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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 122 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
, die Güter des Bistums Bamberg im Matichgau vom herz, bairischen Landgericht in Weilhart bevogtet (Strnadt, Geburt 46, 63). Abgesehen von den oben S. 333 A. ff erwähnten Landgerichten gehörte dem Bistum Bam- berg das große Landgericht Schlierbach (oder auf dem Moos) vom Pyrhn bis gegen Kremsmünster, Lambach nnd Wels hin, welches die Kapeller und später die Wall- seer zu Lehen trugen (Strnadt, Peuerbach 121). Der Besitz geschlossener Land gerichtsbezirke hätte jedoch dem Bistum zur Erwerbung

der östliche Theil dieses großen Landgerichts- sprengels als Landgericht Belden ausgeschieden.***) Dazu hatte das Bistum Passau noch das angrenzende Landgericht Haslach an der Ostseite der großen Mühel erworben, welches die böhmischen Herren von Rosenberg H. Friedrich II. von Österreich entrissen und dem Bistum zu Lehen aufgetragen hatten.f) Die landesherrliche Stellung des Bistums in dieser Gegend wurde seit dem Ende des 14. Jahrh. von den österreichischen Herzogen mehr und mehr beschränkt

durch die Abtretung des Schlosses Rannarigl (jetzt Rannaridl) an der Donau (1504), im Südwesten durch die des Schlosses Wildeneck sammt dem Landgericht und der Vogtei über Kloster Mondsee (1öö6) vonseiten H. Albrecht IV. von Baieru an K. Maxi- milian für dessen Unterstützung in dem nach dem Tode H. Georg's des Reichen von Baiern-Landshut ausgebrochenen Erbfolgekriege.f*) *) Derselbe, ein Theil des alten Schweinachgaues, erstreckte sich vo» der Jlz im Westen bis zur großen Mühel im Osten, von der Donau im Süden

bis zum Böhmerwold. **) Dasselbe wird zumeist „Landgericht der Ablei' genannt, nach der 976 von K. Otto II. dem Bistum Passau geschenlten Benediktinernonnenabtei Niedern» bürg bei Passau, welcher K. Heinrich II. den Waldstrich von der Jlz bis an die Rodel zu eigen verliehen hatte (Strnadt'im 20. Bericht ü. d. ^l,, S. 91s. Edlbacher im 23. Bericht, S. 70, 84). ***) Strnadt a. a. O. 123 f., 208 f. f) A. a. O. 132, 197. ff) Sämmtlich an der Donau gelegen, fff) Bei Gallneukirchen in der Riedmark. *f) Strnadt

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Bücher
Jahr:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Seite 420 von 421
Umfang: XI, S. 331 - 737
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 92/40,3-4
Intern-ID: 105176
Brixen S. 414. — 64. Gericht Lüsen S. 420. — 65. Gericht Salem S. 423. — 66. Landgericht Rodeneck S. 428. — 67, Burgfrieden Mühlbacher Klause S. 440. — 68. Hofgericht Neustift mit Riol S. 441. — 69, Landgericht Sterzing S. 447. —- 70. Gericht Wolfsturn S. 465, — 70a und 70b. Burgfrieden Reifenstein und Sprechenstein S. 466. — 70 c. Herrschaft Moos S. 468. Lieferung (Teil) IV : Viertel Pustertal, Beschreibungen der Gerichte . . . S. 473 71. Grafschaft Pustertal S. 473. — 72, Die vordere Grafschaft

Götz und die Vereinigung der Herrschaft Lienz und Pustertal mit dem Lande Tirol S. 475. — 73. Gericht Niedervintl S. 494« — 74. Gericht Schöneck S. 498. — 74a. Burgfrieden Ehrenburg S. 505. — 75. Gericht Enneberg S. 507. — 76. Gericht Thum an der Gader S. 521. — 77. Gericht Buchenstein S. 529. —-78. Gericht Taufers S. 541. — 79. Gericht Uttenheim oder Neuhaus S. 548. — 79a. und 79b. Burgfrieden Neuhaus und Gißbach S. 553. — 80. Landgericht Michelsburg S. 556. — 81. Hofgericht Sonnenburg S, 566

