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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 09.10.1912
Umfang: 8
. 2. Anton Tomann Wörgl, 3. Ferdinand Hechl Vorder thiersee, 4. Josef Hupfauf Borderthiersee, 5. Jakob Hechl Borderthiersee, 6. Karl Bergmann Unterlang- kampsen, 7. Josef Funk Mühlbach, 8. Martin Kapfinger Thierberg, 9. Martin Hupfauf Schöffau, 10. Josef Mairhofer Borderthiersee. Ehrende st e: 1. Josef Funk Mühlbach, 2. Franz Heitzmann Borderthiersee, 3. Jakob Mairhofer Borderthiersee, 4. Joses Gasser Kufstein, 5. Karl Bergmann Unterlangkampsen, 6. Jakob Pflüger Hinterthiersee, 7. Jakob Hechl

Borderthiersee, 8. Johann Pflüger Hinterthiersee, 9. Martin Kapfinger Thierberg, 10. Martin Hupfauf Schöffau. Schlecker- beste: 1. Georg Hechl Borderthiersee, 2 -. Sebastian Pflüger Hinterthiersee, 3. Jakob Pflüger Hinterthiersee, 4. Hans Schlemaier Häring, 5. Jakob Maierhoser Borderthiersee, 6. Josef Funk Mühlbach, 7. Joses Hupfauf Borderthiersee, 8. Josef Maierhoser Vorder- thiersee, 9. Franz Heitzmann Borderthiersee, 10. Martin Kapfinger Thierberg, 11. Anton Brunschmied Mühlbach, 12. Jakob Hechl

Borderthiersee. Gedenkbeste: 1. Ferdinand Hechl Borderthiersee, 2. Michael Riedl Kufstein, 3. Joses Bichler Landl, 4. Gottfried Gstrein Kufstein, 5. Sebastian Pflüger Hinterthiersee, 6. Jakob Hechl Borderthiersee. Serienbeste zu 30 Schuß: 1. Anton Tomann Wörgl, 2. Hans Schlemaier Häring, 3. Martin Kapfinger Thierberg, 4. Michael Riedl Kufstein, 5. Jakob Hechl Borderthiersee, 6. Karl Berg mann Unterlangkampsen, 7. Franz Heitzmann Vorder thiersee, 8. Gottfried Gstrein Kufstein. Serienbeste zu 5 Schuß: 1. Anton

Tomanu Wörgl, 2. Jakob Hechl Borderthiersee, 3. Martin Kapfinger Thierberg, 4. Hans Schlemaier Häring, 5. Joses Bichler Landl, 6. Michael Riedl Kufstein, 7. Sebastian Pflüger Hinter thiersee. Prämien für die erste Nummer: Karl Bergmann Langkampfen, Franz Mühlbacher Hinterthiersee. Vücherschau und Schrifttum. (Der Deutsche Schulvereins-Kalender für das Jahr 1913), geleitet von Hermann Hango, Verlag von Pichlers Witwe & Sohn, nur gebunden. Preis K 130, erscheint heuer im 27. Jahrgang. Sein Hauptbild

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.10.1924
Umfang: 4
gegenüber den Schulden von nahezu sechshundert Mil- lRachdruck verboten.) 7 Was mein einst war. Roman von Fr. Lehne. „Mir ist es lieber so!" entgegnete er leicht ausweichend. Jakob Dangelmann war ihm behilflich, das Bett und den Schrank in das Kämmerchen zu bringen, und bald hatte Karl Günther es sich so eingerichtet, wie er es haben wollte. In diesem Augenblick kam Marie die Treppe hinaus gelaufen, von Neugierde getrieben. Als sie die getroffene Aenöerung bemerkte, streifte sie den neuen Knecht

— „wo sie nur alles gleich her hat! Das macht die Stadt! Der Franz war ganz anders —" Jakob Dangelmann ging mit Karl Günther über die Felder,- er zeigte ihm das Land, das ihm gehörte, zeigte, was er im Herbst angebaut und was jetzt an der Reihe war. Aufmerksam hörte ihm Karl Günther zu und ließ sich über alles unterrichten. Kühl und herb wehte der Märzwind um sein Gesicht. Tief atmete er die kräftige Vorfrühlingslust ein — er war froh, dem Staub der Stadt bei seiner jetzigen Gemüts verfassung entronnen

bin! Mein eigentlicher Beruf ist der Soldatenberuf — von Kindheit an war ich dazu er zogen. Die Mutter ist mir früh gestorben — Vater und Bruder sind im Krieg geblieben. Nun stehe ich ganz allein auf der Welt. Vermögen habe ich nicht,- auf irgend eine ehrliche Art muß ich mir nun mein Brot verdienen. Durch die Revolution sind mir meine Zukunftspläne ver nichtet. Das ist meine Lebensgeschichte und nicht meine allein, sie ist von vielen Tausenden. Jakob Dangelmann nickte vor sich hin,- manches hatte er schon gehört

wird! Ich bin Euer Knecht und werde stets meine Schuldigkeit tun — und bas andere geht die Leute nichts an. Glaubt mir, viel habe ich innerlich durchwachen müssen,- denn es ist nicht leicht, seinem Berufe, mit dem man von Kindheit an verwachsen ist, zu entsagen! Es ist gerade so, als wenn man von Euch verlangte, Ihr solltet aufhören, Bauer zu sein, solltet Euer Anwesen verkaufen und etwas anderes werden —" Jakob Dangelmann machte eine unwillkürlich heftige Bewegung — das war doch ganz unmöglich — so etwas schon

zu denken! Und da verstand er seinen Knecht ganz, wenn ihm wirklich vorher noch etwas unverständlich ge blieben war an dessen Worten. „Gut, ich werde zu keinem darüber reden — verlaßt Euch daraus! Wenn Ihr Eure Arbeit tut —" Jakob Dan gelmann konnte sich noch nicht so recht zu dem „Du" ent schließen, um das ihn Kar* Günther gebeten! Das werde ich tun! Ich bin ia froh, daß ich hier bin — und wenn ich Euch eine wirkliche Hilfe sein kann, würde es mich sehr freuen * liaröen höchstens hundert Milliarden

