Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
Brandhser und endlich Caspar Herbst zu seitiem Landrichter in Welsberg und, zugleich Amtmann zu Toblach (Statth.-Archiv, Schatz archiv Nrn. 1498. 1511. 1624). Erzherzog Ferdinand (I.) versetzte das Landgericht Wehberg mit Amt und Maut zu Toblach dem. ^ Veit Freiherrn von Wolkenstein um 11.000 Gulden, von dem beide Caspar Künigl zu Ehrenburg 1533 löste (ibid. Nrn. 845. 1061). In dieser Familie blieb die Pfandschaft bis zum Eintritte der bairischen Herrschaft, wobei sich der Pfandschilling auf 27.241
unterstellte WeUberg 1806 dem Landgerichte Brwneck (Kgl. hair. Reg.-BL S. 455). Die Landeszerstiickelung vom Jahre 1810 riss bedeutende Stücke vom Ge richte los, nämlich den. grössten Theil des Pfarrbezirkes Toblctch und noch einige Grundbesitzungen welsbergischer Gemeinden und schuf aus dem Reste, den Gerichten ' Altrasen wt}d Anthoh und ein paar kleinem Bezirken, das Landgericht Welsberg (Staffier 2, 308, Tirol unter d. bcrir. Reg. S. 467). Das Dorf Toblach er- hielt ein italienisches Friedensgericht
(Bolletino delle leggi 1810, II, p* 800). Mit dem 1. Mai 1817 lebte das frühere Patrim<mialgericht Welsberg, aber in veränderter Form wieder auf ; die ehemaligen Antheile des Amtgerichtes Bruneck und des Ge richtes■ Altrasen, bis mtf mehrere Grenzgemeinden, die an Brunèck kamen, wurden ihm einverleibt (Prov. Gesetzsamml. 1817, S. 199). Nach Heimsagung des Patri- monialgerichtes trat 1826 das k. k. Landgericht, nun Bezirksgericht Welsberg ins Leben, Der Ort Welsberg gehört jedenfalls nicht zu den altern