. — 82, Stadtgericht Bruneck S. 575. — 83. Oberamtsgericht Bruneck S. 581. — 83. Burgfrieden Antholz S. 588. — 85, Gericht Alt rasen S. 592. — 85a, Welsbergisches Freisassengerieht S. 598. — 86. Hochstift Freisingisches Immunitätsgebiet Innichen S. 600. — 87. Landgericht Welsberg S. 606. — 88. Landgericht Heunfels S. 618. — 89. Hofmark Innichen S. 632. — 90. Gericht Anras S. 639. — 91, Ge richt Bannberg S. 645. — 92. Grafschaft Lurn S. 649. — 93. Landgericht Lienz S. 651. — 94. Stadtgericht Lienz S. 670

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Seite 97 von 283
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 560 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/5,1
Intern-ID: 95148
Neuhaus. heten, ire gepxesten ze hörenne und meinem herren ze eagenne, wer àie weren, die meinem herren ze dienßten sezzeu in dem gerictvt ze dem nur auf kurze Zeit, denn schon im Jahrs, 1827 sagte der Dynast die Gerichtsbarkeit heim uns? nun wurde Neuhaus mit dem neuen Landgericht Karneid vereinigt (Staffier 2, 908), hei dem es bis zur Gerichtsorganisation vom 29. November 1849 verblieh, in Folge deren es dem Bezirksgerichte Bozen zugetheilt wurde (L. G.-BL 1850 S. 28.) Dans

. 31, 15), dann in einer Urkunde des Erz- bischofs Adalbert 1, von Salzburg aus dem Jahre 923 in der Form Torilanum (1lormayr Beytr. 2, 20). Im 13. und 14. Jahrhundert, ja selbst bis inj 18. Jahr hundert herein, erscheint aber als Bezeichnung des Gerichtes fast immer der Name Neuhaus. Das Vierth an der Etsch umfassle, wenigstens im Anfange des 16. Jahr- hunderte, das Stadt- und Landgericht Giies und Bozen, die Gerichte Terlan, Jenesien, Samthein, Hocheppan, Altenburg, Kaltem, Laimhurg y Curtatsch, Neumetz, Königsberg, Salztrn

5 Segonzano, Grumeis, Markt- una Landgericht Enn- und Caldif, die Gerichte AUreu und Caatell (Brandis Landeshauptleute 445) und fiel also grösstentheile mit der jeteigen Bezirkshauptmannschaft Bozen zusammen. Nicht zu letzterer gehören die ehemaligen Gerichtsgebiete Neumetz, Segonzano, Grumeis, Altreu und Castell, während sie sich andererseits noch über die einstigen brixnerischen Gerichte : Tiers, Latzfons, Verdings, Klausen und Veltums, dann die landesfürst lichen : Wangen, Stein auf dem Ritten

, Vilanders, Deutschnofg?i, Steineck und Welschnofen^ Vols, Castelrutt, Wolkenstein und Gußdaun erstreckt. Die letzten nannte Gerichtergruppe bildete mit dem Stadt- und Landgerichte Sterzing und den puslerthàlìschen Gerichten Bodeneck und Taufers das Viertel am Eisack (Brandis Landesh. 445), Heutzutage machen die frühem Bezirke: Bodeneck, das Stadt- und Landgericht Sterling, Hofgericht Neuslift und die ehemals zum Fürstenthum Brixen gehörigen Gerichte>. Sarns, Pfeffersberg, (Hofgericht) Brixen, Salem

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Seite 137 von 180
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 172 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Schlern-Schriften ; 40
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/40,1
Intern-ID: 105174
Landgericht Heran und Burggrafenamt auf Tirol Schnalserbrücke für das Gericht Kastelbell; die Marlinger Brücke für die Gerichte Stein, Lana, Ulten, Maienburg und Forst. Nach einem Schreiben des Meraner Stadtrates von 1674 (Stampfer Chronik S. 144) haben damals zwölf Gerichte in Malefizsachen ihren Schub an das Stadt- und Landgericht Meran gehabt. Diese zwölf sind außer den oben genannten noch das Klostergericht Schnals. Damit stimmt abgesehen von Mölten und Schönna, die in der Zwischenzeit

auch für die Blutgerichtsbarkeit selbständig geworden sind, die Angabe im Sammler Gesch. Tir. 1 S. 259 für das 18. Jh. überein. Die Gesamtheit der genannten Schubgerichte bildeten das Landgericht Meran oder das Burggrafenamt im weiteren Sinne und unter diesem Namen — allerdings mit gewissen geringfügigen Abweichungen — auch ein eigenes 'Viertel der Viertels- einteilung des Landes Tirol. Die Landtags- und Steueranschläge des 16., 17. und 18. Jh. rechnen demnach zum Viertel Burggrafenamt das Landgericht Meran, die Gerichte

