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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 18.10.1944
Umfang: 4
er. wenn er auch der Stadt schweren Schaden zufügte, an der entschlossenen Gegenwehr der Bürger. Fr vermochte die Bollwerke nicht zu stürmen, so daß ihm schließ lich nichts übrig blieb, als seinen Plan aufzugeben. Daraufhin zündeten die Geretteten in ihrer Freude auf den Mauern große Feuer an, um den Ab ziehenden „heimzuleuchtcn'. Der Dichter Jakob Schaffner Wie bereits kurz gemeldet, hat der fast 70 Jahre alte Dichter Jakob Schaffner zu sammen.mit seiner Frau beim anglo-ame- rikanischen Terrorangriff auf die alte

Reichsstadt Straßburg am 25. September der Tod gefunden, nachdem bei einem vorhergehenden Angriff auch der Kom ponist Leo Justinus Kaufhnann ein Opfer des Luitterrors geworden war. Jakob Schaffner, der bis dahin in Ber lin-Wilmersdorf lebte, ist Anfang dieses Jahres in das Elsaß übergesiedelt. Dem Reichsland war er immer eng verbunden, nicht nur durch sein Schaffen, auch lands mannschaftlich fühlte er sich zu der Süd westecke des Reiches hingezogen. Denn Jakob Schaffner stammte aus Basel. Dort wurde

nicht nur die große Tradition des Bei dem letzten Angriff der anglo-amerika- iiischcn Luftgangster auf die alte Reichs stadt Straßburg hat auch der fast 70 Jahre alte Dichter Jakob Schaffner zusammen mit seiner Gattin den Tod gefunden. Scherl-Bilderdienst •eutschen Erziehuttgs- u. Entwicklungs romanes fortgesetzt, er hat sich auch gleichwertig neben seinen Schweizer Landsmann und Bruder in deutschem Geist, Gottfried Keller, gestellt. Wie in allen Prosawerken Jakof Schaffners, so war auch in seinen wenigen

Keller und Kon rad Ferdinand Meyer und seinen Zeitgenos sen. Alfred Huggenberger, so wußte auch Jakob Schaffner, daß das große geistige Vaterland aller Menschen deutscher Zun ge eben Deutschland sei. Jakob Schaffner war ein leidenschaftlicher, fast fanatischer Bekenner volkhaften Lebens. „Ich erwies mich schon früh als ein geborener guter Hasser aller volksfrernden und volksfeind lichen Gewalthaber“ und „Ich stand mit allen Parteien. Richtungen und Schichten in innerem Widerspruch

, nur nicht mit dem Volk“. Dieses Volk zu erkennen, in seiner Arbeit, in seinen Leiden und Freuden dichterisch zu gestalten, war die Sehn sucht und die Aufgabe seines Lebens. Er ist aus der Schweiz nach Deutschland gekommen und hat vielleicht den wich tigsten Teil seines Lebens unter den Deutschen verbracht. Als ihm im Novem ber 1943 in der Aula der alten Reichs universitätsstadt Straßburg der Johann- Peter-Hebel- Preis überreicht wurde (1932 war ihm bereits die Goethe-Medaille ver liehen worden), gab Jakob Schaffner

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 02.01.1933
Umfang: 8
! Am 1. Jänner 1023 trafen sich zum ersten Mal die Italiener und Deutschen und in diesem Kampfe behielten die Italiener mit derselben Tordifferenz die Oberhand. Das Schicksal wollte es nun, daß auch dieses Mal dasselbe Resultat zum Ausdruck kam. Dabei muß betont werden, daß der Sieg der „Azzurris' ganz einwandfrei ist, ja er hätte noch größer ausfallen können, wenn nicht der deutsche Torwart Jakob eine wahre Prachtleistung gezeigt hätte. Die Italiener hatten nur zu Beginn eine kurze' Defensiv- Periode

und durch Eolombari gut ersetzt wurde. Pizziolos Debüt fiel zu friedenstellend aus und B e r t o l i u i ruhig, um sichtig wie immer. Die Verteidigung war vor keiner allzugroßen Aufgabe gestellt. Die deutsche Mannschaft enttäuschte, man er wartete mehr! Sie spielte wohl mit voller Hin- S abe, Aufopferung und Fleiß, aber an spieleri- hem Können stand sie den Italienern um Be trächtliches nach. Ihr bester Mann war Jakob, der im Tore unglaubliche Geschosse init Bravour meisterte. Die Verteidigung war zaghaft, nervös

