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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 13.12.1928
Umfang: 12
Der Lindenmüller Preisgekrönte Dolkserzählung von I Katharina Hofmann. j Nachgedruckt mit Genehmigung des Verlages Herder u. Co., G. m. b. H.. Freiburg i Breisg. Nachdruck verboten, j 17. Forttrtzung Theodor zog die Stirne in Falten. So war es immer: sobald der Vater aus der Mühle ging, überließ Jakob di« Arbeit den Knech ten. M« viel mochte dabei durch Nachlässig keit, am Ende auch durch Unehrlichkeit ver loren gegangen sein und noch verloren gehen! „Einem Knecht kann man das nicht über lasten

', rief Theodor zurück, „der Hannes, der heut' fast um die Hand gekommen ist. war' der einzige dazu gewesen. Jetzt ist er 'im Spital, und ich habe notwendige Schrei bereien zu besorgen.' „Mach's, wie du willst!' erwiderte Jakob. Die Türe fiel ins Schloß. Theodor lchrit» die Treppe hinunter. Bald sah man ihn zwischen den Fuhrleuten und Arbeitern stehen, die schwer« Stämme abluden und auf dem Vager platze auftürmten. Jakob verließ zur Jagd ausgerüstet das Haus und stieg die steilen Staffeln hinan

, die zur Kirche hinaufsührten. Rasch durch schritt er di« engen Gäßchen und Gallen, lieb allmählich die Häuser des Stäbchens hinter sich und sah sich bald in dem Tal«, das sich nördlich vom Kreüzberge tief zwischen die Hügel senkt. In weitem Bogen lenkte er eine Stunde später seine Schritte von Nordwesten her auf die Höhe des Berges. Begegnet war ihm auf den einfomm Wiegen kein Mensch. Jakob trug Sorge, sich keinem zu nähern und öfters, wenn er sich unbeachtet wußte, die Richtung seines Weges zu ändern

, und dort aus ktkrzem, struppigem Grafe schimmert« das, was er an diesem Orte sucht«:'die tief blaue Enzianblüte inmitten ihrer frisch grünen Blätter. Sorgfältig machte sich Franz daran, einige Pflänzchen aus der Erde zu heben. Er horte nicht, daß rasche Schritte nahten» und so fuhr er fast erschrocken zu sammen, als eine rauhe Stimm« seinen Namen rief. „Breuner, wahrhaftig, trifft man dich da oben? Was fuchst du denn hier?' Es war Jakob Holding, der in langen Schritten den kahlen Abhang herunterkam, das Gewehr auk

der Schulter und den mit dunkelgrünem Bande umfäumten Filzhnt tief im Nacken. Sein Gruß klang durchaus nicht unbefangen, allein der junge Lehrer war zu sehr beschäftigt, um dies zu beachten. Stundenlang war Jakob umhergeirrt, bis er endlich auf den Waldweg gelangt«, der nach Rexweiier hinabführte. Diesem Wege folgte er; vielleicht macht« Breuner seinen fast täglichen Besuch bei Moses auch heute, und eine Begegnung im Walde, an «ner dichten, einsamen Stelle, war unausbleiblich» das wußte Jakob

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 06.12.1928
Umfang: 12
.' Wenn Franz auch die Befürchtungen des Alien nicht teilen konnte, so drängte sich Ihm doch die Ueberzeugung auf daß er einen lehr unüberlegten Schritt getan und. wie Males laate. dem Müller das Spiel in die Hand gegeben halte. Aber hätte er anders handeln . können — oder dürfen? — j Als der junge Lehrer die Mühle verlassen»' hart«, war er von Jakob beobachtet worden. Dieser hott« unter dem Hoftore gestanden und dem Dahineilenden böse Blicke nachgesandt. Er hatte seinen besonderen Grund dazu seit

Wutausbruche Jakob auf den jungen Lehrer; dieser wehrte ihm zwei mal ruhig ab, als aber der Wütende zum dritten Mal ihm einen furchtbaren Hieb ver setzte, da gab ihm Franz solch einen Stoß, daß Jakob zurücktaumelte und zu Boden pur zelte. Natürlich hatte Franz jetzt die Lacher aus seiner Seit«, und er konnte mit Mutter und Schwester ruhig nach Hause gehen, wäh rend der Storchenwirt und mehrere Mitglie der des Vereins den Jakob zurückhielten, der es schließlich ob den Spöttereien nicht mehr aushielt

und heimging, dem „Schulmeister' Rache schwörend. Alles das stand in diesem Augenblick wie der mit voller Deutlichkeit vor der Seele Jakobs. Seit dem Streite hatte Jakob Rofa nicht zu Gesicht bekommen, und es war ihm daran ge!»aen, sich bei ihr zu entschuldigen und seine Sache 'n ein günstiges Licht zu setzen. Aber ihr Bruder, der zum Uebermaß jetzt'Ferien hatte, wich nicht von dem kleinen Häuschen. „Wer weiß, was er alles, gegen mich sagt und wie er mich schlecht macht bei ihr! Aber ich tränk's

ihm noch ein. Und das vom Sonntag abend! Ja. wenn er meint, der Mühlejakob laß sich so was gefallen, da ist er auf dem Holzweg. Männle. wir rechnen noch ab.' so sagte Jakob bei sich, als Franz hinter dem Torbogen verschwand. Der alte Ambros humpelte über den Hof. Cr trug Körbe, die er ausgebessert hatte, in die Scheuer. „Wenn du mir begegnest, ist mir's allemal, als lauf« mir eine Kreuzspinne über den Weg,' lautete Jakobs freundlicher Gruß. „G'scheh' bloß nichts Schlimmers!' war die ! Antwort: „heute nachts hat mir's träumt

ich ! sähe euch am Galgen, Jakob. So wahr ich dasteh'.' j Jakob ging langsam ins Haus. Cs waren ihm ganz seltsam« Gedanken gekommen. — I Sein Weg führte ihn am Schreibzimmer' j seines Vaters vorbei. Die Türe war halb ge- , öffnet und ließ den Müller sehen, wie er das Gesicht in beide Hände begraben am Schreib- ! tisch« saß. Zögernd blieb Jakob stehen. Was war hier vorgegangen? , Ms Franz-Bremer^das Zimmer verlasse^,, hatte, da war es mit 5er so mühsam aufrecht ! erhaltenen Selbstbeherrschung

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 02.11.1928
Umfang: 12
im «Landtage, er hätte es sich früher «nicht «träumen taffen; aber heute war es kein unmöglich Ding . Einige Stunden stäter schritt der Müll« mit dem Storchenwirt der Mühle zu. «Der .Storchenwirt humpelte stark an feinem Stocke; die Mcht hatte «Ihm Übel «mstgespielt. »Sich da, dein «Jakob,' rief der Storchen- wivt, „ist es nicht die. Breunevtn und ihre Tochter, mit denen er geht? Die Rofa ist ein saubevs, brav« Mädl. Mt der war' keiner ang'sühvt.' Wenige Schritte vor ihnen «Mg in her Tat Jakob neben Frau

Drsuner und ihrer Dicht«! Rost. 16*'$** bit feS» «GW» Festplatze getroffen; zu seiner Freude war . Franz nicht in Sicht. Da machte «mm Jakob , dm «Liebenswürdigen, führte sie auf dem j Festplatze umher, bahnte ihnen, wmn nötig, I dm Weg-, zeigte ihnen -alles Sehenswerte und bot ihnen Erfrischungen an, die sie jedoch , nicht annahmen. Endlich - verlieh er gleich- ■ zeitig mit ihnen den Festplatz und gab ihnen « nun das Geleite «durch die Neckarftrahe, an j der Mühle vorbei. Eben verschwand er neben

die drei. Jakob schien es mit dem Mschiednehmen nicht eilig zu ha«bm aber -wenigstens stieg er die. hölzerne Treppe nicht hin«an, sondern -winkt« von unten noch Grüße nach, als di« beiden Frauen ver schwanden.. Der Storchenwirt sah die Wolken, die sich aus des Müllers Stim «sammelten, und wußte sie richtig zu deuten. Ws kluger Mann «aber «bchi-Ät er sein« Gedanken für sich und sagte in verbindlichstem Tone: „Kommst auf einm Augenblick «herein in die. Stube? Der Hals muß «dir ja ausgetrocknet

sein.' Der Müller wehrte «ab. „Ich muß im Geschäft Nachsehen, und für heute -abend habe ich mich mit Len Horrm verabredet zu einem Mas Wein im „Rönft- schm König'. Da «war plötzlich wieder die ganze Glorie des heutigen Tages über Peter Helbing ausgegoffen. Großartig«« als je schritt er der Mühle zu. Schon am folgenden Tage bot sich Gelegen heit, Jakob unauffällig zur Rede zu stellst. Der Müller «saß in seinem SchreibstiWe neben dem Mühlenraum, wo «die lansenden Geschäfte abgewickelt wurden. Er las in der ,^Berg

