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Der Südtiroler
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Seite 1 von 4
Datum: 01.05.1926
Umfang: 4
sein dürfte, so können auf die Dauer den Welt frieden neuerdings auf das schwerste gefährende Konflikte! entstehen. ; f im Bf. Julius ktMml f Am Samstag, den 17. April nachmittags um 4 Uh: verschied nach langem und schweren Leiden Dr. Julius Perathoner, Altbürgermeister von Bozen, "im,77. Lebens jahre. Er wurde am 28. Februar 1849 zu Dretenheim bet Bruneck als Sohn des Steuereinnehmers Ulrich Perathoner und seiner Frau Julia, geb. v. Klebelsberg zu Thum burg geboren. Die Volksschule besuchte er in Bozen

Auge in ungetrübtem Glanze geleuchtet, wohl war noch inimer die hohe Stirn der Hort bedeutender Gedanken, jdes Ge spräch mit ihm ein hohes Fest des Geistes. Aber dennoch, etwas war gebrochen in diesem Manne, eine tiefe Wunde schmerzte bitter, wenn auch hinter Geist und B herr chung verborgen. Und diese'Wunde war: — Julius Perathoner, der btirgerliche, freisinnige Demokrat, Jul us Perathoner, der Kerndeutsche, Julius Perathoner, der Mann voll Liebe für und voll Sorge um seine Heimat, fand

, gilt in kleinerem Rahmen auch für die Entwicklung städtischer Gemeinwesen. Seit jeher-rechnete man nach gewissen Zeit abschnitten und benannte sie nach jenen Ereignissen, oder starken Persönlichkeiten, die im Wandel der Weltgeschichte oder einer Stadtchronik als Träger eines Zeitabschnit tes erschienen und dauernd fortleben werden, lind Dr. Julius Perathoner war solch ein Mann, eine so starke Persönlichkeit, die einer entscheidenden Epoche in der Ent wicklung der Stadt Bozen seinen Geist aufdrückte

und seinen Namen gab und welcher der Chronist noch in späten Zeiten als eines unvergänglichen Ruhmesblattes in der Geschichte der Stadt wird gedenken müssen. Dr. Julius Perathoner gelangte an die Spitze der Stadtverwaltung gerade zu einer Zeit, als ein neuer; Geist lebendig zu werden begann. Schlummernde Kräfte begannen sich in der Ahnung zu regen, daß eine neue Zeck nahe, die verstanden werden wollte und mußte. Junge, tat kräftige Männer, aus den Kveisen der Kaufmannschaft und des Gewerbes hatten Sitze

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 04.03.1923
Umfang: 10
er seinen Lebensunterhalt zu finden. Dabei wurde er, wie erwähnt, beim Uebertritt Wer die ungarische Grenze aufgegriffen. Wörndle wurde wegen der Paßfälschung dem Lanöesgericht eingeliesert. Seine Angaben werden überprüft. Ar WAsrtzeMMMM eines AmzizUrtz«. « Das Wiener Sicherheitsbureau beschäftigt sich gegenwärtig mit den romanhaften, großangelegten Schwindeleien eines gewissen Julius Haczek, der verschiedene Leute, darunter eine Anzahl seiner Verwandten, um hunderte von Millionen geschädigt hat. In diesen: Falle fällt

besonders die Jugend des Täters auf. Haczek, der kaum 22 Jahre alt ist, hat erst vor kurzem die Mittelschule verlassen. Den noch ist es ihm gelungen, effaihrene ältere Menschen durch die bloß« Vortäuschung einer Geschäftsverbindung mit einem sagenhaften Krösus in der Tschechoslowakei hineinzuleaen. Die gleiche Rolle, die im Falls Humbert der geheimnisvolle Kof fer mit den nichtexistierenden Wertpapieren spielte, fällt im Falle Haczek der Person' des tfchechischLn Großindustriellen Julius Re« enstreif

. Auch der junge Haczek scheint damals schon Ge schäfte gemacht zu haben. Sein Verdienst scheint nicht unbeträchtlich gewesen zu sein. Er arbeitete in Valuten und Lebensmit teln und gab damals schon das Geld mit vollen Händen aus. Dem Vater fiel der Lebenswandel seines Sohnes auf, und damals er zählte ihm Julius zum erstenmal von dem fabelhaft reichen Geschäfts mann „Julius Regenstreif aus der Tschechoslowakei", der auch reich begütert sei und mit dem er Geschäfte mache. Das Gerne der AamiUe. Der Vater

