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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.03.1925
Umfang: 8
Stimmen in der Minderheit blieben. Aus Stadt und Land. H rr In us Kinz polemisiert gegen den Minister Dr, Herr Julius K ' nz in der Firma Kinz u. Comp., Landesschatzmeister der Tiroler Heimatwehr usw., ist unzufrieden mit den Steuern und mit den sozia len Abgaben, an sich nichts besonders Vemerlens- wertes; die Kinze und ihresgleichen sind Freunde des Nehmens und nicht des Gebens. Wer Herrn Kinz in Fa. Krnz u. Comp, und die «Innsbrucker Nachrichten" kennt, der wird sich auch nicht gewun dert

haben, in diesem Blatte zu lesen, wie sich bei Herrn Kinz volkswirtschaftliche und sozialpoli tische Angelegenheiten darstellen. Wer ihn und seine geistigen Qualitäten aber nicht kennt, der lese die Ergüße des Herrn Julius Krnz in den «Innsbrucker Nachrichten" vom 25. Februar zu den Erklärungen des Ministers Dr. Resch nach und er wird sich auch ein Urteil über das führende Blatt der Nro- lischsn Bourgeoisie bilden können. Tie „Neue Freie Presse" Tirols hat chr Wlener Vorbild erreicht. Tie Sachunkennlnis der «Inns

brucker Nachrichten" in wirtschaftlichen und sozial politischen Fragen wird eben nur von ihrer Arbei te rfeindlichkeit übertroffen; deshalb druckt sie wahl los ab, was ihr aus den scharfmacherischen Kreisen des Unternehmertums zur Verfügung gestellt wird. Die Ausführungen des Herrn Julius Kinz sprechen für sich selbst Es sei im nachfolgenden nur eine kleine Auslese geboten. Herr Kinz meint bezüglich der Arbeitslosigkeit wörtlich: «Künstliche Maßnahmen dagegen anzuwenden, läuft den zwingenden

Spediteur usw. für den Kaufmann unproduktive Löhne sind. Er weiß ober auch, daß „Industrielle und Gewerbetreibende die ganzen Unkosten j (nicht nur die soziatpolitschen) auf die produktiv«! Ar beitslöhne überwälzen müssen." offenbar im Gegensätze zum Handeltreibende«, der also nur die sozialpolitischen Lasten auf die Pro-. daktiven Arbeitslöhne, die. wie wir soeben von Herrn Julius Kinz gehört haben, bei ihm gar nicht Vorkommen, zu „überwälzen" hat; woran Herr Julius Kinz die Entdeckung anschließt

, daß „in jedem Betriebe ein großer Prozentsatz der Arbeits löhne für notwendige Werkzeugmaschinen aufgewendet wird," so daß wir staunend erfahren, daß nicht nur jeder Betrieb Werkzeugmaschinen hat, sondern diese auch selbst erzeugt. Und so geht es untersvickt mit einer Fülle von Gemeinplätzen weiter und weiter. Herr Julius Kinz, der im Gegensatz zu vielen anderen Indu striellen immer selbst zu sozial- und wirtschaftspoli tischen Angelegenheiten Stellung nimmt, bietet das Bild eines Unternehmers, der in seiner nackten

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Der Arbeiter
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Seite 8 von 10
Datum: 13.01.1926
Umfang: 10
die vom Institute herausgegebene Meisterprüfungsord nung, die auf Verlangen kostenlos zugefendet wird. Dornbirn. (Herr Julius Rhomberg.) Vor einigen Wochen haben die Betriebe der Firma Herr- burger und Rhomberg einen Betriebsrat erhalten, zu dessen Oomann der Gewerkschastssekretär Eyring gewählt wurde. Schon die Vorbereitungen der Wahl haben ein gewisses Mißbehagen beim Chef der Firma, t errn Julius Rhomberg, hervorgerufen. Auch in der olge gab er wiederholt zu verstehen, daß für ihn der Betriebsrat samt

dem Betriebsrätegesetz Luft sei. Vor her wird er den Betrieb sperren, als daß er sich von dem Betriebsrat irgendwelche Weisungen geben lasse. Herr Julius Rhomberg scheint tatsächlich mit dieser feiner Auffassung Ernst machen zu wollen und verwei gert dem Betriebsobmann die ihm schuldigen A"s- künfte. — Herr Julius Rhomberg ist bekanntlich Ob mann des Vorarlberger Jndustriellenverbandes und fühlt sich auch als solcher sehr gewaltig. Wenn es auch in Oesterreich noch viel größere und mächtigere Herren gibt