- heimer Chronik' «dm Bericht über das gestrige glänzende Fest und seine eigenen Leistungen. Noch einmal kostete er dm herrlichen Mo ment durch, als er feine schwu«nghafte Rede gemdst hatte und die Z«uhörevschaft klatschte «und Bravo schrie. «Ja, der Amtmann hatte recht gehabt: Schwung mußte eine solche Rede hoben, große Wort«, namentlich recht feurig am Schlrch. Schon «sah sich der Müller, inn Landtag als Redner. Da öffnete sich die Türe. Jakob kam, sin Kundenbuch zu suchen. Schon «wandte

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 11.10.1928
Umfang: 12
. „Mein Vater wird die Diühle 'bedeutend vergrößern,' erklärt« er dem Freunde, „ich muß daher mein möglichstes tun, um di« technische Oberleitung übernehmen zu kön nen. Je weniger mein Bruder Jakob sich um das Geschäft kümmert, um so mehr muß ich leisten. Seitdem mein Vater di« Jagd gepachtet hat, sieht man den Jakob vollends gar nicht mehr in der Mühl«. Das Jagen gefällt ihm best« als die Arbeit.' Der Sommer ging zur Neige. Der letzte Erntewagen war durchs Tor gefahren. Weiße Dünste lagerten morgens

behütet aus das Städtchen niederblickte. Er fetzte sich auf die steinerne Bank vor der Kapelle und hing sei nen Träumereien nach. Lange saß er so, ohne zu bemerken, daß die Sonne sich tiefer senkte. Ein lauter Pfiff schreckte ihn auf, ein Hund schnupperte an seiner Seite. Franz sah sich >um. Mit großen Schritten kam ein junger Mann in Jägertracht auf ihn zu. Erst jetzt erkannte Franz, daß es Jakob Helbing war. „So, Schulmeister, dich tttfst man hi« oben. Hast du ein Stelldichein verabredet

» oder bist du frei, um mit mir zu kommen?' rief er scherzend. Die gefüllte Weidmanns tasche mochte ihn wohl in gut« Laune ver setzt hoben. „Natürlich gehe ich mit dir. Ich denke, wir haben denselben Weg, und hier obett wird's kühl,' antwortete Franz, sich rasch von seinem Sitze erhebend. Zwischen ihm und Jakob hatten nie freundschaftliche Be ziehungen bestanden. In den Knabenj ähren war er den Roheiten des um mehrere Jahre älteren Burschen furchtsam aus- gewiche-n: später hatte ihn Jaküb nie beachtet, kaum

je «in Wott für ihn gehabt, wenn er in -der Mühle ein und aus ging. In letzter Zeit aber zeigte der sonst so Mürrische dem jungen Lehrer stets ein freundliches Gesicht und ließ sich wohl auch in ein Ge spräch mit ihm ein. So schritten denn die beiden bergab. Jakob erzählte von seinem Jagdglück« und rühmte seinen Hund, wäh rend Ftanz sich nicht satt sehen konnte an dem lieblichen Ausblick ins Tal, 'der sich -mit jeder Biegung des Weges änderte. „Wie schön liegt doch unser Städtchen!' sagte er endlich

, als Jakob eine Pause macht«. „Ja, ja,' kam 'die Antwott, „von hier aus sieht man die Mühle und Säge am besten. Es ist ein schönes Anwesen; das muß ihm der Neid lasten, und der Alte versteht's, ein Geld 'daraus zu schlagen. Jetzt sag du mir aufrichtig, weil wir g'rad so ganz ungestört sind, wo ist dem: das Geld hingekommen» das dein Großvater in der Lotterte ge wonnen Hai?' „O, das war so viel nicht. Zweitausend Gulden, die Hab' ich so nach und nach für meine Studien gebraucht, und di« Mutt

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 03.01.1929
Umfang: 12
, sie im Hause zu wissen: offenbar hatte die Mutter, die nicht von der Seit« des Verunglückten wich, sie zurück geschickt. Aus der Küche tönte das Klirren von Tellern und dazwischen die Stimme Bärbels: „Wenn setzt di« Welt nicht bald untergeht... Daß unser Herrgott auch solche Sachen leidet! Hat er nicht Donner und Dlitz genug bei der Hand?' Theodor schloß die Schreibstube. Dann näherte er sich wieder der Haustür«. „Bist du's, Jakob?' Der Müller hatte Schritte gehört und rief über das Treppen geländer

hinunter. „Nein, ich bin's, der Theodor. Jakob kommt heut« nacht nicht nach Hause. Ich gehe zu Brenners, will dort wachen.' Schwer fiel die Haustür« hinter ihm ins Schloß. Der Müller verbrachte eine rastlose Nacht. Wo war Jakob? Hatte er ein« Reise vor gegeben? Würde Brenner wieder gesunden und ihn an klagen? — Er »erwünschte Jakob, verwünschte Dreu- ner. verwünschte oll«, die bei dem Unfall« Hilfe geleistet. Erst gegen Morgen üdermannte ihn die Müdigkeit. Ein schwerer, bleierner Schlaf kürzte

richtete sich auf und griff nach seinen Kleidern. i „Jakob hat mir alles gesagt, daß er's ge- tan hat und daß du darum weißt — oder Ihn gar angestistet hast. Ich kann das aber nicht glauben. — Sei nur ruhig, Vater! —, Ich Hab' ihm fortgeholfen gestern nacht. Er ist jetzt in der Schweiz, wenn alles gut ge- , gangen ist. Aber von dir will Ich wissen, ! warum etwas so Schreckliches hat geschehen müssen. Und wenn du darum wußtest, warum hast du es geschehen lassen? Wenn dl« den Jakob nicht hüten konntest

, so hart' ich doch den Franz warnen können, wenn ich nur eine Ahnung davon gehabt hätte, daß ihm der Jakob feind sei. Aber warum denn, Vater, warum?' „Bub, wie soll ich das wissen? Glaubst du, er hat's mir vertraut? — Warum ist er denn so kopfüber fort? Das hätte er nicht tun sollen. Das lenkt den Verdacht sofort aus ihn — und solange der Brenner be wußtlos daliegt, kann doch keiner etwas aussagen.' Das war keine Antwort auf Theodors Frage und doch eine: der Müller gab damit di« Täterschaft Jakobs

zu und das Mit wisser an dieser Täterschaft. „Warum der Jakob fort ist? — Es hat ihn einer gesehen und angegeben. Und setzt eben nst dem ersten Zug« ist der Staats anwalt Mgekommen und die Landjäger können «ine zwanzig Schritte mehr vom Haufe sek. Ich bin darum schnell herge- . lausen, g,ß du vorbereitet bist. Denn so schlecht ihrcheide seid, so bist du doch mein Vater — rnd er ist mein Bruder, und ich muß zu eua stehen. Aber warum du das gelitten haMBater? — Es bringt mich um; ichuann nicht daran denken

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 01.09.1884
Umfang: 10
Parz.-Nr. 4 SS, Wiese im gleichen Ried von 2 Joch 1391 T. B. 191 Eat.-Nr. 46 ex Ltt. S, be- werthet mit 70 fl., im Gesammtwerthe von 1S30 fl. X. Parthte. Da» MenggengutSwtrthShau« Nr.' »0 in Watdrlng. AuS den mit Einantwortung vom 19. November 1849 verfacht 31. Jänner 1S50 Fol. IIS—122 und Ver mögenstheilung vom 2l. Jänner 1856 Z. 324 L 188/1851 von Jakob Stainer allein erworbenen Reali täten : Parz.-Nr. 20, Bauarea von 65 I IKlft., ein ein stöckiges HauS

von 3300 fl. XI. Parthie. DaS sog. DörlerhauS Nr. 32 in Waidring. AuS dem laut Kauf vom 27. Juni 18KK Fol. S39 von Jakob und Ursula Stainer gemeinschaftlich erworbenen Realitäten: Parz.-Nr. 24 Bauarea von 104 I IKlft. 10 Urb. Waidring Lit. ein 1 Stock hoheS neuerbauteS HauS mit Krämereigerechtfamkeit' sammt Stallung und Rem, bewerthet mit 1000 fl. Parz.-Nr. 13, Wiese im OrtSried von 199 I IKlft. Cat.-Nr. 10 Urbar Waidring Lit. ZZ, ein Anger und Garten beim DörlerhauS, bewerthet

mit 30 fl. Au> dem von Jakob und Ursula Stainer mit Kauf vom 10. Mai 1860 Fol. 290 erworbenen Heigenhaus- gute Cat.-Nr. 30 Urb. Waidring ex Lit. Ö. Parz.-Nr. 78, Acker von 2 Joch 938 I IKlft. am Alpegg zwischen dem Alpegg und RettenmooS-Fahrweg, bewerthet mit 1330 fl. P«rz>Nr. 342, Wald am Mühlberg und Steinberg von 17 Joch 1443 s^Klft. von Jakob Stainer allein laut Einantwortung vom 19. Nov. 1849 Verf. 31. Jän ner 1830 F. 118—122 und Vermögenstheilung vom 21. Jänner 183k Z. 324 IZ 188/1831, erworben und bewerthet mit 400

fl., tm Gesammtwerthe von 2800 fl. XII. Parthie. DaS sog. Dörlerfeld in Waidring. AuS dem laut Kauf vom 27. Juni 1866 Fol. 339 von Jakob und Ursula Stainer gemeinsam erworbenen Dörlergute Cat.- Nr. 34 Urbar Waidring die Ltt. D. Parz.-Nr. 30, Acker von 1 Joch 88 I IKlft. und von 1 Joch 89 s^Klft. tm Ried Hinterseld. Parz.-Nr. 31, Wiese im gleichen Ried von 138 s^IKlft., bewerthet mit 330 fl. XIII. Parthie. DaS sog. GaiSlerhauS in Watdring. AuS dem laut Einantwortung vom 19. Nov. 1849 Verf. 31. Jänner 1830 Fol. 118

