250 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/27_03_1928/TIRVO_1928_03_27_4_object_7642142.png
Seite 4 von 8
Datum: 27.03.1928
Umfang: 8
' vom 19., 22. und 25. November 1927 erschienen anläßlich des Selbstmordes des Alpenjägers Gammer Karl am Berg Jsel mehrere Zeitungsartikel, welche unter anderen nachstehende Stellen enthalten: „Wie weit der Haß gegen Gammer gegangen ist. be- weist am besten, daß der Oberst Jakob um 5 Uhr abends beim Befehl eine leichenschänderische Hetzrede hielt und Gammer als einen Meuchelmörder, der keinen moralischen Halt gehabt hat. bezeichnete. So wagt der Regimentskom mandant zu sprechen, der durch seinen skrupellosen Kampf

gegen die Vertrauensmänner des Militärverbandes mit schuldig geworden ist, daß es in seinem Regiments soweit kam" und ..Der tödliche Schuß hat Gras! das Leben ge kostet. er galt aber dem schamlosen Mißbrauch der Dienst- ltnö Kommandogewalt . . „Kurze Zeit später hatte er (Gammer) mit einigen Kameraden während der Mittagszeit in seinem Zimmer eine Aussprache, wobei auch die Schandwirtschaft des Oberst Jakob zur Sprache kam.' „Leichenschändung. Am 18. November hat Oberst Ja kob vor dem versammelten Regiment über den Fall

Gam mer in einer Weise gehetzt, daß der Ausspruch „Leichen- schändung" noch zu gering ist. Er beschimpfte Gammer der Feigheit, er bezichtigte ihn des Meuchelmordes und sprach ihm jede gute Charaktereigenschaft ab. Vor solchem Tun kann man nur ausspucken. Der politische Haß und die Niedrigkeit kennt selbst vor der Majestät des Todes keine Grenze. Oberst Jakob möge nur den toten Kameraden be geifern . . . .' „Und wenn die traurigen -Kerle, die sich heute an maßen. unser Brmdesheer zu kommandieren

sind, erklären die gefertigte Schrift- lertung sowie Herr August Wagner hiemit ausdrücklich, daß die Anwürfe gegen das Kommando des Alpenjägerregimen- tes Tirol Nr. 12 und den Herrn RegimentSkommandanten Oberst Wilhelm Jakob zur Ganze ungerechtfertiat sind und jeder Grundlage entbehren; daß vielmehr im Falle Gam mer wie anderswo das genannte Regimentskommando und der Kommandant Herr Oberst Jakob pflichtgemäß und ob jektiv vorgegangon sind. Wtt bedauern daher, daß die er wähnten Artikel in unserem Blatte

erschienen sind und ziehen rückhaltslos und restlos jeden einzelnen der ange führten Anwürfe zurück. Weder gegen Herrn Oberst Wil helm Jakob noch gegen militärische Kommandos des Alpen- iager-Regimentes Nr. 12 läßt sich ein Vorwurf eine« „auf politischen Differenzen basierenden, wenig objektiven Ver- lmltens" weder im allgemeinen noch im besonderen be gründen. Ebenso nehmen die Schriftleitung der „Volkszsitung" sowie Herr Schriftleiter August Wagner die in derselben Sache in Nr. 267 der Vokkszeitung

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1931/18_01_1931/ALABO_1931_01_18_13_object_8271881.png
Seite 13 von 16
Datum: 18.01.1931
Umfang: 16
St. Veit i. Defr. (Ein Stück Ait-Defereg- e n g e st o r b e n.) Am 7. Jänner ist nach längerer rankheit im Alter von 82 Jahren der gewesene Kauf mann und Gutsbesitzer Jakob Paßler gestorben. Vor ein paar Monaten erfreute sich der alte Patz.er-Vater noch der besten Gesundheit und besuchte täglich den Gottesdienst. Im Oktober letzten Jahres stellte sich bei ihm der böse Magenkrebs ein, der trotz der Operation im Lienzer Krankenhause nicht mehr behoben werden konnte. Vor 60 Jahren eröffnete

