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Volksbote
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Seite 5 von 14
Datum: 28.09.1939
Umfang: 14
hatte. Denn diese egoisttsche, raunzkge Sepha hatte sie in stiller Einkehr am Toten bette der Gret endgültigg abgetan. Aber in diesem Augenblick des Schweigens fühlte die Frau erschauernd die Hand Gottes, die ihr und ihrem Manne eine große» beglük- kende Lebensaufgabe darbot. Sie lächelte unter Tränen zum Bast auf: «Welches von den Kindern zu uns kommen soll, fragst? — Wenn's dir recht ist, Balt — alle Biere es ist für alle Platz am Grumshof ' Sei» bester Freund Julius Kubanke. fitzt jeden Morgen um 8 Uhr beim

Frühftückstisy, tunkt seine Sem mel in den. Kaffee, liest seinen Leitartikel und schimpft über die Schlechtigkeit der Wett. Seine Frau, Justine Kubanke, hört ihm ( lottergeben zu, nickt wie eine Pagode und eufzt bei besonders kräftigen Worten des Ehegatten auf. Fünfzehn nach acht kommt die Post. Frau Kubanke hott sie. Gleich nachher stürzt sie schreckensbleich ins Frühstückszimmer, ein großes, amtliches Kuvert in »der zittrigen Rechten. „Julius... es ist .. . etwas Gerichtliches . . .' Kubanke sieht

ihn das. Und dann liest er endlich. Nein, buchstabiert. Seine Miene versteinert, während in seinen Augen ein gewisser Triumph leuchtet. Justine hat jede seiner Mienen ängstlich verfolgt: Sie fragt: „Julius . . .?' Er antwortet: „Na, eigentlich hätte man sich's denken können.' „Was hätte man sich denken können? Julius!' Kubanke reckt sich, drückt das Kreuz hohl, verschränkt die Arme auf dem Rücken und storcht durch die Stube. Und sagt düster: „Justine, mache dich mit dem Gedanken ver traut, daß Rochanskq

ein Verbrecher ist.' Frau Kubanke schreit auf. „Julius! — Rochansky ... ein Verbrecher? .... Ro chansky? Dein bester Freund?' „ Ein strenger Blick aus Kubonkes Äugen. „Ich verbiete dir. Rochansky meinen Freund m nennen! Und noch dazu meinen besten. Ich habe mich nie in ihm getäuscht. Ich wußte, daß -dieser Mansch auf dem Galgen enden wird.' Justine schluchzt auf. „Allmächtiger Gott! Hat Rochansky einen Mord begangen?' „Das kommt schon noch. Lies einmal!' Kubanke reicht seiner Frau das Gerichtliche

werden.' Justine nickt bekümmert. „Wie du willst» lieber Julius. Ich hoffe nur, daß du Ro- chansky mit deiner Aussage vor Gericht scho nen wirst. Er war doch immerhin. . „Schonen?' Kubanke reckt sich zu seiner ganzen Höhe auf. „Schonen? Es ist meine staatsbürgerliche Pflicht» die ganze Wahr heit zu sagen. Und nichts als die Wahrheit. Ich habe zu sagen, was ich von Rochansky weiß. Und ich weiß viel.' „Was es nur sein kann?' fragt Justine, deren Gemüt stets unendlich viel weicher war als das ihres Gatten. „Ganz

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 06.09.1939
Umfang: 8
. D. Sch.) — Beginn: 5. 6.38. ft und V.38 Uhr. Kino Savola. Heute „B i n c o l o' — „Bluts- gci» eI » schaf t', mit Dlckie Moore. Maria Slceper und John MUjca». — Gliicklich und ruhig würde dcr iunge und reiche Bankier Thomas Hall in Rewhork mit seiner Fra» Helene und dem »inzigcn achtjährigen Sohn Julius leben, wen» sich zwischen Ihne» nicht eine blonde „Eva' gedrängt hatte. Darob kommt es zur Trennung zwischen de» Ehegatten und der Sohn wird für ein halbes Jahr dem Vater zugcichric- bcu. Ter kleine

Julius entflicht, wo er kann, dem ihm verhaßten Erzieher, dem er auvcrtraut wurde, »ud verletzt sich bei einem Sturz das Rückgrat. Eine Operation ist erforderlich. Seine Rtutlcr eilt au das Krankenlager und hat hiebei eine» Zusammenstoß mit ihrer Nebenbuhlerin. Die Scheidung scheint nun un ausbleiblich. Docl> Julius, auf dem Wege der Bcffc- riing, befragt, ob er der Mutter in bescheidene Ver hältnisse oder dem Vater In die luxuriöse Villa folgen will, versöhnt seine Eltern; die Bande des Blute

der Finpa Dcbaldi. — Ebenfalls in die Augenabteilung des erwähnten Krankenbausts mußte der 36)55- tißc Julius Maro aus Mala (Vicenza) ge bracht werden, da ihm im Stollen der S. A. Fon- diaria ein Fremdkörper ins Auge gedrungen war, — Der 1888 in Lentiai (Belluno) geboren« Franz Z » e c a I o t t o. als Hilfsarbeiter bei der S. A. Fondiaria beschäftigt, muhte infolge Fuh- Verletzung und darauffolgender Entzündung spitalsärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Sternkina Breffanone. Heute. Mittwoch