, der bis dahin der: Studenten durch monatliche Zuwen dungen unterstützte, entzog sie ihm, da der Solln so trefflich für sich sorgen konnte. Da Julius immer und immer wieder von den großen Derdiensirnöglichkeiten durch die Verbindung mit Regenftreif fabelte, ließ sich fein Vater bestimmen, ihm auch Geld zur Verfügung zu stellen, daß der Sohn es bei den Geschäften verwende. Julius galt förmlich als Genie in der Familie, und zur selben Zeit wußte er den Onkel seiner Frau davon zu überzeugen

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 22.10.1925
Umfang: 12
vorgelegt werdm «wird. > Lei Geld- I Sendungen • den l» (Ort, Post, Strasse, Hausnummer, Hof- name, Beruf) anführen, damit keine Verwechslungen bei Namensgleiohheit Vorkommen. Die Mutter. Roman aus dem Mederländische» von Maria K o e n e n. (Nachdruck verboten.)' <7. Fortsetzung.) „Wenn man nichts anderes hat,' entgsg- nete sie, ein wenig betroffen von feiner Schroffheit. , Die zurückkehrenden Gäste drängen die drei in die Ecke. „Julius, hör' einmal; mir fAlt gerade ein: - Warum bist du eigentlich

am Johannistag nicht auf den Berghof gekommen?' „Jetzt fängst du wieder damit an?' „Du hattest es doch versprochen. Und die Geige wolltest du mitbringm. Aber es war kein Julius zu sehen.' „Ja,' bestätigt auch Therese und wartet auf Antwort. „Ich Hab« doch durch Dila die Botschaft ge- schckt. Cs war gerade am Tage vor mei nem Kurs.' „Ausflüchte! Rein, nein, JiÄus, wir fan den es alles eher denn nett mm dir, nicht wahr, Therese?' Die bleibt still. „Therese hat ihr Wort bester gehalten. Ge ist die drei Tage

dageblieben, wie es sich gehört.' „So?' ftagt Julius verwundert. „Und jeden Abend sind wir bis zum Kreuz auf der Anhöhe spazieren gegangen.' „Warum grad dorthin?' „Weil man von dort einm guten Ausblick hat über den ganzen Weg. Wir hieltm Aus lug, ob du dich nicht doch eines besterm be sonnen. Nur wegen der Geige, weißt du!' „Hält' ich ahnen könnml' Therese steht im Glanz seines Blickes. „Zu Tisch!' ruft der Sergeant in ihren Plauderwinkel hinüber. Das Fest schlägt wieder über den dreien zusammen. „Horch

, Julius! Wenn du es jetzt gut machen wolltest!' drängt Leoni«. „So biß uns endlich heute die Geig« hören.' „Hier? Das kann ich beim besten Willm nichtl' „Aber wenn nun der einzige, der uns etwas besseres bieten kann als dieses Tschin- tschin, bloß für sich allein . . . .' wM Therese der Freundin beipflichten. Aber sie bleibt stecken. „Ja,' gibt Julius kleinlaut zu, „aber ich spiele gegenwärtig auch für mich allein nicht. Ich sitze immer über den Büchern, Therese. Me Geige rühr' ich nicht an.' „Meso

denn?' „Ich fürchte mich vor ihr.' Leonie lacht laut; aber Therese schaut ihn erschrocken an und sagt: „Fürchtm?' „Er redet da so etwas daher, well er fest- sitzt,' erklärt Leonie. „Laß dich doch nicht bitten, Julius. Geh, hol' die GÄge — The rese zulieb.' „Tja'! Er zögert und sucht «inen Auswegs „Sie ziehen ja schon die Knallbonbons; im Augenblick werden sie papierene Schlafhau ben über den Ohren haben. Und das Kla vier ... Da soll einer Violine spielen!' „Was haben denn die da besonderes?' ruft Lisa herüber

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Alpenland
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Seite 12 von 12
Datum: 13.04.1921
Umfang: 12
von Waller Kollo. — Samstag: „Die toten Augen", Oper von d'Albert. — Sonmag nachmittags halb 3 Uhr „Bruder Straubinger", Operette von Eisler. — In Vorbereitung: „Menagerie", ein Einakter-ZhkluS von Kurt Gvtz; „Die tanzende Maske", Operette von Ralph Banatzkh. Exl,s Kammerspiele. Mittwoch gelangt die Komödie „Kirweihkinder" von Julius Pohl zum 17. Male zur Aufführung. — Donnerstag die so Weitere Neuheit „Der Narrenzettel" von Julius Pohl. — Freitag finvet eine Wiederholung deS Schauspieles „Flamme

