfs- iDereinswesens und insbesondere

, allen Funktionären der Vereine sowie jener aroßen Zlnzahl von Osrso i'en. welche ihren Dienst anläßlich des Krieaes Roten Kreuze zur verfüguna stellen, den kaiserlichen Dank auszusvrecben. Dieser .kaiser- GnadenaLt ist gewiß für alle Mitarbeiter 'in neuer Tlnfvorn auch weiterbin nach> belten Ärgsten -die freiwillige Sanitätspflege zu unter Kitzen. .. Militärtaxpflichtigs werden aufmerksam ge wacht, daß der Termin zur Anmeldung für das Jahr l s Sonntag abläuft. Grgen österreichische Kurorte. Wie aus stock Holm

laden bei dem Vortrag des Reichsratsabgeord neten Heren Lmil Kraft über „Wirtschaft. Krieg und Frieden' teilzunehmen. Der Vortrag, fin det im Saale des Gasthofes „Mondschein' am 28. Jänner abends 3 Uhr statt. SeltWnmr der „H»M Zeitanz'. Line Kaiser Wilhelm-Straße in Aussig. Aussig, 26. Jänner. (KB) In der Heu- tigen Gemeinderatssitzung wurde auf Antrag des Bürgermeisters die Moskauerstraße in Kai ser WilhelMstraße umgewandelt. An Kaiser Wilhelm wurde ins Hauptquartier eine Depesche abgesandt, worin

dem Kaiser die Anordnung zur Kenntnis gebracht und die Bitte um Geneh migung ausgesprochen wird. Ferner werden in der Depesche dem Kaiser zu dem morgen statt findenden Geburtsfeste die innigen und aufrich tigen Glückwünsche der Stadt zumAusdrucke ae- briacht. Kaiser Wilhelm-Institut für Physiologie. Berlin, 25. Jänner. (KB) Der Senat der Kaiser Wilhelm-Gesellschaft hielt am 2Z. d. unter dem Vorsitze des Präsidenten v. Hcrrnack eine, Sitzung ab. worin einstimmig beschlossen wuvde, die Errichtung

des Kaiser Wilholm-In- stitutes für Physiologie in Angriiff zu nehmen. Die Mittel !da^u sind bereits gestellt. Ein Erdstoß in Dortmund. Dortmund, 26. Jänner. (KB) Gestern» 8 Uhr I? Abends entstanden in einigen Teilen der Stadt heftige ESderschütterungen. Viele Häuser und ein Denkmal wuiden beschädigt, (vb ein Erdbeben oder eins andere Ursache zu diesen Erschütterungen führte, ist noch nicht fest- gestellt. IvtÄ 8svv? KsräMlv-NMstt 5 5 5 tieussts» u. destsioxsrloktots» Usus l. ksoze» io soaöostvr

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 06.01.1915
Umfang: 8
noch eine unverminderte Schlag- sertigkeit und Deutschland überrasche durch sei ne unerschöpflichen Reserven. Im Inneren sei noch an Nachschüben kein Mangel. Wir haben die Ansicht, daß auch hierin alle Berechnungen der Militärkritiker weit hinter der Wirklichkeit Ehrung unserer Truppen durch Kaiser Wilhelm. ..Pesti Hirlap' berichtet: Eine seltene Ehrung wurde dem Honvedhusarenoberleut- nant Edmund v. Balazs zuteil. Kaiser Wil helm heftete ihm eigenhändig das Eiserne Kreuz an die Brust. Balazs

ist jetzt zu seiner Familie nach Großwardein heimgekehrt, wo er die Geschichte seines schönsten Tages folgender maßen erzählte: Auf dem Schlachtfelde wissen wir nicht, welchen Tag wir haben, und so weiß ich auch nicht, an welchem Tage ich den Befehl erhielt, vor Kaiser Wilhelm zu erscheinen. Wir wa ren 7t) Offiziere und 40 Unteroffiziere, die vor Kaiser Wilhelm zu erscheinen beordert wurden. Die Unteroffiziere waren zu dreiviertel Teilen Szekler und erhielten alle das Eiserne Kreuz. Der Empfang fand in einem großen

viereckigen Schloßhofe statt. Wir Ungarn hatten uns in einer Ecke aufgestellt. Während der ganzen Zeit manöverierte über uns ein deutsches Flugzeug. Der Kaiser blieb mit seinem Ge folge in der Mitte des Hofes stehen und sagte mit weithin vernehmbarer Stimme: Guten Morgen, Kameraden! Guten Morgen, Maje stät? erwiderten im Chor die deutschen Offiziere und Mannschaften. Dann begann der Kaiser seinen Rundgang, trat an jeden einzelnen Of fizier und Soldaten heran, sprach mit jedem, erkundigte