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.11.1924
Umfang: 8
kann ich also nicht hier bleiben —" „Und warum nicht? Warum kannst du dir hier keine Lebensstellun g schaffen?" „Ich habe doch eine ganze Menge in meinem Leben ge lernt und möchte das schließlich in der einen oder anderen Weise wieder nutzbringend verwerten!- entgegnete Karr Günther. „Aber beruhigt Euch, Bauer, ich gehe nicht eher, bevor Ihr nicht wieder ganz gesund seid oder pas senden Ersatz für wich gefunden habt, vielleicht in dem zukünftigen Manne der Marie — denn sie wird doch bald heiraten —" Da fuhr Jakob Dangelmann

auf. — „Die Marie soll mir nur kommen mit dem windigen Burschen! Das ists, ja, was mir noch extra Sorgen macht — die Marie —! Die mutz eine strenge Hand über sich haben — was wird sonst aus dem Hofe! Ja, wenn mein Franz noch da wäre, da hätte es keine Not — aber die Marie — ein tüchtiger, vernünftiger Mann tut der not —Jakob Dangelmann betrachtete seinen Knecht bei seinen letzten Worten; doch der machte eia so verständnisloses Gesicht, daß er wahr haftig deutlicher werden mußte. — „Ich hätte keine Ruhe im Grabe

, der Hof soll doch in richtige Hände kommen, daß — daß du, Karl Günther, du versiehst es, weißt, was mir der Hof ist — wenn du mm die Marie heiratetest, dann könnte ich wenigstens meine Augen ruhig zumachen, und dir, Karl Günther, gönnte ich den Hof am allerersten; du würdest wenigstens alles in Ehren und in Ordnung halten, du weißt, wie ich es will —" Karl Günther war von diesem direkten Anerbieten des Bauern so überrascht, daß er nicht gleich antwortete. Die Möglichkeit, die Jakob Dangelmann

da vor ihm entrollt hatte, war für den Mann in seiner Lage eigent lich sehr verlockend: er würde durch seine Heirat mit Marie Besitzer eines hübschen, kleinen Anwesens, würde Herr auf eigener Scholle, und seine Zukmrft wäre ge sichert! Nach allem hätte er aus so viel Gunst des Schick sals kaum noch hoffen dürfen! Und daß ihm Jakob Dan- gelmanns kleines Bauerngütchen sehr ans Herz gewach sen, fühlte er ganz genau mit welcher Lust und Liebe ging er des Morgens doch an sein Tagewerk, sorgte für das Vieh, schaffte

aus dem Felde, als sei das alles für sich selbst! Warum sollte er also diesen Vorschlag nicht annehmen? Dann wäre er aus Men seinen Sorgen heraus! Aber nein, er konnte es nicht — ein Mädchen heiraten mit der Liebe zu einer anderen im Herzen, und wenn das Mädel nur ein einfaches Bauernmädel mar — als Lügner und Betrüger wäre er sich vorgekommen! Nein! Unter seinen buschigen Augenbrauen hervor beobachtete ihn Jakob Dangelmann. Als das Schweigen des Knechtes seiner Ungeduld zu lange dauerte, stieß

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 05.01.1934
Umfang: 6
„Die Fledermaus". Operette in drei Akten, von Johann Strauß, mit Dely Drexler als Gast. Gemeinschaftsbühne Gruppe 6, Farbe grün. Freitag 8 Uhr zum ersten Male „Dover-Calais", Lust spiel in drei Akten, von I. Berstl. Gemeinschaftsbühne Gruppe C, Farbe weiß. Samstag 8 Uhr zum ersten Male „Frühlingsluft", Operette in drei Akten, von Josef Strauß. Poe dem* ffltiehlev M zieht „fein“ schönstes G wandt an I n n s b r u ck, 4. Jänner. Der Jakob Asch ab er aus Kirchberg hat sich schön gemacht. Es war Kirchweihsonntag

und da mutzte er einen schönen Anzug anhaben. Den Schnurbart aus- gezwirbelt, am Hut einen feinen Buschen, mit einem Wort, ein „Kavalier". Was tut es, wenn der Anzug nicht ihm gehörte In der Stadt kaufen sie auf Raten oder bleiben schuldig und am Anzug steht auch nicht geschrieben, daß ein Eigentumsvorbehalt gemacht ist. Wie gesagt, der Anzug gehörte nicht dem Jakob. Da ihm sein Bruder den versprochenen Anzug am Sams tag nicht gebracht hat, so „lieh" er sich halt den Anzug des Franz A. aus. Er sperrte

den Kasten des Franz auf und suchte sich den schönsten Anzug aus. Am Kirch weihsonntag traf er den Vater des Franz, plauderte mit ihm, sagte ihm aber kein Wort davon, daß er in seines Sohnes Sontagsanzug prunke. Der Vater be merkte auch nichts. Erst neun Tage nachher, als der Franz auch einmal schön angezogen sein wollte, wurde der Diebstahl bemerkt. Der Verdacht richtete sich gleich gegen den Jakob, da bekannt war, daß dieser sich aus dem Z.mmer des Franz, wo Jakob zuweilen übernach tete, Wäsche geholt

hatte. Die Hausdurchsuchung bei Aschaber förderte den Anzug, sein säuberlich gebürstet und gebügelt, zu Tage. Jakob erklärte hierauf, datz er sich den Anzug nur ausleihen wollte und daß er ihn wieder zurückgegeben hätte. Er habe den Anzug im ganzen zweimal getragen. Jakob Aschaber hatte sich deshalb heute vor dem Schöffengericht Insbruck (Vorsitz OLGR. Hohen- l e i t n e r, Staatsanwalt Dr. Grünnewald) we- <7Z gen Verbrechen des Diebstahles zu verantworten. Bei Gericht wiederholte er seine Angaben vor der Gendar merie