er in St. Jakob eine kleine Handlung und vor 30 Jahren kaufte er die Gemischtwarenhandlung in St. Veit. In seiner Jugend holte er sich die Waren mit Pferdefuhrwerk von Bozen. Durch Sparsamkeit und Fleiß brachte es der Verstor bene zu einem ansehnlichen Besitz. Er hinterläßt fünf Töchter und zwei Söhne. Sein ältester Sohn Bern hard, der einstige Zottenwirt in St. Veit, starb als Opfer des Weltkrieges, während der jüngste mit dem bekannten Dr. Kiener von Steinhaus im Ahrntale eine sechsjährige

die Trauerkunde, daß dort am 2. d. Herr Georg Mellitzer. Hutfabrikant, im Alter von 82 Jah ren verschied. Der edle Mann war bei allen beliebt, am meisten bei seinen Untergebenen und Arbeitern. St. Jakob in Defereggen, 11. Jänner. (Das alte Jahr — das neue Jahr.) Das vergangene Jahr 1930 hat für unseren Ort einen Bevölkerungszuwachs von sechs Personen gebracht; den 18 Geburten standen f nur 12 Tod fälle gegenüber. Acht Paare haben sich ver ehelicht. — Das alte Jahr hat sich, was Schnee und Kälte betrifft

, sehr sanft von uns verabschiedet. Das neue Jahr hat bereits in seiner ersten Woche den lang erwünschten Schnee gebracht, aber auch scharfe Kälte manchenorts bis gegen 20 Grad. — Auch ein Todfall hat sich bereits ereignet. Am 7. Jänner starb im Sand Herr Jakob Paßler. vulgo „der alte Paßler", auch ,,Sanier Iagge" genannt. Er stand im 82. Lebens jahre, war für fünf Familien Großvater und für zwei Urgroßvater. Er hat ein tatenreiches Leben hinter sich. Mit Elfer und Geschick war er als Kaufmann tätig

. Sowohl in St. Jakob als auch in St. Veit gründete er ein Geschäft. Auch den Gasthof „Zotten" in St. Veit erwarb er und überließ ihn seinem leider schon vor Jahren verstorbenen Sohne Bernhard. Die alten Tage verbrachte er in seltener Rüstigkeit, bis ein schnell fort schreitendes Magenleiben seinen Tod herbeiführte. Er ruhe in Gottes Frieden! Matrei i. O. (Generalversammlung der P s e r ü e z u ch t g e n o s s e n s ch a f t.) Am 6. Jänner fand in Matrei die Hauptversammlung der Pferde

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1954/03_03_1954/TIRVO_1954_03_03_3_object_7687826.png
Seite 3 von 6
Datum: 03.03.1954
Umfang: 6
. Wenn aber ein Ehemann einen Raubüberfall auf sich fingiert, um bei seiner Gattin zu Hause bleiben zu dürfen, kann man nur bedenklich den Kopf schütteln. Aber solch ein Ehemann, der sich selbst überfiel, war Jakob M., 22 Jahre alt, jung verheiratet, verliebt und maßlos eifersüchtig. Kürzlich stand er vor einem Grazer Gericht, weil sein fingierter Raubüberfall die Verhaf tung des angeblichen Räubers nach sich ge zogen hatte. Die Anklage lautete auf Ver leumdung. Es war am 5. Dezember 1953. Kurz nach fünf Uhr früh

rasselte auf einer Polizeiwach stube das Telephon. Frau M. meldete, daß ihr Gatte soeben das Opfer eines Raubüberfalles geworden sei. Sofort begab sich eine Streife mit Fährtenhund in die Wohnung des „Ueber- fallenen“. Dieser lag mit Stichverletzungen am linken Unterarm im Bett und schilderte bereitwillig, wie es zum Ueberfall gekommen war. Jakob M. mußte, da sein Urlaub gerade ab gelaufen war, um fünf Uhr früh wieder in den Dienst gehen. Auf dem Weg dorthin habe ihn jemand zu Boden geschlagen