sich über ihre Familie, ihre Kinder. Als er zu uns gelangt war, wurde ihm unser Oberst Gezn Szende vorgestellt, der dann uns Seiner Majestät vorstellte. Mich fragte der Kaiser, in welchem Regiment ich diene. Dann heftete er mir das Eiserne Kreuz an die Brust und reichte mir die Hand. Voir unseren Unteroffizieren fiel ihm ein Szekler Wachtmeister auf, dessen Brust zwei goldene und eine silberne Tapferkeitsmedaille zierten. Der Kaiser erkundigte sich, wofür er sie erhielt, und als ihm dessen Heldentaten ge meldet

wurden, und er auch erfuhr, daß der Wachtmeister fünfmal verwundet wurde, sagte er begeistert: Ich gratuliere den Ungarn, die so brave Söhne haben! Tann hielt er in der Mitte des Hofes eine Ansprache, die er mit den Worten schloß: Gott sei mit unserem treuen Bruder Oesterreich-Ungarn und Volke Kaffer und König Franz Josef l.! Rufen wir ein drei faches Hurra! Die Deutschen brachen m ei'' dmu?- dreifaches Hurar aus. Schließlich uch ein hoher Offizier, daß der Kaiser ve^ön--^ erscheinen die Gnade

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 11.12.1919
Umfang: 8
eingesetzt, weil die Kroaten Autonomieforderungen stellten. Die Randbemerkungen Kaiser Wilhelms. Die Schrift Kautskys „Wie der Krieg entstand', die durch eine Indiskre tion noch vor ihrem Erscheinen in deutscher Sprache in den „Times' .veröffentlicht würde, erscheint jetzt auch als Beilage zum „Neuwe Rotterdamschen Courant'. Die Schrift stellt eine sehr schwere Anklage ge gen die alte und zum Teil auch gegen die neue Regierung dar. Hauptsächlich sind es die Rändbemerkungen

wollte nicht. Er soll den Unsinn lassen. MitdenSerben in u ß a u f g e r ä u m t werd e n, und Zwar bald/' - Unterm 10. Juli berichtet der Botschaf ter streng geheim über den Vortrag Berch- t-olds bei Kaiser Franz Josef in Bad Ischl. Im allgemeinen neigte Franz Joses der Ansicht zu,.das Serbien konkrete For derungen gestellt werden müssen. Der Kai ser schrieb dazu: „Ja, natürlich und un zweifelhaft?' -Tschirschky meldet weiter, daß ihm Berch- told gesagt habe, es wäre ihm sehr un- sympatl)is6). wenn die Serben

. Das geschähe, um Unruhe zu ver meiden. Randbemerkung des Kaisers: „K indisch?' Er zitierte dann einen Spruch Friedrichs des Großen: Ich bin ge gen Kriegsräte und Beratungen, weil dabei die weniger Energischen stets die Oberhand haben. - In allen Meldungen, die auf ein ener gisches Vorgehen hinzielten, unter strich der Kaiser die bezüglichen Stellen kräftig. Zur Mitteilung Tschirfchkys, daß auch Tisza jetzt der Ansicht sei. die Mon orchie müsse einen entscheidenden Beschluß fassen, schrieb der Kaiser

: „Zweifellos!' Tschirschky teilte ferner mit. daß mit der Ueberreichung der Note an Serbien bis zur Abreise Poincäres aus Petersburg zllgewärtet werden müsse. Der Kaiser no tierte.- „W i e schade?' Ueber die Unterredung.Tschirschkys mit Tisza berichtete der Botschafter an Kaiser Wilhelm und fügte hinzu, datz T i s z a ihm beim Weggehen warm die Hand ge druckst und gesagt habe: „Wir können jetzt einmütig, stark und zuversichtlich der „Bo z ner Nach richten'. 11. Dezember 1913. Zukunft entgegensehen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 29.05.1867
Umfang: 6
Ivurdt dir Vertheilung der CrinnerngSmedaillen vorge nommen und dann das Festschießen für die Sturm- männer eröffnet. Das Fest gestaltete sich zu einem wahren Volksfeste, und es zeigten sich die Eigenthüm lichkeiten der Tiroler auch hier in der schönsten Weise. Die freudige Stimmung, wenn Pöllerknall und Musil das Fest verkünden, die offene Rührung, wenn der tirolische Wahlspruch: Für Gott, Kaiser und Vaterland unter Anstimmung der Volkshymne erschallt, der männ liche Ernst, der den Schützen