—122 und VermögenStheilung vom 21. Jänner 1836 Z. 324 H 188/1831 erworbenen Realitäten deS Jakob Stainer: Parz.-Nr. 16 Bauarea von 218 I IKlft. T. B. 161 Cat.-Nr. 34 Lit. ein ebenerdiges Wohnhaus mit Stallung und Rem sammt Angerl neben und hinter dem Hause mit 88 s^Klst. Cat.-Nr. 34 Lit. B, be werthet auf 1000 fl. P^Nr. 83, Wiese im Ried Hinterseld von 34 I IKlft. auS dem von Jakob und Ursula Stainer mit Kauf vom 10. Mal 1860 Fol. 290 erworbenen HeigenhauSgute Cat.-Nr. 30 ex Lit. O, bewerthet

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 05.11.1884
Umfang: 10
Aarz.»Nr. 458, Wiese tm gleichen Ried von 2 Joch 1391 HZKlft. T. B. 191 Cat.-Nr. 46 ex Llt. v, be- werthet mit 70 fl., im Gefammtwerthe von 1550 fl. X. Parthle. DaS MenggengutSa>irthShauS Nr. 50 in Waidring. Aus den mit Einantwortung vom 19. November 1849 Verfacht 31. Jänner 1S50 Fol. 118—122 und Ver- mögenStheilung vom 2>. Jänner 185V Z. 324 15 188/1351 von Jakob Stainer allein erworbenen Reali täten : Par;.-Nr. 20, Bauarea von K5 Willst., ein ein stöckiges HauS

von 3500 fl. XI. Parthie. Das sog. DörlerhauS Nr. 52 in Waidring. Aus dem laut Kauf vom 27. Juni 18KK Fol. 559 von Jakob und Ursula Stainer gemeinschaftlich erworbenen Realitäten: > Parz.-Nr. 24 Bauarea von 104 ^Klft. 10 Urb. Waidring Lit. ein 1 Stock hohes ueuerbautes Haus mit Krämerelgerechtsamkelt sammt Stallung und Rem, bewerthet mit 1000 fl. Parz.-Nr. 13, Wiest tm Ortsried von 199 j IKlft. Cat.-Nr. 10 Urbar Waidring Lit. L, ein Anger und Garten beim DörlerhauS, bewerthet

mit 50 fl. AuS dem von Jakob und Ursula Stainer mit Kauf vom 10. Mai 1860 Fol. 290 erworbenen Heigenhaus- gute Cat.-Nr. 30 Urb. Waidring ex Lit. O. Parz.-Nr. 78, Acker Von 2 Joch 938 ^ZKlft. am Alpegg zwischen dem Alpegg und Rettenmoos-Fahrweg, bewirthet mit 1350 fl. Parz.-Nr. 842, Wald am Mühlberg und Steinberg von 17 Joch 1443 I IKlft. von Jakob Stainer allein laut Einantwortung vom 19. Nov. 1349 Verf. 31. Jän ner 1850 F. 118^^122 und VermogenSthetlung vom 21. Jänner 185k Z. 324 D 138/1351, erworben und bewerthet

mit 400 fl., tm Gefammtwerthe von 2300 fl. XII. Parthie. Das sog. Dörlerfelv in Waidring. Aus dem laut Kauf vom 27. Juni 13KK Fol. 559 von Jakob und Ursula Stainer gemeinsam erworbenen Dörlergute Cat.- Nr. 34 Urbar Waidring die Lit. 15. Parz.-Nr. 50, Acker von 1 Joch 88 s^jKlst. und von 1 Joch 39 ^Klft. tm Ried Hinterfeld. Parz.-Nr. 51, Wiese im gleichen Ried von 153 l IKlft., bewerthet mit 550 fl. XIII. Parthie. DaS sog. GaiSlerhauS in Waidring. AuS dem laut Einantwortung vom 19. Nov. 1349 Verf

. 31. Jänner 1850 Fol. 113—122 und Vermögenstheilung vom 21. Jänner 135k Z. 324 15 188/1351 erworbenen Realitäten deS Jakob Stainer: Parz.-Nr. 1K Bauarea von 213 j^Klft. T. B. 1k 1 Cat.-Nr. 34 Lit. ein ebenerdiges Wohnhaus mit Stallung und Rem sammt Angerl neben und hinter dem Hause mit 33 s^Klft. Cat.-Nr. 34 Lit. L, be werthet auf 1000 fl. P.-Nr. 83, Wiese im Rled Hinterfeld von 54 I IKlft. auS dem von Jakob und Ursula Stainer mit Kauf vom 1V. Mai 18K0 Fol. 290 erworbenen HelgenhauSgute Cat.-Nr. 30 ex Lit

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 02.10.1884
Umfang: 10
Parj.»Nr. 455, Wiese im gleichen Ried von 2 Joch . P.»Nr. 462, Wiese im gl. Ried von 60 I IKlft. 1391 T. B. 191 Cat.-Nr. 4K ex Lit. L, be- > Cat.-Nr. 10 Llt. 0, daS Schiitllerfeld genannt, von werthet mit 70 fl., im Gesammtwerthe von 1550 fl. X. Parthie. DaS MenggengutSa-irthShauS Nr. 50 in Waidring. Au« den mit Einantwortung vom 19. November IS49 verfacht 31. Jänner 1S50 Fol. 118—122 und Ver- mögenStheilung vom 21. Jänner 1356 Z. 324 15 188/1851 von Jakob Stainer allein erworbenen Reali täten

., das Schöttlwaldl, am HauSberg genannt, Cat.-Nr. 37 Lit. 5, zusammen bewirthet mit 600 fl., im Gesammtwerth von 3500 fl. XI. Parthie. Das sog. DörlerhauS Sir. 52 in Watdring. AuS dem laut Kauf vom 27. Juni 1366 Fol. 559 von Jakob und Ursula Stainer gemeinschaftlich erworbenen Realitäten: Parz.-Nr. 24 Bauarea von 104 ^Klft. 10 Urb. Waldring Lit. ein 1 Stock hohcS neuerbautes Haus mit Krämereigerechtsamkeit sammt Stallung und Rem, bewirthet mit 1000 fl. Parz.-Nr. 13, Wiese im Ortsried von 199 I IKlft. Cat

.»Nr. 10 Urbar Waidring Llt. ZZ, ein Anger und Garten beim Dörlerhauö, bewerthet mit 50 fl. Aul dem von Jakob und Ursula Stainer mit Kauf vom 10. Mai 1860 Fol.'290 erworbenen Heigenhaus- gute Cat.-Nr. 30 Urb. Waidring ex Lit. O. Parz.-Nr. 78, Acker von 2 Joch 938 ^Klft. am Alpegg zwischen dem Alpegg und Rettenmoos-Fahrweg, bewerthet mit 1350 fl. Parz.-Nr. 842, Wald am Mühlberg und Steinberg von 17 Joch 1443 I IKlft. von Jakob Stainer allein laut Einantwortung vom 19. Nov. 1849 Verf. 31. Jän ner 1850 F. 118

—122 und Vermögenstheilung vom 21. Jänner 1856 Z. 324 L 188/1351, erworben und bewerthet mit 400 fl., im Gesammtwerthe von 2300 fl. XII. Parthie. DaS sog. Dörlerfeld in Waidring. Aus dem laut Kauf vom 27. Juni 1366 Fol. 559 von Jakob und Ursula Stainer gemeinsam erworbenen Dörlergute Cat.- Nr. 34 Urbar Waidling die Lit. D. Parz.-Nr. 50, Acker von 1 Joch 88 I IKlft. und von 1 Joch 89 s^Klft. im Ried Hinterfeld, Parz.-Nr. 51, Wiese im gleichen Ried von 158 I IKlft., bewerthet mit 550 fl. XIII

. Parthie. DaS sog. GaiSlerhauS in Waidring. Aus dem laut Einantwortung vom 19. Nov. 1349 Verf. 31. Jänner 1350 Fol. 113—122 und Vermögenstheilung vom 21. Jänner 1856 Z. 324 L 133/1851 erworbenen Realitäten deS Jakob Stainer: Parz.-Nr. 16 Bauarea von 218 ^Klst. T. B. 161 Cat.-Nr. 34 Lit. ein ebenerdiges Wohnhaus mit Stallung und Rem sammt Angerl neben und hinter dem Hause mit 88 s^Klft. Cat.-Nr. 34 Lit. L, be werthet auf 1000 fl. P.-Nr. 33, Wiese im Ried Hinterfeld von 54 ^Mst. aus dem von Jakob