.“ Diese Erzählung des Jakob M. wurde als bald durch die Erhebungen der Polizei wei testgehend untermauert. Der Fährtenhund nahm Witterung auf und führte zu einem nahe gelegenen Gehöft. Dort wohnte auch ein gebrochen Deutsch sprechender Landarbeiter aus Steinamanger. Seine Dienstgeberin gab eine Auskunft, die diesen Mann schwer bela stete. Der Ungar sei an diesem Morgen ganz gegen seine Gewohnheit schon um vier Uhr fortgegangen und erst um 5 Uhr wieder zu rückgekommen. Weiters stellte die Polizei fest

, daß der Verdächtige dem Trunk ergeben sei und bei verschiedenen Wirten in der Kreide stehe. Diese Verdachtsmomente genügten zur Ver haftung. Es kam zur Gegenüberstellung, wo bei aber Jakob M. in dem Verhafteten nicht den Tater wiedererkannte. Als jedoch die Kriminialpolizei den Fall in die Hand nahm, die Wunden auf Jakobs Unterarm näher be sah, gewisse Zweifel an der Richtigkeit der Angaben des Ueberfallenen äußerte und ihn wissen ließ, daß der Ungar nun wegen ihm sitzen müsse, rückte Jakob M. mit der Wahr heit

heraus. Außerdem hatte sich die Dienstgeberin des Ungarn wieder gemeldet und erklärt, ihre be lastende Angaben stimmen nicht, sie habe das alles höchstwahrscheinlich „nur ge träumt.“ Jakob M. gab zu, den Raubüberfall nur fingiert und sich selbst mit einem Schuster kneip die oberflächlichen Verletzungen zuge fügt zu haben, um zu Hause bei seiner Frau bleiben zu können, weil er so eifersüchtig sei. Der Richter fragte ihn: „Sind Sie eifer süchtig?“ Angeklagter: „Eigentlich schon!“ Richter

3
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/13_11_1937/NEUEZ_1937_11_13_3_object_8181956.png
Seite 3 von 10
Datum: 13.11.1937
Umfang: 10
, wie uns berichtet wird, am ! vergangenen Sonntag ihr S ch l u ß s ch i e tz e n, aus dem folgende j Preisträger hervorgingen: Hauptscheibe: 1. Julius F e i ch t e r, 2. Rudolf Mattevi, 3. Franz Plattner, 4. Josef Kugler, 5. Julius ! Hilbert, 6. Ferdinand Heiß. Meistschußprämie: 1. Josef Kugler, 2 Ferdinand Heiß, 3. Josef Anker, 4. Franz Plattner, 5. Karl Lechner. Nummernprämie: Mittags: 1. Julius Hilbert, 2 Josef Kugler, 3. Jakob Boder; abends: 1. Ferdinand ! Heiß, 2. Josef Kugler, 3. Jakob Hechenleitner

. Martini scheibe: 1. Josef Anker, 2. Johann Ester, 3. Jakob Hechen leitner, 4. Julius Feichter, 5 Ferdinand Heiß, 6. Gottfried Moser, 7. Julius Hilbert, 8. Franz Markl, 9. Rudolf Mattevi, 10. Jakob Bader, 11. Michael Wirtenberger, 12. Josef Kugler, 13. Alois Streicher, 14. Franz Plattner, 15. Josef Bücher, 16. Karl Lechner, 17: Dr. Lambert Wurzer, 18. Johann Tratter, 19. Ernst Bliem, 20. Georg Locher, 21. Franz Tiefenthaler, 22. Alois Gögl, 23. Fried rich Empacher. Serienscheibe: 1. Ferdinand Heiß

, 2. Josef Kugler, 3. Rudolf Mattevi, 4. Jakob Bader, 5. Julius Feichter, 8. Franz Plattner, 7. Josef Anker, 8. Josef Bücher. Oesterreichs Südgrenzland. Aus Schwaz wird uns berichtet: Vor j den Zuhörerkreis der Schwa zerUrania trat am 11. d. M. Frau Lya S ch r a t t e n f e l s aus S a l z b u r g. Ihre Begeisterung für die Heimat war es, die die Besucher sogleich in ihren Bann zog. Unge fähr 60 herrliche Lichtbilder vermittelten ein anschauliches Bild unserer Grenzgebiete von Hainburg über Burgenland