. Er hätte sich den Anzug nur ausleihen wol len und habe dem Franz schon viel Gutes erwiesen. Das „vom viel Gutes erweisen" gefiel dem Jakob so gut, daß er es einigemal zur Beteuerung im schönsten Hochdeutsch wiederholte. Da aber der Jakob schon drei mal wegen Verbrechen des Diebstahles vorbestraft ist, sich auch sonst in Widersprüche verwickelte, schenkte das Gericht seiner Verantwortung keinen Glauben und verurteilte ihn zu zwei Monaten schwerem Kerker. Keiratsschwtnörl im Mitztsmpo "3ien, 3. Jänner

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 12
Datum: 01.01.1908
Umfang: 12
Tierberg. Ehrenbeste: 1. Anton Pflüger Hinter- thiersee; 2. Benedikt Mairhofer; 3. Franz Heitzmann; 4. Georg Schroll Schwoich; 5. Martin Hupsauf Kiefers felden; 6. Josef Hupsauf. Schleckerbeste: 1. Hupsauf; 2. Martin Kapfinger Tierberg, 3. Dionys Gruber Hinter thiersee; 4. Anton Gruber jun. Hinterthiersee; 5. Anton Pflüger Hinterthiersee; 6. Benedikt Mairhofer; 7. Jakob Hechl. Würgerbeste: 1. Dionys Gruber Hinterthiersee; 2. M. Kapfinger Tierberg; 3. Anton Gruber jun.; 4. Jakob Hechl

. Gedenkscheibenbeste; 1. Sebastian Pflüger Hinter thiersee; 2. Gruber jun. Hinterthiersee; 3. M. Kapfinger Tierberg, 4. Jakob Pflüger Hinterthiersee. Wo kein Orts name angegeben, ist Vorderthiersee zu lesen. Umcichitis der p. tE. Abnehmer von Neujahrs- Entschuldigungskarten für 1908 zu Gunsten der Armen der Stabt Kufstein. (Schluß.) Salzburger Max Elektrizitätswerk-Betriebsleiter m. Frau Kurz Alois städt. Bauleiter , „ Ortner Wilhelm Knabenanstalts-Lehrer Unterreiner Otto, Obermonteur „ , Ehrenstraßer Johann

, w teinbacher Jakob Wirt „ , Familie Schreyer Klarner M. Bräumeister , , Stangl Sebastian Hausbesitzer „ _ A. Pischl Zolloffizial i. P. Härting Josef k. k. Förster „ Bauer Thomas Wirt „ „ Kaindl Thomas Gutsbesitzer mit Familie Köllbichler Dominikus „ „ Mayerhofer Georg Gutsbesitzer , „ Holzner Johann Hausbesitzer „ , Leitner Balthasar „ , , Scheiber Franz „ mit Familie Mauracher Josef Privat Rainer Bartlmä Holzhändler „ „ Fräulein Mauracher Gratt Mathias Gutsbesitzer mit Familie Forstinger Franz Krämer

„ » * Familie Richthammer Romani Johann Oberkondukteur m. Fam. Bauer Johann k. b. Oberwagenmeister , „ Gottwald Ferdinand Privatier K^hlhofer Paul Südbahn-Partieführer ücrzekhnis der p. E. Abnehmer von Neujahrs- Entschuldigungskarten für 1908 zu Gunsten der Armen der Gemeinde IVörgl. Herr Alfred Warin, Direktor der Cellulosefabrik mit Frau Familie Dr. v. Avanzini „ Dr. Angeli „ * „ Karl Sonvico, k. k. Notar, Kufstein „ Josef Steinbacher, Gemeindevorsteher mit Frau „ Jakob Astner, Gastwirt „ . „ Hochw

Perathoner, Privatier „ „ „ Michael Höck, k. k. Straßenmeister „ I. Karbacher, Lokomotivführer „ Jngenuin Moser, Gutsbesitzer „ Lehrer Gerber Jakob „ Hans Heilmann, Fabriksbeamter „ Franz Kadlecek, Werkmeister „ Achille Leve, Fabriksingenieur „ Sig. Deutsch, Oberkomm, der k. k. Staatsb.mit Frau „ Theodor Rapossky, k. k. Postamtsleiter „ Franz Albert, Wagnermeister und Hausbesitzer „ Franz Danek Spenglermeister „ Joses Loinqer, Uhrmacher u. Mechaniker mit Frau „ Joses Platscher, Privat „ Josef Deßl

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.09.1924
Umfang: 6
, abwesen den Blick an — sie gingen in weite Fernen — um seinen Ndund lag ein harter, feindseliger Zug, und seine Rechte krampste. sich zusammen, wie, als ob sie sich um einen Degengriff spannte. Ja, warum? Jakob Dangelmann nahm sich zusammen und sprach schnell von etwas anderem, Wirtschaftlichem — es schien beinahe, als schäme er sich dieser seltenen Gefühls- wallung. Dennoch war es, als habe diese Minute Karl Günther dem Bauern nahe gebracht, so daß er froh war, ihn gewonnen zu haben. Er führte

der Marie Dangelmann, die recht nnausgeräumt war. Nachlässig war die WeMags- kleidung, ein paar weiße Blusen und ein paar Schürzen auf das noch ungeordnete Bett geworfen, und auf dem Fußboden lagen eine Menge Ansichtskarten zerstreut. „Die Marie ist doch zu unordentlich!" sagte Jakob Dangelmann stirnrunzelnö, „arbeiten kann sie aber, wenn sie will, wie ein Mann —" Gerade gegenüber von Marie Stube war eine frisch getünchte, nicht allzu kleine Kammer, von der man einen hübschen Blick weit über das Land