und Sturnimann kenn zeichnet, mögen wohl in manchem Theilnehmer des Festes aus fernen Landen den Gedanken wachgerufen haben, daß Tirol eine schöne Perle in der Krone Oesterreichs sei, daß es eine feste Stütze des Kaiser- throneS bilde, weil es an seiner Väter Sitte männlich festhalte. Mögen die Stützen des tirolischen Wesens, frommer Glaube, Liebe zum Kaiser und Vciterlande feststehen in allen Stürmen des LcbenS, wie die Berge des Landes. ALien. DaS Präsidium des Abgeordnetenhauses, Präsident Dr. Giskra

richtig angegeben. Wenn in den Reiseplan keine Störung eintritt, wird der Kaiser am 10. Juni hier eintreffen und am 13. Juni Stuttgart verlassen. Der Kaiser wird Im hiesigen Residenzschloß wohnen, und zwar die Zimmer innehaben, welche seinerzeit das kronprinzliche Paar eine Reihe von Jahren bewohnte. Der Kaiser wird den Großfürsten Wladimir Alexan- drowitsch bei sich haben, und von dem Fürsten Gortscha- koff begleitet sein, bei dem sich wieder der Geheimrath v. Hamburger befindet. Berlin» 27. Mai

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 02.09.1914
Umfang: 12
, der Bru der des Herzogs von Sachsen-Meiningett gefallen. Ein amtliches Kommunique der französischen Regierung gibt halb und halb die Niederlagen ihrer Truppen zu und er klärt, daß die Armee infolge der schweren Verluste sich nunmehr defensiv verhalten werde. Nach Meldungen. aus Nisch herrscht in Serbien großer Lebensmittel mangel..— Die Deutschen nehmen die letzten vier Forts vor Namur und besetzen Langwy — Kaiser Wilhelm über trägt die Militärverwaltung in Belgien dem Generalseld- marfchall Freiherrn

überschreiten die Maas — Elsaß ist vom Feinde geräumt. — Aus Antwerben in der Richtung gegen Brüssel vorgedrungene vier belgische Dwisionen werden von den Deutschen unter schweren Verlusten an Gefan genen und Geschützen zurückgeworfen. — Kaiser Wilhelm verfi el die Mobilmachung des Landsturmes, der zur Sicherung der Etappenlinie und Besetzung Belgiens herangezogen wird. — Deutsche Blätter fordern, daß Bel- !Nen cm Deutschland falle. - August. Die englische Armee, der sich drei «wnzösische

Territorialdwisionen Angeschlossen hatten, wnch nyrdlich von St. Quentin voWindig geschlcPen und S verliert mehrere tau M tz Gefangene, sieben Feldbatterien und eine schwew Ba^Me. — Siegreiches Vordringen der Deutschen über die Maas. — Die französische Regierung erösfnet der belgischen Regierung die Unmöglichkeit, sie irgendwie offensiv zu unterstützen, da sie selbst völlig in die Defensive gedrängt sei. Kaiser Franz Josef I. ver leiht dem Deutschen Kaiser das Großkreuz und 'dem deut schen Generalstabschef

. Die deutsche Heeresleitung sieht sich infolge dessen zu Gegenmaßregeln schärsster Art gezwungen. — — Aus dem russischen Kriegsschauplatze sind seit meh reren Tagen entscheidende Kämpse der österreichisch-un garischen Truppen mit dem Feinde im Gange, die bisher siegreich für uns verliefen. — Nördlich, östlich und süd östlich von Lemberg behaupten sich unsere Truppen gegen einen starken, in Ostgalizien eingebrochenen Feind. — Kaiser Wilhelm dankt unserem Kaiser telegraphisch sür

die ihm und seinem Generalstabsches verliehenen . Aus zeichnungen und bittet unseren Monarchen, als Zeichen seiner großen Wertschätzung den Orden pour le merite anzunehmen. Dem österreichisch-ungarischen General stabsches Konrad von Hötzendors verlieh Kaiser Wilhelm das Eiserne Kreuz 2. und 1. Klasse. Durch das eroberte Belgien. Schilderungen deutscher Kriegskorrespondenten. — Die zerstörten Ortschaften. — Wie nach einem Erdbeben. — Die furchtbare Wirkung der schweren Artillerie. - Aus Berlin meldet man: Run liegen spaltenlange