, die sich aus Vernunftgründen den bestehenden Ge setzen unterwerfen, Herr Julius Rhomberg glaubt, daß für ihn nur jene Gesetze bestehen, die ihm passen. Es ist dies ein etwas sonderbarer Standpunkt für einen Herrn in seiner Stellung. Herr Julius Rhomberg will die Probe aufs Exempel machen. Gut so. Die Arbei terschaft wird leidenschaftlos aber mit unerbittlicher .Konsequenz ihm beibringen, daß auch er die sozialen Gesetze nicht ungestraft verhöhnen und übertreten darf. Schon größere Herren haben dies im Verlaufe der letz

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.04.1924
Umfang: 4
Dr. Julius Perathoner und den ehe maligen Abgeordneten Dr. ReuL - Nico l n s s i berichtet 5er „Landsmann" folgende Einzelheiten: Samstag, den 5. April, nur 3 Uhr nachmittags, trafen der Altbürgermeister Dr. Julius Perathoner und der ehemalige Abgeordnete Dr. R e u t - N i c o l u ss i in der Musenmstmße zusammen und wollten sich gemeinsam zur Schriftleitung des „Landsmann" begeben. Als sie zum Gebäude der „Tyrolia" kamen, sahen sie das Auslagen fenster

derselben mit f a s ch i st i s ch e n W a h l p l a k a t e n überklebt. Darunter befanden sich auch zwei Flugblätter mit den miserablen B er leum d ungen gegen Baron S t e r n b a ch. Dr. Reul-Nicolussi, selbst Vorstandsmit glied der „Tyrolia", entfernte diese beiden Flugblätter und trat dann mit Dr. Julius Perathoner in das Haus der „Tyrolia". Die beiden Herren waren bereits im rückwärtigen H o f e des „Tyrolia"-Gebäuöes augelangt, als sie Rufe hörten und sahen, wie ihnen zwei Faschtsten in großen Sätzen nachsprangen. Die Verfolger waren mit dicken Knüppeln

bewaffnet und schlugen damit auf die über raschten Herren ein. Diese waren beide sofort am Kopfe v e r w u n d e t, setzten sich aber mit ihren leichten Spazierstücken zur Wehr. Dr. Julius Perathoner, ein mehr als 75jährigcr Mann, kam dabei zu Falle und ver lor den Stock, welcher von seinem Angreifer genommen wurde. Dr. Reut-Nicolussi schlug seinen Stock zweimal ans seinem Gegner ab und war dann ebenfalls ohne Ber- teidignugsmttlel. Die Angreifer machten sich nun vor dem Einschreiten

der SicherheitSorgane davon und die beiden deutschen Herren, welche b I u t ü b e r st r ö m t waren, begaben sich ins Haus und zwar Dr. Julius Perathoner zum Arzte Dr. Franz Röggla, Dr. Reut-Nicolussi in die Schristlei- tnng des „Landsmann", wo alsbald, telephonisch hcrbei- gernsen, Dr. Otto Rudi erschien, der ihm einen Verband anlegte. Gleichzeitig eilten nun auch die Herren der Qua st ur herbei, um den Tatbestand festzustellcn. Etwa eine Stunde später wurden die beiden verwundeten Herren mit Wagen heimgebracht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.06.1922
Umfang: 8
der berüch tigte Legitimist Julius Andrassy, der als Habsburger» knecht von den Karlputschen her bekannt ist, gegen unse ren Genossen Dr. Eduard Hebelt unterlegen ist; ein Beweis, daß die Oedenburger Bevölkerung das Horthy- system, dessen Kandidat schon beim ersten Wahlgang aus der Strecke blieb, ebenso wie die Habsburgerei ablehnt. Genosse Hebelt erzielte bei der Stichwahl eine Mehr heit von 171 Stimmen. Auch in Budapest stehen die Aussichten für die So zialdemokraten ungemein günstig. Im ersten

