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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 122 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
, die Güter des Bistums Bamberg im Matichgau vom herz, bairischen Landgericht in Weilhart bevogtet (Strnadt, Geburt 46, 63). Abgesehen von den oben S. 333 A. ff erwähnten Landgerichten gehörte dem Bistum Bam- berg das große Landgericht Schlierbach (oder auf dem Moos) vom Pyrhn bis gegen Kremsmünster, Lambach nnd Wels hin, welches die Kapeller und später die Wall- seer zu Lehen trugen (Strnadt, Peuerbach 121). Der Besitz geschlossener Land gerichtsbezirke hätte jedoch dem Bistum zur Erwerbung

der östliche Theil dieses großen Landgerichts- sprengels als Landgericht Belden ausgeschieden.***) Dazu hatte das Bistum Passau noch das angrenzende Landgericht Haslach an der Ostseite der großen Mühel erworben, welches die böhmischen Herren von Rosenberg H. Friedrich II. von Österreich entrissen und dem Bistum zu Lehen aufgetragen hatten.f) Die landesherrliche Stellung des Bistums in dieser Gegend wurde seit dem Ende des 14. Jahrh. von den österreichischen Herzogen mehr und mehr beschränkt

durch die Abtretung des Schlosses Rannarigl (jetzt Rannaridl) an der Donau (1504), im Südwesten durch die des Schlosses Wildeneck sammt dem Landgericht und der Vogtei über Kloster Mondsee (1öö6) vonseiten H. Albrecht IV. von Baieru an K. Maxi- milian für dessen Unterstützung in dem nach dem Tode H. Georg's des Reichen von Baiern-Landshut ausgebrochenen Erbfolgekriege.f*) *) Derselbe, ein Theil des alten Schweinachgaues, erstreckte sich vo» der Jlz im Westen bis zur großen Mühel im Osten, von der Donau im Süden

bis zum Böhmerwold. **) Dasselbe wird zumeist „Landgericht der Ablei' genannt, nach der 976 von K. Otto II. dem Bistum Passau geschenlten Benediktinernonnenabtei Niedern» bürg bei Passau, welcher K. Heinrich II. den Waldstrich von der Jlz bis an die Rodel zu eigen verliehen hatte (Strnadt'im 20. Bericht ü. d. ^l,, S. 91s. Edlbacher im 23. Bericht, S. 70, 84). ***) Strnadt a. a. O. 123 f., 208 f. f) A. a. O. 132, 197. ff) Sämmtlich an der Donau gelegen, fff) Bei Gallneukirchen in der Riedmark. *f) Strnadt

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1918/1920)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 15 - 17. 1918 - 1920
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Seite 181 von 402
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 128, 256 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 15.1918 ; 16/17. 1919/20
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift<br />g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/15-17(1918-20)
Intern-ID: 474829
gediehen. So bestand um die Mitte des 16. Jahr hunderts in der Herrschaft Kropfsberg und im Landgericht Ratten berg ein Verbot der außergerichtlichen Urkundenfertigung und Be segelung für Nichtsiegelmäßige überhaupt, für Grundherrschaft (urbar), Prälaten und Adel bei allen Rechtsgeschäften außer Verfügungen über Leibgeding, Grund und Boden, Erbpachts- und Baurechtsverleih ungen 3 ). Ebenso wurde es auch im Landgericht Kufstein gehalten 4 ) 1 ) Item es isf auch recht, das der ambtman kauf erben

Ehaftordnung des Landgerichtes Battenberg 3.549, Tixolische Weisthümer I, 106. Vgl. dazu die Regelung der Kompetenz bei Urkundenfertigung und Besieg elmig zwischen Grundherrachaft und Landgericht im der Herrschaft Kropfsberg 1546 Oktober 26, Tirolische Weisthümer II 871, Anmerkung. *} Vgl. unten 45' die Aussage des Kitzbüheler Weis turns. Das Verbot außer gerichtlicher Urktrnden fertigling für alle Untertanen mit Ausnahme des Raiser- liehen Urbars und der Grundherrschaften, die um ihren Grund und Boden

, Erb- und Baurecht Urkunden und sieg ein dürfen, enthält auch die Ehehaftordnung des Stadt- und Landgerichts Kufstein 1752, Tirolische Weisthümer I, 44. Rege lung der Urkundungskompetenz zwischen Landgericht Kufstein und Urbarsamt

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Bücher
Jahr:
[1927]
Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 1. 1927
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Seite 29 von 161
Ort: Bozen
Verlag: Vogelweider
Umfang: 158 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Huter, Franz: ¬Die¬ Quellen des Meßgerichts-Privilegs der Erzherzogin Claudia für die Boznermärkte : (1635) / von Franz Huter. - 1927<br />Mayr, Karl Maria: Archäologisch-epigraphische Notizen / von Karl M. Mayr. - 1927
Signatur: D II Z 193/1 (4. Expl.) ; D II Z 193/1 (3. Expl.) ; D II Z 193/1 (2. Expl.) ; D II Z 193/1 (1. Expl.) ; II Z 193/1
Intern-ID: 252374
Deutschtirols S, 106. 4) Voltolini, Einleitung zu den Acta Tirolensia II. S. CCV. 5) Diese werden 1239 als officia bezeichnet (Hormayr, Beiträge zur Geschichte Tirols II, Nr. 94) und das Stadtgericht Bolzano 1277 ausdrücklich davon abgegrenzt, dortselbst überdies neben dem Landgericht und Stadtgericht ein Dorfgericht genannt, ftes später im Landgericht aufgegangen zu sein scheint. (Hormayr, a. a. O. S. Nr. 154). Bischof Heinrich scheidet 1280 iurisdictio intra et extra muros (s. Anm. 10 dieses Kap

.). 6) S. Anm. 4 dieses Kap. 7) Durig, Zs. d. Ferd. III F. 9. H. S. 113. 8) 1237—1242 sind bischöfl. Justiziare nachweisbar, vgl. im übrigen v. Voltelini, a. a. O. S. CCVII. ' 9) Die Gerichtsgefälle teilten Graf und Bischof schon 1190 (Codex Wangianus Nr. 39), einen gemeinsamen Richter im Landgericht hatten sie 1208 (Schwind-Dopsch, Ausgewählte Urkunden Nr. 22 S. 37), wobei jedoch die Blutgerichtsbarkeit bereits damals dem Tirolergrafen allein zustand. Nach 1236 verwalteten neben bischöfl. auch kaiserl

. Justiziare das Landgericht (im Zusammenhange mit der kaiserl. Ver waltung von Stadt und Bistum Trento, Voltelini, a. a. O. S. CCVII). In den Kämpfen Meinhard I. mit Bischof Egno (in den 50er Jahren des 13. Jahrhunderts) ging der Trientnerische Mitbesitz an der Gerichtshoheit verloren (ausgenommen wohl das Stadtgericht).

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