, daß das Burggrafenamt bis zum Gericht Neuhaus oder Terlan gehe, dieses also nicht mehr umfasse 2 ). Seit dem 17. Jh. waren die Viertel Burggrafenamt und Vintschgau für die Steuer- und Kreiseinteilung zu einem Sprengel vereinigt. Dennoch hat der Aus druck Burggrafenamt im landschaftlichen und volkstümlichen Sinne sich weiterhin bis zur Gegenwart erhalten und zwar vom Schnalserbach (der Grenze zwischen dem Landgericht Meran i. e. S. und dem Gerichte Kastelbell) durch das Etschtal mit seinen Seitentälern abwärts

4
Bücher
Jahr:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Seite 419 von 421
Umfang: XI, S. 331 - 737
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 92/40,3-4
Intern-ID: 105176
S. 3. —Die Entstehung der Landeshoheit der Grafen von Tirol und des Landes Tirol S. 8. — Die Entstehung der Ge richte in Tirol S. 27. — Die Vergebung und die Bedeutung der Gerichte S. 35. — Die räum liche Lagerung und die Einwohnerzahl der Gerichte, Kreise und polit. Bezirke von Tirol S. 42. — Beschreibungen der einzelnen Gerichte: 1. Grafseihaft und Viertel Vintschgau, S. 61. — 2. Landgericht Glums und Mals S. 62. — 3 a. Stab Prad und Tschengels S. 81. — 3b. Gerichte Unter- und Qber-Calven des Hochstiftes Chur

S. 82, — 4. Hofgericht Marien berg S. 88. — 5. Gericht Matsch S. 94. — 6. Landgericht Schlanders S. 99. — 7 a. Hoch stift Churisches Gericht Schanzen S. 108. — 7 b, Propstei Eyra S. 108. — 7 c. Gericht Montani S. 110. — 8. Gericht Kastelbell S. 110. — 9, Kloatergericht Schnals S. 117. — 10. Landgericht Heran und Burggrafenamt auf Tirol S. 119. — 10». Burgfrieden Tirol S. 136. — 11. Gericht Passeier S. 137. — 12. Gericht Burgstall S. 145. —13. Gericht Garga- zon S, 147. — 14. Gericht Forst S. 148. — 15. Gericht

Hocheppan S. 187. — 23. Gericht Kaltem S, 190. — 24. Ge richt Laimburg (Pfatten) S. 201, — 25, Gericht Tramm S. 203. — 26. Gericht Kurtatsch S. 210. — 27. Gericht Salurn S. 215. — 28. Gericht Unterfennberg S. 219. — 29. Gericht Enn und Kaldiff S. 222. — 30. Gericht Deutscknofen S. 236. — 31. Gericht Steineck und Karneid S. 240. — 32. Landgericht Gries und Bozen S. 246. 33. Adeliges Hofrecht oder landeshauptmannschaftl. Gericht zu Moran und Bozen S. 259. — 34. Stadtgericht Bozen S. 264. — 34a. Wanger

7
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Seite 49 von 180
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 172 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Schlern-Schriften ; 40
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/40,1
Intern-ID: 105174
seit 1745, Gericht Flaas seit 1710. Sarnthein, Gericht Sarnthein seit 1653 als Lehen. Schieder hofer, Hofmark Stumm 1580—1744 Eigen. Schneeburg, Landgericht Steinach 1518 —1570. Schürf, Gericht Amras 1510—1563, Rottenburg 1515—1570, Imst 1581—1615, Hofmark Mariastein 1587—1688. Spaur, Gericht Laudeck 1665—1705 u. 1744—1830, Nauders 1655—1705, Stumm 1744—1788, Burgstall bei Meran seit 1704 als Lehen. Stachelburg, Hofmark Mariastein 1688—1747. Sternbach, Gericht Sterzing seit 1729 als Lehen seit 1744

und Polgaria (Vilgereut) seit 1579, als Eigen Gericht Matsch seit 1504. Trautson, Burgfrieden Sprechensteiii seit 1240. Burgfrieden Matrei seit 1360; diese als Lehen; Burgfrieden Schrofenstein seit 1547; Landgericht Steinach seit 1713. Alles bis zum Aussterben 1780, dann an die Auersperg. Troyer, Gericht Uttenheim seit 1674—1810, Stein am Ritten 1770—1778, Burgfrieden Gißbach Lehen 1696—1810. Völs, Gericht Deutschnofen und Karneid Lehen 1270—1366, Gericht Völs Lehen 1200—1804, Schenkenberg 1501—1804, Tiers