hatte. Eine Bettstatt, hochausgebaut mit Federbetten, die sich fast bis zur Decke türmten, sowie eine große Truhe und eine breiter Schrank standen darin. „Wie gefällt es Ihnen, wenn Sie hier Hausen werden? Als meine Frau noch lebte, war dies die Kammer von meinem Buben." „Mir ist es sehr recht!" Jakob Dangelmann zeigte ihm noch die beiden anderen Kammern. Die eine lag nach dem Garten zu, am Ende eines schmalen Ganges,- es war ein kleiner, viereckiger, niedriger Raum, den man wohl dem Boden abgewonnen

schnitt der Bauer ein großes Stück Brot und Geräuchertes ab. — „Zur Wegzehrung." — Er drängte es Karl Günther beinahe aus, der es nicht nehmen wollte. Ta hörte man den Hund laut und freudig bellen, darauf eine fröhliche, lachende Madchenstimwe rufen. Mißbilligend schüttellte Jakob Dangelmann den Kops- als er vor das Haus trat und sah, wie die Tochter mit dem schwarzen kläffenden Gesellen tändelte und tobte. „Bist spät daran heute, Marie —" 's ist nicht so schlimm! Und heute ist Sonntag! Die ganze

und dem knappen kurzen Rock gar nicht den Ein druck eines kleinen Bauernmädchens machte — auffallend hübsch war die üppige, doch schlanke Gestalt, das runde- gebräunte Gesicht mit dem Stumpfnäschen und den blitzenden Kirschenaugen und dem reichen ährenvlonden Haar, das sie in zwei dicken Zöpfen um den Kops gelegt. „Habt Ihr Besuch, Vater?" fragte sie neugierig, „soll ich Essen richten?" „Sie können gleich öabletben —" meinte Jakob Dange!« wann, Karl Günther fragend anfehend. Der lächelte ein wenig. „Es geht

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 05.01.1909
Umfang: 8
, Handelsmann u. Hausbesitzer mit Frau „ Perathoner Josef, Privatier Frau Waldl Marie, Hausbesitzerin Herr Poppr, Kufstein Herr Gollner Johann, Kaufmann u. Hausbesitzer mit Frau „ Bamminger Fritz, Bahnhofrestaurateur * Kumschier Franz, Gastwirt und Hausbesitzer mit Frau Frau Plunger M., Hausbesitzerin Herr Calliari Jakob, Hausbesitzer mit Frau Frau Witwe Atzl, Private Herr Neumeier Franz, Sattlermeister „ Ludwig Johann, Schneidermeister „ Laschitz Josef, Drechslermeister „ Esterhammer Sebastian. Gastw

. u Hausbes. mit Frau , Steinbacher Joses, Gemeindevorsteher mit Frau „ Dr. von Avanzini A., Gemeindearzt mit Familie „ Keiler Alois, Dtetzgermeister u. Hausbes. mit Familie „ Höck Michael, k. k Straßenmeister mit Frau „ Gerber Jakob, Lehrer mit Schwester „ Esterhammer Josef, Oekonom „ Loinger Josef, Mechaniker mit Frau „ Gruber Josef, Oekonom mit Frau „ Sillaber Johann. Gastwirt mit Frau „ Huber Anton. Schmiedmeister mit Frau „ Friedrich Karl, Stationsvorstand, Söll - Leukental „ Duftner Sebastian

mit Frau „ Fester Thomas, Schmiedmeister mit Frau „ Singer Martin, Gastwirt u. Hausbesitzer mit Frau „ Deßl Joses, Tischlermeister mit Frau „ Aufinger Josef, Metzgermeister mit Frau „ Stricker Hans, Lehrer „ Albert Franz, Wagnermeister mit Frau „ Bartimanza Vinzenz, Friseur „ Astner Jakob, Gastwirt „ Fischer Ulrich, Uhrmacher mit Frau „ Gruber Franz, Gemeindevorsteher R.-Wörgl mit Frau „ Mager Franz, Bäckermeister mit Frau „ Schipflinger Joses, Gastwirt mit Frau „ Mahr Ferdinand, Baumeister mit Frau

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.10.1924
Umfang: 4
für Kinderhilfe den Kongreß. Literatur. Deutsche Charaktere und Vegeberchettw. Bon Jakob Wasser mann. Erste und zweite Reihe. Rikola-Verlag Wien-Leipzig-Mün- chen. — Jakob Wassermann hat im Jahre 1415 den ersten Band seiner „Deutschen Charaktere und Begebenheiten" erscheinen lassen. Der Gedanke, der den Dichter dabei geleitet hatte, war der, in dem Erinnern des deutschen Volkes die Bilder einiger seiner merkwür digsten Männer wachz-urufen und aus dem historischen Geschehen, aus den großen Aktionen

hat eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 214 Kilometer erzielt. Er „Ja, und ich wäre auch heute noch da, wenn den Vater damals nicht krank geworden; die Baronesse hätte. mich gern behalten! Dann gingen die Herrschaften auf Reisen und nachher traf ichs gut urit einer Stelle in Wendenburg. Ich wollte auch mal nach der Stadt — immer auf dem Dorfe konnte ich nicht sein!" Karl Günther blickte auf seine Uhr. „Es wird Zeit zum Füttern und Melken —" Er beeilte sich, mit seinem Tagewerk fertig zu werden, ehe Jakob Dangelmann heimkam. Marie

nichts geworden war — das Regenwetter hatte ihren Borsatz verhindert — ein öder, langweiliger Sonntagnachmittag gähnte sie nun an. Was sollte sie unternehmen? Uebelgelaunt ging sie in ihre Stube und warf sich ans das Bett, nachdem sie die Küche gesäubert. Karl Günther war längst in seiner Kammer, während Jakob Dangelmann sich auf dem Kanapee einer ausgiebigen Soiintagnachmittagsrnhe bin- gab. (Fortsetzung folgt.)