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 30.12.1916
Umfang: 12
vornehmen, aufmerksam, ihre Häute und Felle in angeführten Sammelstellen abzuliefern: In Meran: Bartl Tanzer, Fleischhauer, Rennweg Zb. Uebernahme an Wochentagen von 3—12 Uhr vormittags. Jene Fleischhauer, welche noch nicht Mit. Äieder unserer Vereinigung sind, können auf Wunsch unter Vorbehalt der Borstehung als solche aufgenommen werden. 2446 Di» Vorstehung Neuelte Nackrickten äer „Meraner Zettung'. Kaiserliche Belobttagen. Wien, 3V. Dez. Laut „Streffl.Militärbl.' hat Kaiser Karl das nachstehende

ich Euer Liebden nebst meinem Danke erneut meine belobende Anerkennung aus. Karl.' Wien, 30. Dez. Der Kaiser hat befohlen, daß Sr. k. u. k. Hoheit dem Herrn Oberleut nant Erzherzog I o s e f F r a n z des Husaren- Regiments Nr. 7 in Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung vor dem Feinde die allerhöchst belobende Anerkennung bekanntgegeben werde. Beförderung. W i e n> 30. Dez. Der Kaiser ernannte Se. kgl. Hoheit den Major Prinzen Georgvon Bayern zum Oberstleutnant. Vom Roten Kreuz . W ien, 30. Dez. Der Kaiser

hat das nach stehende allerhöchste Befehlsschreiben erlassen: „Ich übernehme im Verein mit Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin das Protetorat über die österreichische Gesellschaft vom Roten Kreuz und über dey Verein vom Roten Kreuze der Länder der heiligen ungarischen Krone. Karl.' Zum Protektor-Stellvertreter hat der Kaiser den E^herzog Franz Salvator ernannt. Das Tragen der Kriegsdekorationen. Wien, 30. Dez. Der Kaiser hat angeordnet, daß bei. Besichtigungen während des Krieges die ausgerückten Trusen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 17.01.1900
Umfang: 12
, 16. Jan. Angesicht» der scharfen Aeußerungen des Kaisers gegenüber Stransky beim samStägigen Delegationsdiner konzentrierte sich das Hauptinteresse des gestrigen Cercles nach dem Dele- gationSdiner, an welchem tschechischeres nur Kramarsch und Zacek theilnahmen, auf die längere Meraxer Zeitung. Konversation des Kaisers mit Zacek, wobei der Kaiser gesagt haben soll: Ich rechne auf Sie und Ihre Mitwirkung bei Herstellung des nationalen Friedens, der unerläßlich ist und erreicht werden muß

; daS ist mein entschiedenster Wunsch. Zacek erklärte in längerer Ausführung, daß die Tschechen zum Frieden bereit seien; er befürchte aber, daß die Verhältnisse im gegenwärtigen Augenblicke für Ver- söhnungSaktion nicht geeignet sein dürften, zumal, wenn die Deutschen und die Regierung nicht geneigt wären, sich aus den Standpunkt des gleichen Rechtes zu stellen. Der Kaiser soll hierauf gesagt haben, es sei sein Wunsch, daß die Rechte des Böhmer- Volkes vollauf respektiert werden; er werde nie zu geben, daß dem Böhmervolk

in irgendwelcher Weise Unrecht zugefügt werde, und nicht zulassen, daß die nächste Regierung eine Regierung der Linken werde. Dieselbe müsse vielmehr eine voll kommen parteilose, objektive Re- giernng sein und Allen gegenüber gerecht. Die tschechischen Abgeordneten mögen auf Beruhigung der öffentlichen Meinung hinwirken und selbst dazu beitragen. Auf den Hinweis Zaeeks, daß die Lage der Abgeordneten gegenüber der Be völkerung, deren Erregung begreiflich, schwierig sei, soll der Kaiser gesagt

haben, er anerkenne die schwierige Stellung der böhmischen Abgeordneten, fordern sie jedoch auf, rechtschaffen zu handeln und den guten Willen der Krone nicht zu bezweifeln. Mit Kathrein sprach der Kaiser längere Zeit über die politische Lage. Zur Lage. Wien, 15. Jan. Die KabinetSbildung dürfte nun bald beendet sein. Die deutschen Parteien beschlossen, auf die allfällige Ernennung eines deutschen Ministers ohne Portefeuille keinen Einfluß zu nehmen. Wien, 15. Jan. Der Reichsrath soll bald möglichst zusammentreten

und ihm eine deutsch tschechische Verständigungskonferenz vorangehen. Wien, 16. Jan. Von gut informierter Seite wird versichert, Körber erstattete dem Kaiser am Sonntag Bericht über seine Sondierungsaktion und erhielt formell die Mission zur KabinetSbildung. Die bereits bekannte Ministerliste soll unverändert bleiben bis auf das Handelsportefeuille, wofür eine Persön lichkeit in Aussicht genommen ist, auf die Goln- chowZki aufmerksam machte und die für die Er neuerung der Handelsverträge nothwendige Sach kenntniß

