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Pustertaler Bote
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Seite 7 von 18
Datum: 11.12.1914
Umfang: 18
Nr. 72, soweit selbe auS den Pustertaler Garnisonen gefallene, verwundete und kranke Soldaten betrifft und deren Name und GarnisonSorte bekannt wurden. Augustin Giovanni, Zugsf., TIN. Nr. 4, 1. Komp., Colli St. Lucia, verwundet; Außerdorser Bartol, Jäger, TIN. Nr. 4, 5. Komp., St. Lorenzen, tot; Außerdorser Johann, Jäger, TIN. Nc. 4, 1. Komp, Stefans« dorf, verwundet; Viertln Alois, Unterjäger, TIN. Nr. 4, 9. Komp., Toblach, verwundet; Unterluggauer Johann, Jäger, TIN. Nr. 4, 10. Komp., Tristach, tot

; Unterpertinger Johann, Jäger, TIN. Nr. 4, 4. Komp., Bruneck, verwundet; Dander Giovanni, Jäger, TIN. Nr. 4, 2. Komv., Buchenstein, tot; Crepaz Crlestin, Jäger, TIN. Nc. 4, 9. Komp., Colli St. Lucia, verwundet; Kleinlercher Jikob, Jäger, TIN. Nr. 4, 12. Komp.. St.Ja!ob, tot; Kleinlercher Baletin, Jäger, TIN. Nr. 4, 12. Komp., St. Jakob, verwundet; Costa Josef, Ers. Res., TIN. Nr. 4, I. Komp., Campill, verwundet; Costalda Giovanni, Jäger, TIN. Nc. 4, 4. Komv., Calle St. Lucia, ver wundet; Reichegger Simon, TIN

. Nr. 4, 7. Komv., Lappach, verwundet; Reiner Nikolaus, Jäger, TIN. Nr. 4, 5. Komp., Winnbach, tot; Winkler Anton, Jäger, TIN. Nc. 4, 10. Komv., Onach, verwundet; Zwigel Josef, Jäger, TIN. Nr. 4, 2. Komv., In. nichen, verwundet; Weger David, Jäger, TIR. Nr. 4, 9. Komp.. Mühlbach, verwundet; Theuerl Andrä, Jäger, TIR. Nr. 4, 4. Komp., Aßling, verwundet; Troger Michael, Jäger, TZR. Nr. 4, 5. Komp., An- ras, verwundet; Urtaler Johann. Jäger, TIR. Nc. 4, II. Komp., Percha, tot; Man Alois, Patrf. TitUnter- jäger

, TW. Nr. 4, 12. Komv-, Thurn, verwundet; Mair Vinzenz, Patrf., TIR. Nr. 4, 4. Komp., Brü nes, verwundet; Mairhofer Michael, Jäger. TIR. Nr. 4,10. Komp.. Percha, verwundet; Mayr Johann, Ers.-Res., JR. Nr. 14, 7. Komp., Prägarten, tot; Piffrader, Anton, Jäger, TIR--Nr. 4, 4. Komv., Bruneck, verwundet; Mayr Anton, Jäger, TIR Nr. 4, 7. Komp., Jssing, verwundet; Steger Peter, Jäger, TIR. Nr. 4, 7. Komp., Ellen, verwundet; Steiner Anton, Jäger, TZR. Nc. 4, 4. Komp., Aufhofen, verwundet; Mollmg Baltasar, Ers.-Res., TIR

. Nc. 4, Onach. tot; Niederkofier Sebastian, Jäger, TitPatrf., TIR. Nr. 4, 2. Komp St. Jo hann, verwundet; Ebenkofler Gottfried. Jäger, TIR. Nr. 4, 11. Komp., Ahornach, tot; Stifter Johann, Jäger, TIR. Nr. 4, 12. Komv., Luttach, verwundet; Pompallin Giovanni, Jäger, TZR Nr.4, 11. Komp., Cortina d'Ampezzo, verwundet; Schranzhofer Vinzenz, Jäger, TIR. Nr. 4, 10. Komp.. Sillian, verwundet; Oberparleiter Franz, Jäger. TIR. Nr. 4, 4. Komp., Tesselberg, tot; Oberwalder Franz Jäger, TIR. Nr. 4,11. Komp., Virgen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 21.05.1892
Umfang: 16
der flüchtige Kassier Rothschild's, Jäger, durch den deutschen Konsul und die egyptische Polizei verhaftet. Jäger und die Frauensperson, die sich in seiner Begleitung befand, sind am 23. v. M. in Suez eingetroffen und haben eine Woche in Kairo verbracht. In Namleh sind dieselben am 1. d. unter dem Namen Nandolfi eingetroffen. Jäger hatte täg lich die Börse in Alexandria besucht. Die Feststellung der Identität wurde dadurch erschwert, daß Jäger nach der eingetroffenen Photographie langes Haar und Bart trug

