, den knobenschlonken Nor?« engumschlui^m von dem schwarzen Rock des Priesters. Das Haar fällt in die kantdg geschnittene Stirn. Sparsam bleibt die Gebärde seiner Hände. Leicht, ungefesselt entströmt dos Wort feinem Munde. Formt sich zum Satze. Die Gedanken fliegen ihm zu. »«dichten sich zu Bildern, steigern sich zum Glanz prophetischen Sehens. Atemlos lauscht sane Zuhörenschar. Läßt sich «m ihm sichren, svlgt ihm willenlos, bezwungen von dor Ein» Dringlichkeit seiner Beweise, der Macht seiner Beredsamkeit
, ,die hm- eiiMtet in fein« Gedankenwelt. In dos Reich der von iKn erisbten Wahrheit. Wenn er das Zaubergespinst seiner Rede über seine Zulprer wirft, schauen seine Augen seherhast in Weiten, die niemand außer ihm zu er- Mcken vermag. Es wird dem Kaplan gehen, wie es allen Propheten, allen Heilsvevkün- dern vor Shm gegangen ?st. WDerspvuch ballt sich zusammen. Angriff wird sprungbereit. Man tut Kaplan Fahsel Unrecht, wenn man ihn als williges Werkzeug, als bewußtes Be- kehkmgsinistmment der katholischen Kirche
«ine Vertrautheit und Sympathie, die durch nichts zu ersetzen fft — auch bleibt die Muttersprache ein Ginheits- band geheimnisvoller und unersetzlicher Art. dos mit dem ganzen Mysterium voltsmäßiger Eigenheit zu tun hat und mir selbst den oer irrten Alldeutschen m einer mrausspr«Wch«r Weise näher bringt, als den ausländischen Pazifisten: Hinter seinem Irrtum redet doch die deutsche Unmutter-Welt, er fft mein Brn- her, er kommt von der gemeinsamen Mutter Deutschland, seibst sein Wahn ist deutsch
glaubte er denn auch einen Riesen, schlag führen zu können. Bei einer Züricher Boink war eine Rich» venuntveuung vorgekommen, und auf die Er greifung des Täters war eine hohe Veich- nung gesetzt. „Gesicht oval. Nase länglich- war in Sem Steckbrief gesagt, und neben de» Angab«, stand Las BW» des Defwudantm. Der Schlossermeister hatte bald heraus, daß der Defraudant kein anderer alz «i möblierter Herr sein konnte, der in s«nm Hause wohnte. Gesicht oval, Nase länglich, alles stimmte. Und auch dos Porträt