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 14
Datum: 17.11.1910
Umfang: 14
, auch nur einen Teil dieser Postsendungen etwa persönlich zu er ledigen. Er beschäftigt zu diesem Zwecke nicht weniger als 35 Sekretäre. Der Präsident der Vereinigten Staaten bekommt tagtäglich ungefähr 1000 Briefe und 4000 Zeitungen und Bücher. Der deutsche Kaiser hat einen täglichen Eingang von 4000 Briefen und von 3—4000 Zeitungen und Büchern. Der König von England empfängt 1000 Briefe und 2—3000 Zeitungen oder Bücher. Einen verhältnismäßig geringen Um fang hat die tägliche Korrespondenz des Zaren Nikolaus

reist inkognito, weshalb eine offizielle Begrüßung unterblieb. Am Bahnhofe waren die Erzherzogin Maria Josefa, der Erzherzog Karl Fanz Josef und der sächsische Gesandte erschienen. Um 9 Uhr stattete der Kaiser im Augartenpalais dem Sachsenkönige einen Besuch ab. Aien, 16. November. Heute mittags begab sich der Sachsenkönig in die Hofburg und sprach dem Kaiser seinen Glückwunsch aus; er widmete dem Kaiser als Geschenk eine Porzellanvase von großen Dimensionen; der Kaiser widmete dem König

eine Kaiserplakette von. derselben Aus führung, wie sie der deutsche Kaiser erhalten hatte. Men-Pelt, 16. November. Die österreichische Delegation nahm den bosnischen Kredit an und lehnte die Resolution Sustersic, dem Reichsfinanz- minister wegen der Konzessionierung der bosnischen Agrarbank die Mißbilligung anszuspechen, ab; desgleichen die Resolution Seitz, in der Axmann- Affäre in Biscevic eine Untersuchungskommission einzusetzen. Petersburg. 16. November. Nach Meldung seiner Tochter Alexandra leidet Tolstoi

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 20
Datum: 01.10.1908
Umfang: 20
und fehlt demzufolge auch fast in keinem Hcukse. .Promenadekonzert. Heute abends 8 Uhr findet am Waltherplatze ein PromenadekonZert der Bozner Feuerwehr kapelle statt Feuerwehrfest in'Gries. Wie schon in kurzer Vornotiz mitgeteilt, findet Sonntag, den 4. Oktober die Feier der Einweihung eines von Frau Elise Ueberbacher-Minatti, Hkies, welche sich stets als Gönnerin der Feuerwehr erwies, anläßlich des 60jährigen Negierungsjubiläums Sr. Majestät Kaiser Franz Josef I. gespendeten Banners, gleichzeitig

mit dem 30jährigen Gründungsfeste der freiw. Feuerwehr Gries statt.' Laut der uns vorliegenden Festordnung wird am Vor abend, 8. 'Oktober, ein Fackelzug mit 60 Flambeaus und 60 Lampions stattfinden, welcher folgenden Weg nehmen wird: Kaiser Franz Josef-Platz, Lindnerstraße—Wendlaicktstraße—. Villa Elisabeth, dort Serenade zu Ehren der Bannerspen derin; Rückweg: Kurhausstraße—Villa Viktoria—Reichs straße—Platz. Am Festtage selbst sindet halb 8 Uhr früh in der Stiftspfarrkirche in Gries eine Festmesse, hierauf

die Bannerweihe statt. 12 Uhr mittags Festtafel im Hotel Kreuz. Nachmittags halb 3 Uhr Schauübung und von 3 Uhr an Volksfest auf dein Kaiser Franz Josef-Platz, mit Weinbuden, Bierhallen usw., viele Volksspiele und sonstige Unterhaltungen bei flottem und fleißigem Spiel zweier Mu sikkapellen. Abends um 7 Uhr solennes Feuerwerk am Festplatz. Das neue Banner ist in seiner vollendeten, gedie gen reiben mrd kunstvollen Ausführung ein mustergiltiges Zeichen''heimatlicher Kumtfertigkeit und Tüchtigkeit. Das Banner

sichtbar ist. Es ist nur - zu wundern, daß die kompetente Behörde Hiewegen nicht Ordnung schafft und verlangt, daß eine Ortschaft von 1000 ' Meter Lange wenigstens soviel beleuchtet wird, daß man die Straßenrichtung sieht. ! Aus aller Welt j Huldigungsausstellung „Unser Kaiser' in Wien. Ein unter dem Protektorate der ErHerzogin Maria Jofepha stehendes Komitee veranstaltet in Wien am 21. November - bis 27. Dezember l. Js. eine Huldigungsausstellung „Un ser Kaiser', welche alles auf den Kaiser und König