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.11.1924
Umfang: 8
hin: er war nach wie vor von einer sich gleichbleibenden Freundlichkeit, erleichterte ihr sogar ihre Arbeiten und kümmerte sich um den Bauern, öer sich noch gar nicht so recht helfen konnte. Der Arzt, den man schließlich auf Karl Günthers Drängen geholt, hatte seine Verordnungen gegeben und dann von „wohl besser wer den, aber viel Geduld haben" gesprochen. Das einem Bauern, der nur von der Arbeit und mit ihr lebte —! Wie schwer war es für Jakob Dangelmann, müßig zu sein und zusehen zu müssen, wie andere fleißig schaffen konnten. Ganz mutlos

Günther eine starke Freude über das Lob, das ihm aus diesen Worten entgegenklang. „Aber nicht so, wie du, Karl Günther! Meinst, ich hätte nicht gesehen, wie int gearbeitet hast —?" Jakob Dangelmann seufzte tief aus. — „So viele Gedanken mache ich mir um meinen Hof, wo ich nicht mehr arbeiten kann —" „Ihr werdet wieder gesund, Bauer! Der Doktor hat es doch gesagt! Dann könnt Ihr auch wieder schassen! Solch Gichtanfall ist nicht so schlimm: bas geht vorüber — ich kenne ganz andere Fälle —" „Meinst

du wirklich, Karl —?" Hoffnungsfroh blitzte es in Jakob Dangelmanns Augen auf. Karl Günther nickte. — „Freilich! Wie wart Ihr doch noch vor wenigen Löschen munter, Bauer — und beson ders mU mtr ""ch ba ® be- „Jm nächsten Frühjahr mußt du es allein besorgen, ich kann's nimmer, ich fühle es — weißt ja nun Bescheid, Karl —" „Im nächsten Frühjahr —!" wiederholte der Angereöete langsam, „da werde ich wohl nicht mehr hier sein!" Kaum hatte er das ausgesprochen, tat es ihm auch schon leid — denn der Bauer

war so bestürzt darüber, daß er be gütigend seine Hand aus dessen Knie legte — „das heißt, wenn Ihr gesund seid und ich alle nötige Arbeit gemacht habe !" „Es gefällt dir nicht mehr hier —! Warum willst du fort, Karl Günther —?" klagte Jakob Dangelmann. Der schwieg einen Augenblick. Konnte er den wahren Grund sagen: weil deine Tochter mir nachstellt und ich ein ehrlicher Mann bleiben will, da ich sie nicht heiraten mag — und vor allem, weil ich einer anderen aus dem Wog gehen muß —!?

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.09.1924
Umfang: 4
— „wir aber nicht! Wir auf dem Lande haben uns abrackern und schinden müssen, wir Alten, mit den Weibern und Kindern, der weilen man uns die jungen Männer und unsere Buben weggeholt hat — und jetzt noch müssen wir uns plagen, weil man keine Leute bekommt — alles will nach der Stadt —" sagte Jakob Dangelmann, „sehen Sie, Herr, ich bin arg von Gicht und Rheumatismus geplagt — ich mutz aber immer da sein — den ganzen Tag gibt es zu schaffen — ich kann manchmal nicht mehr! Und für wen plage ich mich eigentlich? — Mein Franz

ist nicht Meder gekommen —" er seufzte tief auf. „Verkaufe halt dein Anwesen!" warf Bauer Eder ein, der mit am Tische saß, ihn mit lauerndem Blick beob achtend. Jakob Dangelmann schlug mit der Faust heftig auf den Tisch. Seite 3. lare erfolgen darf, und daß diese Formulare jeden Dienstag irr der Zeit von 6 bis 8 Uhr abends gegen Erlag der entfallenden Gebühr von 60.000 K für die A-Klasse, 30.000 K für die B-Klasse und Reserven und 10.000 K für Jugendspiele in der VerbaNdskanzlei bezogen werden können. Spiele

den ist —" meinte Eder langsam und beöächttg, indem er sich ^seine Pfeife von neuem stopfte —. „Deine Marte Jakob Dangelmanns Hand umkrampfte fest das Bier glas — „arbeiten mutz sie deshalb doch! Dann bleibt öer Hof eben für der Marie ihre Kinder — verkauft wird nicht — das sage ich noch einmal — ich will auf meinem Hof sterben —" Aufmerksam hatte der Fremde die Unterhaltung der beiden Bauern verfolgt. Er blickte wehmütig vor sich hin. „Wohl dem, der auf eigener Scholle sitzen und ein Stückchen Land bebauen

,- dort hat sie sich eingebildet, daß sie zu schade zur Landarbeit sei! Ein hübsches Mädchen ist sie ja —das hübscheste im Dorf — da kann die Baronesse nicht mal Mt ihr mit —" Der Fremde rief den Wirt, um zu zahlen, der ihn, nachdem er den winzigen Betrag eingestrichen, neugierig nach dem Woher und Wohin fragte. ich muß zurück nach Wenöenburg, sonst wird es zu spät —" „Da haben Sie aber noch einen weiten Weg vor sich, Herr!" — meiste Jakob Dangelmann, „wollen Sie nicht erst noch etwas essen?" „Ich muß

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 18
Datum: 06.12.1925
Umfang: 18
. Bludenz, 1. Dezember. (Pfarrerwähl.) Ge stern fand in Thüringen die Pfarrerwahl statt. Ge wählt wurde der bisher provisorische Pfarrer Jakob Butzerin, und zwar einstimmig. Der Gemeinde ist zu dieser Wahl zu gratulieren. Sie hat in Herrn Pfar rer Butzerin einen eifrigen Seelenhirten in des Wor tes vollster Bedeutung erhalten, einen Mann der Ar beit, des Opferwillens, des Gebetes und voll Herzens gute. Am Abend brachte der Männerchor Blumenegg unter Leitung des Herrn Schulleiters Burtscher

und Slowenen vereinigt eine mehr als tausendjährige Gemeinschaft, die Unteilbarkeit ihres Wirtschaftsgebietes, die gleiche Religion, die ein heitliche Kultur und vor allem die große Liebe zur Heimat. Das waren auch die Kräfte, die am 10. Okto ber 1920 den Völkerentscheid herbeisührten. Bezirk Wolfsberg. Am 24. Nov. um halb 2 Uhr nachts wurde die Bevölkerung von Wolfsberg durch Feueralarm aus dem Schlafe geschreckt. Um 1 Uhr be gannen die Glocken in St. Jakob Sturm zu läuten, die Türmerin auf dem hiesigen