und herb, dafür aber Pepi Marik bezwingend in ihrer nüchternen, drastischen Komik als Egger- Julie. Anna Exl derbknochnig und hochfahrend als Brüllbäuerin; ein prächtiger, ans kernigem Holz geschnitzter Och'enwirt Julius Pohl, der Dichter des Abends. Alle anderen in den kleineren Rollen haben sich gut in das Ganze gefügt. Eduard Köcks Regie hat das Beste geleistet, alles war fein abgestimmt, kein störender Ton, keine vordrängende Be wegung, jede Szene bildhaft herausgearbeitet, beim Kleinsten war immer

dem Verfasser des fröhlichen Spieles, Julius Pohl, der sich wiederholt aus der Szene zeigen und bedanken mußre. A. S. Sport. »Simmering Wien- in FnnZbmik. Am Samstag und Sonntag weilt d^r „Erste Sirnmeringer Sport-Club" als Gast des Innsbrucker Turnvereines in Innsbruck und wird zu zwei Spielen gegen die heimische Turnvereins-Elf an- treten. Das erste Spiel der Wiener Mannschaft findet am Sams tag um 6 Uhr nachmittags, das zweite am Sonntag vormittags um 10 Uhr am Ausstellungssportplatz statt. Simmering

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Alpenland
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Seite 4 von 8
Datum: 20.06.1921
Umfang: 8
interessant zu werden, da der Vortragende eine der berühmtesten Persönlichkeiten «nfet den deutschen Generale« ist. Er hat bekanntlich die türkische Armee organi siert und war türkischer Obcrkommandant in den Kämpfen «m 8# poli und die Dardanellen. — Heute, abends 8 Uhr,, findet im Musikver- einssaal 8. Flehners Rezitation von Dlfted Tcnnyfons Gpotz „Envch A rn" statt. — Morgen wird im großen Säadtsaal L. Fleh«er Shakespeares „Julius Cäsar" vortragen. Zu dieser Leistung schreib! der „Dresdener Anzeiger

": L. Flehner vermittelte als Meistersprecher einer gespannt lauschenden Zuhörerschaft das große Rvmerdrama Shake speares „Julius Cäsar". Don dem ersten Austritt bis zum tragi schen Schluß wußte L. Flehner durch den frischen Zug seiner Wandels- fähigen Darstellungskunst das Interesse zu bannen, und der rauschende Beifall, der mitten im Spiel, wie vor allem am Schlüsse dem Rezitator aus dem Saale und Vv« den vv«. einer enthusiasmierten Jugend be setzten Galerien entgegenscholl, aalt — abgesehen

von der gewaltigen memnotechnischen Leistung der absoluten Beherrschung des ganzen fünf- aktigen Dramas — dem umfassenden schauspielerischen Können, sowie der imponierenden geistigen Herrschaft über den tieferen Gehalt des weltgeschichtlichen Dramas „Julius Cäsar". Karten kür alle Ver anstaltungen sind bei Max Jeggl«, Burgraben 6 und a» der Abendkasse zu haben. Zeder der grotzdeutfch fühlt und bcntt orgamsiere M in der „^ostdeutschen Bottspartei"! Anmeldungen nehmen nckgegm: Täglich vor- und nachmittags

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Alpenland
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Seite 8 von 14
Datum: 12.04.1922
Umfang: 14
wird schon mit bem Hauen der Weingärten begonnen. Zum Neuaussatze man gelt es an Rebveredlungen, desgleichen fehlen häufig ameri kanische Mutterstocke zur Selbstgewinnung des Veredlungs unterlagsmaterials. In Einzelnen zeigt der Stand der Saaten in den deutsche österreichischen Bundesländern sollendes Bild: DelttMsterreich. * AulinS Meittk A. 8. Die Julius Meinl 71. E., deren ?lkticn feit kur zem an der Wiener Börse notiert sind, hat ihre Bilanz für 1920 erst Anfang Oktober 1921 vorgelegt. Me Julius

