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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 19.02.1926
Umfang: 8
listigen Vorstellungen, im letzteren durch Mißbrauch des ehrlichen Namens seines Bruders Julius Hampl, der in Innsbruck ein Juwelengeschäft betreibt. Vom Juwelenhändler Joachim Trattler in Innsbruck kaufte er eine Alpacca-Handtasche, wobei er vorgab, daß diese für seine Schwester ^bestimmt sei; die Tasche bezahlte ferne Schwester auf mehrmaliges Drängen Trattlers. Später kaufte Hampl zwei neue Taschen unter dem gleichen Vor wände; es stellte sich jedoch heraus, daß seine Schwester mit dem ganzen

. Der Kellnerin Stürzenbacher blieb er eine Zeche von 4 8 schuldig, die von seinen Verwandten beglichen wurde. Dem Chemiker Hosp blieb er 45 8 für Kommis sionsware schuldig. Don verschiedenen Wiener Firmen be stellte er Uhren, Schmuck- und Werffachen und ließ diese im Glauben, daß sie mit seinem Bruder Julius in Geschäftsver bindung stünden, der ihnen ja als gutsituierter und Zah lungsfähiger Kaufmann bekannt war. Die erhaltenen Ge genstände, mit denen er immer eine Faktura und Erlag» schern verlangte

, verkaufte er und blieb stets die Beträge an „seine" Firma schuldig. Besonders planmäßig ging er ge gen die Firma Tuschak in Wien vor. Von dieser verlangte er eine AuswalMendung. Als diese in einem Schreibe«: ihrer Freude Ausdruck gab, neuerdings mit Hampl m ge schäftlichem Verkehr zu stehen, mußte er wissen, daß die Firma rat Glauben sei, mit I u lius Hampl zu verhau., deln. Er nützte diesen Umstand aus und machte neue Be. stellungen. Erst als ein Schreiben der Firma wirklich an Julius Hampl gelangte

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