6
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1934/02_08_1934/TI_BA_ZE_1934_08_02_4_object_8380588.png
Seite 4 von 12
Datum: 02.08.1934
Umfang: 12
beschäftigt, saß aus dem hohen Heu wagen — und plötzlich zogen die vorgespannten Kühe heftig an. Die Bäuerin fiel herunter und verletzte sich sehr erheblich. St. Jakob am Pillersee. (Eine Trauerbot- schaf t.) Am 25. Juli abends kam zu uns die Trauer botschaft, daß unser Führer und Bundeskanzler Dr. Engel bert Dollfuß von ruchlosen Buben ermordet worden ist. Diese Trauernachricht erregte die Gemüter unserer braven Bauern aufs höchste und keiner konnte das geschehene Attentat für möglich halten. Heute

am 30. Juli wurde um 8 Uhr ein heiliger Seelengottesdienst durch unseren Herrn Pfarrer Buchsteiner abgehalten und wir können sagen, daß fast alle Gemeindeangehörige sich beteiligten. Unser Herr Pfarrer schilderte uns in einer Trauerrede all das Wirken unseres toten Bundeskanzlers und gar mancher Mutter und manchem Vater kugelten durch sein herz ergreifendes Reden die hellen Tränen über die Backen. Es wurde von der Gemeinde und der Bauernbundortsgruppe St. Jakob je ein Eichenlaubkranz niedergelegt

mit der Inschrift: „Die letzten Grüße an unseren Führer und Bundeskanzler Dr. Dollfuß." Die Kränze wurden nieder gelegt durch unseren Herrn Bürgermeister Niedermoser und den Bauernbundobmann Eisenmann Sebastian. Es traten den beiden Männern bei der Kranzniederlegung bei der Bahre Tränen aus den Augen und wir geloben, daß unser Herr Bundeskanzler nicht umsonst gestorben ist und daß er niemals von denen vergessen werden kann, denen er mit seinen Leben die Heimat erhielt. St. Jakob am Pillersee. (Vom Unwetter

nach Hopfgarten geführt. — Am 24. Juli abends wurde Jakob Fuchs, Brantlbauer, anläßlich seines Namensfestes von der Musikkapelle ein Ständchen ge bracht. Viele Feuerwehrmänner, deren Hauptmann Jakob Fuchs ist, fanden sich zur Gratulation ein. Den Abschluß bildete eine gemütliche Zusammenkunft beim „Neuwirt". Kirchbichl. (Blitzschlag.) Am Freitag abends schlug der Blitz in das Haus des Fidel Müller in Bichl- wang ein. Der Blitz fuhr durch ein Dachfenster in die Küche, wo eine Frau zu Boden geschlagen wurde

7
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1930/02_10_1930/TI_BA_ZE_1930_10_02_5_object_8377139.png
Seite 5 von 20
Datum: 02.10.1930
Umfang: 20
Straße an. Ihre Ankunft erfolgt mit dem fahrplanmäßigen Zuge um 9.15 Uhr. 4. Sämtliche Teilnehmer aus Innsbruck sammeln sich in der Zeit von halb 10 Uhr bis 10 Uhr in der Anichstraße gegen die Maria-Theresien-Straße. 5. Der gesamte Welt- und Ordensklerus, die hochwürdigsten Prälaten und Bischöfe versammeln sich um 10 y t Uhr in der Propstei Pfarrkirche St. Jakob. 6. Die Vertreter der Tiroler Landesregierung, des Rationalrates, des Bundesrates, des Landtages, der Behörden und der Gemeinden des Landes

versammeln sich bis spätestens halb 11 Uhr vor der Propsteipfarrkirche Et. Jakob. Der Aufmarsch 9.30 Uhr eröffnen die Oberinntaler, Stubaier usw. den Zug. Sie marschieren durch die Andreas-Hofer-Straße, Maximilianstraße, Maria - Theresien - Straße, Burggraben zum Rennweg. Die Unterinntaler und Wipptaler schließen sich dem Zug bei der Triumphpforte an. Die Innsbrucker rechen sich von der Anichstraße her in den Zug ein. 3 WORTE PRÄG DIR EIN KLASSENLOSE GLÜCKSTELLE S T E IN WIEN. I.. WIPPLINGE&STRASSE