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 20
Datum: 19.05.1899
Umfang: 20
ihrer Truppenabtheilungen Aufstellung und begleitn den Kaiser beim Passieren der Fronten. Nach der Generaldecharge leisten die Truppen die Ehrenbezeigung, die Volkshymne wird gespielt. Nach dem Tedeum' wird der Kaiser das Mo nument besichtigen, der Schubert-Bund executirt eine Cantate. Die Truppen formieren sich mittlerweile und über den Albrechtsplatz erfolgt die Defilirung. * Jubiläum des Reichs-Volksfchln- gefetze». Eine interessante Kundgebung ver anstalteten am 14. ds. Abends im Katharinen- Saale (Dreherpark

, daß der Handel mit Ansichtspostkarten ein freies Gewerbe ist, infolge die Ansichtspostkarten sich nicht als ar tistische Erzeugnisse darstellen. * Eine Abnormität. Man meldet aus Oedenburg: Der Gutsbesitzer Ludwig Csikor in Loos (Oedenburg-Comitat) fand in seinen Jagdrevier einen ungefähr zehn Tage alten Hasen mit acht Füßen, vier Ohren und zwei Hintertheilen. * Sndapest. Als der Kaiser am 13. ds. von der Truppeninspicirung in die Hofburg zu rückfuhr, lief aus den Reihen der Spalier bil denden Leute

ein junger Mann den Wagen ent gegen und hielt ein Bittgesuch in der Hand. Ein Detective, welcher sofort herbeieilte, wollte den jungen Mann abführen. Der Kaiser, welcher den Vorfall bemerkte, ließ den Wagen halten und durch den Adjutanten das Bittgesuch in Empfang nehmen und setzte unter stürmischen Eljen-Rufen die Fahrt fort. Der junge Mann wurde auf das nächste Polizeicommissariat ge führt. Er ist ein Handlungsgehilfe mit Namen Klein. Er wollten den Kaiser bitten, im Gna denwege zu gestatten

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 26.09.1914
Umfang: 8
Nonnenkloster in BorSbeck ein und verhafteten 40 Nonnen, weil eine Nonne die Arbeiter aufgefordert hatte, für den deutschen Kaiser, anstatt für den belgischen König zu beten. Zerstörung einer dentsche« Fnnkenstation. Kondon» 25. September. „Reuter' meldet aus Sydney, daß nach dort eingegangenen Berichten die deutsche Funkenstation auf der Insel Nauru zerstört wurde. London» 25. September. (K. B.) DaS Reuter bureau meldet aus Kalkutta: Der deutsche Kreuzer »Emden' erschien vor Madras und schoß zwei

Menschen, welche in meinem unsagbaren Schmerze meiner gedachten, vorerst auf diesem Wege um Ent gegennahme meines tiefinnigsten Dankes. Insbe sondere bitte ich darum auch jene, welche ungenannt in meinem Unglück meiner gedachtes Franz Frh. Conrad v. Hötzendors, k. u. k. General d. I., Chef deS Generalstabes. Laut der „Köln. VolkSz.' nahm der deutsche Kaiser kürzlich in einer dem Abt Ildefons Herwegen von Maria Laach im großen Hauptquartier gewährten Audienz Anlaß, sich über daS Verhalten einzelner

Mitglieder des auswärtigen KleruS im Verlaufe deS gegenwartigen Krieges zu äußern. Der Abt versicherte dem Kaiser, daß derartige Vergehen der Geistlichen von niemand härter verurteilt und schmerzlicher beklagt würden als vom deutschen katholischen Klerus. Dieser sei dem Kaiser und der heiligen Sache deS Vaterlandes von ganzem Herzen ergebend Der Kaiser nahm diese Versicherung mit großer Befriedigung auf und sagte lebhast: „Herr Abt, davon bin ich felsenfest überzeugt.- Das Berliner „Militär Wochenblatt

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 12.11.1908
Umfang: 8
auf dem Lande. 2. Hilfeleistung an Fremde; praktische Studien über diesbezügliche internationale Verein barungen. 3. Die Rolle der Frau in der Hilfe leistung an Witwen und deren Kindern. Telegramme. Wen, 11. November. Erzherzog Franz Ferdinand empfing gestern vormittags unter großer Feierlichkeit die bosnische Huldigungs deputation. vonaueschingen, 11. November. Der deutsche Kaiser verlieh dem Grafen Zeppelin den Schwarzen Adler-Orden mit einer Ansprache, worin er Zeppelin als den größten Deutschen

des zwanzigsten Jahrhunderts bezeichnete. kerlin, !1. November. Der Reichstag ver handelte gestern die Interpellationen über das Kaiserinterview. Reichskanzler Bülow erklärte, der Kaiser beabsichtigte mit diesen Interviews die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutsch land und England herzustellen. Die Aeußerungen des Kaisers seien übrigens vielfach unrichtig wiedergegeben worden. Wer die Reinheit der Absichten und die loyalen Gesinnungen des Kaisers anzweifelt, tue dem Kaiser schweres Unrecht