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Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 12
Datum: 12.09.1884
Umfang: 12
R<8« P.ri.-Nr. 45S, Wies- tm gleichen Ried von 2 Joch , ^.P.-Nr. 462, Wiese im gl. Ried von 60 LÜKlft. 1391 ÜHMst. T. B. 1Sl,.Cat-Nr, 46 vx Ltt. 0, be-ii.Cät.-Nr. 10 Lit. 0, da« Schnellerfeld genannt, von mit 7g fl im Gesämmtwerthe von I5S0 'fl. --Jakob Statner laut den Eingang« erwähnten Urkunden X. Parthie. allein erworben, bewerthet mit 1340 fl. Da» MenggengutS.virthShau« Nr. 50 in Waldring. AuS den mit Einantwortung vom 19. November 1849 verfacht 31. Jänner tS50 Fol. 113—122 und Ver

- mögenSIHetlung vom 2l. Jänner 1856 Z. 324 L 183/1851 von Jakob Stainer ^allein 'erworbenen Reali täten : Parz.-Nr. 20, Bauarea von KS ^jKlft., ein ein» stöckigeS HauS mit radizirterWirth^gerechtfamkett, Stallung, Rem und Tenne T. B. 175 Cat.^Nr. 3 7 Urbar Wai dring Ltt. bewerthet mtt 500 fl. AuS Parz.-Nr. 87, Acker von 3 Joch 1566 l^lKlft,. das Alpeggfeld mit der Schmalzgruben äüS dem ehem. Ret- tenmooSgute T. B. Nr. 192 Cat.-Nr. 47 ex Lit. Cat.-Nr. 5 ex Ltt. L, Cat.-Nr. 25 ex Ltt. wie dieses Feld

Cat.-Nr. 35 Lit. S, der Metster- schnetderwald und 861, Wald im Ried Schöttlberg von 1S3K I >Klst., daS Schöttlwaldl, am HauSberg genannt, Cat.-Nr. 37 Lit. zusammen bewerthet mit 000 fl., lm Gesammtwerth von 3500 fl. 'XI. Parthie. Das sog. DörlerhauS Nr. 52 in Waidring. AuS dem laut Kauf vom 27. Juni 1866 Fol. 559 von Jakob und Ursula Stainer gemeinschaftlich erworbenen 'Realitäten: ' Parz.-Nr. 24 Bauarea von 104 I IKlft. 10 Urb. Waidring Llt. ein 1 Stock hoheS neuerbauteS HauS tnit

Krämeretgerechtsamkett sammt Stallung und Rem, bewerthet mit 1000 fl. Parz.-Nr. 13, Wiese tm OrtSried von 199 I IKlft. Eat.-Nr. 10 Urbar Watdring Ltt. L, ein Anger und ^Garten beim DörlerhauS, bewerthet mit 50 fl. Äu< dem von Jakob und Ursula Stainer mit Kauf vom 10., Mai 1860 Fol. 290 erworbenen Helgenhaus» 'gute Cat.-Nr. 30 Urb. Waidring ex Ltt. v. Parz.-Nr. 78, Acker Von 2 Joch 938 ^Klft. am Älpegg zwischen dem Alpegg und RettenmooS-Fahrweg, bewerthet mit 1350 fl. Parz.-Nr. 842, Wald am Mühlberg und Steinberg

von 17 Joch 1443 I IKlft. von Jakob Stainer. allein läut Einantwortung vom 19. Nov. 1849 Verf. 31. Jän ner 1850 F. 118—122 und VermögenStheilung vom '21. Jänner 1356 Z. 324 D 188/1851, erworben und bewerthet mit 400 fl., im Gesammtwerthe von 2800 fl. . XII. Parthie. DaS sogl Dörlerfeld in Watdring. AuS dem laut Kauf vom 27. Juni 186k Fol. 559 von Jakob und Ursula Stainer gemeinsam erworbenen Dörlergute Cat.- Nr. 34 Urbar Watdrtng die Ltt, D. Parz.-Nr. 50, Acker von 1 Joch 83 I IKlft. und von 1 Joch

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 3 von 16
Datum: 18.10.1928
Umfang: 16
sein. Rosine starrte ihn an, sie ! sagte nur: „Peter, ums Himmels willenl' Martha lachte. Sie hielt das Ganze für einen Scherz. Theodor war aufgesprungen, erst er schrocken. dann lachte er: „Daker, du machst wohl Spaß!' Nur Jakob sagte ruhig: „Hast du schon angefragt, ob das Anwesen feil ist?' „Feil? — Das kommt nicht in Frage. Sie können es nicht mehr halten. Für die dumme Ausbesserung haben sie eine Hypothek auf ihr Häuschen genommen, die im kommenden Jahr fällig ist,* entgegnete der Müller

mit bedeutungsvoller Mene. „Vater, du wirft es doch nicht darauf an kommen lassen!' rief Theodor. «Du darfst sie nicht gegen ihren Willen vertreiben,' sagte di« Müllerin bestimmt und trat vor ihren Mann hin. Jakob starrte nur auf den Vater. Es war ihm plötzlich, als feien all die nebelhaften Gedanken aus seinem Kopfe verschwunden. Ein Licht ging ihm auf, heller als ihm selbst lieb war; ein eigentüm licher gurgelnder Ton kam aus seiner Kehle; dann stürzte er hinaus: er mußte Lust haben. V»rp mußte «r's gewiß

war es, und wenn es herauskäme, so gehörte sein Vater ins Zuchthaus. Heraus kommen durste es nicht, so viel stand auch jetzt bei Jakob fest-, aber was dann? Be halten durste man das Unrechte Gut nicht: es mußte den rechtmäßigen Erben wieder zujgewendet werden, aber wie? — Jakob lächelt«: er kannte einen Weg, der ihm ein Recht an diesem Gute verschaffen würde, und diesen Weg wollte er gehen. In Gedanken war «r durchs Tor geschrit ten. An Breuners Fenstern schimmerte noch Licht. Jetzt wurde ein Vorhang zurück gezogen

, ein Fenster geöffnet; eine schlanke Gestatt lehnte am Gesimse, um für einige Augenblicke die frische, reine Lust zu atmen. „Rosa,' sagte Jakob vor sich hin. Cr blieb im Schatten des Brunnens an der Ecke stehen unJ5 : sah zum Fenster hinauf, bis vi« Gestalt verschwand. Dann kehrte er langsam zur Mühle zurück. - Zehntes Kapitel. Rosa Brenner arbeitete seit einigen Tagen in der Mühle, um für Martha einige Kleider angu fertigen. Die beiden Mädchen saßen beisammen. Mariha als Gehilstn und Schü lerin

nicht fehlen wird.' »Natürlich vor allem der Müller-Theodor mit seinen langen Schritten.' neckte jetzt Martha ihren Bruder. „Jakob aber tanzt anders als du — der kann's fein. Cr hat mir den neuen Walzer gezeigt.' Die Arbeit flog auf den Tisch. „Sieh, so Theodor!' Sie faßte das Kleid Mt anmutiger Bewegung und zählte di« Schritte:. „(E—ins, zwe—i!' Theodor sah ihr lachend zu. Dann beugte er sich rasch zu Rosa. „Geh mir zulieb! In den nächsten Tagen muß ich fort von hier — für ein ganzes Jahr.' . Rosa

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 18 von 40
Datum: 10.05.1912
Umfang: 40
-Weißenbach, 9 auf St. Jakob, 8 auf St. Johann, je S auf Ahornach und > Mrettau. i« L aus Tai», Mühle». Kematen und St. Pet« nnd je I auf Mtenveim vnd Lappnch. Di« Witt- den verteilt, wie folgt: F ü r Stiere: 1. Klasse mit je 50 LI: Luchtgenossenschaft Mühlwald; Zuchtgenossen. schaft St. Jakob; 2. Klasse mit ie 35 LI: Josef Prenn, Mühlwald; Peter Stolzlechner, St. Jcckob; Johann Hell weger, Gais; Vinzenz Berger, Ahornach^ Vinzenz Lei ter, St. Johann und Anton Notdurft«, Prettau

; 3. Kl. mit je 25 LI: Zuchtgenossenschaft Prettau; Anton Asch- bacher, Mühlwald; Johann Steiner, Mühlwald; Josef Obergasteiger» Ahornach; Johann Gärtner, St. Jakob; Johann Kirchler, Weißenbach; Johann Mölgg, St. Jo hann; Peter Niederkofler, Weißenbach; Jakob Hofer, St. Johann, und Jos. Hofer» St. Jakob. — Für Zie gen: 1. Klaffe mit je 12 15: Jos. Hofer, St. Jakob; I. Steger, Luttach; Michael Obersrank, Luttach; Johann Niederkofler, Lappach' 2. Klasse mit je 10 X: Vinzenz Leiter, St. Johann; Anton Oberlechner, Mühlwald; I. Knapp

, Mühlwald; Josef Prenn, Mühlwald; Johann Pichler, Ahornach. — Für Widder: 1. Klasse mit je 10 LI: Anton Oberlechner, Knapp, Mühlwald; Jgnaz Grüner, Mühlwald; Vinzenz Astner, Uttenheim; Jakob Seeber, Mühlwald; Johann Leiter, Weißenbach; Jakob Hofer, St. Johann; Johann Mahrhofer, Luttach; Joh. Kirchler, Weißenbach; Joses Knapp, St. Jakob; 2. Klasse mit je 8 15: Anton Aschbacher, Mühlwald; Peter Kirch ler, Mühlwald;.Johann Hellweger, Gais; Marie Kirch ler» Weißenbach; Johann Gärtner, St. Jakob; Alois

