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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 27.09.1922
Umfang: 8
angezogen; er wollte auf den Markt mit einem Bündle Wäsche, das der Schlachter aus Aaker seiner Mutter nach Hause mit- nehmen sollte, und Pelle ging hinter ihm her und trug das Bändel. Der kleine Nikas begrüßte viele freundliche Dienstmädchen ringsumher in den Häusern, und Pelle fand, daß es ergötzlicher fei, neben ihm zu gehen als hinterdrein — man war doch zu zweien, um zusammen zugehen. Aber jedesmal, wenn er an die Seite des Ge sellen trat, stieß ihn dieser in den Rinnstein. Schließlich siel Pelle

über ein Rinnsteinbrett, und dann gab er es auf. Oben in der Straße stand der verrückte Uhrmacher am Rande seiner hohen Treppe und schwenkte mit einem Ge wicht; es hing an einer langen Schnur; mit den Fingern folgte er den Pendelschwingungen, als zähle er die Zeit. Das war sehr spannend, aber Pelle fürchtete, daß es dem Gesellen entgehen könne. „Der Uhrmacher experimentiert wohl nur", sagte er lebhaft. „Halt's Maul", rief der kleine Nikas kurz angebunden. Da fiel es lfZelle ein, daß er nicht reden durfte

; da war hun derterlei zu beobachten — und des Kohlenhändlers Hund mußte einen Fußtritt hinten vor kriegen, während er in gutem Glauben dastand und einen Eckstein beschnüf felte. Ein Leichenzug kam ihnen entgegen, der Geselle ging entblößten Hauptes daran vorüber/ und Pelle tat wie er. Ganz hinten im Zuge kam Schneider Bjerregrav auf seinen Krücken; er folgte bei allen Begräbnissen und ging immer ganz hinten, weil seine Gangart so großen Spiel raum erforderte. Er stand still und sah zu Boden nieder

über die Knie herab. Es war nicht ganz sicher, daß der Geselle das entdeckt hatte. „Bjerregrav hat vergessen " „Halt's Maul!" Der kleine Nikas machte einen Ruck nach hinten, und Pelle duckte den Kopf und preßte die Hand fest gegen den Mund. Aber oben in der Staalstraße war ein großer Auflauf, ein mächtig fettes Frauenzimmer stand da und zankte sich mit zwei Seeleuten. Sie war in Nachtmütze und Umer- rock, und Pelle kannte sie. „Das is die S a u", sagte er aufgeräumt — »sic is ein fürchterliches Frauenzimmer

, so daß er sich aus die Treppe des Bildschnitzers niedersetzen mußte. „Eins, zwei, drei, vier — jo jetzt komm!" Er zählt« zehn Schritte vorwärts und setzte sich in Bewegung. „Aber Gott sei dir gnädig, wenn du nich' den Abstand ein hältst." Pelle hielt redlich den Abstand imie, aber wütend war er, und slugs entdeckte er, daß der kleine Nikas ebenso wie der alte Ieppe ein viel zu großes Hinterteil hatte. Das kam gewiß von dem vielen Sitzen — man wurde krumm m den Leisten. Er streckte den Hintern tüchtig heraus und schlug

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 25.02.1925
Umfang: 8
von 4—k Uhr: 1. Rossini: Ouvertune zur Oper: Othello. 2. Schub««: Jm- prompni. Z. W«M»er: Vorspiel und L«ebesiod aus dem MusiTdvama: Trisdan und J^de. 4. Tsch«- korvstn: Copnoio itokemie. — Pause. — 5. S«rauß: Ouve?««« Mr Op?re««: Die Fledermaus. <5. Bvlzoni: Die kienn. Intermezzo. 7. Fall: Me lodien «ms der Operette: D«e Dollarprinze^sm. L. Stolz: Salome. Fox»ro«. — Voranzeige: We sen der Probe für dos «mi Freitag. 27. Februar, stattfindende Symphonie-Konzert entfällt das Vorniii-dügskonzcrt. m Künstler

HÄte selbst seine Freud? daran gehabt. Hatte Verdi wohl m«l van seiner Eigenheit «n->«HM — hztic er mch» wehr jene Melodik eines Trvu- badöur», war er ein anderer geworden — so kannte «r das Orchester und seine glänzenden Sigenkhaften. Wahl konnte nicht alles jener große sanier des Norden» —I Verdi hatte etwas Gro ßes unternommen, er hat einen Ric^ensprung ge wagt. den Zvesewlpnung vom Troubadour bis zum Fllkstasis —! Da^ Meran einmal den Fal5ta,ff hären sollte, wer hätte dos gedacht! Die Ausfüh

rung war ein Se»«ik' vom Anfange tts »um Ende. Dos Gezänk FoNwfts mit seinen beiden Ladi, die geheime Verschwörung gegen den nimmer sotten S5user. der lustig «rsonnene Rocheplan der Ehewa-ien. der lelÄom« Zufluchsort. t« Leiden- schaftss^en«' Fentras — den wahnsinnig vereb ten Dr. Cajus, das vrrte Liebespaar — der Ftug Flil?wfis in d>« Tenrse dos Gekicher der über» mütiyen Frauen und zuletzt die tchöne Mitter nachts««» — alle die^e Schönheit da^u Schlag aus Schtag — wer sollt

