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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.03.1931
Umfang: 6
würde. Dieser war stolz auf den neuen Ver trauensbeweis seines verehrten Freundes und sofort Feuer unb Flamme, schlug er vor, nicht zu Kewpinsky zu gehen, sondern lieber in ein weniger bekanntes und be suchtes Restaurant. Stocken war einverstanden, und so gingen sie in ein kleines Restaurant, erhielten einen ruhigen Platz an einem Tische in einer Ecke, bestellten ihr Essen — und während serviert wurde, erzählte Julius alles, was ihm in den letzten Tagen passiert war. Er beschönigte nichts, sondern hielt

ein Liebes verhältnis unterhielten, mieteten sich Samstag vormittags in einem Salzburger Hotel ein. Sie hatten in einem Paket leichter, schltetzlich auch seinen Verdacht und die Bitte um den Rat Heinrichs vorzubrtngen. Als Julius geendigt hatte, saß Taler eine ganze Weile mit gerunzelter Stirn nachdenklich da: dann sagte er: „Mein lieber Julius, wenn ich ganz aufrichtig und ehrlich sein soll, so sag ich dir: die ganze Geschichte gefällt mir nicht. Du weißt, ich habe Abenteuer leidenschaftlich gern

— aber nur solche mit Deutschen, deren Psyche ich verstehe: doch Rußland... brrr, das ist mir zu asiatisch und zu wenig kultiviert. Schon die Geschichte mit der „heiltgen Rache" ist so absurd und grotesk, daß sie ein richtiger Deutscher nicht verstehen wird, und wenn ich dir gut raten soll, dann lasse lieber dte Hände davon,- ich habe Furcht, öatz du nur Schwierigkeiten und Aerger davon haben wirft!" Hammel!" sagte Julius. „Gerade das reizt mich!" „Den .Hammel' quittiere ich mit Dank, ohne ihn vor läufig zurückzuerstatten

aber, mein alter Julius, erinnere dich daran, was ich dir heute gesagt habe! Bleibe im Land und nähre dich redlich, sagt ein Hammel zum ande ren, als es zur Schlachtbank ging — das sagt dir dein Freund Taler." „Ebenfalls Dank, mein Guter! Du zahlst schnell und mit gleicher Münze aber ich sage dir gegen deine Be denken wieder nur das eine: Schau sie dir an, und du wirst mir helfen, denn ich brauche einen verläßlichen und aufrichtigen Helfer, der kein .Hammel' ist, sondern ein ge riebener und schlauer Bursche

, wie zum Beispiel ein ge wisser Taler, mein intimster Freund und Bruder!" Damit hatte Stocken den kleinen Dicken gewonnen, und dieser krähte vergnügt: „Also, es sei! Ich will meine Hände einmal in dumme Geschichten stecken,- aber geht es schief, so gib nicht mir die Schuld — ich habe dir vorher gesagt: Fange nichts mit Asien an!" Als der schwarze Kaffee, die Zigaretten und der obligate Kognak serviert wurden, hatte der kluge Freund schon sein Plänchen fertig, sagte aber Julius nichts davon, son dern forderte

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.03.1936
Umfang: 6
zahlreiche Mitglieder aus Schwaz, Vomp und Pill erschie nen waren. Als Gäste waren anwesend Bezirkshauptmann Dr. Leitner als ehemaliger Kaiserjägeroffizier, Hauvtmarm Otto Reichmann, Bundesführerstellvertreter aus Wattens. Präfekt Julius Haßl vom Paulinum Schwaz, die Aerzte Dr. Pfister und Dr. Waldhart von Schwaz, Oberstleutnant Edmund Weiser, Obmannstellvertreter der Ortsgruppe Schwaz und Kaufmann Somweber aus Ienbach, der die Grütze der dortigen Ortsgruppe überbrachte. Obmann Fähnrich Hubert Graf

