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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 3
Datum: 15.05.1920
Umfang: 3
im Piemont wurde der bekannte Anarchi st Julius Santi ver haftet, dem die Aufreizung zu den schweren Unruhen in der Gegend von Piacenza zur Last gelegt wird. ' ' Der Friede:rsvertrag für die Türkei ist in Paris veröffentlicht worden: er entspricht im wesentlichen den bereits bekannten Beschlüssen von San Nemo. Bei den Wahlen' zum polnischen Reichstag im ehemaligen Regierungs bezirk Graudenz haben die deutschen Wähler vier Kandidaten durchgebracht. zu v^er Monaten schweren Kerker verurteilt

bedacht hat, war er geradezu zwerchfellerschütternd. Sehr gut und voll natürlichen Lebens waren ferner Ma ria Gstöttner (Kreszenz). Ludwig Auer (Gümmer), Julius Pohl (Pfarrer), Elsa Spörr (Theres) und Direktor,Ferdinand Exl (Haus knecht). Die übrigen Mitwirkenden fanden sich mit ihren Rollen bis auf zwei Ausnahmen ebenfalls einwandfrei ab. Das sehr gut besuchte Haus kam den ganzen Abend hindurch nicht aus dem Lachen heraus und bekundete seine Dankbarkeit für diesen ihm so seltenen heiteren Genuß

des Vaters haben ihn um sein Lebensglück betrogen. Aber er ist schon zu lange geknechtelt und zu tief gedaucht, um noch jemals ein richtiger Bauer werden zu können. Und das wissen die Knechte am Hofe, besonders der prächtige Oberknecht, den Julius Pohl überzeu gend spielte, der grobe verfressene Roßknecht (Leon hard Auer), der mittlere Knecht (Karl Surri) und nur das vertäumte. etwas „lappelete' Knechil (Karl Monne) ist vielleicht der einzige Mensch, der vor lauter Singsang und Tirili nicht ahnt

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 01.03.1916
Umfang: 12
. Testes. Der Wert der innerhalb verhältnismäßig ürzer Zeit gelieferten Ochsen belief sich auf sechs Millionen Kronen. Später kam der Armeeleitung )icse Lieferung verdächtig vor; die Erhebungen er gaben, daß die Angestellten Tischlers die Ochsen mit Salz gefüttert hatten, daß die Tiere hievon riesigen Durst bekamen und infolge der aufgenommenen be deutenden Wassermengen ein großes Gewicht auf- wicsen. Die Anklage legte ferner einem Beamten )cs Kepes, namens Julius Grün, zur Last, daß er mehrere Beamte

des Militärärars bestochen und gemästete Ochsen gegen magere umgetauscht habe. Der Klausenburger Gerichtshof sprach Moritz Tischler, Moritz Kepes, dessen Sohn Josef Kepes und Mayer Mayer frei; bloß Julius Grün wurde wegen Diebstahls und Bestechung zu drei Jahren Kerker verurteilt. Der Strafsenat der königlichen Kurie kassierte das Urteil. Moritz Kepes wurde wegen des Verbrechens gegen die Interessen der Kriegführung und wegen Bestechung zu vier Jahren Kerker und zu 4000 K Geldstrafe verurteilt. Die Strafe

Julius Grüns wurde auf sechs Jahre Kerker und 2600 K Geldstrafe erhöht. Die übrigen An geklagten blieben freigesprochen Ein Rekord in Kriegsgetvinn. Einen bisher unerreichten Kriegsgewinn hat die Gasapparate- und Gußwerk-A.-D., Mainz, erzielt. Nach dem Geschäftsabschlüsse hat sich der Bruttogewinn der Gesellschaft von 1914 auf 1915 von 153.131 Mark aus 4,447.118 Mark erhöht. Da die Handlungs unkosten sich in derselben Zeit nur von 111.038 Mark auf 506.734 Mark erhöhten, stellt sich der Ueberschuß

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