, Deutschnofen 1585—1733, Gufidaun 1619—1828, Sigmunds- kron 1649—1816, Burgfrieden Trostburg seit 1380, Landgericht Kitzbühel 1580—1652, Gericht Ivano 1678—1827. Zenobio, Gerichte Enn und Caldiff, Salurn, Königsberg, Grumeis, Zimmers alle als Lehen von 1648—1830, Tramin und Kurtatsch 1779—1830. Zoller, Gericht Vellenberg-Sonnenburg 1563—1657. Stadtgemeinden, welche die eigenen Stadtgerichte selbst verwalteten, waren: Innsbruck, Hall, Matrei, Kitzbühel, Kufstein und Rattenberg, die drei letzteren

8
Bücher
Jahr:
1909
¬Das¬ Burggrafenamt in Tirol mit seinen natürlichen, wirtschaftlichen, geschichtlichen und rechtlichen Verhältnissen
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Seite 182 von 202
Autor: Grimm, Alois / von Alois Grimm
Ort: Meran
Verlag: Jandl
Umfang: VIII, 191 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: D II 102.654 ; II 102.654
Intern-ID: 214632
Verwaltung übernommen und am 7. Sept. 1831 vereinigt als k. k. Landgericht Lana mit dem Rang der II. Klasse in Wirksamkeit gesetzt. Das Patrimonial-Gericht Neuhaus (Terlan), vom Grafen Tannenberg fast gleichzeitig zurückgestellt, wurde mit dem Landgerichte Karneid verbunden. Der besseren Arrondierung wegen hat man die Gemeinden Andriau, Nals und die acht Höfe von Gaid von demselben getrennt, und dem Land gerichte Lana zugeteilt, während die 17 Höfe von Pardonig, als vom ehe maligen Patrimonial-Gerichte

Altenburg herrührend, der Gemeinde Eppan, Landgericht Kalter», einverleibt wurden. Dies geschah am 7. Sept. 1831. Doch von den Gemeinden Andrian und Nals wurden später zufolge Genehmigung der Hofstellen die acht Höfe ausgeschieden und ihrer geographischen Lage nach gleichfalls der Gemeinde Eppan zugeteilt und zwar am 1. Okt. 1814. In Beziehung aus die Kriminal-Gerichtsbarkeit war Lana dem Land gerichte Meran untergeordnet Nach der Amtsàtlstik von 1817 hatte Lana bei drei Oundratmeilen Flächeninhalt

, die sie bestellten, verwaltet, bis in dasH Jahr 181V, wenngleich schon mit der baierischen Verordnung vom 2l. November là die Oberaufsicht über das Gericht Passeier dem Landgerichte Meran übertragen worden war. Nachdem Baiern alle Patrimonial-Gerichte aufgehoben hatte, erhielt das Tal Passeier ein eigenes lf. Landgericht IN. Klasse infolge der organischen Ver ordnung vom LI. August 1310. Unter der wiedereingetretenen österreichischen Herrschaf» blieb dieses Verhältnis, nur mit dem Unterschiede, daß bei der

9
Bücher
Jahr:
1938
Viertel an der Etsch.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 2)
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Seite 86 von 163
Umfang: VIII, S. 175 - 328
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 92/40,2
Intern-ID: 105175
Landgericht Gries und Bozen, Vergabungen seit 1500 1528 Jakob Hubherr, 1533 Dr. Heinrich Peringer, 1536 Ludwig Bock, 1540 Christof Wein mann, 1567 Hans Unter, 1580 Michel Stolz, 1582 Stefan Kröll, 1583 Dr. Johann Bonner, 1592 Michel Wisenegg 1 ). Im J. 1609 erhielt dieses Amt eines Bozner Stadt- und Landrichters pflegweise Peter Wohlgemut 2 ). 1617 ebenso Christof Grebin er, 1635 Johann Lanser. 1643 versetzte die Regierung das Amt der Stadtgemeinde Bozen, löste es aber 1677 zurück und gab

es wieder pflegweise dem Johann Lanser, 1695 dem Johann Fermer, 1705 wieder pfandweise der Stadt gemeinde Bozen, die es nun bis 1806 innehatte. Damals wurde das Stadt- und Land gericht Bozen verstaatlicht und mit den Gerichten der Umgebung vereinigt. Das 1817 neu konstituierte Kollegiatgericht Bozen umfaßte für die erste Instanz nur das alte Stadt- und Landgericht Gries und Bozen samt dem Burgfrieden Sigmunds- kron und wurde erst 1849 mit dem bisherigen Landgerichte Karneid samt den alten Gerichten Ritten