, geboren 1867, wurde ein hervorragender Nerven arzt, Obersanitätsrat in Wien, Direktor der Heilanstalt Rosenhügel bei Wien und lebt derzeit im Ruhestande in Meran. Sein Sohn Benno (geboren 1905) starb als Stu dent in Wien im Jahre 1925. Seine Schwester Berta über nahm das Geschäft des Vaters Franz v. Sölder in Meran Julius. Sohn des Magtsrrarsdirektors Josef und der Josefine Streb, geboren in Graz am 27. Dezember 1837, wid mete sich dem Postdienste, war 1863 Postosfizial in Venedig schließlich

I. A. C. — Veldidena; 4 Uhi Sportklub — Heer. Jose fine, Tochter des Postdirektors Julius v. Sölder. geboren am 17. Dezember 1864 in Venedig, ergriff den Lehr beruf, wirkte viele Jahre sehr verdienstlich an der Lehrerm- nen-Bildungsanstalt in Innsbruck, wurde Schulrätiu. war eine der wenigen weiblichen Tiroler Landtagsabgeord neten (1920) und starb am 2. September 1930 im Hause ihrer Bruders Julius in Mödling. Eduard, Sohn des Postdirektors Julius und der Berte Bernodelli, geboren am 2. Juni 1866 in Willen

Nr. 23, trat in den politischen Dienst, amtierte bei den Bezirkshaupt mannschaften Trient, Cavalese, Lienz, Ampezzo und Bozen, trat 1902 aus dem Staatsdienst aus und wurde Magi stratsdirektor in Bozen. Mit dem Bürgermeister Dr. Julius Perathoner machte sich Sölder hochverdient um die Pflege deutscher Kultur in Südtirol. Auch als Alpinist machte er sich einen Namen. Er war mit Maria Rizzoli ver ehelicht und starb am 6. Dezember 1935 in Bozen. Bon seinen fünf Kindern siel sein Sohn Eduard (geboren

am 24. Oktober 1894 in Cavalese) als OberleutnanL-Artillorie- Kommandant des Werkes Lusern am 24. August 1915 ein« feindlichen 30-Zentimeter-Granate zum Opfer. Julius, Sohn des Postdirektors Julius, geboren in Innsbruck am 23. Dezember 1870, trat in den Bahndienst und lebt jetzt als Oberinspektor i. P. der Bundesbahnen in Mödling bei Wien. Mit seinen beiden Söhnen Julius und Ernst setzt er die niederösterreichische Linie fort. In Bruneck lebt eine bürgerliche Familie Sölder, mit Aerzten, Notaren

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 15.08.1934
Umfang: 8
er je 3 :0. Mit etwas weniger Erfolg kämpfte Oberrauch (Ersatz). Es gelang ihm zwar Sperling 3 :0 und Knapp 3:1 zu schlagen, mußte'aber gegen die taktisch besser spie lenden Gegner Tolloy durch 2:3 und mit Rott 1:3 dem A. S. Olympia zwei Punkte abtreten. Vom Schießstand. G Schützengilde Hall i. T. Vestgewinnerliste vom 5. Gesellschastsschießen am 5. August Haupt: 1. Bliem Ernst. 2. Lechner Karl, 3. Bader Jakob, 4. Hilbert Julius, 5. Dr. Wurzer Lambert, 6. Mattem Ru dolf, 7. Kugler Josef, 8. Plattner Franz. 9. Feichter

Julius, 10. Viertl Josef. Serie: 1. Recheis Karl, 2. Mattevi Rudolf. 3. Plattner Franz, 4. Kugler Josef, 5. Viertl Josef, 6. Bader Jakob, 7. Hilbert Julius, 8. Anker Jof. fen., 9. Feichter Julius. 10. Locher Georg, 11. Anker Jof. jun., 12. Lechner Karl, 13. Mark! Franz. Schlecker: 1. Streicher Alois, 2. Feichter Julius, 3. Recheis Karl, 4. Anker Jof. fen., 5. Mattevi Rudolf, 6. Bader Jakob, 7. Hilbert Julius. 8. Kugler Josef, 9. Plattner Franz, 10. Tratter Johann, 11. Bliem Ernst. Kranz: 1. Trailer

