Geschichte berichtet: Graf Julius Csekonics, der Präsident des ungarischen Jockeiklubs, hat dieser Tage in Wien eine Kartenpartie gespielt, woran durchwegs Magnaten, darunter Graf Michael Karolyi, teilnahmen. Der erstgenannte Graf hatte dabei einen Verlust von sieben Millionen zu verzeichnen. Die Begleichung dieser ungeheuren Schuld sollte auch durch seinen Vater, den Grafen Andreas Csekonics. vorgenommcn werden. Nachdem Graf Andreas Csekonics eine so große Differenz bisher noch niemals zu bezahlen
hatte, wagte man cs nicht, ihm diese Angelegenheit vorzutragen. Die Gemah lin des Grafen Julius Csekonics lehnte es ebenfalls ab. Schließlich mußte der Güterdirektor diese Aufgabe über nehmen. Er präsentierte dem Grafen Csekonics den Scheck zur Unterschrift. Graf Csekonics senior erregte sich darüber so sehr, daß er krank wurde. Am nächsten Tage Unterzeichnete er den Scheck, gab aber Auftrag, daß fein Rogendorfer Gut zu verkaufen fei, damit die Regulierung