, Jenesien, Molten und Neuhaus oder Terlan und Deutschnofen zum Bezirksgerichte Bozen vereinigt, wie dieses seither bestehen blieb 3 ). Die ital. Regierung hat 1922 der Pretura Bolzano auch das alte Gericht Sarntein zugewiesen (s. Lief. I. S. 52 f.). Das Landgericht Gries erstreckte sich, wie oben S. 246 erwähnt, im 13. Jh. und später über die Plarrsprengel (plebatus) Bozen und Gries, dieser früher und bis ins 15. Jh. auch Keller genannt 4 ). Doch gehörte vom ersteren die Malgrei Karneid zum Gerichte

10
Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1781
Ausgleichungstabellen ueber die ehevor in Tyrol zum Weinmaaß gebrauchte Yhren, und den nunmehr eingefuehrten Wiener Eimer, wie auch ueber deren beyderseitige Maße
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Seite 52 von 54
Autor: Weinhart, Ignatius / Ignaz von Weinhart zu Thierburg und Vollandsegg
Ort: Innsbruck
Verlag: Trattner
Umfang: 44 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Masseinheit;s.Wein
Signatur: III 1.463
Intern-ID: 207025
G, i. Jenesim . - - - - 84 Imst, Landgericht - - -96 Jnichen, Hofmarkt - - - 96 Innsbruck, Haupt - und Residenzstadt - 96 Ivan - - - - i %6 Judicarim - - - -72 K. Kals, Lienzner Klausen, und felbendige Ortschaften - - - 96 Kaltem und Lelmburg - - 84 Karneid und Wülschenosen - - 84 Kitzbühel, Stadt- und Landgericht - 60 Kollmanu - - - - i2o Königsberg - - - - 72 Kusstein, Stadt - und Landgericht - 66 ISfago e Torbole- - Naudersberg - - Neuhaus und Tcrlan - Neuhaus, Burgfrieden Neusttft

, Hofgericht - Nomi * o s R Passeyer * - - Penede - * - Pergine - - - Petersberg - - -> Pfeffersberg - - * Pfunds - - ? Pillersee, Hofmarkt - - Primör - - - - 72 s 72 p 84 - 73 - 72 * 72 - 72 - y6 * 144 * §6 - OO * 72 R. Rattenberg, Stadt- und Landgericht - 96 Reifenstein, Burgfried - - 96 Rettenberg - - - - 84 Reif, Riva, Stadt -- - 72 Rodeneck - - - - 96 Rosen - - - - 72 Rottenburg am Inn - - - 96 Rovereid, Rovereäo, Stadt und Frstur 8 . Saleck, Burgfrieden Salern oder Fahrn. Salurn - L 2 i- 84 - 144 - 84

11
Bücher
Jahr:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Seite 239 von 421
Umfang: XI, S. 331 - 737
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 92/40,3-4
Intern-ID: 105176
80. Landgericht St, Michelsburg*. Lage : Das dreifache große Mündungsbecken Pustertal—Ahmtal—Enneberg, doch war seine Mitte als Stadtgericht Bruheck eigens gestellt. Die Quergrenzen sind nur durch, kleine Seitenbäche angedeutet, ausgeprägte Höhengrenzen sind nur im Süden der Rronplatz und das Astjoch ober Ellen. — Einwohnerzahl: 2800 im J. 1780. Die ersten Erwähnungen der Siedlungen in dieser Gegend meist seit dem 11. Jh. — die Kirche von St. Georgen aber schon 861 — sind verzeichnet bei Stolz

, Aus breitung des Deutschtums in Südtirol Bd. 4 S. 140. Dieses Gericht ist der Rumpf der alten Grafschaft Pustertal, der durch die Ab- bröckelung einzelner Teile infolge der Peudal- und IinmunitätsVerhältnisse stehen geblieben ist. Darauf weist schon der Umstand hin, daß dieses in älterer Zeit, im 13. und 14. Jh. nur „das Landgericht im PusteTtal', „judicium provinciale in valle Pustrissa' genannt wird. Es entsprach sicher einem alten Dingsprengel der Grafschaft, denn es hatte auch später nur eine einzige

angehört hat. Doch ist das jedenfalls eine jüngere Bildung, denn gewisse Umstände sprechen dafür, daß auch jener erstere Teil erst später vom Land gerichte im Pustertal sich vollständig losgelöst hat (s. oben S. 549), Die Ortschaften Ehrenburg und Montai des Gerichtes St. Michelsbuig gehörten zur Urpfarre Kiens-Pfalzen, deren Hauptgebiet dem Gerichte Schöneck unterstanden hat. Aber auch da können wir nachweisen, daß dieses Pfarrgebiet erst um das J. 1350 vom Landgericht im Pustertal losgetrennt