Johann, 2. Dr. Wurzer Lambert, 3. Locher Georg, 4. Anker Jos. fen., 5. Viertel Joses, 6. Bader Jakob, 7. Mattevi Rudolf, 8. Recheis Karl, 9. Plattner Franz, 10. Kugler Josef, 11. Streicher Alois, 12. Feichter Julius, 13. Lechner Karl. 14. Hilbert Julius. 16. Markl Franz, 16. Gögl Alois. Seldstsntkoimnns Innsbruck, 13. August. HM dem Emzelrichter OLGR. Dr. Hohenleitner (SlaManwalt Dr. Huber) stand der in Pfunds 1907 ge boren» und dahin zuständige Hilfsarbeiter Äonrad Netzer. Ihm würbe zur Last gelegt

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Der Südtiroler
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Seite 1 von 4
Datum: 01.05.1926
Umfang: 4
sein dürfte, so können auf die Dauer den Welt frieden neuerdings auf das schwerste gefährende Konflikte! entstehen. ; f im Bf. Julius ktMml f Am Samstag, den 17. April nachmittags um 4 Uh: verschied nach langem und schweren Leiden Dr. Julius Perathoner, Altbürgermeister von Bozen, "im,77. Lebens jahre. Er wurde am 28. Februar 1849 zu Dretenheim bet Bruneck als Sohn des Steuereinnehmers Ulrich Perathoner und seiner Frau Julia, geb. v. Klebelsberg zu Thum burg geboren. Die Volksschule besuchte er in Bozen

Auge in ungetrübtem Glanze geleuchtet, wohl war noch inimer die hohe Stirn der Hort bedeutender Gedanken, jdes Ge spräch mit ihm ein hohes Fest des Geistes. Aber dennoch, etwas war gebrochen in diesem Manne, eine tiefe Wunde schmerzte bitter, wenn auch hinter Geist und B herr chung verborgen. Und diese'Wunde war: — Julius Perathoner, der btirgerliche, freisinnige Demokrat, Jul us Perathoner, der Kerndeutsche, Julius Perathoner, der Mann voll Liebe für und voll Sorge um seine Heimat, fand

, gilt in kleinerem Rahmen auch für die Entwicklung städtischer Gemeinwesen. Seit jeher-rechnete man nach gewissen Zeit abschnitten und benannte sie nach jenen Ereignissen, oder starken Persönlichkeiten, die im Wandel der Weltgeschichte oder einer Stadtchronik als Träger eines Zeitabschnit tes erschienen und dauernd fortleben werden, lind Dr. Julius Perathoner war solch ein Mann, eine so starke Persönlichkeit, die einer entscheidenden Epoche in der Ent wicklung der Stadt Bozen seinen Geist aufdrückte

und seinen Namen gab und welcher der Chronist noch in späten Zeiten als eines unvergänglichen Ruhmesblattes in der Geschichte der Stadt wird gedenken müssen. Dr. Julius Perathoner gelangte an die Spitze der Stadtverwaltung gerade zu einer Zeit, als ein neuer; Geist lebendig zu werden begann. Schlummernde Kräfte begannen sich in der Ahnung zu regen, daß eine neue Zeck nahe, die verstanden werden wollte und mußte. Junge, tat kräftige Männer, aus den Kveisen der Kaufmannschaft und des Gewerbes hatten Sitze

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.04.1924
Umfang: 4
Dr. Julius Perathoner und den ehe maligen Abgeordneten Dr. ReuL - Nico l n s s i berichtet 5er „Landsmann" folgende Einzelheiten: Samstag, den 5. April, nur 3 Uhr nachmittags, trafen der Altbürgermeister Dr. Julius Perathoner und der ehemalige Abgeordnete Dr. R e u t - N i c o l u ss i in der Musenmstmße zusammen und wollten sich gemeinsam zur Schriftleitung des „Landsmann" begeben. Als sie zum Gebäude der „Tyrolia" kamen, sahen sie das Auslagen fenster