Stolzlechner, St. Jakob; Johann Steger, St. Jakob; G. Plaikner» Mühlen; Vinzenz Leiter, St. Johann; Engel- bert Auer, St. Peter; Michael Mittermair, Kematen; Josef FuchSbrugger, Kematen; Johann Künig, St. Peter; Thomas Heinz, St. Johann; Johann Niederwie- ser, Mühlen; Thomas Leiter, St. Johann; Karl Außer- hofer, Weißenbach; Josef Stifter, Weißenbach und Anton .Notdurfter, Prettau. — Zuchtinspektor Kubat hielt nach der Preisverteilung eine längere Ansprache an die Aus- steller, anerkannte ihren Fleiß

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 12 von 12
Datum: 05.05.1891
Umfang: 12
Brigl in Girlan <>. —Müllerund MoserinBozen 31. — F. Sarlay und Josef Wollek in Innsbruck 135. — Jakob Dannhanser in Innsbruck 144. — Johann Jakob Grafs k Comp. in Bozcn 304. — Franz Greußiug in Innsbruck 3«4. — PcterKnapp in Schwaz 484. Firma- und Prokura-Protokolliruugeu: Josef Baum- gartner in Gries — Wilhelm Brigl in Girlan«. — Gottfried Moser in Bozen 31. —Viktor Perugini in Bozcn 74. — Johann Handl in Innsbruck 123. — Wilhelm Dannhanser in Innsbruck 144. — Panline Prinoth in Meran 219

. — Johann Jakob Graff 6 Comp. inBozeir 304. — C. F. Hernrann zu Rentte 312. — Martin Tschnrtschenthaler in Innsbruck 3«4. — Kaspar Meusburger in Inns bruck 364. — Arbeiter - Cousum-Verein in Telss 371. — Vorstandschaft des Beamten-Consumvereins zu Innsbruck 380. — Ernst Knapp in Schwaz 484. — Spar- und Darlehens - Kassen - Verein zu: Salurn 22. — Brixcn 74. — Neustift 135. — Jnnervillgraten 247. — Fulpmes 388. — Enne- berg 572. — Wangen 580. Kundmachungen: Heranbildungskurs von Lehrkräften

des sozialdemokratischen Wahlkomitss in Innsbruck 47«. — Sistiruug der Junflußfahrt zwischen Endach und Kufstein 47«. Sistirung des Conknrses wider Jakob Meßmer in Zirl 355. —Sistirung der Realitäten-Versteigerung wider Jakob Meßmer in Zirl 371. Vorlesungen an der Jnnsbrucker Universität im Sommer semester 1891 . . . ö«3. ?. Privilegien» Gsall Josef Anton in Innsbruck 43S. Siglär Fidel in Bregenz 573. 8. Todeserklärungen» v. Stipendien und Stiftplütze. Aichholzer, Pfarrer 491. Civilpensionärstelle am Militär

an Militär-Erziehungs- und Bildungsanstalten für Söhne und Töchter 591. I <Z. Nealitäten-Versteigeruugeu. Abler Jakob in Lana 198. — Agreiter Alois in Mengen 335. — Alber Sebastian in Schlanders 20«. — Anßerhofer Josef in Sand 99. Bachlechner Maria in Jnnichen 492. — Bachmann Anton in Toblach 17«, 220. — Baldanf Maria in St. Valentin «00. — Beermann Alois von Tösens «8. — Betta Maria in Kältern 17«. — Brann'sche Geschwister in Siebeneich «8. — Büchele Ambros in Stceg 189. — Bücher Hermann in Jnzing 189

Johann in Graun 198. Kader Jakob in Eggerberg 20«. — Kapeller Johann in Zirl 2 «9. — Kathrein Anton in Prntz 40. — Kirfchner Josef in Wenns 58. — Kößler Valentin in Sölden 400. — Kogler Maria in St. Gertraud 198. — Koidl Thomas in St. Johann 380. — Köll Elias in Ochsengarten 182. — Klotz Anton in Untermais 328. — Kurz David in Jschgl 484. Lanthaler Katharina in Matsch 99. — Lanzelin Josefa von Girlan 328. — Linger Franz in Kältern 543. — Lintner Alois in Schwaz 528. Mair Karl in Afing 190. — Mair

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.03.1938
Umfang: 6
» «Georg auch noch 112 Personell, die ihren M. Ge burtstag seiertey, gratulieren. Skizze .von Karl B.aih.nmüilil.e.r. Als «in der Dunkelheit der Wecker zu rasseln anhob, .erwachse Jakob. Noch mar er halb betäubt, .er «fühlte, .wie .er, .einem erschöpften Schwimmer gleich, -das Ufer nicht erreichen «kannte. Dabei «hacke idas .blecherne Gerassel .nicht,aus. Marta ilag da.neben «ihm.und rührte jkeinen .Finger. »Stell «doch.das Biest endlich.ab!' Nichts geschah -van «selber erstarb .nach einer Weile

«der Wecker, .und «sie, sie Dmieg. Vielleicht mar '«sie .nicht mahl? Gr «fragte s>c. ..Ach .laß Mch.' „Ja ,.was ihgst du «denn?' Ihr «stand .es .nicht dafür, auch .nur ein Wort .nach zu .verlieren Jakob grübelte darüber .nach, mas -denn .mit «ihr sein rennte. Doch es stiel «ihm .nichts anderes em als «die Geschichte van gestern abend Ahnungslos mar er .nach Sause gekvm> wen, müde .und ganz «kalt, dann aber, als «r emtrat. mar «die Stube .voll gewesen. «ie hatten geredet, einer «schneller

. Mit ihochgezoaenen Schultern, .vornübergebeugt, schritt er .dahin, die Nachtschmere mich .nicht, der Arger saß sest. > So «langsam .veràg dieser Tag. der. sich.verquer angelassen chatte. Man ilud eiserne Träger ab, und.unentwegt «sickerte! ein dünner Regen «herunter, .die Jacke mar. schon durchnäßt. Nachmittags blies dann ein schärferer Wind über das Wasser «her, .das grau mar. -schwarz wie die Trauer. Eine «sahle. gelbe Sanne brach durch und .wurde Mieder .verschlungen, Jakob -aber.blieb mürrssch

, wie er war. Er «tropfte .von Miirrifchkeit. Einmal «fragten sie «ihn, ob er «sich diese Nacht .um «die Ohren geschlagen «hätte? Mit einem gleichgültigen Blick schubste er sie alle' beiseite. Dann, als der Polier die Lohn tüten verteilt .hatte als sie abziehen konn ten, überfiel ihn eine fahrige Hast. ! „Warte.doch', schrie.ihm einer.nach, „wir .wollen auch mit. Jakob!' Aber er «hörte .nicht darauf. Hernach im Zug .erwischte .er einen Sitzplqtz. .die Türen «schlugen «knallend zu. .und «drMen siel .und «stieg

nur ein alter Bekannter, Schütze mU Namen, der einmal auf demselben Bau! gearbeitet «hatte. Breitbeinig «stand er da. und sein zerbeultes Gesicht «lachte. Sie' rodeten hin und her. i mit. Jakob', «sagte,er dann. ,„ich nehm ein.paar Flaschen Bier.mit. und dann machen wir einen Skat. Der dritte Mann wird sich finden ' „Schütze, ein andermal, meine Fra» ^ Jakob «blickte die Straße entlang. d,e ganz in Dunst und Nässe eingehüfl. mar. .Unzählige Gesichter schwammen heran, dunkle, bleiche, gerötete. Sie wa ren

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 04.02.1885
Umfang: 8
2 G d i k t. Nr. 187 Ueber Ansuchen des Dr. Josef Kaßwalder, Advokat in Kttzbühel, und ln Erledtzüng des d. g. Protokolles 6s präs. >7. Jänner !885 Zl. 137 wird in den SrekuttonSsachen des Sebastian Katsermann ln St. Johann durch Dr. Josef Prarmarer, Advokat in Kufstein, gegen die Jakob Stetner'sche Verlassenschaft in Waldring, vertreten durch den Kurator Martin lln- terratner, Watndlbauer, und gegen Frau Ursula Statner in Waidrlng pcto. 1947 fl. S9 kr. s. Ä., deS Johann Retter in St. Johann

deS GerlchtSschulsoiideS Rattenberg durch Dr. Vogl pcto. 812 fl. 49 kr. s. A., unter Bezugnahme auf daS d. g. Evtkt vom 9. August 1884 Zl. 3531 zur Vornahme der eIekutlven Fellbietung der ln der FeilbtetungSbedtng- ntssen sä Zl. 3531 aufgeführten bet der I. und 2 Tagsatzung nicht htntanverkausten Realttätenparthlen, alsl I. Parthte. AuS dem von Jakob Statner laut Etnantwortung vom 19. November 184S verfacht 31. Jänner 1850 Fol. 118 blS 122 und VermögenSthetlung vom 21. Jänner 185k Z. 324 L 188/1851 erworbenen Anwesen

fl. AuS der ehemaligen von Jakob und Ursula Stakner mit Kauf vom 14. November 1872 Fol. 1584 er worbenen EnnSmannbehaufung C»t.-Nr. 7 Ltt. ^ u. L. P.-Nr. 22, Garten lm OrtSrted von 368 lHjKlft., bestehend aus Garten, Veranda und elnem Angerl mlt Obstbäumen, tm Schätzwerthe per 8V fl. AuS den laut Eingangs erwähnten Urkunden von Jakob Statner allein erworbenen Anwesen: P.-Nr. 1057, Wiese tm Rted Strub von 1 Joch 1181 ^Klft. P.-Nr. 1058, Wiese tm Rted Strub von 1 Joch 575 Leinst. P.-Nr. 1059, Wiese tm Rted Strub