, sich aber auf der Flucht den Bart abnehmen und das Haar kurz schneiden ließ. Im Augenblicke seiner Verhaftung zog Jäger einen Re volver, wurde jedoch entwaffnet. In seinem Gepäck wurden Bankbillette gefunden, welche den größten Theil des entwendeten Betrages repräsentiren. — Ein Todtenschiff. Ein englischer Dampfer, der von Europa nach Brasilien fuhr, fand einige Tagreisen von Rio de Janeiro (Hauptstadt von Bra silien) entfernt auf offener See ein Schiff, das voll ständig verlassen zu sein schien. Der Capitän näherte

4 fl.) K. k. Bezirkshauptmann Welzhofer 10 fl. Postexpeditor Berger 1 fl. Ungenannt ein Paar Sporren. Frl. Crescenz Klingenschmied einen Blumenständer aus Geins- und Rehgehörn, ein Glaskörbchen zum Hängen, Werth 6 fl. Josef Turri (zweite Spende) ein komisches Bild in Glas und Rahme, Werth 1 fl. 50 kr. Josef Jäger, Privatier in Lerinoos, einen geschnitzten Gewehrrechen, Werth 20 fl. Lehrer Nairz in Lermoos 20 kr. C. A. Czichna in Innsbruck, ein Album in Leder mit feinen Broncebeschlägen, Werth 10 fl. Ferd. Sigl in Lech

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.11.1880
Umfang: 8
v. Ochsen- heimer deö Gener^lstabS-Corps, zugetheilt dem Militär Kommando in Innsbruck, beide in ihre» Anstellungen ; zu Oberstlieutenants die Majore: Hamilkar Frhr. de Fin deS Tiroler Jäger-Neg. und Ernst SchincdeS des 47. Jnf. Neg. ; zu Majoren die Hauplleute I.Kl.: Anton Pallang deS Tiroler Jäger Neg. beim 33 Jnf.-Neg.; Franz Tresfenschedl deS 47. beim 43. und Zosef GoÜ deS 7. beim 66. J»s.-Neg.; dann Karl Nitt.r v. Feith deö 1. Genie-Neg. im Geniestabe bei gleichzeitiger Ernennung zum Militär

deS 10. beim 9. Fest.-Art.-Ba».; zu OberlieutenantS die Lieutenants: Karl Saremba des?., Arthur Mo- nills v. Brückensturm und Josef Kornpichl deS 47., Adolf Schmucker und Anton Maurer des 59. Jnf.-Neg.; Johann v. Zanna, Moriz Fuchs v. Grünselv, Max Neubacher, Mathäus PeterueUi und Jgnaz Berdroß des Tiroler Jäger-Neg.. Mladen Stoisavljevic, Wenzel Burian und Franz Prohaska ibeim 9. Fest.-Art. Bal.; zu Liente- nants die Kadeten (Offiziers - Stellvertreter): Hugo Tamian deß 59., Karl Wollner deS 14., Daniel

Koch des 42., beim 59. Jnf .-Neg., Josef Paulizza, Anton Huber deS 7-Jnf^Rrg.; Franz Pauker«, Josef Sey'ried. Gnstav Fischer des Tiroler Jäger-Neg.. dann Friedrich Hoch, Karl Stenzl.* Vinzenz Wimmer, Olivicr v. Balasitz und Franz Veith. des Pionnier-Neg., alle acht beim Tiroler Jäger-Neg., Adolf Ludwig, Gustav Wahlner, Franz Kaichrcnter beim9.Fest.-Art.-Bat.; zum Militär-Pfarrer für deir Militär-Seelsorge- Bezirk Innsbruck: den eisten Feld-Konsistorial- Sekrctär Jojef Swierzcho; zu Regiments