war das Svngen b^imlten^ schwiervier als bei den srirhe» ren ve^iitV-^vn Onern. Sa oe<^vch es. dat>' die we<b?ichen Rollen hier solt dirrchrve^s zu schwach waren. Die? v^qte sich schon ini ersten A«tfv«»e. Um unter M5nnem »u wirken, braucht es ge- woMffe Stimm-n. Tenor. Bar>t«n. BaH war wohl w ih»er HA». we»n mich für sie dos Or- ch<<Ie? Pi stark war. Sir N^bn Falsiofl BeNon^ den Stimmen noch lehr gut und sicher, 5it«'<r>«ter^ch jedoch h^e man ihn lebender, fnlcher. voller gedcxkt. Er hatte eine unaemein

schwere Rolle u-<> sich ia leiclv hinein.vi^>nden ikt nicht jedermann« Smlv. Fenton (Arnolds M^teniccl) war sittlich und unterbal- ten^>. er lxMr n>-^en ^akriark wrckt am meisten Glück, kv^rd (Ernesto war stimmlich wohl etwas schwach, >»r r-i^-l^-vid Vt be» der großen Svn?> Ini 5wer>'»vi Aete. Dr. ?asus lGae<«na Pi- yzh n<s en-»? sickier»'? ml<che Fiairr die l^xn^n'^erVch wohl dos Beste t»t. Die beiden e^en Beq<ei»»nlchei»nmpen F'<» sw^s. «Vor?»!«' Eolleoari) und Pi- stark sTorlo Rmna) waren m>ei a's

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Dolomiten
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Seite 3 von 12
Datum: 13.04.1927
Umfang: 12
. so überwnliigend ergreisend. !lnd der immer wtedertebrende Nesrni„ „Jerusalem, Jerusalem, bekehre e-sth zum Herrn, deinem Gat!' wühlt olle innersten Gefühle des Mensche» uns. läsft ihn den Schmerz des voronsjehenden Proghelen ahne», der dos Unglück Israels sieht, lägt «ns ober auch den Schmerz sühlen. der heute noch durch die ganze Christenheit geht ob der Iliitoi. die on Ehrislns getan winde. Sie iit nirbt mehr gni zu machen. d!e ; rn - eine e n -v.;-; -i v -d, '»n.'> .'Hie: ü) a r ■ e n b o n Me: bde

. im Srhuljobre Ii‘J7 2S dos Lnzenm >!!. bis V .ftlaije) nir*u in- nr m eiöslnen. Die sreiwerdeiideli N'iiiii',.- der 'Aniioli werden siir das fernpiiijib- Konvikt Aiiton.jonnm verwendet. Dos Gmumiiinm <l. bis 5. Klasse) wird wie bisher weiter- gefiihrt. 'Am Gumuaiiuiu werden die erbii- ler jo nnierrichiet. dag ne noch der 7>. Klasse die staatliche 'Auttutlüiisprüinng in das Menschheit tann nur versuchen, sie zu , Lu.zeum. die auch jiir die Schüler der Slouis- iiihiien. Cm Beitrag zu dieser Sühne ift

die Kvinpositivu von Mitlerer-Behrer. viel leicht der schönste und größte, denn er erinnert olljührlich Millionen und Aber- mrllionen Atenschen on dos Schreckliche, dos Christus in seinem Erdenwallen angetan wurde. Diese (neso nge lassen die ins wilde Leben verilricklen Menschen wieder siir : rimtsspriiche auch ans die '_>. .Elosse etnige Snlnden zu anderen Ciedonken, .zu ^ gedehnt. Die 'An!nohmso> tiinngen s (nottgedonken. Ienseitsgedanteil und es ist gut jo. Cinn hruvg in die Nodiorechn--' iorlsetzen

. — Beschlossen wurde von Herrn Leonhard Brigl in Gries 30 Quadraniteter Grund zum Preise von 1000 Lire zu erwerben, um die Meranec Reichsstrasze .zu regulieren. — Im Bersor guiigshatis wurden Schuhmacher Iohaitit stlainer und leine Froti Julie auigeuontmen — Tr: Boranichlag nir das 1ü27 wird genehmig!. — Der Frau Luise East-elli, 'Witwe nach dem verstorbenen städii- Bliibs „Oberelsch', Burgerja:-:. rbrnerdig. Herr Ing. Spiuoiid: selnen Bortcag zur b Gnrdosee-Osic-rrcije! Wie uns dos iReiie- biirn Schenker

3 IIh: Nudel -:n 'chönen (ftarlen de: Bo;ueih-.des ent ftonzer: der fath. Jugend Fa pelle '«an. Wo Sie Inaeudkapelle ipielt. geizen Die Leine gerne Inn Tarnm mtd zu dieiem ersten Friibliuastonzerie alle Mm'ik- sremide i-tid Gönner d-m trnb. Bo-ner Jugend s!-e 11 n d! i chst ei u g e!a de 11 . b Tonftagmig an die Oeizweig-sräuser. Ter Perwalttutgsrai des Bozner Schulpairouates dank: h-erzlichst allen jenen, ive sich am Sonn tag. den l0. ds.. am Verkauf der Oelzwe-ge z» Gtinsten der Ferienkolonie

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