Stadtpfarrturm konnte aber infolge undurchdringlichen Nebels nicht den ge ringsten Feuerschein bemerken. Herr Weißegger, der in St. Jakob weilte, eilte mit seinem Horn durch die Stadt und gab Feuersignal. Auf das hin gab auch die Türmerin zwei Alarmschüsse ab. Unsere Feuerwehr unter dem Kommando ihres Hauptmannes Swatek war beim Brandobjekte sofort zur Stelle. Der Dach stuhl des Wohnhauses des Tischlermeisters und Krä mers Herrn Bierbaumer in St. Jakob stand in hellen Flammen. Herr Bierbaumer musizierte

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 14
Datum: 27.05.1923
Umfang: 14
neuer Glocken in ihrer Heimat (St. Jakob) zu gute kommen soll. Dieses Fest zeigte echten tirolischen Brauch. Mächtig erbrauste der Glockenton in dem Erösf- nungsmarsch „Hoch Tirol" von Herrn Prof. Rudolf Sla- wik komponiert und dirigiert und verherrlichend fin den wir ihn wieder in der Begrüßungsrede des Obman nes Herrn Dir. Josef Neumair. Ein Prolog, verfaßt und gesprochen von Herrn Oskar Ladstätter, zeigt ebenfalls von der Macht des Glockentones im Tiroler Herzen. Die folgenden Vorträge

des „Tiroler Liederchores", geleitet von Dr. Lechthaler, ließen auch deutlich die Wärme des Glockentones erkennen. Den Abschluß bildete ein länd liches Charakterstück: „Der Gmoalump", von Georg Stoeger. « St. Jakob in Defreggen. (Die W i d u m - M o i d l g e st o r b e n.) Nicht lange hat die gute Schwester un seres allverehrten, leider zu früh hingegangenen Herrn Pfarrers, dem sie durch dreiunddreißig Jahre eine sorg same, geschickte Wirtschästerin war, den Bruder überlebt. Am 29. April ging

. — Rudolf W>it- sch eck, Kaufmann in Bozen, hat die der Marianne Gratzl, geb. Reinstaller, Arztensgattin in Bozen, gehörenden 19/72 Anteile am Wohnhause Nr. 37 Laubengaffe und Nr. 4 Silbergasse in Bozen um 139.583 Lire gekauft. — Im Konkurse der Firma Schweitzer, Lederhandlunq in Lana und Bozen, wurde das Wohnhaus Nr. 15 in der Gerbergasse in Bozen der Banca Cooperativa in Trento um 118.000 Lire zugeschlagen. — David Ferrari, Baumann in St. Jakob, hat von Karl Carli, Besitzer in St. Jakob

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 14.07.1923
Umfang: 8
i. T. 18, 80.000 Exmberger Eli sabeth bei Exmberger Simon in Bcixen i. T, 19, 80.000, Ehammer Barbara bei Ehammer Jakob in Brixm i. T. 18, 80.000, Filzer Theresia bei Willi. Therese Filzer in Köffm 43, 180.000, Wagner Katha rina bei Wagner Josef in MorSbach 20. 80.000, Moser Ursula bei Konstenzer Thomas in Alpbach 4t, 170.000, Rupprechter Anna bei Meßner Kunigunde in Brandenberg 25, 100.000, Kostenzer Klara bei bei Kostenzer Thomas in Alpbach 22, 90.000, Kostenzer Ursula bei Kostenzer Thomas in Alpbach

bei Wrißbacher Gertraud in Oberau 15, 60.000, Gfäller Anna bei GiMer Michael in EbbS 53 , 2 20.000, Auer Maria bei Atzl Jakob in EbbS 23, 100.000. Männliche Dienstboten: Ritthaler Josef bei EliSkasrs AloiS in Hall 14, 60.000, Mair Josef bei Mair Konrad in FritzenS 59, 240.000, Fruerfinger Simon bei Hirzinger Anton in Brixm i. Tal 16. 70.000, Krall Leonhard bei Kcal! Andreas in Brixen im Tal 19, 80.000, Schermr Johann bei Schrrmer Johann in Brixm im Tat II. 50.000, Wahrstötter Josef bei Schwaiger Johanns

Westendorf 17, 70.000. Krimbacher Stefan bei Wim. Krimbacher Katharina in Kirchberg 38, 160.000, KalS Michael bei Aufschnaiter Ulrich in Kirchberg 28, 110.000, Aschaber Silvester bei Aufschnaiter Ulrich in Kirchberg 21, 90.000, Sillaber Balthasar bei Sil- laber Johann in Hopfgarten 32, 90.000, Rueland Josef bei Rueland Jakob in Nils bei Imst 26, 110.000, Hämmerte bei Hammerle Karl in Nils bei Imst 2l, 90.000, Hechenberger Paul bei Landmann Michail in Jochberg 15, 60.000, Angermann Johann Georg bei Taxer

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 13.03.1935
Umfang: 6
Gollwitz mit Startnummer 1 als Erster durchs Ziel sauste. Die anderen Läufer folgten in kurzen Abständen durch wegs in schneidiger, aber auch stiltechnisch einwandfreier Fahrt. Die Bestzeit erzielte m ungemein schneller Fahrt der Jungmann Robert S ch e n n a ch, W. Sp. V. Lermoos, in der kurzen Zeit von 3 :29.8, gefolgt vom bekannten Jakob Haas, Lermoos. Um 2 Uhr wurde der Torlaus auf den hiefür glänzend ge eigneten und gut ausgesteckten Mphrenbrandhüngen ausgetragen. Zahlreiche Freunde des Verbandes