derselben mit f a s ch i st i s ch e n W a h l p l a k a t e n überklebt. Darunter befanden sich auch zwei Flugblätter mit den miserablen B er leum d ungen gegen Baron S t e r n b a ch. Dr. Reul-Nicolussi, selbst Vorstandsmit glied der „Tyrolia", entfernte diese beiden Flugblätter und trat dann mit Dr. Julius Perathoner in das Haus der „Tyrolia". Die beiden Herren waren bereits im rückwärtigen H o f e des „Tyrolia"-Gebäuöes augelangt, als sie Rufe hörten und sahen, wie ihnen zwei Faschtsten in großen Sätzen nachsprangen. Die Verfolger waren mit dicken Knüppeln

bewaffnet und schlugen damit auf die über raschten Herren ein. Diese waren beide sofort am Kopfe v e r w u n d e t, setzten sich aber mit ihren leichten Spazierstücken zur Wehr. Dr. Julius Perathoner, ein mehr als 75jährigcr Mann, kam dabei zu Falle und ver lor den Stock, welcher von seinem Angreifer genommen wurde. Dr. Reut-Nicolussi schlug seinen Stock zweimal ans seinem Gegner ab und war dann ebenfalls ohne Ber- teidignugsmttlel. Die Angreifer machten sich nun vor dem Einschreiten

der SicherheitSorgane davon und die beiden deutschen Herren, welche b I u t ü b e r st r ö m t waren, begaben sich ins Haus und zwar Dr. Julius Perathoner zum Arzte Dr. Franz Röggla, Dr. Reut-Nicolussi in die Schristlei- tnng des „Landsmann", wo alsbald, telephonisch hcrbei- gernsen, Dr. Otto Rudi erschien, der ihm einen Verband anlegte. Gleichzeitig eilten nun auch die Herren der Qua st ur herbei, um den Tatbestand festzustellcn. Etwa eine Stunde später wurden die beiden verwundeten Herren mit Wagen heimgebracht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.09.1910
Umfang: 8
, welche sich durch die antizentralistische und antiparlamen- taische Agitation des Sekretärs und Redakteurs Barni entwickelt haben, weshalb« sich die Meraner Parteigenossenschaft entschieden gegen diese separa tistische Tätigkeit ausspricht." — Einen ähnlichen Beschluß hat auch die Delegiertenverfammlung des Bezirksverbandes vom 7. ds. gefaßt. vermischte Nachrichten. Der flüchtige portier des katholischen Ge sellenvereines. Wie schon berichtet, hat sich ein Mann, der unter dem Namen Julius «Thümann als Portier beim Katholischen

Gesellenverein be dienstet war, am 6. ds. nach! widerrechtlicher We-. Hebung und Unterschlagung von 11.000 Kronen und mit einem auf 1000 Kronen lautenden Sparkassa-, buch geflüchtet. Nun hat das Sicherheitsbureau die überraschende Entdeckung gemacht, daß. der Mann gar nicht Julius Thumann heißt, sondern unter fal schem Namen beim Verein diente. In Wirklichkeit heißt er Anton Klauser und ist ein Schühmächerj aus München. Das Arbeitsbuch auf den Namen Ju lius Thumann

hat er sich auf eine noch, nicht auf geklärte Weise verschläfst. Klauser scheint einen. Kom plizen in München zu haben. Das geht aus der fol genden Episode hervor: Als er unter dem Namen Thumann sich! um die Portierstelle beim Eesellen.'- verein bewarb, wies er ein am 5. November 1904 ausgestelltes Zeugnis vor, das die Firma „A. Klau ser und S«ohn", München, und die Unterschriften „A. Klauser m. p." und „Elise Klauser, «Witwe«, München, Dom Pedroplatz Nr. 6", trug. In dem Zeugnis wurde dem angeblichen Julius Dhumann das Beste nachgesagt

. Als sich der Katholische Ge sellenverein an «die Firma A. Klauser und Sohn um Auskünfte «wendete, trafen aus München über den angeblichen Thumann (also Klauser selbst) die besten Referenzen ein, so daß die Anstellung erfolgte. Da Klauser damals als „Julius Thumann" in Wien weilte, muß die B«santwortung durch einen Kompli zen erfolgt sein. 'G5s ist zweifellos, daß, sich Klauser die Stellung schon in der Absicht erschlichen hat, bei gelegener Zeit ein .Verbrechen auszuführen. Die Frommen zu täuschen war ihm nicht schwer