. Angesichts der tiefen Erregung und des schmerzlichen Bedauerns, das durch die Ver öffentlichung veranlaßt wurde, habe der Redner die seste Ueberzeugung gewonnen, daß der Kaiser zukünftig auch bei Privatgesprächen die im Interesse einer einheitlichen Politik und der Autorität der Krone unentbehrliche Zurückhaltung beobachten werde. (Lebhafter Beifall.) Der Reichskanzler fei nur schweren Herzens, dem Wunsche des Kaisers folgend, im Amte geblieben, weil er es für eine patriotische Pflicht angesehen

, in dieser schwierigen Zeit dem Kaiser und dem Vaterland zu dienen. Der Reichskanzler appellierte schließlich an die Ab geordneten, daß sie die Besonnenheit zeigen mögen, die der ernsten Zeit entspreche. (Lebhafter Beifall.) Kerlin, 11. November. Der französische Botschafter Cambon und der Vertreter des Auswärtigen Amtes, v. Riderlen-Wächter, unter zeichneten die Noten, worin das Einvernehmen zwischen Frankreich und Deutschland über die Regelung der Casablanca-Affäre festge stellt ist.

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Lienzer Zeitung
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Seite 19 von 20
Datum: 24.02.1906
Umfang: 20
.'.r 1881 mit Prinzessin Auguste Viktoria von Schleswig-Holstein, Tochter des 1880 verstorbenen Herzogs Friedrich von Angustenburg. Nach dem Tods seines Groß vaters, Kaiser Wilhelm I., am 9. März 1888, wurde er Kronprinz, und nach dem am 13. Juni 1888 erfolgten Tode seines Vaters, Kaiser Friedrich III., bestieg er als deutscher Kaiser und König von Preußen de» Throu. Dieser Ehe sind 7 Kinder entsprossen: Kronprinz Wilhelm, geboren den 6. Mai 1882, ver mählt seit 6. Juni 1905 mit der Herzogin Cecilie

von Mecklenburg; Prinz Eitel Friedrich, geb. 7. Juli 1883, dessen Vermählung mit der Herzogin Sophie Charlotte von Oldenburg am gleichen Tage stattfindet; Prinz Albert, geb. 14. Juli 1884; Prinz August Wilhelm, geb. 19. Januar 1887; Prinz Oskar, geb 27. Juli 1888; Prinz Joachim, geb. 17. Dezember I8S0, uud Prinzessin Viktoria Luise, geb. 13. September 1892. Hellmnt Johannes Ludwig von Mottle, der Neffe des „Große» Schwei- gers', ist vom deutschen Kaiser zum Generalstabschef der preußischen Armee ernannt

worden. Der neue Generalissimus des Heeres ist 1843 in Gestorff in Mecklenburg geboren und lrat 18K9 in die Armee eiu. Am Kriege 1370 nahm er mit Auszeichnung teil — er errang das Eiserne Kreuz 2. Klane — stand daun beim i. Garderegiment zu Fuß, war 187S—79 zur Kriegsakademie kommandiert, winde daraus dem Gencralstab zugeteilt und fungierte als zweiter Adjutant seines Onkels, de« Generalfeldmarschalls; 1895 wurde er Oberst und Kommandeur des Kaiser-Alexander-Garderegiments Nr. I, vier Jahrs danach

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 12
Datum: 28.07.1917
Umfang: 12
.. Einbringen der neuen Ernte, ge-> staltct sich die Lebensmittelbeschafsung be- sonicrs schwierig. Der Kaiser, welcher uns als Eure Vertreter in der leutse.igstcn Weife empfing, erkundigte sich nach de» Verhält-, nissen und nach der Lage der Arbeiter, und wir gal c i pflichtgemäß, eine wahrheitsgetreueDar- stelluug.' Seine Majestät sagte, daß altes, für (b Munitionsarbeiterschast geschehen folle, was mög ich ist, tankte Wiederho.t in bewegten Worten der Arbeiterschaft für alle Mühen, sprach dem Verhalten