21, AN DER „HOHEN BRÜCKE“ Den Abschluß bildet die feierliche eucharistische Prozes- sion des gesamten Welt- und Ordensklerus, der hochwür- digften Herren Prälaten und Bischöfe ' mit Gr. Eminenz Kardinal Dr. Piffl an der Spitze. Die Prozession nimmt den Ausgang von der Propsteipfarrkirche St. Jakob und zieht direkt zum Rennweg. Bemerkungen: 1. Bei jedem Zug marschieren die Kor- porationen in Tracht voraus. Die anderen Vereine schließen sich den Trachtengruppen an. 2. Weibliche Vereine nehmen am Aufmarsch

St. Jakob zurückgetragen wird. Don 12 bis halb 1 Uhr ist feierliches Glockengeläute aller Kirchen Tirols. Der Aufmarsch und die Fe st feier am 1 Rennweg findet bei jeder Witterung statt. , Die Festversammlung und da» Festspiel in der Aur- stellungshalle (Jng.-Etzel-Straße, ehemalige Viaduktstraße) beginnt Punkt halb 3 Uhr mit folgendem Programm: 1. Bläserchor. 2. An- spräche des hochwürdigsten Herrn Kardinal Dr. Friedrich Piffl, Wien. 3. Sprechchor. Borgetragen vom Bund der Iungtiroler. 4. „Jedermann

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1912/17_05_1912/TIRVO_1912_05_17_4_object_7601310.png
Seite 4 von 8
Datum: 17.05.1912
Umfang: 8
, bis dieser Rohling entfernt ist und an seine Stelle ein organisierter Arbeiter tritt. Wörgl. (Generalversammlung der Ortsgruppe I.) Bei der am 12. Mai abgehal tenen Generalversammlung wurden folgende Genos sen gewählt, beziehungsweise wiedergewählt: Als Obmann Calliari Jakob, Teschauer Alfons als er ster und Fuchs Johann als zweiter Stellvertreter. Als Schriftführer Haslwanter Michael, Riehl Phi lipp als erster und Hetz Peter als zweiter Stellver treter. Als Kassier Schmid Josefs als Subkassiere Rudig Johann

und Auer Franz: als Bibliothekare Wucherer August, Nestler Heinrich und Gruber Jo sef; Florian Schweiger und Heinz Ernst als Kon trolloren. Alle Zuschriften sind an Gen. Jakob Ealliari, Bahnhofstraße, in Geldangelegenheiten an Joief Schmid, Spitalgaffe zu richten. Die Monats- Versammlungen finden wie bisher am 3. jedes Mo nats im Gasthaus Kumschier, Bahnhofstraße, um 8 Uhr abends statt. Weiters diene den Mitgliedern zur Kenntnis, daß die Bibliothek um 13 neue Bände verstärkt wurde, die Ausgabe

auf den Fuß fiel, wodurch er eine Quefchung erlitt. Er wurde von der Rettungsgesellschaft verbunden und in seine Wohnung nach St. Jakob überführt. — (Die Lehrlingsarbeiten -Aus- st e l l u n g) wird am Sonntag den 19. Mai, vor mittags 10 Uhr, zugleich mit der Ausstellung der gewerblichen Fortbildungsschularbeiten in der alten Turnhalle eröffnet und bleibt bis 2. Juni zur all gemeinen Besichtigung ohne Eintrittsgeld offen. Zur Ausstellung von selbstaefertigten Arbeiten ha ben sich etwa achtzig Lehrlinge

11
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1906/23_06_1906/OBEWO_1906_06_23_9_object_8030424.png
Seite 9 von 16
Datum: 23.06.1906
Umfang: 16
. Sie war sowohl im Schnee, als auch am Trockenen deutlich bemerkbar. Wo sich der braune Raubgeselle aufhält, wird man sicherlich bald genug erfahren; die ärarischen Weid männer rüsten sich bereits, den Eindringling auf zusuchen. Fest- un2 Freischiehen in Hinterthiersee am 4., 5. und 10. Juni. Bestgewinner am Haupt: Jakob Hechl Bocderthiersee, Martin Kapfinger Thierberg, Anton Grubec sen." Hinter thiersee, Josef Gasser Kufstein, Anton Gruber jun. Hinterthiersee, Albert Goldschmied Kufstein, Ludwig Haller