Wahlbezirks Ofen wurde gestern die Zählung der Stimmzetßel beendet, Von den abgegebenen 76.232 gültigen Stimmen entfallen 21.921 aus die Liste der sozialdemokratischen Partei. 18.376 auf diejenige der regierungsfreundlichen christlich- nationalen Wolfs-Partei, 8645 auf die Andrassy-Partei und 7562 auf die liberal-demokratische Liste. Die übri- gen Stimmen waren zersplittert. Es erscheinen daher ge wählt: die Sozialdwrokraten Julius Peidl und Julius Battitz, die Christlichnationalen Karl v. Wolfs

und Dr. August Benard, der Demokrat Johann Benedet und Gras Julius Andrassy. Da Peidl «bereits in Szegedin ge wählt ist, dürfte er auch auf das Budapester Mandat ver zichten, woraus als nächste in der sozialdemokratischen Liste Genossin Anna Kot hl im an die Reihe kommt; sie wird der einzige weibliche Abgeordnete in der Nationalversammlung sein. Nach diesen Teilerfolgen der sozialdmokratischen Par tei zu schließen, kann dem Gesamtergebnis mit begrün deten Hoffnungen enrgegengesehen

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Alpenland
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Seite 4 von 8
Datum: 30.04.1925
Umfang: 8
Meister Reiter mit seinem einschmeicheln- den Chor „Daheim" daran. Wahrhafte Künstlerleistungen sind die unter Fritz B o l l m a n n s Klavierbegleitung von dem 75jäh- rigen ^Professor Julius Klempel vorgetragenen Cellovorträge (Varitaionen über ein Rokokothema von P. Tschaikowsky Nocturno und Scherzo von Julius Klengel) zu nennen. Der Künstler erzielte damit ungeheurer: Beifall. Die an die Sänger ziemliche Anforderungen stellenden Chöre „Eine Frühlingslracht" von Max Ludwig und „Morgenlied

" von Julius Rietz wurden in prächtiger Tonentfaltung zum Ausdruck gebracht. Das war wirklich eiste melodische Feinarbeit. Von den übrigen Chören kann das gleiche gesagt werden. Welch tiefen Eindruck auf die Zuhörer machte wohl das altbekannte, von Silcher bearbeitete deutsche Volkslied „In einem kühlen Grunde"! Die Sänger ernteten für ihre ausgezeichneten Darbietungen jubelnde:: Beifall und waren genötigt, z:lm Schlüsse noch eine Zugabe zu machen. An das Koilzert, das um y x nach 10 Uhr zu Ende

von Josef Reiter, Johannes Brahms, Julius Weismann, Max Reger, Rudolf Bella, Franz Schubert und Josef E. Ploner zur Äuführung gelangen. Der deutsche Männerge sangsverein wird unter anderem auch zwei ausge zeichnete Volksliederbearbeitnngen seines zweiten Sangwartes Josef E. Ploner singen, von denen das Volkslied „Es hatt' ein auer" bei der Uraufführung durch der: Lehrer-a-Capella--Chor in Wien im De zember vorigen Jahres einen durchschlagenden Er folg erzielte nnd zweimal wiederholt werden mußte

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 16.06.1927
Umfang: 4
. Dr. Dinghofer führte die verfassungsrechtlichen, politischen, sachlichen und historischen Gründe an, die für die Wiedererrichtung eines selbständigen Justizministeriums sprechen. Die Vorlage wurde dem Verfassungsausschuß zuge wiesen. In der Sitzung vom 9. d. M. brachten die großdeutschen Abgeordneten Dr. Straffner und Clessin einen Antrag zur Ermöglichung der im Verfassungsgesetze vorgesehenen Volksabstimmung ein. Ein roter Paulus. Der sozialdemokratische Abgeordnete Julius Deutsch war während des Krieges

bekanntlich Hin terlandoffizier gewesen und hat als solcher ganz „gewaltig" nach Hebräermanier für den Pazifismus gearbeitet. Aus diesem begeisterten Friedenssaulus ist nun ein ebensolcher Kriegs paulus geworden. In seiner neuen Broschüre „Wehrmacht und Sozialdemokratie" finden sich skeptische Worte über die pazifi stische Ideologie, über die Illusionen, über die Schwärmereien der Gläubigen des ewigen Friedens. Wie staatsmännisch das klingt, wenn Julius Deutsch da sagt: „Kriege sind historische

Julius Deutsch will sie zum Kanonenfutter für die internationale jüdische Großfinanz machen. Die entrutschte Provision. (Eine 350.000 8-Klage gegen das Land Steiermark). Wie vor einigen Wochen berichtet wurde, hat beim Landesgericht in Graz Rudolf Kann das Land Steiermark auf Auszahlung einer Provision von 350.000 8 geklagt; der Kläger behauptet, von der Landesregierung be auftragt worden zu sein, dem Lande eine Anleihe von fünf Millionen Dollar zu verschaffen, wofür er eine Provision