Dir. Tschofen und Carl Schretter für die tatkräftige Unterstützung in der Durchführung der Wettläufe und für die zahl reiche Beteiligung ihrer besten Rennläufer. — Nachstehend die Ergebnisse: Absahrtslauf: Allgemeine Herrenklasse: 1. Haas Jakob, Ler moos, 3:32.4; 2. Witting Josef, Reutte, 3 :49.8; 3. Petz Toni, Ler moos, 3:53; 4. Gollwitz'Erich, Reutte, 4:05.6; 5. Poberschnigg E., Lermoos, 4 :08.6; 6 . Rudigier Hermann, Reutte, 4: 22 . 8 . — Iung- mannenklasie: 1. Schennach Robert, Lermoos, 3:29.8 (Bestzeit

); 2. Sonnweber Josef, Lermoos, 3 :41; 3. Sonnweber Karl, Ehrwald, 4 :11.6; 4. Siebenhühner Bernhard, Breitenwang, 4 :42.4. — Alters klasse I: 1. Reiter Ludwig, Reutte, 8 :43.8. Torlaus: Allgemeine Herrenklasse: 1. Petz Toni, Lermoos, 1:34.2 (Bestzeit); 2. Poberschnigg Engelbert, Lermoos, 1:39.4; 3. Sprenger A., Berwang, 1 :40.2; 4. Gollwitz Erich, Reutte, 1:42.2; 5. Schmied Franz, Reutte, 1 :44.6; 6 . Beirer Albert, Reutte, 1 :48.2; 7. a) Sonnweber Luis, Ehrwald, 1 :48.4; 7. b) Haas Jakob, Lermoos, 1:48.4

, 2 :04.6. ZusammengesetzterLaus: Allgemeine Herrenklasse: 1. Petz Toni, W. Sp. V. Lermoos, Note 95.57; 2. Haas Jakob, W. Sp. V. Lermoos, Note 93.44; 3. Gollwitz Erich. W. Sp. D. Reutte, Note 89.325; 4 . Poberschnigg Engelbert, Lermoos, Note 89.12; 5. Witting Josef, Reutte, Note 87'665; tz. Rudigier Hermann, W. Sp. V. Reutte, Note 81.64; 7. Sprenger Adalbert, Berwang, Note 80.605. — Alters klasse I: 1. Reiter Ludwig, W. Sp. V. Reutte, Note 83.09. — Iung- maunenklasse: 1. Schennach Robert

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.11.1924
Umfang: 4
an einen anderen, dessen Bild ihr in in ihren tiefsten Träumen erschien, — dessen ernstes, braunes, kühnes Gesicht ihr immer vor Augen stand! Und so oft bildete der andere auch den Gesprächsgegeu- stand zwischen dem Vater und dem Pfarrer! Mehr als einmal betonte 5er Baron, wie sympathisch ihm der Mann sei und wie er ihn bewundere, weil er sein Schicksal so männlich und gelassen trage! und er hätte jetzt doch leicht eine Aenderung treffen können —" warf der Pfarrer ein. „Es ist kein Unrecht, wenn ich darüber spreche! Jakob

, dessen Dribbeln heute in Innsbruck nicht übertroffen wird, und das vierte wieder Alfarei. Eine Anzahl von scharfen und gefährlichen Schüssen hielt seine Tochter Marie zu heiraten und das Anwesen zu übernehmen doch er hat es abgelehnt!" „Abgelehnt —?" „Ja, Herr Baron! Jakob Dangelmann hat es mir er zählt und mich gebeten, auf Kart Günther einzuwirken, daß er doch andern Sinnes würde! Dangelmann hängt mit wahrhaft fanatischer Liebe an seinem Besitz, und der Gedanke quält ihn sehr, was einmal daraus

werden soll, wenn er nicht mehr ist —" „Warum hat der Mann nicht zugegriffen? Eine so hübsche Frau wie die Marie Dangelmann und ein so nettes Anwesen wird ihm doch nicht alle Tage geboten — ein großes Glück wäre es für ihn gewesen, wie chm voraussichtlich nicht wieder geboten wird —sagte Erd mute. „Nach landläufiger Ansicht allerdings, Baronesse! Aber ein Mann wie Karl Günther kann eine Marie Dangel mann doch nicht heiraten —" „Warum nicht, Hochwüröen? Gehen die Ansprüche von Jakob Dangelmanns Knecht denn so hoch?" fragte

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 28.11.1898
Umfang: 8
von Haiminas- thal, k. k. Rath und Hoffult.rm, ister, hat in seinem Testamente vom 3 April I»»2 zum Vortheile der Nachkommenschaft seines Großvaters Jakob Sticker ein Stiftungskapital von 2S.00V fl. in 4°/«igen rücks. 2°/„igen Fondsobligationeu mi> der Widmung bestimmt, daß hievon die verfallenen Zinsen alle 2 Jahie be hoben werden, und daß der zweijährige Zinsenbetrag mit B-obachinng einer beständigen Abwechslung im Geschlechte, einmal eine- M innesperson, das anderemal einer Weibsperson vrn vorerwähnter