Hütte und Hag und circa 413 ^Klft. Wtesengrund herum. X. V. Nr. 327 und recte ZS8 Cat.-Nr. 177, be werthet mtt 1150 ff. P.-Nr. 927 W. A. am Stetnberg von 64 I. <443 s^Ktst., eine Waldung mlt Lärchen, Fichten und Jung wald, bewerthet mtt 1500 fl. Endlich auS dem von Jakob und Ursula Statner laut Kauf vom 10. Mai 1860 Fol. 290 erworbenen HetgenhauSgute P.-Nr. 1585, Waldarea von 10 Joch 1379 l^jKlft. am HauSberg T. B. Werch. Weng Cat.- Nr. 30 Ltt. Al, mtt Lerchen und Fichten, bewerthet mtt 600

fl., tm Schätzwerth^von 525000 fl. ^V.gParthte. DaS Plankengut ln Waidrtng HauS-Nr. 45.M.AuS dem mtt vtnantwortung vom l8. Nov. 1849 verfacht Zl. Jänner 1850 Fol. 118—122 und VermögenS- thellung vom 21. Jänner 1856 Z. 324 D 188/1851 von Jakob Statner alletn erworbenen Anwesen auS P.»Nr. K2, Bauarca von 284 ^>?lft. T. V. S!r. 191 Cat.-Nr. 6 Ltt. daS Plankcngutsbaus mir Rem und Stallung, bewerthet mlt 600 fl. P.-Nr. 453, Acker im Rted Krünselv von VV0 LUKlft. P.-Nr. 446, Wctde tm gl. Rtcv von >72 j Ittlft

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 30.01.1885
Umfang: 8
1 G d t e t. Nr. 187 Ueber Ansuchen deS Dr. .Josef Kaßwalder, Advokat in Kitzbühel, und ln Erledigung de« d. g. Protokolle» «1s sirSs. >7. Jänner 1335 Zl. 187 wird in den ErekutionSsachen deS Sebastian Kaisermann ln St. Johann durch Dr. Josef Prarmarer, Avvokat in Kufstein, gegen die Jakob Stelner'sche Verlassenschaft in Waidring, vertreten durch den .Kurator Martin Un- lerrainer, Waindlbauer, und gegen Frau Ursula Stainer in Watdring pcto. 1947 fl. 59 kr. s. A., deS Johann Reiter ln St. Johann

deS GerichtSschulfoiideS Rattenberg vurch Dr. Vogl pcto. 812 fl. 49 kr. s. A., unter Bezugnahme auf daS d. g. Edikt vom 9. August 1334 Zl. 3331 zur Vornahme der erekutiven Feilbietung der in der FeilbietungSbeding- nissen s.6 Zl. 3531 aufgeführten bei der 1. und 2. Tagsatzung nicht hintanverkauften Realitätenparthien, als: I. Parthie. AuS dem von Jakob Stainer laut Einantwortung vom 19. Siovember 134S verfacht 31. Jänner 185V Fol. 118 bis 122 und VermögenStheilung vom 21. Jänner 1856 Z. 324 D 133/1351 erworbenen

fl. Aus der ehemaligen von Jakob und Ursula Stainer mit Kauf vom 14. November 1872 Fol. 1534 er worbenen EnnSmannbehaufung Cat.-Nr. 7 Lit. ^ u. L. P.-Nr. 22. Garten im OrtSried von 36S ! iKlsl.. bestehend aus Garten, Veranda und einem Angerl mit Obstbäumen, im Schätziverthe per 8V fl. AuS den laut Eingangs erwähnten Urkunden von Jakob Stainer allein erworbenen Anwesen: P. Nr. 1057, Wiese im Ried Strub von 1 Joch 1131 ÜMft. P.-Nr. 1058, Wiese lm Ried Strub von 1 Joch 575 l^jKlst. P.-Nr. 1059, Wiese lm Ried Strub

und Hag und circa 413 I IKlfr. Wlesengrund herum. T. B. Nr. 327 und recte 323 Cat.-Nr. 177, be werthet mit 1150 fl. P.-Nr. 927 W. A. am Steinberg von 64 I. 1443 ^>Klft., eine Waldung mit Lärchen, Fichten und Jung wald, bewerthet mit 1500 fl. Endlich auS dem von Jakob und Ursula Stainer laut Kauf vom 10. Mai 1860 Fol. 290 erworbenen HeigenhauSgute P.-Nr. 1535, Waldarea von 10 Joch 1379 s^lZlst. am HauSberg T. B. Werch. Meng Cat.- Nr. 30 Llt. kl, mit Lerchen und Fichten, bewerthet mit 600

fl., im Schätzwerth von 25000 fl. V. Parthic. DaS Plankengut in Waidring HauS-Nr. 45. AuS dem mit ^inantworiung vom 18. Nov. 1849 verfacht 31. Jänner 1850 Fol. 118—122 und VermögenS theilung vom 21. Jänner 1356 Z. 324 L 133/1351 von Jakob Steiner allein erworbenen Anwesen auS P.-Nr. 62, Bauarea von 23t ^Z-klst. T. B. Nr. 191 Cat.-Nr. 6 Lit. daS PlankengmShauS mit Rein und Stallung, bewerthet mit 600 fl. P.-Nr. 453, Acker im Ried Krünseld von 660 HZKlst. P.-Nr. 446, Welde im gl. Mied von 172 I lklft. auS gesammie

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 10.02.1885
Umfang: 8
ssv Edikt. Nr. 1S7 Ueber Ansuchen de« Dr. Zosef Kaßwalder, Advokat tn Kttzbühel, und tn Erledigung des d. g. Protokolles Zo prSs. 17. Jänner 1335 Zl. 137 wird tn den ErekutlonSsachen deS SebastianKaiserniann in St. Johann durch Dr. Josef Prarmarer, Advokat in Kusstein, gegen die Jakob Steiner'sche Verlassenschaft tn Watdring, vertreten durch den Kurator Marttn Un- errainer, Walndlbauer, und gegen Frau Ursula Statner tn Waldring pcto. 1947 fl. 59 kr. s. A., deS Johann Retter tn St. Johann

deS GerichtsschulfondeS Rattenberg durch Dr. Vogl pcto. 812 fl. 49 kr. f. A., unter Bezugnahme auf daS d. g. Evtkt vom 9. August 1834 Zl. 3331 zur Vornahme der exekutive» Feilbietung der tn der Feilbietungsbeding- nissen Zl. 3531 aufgeführten bei der 1. und 2. Tagsatzung nicht hintanverkausten Realitätenparthien, alS; I. Parthie. AuS dem von Jakob Stainer laut Einantwortung vom 19. November 184S verfacht 31. JSnner 135V Fol. 118 bis 122 und VermögenStheilung vom 21. Jänner 1856 Z. 324 T 183/1351 erworbenen Anwesen

der ehemaligen von Jakob und Ursula Slainer lnil Kauf vom 14. November 1872 Fol. 1584 er worbenen Ennsmannbehausung C«t.-Nr. 7 Lit. ^ u. L. P.-Nr. 22, Garten t»> OrtSried von 368 I Il?lst., bestehend aus Garten, Veranda und einem ^lngerl mit Obstbäumen, im Schätzwerte per 80 fl. AuS den laut Eingangs erwähnten Urkunden von Jakob Stainer allein erworbenen Anwesen: P.-Nr. 1057, Wiese im Nied Strub von 1 Joch 1131 ^Klst. P.-Nr. 1053, Wiese im Ried Strub von 1 Joch 575 lUlKlst. P.-Nr. 1059, Wiese im Ried Strub

und Hag und circa 413 ^HKlsr. Wiesengrund herum. T. B. Nr. 327 und recte 328 Cat.-Nr. 177, be werthet mit 1150 fl. P.-Nr. 927 W. A. am Steinberg von 64 I. 1443 I iKlft., eine Waldung mit Lärchen, Fichten und Jung wald, bewerthet mit 1500 fl. Endlich aus dem von Jakob und Ursula Stainer laut Kauf vom 10. Mai 18K0 Fol. 290 erworbenen HeigenhauSgute P.-Nr. 1585, Waldarea von 10 Joch 1379 Willst, am HauSberg T. B. Werch. Weng Cat.- Nr. 30 Lit. AI, mit Lerchen und Fichten, bewerthet mit 600

fl., im Schätzwerth von 25000^fl. V.ZParthie. DaS Plankengut in Waidring HauS-Nr. 45. AuS dem mit Sinantwortung vom 18. Nov. 1349 verfacht 31. Jänner 1350 Fol. 113—122 und Vermögens- theiiung vom 21. Jänner 133k Z. 324 D 138/1851 von Jakob Stainer allein erworbenen Anwesen auS P.-Nr. 62, Bauarea von 284 j^lklft. T. B. Nr. 191 Cat.-Nr. 6 Lit. daS PlaukengutShauS mit Rem und Stallung, bewerthet mit 600 fl. P.-Nr. 453, Acker ini Ried Krünfeld von 660 LUKlst. P.-Nr. 446, Weide im gl. Ried von 172 I >lklft