an den Pariser Kardinal Amiette folgendermaßen Lust: „Möge von Frankreich aus Gottes Gnade über die ganze Welt sich ergießen, und was menschliche Klugheit auf der ! Versailler Konferenz begonnen, möge göttliche Liebe ver- ! edeln und vollenden!" Noch nie ist des Höchsten Name wohl so hündisch für eine politische Untat mißbraucht worden! Worauf der damalige österreichische Heeresminister, der berüchtigte Hebräer Julius Deutsch, treffend mit diesem bezeichnenden Jubelpsalm quittierte: „Nun sind wir Juden ganz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 07.11.1927
Umfang: 8
und daher nicht mehr auffindbar gewesen fei, deshalb habe man den Versuch unternommen, diesen Akt, so weit als möglich, wieder herzustellen. Bst dieser Wieder herstellungsarbeit wurde am 3. Juni 1927 Pius Pidner als Zeuge vernommen und dieser sagte aus, daß Julius Wink ler seinerzeit wiederholt mitgeteilt hatte, daß er und andere Personen, unter welchen sich auch der Vize-Leutnant Aus wöger befand, einen Einbruchsdiebstahl beim Augmenta tionsmagazin in Hall i. T. verübt haben. Dieser Zeuge

an, daß ihm der beim Einbrüche in das Augmentationsmagazin in Hall i. T. im Jahre 1921 beteiligt gewesene Julius Winkler mehrmals erzählt hat, daß bei diesem Einbrüche nebst seiner Person auch Leichter, Pittl, Unterrainer, Tiefenthaler und Stundlbauer, sowie ein deutscher Offizier beteiligt gewesen seien und daß die Leitung dieses Einbruchdiebstahles Offz.-Stellv. Auswöger über gehabt hat. Pius Pidner gab auch als Zeuge an, daß'ihm Winkler wiederholt erzählt hatte, wie der Ein bruch vor sich ging: Beschmieren

des Fensters mit Seife, Eindrücken des Fensters und dann Einsteigen durch die so geschaffene Oeffnung, eine Darstellung, die sich mit dem wirklichen Sachverhalt deckt. Auch der als Zeuge vernom mene Linus Pidner führte aus, daß ihm sein Bruder Pius Pidner schon im Jahre 1921 die Erzählung des Julius Winkler mitgeteilt hat, sowie daß er damals von diesem Winkler ärarische Waffen gekauft hatte. Wenn die von Julius Winkler dem Pius Pidner angegebenen Einbrecher als Beschuldigte den Einbruch

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Alpenland
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Seite 7 von 12
Datum: 18.04.1921
Umfang: 12
am 14. April von Port Said nach Tirest abgegangen. Auf dem Dampfer befinden sich ungefähr 700 österreichische Gefan gene. Tranerspenden. Zur Mrung des Andenkens nach dem ver storbenen Direktor der Filiale der Oesterr. Kreditanstalt hier, Herrn Julius Stern, widmete die Direktion 1000 Kr. für die Freiwillige RettungsabteilüNg. — AuS gleichem Trwreranlasse spendete derselben Herr Carl Landsee 300 Kr. Blindenfllrforgeverein für Tirol und Vorarlberg. Frau Emilie Huckenbroich, geb. Margreiter, in Utrecht

(Holland) hart uns das Vermächtnis ihres seligen Vaters von 4000 Kr. 4proz. Ung. Goldrente überwiesen; Herr Privatier Julius Hcrmpl in Innsbruck den nahmhaften Betrag von 5000 Kr. gespendet; die Direktion der Oesterr. Kreditanstalt für Handel und Gewerbe in Innsbruck zur Ehrung des An denkens an den verstorbenen Direktor Herrn Julius Stern den Betrag von 1000 Kr. gewidmet; die Familie Franz Huber und Firma Unterberger u. Co., Internationale Transporte Innsbruck, anstatt eines Blumenschmuckes

von Ferrs Korner; gesungen von Rudolf Spiegl. — Mittwoch: Volkstümliche Vov stclluug bei halben Preisen, „Fra Diavolo", komische Oper von Aube, — Donnerstag: »Die tanzende Maske", Operette von Ralph Benatzkys — In Vorbereitung: „Wichelm Lell", Schauspiel von Friedrich vo» ' Schiller. Exl'S Kammerspiele. Montag gelangt der Schwank „ZwangSeinguav tierring" von Franz Arnold und Ernst Bach zur Aufführung. — Dien» tag wird »Der Narrenzettel" von Julius Pohl gegeben. — Mittwoch/ „Kirweihkinder", von Julius