Aainpfer mit .pisannnen 18.035 T. wm den b.fihsa,,nahmt. iBisher liegt weder aus Alle» rnd) ans Be, ii» eine BestONgimg nies r ne»'n „siirchterlieben' Feindschasi vor. Die ^christleiinng.) Inland. Kaiser Karl und die Arbeikerschafl. Lokales und Chronik. Auszeichnung. Wie dem „Fremdenblatt' aus Bukarest berichtet wird, wurde am 2.es. dorkselvst dem k. n. k. Kämmerer und Major a. D. Paul Ritter v. G o 1 d e g ge r von und zu ^Doldegg und Lind.n'.mrg vom Generalfetdmar schall v Mackensen unter Worten

ehrender An- erlenir ng Vas vom deutschen Kaiser verliehene Eiserne Kreuz 2. Klasse überreicht.. Anerkennungen für Förderung der Kriegs anleihe. Das Finanzministklium hat folgenden Per sonen für ihre tvährcnd des Weltkrieges im Interesse der Förderung dcS Er olges der Krieglauleihe entfaltete hervorragende pa triotisch.' Belätigung Anertennungs-Dekrete veriic'eu: dem Gemeinderat in Parlschins Landwirt Johann Gamper, dem Gemeinde o> steher in Tscherms Johann Garber, dem Ob mann der Raijfeiseiikaise

in St Leonhard in Passeier Gastwirt Nikolaus Gnsler, denr P ac- j.rer in St.. Pamraz Ulten Ehr sticm Haas, dem sKuraten in Pseldcrs in Passeier Raimund -Haid, dem Gemeindevorsteher in Obermais f Gasthofbssitzcr Alois Hölzz dem Ge» ein e- jvorstcl.er in Algund Jvsej Höllz', dem Ob- iMaunst-rUvertreter der lllaisfeisentasse in A> gund Johann Kiew. ! Rehabilitierung kafftertcr Reserve - Offi ziere. Seine Majestät Kaiser Karl hat ange- f ordnet, daß alle jene Reserveosfiziere, die we gen Tri.nähme

, so ist das Wasser beim Wie- Kaiser Kau hat tnrzl: die Vertrauend heit erhielten, ihre Privatgeschäfte weiterzn-s vereintritt schönen Wetters vom Schilf abzu führen. Es ist deshalb vorgesorgt worden, daß t schütteln und die Trocknung neuerlich vorzu gegen solche Personen, soweit sie nicht beim'nehmen. Die Blätter sind teineswegs abzu-, Zivilgericht verfolgt werden können, weil sie streifen, sondern sollen mi'gelrvcknet werden, der militärischen Gerichtsbarkeit unterstehen,' Das oolikommen lufttrockene Schilf

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 24
Datum: 06.12.1916
Umfang: 24
aus dem Zillertal erkannt wurde. Brieftasche und Papiere wurden bei ihm unversehrt vorgefunden. Wie Schneeberger in den Inn gekommen ist, bleibt ein Rätsel. Walchsee, Unterinntal. (Das Seelenamt für den Kaiser) wurde heute, Donnerstag, den 30. November, unter zahlreicher Beteiligung der hiesigen Bevölkerung, des Veteranenvereines uud der Schuljugend abgehalten. Nach demselben hielt der Ortspfarrer eine tieferareifende Trauer rede an weilaud Se. Majestät Kaiser Franz Jo seph. Zur Fahne des Veteranenvereines

sich hin wendend begann er: „O Fahne, neige dein Haupt, dein Kaiser ist tot', die hierauf zu Boden gelegt wurde. In der Trauerrede schilderte er den Kai ser als einen Herrscher von großer Frömmigkeit, welche er besonders in der Pfarrkirche zu Gastein bewundern konnte. Besonders mahnte Hochw. Herr Pfarrer die Schuljugend, sich am Kaiser ein Vorbild an Frömmigkeit zu nehmen; er habe sie ja deshalb beute zur Kirche zur hl. Kommunion gerufen. Mit dem Libera und Llbsingnng von zwei Strophen des Kaiserliedes schloß

abgeholten. Vollzählig beteiligte sich der Ge meindeausschutz, ebenso das dienstfreie'Bahn-, Post- und Forstpzrsonal. Besonders schön geziert war die Bahre. Die Kongregationsjungsrauen und die Schulkinder hatten am 1. Monatsfreitag und -Sonntag Generalkommunionen sür den Kaiser abgehalten. Traurig klangen die Glok- ken beim De pwiuncks, doppelt wehmütig, weil es auch das Abschiedsläuten der Glocken bedeu tete, denn am nächsten Tage wurden sie abge nommen. Von den 5. Glocken bleiben uns noch die zweite

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