begann mit einem Knall effekt. Schon in der dritten Minute schoß Rohr nach einer Flanke von Kobicrsli den Führungs treffer für Deutschland. Die Italiener finden sich und greifen nun zur Kontra-Offensive. Rach drei ergebnislosen Ecken schießt Schiavio nach Paß Meazzas in der 25. Minute den Ausgleichs- trcsfer. Gleich hernach stürmt Eonstantino vor. der mit wahrem Bombenschuß die Führung er ringt. Italiens Ileberlegenheit wird iminer drückender, Jakob bekommt Massenarbeit. Monti wird verletzt, scheidet

aus, Eolombari tritt ein. I» der Folge noch drei Ecken für Italien. Ein einziges Mal kommt Giannis Tor nach der Pause in ernste Gefahr, aber Deutschlands Sturm ist unproduktiv. Ei» Goal Schiavios wird infolge Offside annulliert, aber in der drei zehnten Minute sendet Schiavo zum dritten Male ein. Jakob wird verletzt, inuß ausscheide», Buchloh springt ein. Italien belagert nun fort während. Roch ein Tor Schiavios wird infolge Offside annulliert. Ecke auf Ecke, Angriff auf Angriff rollt gegen Buchloh

, doch immer wieder wird im letzten Moment rettend eingegriffen. Noch einmal rafft sich Deutschland aut. erringt aber nur eine Ecke. Mit erneuerten Angriffen schließt das Spiel. Eckenverhältnis 12 :1 für Sgpltab Italien: (Sonnt, Monzeglio, Easperi; ziolo. Monti (Eolombari). Bertonni; ! Ferrari. Schiavio. Mezzal Eonstantino. c Deutschland: Jakob (Buchloh), Harinc, Wendel; Grämlich. Leinbergcr. Knöpfte; ' biersti, Mablik, Rohr, Krumm. Bergmaqer. 4lndcre Answahlkömpfe in München: Lombardei—Süddeutschland

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 01.08.1922
Umfang: 8
in der heurigen Sai son nur gratulieren, da dieser Erfolg viel Höher zu werten ist, als ihr erster gegen eine bedeutend schwächer« Mannschaft. Vereinswesen. Z.-C. Rapid. Heute, Dienstag, den 1. August, abends halb 9 Uhr in Pension Mumelter in Gries Ausschußsiizung. Vollzähliges Erscheinen notwendig. Briefkasten. C. S. in St. Ch. Erlaubnis notwendig. Finanz- gebühren vorgeschrieben. Eingesendet. Offener Brief der Arbeiterschaft von St. Jakob und Oberau an die Betriebs leitung der Straßenbahn Bozen-Leisers

. Wir erlauben uns im Namen der gesam ten Arbeiterschaft von Oberau, St. Jakob und Leifers und insbesonders der dort woh nenden Eisenbahnbedicnsteten das dringende Ersuchen zu stellen, den Zugsabstand ab Murzerhos von 4V Minuten auf 3V Minuten zu erniedrigen, damit den Obgenannten die Möglichkeit geboten werde, zeitgerecht auf ihren Dienstposten zu erscheinen, da sie sonst genötigt sind, einen früheren Zug zu benutzen, und unnütz 49 Minuten bis zur Arbeitszeit I in Bozen verbringen müssen. Die Fahrt

wäre der, daß die ermäßigte Fahrt für Eisenbahner den ganzen Tag bewilligt werde, nachdem viele Eisen bahner dem Fahrpersonale angehören und zu jeder Tageszeit sich zum Dienste begeben müssen. Es ist auch notwendig, daß den Kindern aus Oberau und St. Jakob, welche in Bozen Schulen besuchen, eine Fahrpreisermäßigung auf die Hälfte bewilligt werde. In Erwar tung einer baldigen, gefälligen Erledigung zeichnen sich hochachtungsvollst im Namen der arbeitenden Bevölkerung von St. Jakob und Oberau

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