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Der Südtiroler
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Seite 3 von 8
Datum: 01.02.1933
Umfang: 8
! junger Leute. Wir haben bereits berichtet, daß der in Dramin bedienstete ! Julius Wegschcider von Earabinieris erschossen und unter demon strativen Ehren der deutschen Bevölkerung' von Montan dortselbst begraben wurde. Nun mußte auch sein damaliger Begleiter, Richard Tetter, der am 6. Dezember als angeblicher Brand stifter verhaftet wurde, mangels jeglichen Verhaftungsgrundes freigelassen werden. Aus die mehrfachen Brandstiftungen, bezw. Brandstiftungsversuche hin, die seit Mitte November ganz

! Tramin in Aufregung hielten, wurde nach dem Uebeltäter gefahndet. So patrouillierten Sicherheitsorgane am Abend des 6. Dezember stach dem neuerlichen Brandstiftungsversuch auch auf einem Feldwege, der sich zwischen dem sogenannten Roten Torhof und dem Elzenbaumhof hinzieht. Ueber Auftrag des Besitzers des erfteren Hofes, des auch in Eppan begüterten Herrn Karl Tetter, sollte sein Sohn Richard und der ebenfalls bei Tetter bedienstete Julius Wegscheider miteinander zum Elzenbaumhof gehen

, um dort nach vorher bestellten „Pennen" für die Erdarbeiten nachzufragen. Auf diesem Wege vernahmen die Burschen nun plötzlich in der Dunkelheit einen Ruf in italie nischer Sprache, den Wegfcheider anscheinend nicht verstand, unib der „Halt" bedeutete. Während Tetter stehen blieb, be gann der Begleiter Julius! Wegscheider zu laufen, was, zur Folge hatte, haß einer der Carabinieri ihm nachschoß und ihn dabei schwer verwundete. Der durch Bauchschuß vorletzte Wegscheider wurde dann nach Tramin gebracht und erst

am nächsten Tage nach Bozen ins Krankenhaus geliefert. Es war aber für die Operation bereits zu spät geworden. Richard Tettür wurde in Hast gesetzt und dann! am 7. Dezember ins, Präturgefängnis von Neumarkt gebracht. Wie oben schon mitgeteilt, ist nun seine Enthaftung erfolgt. Er war mit seinem gleichaltrigen Kame raden Julius Wegscheider am 5. Dezember vom Vater auf den diesem gehörigen Roten Torhof in Tramin zur Vornahme von Arbeiten gesandt worden,, war also zur Zeit dejr Brände, bezw. Brandstiftungen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.06.1936
Umfang: 6
aber glücklicher weise nur leicht verletzt. Er trug auf dem Kopf eine vier Zenti meter lange Rißwunde davon und wurde zur ärztlichen Be handlung nach Feldkirch ins Krankenhaus gebracht. S a l z - mann hatte sich g e g e n den Befehl seines Lehrers von seinen auf einer Wiese spielenden Mitschülern entfernt. Univeksilätsprosessor Dr. Julius Iüthner 7V Jahre alt. Am 25. d. M. vollendete der Ordinarius der Lehrkanzel für alte Sprachen an der Universität Innsbruck, Julius Iüthner, das siebte Jahrzehnt seines Lebens

hilfsberei ter und gerechter Lehrer. Damit hat er jedem für seinen künf tigen Beruf ein fruchtbares und unersetzliches Beispiel ge geben. Mag auch diese Würdigung, die sicher nicht mehr als gerecht ist, der schlichten und einfachen Art dieses Gelehrten fast zuwiderlaufen, so kann man doch diesen Anlaß mit Recht dazu benützen, um den Dank, der wohl jedem seiner Schüler im Herzen brennt, auch in der Oeffentlichkeit kundzutun. Julius Iüthner hat mit dem vollendeten 70. Lebensjahre seine Tätigkeit als Lehrer

des Ansehens der Innsbrucker Universität, an der er so viele Jahre mit Erfolg wirkte, einen wesentlichen Bei trag leisten. A. B. Als äußeres Zeichen der Anerkennung des Gelehrten in seinem Kollegenkreise hat Dr. Aegidius Decker 0. 8. B. sein letztes Werk, „Kenntnis und Pflege des Körpers bei Cle mens von Alexandria", dem Universitätsprofessor Julius Iüthner zugeeignet. Die wissenschaftliche Schrift erscheint gerade rechtzeitig zu Professor Iüthners 70. Geburtstag. Maturajubiläum m Innsbruck