Meinl A.. ©., wurde im November 1919 konstituiert, um die ausgedehnten Betriebe der Firma Julius Meinl zu übernehmen. 21k der Gründung nahmen Kreditanstalt Anglvbank ,md Depositenbank teil, die sich auch in die enormen Betriebs- kredite, welche ein Handelsunternehmen von Umfang der Meinl A. (?. ständig braucht, teilen. Die erste Gcschäftsperiode der Gesellschaft um fasst zwei Jahre, vom 1. Jänner 1919 bis 31. Dezember 1920. In dieser Eleit hat die Gesellschaft drei neue Filialen, im Jahre 1921

dies« sind natürlich durch die Geldentwertung seither weit überholt. Di« JuliuS Meinl A. G. hat gegenwärtig allein in Deutschöster reich vi»«n mosatlichen Uns f a tz von eine» Dutzend Mib l i a r d e n. und wen» das Geschäft auch zum größten Teil ein Kassa geschäst ist, so erfordert doch seine ?lnsrechterhaltung einen lausende« Betriebskredit, dessen ständige Beschaffung ohne Zweifel beträchtlich« Mühe verursacht. (Die Gesellschaft arbeitet allein in Deuts chöstep reich Mit eineM Netz tzsg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.06.1926
Umfang: 8
von 120 Mann in Mayrhofen weilt, durch Konzert der Musikkapellen Finkenberg und Mayrhofen in Nationaltracht usw. abgelvst werden. Bei ausgesprochen schlechter Witterung findet die Eröffnungsfeier am 29. Juni statt. Gartenkonzert in Wö-rgl. Am Sonntag den 20. ds. ver anstaltet daS Arbeiter-Streichorchester Worgl um 7 Uhr " Das stille Nest. Ein Tiroler Roman von Rudolf Greinz. „Da hätte mir Julius Erlacher mehr erbarmt, als jetzt! Denn dann hätte er seinen Charakter verloren! Dann hätte er einfach

darauf verabschiedete sich Hans mit einem kur- zen Gruß von dem Onkel. Der Domkäplan sah für einen Augenblick von seinem Buche auf und erwiderte den Gruß mit einem stummen Nicken. Dann las er aufmerksam wei ter. Siebentes Kapitel. Einen Tag später wurde der Notar Julius Erlacher "begraben. In aller Frühe. Noch vor sechs Uhr. Still, ohne Feierlichkeit, ohne Priester. Der alte Dekan wäre dem Begräbnis wohl gerne ohne Ornat beigewohnt. Sein Kooperator redete ihm aber ent schieden davon ab. Es ginge

Grube, die man in einem Winkel IdeS Fried hofes knapp an der Mauer gegraben chatte. Abfälle von den Gräbern, dürre Kränze und welke Blumen fanden dort ihren Platz. Mit der Zeit hatte sich ein ganzer Kehricht haufen angesammelt. Ohne Sang und Klang senkte man Julius Erlacher hinab. Die Frau Notar weinte herzzerbrechend. Fast wäre sie am Grabe umgesunken, wenn nicht Paula und Tante Lies sie gestützt hätten. HanS biß sich die Lippen blutig. Nur nicht weine»! Tante Lies hatte ganz recht

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.08.1929
Umfang: 8
für Schalk und die Darsteller. Oesterreichische Musik als Welt- Mialität. Otto Kunz. * - Exl-Bühne, Löwenhaustheater. Samstag die Tragikomödie „Spiritus" oder „Wenn Tote lachen" von Rudolf Brix. Sonn ig-er ländliche Schwank „Die fünf Karnickel" von Julius Pohl. Lpielplan für die kommende Woche lautet: Montag: „Das Loch in der Wand": Dienstag: Drei Einakter aus Franz Krane- oritters Einakterfolge: Die sieben Todsünden, und zwar: „Der Az" (Geiz). „Der Med" (Trägheit) und „Der Giggl" (Hochmut); Mittwoch

Vaterwerden, das unangenehme Vatersein. Wien. 10. Aug. Julius Mandl hatte von seiner gewesenen Lebensgefährtin ein Kind. Das Kind gab er einer Frau in Pflege, die es für fünfzig Schilling monatlich vorzüglich bes treute. Mandl heiratete, vergaß feine erste Lebensgefährtin und auch das Kind. Die Kindesmutter, ein Dienstmädel, konnte daü Geld nicht aufbringen und kam zu dem Vater. Dieser sagte nicht wie einst im Mai „Ich liebe dich!", sondern „Wenn du noch einmal kommst, pick' ich dich an die Wand

." Da diese Aeuße- rung kein geeigneter Ersatz für Alimente ist, wurde Julius Mandl zu einer Woche Arrest bedingt verurteilt. — Georg Rudolf. Porträtmaler und Photograph, hat ein Durchschnittseinkommen von 409 Schilling monatlich. Er ist verheiratet, hält sich ein Dienstmädchen, hat aber für fein zwei Jahre altes Kind aus der ersten Ehe bisher alles in allem sage und schreibe 15 Schilling Alimente bezahlt. Mehr will er nicht springen lassen. Die erste Instanz hat ihn zu 48 Stunden A r r e st. unbedingt

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