12
Bücher
Jahr:
1938
Viertel an der Etsch.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 2)
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Seite 127 von 163
Umfang: VIII, S. 175 - 328
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 92/40,2
Intern-ID: 105175
Gliederung, Grenzen, Schubpflicht Wie aus einer Ordnung des Landgerichtes Gries von ca. 1450 hervorgeht (siehe oben Seite 256), war das Gericht Mölten damals an das Landgericht Gries in Malefizsachen schubpflichtig und noch im J. 1607 wird „ab dem Gerichte Mölten eine mortmessige Person' dem Stadt- und Landrichter von Gries zur Prozessierung übergeben (IStA. Embieten u. Befelch 1607 f. 148). Zweifellos ent spricht dieses Verhältnis den alten geschäftlichen Zusammenhängen. Bei der Lehenbereitung

im J. 1768 (siehe oben Seite 146) erklärte aber die damalige Gerichtsherrschaft, daß Mölten an das Landgericht Meran den Schubzwang habe, nach Sammler, f. Gesch. etz. von Tirol 1, 258 (1806) soll derselbe aber an das Gericht Neuhaus gehen. Wann und weshalb diese Veränderungen eingeführt worden sind, konnte ich nicht feststellen. Mutmaßlich hängen dieselben mit der pfandschaftlichen Vereinigung Möltens mit dem Gerichte Burgstall, bzw. der Auflösung dieser Verbin dung im J. 1651 zusammen, denn Burgstall

war von jeher an das Landgericht Meran schubpflichtig. Noch der Steuerkataster von 1777 erwähnt die Schranne am Widern zu Mölten, also in der Nähe der Pfarrkirche, hier fanden auch die Ehehafttaidinge statt. (Tar- neller, Arch. Öst. Gesch. 101, S. 208,) Der Amtssitz des Richters war zwar in Mölten, jener der Gerichtsherrschaft und der Kanzlei seit dem 17. Jh. im Schlosse Greifen stein und dann im Ansitz Wangen-Wolkenstein in Bozen (s. oben S. 278). 2ö3

13
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1936
Landesbeschreibung von Südtirol : verfaßt um 1600, erstmals aus den Handschriften herausgegeben von einer Arbeitsgemeinschaft von Innsbrucker Historikern ; [Festgabe zu Hermann Wopfners sechzigstem Lebensjahr ; 21. Mai 1876 - 1936].- (Schlern-Schriften ; 34)
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Seite 264 von 347
Autor: Wolkenstein, Marx Sittich ¬von¬ ; Wopfner, Hermann [Gefeierte Pers.] ; Stolz, Otto [Hrsg.] / Marx Sittich v. Wolkenstein. [Für die Arbeitsgemeinschaft: Otto Stolz]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIV, 328 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Trentino-Südtirol ; s.Topographie ; z.Geschichte 1600
Signatur: II Z 92/34
Intern-ID: 104637
- und Land gericht nit sehr gross, sondern nur etwan bei 1 1 / 2 meiì von Pfeffers bis an der Feigen- pmgen ist, und preit von der Feigen-prugen bis an pili 11 ), das die gerichfcen Gris und Pozen auch Neuhaus und Greifenstain sch(eidet) 12 ), so überthrifft es doch an reichtumb, gewerb, fruchbarkeyt, daugen 13 '), siten alle anderi stett und herschaft in Tyroll 13 ), als mer hernach volgen solt. Und wirt dis lohliche Statt- und Landgericht zumaisten als sie die rinckmauren beschlachen

, und das Landgericht und wer was von giltern da hat oder gilt-, grosse gelt kost und wassergelt geben thus ; doch dermassen so mit starken dicken und defekt gemeur verbaut wirt, das es auser sunder ware straf Gottes nit wo! migel w ) ist, der statt schalen mer zu fügen 10 h kan und die 30 jar, so ich hir haus, Gott wol behöfc hat, aus den gitem vor der statt und im feit, so man *) E™ 1 KeMiff. *| Uimbttr| und Altenburg. ') Moon oder Moser, rite Moore, weloho der Etecfa entlang liefen. *i M«u. *) Greifenstein

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