Aerzten 1. Kl. die Negimeuls-Aerzte 2. Kl.: A!ax Lech- ner des 77. Jnf.-Neg. und Franz Pucher des Tiroler Jäger>Reg.; zu Negimeuts-Äerzten 2. Kl. die Oberärzte : Enstach Antoniewicz und Johann Hönigschmied des 7. Jnf.-Neg., Eugen Seemann deS 47.Jnf.'Reg.; zu Oberlieutenant-Nechnungß- Führern die k. k. NecknungSsührer : Anton Her zog und Tb.iddäus Vidovic des Tiroler Jäger- Neg.; zum Oberintendanten,den Intendant Josef Fux; zum Unter-Intendant' I. Kl. den Unter- Intendant 2. K>. August Schmatz, beide

.-Neg.; Ludwig Jarquemot vom Pion»ier-N'g. zum 7. Jnf.-Neg.; Karl. Bara vom Pionnier-Neg. zum 59. Jnf.-Neg.; Otto Wenus des 4. Feldjäger-Bat. zum Tiroler Jäger- Reg., Anton Gh>lleri des 8. Feldjäger-Bat. zum Tiroler Jäger-Neg.; die Oberlieutenants: Karl Pototschnigg vom 42. zum 7. Jnf.-Neg.. Fried- rich Nipp vom'26. Feldjäger-Bat. zum Tiroler Jäger Neg.. TbomaS Bozicevic vom 9. Fest- Arl.-Bat. zum 12.Feld-Art. Neg.; Albrecht Pocta vom 9. Fest.-Art.-Bat. zum 4. Feld-Art.-Reg.; die Lieuteuams: Franz

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 03.08.1912
Umfang: 16
in die l 1 / 2 Stunde entfernte Anhalterhütte und teilte den Vorfall dort mit. Eine Viertelstunde später ging bereits eine Rettungsabteilung ab, der sich unterwegs Schlos sermeister Alfred Wapper als Leiter anschloß und welche die Umgehung der Heiterwand beschloß, was eine ca. 7stündige Bergwanderung erforderte. Als Taschler wieder zur Anhalterhütte kam, um sich Kletterschuhe zu holen, ging eine zweite Ret tungsexpedition ab, die aus dem Buchhalter Ro man Walch, dessen Bruder, dem Jäger und Berg- sührer Hermann

hier Aufenthalt genommen. Die hohen Herrschaften wohnen im Pofthotel des Herrn Engelbert Jäger. Der Erbprinz ist Pächter der Lermooser Gemeindejagd und obliegt eifrig dem Jagdvergnügen. Ehrwald. F. W. (Vom Bahnhofsbau.) Nachdem nun die Arbeiten soweit vorgeschritten sind, daß man sich ein gutes Bild von der zukünf tigen Station Ehrwald machen kann, tritt schon jetzt der Wunsch hervor, daß der Bahnhofsplatz nach dsr etwa 20 Meter tiefer im Loisachtal ge legenen Staatsstraße Lermoos — Grießen eine direkte

die Alpe besichtigen, näch ste Woche erhält sie den Besuch eines vom kgl. j bayerischen Ministerium des Innern abgeordneten ! Alpinspektors. In nächster Zeit wird eine Mini- sterialkommission zur Besichtigung der Alpe er- I scheinen. | — (Verst 0 rben in Reutte und Umge- l b u n g.) Franziska Gallwitz in Reutte, Rosalie Jäger in Heiterwang, Xaver Sprenger in Lech- ' Aschau,^ Hermenegild Koch in Ehenbiechl, Mathias

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 20
Datum: 03.08.1912
Umfang: 20
sich Wachtmeister Taschler in die IV 2 Stunde entfernte Anhalterhütte und teilte den Vorfall dort mit. Eine Viertelstunde später ging bereits eine Rettungsabteilung ab, der sich unterwegs Schlos sermeister Alfred Wapper als Leiter anschloß und welche die Umgehung der Heiterwand beschloß, was eine ca. 7stündige Bergwanderung erforderte. Als Taschler wieder zur Anhalterhütte kam, um sich Kletterschuhe zu holen, ging eine zweite Ret tungsexpedition ab, die aus dem Buchhalter Ro man Walch, dessen Bruder, dem Jäger

hier Aufenthalt genommen. Die hohen Herrschaften wohnen im Posthotel des Herrn Engelbert Jäger. Der Erbprinz ist Pächter der Lermooser Gemeindejagd und obliegt eifrig dem Jagdvergnügen. Ehrwald. F. W. (Vom Bahnhofsbau.) Nachdem nun die Arbeiten soweit vorgeschritten sind, daß man sich ein gutes Bild von der zukünf tigen Station Ehcwald machen kann, tritt schon jetzt der Wunsch hervor, daß der Bahnhofsplatz nach der etwa 20 Meter tiefer im Loisachtal ge legenen Staatsstraße Lermoos — Grießen eine direkte

besichtigen, näch ste Woche erhält sie den Besuch eines vom kgl. bayerischen Ministerium des Innern abgeordneten Alpinspektors. In nächster Zeit wird eine Mini- sterialkommission zur Besichtigung der Alpe er scheinen. — (Verstorben in Reutte und Umge bung.) Franziska Gallwitz in Reutte, Rosalie Jäger in Heiterwang, Lader Sprenger in Lech- Aschau,^ Hermenegild Koch in Ehenbiechl, Mathias