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.01.1935
Umfang: 6
werden kann, je öfter man ihn schreiben — will und dann doch nicht schreibt . . . Er soll schwitzen, der Schuft. Der Würfel haßt den Direktor. Der und die Mitzi o, der Würfel hat alles gewußt. Sie haben ihn ausgelacht, alle beide da mals. — Der Direktor soll schwitzen. Der wird sich noch wun dern über den Würfel. Und er wird nimmer lachen ... Nein, er lacht schon nimmer. Schon jetzt nicht mehr. Julius Brenner steht wie benommen in dem dämme rigen Garten. Er hält es plötzlich allein in der Kanzlei nicht mehr

aus. Erst hat er alle Lichter brennen lasten. Aber das Grauen wollte nicht weichen. Das Grauen vor dem Kommenden. Es ist doch alles sinnlos. „Verloren", hat der Refchek heute gesagt. Der Refchek weiß ja nicht, wie es um die Walkers- dorfer Werke steht. Der Geschäftsgang ist flau. Ab Neujahr sollen alle Gehälter gekürzt werden. Auch das Direktorgehalt . . . Julius Brenner hat Schulden. Ach, es ist nicht nur das. Die Bilanz der Walkersdorfer wird diesmal nicht stimmen Darum hat er ja das Angebot

Bis morgen ist noch lange. Bis mor gen kann viel geschehen. Es wird auch etwas geschehen. Dann rüttelt es ihn plötzlich. Um Gottes willen — was hat er getan Morgen Wenn sie den Würfel erwischen Warum will Julius Brenner das Schreckliche? Es hat doch keinen Sinrr. Aber den Baumeister wird es treffen. Den Kerl mit den unerträglich ehrlichen Augen. Er haßt ihn, haßt ihn bis zum Tod . , ,

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 8
Datum: 15.03.1926
Umfang: 8
ist bei Erledigung von anderen,„Verwaltmrgsangelegenheiten darauf Bedacht zu nehmen", ob die Beteiligten am Rekurse mitschuldig feien. Der deutsche.Katechet Julius Posch, der sich geweigert hatte, auf - eine Sammelliste für das Eesare Bartisti-Denk- mal seinen »Nanten zu setzen, wurde zwei Tage darauf aus der Schule entfernt. An seine Stelle tritt ein fanatischer italienischer Kaplan namens Paisani, von dem die deut schen Kinder nun die Religion der Liebe lernen sollen. ! Die italienischen ^Lehrpersonen

in den italienischen Schulen sin in Bozen enthoben worden sei. Dem Geistlichen PM sei auf höheren Wink nahegelegt worden, um einen länge-I ren Urlaub einzukommen, bis das Ministerium Der ihn k einen endgültigen Beschluß gefaßt habe. Der schwerkranke Altbürgermeister von Bozen. Dr. Julius Perathoner hat den Südtiroler Lei stungen folgende Berichtigung mihgeteilt: „Im „Brennero" und „Piccolo Posto" wurde die Be hauptung ausgestellt, der Bozner Gemeinderat habe sei nerzeit unter Bürgermeister Dr. Perathoner

für die Er« richrung eines Siegesdenkmales 200.000 Kinnen, bem 500.000 beigetragen. Die Behauptung ist tön zweifacher Richtung falsch; die westliche Ecke des Talserparkes wurde zur Errich tung des (bekanntlich unvollendet gebliebenen) Ertönne- ruugsdenkmales ssü!r die gefallenen Kaiserjäger des 2. Regimentes zur Verfügung gestellt; die hiezu erforder- lichen Mittel hat das Regiment selbst ausgebracht und hat die Stadtgemeinde keinerlei Geldbetrag für diesen Zweck -geleistet. Hochachtungsvoll Dr. Julius Perathoner

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