eingetroffenen Abtheilungen und zwar eine Compagnie des Infanterie-Regimen tes Nr. 44 „FM. Erzherzog Albrecht', zwei Eskadronen des Dragoner« Regiments Nr. 4, „Kaiser Ferdinand', dessen Inhaber der ver blichene Erzherzog war, eine Batterie zu Fuß des Corpsartillerie» Regiments Nr. 5, eine Matrosencompagnie, sowie die Theresianische Mi litär-Akademie ausgerückt, während die Artillerie in zwei Gruppen beim Arsenal und auf der Schmelz Aufhellung genommen hatte, um die dreifache Ehrensalve abzugeben
. An der Leichenfeier nahmen theil: der Kaiser und sämmtliche Mitglieder des A. H. Kaiser hauses mit dem gesammten Hofstaate, von frem den Fürstlichkeiten Kaiser Wilhelm II., Herzog von Aosta, Großfürst Wladimir von Rußland, Herzog Albrecht und Prinz Nicolaus von Würtemberg, die Prinzen Georg und Frie drich August von Sachsen, Erbgroßherzog Wil helm von Luxemburg, die Prinzen Wilhelm, Friedrich und Albrecht von Schaumburg-Lippe, Prinz Friedrich von Meiningen, Prinz Ludwig von Bayern, Erbgroßherzog Friedrich
versammelten sich der Kaiser mit den fremden höchsten Herren und den Erz herzogen im Audienzzimmer des Ceremonien- Appartements, von wo sie sich um 3 Uhr in die Hofburgpfarrkirche begaben, in welcher der Obersthofmeister die Flügeladjutanten, die fremd- ländischen Offiziersdeputationen, sowie die dem Erzherzog zuletzt zugetheilten Offiziere und eine Deputation der ehemaligen Ordonnanz Offiziere desselben den Hof und die höchsten Herrschaften erwarteten. Nach der Einsegnung der Leiche
durch den'Hofburgpfarrer Mayer wurde der Sarg durch Kammerdiener vom Schaubette herab gehoben und, unter Vorantritt der Geistlichkeit, der in der Kirche anwesenden Offiziere und des Obersthofmeisters des Verblichenen, von beiden Seiten durch 8 Edelknaben mit Wachsfackeln und Leibgarden eskortirt, in den Schweizerhof getragen. Dem Sarge folgten der Kaiser mit den höchsten Herrschaften und die fremdländischen Offiziersdeputationen. Nachdem der Sarg auf den mit 6 Schimmeln bespannten rothen Lei chenwagen gehoben worden
schritten vier Leiblakaien, zwei Saalkammerdiener und mit brennenden Wachsfackeln vier Edelknaben; Leibgarden zu Fuß und zu Pferd leisteten die Nebenbegleitung. Dem Leichenwagen folgten der Kaiser, die höch sten Herrschaften, die fremdländischen Offiziers deputationen, denen sich die auf dem inneren Burgplatze versammelten Generäle, Regiments deputationen und das dienstfreie Offizierscorps anschlössen. Zu beiden Seiten des Leichenzuges bildete die Leibgarde-Infanterie ein ambulantes Spalier