Thierberg, Sebastian Pflüger Hinterthiersee, Karl Bergmann Thierberg. Ehrenscheibe: Jakob Pflüger Hinterthiersee, Josef Hupfauf Vorder thiersee, Sebastian Pflüger jun. Hinterthiersee, Ludwig Haller Thierberg, Josef Gaffer Kufstein, Johann Thaler Landl, Max Angerer Oberlang- . kämpfen, Anton Gruber jun. Hinterthiersee, Karl Bergmann Thierberg. Festscheibe: Stephan Strobl k. k. Förster in Landl, Anton Gruber jun. Hinterthiersee, Johann Fankhauser Hinterthiersee, Andrä Lechner Hinterthiersee, Ludwig Dengg

Kiefer, Anton Pflüger Hinterthiersee, Ludwig Haller Thierberg. Schlecker: Anton Gruber jun. Hinter thiersee, Jakob Pflüger Hinterthiersek, Ludwig Dengg Kiefer, Karl Bergmann Thierberg, Max Angerer Langkampfen, Josef Hupfauf Vorderthiersee, Sebastian Pflüger Hinterthiersee, Ludwig Haller Thierberg, Josef Gasser Kufstein, Peter Gruber Hinterthiersee. Bestgewinner vom Hochzeitsschiesten in Mieders. Haupt: Fr. Falkner Rätters, Koope rator in Mieders, Kaspar Nagiller Patsch, Josef Nagiller Mieders

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/15_03_1935/TIRVO_1935_03_15_7_object_7661868.png
Seite 7 von 8
Datum: 15.03.1935
Umfang: 8
, daß sie keine Arbeit bekamen, also in Not waren. Zingerle und Hermann Egg gründeten eine „Firma". Das heißt, sie stahlen planmäßig und mit beson derem Eifer jedes „greifbare" Fahrrad — und in Gries am Brenner betrieb der Vetter des Diebes Egg, der Mechaniker Jakob Egg, eine Fahrradwerkstätte. Diese Werkstätte war nicht konzessioniert. Hauptkunden waren die Fahrraddiebe. Diese brachten die gestohlenen Räder — und nun wurde die Diebsbeute durch Austauschen auffälliger Bestandteile, durch Einprägen unrichtiger

Firmenbezeichnungen ufw. un kenntlich gemacht und durch Lackieren, Putzen usw. ent standen fast „neue" Räder. Mit diesen Fahrrädern trieb Jakob Egg einen schwunghaften Handel. Er hatte — ob sei ner Billigkeit — ständigen Kundenzuspruch. Endlich flog aber die gange „Firma" auf — die Polizei hatte einen gu ten Griff getan... Zingerle und Hermann Egg gaben bei Gericht jene Diöbstühle zu, die man ihnen Nachweisen konnte. Zingerle, Hermann Egg und Haslacher begaben sich übrigens auch auf Reisen. Sie „beglückten

" habe. Alle Angeklagten wurden schuldig erkannt und Zin gerle zu fünfzehn Monaten. Haslacher zu acht Monaten, Hermann Egg zu zwanzig Monaten, sein Vetter Jakob Egg zu sechs Monaten verschärften Kerkers verurteilt. Zingerle, Haslacher und Egg werden nach Verbüßung ihrer Strafen neuerlich dem Arbeitshaus, aus dem sie bedingt entlasse« wurden, überstellt. „Nur" dreißig Vorstrafen Innsbruck, 13. März. Vor dem Landesgericht mußte sich der 37jährige Installateur Jofes Rapp verant worten. Der aus Brixlegg Stammende meinte

