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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 24
Datum: 25.07.1903
Umfang: 24
Platz finden könnte. Allein der Tod vereitelte seinen Riesenplan und erst Julius II. (1503 bis 1513) legte wieder Hand an und betraute die großen Baumeister seiner Zeit, San Gallo und Bramante, mit dem Entwürfe der Pläne und der Ausführung. Gleichzeitig wurde für Verschönerung des St. Peter-Platzes Sorge getragen. Hand in Hand mit dem Baue der Peterskirche ging der Um bau und die Erweiterung des vatikanischen Palastes. Sixtus IV. baute 1473 die nach ihm noch heute benannte Capella Sixtina und legte

, dessen erster und letzter Bauherr durch fast 1600 Jahre von einander getrennt lebten. Die Fresken, mit denen Michelangelo die Deckenwölbung der Sixtinischen Kapelle geschmückt hat, verdunkeln alles andere, was in diesem Knnstheiligtunie dem Besucher ent gegentritt. Die Unermeßliche Fülle von Bil dern und Gestalten soll Michelangelo, nach dem er durch Papst' Julius II. zu dieser Arbeit berufen worden war, in 22 Monaten mit dem Pinsel eigenhändig auf den nassen Kalk übertragen haben. Unvergeßlich

geblieben. Wenn Julius II. einen Kunstteinpel geschaffen, so sorgte Sixtns V. für eine der Wissenschaft geweihte Halle, indem er die Prachträume der Bibliothek baute. Mann kann sich eine Idee von den dort aufgespeicherten Schätzen machen, wenn man bedenkt, daß die vatikanische Bibliothek etwa 400.000 Bände enthält, neben denen sich gegen 40.000 Handschriften befinden, die größtenteils zu den ältesten und besten zählen. Der Vatikan, der sich aus dem Mons Vatikanus der alten Römer erhebt

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