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 26.10.1940
Umfang: 10
»M»»I»»IIIIIMIMMMN»»M»»»I»»MMI>»»IttI»»I»MMM»MM»,IMM,»MI»»i GGuye in DSmWUk Gtne ^5t»»nvusengef«Hi«Hte au» Deutsch Cttdwestafrtta von G. Hovein Mein Bambuse Jakob war ein ausgesprochener Hosennigger. Sei» höchstes Ziel bestand darin, dem weihen Manne alles nachzuäffen. Es machte ihm viel Kummer, daß er für seine unnatürlich großen Füße weit und breit keine pas senden Schuhe auftreiben konnte. Nun fuhr ich eines Tages nach Windhuk. Jakob nahm ich mit, weil er bei Ausbesserungen geschickt zur Hand gehen konnte

. Als die Geschäfte erledigt waren, schaukelten wir in meinem braven alten Opel wieder zurück üi die Einsamkeit des Buschlebens. Plötzlich bemerkte ich etwas Erstaunliches, das mir unbegreiflicherweise bisher entgangen war: an J-ikobs Füßen glänzte» zwei funkelnagelneue Schuhe, die gar nicht zueinander paßten. Der linke war stumpf und ohne Kappe, der rechte spitz und mit Kappe; der eine eidottergelb, der andere kaffee braun. Ich war sprachlos. Dann mußte mir Jakob er zählen, wie er an das merkwürdige Paar Schuhe

gekommen war. Nach seiner Darstellung hatte sich die Sache folgendermaßen abgespielt: Auf der Werft bei Windhuk hausten zwei schwarze Schuster. Beide gingen sich knurrend aus dem Wege, denn Konkurrenzneid ist kein Vorrecht der weißen Rasse. Jakob fand dies bald heraus. Er läßt den einen Schuhkünstler zu sich kommen und bestellt ein Paar braune Halbschuhe nach Maß. „Aber übermorgen vormittag müssen sie fertig fein!' befiehlt er. „Selbstverständlich, großer Bruder!' versichert der Meister und trabt stolz

mit dem Auftrag zurück zur Werft. Wenige Stunden später quittiert der andere Schuster mit einem Bückling die Bestellung auf ein Paar brauner Halbschuhe nach Maß. „Übermorgen nachmittag muß ich sie haben!' 'ruft Jakob und spielt mit dem Gelde, das ich ihm zum Begleichen der Benzinrechnung gegeben hatte. Pünktlich liefert Meister Nummer eins seine Schuhe ab. Allerdings sind sie nicht braun, sondern eidottergelb. Die Form hat etwas Quadratisches und zeigt keine Kappe. „Bruder', meint Jakob, „du bist ein großer

Künstler — aber leider muß ich dir sagen: der rechte Schuh drückt. Eine Nacht damit auf den Lei sten, dann paßt er wie angegossen! Bringe ihn mor gen vormittag um neun Uhr wieder. Den linken lasse getrost hieIl' „Ganz wie du willst, verständiger Bruder!' dienert der Schuhmacher. Ebenso pünktlich erscheint am Nachmittag der Meister Nummer zwei. Er überreicht ein Paar Schuhe von kaffeebrauner Farbe, die in Form und Größe einem kleinen Unterseeboot gleichen. Bei der Anprobe verzieht Jakob sein Gesicht

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 12
Datum: 05.04.1856
Umfang: 12
«> v»s Vor-, Zuname und Wohnort der Besitzer. Katastral-Zahl, Greuzen und dle aus den, Kataster sich ergebende ÄNsdehnung der occupiiteu Grundstücke. ÄULZ »I» LZ ' ^ 51 52 S3 54 55 56 5? 58 FrauziskaPrautner. geb. Schebesta, d z. »u Pesth Margreih u. Ther. Locher zu Bozeu Johann Mair zu Boze» !> 5S 60 6N>/z Jakob Red zu Bo je» Franz Grnber zu Bozen Johann Berger, Ei senhändler, ^ nun Alois Tauserer zu Bozeu Auto» Rotteusteiner zu Bozeu JohannMummelter am Besenbinder- ho>e zu Bozeu Heinrich

Munimcl- ter zu Bozeu Dr. Karl v. Hep- perger zu Boze» Johauu Mummelter Keil zu Bozeu Ferdiuaud Freiherr v. Giovanesli; 4. Kres zenz Lindner, «ieb. Mock> von 17 Graber, IS Klftr. n. M. Weinbau, sammt einem Hause, welches ebenfalls occupirt wird, Kat.-Z. Z. 550 und 551 neu, 677 und 673 alt; Grenzen 1. Johann Mair nnd KarlRella; 2. Jos. Nößler; 3. der Riegelweg; 4. Theres und Margreth Locher, von 19 Graber, 90Kiftr. u. M. Weiubau, Kat.«Z. 544 ueu, 672 alt Grenzen: >. Jakob Red und Jobann Mair

2. Franziska Prantner, geb.. Schebesta; 3 der Rieglweg; 4. Franz Grnber, von 14 Graber, 26 Klftr. u. M. Weingut, sammt einqm Wirthschaftsge bände, welches ebenfalls occupirt wird, Kat.-Z. 549 neu, 676 alt;. Grenzen: 1 Johann Mummeiter, Keil und Mathias Tutzer; 2. Frauziska Prantner, geb, Sche besta; 3. Dieselbe und Geschwister Locher; 4. Jakob Red, vo« 14 Graber, 147 Klftr. n. M. -Weingut, Kat.-Z. 545 ueu, 672 alt; Grenze«: 1. Johann Mummelter am Be- senbinderhofe; 2. Johann Mummelter Keil und Johann Mair

; 3. Geschwister Locher; 4. Franz Grubcr. Wird ganz occupirt. Weingut, Kat.-Z. 543 ueu, 671 alt; Grenzen: I. Jobauu Mummelter am Besen- biuderhofe; 2. Jakob Red und Geschwister Locher; 3. der Niglweg; 4. Joseph Mnm melter uud Johaun Mumeller am Besen- bkuderhose, von 9 Grqber, 94 Klftr. u. M. Weingut, Kat.»Z. 461 neu, 593 alt; Grenzen: 1. Anton Rottensteiner; 2. Joh. Mummelter; 3. Georg Waresin; 4. Der selbe, von 9 Graber, 76 Klftr. n. M. Weingut, Kat.-Z. 465 ueu, 593 alt; Grenzen: 1> u. 2. Johauu Mummelter

am Bcseiibtuderl'ofe;^ 3. Johann Berger, mm Alois Tauserer; 4. Georg Warestn und der Weg, von 12 Graber, 126 Klftr. u. M. Weingut, Kat.-Z. Z. 539 u. ll. 56V. 561, 562, 563, 564 uud 565 ueu, uud 636 cinsriiließlich 692 alt; Grenzen: 1. Der Gcmeiudcweg; 2. Michael Hofer, Joh. Mahlkuecht, der Poschhof uud Johauu Mummelter Keil; 3. Jakob Red, Johann Gruber uud Joseph Mummelter; 4. Wopf- ner, Georg Warasin, Johann Berger, nun Alois Tauserer und Anton Rottensteiner, vou 73 Gräber, 144 Klftr. n. M. Weingut, Kat.-Z. 452

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 04.04.1856
Umfang: 12
H O VIV Z? s L Bor«. Zu»amc und Wohnort der Besitz'. Katastral-Zahl, Gxenzen und die au« dem Kataster sich ergebende Ausdehnung der occupirten Grundstücke. M H L sZZ »8« ^ zz --- L ^ 4S 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 5t 52 53 54 55 56 57 58 FranziskaPrantner, geb. Schebesta, d. z. zu Pesth Margret!, u. Ther. Locher zu Boje» Johan» Mair zu Bozeu Jakob Red zu Bo zen Franz Grubcr zu Bozen Johann Berger, Ei senhändler, nun Alois Tauferer zu Bozen Anton Roltensteiner zu Bozeu JohanuMummelter

Grenzen: 1. Jakob Red nnd Jokiann Mair 2. Frauziska Prautucr, geb. Schebesta; 3 der Rieglweg; 4. Franz Gruber, von 1^ Graber, 26 Ktfir. n. M. Weingut, sammt, einem.Wirthschaftsge bäude, welches ebenfalls occupirt wird, Kat.>Z. 549 neu, 676 alt; Grenzen: l. Johann Mummelter, Keil und Mathias Tutzer; 2. F/anziska Prautner, geb. Sche besta; 3. Dieselbe und Geschwister Locher 4. Jakob Red, von 14 Graber, 147 Klftr^ n. M. Weingut, Kat.-Z. 545 neu, 672 alt) Grenzen: 1. Johann Mummelter am Be senbinderhofe

