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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1908
Leben des ehrwürdigen Dieners Gottes Johann Nepomuk v. Tschiderer, Fürstbischofs von Trient : nach den Prozeßakten und beglaubigten Urkunden dargestellt
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Seite 84 von 610
Autor: Tait, Antonio / von Anton Tait
Ort: Trient
Verlag: Monauni
Umfang: XIV, 598 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬;f.Biographie
Signatur: II 105.263
Intern-ID: 84095
hatte. Ich zweifle auch nicht daran, daß Johann Nepomuk Zunächst den Kummer seines geängstigten Herzens zu den Füßen des Gekreuzigten aus goß und sich dann voll frischen Mutes erhob im Vertrauen, daß der liebe Gott, der ihn aus reinster Erbarmung schon aus so vielen und großen Gefahren errettet hatte, ihm sicher lich auf dem schwierigen Posten, zu welchem er berufen war, seine allmächtige Hilfe nicht versagen werde. An Schwierigkeiten und Dornen fehlte es dort wahrhaft nicht, zumal einem Priester von so zartem

und reinein Ge< wissen, wie unser Johann Nepomuk es war. Es genüge die Bemerkung, daß eine der Bestimmungen seines Ernennung^- dekrets vorschrieb, „er solle sich sogleich zum Rektor des kgl. Lyzeums. Herrn Albertmi, verfügen, dort werde er den nötigen Aufschluß über dm Lehrplau erhalten.' Im gleichen Dekret war auch die Erwartung der kgl. Regierung ausge drückt, „daß er „freies' und gründliches Wissen und Denken bei seinen Schülern entwickeln und fördern und mit dein Gange der Wissenschaften fortschreiten

werde.' Obgleich es nur nicht vergönnt war. über den Einstuft deS Bischofs von Trient ans die Ernennung des Ehrwürdigen zum Pro fessor im seminar irgend etwas aufzufinden, so halte ich es doch für durchaus wahrscheinlich, um nicht zu sagen für sicher, daß Johann Nepomuk gleich nach Empfang des kgl. Dekretes, das ihn für einen Lehrstuhl im Seminar bestimmte, in seiner bewährten Klugheit sofort seinem Bischöfe, der sich damals noch in Trient befand, Kenntnis ge geben, ihn um seine Ansicht und Erlaubnis gebeten

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