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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 19.04.1930
Umfang: 16
von Prof. Julius Lehnert. Solisten: Josefine Donat '(Violoncello), Ilse Charlemont (Harfe). Maria Rovost (Violine). — Georg Muffat: Passacaglia aus der Kammersonate Nr. 6 (1682), hevauSgegeben von L. Stollbrock. — Robert Volkmann: Serenade mit Violoncellosolo. — Frank Bridge: Suite (Prälude. Intermezzo. Nocturno. Finale). — Franz Liszt: Angelus. — Bela Bartok: Ru mänische Volkstänze (für Streichorchester bearbeitet von Arthur Willner). — Claude Debussy: Danfy savräe et danse profane. — Hans Cesek

: Trinkspmch. — Am Flügel: Prof. Erich Meller. 19.15 Uhr: Rudolf Hawel. Aus seinen Werken. Zu seinem 70. Geburtstag am 19. April. Gesprochen von Karl Kneidinger. Einleitende Worte: Prof. Heinrich Glücksmann. 20.00 Ähr: Zeitzeichen, Sportberichte. 20.05 Uhr: Operettenaufführung: „Frühlmgsluft". Operette m drei Akten von Karl Lindau und Julius Wilhelm. Musik nach Motiven von Josef Strauß. Zusammengestellt von Ernst Reiterer. Dienstag den 22. April. 12.00 Uhr: Schallplattenvorführung. 15.30 Uhr

: Nachmittagskonzert der Kapelle Bert Silving. — Joh. Strauß: Indigo-Marsch. — L. Fall: Kavalier-Walzer aus der Operette „Der süße Kavalier". — Aut. Dvorak: Ouvertüre Air Oper „Wanda". — Jos6 Armändola: Canzone de la Sera (für Violine). — Charles G. Dawes: Melodie. — Puccini-Tavan: Fantasie aus der Oper „Die Boheme". — Julius ,Fucik: Traum ideale, Walzer. — Rotter-Erothe: Hast du schon einmal von mir geträumt?, Lied und Tango. — Paul Lincke: Sylphiden. Inter- mezzo. — Adolf Maray: Klänge aus Lanners Zeit, Walzer

: Im Leben geht olles hübsch lang, fam. Lied. — Leoncavaüo: Fantasie aus „Ter Bajazzo". — Franz Lehar: Dein ist mein ganzes Herz. Lied. — C. Zeller: Potpourri aus „Der Vogelhändler". — M. Wahne: Ramona. Valse boftvn. — L. Fall: Liebling aller Welt. Dolores. Lied. — W. Raab: Land« schützer. Walzer. — K. Haupt: Wiener Nachrichten. Potpourri. — W. Engel-Berger: Du hast so blaue Augen. Lied. 17.40 Uhr: Was ist atonal? Dialog: Alban Berg. — Julius Bisiron. 18.10 Uhr: Die Kunst in unserer Zeit. 3. Vorträge

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 24.10.1931
Umfang: 8
s Samstag, den 34. Ottover 1931 Sette? ,1 >-»? ìli»asri» s»»«:I»ì sèà neue ìVege (Von unserem Bericherstatter) Budapest. Mitte Oktober Man ist geneigt zu sagen, daß sich das Su chen und Tasten des politischen Lebens in Ungarn auf einen Namen bringen läßt: Karolyi. Einen Namen, aber drei seiner Trä ger: Den Ministerpräsidenten Grafen Julius, seinen Bruder Emmerich, Bankherr und Groß grundbesitzer, schließlich ihren Vetter, den Tat, was psychologisch durch den starken Atti- visinus der radikalen

Julius Karolyi sei Vollstrecker des Vethlenschen politischen Testa mentes. Wenn auch nicht demonstrativ der ein Dezennium währende Kurs abgebrochen wurde, Regierung und hohe Bürokratie sich sogar bemühen, das Gesicht einer Art Tradition zu wahren, so kann doch nichts darüber hin- wetäuschen, daß nicht nur die Person des Gra fen Bethlen, sondern auch die durch seinen Na men gekennzeichnete Aera des politischen unga rischen Lebens der Vergangenheit angeboren. Die bevorstehende Parlamentstagung dürfte

schließlich ganz weichen, so kann die Entwicklung nicht bei den Marxisten als „Regierungssozia listen' halt machen. Darin liegt die Gefahr von Ratschlägen, wie sie der Bruder des Mini sterpräsidenten der Oeffentlichkeit erteilt. Es käme dann vielmehr das letzte, was der „knall rote' (sagen die Sozialdemokraten selbst) Graf Michael von Paris aus anstrebt und was er neuerlich unter dem Schlagwort „Der Boden gehört euch!' propagiert: Kommunistische Re volution. Kollektivierung.... Graf Julius Karoly

werden, falls sie Eingang in den Krei«> der jetzigen oder einer kommenden Regierung! finden sollten. Man sieht: Der Mlnisterprast-j dent Graf Julius Karolyi wird seinem Bruder Emmerich nicht folgen dürfen, auch wenn er e» wollte, und es mag schon ein verwegener Ver such sein, wenn sich die weitgehenden politisch«» mH wirtschaftlichen Gedankengänge des Herr« v. Teleszky durchsetzen. Von dem aber, was der bolschewistische Gras Michael an guten Wünscl>en für Ungarn bei sich trägt, sind wir wohl noch weit

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