15
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1933/09_08_1933/TIRVO_1933_08_09_6_object_7661038.png
Seite 6 von 8
Datum: 09.08.1933
Umfang: 8
sind ab heute im Vorverkaufe an den Bahnschaltern sowie im Oesterreichischen Verkehrsbüro, Brixner-Straße 6, und im Tiroler Landesreisebüro am Bozner-Platz erhältlich. Da die Teilnehmerzahl beschränkt wird, empfiehlt es sich, unbedingt vom Vorverkäufe Ge brauch zu machen. Wieder einer von unseren Bravsten zu Grabe getragen! Am Montag wurde unter zahlreicher Beteiligung Ge- nosie Jakob A u f s ch n a i t er auf dem Innsbrucker Städt. Westfriedhos zur letzten Ruhe geleitet. Gen. Aufschnaiter, Bäcker

der Ersten Tiroler Arbeiterbäckerei, stand lange Jahre unermüdlich und unbeirrbar in den Kampfreihen des sozialdemokratischen Proletariats. Er stellte aber auch als Mitglied und Werber der freien Gewerkschaft immer seinen Mann. Die Lebensmittelarbeiter verlieren mit Jakob Aus- schnaiter einen ihrer treuesten Kollegen und Kampfgefährten. Der nun im 47. Lebensjahr verstorbene Genosse war ge werkschaftlich und politisch in vorbildlicher Weise eine Kampfnatur — immer stand er in den Kämpferreihen

—, als Mensch war er aber gütig und lieb. Und vor allem war er ein musterhafter Arbeitskollege. Ein ehrendes, dankbares Gedenken ist unserem dahingegangenen Jakob Auffchnaiter sicher. Allen Hinterbliebenen möge die zahlreiche Teilnahme an der Beerdigung ein kleiner Trost im großen Leide sein. Franzosen, Holländer, Engländer in Innsbruck Am Samstag ist in Innsbruck eine französische Reise gesellschaft in der Stärke von 140 Personen eingetrofsen. Am Sonntag vormittags traf in Innsbruck ein Sonderzug aus Wien

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1928/16_12_1928/ALABO_1928_12_16_13_object_8270136.png
Seite 13 von 20
Datum: 16.12.1928
Umfang: 20
Schneereifen zu Tale för derte. Die Kinder waren in Rucksäcke verpackt und zu Tale getragen. Eine Rettung zu einem späteren Festpunkte hätte sich mit Rücksicht auf die anhaltenden Sämeefälle und Lawinengefahr fastunmöglich gestaltet. Verstorbene in Vorarlberg. In Bregenz starben Friß Haien eithner7Gesckäst^reisender der Kathreiners Malzkaffeefabriken A. G. in Wien, Eugenie Bauer, Ladnerin. 22 Jahre alt: in L ! n g e n a u starb Jakob Nutzbaumer: in Hittisau starb Witwe Maria Wi d geb. Fuchs, frühere

Kreuzwirtin in Lingenau; in Lustenau starben Fritz Bösch und Witwe Leo poldine Hämmerte. 79 Jahre alt: in Dornbirn Frau Susanna Schweiger, Frau Nosina Futzenegger geb. Thurnherr, die letzte Kirchensängerin aus dem Chore, der vom ehemaligen Pfarrer Jakob Fetz ge gründet wur-de. der schon lange gestorben ist: in H o. henems starben Arnold Haag aus Schwarzach, 19 Jahre a"t, und Josef Immler aus Bregenz, 54 Jahre a't: in Götzis starb Frau Josefa Gerster geb. Koch, 50 Ja' re alt: in R a n k w e i l Fräulein

einer Woche Vater und Mutter verlor. Montag» den 26. No- vember wurde der Vater, Jakob Sibitz, langjähriger hiesiger Kirchenkümmerer, begraben, und am Sonn tag. den 2. Dezember trug man auch die Mutter, eine Schwester der Gemahlin des Herrn Landeshauptmann- Stellvertreters Leer, zu Grabe. Ein langer Leichenzug war es beidesmal. der sich zum so schön gelegenen Friedhof von Pörtschach bewegte. Aus der näheren und weiteren Umgebung war alles herbeigeeilt, um die innige Teilnahme an diesem schweren Cchickjals

18