; 2. Johann Mummelter Keil und Johann Mair; 3. Geschwister Locher 4- Franz Grubcr. Wird ganz occupirt. Weingut, Kat.-Z. 543 neu, 671 alt Grenzen: l. Johann Mummelter am Besen binderhose; 2. Jakob Red Und Geschwister Locher; Z. derRiglweg; 4. Joseph Mum melter und Johann Mnniclter am Besen- binderbofe, von 9 Graber, 94 Klftr. n. M. Weingut, Kat.-Z. 461 neu, 593 alt; Grenzen: 1. Anton Nottensteiner; 2. Joh. Mummelter; Z. Georg Waresin; 4. Der selbe, von 9 Graber, 76 Klftr. n. M. Weingut, Kat.-Z. 465 neu

, 593 alt; Grenzen: 1. u. 2. Johann Mummelter ^lm Befcnbiuderl'ofe; 3. Johann Berger, nun Alois Tauferer; 4. Georg Waresin und der Weg, von 12 Graber, 126 Klftr. n- M. Weingut, Kat.-Z. Z. 559 u. 0. 560 561, 562, 563, 564 und 565 neu, nnd 686 einschließlich 692 alt; Grenzen: 1. Der Gemeindeweg; 2. Michael'Hofer, Joh. Mahlknecht, der Pofchhof uuv Johann Mummelter Keil; 3. Jakob Red, Johann Gruber und Josepli Mummelter; 4. Wopf- ner, Georg Warasiu, Johann Berger, nun Alois Tauferer und Anton

Nottensteiner, von 73 Graber , 144 Klftr. n. M. Weingut, Kat.-Z. 452 neu, 584 alt; Grenzen: 1. Karl v. Hepperger; 2. der Gemeindeweg; 3. der Bisttzer; 4. Christian Fnlterer, von 8 Graber, 84^Klftr. n. M. Wettsgut, Kat..Z. 451 neu, 58! alt; Grenzen: 1. und 4. der Besiver; 2. der gemeine Fahrweg; 3. Heinrich Mummelter, von 4 Graber, 42 Klftr. n. M. Weingut, Kat.-Z. 546 neu, 673 alt Grenzen: 1- Johann Larcher; L. Mathias Tutzer; 3. Johann Mair; 4. Jakob Red und Johann Mummelter am Besenbinder« Hofe

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 21.12.1923
Umfang: 12
aus dem Sisak. und Elschtale. In Vahren ist letzte Woche die sog. Wolfsmühle mit 1000 Kilogramm Ge treide niedergebrannnt. In Birchabruck wurde in einem Schuhladen eingebrochen und für 5000 Lire Schuhe gestohlen. — Die Me- raner Fremdenliste Nr. !7 weißt als Gesamt frequenz (seit 1. Juli) 26.396 und als Tages zahl am 10. ds. 4672 Gäste aus. — Der seit 1904 als Schulleiter und seit 191S als Schul direktor in Gries bei Bozen wirkende Jakob Nikolussi wurde plötzlich seines Amtes enthoben. — Der Finanzintendant

Jesacher Prags, Franz Schmid WelSberg, Alois Rein- stadler WelSberg, Balth. Beikircher Riederrasen, Fried rich Ploner WelSberg, Jakob Mayrhoser Reischach, Jgnaz Graf WelSberg, Michael Waager Bruneck. HochzeitSscheibe (Tiefschuß) Anton Wilhelm WelS berg, Friedrich Mair, Josef Hell Welsberg, Friedrich Ploner, Jakob Mayrhoser, Josef Jesacher, Andrä Moser, Balth. Beikircher, Peter Ploner WelSberg, Franz Schmid. 3er Serie Josef Hell 13 Kreise durch Los, Josef Jesacher 18 Kreise durch LoS, Anton Wilhelm

13 Kreise durch LoS, Jakob Mayrhoser 13 Kreise durch Los, Andrä Moser 13 Kreise, Jgnaz Graf 13 Kreise. Schleckerscheibe (Tiesschuß) Michael Wagger, Alois Reinstadler, Jakob Mayrhoser, Franz Schmid. Friedrich Mair, Friedrich Ploner, Josef Jesacher, Anton Tink- hauser Taisten, Andrä Moser, Peter Ploner, Balth. Beikircher, Anton Wilhelm, Josef Pölt WelSberg, Josef Hell, Jgnaz Graf, 5 er Serie: Joses Jesacher (21), Jakob Mayrhoser (20>, Friedrich Mair (L0), Michael Wagger (20), Josef Hell (19), Jgnaz Graf

<19), Friedrich Ploner (19), Andrä Moser t13), Balth. Bei kircher (IS). Alois Reinstadler (17). Josef Tinkhauser Taisten (17), Peter Ploner (17). 10er Serie: Jakob Mayrhoser (39), Josef Jesacher (33), Michael Wagger (37), Friedrich Ploner <36), Andrä Moser (35), Friedrich Mair (35), Jgnaz Graf (34), Peter Ploner (33), Josef Trenker Prags (33). Balth. Beikircher (33). 30er Serie: Josef Jesacher (112), Jakob Mayr hoser (III), Friedrich Ploner (100), Andrä Moser (96), Michael Waqger (93), Friedrich Mair

(93), Balth.^ Beikircher (92 , Peter Ploner (86). Prämien: Für die drei besten 30 er Serien: Josef Jesacher (314), Jakob Mayrhoser (307), Balth. Beikircher (274), Michael Wagger (2S9). Für die meisten Zentrum: Josef Je sacher. Jakob Mayrhoser, Franz Schmid. Für die meisten Schleckerschüsse; Anton Wilhelm, Michael Wagger, Jakob Mayrhoser, Josef Pölt. Literarisches. — Der Marieukaplau. Erzählungen aus dem Präsesleben. (Sodalenbücher Band 10.) Gesammelt und herausgegeben von P. Georg Harrasser S. I. 194

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 02.11.1935
Umfang: 6
Jakob. Nun fiel das Gespräch, aus die letzten Sport- ereigniss.', auf die Winte ,>ol iMpiaden, auf Bruno's und Marino'? Abwesen hej>. Zuerst hoffte das jr,nc,e Ding, daß einer der beiden Solari auf die Liclttbilder in der Illu strierten Sportzeitung andeuten würde, und daß sie so etwas erfahren, könnte, aber sie hatte den bestimmten Eindruck, daß sovzohl Joseph wie Jakob dieses Thema nicht zu berühren wünschten: das vermehrte ihre Neu,gier und inachte sie kühn. „A' propos, hak

>en Sie d''e Illustrierte Sport zeitung gelesen?' fragte sie, ihre Blicke auf beide Männer ricbtend Joseph tat zerstreut und antwortete nicht, wäh rend Jakob sagte: „Ja, wir haben's gesehen. Kindereien, Jugend streiche... Hoffen wir, daß die amerikanische Mannschaft recht bald abreist und diese Miß Dawn mitnimmt, die, man weiß nicht warum, nach Ita lien gekommen ist, um ihre Virtuositäten vorzu führen.' «Übertreibungen!' rief Joseph mit rauhem Tone aus. „Übertreibungen! Das Sportweib habe ich nie begriffen und heute

aber unaufhörlich an den Schatten, der über das Gesicht der beiden Brüder gehuscht war, sobald sie auf die Photographien hingedeutet hatte. Weshalb waren Jakob und Joseph Solari mit einmal so düster geworden? Konnte ein Liebes abenteuer Brunos sie derart beunruhigen? Und auch nachdem die Solaris davongegangen, mußte sie andauernd über die Sache nachdenken. Die beiden Herren hatten sie beiin Abschied eingeladen: „Kommen Sie uns doch mal besuchen, gnädiges Fräulein. Dann wird Ihnen die Zeit besser ver gehen

.' Und Nella hatte dankend angenommen. » -ü -t- Sobald sie Villa Darvini verlassen, waren die beiden Brüder schweigsam die Landstraße entlang gegangen. Wo aber die Straße eine Wendung machte, hielt Jakob an und blieb in Betrachtung des Tales versunken, während seine Blicke in die Weite schweiften. „Welch ein famoses Mädel!' sagte er. Dann schritt er neben Joseph weiter, der immer schweigsam blieb. „Joseph, die Geschichte mit der Zeitung hat Dich etwas erregt, aber ' Der Bruder unterbrach ihn sofort: „Ach

vergnügt sich damit, die Vergangen heit mit ihrer ganzen Gemeinheit mir wieder quer über den Weg zu legen. Begreifst Du. Und wer handhabt das Alles? Mein Sohnl mein eigner Sohn, dem ich nichts sageil kann, dem ich nicht zurufen darf: Laß das Mädchen laufen, vergiß es, denn es ist die Tochter Deiner Mutter, die durch Verrat und Verbrechen zur Welt gekommen. Be greifst Du nun, Jakob?' Jakob, tief berührt von der Schwere dieser Lage,, blieb stumm. „Als Bruno mir damals aus Lake Placid zurück kehrend sagte

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