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Tiroler Post
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Seite 1 von 16
Datum: 07.07.1905
Umfang: 16
der Krone, sondern vielmehr j ein Wunsch und ein Bedürfnis des neuen ungarischen Staates, der sich bereits mit dem [ Grasen Julius Andrassy an der Spitze ein sunkelnagelneues, elegantes Ministerium ge leistet hatte. Die Zustimmung der öster reichischen „Erblande" war der Punkt auf dem i des Ausgleiches. Baron Beust verhandelte über diese An gelegenheit mit allen Parteien, Graf Julius Andrassy dagegen schränkte seine Verhand lungen naturgemäß aus die deutschliberale Partei ein. Ich sage naturgemäß

, weil An drassy selbst ein Liberaler war und die Kon stituierung des neuen auf das leichtfertigste aujgerichteten ungarischen Staates mit dem Zement liberaler Phrasen am raschesten und billigsten zu erreichen war. Andrassy kannte ja die deutschliberalen Pappenheimer zu genau, um nicht vorauszusetzen, daß sie um das Linsengericht des Liberalismus alles in die Schanze schlagen würden, was Oesterreich an politischer Gegenwart und wirtschaftlicher Zukunft besaß oder erwarten konnte. Graf Julius Andrassy

vor allem der Föderalismus. Julius Andrassy und die anderen hervorragen den Führer des neuen ungarischen Staates hatten den Gedanken, daß in den Erblanden, wenn auch lockerer in der Fügung, so doch im wesentlichen, wie in Ungarn der magyarische, dort der deutsche Zentralismus die Bildung einer geschlossenen politischen Nation schaffen solle und dazu liehen die ungarischen Macht haber ihre Hand. Die Deutschliberalen mußten, wenn sie nicht blind und dumm auf den Liberalismus geschworen hätten, wenn sie nicht gehofft

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 10.01.1906
Umfang: 8
, in welcher er zunächst den offenen Brief mittheilt, den er am 2. Dezember, des vorigen Jahres an den Grafen Julius Andrafsy gerichtet Hat, und der in dem Blatte „Az Ujsag publiziert wurde. In der Broschüre sührt Rohonczy den Ge danken aus, daß der Ausgleich von 1867, wie er durch Franz Deak und den Grafen Julius Andrassy -Vater mit dein Kaiser Franz Josef von Oestereich abgeschlossen wurde, in er ster Linie ein Bert r ag ist, dessen Einhaltung durch den Kaiser von Oesterreich anläßlich seiner Krönung zum König

zitiert ein Wort des Grafen Julius Andrassy-Vater, das dieser vor etwa anderthalb Jahr zehnten an ihn gerichtet hat und welches lautet: -,Den ^867er Ausgleichsvertrag habe ich in Gemeinschaft mit Fvanz Deak abgeschlossen und dieser kann nie modifiziert, nie abgeändert werden.' In dem zweiten Theil der interessanten Schrift theilt Ro honczy den Theil einer Rede mit, welche Graf. Julius An drassy-Vater im Jahre 1869 vor seinen Wählen: gehalten hat und deren Text Rohonczy durch den Grasen Franz Esterhazy

zugemittelt worden ist. Diese Rede des Grafen Julius An drassy-Vater ist der Vertheidigung des Ausgleiches gewidmet, und in derselben wird die Frage aufgeworfen, ob der gemein same Herrscher als Grundlage seiner Regierung ein Programm annehmen könnte, welches die 1867er Grundlage bedroht oder umstürzt, ohne die Garantie dafür, daß das Zustandekommen' einer neuen Vereinbarung gesichert ist. Graf Andrafsy sagte:. „Ich frage, lvas würde Ungarn dazu sagen, wenn jenseits der Leitha im Wege der Wahlen

und zu der einmal angenommenen und sanktionierten Grundlage.' „Die klare Konklusion dieser Rede des Grafen Julius Andrassy-Vater bestcht' — so schließt Rohonczy seine Aus führungen — darin, daß die Frage der Kommandosprache in der gemeinsamen Armee ein dem König sowohl im 'Wege des Gesetzes als auch durch ein Uebereinkommen im Namen der Nation zugesicherte s, mit dem gegebenen Worte, besiegeltes, unbestreitbares Recht des Kö nigs bildet.' Sich an den Grafen Julius Andrassy-Sohn wendend, schreibt Rohonczy: „Jener, stets

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Maiser Wochenblatt
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Seite 2 von 14
Datum: 28.05.1904
Umfang: 14
Die Salbung und Krönung des Königs von Kirche zur Feier der wunderbaren Nerivand- 'lung der gesegneten Hostie in den Leib des Serbien wird Ende Juni in Belgrad stattfinden. Zu derselben werden die Fürsten von Bulgarien „Trinken wir auf Deine Familie und Dein Geschäft!' • Sie hatten die zweite Flasche leer und brachen auf. - „Auf Wiedersehen, Leo!' , „Halte Wort Julius!' So trennten sie sich, Julius Hanimer aber brummte: „Wer hätte.das von Leo Bergheim gedacht'/ Freilich, ein Liebling FortunaS ivar

! Julius Hammer ivar von diesem Fraueiibildc, welches alten Meistern.nachgebildet erschien, ivahrhaft entzückt und geriet bei diesem reinen Deutsch in das tiefste Erstaunen. Wenn er sie aber mit Leo französisch sprechen hörte, wußte er diesen Wohllaut der Stimme nicht genug zu preisen. „Mache michnicht.stolz!' sagte Leo. „Man sagt, die. Götter seien auf stolze Menschen neidisch' und zerstörten ein. allzugroßes Glück. Uebrigens mußt Cecile erst singen hören!' , Julius ivar ein Kinderfreund. Da Leo

den alten Jugendfreund au diesem Tage nicht wieder fortließ, so attachierte sich Felix Herrn eines ihrer erhabensten Feste: Fron leichnam. In Stadt und Land wird dieses ihm voll und ganz. Julius mußte das Souper -mit einnehmen und zum Abend saß Eecile am Piano und entlockte den. toten Tasten' lebendige Töne. Ach, dieses himmlische Weib! Ganz begeistert ivard der Freund aber, als Leo bat: • ' „Cecile, ta chanson favorite!“*) Eecile zierte sich nicht im Geringsten und begann einen wunderbaren Gesang

, der den Refrain hatte: „Toujours douteux est le bonheur, Dieu seul reste. le tresor du coeur!“**) Diese Worte berührten Julius Hammer wunderbar. Als sie zum letztenmale ertönten, sagte er: - ' „Ja, ziveifelhaft ist immer das Glück, Gott allein bleibt der Schatz des. Herzens!' Und hernach, als Felix sich von dem neuen Freunde verabschiedet hatte und schlafeu^ge- legt ivordeu war, saßen die Herren allein ckm Pavillon Follp, und Leo erzählt die Ge schichte seiner Liebe. „Als ich den Boden von MachaS betrat

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