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 02.11.1929
Umfang: 4
sich je ein breiter, lichtvoller Gang, im Parterre mit gewölbter Decke, zu beiden Seiten die Michelangelos Flacht aas dem Menst bei Ialins II. Von Ludwig von Pastor. Dem dritten Band, zweiter Abteilung von Ludwig von Pastors „Geschichte der Päpste" (Verlag Herder zu Freiburg im Breisgau; Preis der 1. Abteilung 15 M, in Leinwand 19 M; der 2. Abteilung UM, in Leinwand 15 M) entnehmen wir die folgende Episode aus dem Leben Michelangelos: Julius der II. kannte die in der Kapelle S. Petro nilla in St. Peter

der Kirche einen Mäzen, der seine Kraft voll verstand und zu würdigen wußte. Julius II, wohl der kunstsinnigste unter allen Päpsten, nahm an den Arbeiten Michelangelos wie an einer per sönlichen Angelegenheit teil, verfolgte ihren Fortschritt mit eigenen Augen und betrieb mit jugendlicher Ungeduld ihre Vollendung. Bei dem heftigen Temperament des Künstlers und des Papstes konnten Konflikte nicht aus- bleiben; aber beide fanden sich stets wieder. Sie waren gleichsam durch Wahlverwandtschaft verbunden

; beide liebten das Gigantische, beide waren außerordentliche Na turen: terribili, wie die Zeitgenossen sich ausdrückten; nichts Kleines, Mittelmäßiges war ihnen eigen, alles nahm einen großartigen Zug bei diesen Männern an, von wel chen der eine die höchste Krone der Christenheit, der an dere die Geisterkrone des Genies trug. Gleich der erste Auftrag, welchen Julius II. Michel angelo gab, war ein großartiger. Er sollte noch zu Leb zeiten des Papstes diesem ein riesiges Grabmal aus Mar mor errichten

sich an den folgenden Tagen. Als Michelangelo am 17. April nochmals erschien, ward ihm der Zutritt zu Julius II. verweigert — auf ausdrücklichen Befehl Sr. Heiligkeit. Nun flammte sein Künstlerzorn auf. „Sage dem Papst", soll er ausgerufen haben, „wenn er mich in Zukunft brauche, möge er mich suchen, wo ich zu finden bin!" Dann eilte er nach Hause, befahl den Dienern, seine Hab seligkeiten zu verkaufen, setzte sich zu Pferde und verließ Rom mit dem festen Vorsatze, nie mehr zurückzukehren. werden sich dessen freuen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 06.12.1922
Umfang: 8
seitens des Gerichtes die Anklage lochen Meuterei nach §§ 561a, 562-4 StG., gegen letzte ren überdies liegen Uebertretung der Subovdina- twnsverletzung nach W 548 und 659 StG. erho ben. In der' Begründung der Anklage heißt es: Die Anklage: 1. Oblt. Ludwig Steiner habe am 12. Jänner 1921 zu Innsbruck in Gegenwart anderer von sei nem Vorgesetzten Regimentskommandanten Obst. Julius Högn die Zurücknahme einer ihm mißfäl ligen Anordnung, nämlich den Berhastsbesehl ge gen den Wehrmann M ichael Höllriegl

, mit Unge stüm und Drohung, daß die Vertrauensmänner sich der Verhaftung Höllriegls widersetzen würden, erzwingen wollen und tatsächlich erzwungen. 2. Oblt. Ludwig Paffamani und Oblt. Steiner haben am 13. Jänner 1921 zu Innsbruck m Ge genwart anderer von ihrem Vorgesetzten Regi- mentskvlnman darrten Obst. Julius Högn und dem Vorgesetzte^ Brigadier Obst. Georg Hohenberger mit Ungestüm und der Drohung, die ganze Wehr macht mrd Arbeiterschaft Tirols siehe hinter ihnen. Verfügungen — nämlich die Enthaftung

des in zwischen über Auftrag des Landesgerichtes Jrrns- druck verhafteten Wchrmannes Michael Höllriegl bis 14. Jänner 1921 8 Uhr nachmittags und me sofortige Enthaftung zweier in Verwährungshast gesetzter Salzburger Wehrleutr — erzwingen wollen. 8. OM. Ludwig Steiner habe am 9. August 1921 zu Innsbruck in Gegenwart von Mannschafts- Personen über seinen Vorgesetzten Obst. Julius Högn schwere Beleidigungen ausgesprochen, fer- ners in der Disziplinarverhandlung vom 21. März 1922 die Aussage des Obst. Jaschke als eine Lüge

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