Nachkommenschaft des Jakob Sticker ertheilt und verabfolgt w.rden soll. Diejenigen Personen, welche bereits einmal einen solchen Zinsentetra' -«ezogen haben, könne», solange noch andere Jakob Sticker'sche Abkömmlinge vorhanden sind, welche diesen Bet>ag noch nicht erhalten haben, denselben wiederholt nicht beziehen, ungeachtet ihre Kinder, welche dieie Begünstigung noch nicht genossen haben, m>t den übrigen zum Stistnngsbclrage berech tigten Blutsverwandten befugt find, auf dcmelben e nen Anspruch zu mach

soll jene vo gezogen werden, die den Vorzug des höheren Äl ers für sich bat, und unter mehreren gleich nake» und g eichen Alte s bat ein gewähltes Loos den Vorzug zu entscheiden. Sollten alle vor handenen Nachkömmlinge des erwähnten Stammvaters, welche noch niit den Zinsenbetrag erhalten haben, einerlei Geschlecktes sein, so wird die angeordnete Ab wechslung im Geschlechte von F.ill zu Fall, so lange dieser Umstand dauert, nicht beobachtet. Wenn alle lebenden Jakob Sticker'schen Nachkömm linge den Stiitunqsbetrag

schon bezogen hätten, oder niemand von dieser Abstammung sich melden würde, der d »selben noch nickt erhalten hat, so werden die lebenden Jakob Tticker'scken Nachkömmlinge bis zur Geburt fernerer Nachkömmlinge zu wiederholter Be ziehung des Zinsenbetrages zugelassen. Da nun die mit d^m Stiftungs.^enusse für die Jahre I8i»5 und l»9<; Betheiligte eine Frauensperson ?var, und dadurch die gegenwärtig für die Jahre I8i>7 und 18!>8 verfallenen und zu »ertheilenden Interessen

des d-r-e>t in 5»/<> Schuldverschreibungen der einheitlichen in Noten verz nslichen Staatsschuld im Betrage von zwanzigtausend Gulden ö W. bestehenden Stistungs- kapiiale zufolge der oben angeordneten Abwechslung im Geschlechte einer Mannesperson zn v rleihen kommen, so werden hiemit alle Jakob Sticker'schen Nachkommen männlichen Geschlechtes, welche diesen Stiftungsgenuß noch nicht bezogen haben, aufgefordert, ihre mit den ihr Alier und ibr>n Verwandtschaftsgrad mit dem Stammvater Jakob Sticker beweisenden Originalurkunden

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 26.07.1896
Umfang: 12
mit Frau, Marostica > Buhn Wilhelm, Magdeburg Dr. Ebclin mit Frau, Berlin .Kühn Fritz, Greiz Jowitz Georg, Wicu Helene Jeffcr, k. k. Mariuc-Lchrcriu, Pola Leone Levi, Trieft > Nömer Adols, Jngcuicur, Wien ' Hille Paul, London ^ Weber Johann, Südbahiibeamtcr, Klagcufurt Weis; Julius, Kaufmann, Wien Walloch Jakob, Salzburg Boncke Ludwig, Gnmu.-Obcrl., Gubcn Emilic v. Zailler, Advokatcns-Witivc, Wien Wolf Joses, Kaufmann, Wien Kaselow Fritz, Lehrer, Berlin Dr. Joses Heim, Advokat, Budapest Kuttig Wilhelm

i». Fam., Sauitätsrath, Graz Pole,? F. m. Frau, k. k. Laud.-Ger.-R., St. Veit Bahrs !>!udöls, Lchrcr, Badcrslcbcu D. B. vou Tautschcr m. Frau, k. k. Uuiv.- Proscssor, Graz Kunz A!ax, !. k. Bczirls-Thievarzt, Gödiug Bog! Karl, k. k. Ingenieur, Brixen Strube Klara, Hermann, Franz, Schlanstcdt B. Zaillncr ui. Fam., k. k. L.-Ger.-N., Wien Tr. H. Lorbeu, Advokaturs-Kaud., Marburg L. Schwarzmauu, Wien Ladstätter Jakob, Fabrikant, Graz Marchetti Joses, Kaufmann, Bozeu Laduruer Felix, Bozeu Frasz Norbert

, k. k. Hauptiuauu, Mcrau Schcrcr Edmund, Kaüsinann, Stockcrau L. Oppenheim, Budapest D. Wassermail», Kaufmann, Nürnberg Dr. Georg Hubuer, Apotheker, Dresden Dr. OSkar Reichet, Arzt, Wien Dr. Karl Thalmaun, Operateur, Marburg Dr. Nichardt, Wien Tr. Wolfgang PaschclcS, Assistent, Wien H. Äknlly mit Fran n. Jnngf., „ Jcan Loewenbcrg mit Neffe, „ Kolm Wather, Wien Valentin Trogcr mit Frau, St. Jakob Krupp Karl, Privat, Wicn Graf Cenci, Privat, Trient Gräfin Attems, „ E. vou Cchambaud-Earrier mit Frau und Zofe

, Bozen Obenvaldner Marie, Private, St. Jakob Sachs Richard, Kunstmaler, München Oberhofcr Alois, Bintl Epp Joscf mit Frau, Private, Innsbruck Rieger Joscf, Fabrikant, St. Jakob Gerstenberg Emil, Lchrcr, Magdeburg Drexcl Karl Aüiller Kathi, Privat, Meran Wlattuig Julius, Beamter, Klageufurt D. Wilhelm Wcrnickc, Berlin Grostlercher Richard, St. Jakob Hartmayr A. Fr., Theologe Wibmcr Sebastian, Pfarrer, Fux Wiarie Lutz, Private, Meran G. Weidcnhammcr mit Familie, Berlin Horsch Karl, Eslingen I. Scheibcr

, Dresden Prof. Winkler, Baden E. Bellot mit Frau, Privat, Wicn Joscf Kossoi, Kaufmann m. Fam. u. Drschft., Älclitopol Frau Rosa Ko»oi m. 2 Töchter, V!elitopol Jakob Kalnsky, Kansm., Mclitopol Hcrin. Freistadtl, Kfm. m. Fr. u. Drschft., Wien Gg. Baron u. Baronin v. Ompteda m. Sohn n. Dienerschaft, Dresden Mina Freistadtl mit Kindcr, Gouvcru. uud Dienerschaft, Wicn ' Frau W. v. Eckcrt m. T. u. Drsch., Meran G- Herumark, Altbürgerm., Riga-Meran Frau Th. v. Trzcinsky m. Stbm., Budapest Frau P. Flcsch

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