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 31.03.1945
Umfang: 6
an ..und ‘ die; .neue Kncheuner; der -letzte Sproß' aus dem- >> > - - N r:i, ■ ^ - - angesehenen Hause,der Ringler, gebo ren 1829. ' Straße fäftd ihre • Äusmündüng auf Bozner Gebiet. • wählte der Gemeinderat in einer im Jänner stattgefundenen Sitzung Dok tor Julius Perathoner, Rechtsanwalt, zum Bürgermeister. Er war 1849 in Bruneck geboren und seit vielen Jah ren in Bozen ansässig. Am 9. März war die feierliche Beeidigung des neuen Sladtoberhauptes. — Dr. Perathoner stand durch 27 Jahre Ibis 1922) an der Spitze

bis zu 50. für fetten Schweizer Käse 68 bis .70 Kreuzer. Nordpolfahrer Julius v. Payer hielt am 13. März im Bürgersaale einen Vortrag über die Nordpölexpedition. Der Reinertrag floß dem Fonds für die vom Vortragenden in der Zeit von ,1896 bis 1898 geplante Nordpolexpe dition zu. Der Musikverein gab am 15. März ein Konzert, hei dem u. a. aufgeführl wurden; das Klavierkonzert in c-moll von Beethoven, gespielt von Musik- Gau Tirol-? •.‘Ml t'jFif'.F 9 Am Dienstag, den V. Dezember, wur den Dr. Josef v, Braitenberg.jt.ls

Bür germeister und Dr. Julius Winzer al8 Vizebürgermeister einstimmig ge wählt. Als Magistratsräte wurden ge wählt: Dr. Karl v. Hepperger, Johann Kotier. Dr. Anton Profanier, Dr. Adal bert v. Röggla, Josef Merl und Anlün Pattis. Im Dezember kam eine ungefähr 40 Personen ,-starke Zigeunerbandc nach St. Jakob bei Bozen und versetzte die Wirisleute im Weinschänke PrioU durch ihr freches Auftreten derart in Schrecken, daß diese aus lauter Angst ins Dorf liefen und die Bewohner zu Hilfe riefen. Bald

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 10.10.1945
Umfang: 4
. Aas S u 1 d e r. w irj uns mitgeteilt, dal! das dort beiiudj.coe Denkmal für Julius Pavcr durch neun Kat bhters Jiiisse beschädigt wurde. Gemme und verläßliche Erkundigungen haben erne nn], daß in Stil .len stationierte Soldaten Liner ital'cnUehcn Piv'sloit das vom D.u.Oe. Alpcnv erregt errichtete Denkmal als Ziel scheibe ihr ihre Sc Ine »Übungen verwendet haben. Diese 'lat. die uns von Augenzeugen bestätigt wird. Ii.it begreiflicherweise unter der beimis.IrLtt Bevölkerung Bestürzung und Empörung

Iterv urgeruien und dient _da- 1 il,* voll und ganz, der erstrebten Annähe rung der beiden Vn'ksgnippcn in uns-.rer Heimat! — Julius Pavcr (1842—1915) war als österreichischer Mappiertuigsnifi/icr nr! Vermessungen betraut, die er in den Jahren 1.805 bis 1868 in der Ortlergruppe vornahm. Er maclne dort als guter Alpinist verschie dene Erstbesteigungen: Lev ed.de. Kütrg-- spitze tmu Hoher Angelus. Seilt Führer war der Sttldner Johann Pinggera. Ueb-er seine Touren führte Payer ein 4 agebueh

von Fleeelhand nuivveist. hält ebenfalls seine Petsoti und seine Verdienste tun die Ersclilteßmig der Siilduer Bergwelt in lebendiger Erimterim.g. Von Payer stammt die Origimdkarte des bmldncr Ge bietes 1865. Die Inschrift aut der geschän deten Gedenktafel tut (er der Mariengrotte fit dulden lautet: Dem kühne» Erforscher der Ortlergruppe Julius von Paver lind des sen getreuem Führer Johann Pinggera aus Sitldeit gewidmet vorn D. tt. Oe. Alpelt- ''ereiu 1892. Ei&esdki&t Beginn der Volks- und Bürgerschule

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