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 30.12.1888
Umfang: 12
an den Erzherzog eine Ansprache, in welcher er ihn großjährig erklärte und übergab ihm sodann nach bestehendem Brauche einen Officierssäbel zur Erinnerung an diesen Tag, womit die Großjährigkeitserklärung beendet war. In den ersten Tagen des Monats Februar übersiedelt Erzher zog Ferdinand mit seinem ihm zugetheilten Kammer vorsteher, dem Kämmerer und Hauptmann 1. Classe des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph: Eduard Freiherr von Busmann-Möggingen zu seinem Regiments (1. Bataillon) nach Krems

: Maximilian Kofler, des Tiroler Jäger-Reg., beim Jnf.-Regiment Nr. 93; Raimund Gisfinger, Adolph Mölgg, Karl Lob, des Tiroler Jäger-Reg., sämmtliche beim Jns.-Reg. Nr. 73; Friedrich Edlen v. Knapitsch, des Tiroler Jäger-Reg., beim Jns.-Reg. Nr. 17; Josef Gaßner,, des Tiroler Jäger-Reg., beim Jnf.-Reg. Nr. 3, Josef von Braitenberg, des Tiroler Jäger-Reg., beim Jnf.-Reg. Nr. 6; Victor Perathoner, des Tiroler Jäger-Reg., beim Jnf--Reg. Nr. 79; Emil Freiherrn v.Puchner, des Tiroler Jäger-Reg., beim Jnf.-Reg

. Nr. 82; serner nachstehende Reserve-Unterofficiere des Tiroler Jäger-Regiments: Emil Fabrizt, Heinrich Meßmer, Julius Freiherrn v. Gu- denuS, Josef Wimmer, Andreas Neider, sämmtliche im Regiment, Ernst Decorona, Camillo Freiherrn JordiS von Lohausen, beim Feldjäger-Bataillon Nr. 19, Robert, Bertolini, beim Feldjäger-Bataillon Nr. 3 und Robert Brumer, beim Feldjäger-Bataillon Nr. 13. sAus Bruneck) wird uns geschrieben: Die Fünk- tionsdauer der Rienzregulirung mit dem Sitze , in Bruneck wurde um den Monat

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 25.10.1883
Umfang: 10
begann; die Zäzer, meinte er, hätten die KricgSmedaillen nicht ehrlich verdient, man sollte sie ihnen von der Brust reißen und dergleichen mehr. Die Jäger nahmen den ihnen ganz unbekannten Buischen und schoben ihn vor die Thür, von wo ihn der WirthSsohn auf die Straße erpedlrte. AlS kurz nachher einer der Kaiseijäger daS Lokal verließ, wurde er auf der Straße von dem Burschen angefallen und erhielt mehrere Messerstiche in den Arm und in den Unterleib. Ein Patrouillesührer kam nun dem Jäger zu Hilfe

ein grimmiges Lächeln nicht unter drücken, wobei sich sein Bart wie die Spürhaare eineL TigerS in die Höhe sträubte. Er dachte zwar daran, ob eö nicht besser sei, nach der Insel hinauf zu fahren und, wenn der Jäger mit feinem Kameraden fort wäre, die dort ver borgenen Schätze zu holen und damit daS Weite zu suchen. Die Habgier erfaßte ihn jedoch zu sehr, er wollte AlleS haben und beschloß zu warten. Er zog deshalb den Kahn in daS Schilf und verlor sich in den Wald. Der GenSdarm hatte inzwischen seine liebe

Noth mit dem Jäger. Er versuchte ihn an daS Wasser und an das Ufer zu bringen, denn er wollte sich nicht bei den Mühlen sehen lassen, üm «inen Kahn zu holen. Janko konnte jedoch nicht einen Schritt weit schwimmen und wäre Meraner Zeitung. Erkenntnisse ausgepeitscht, u»S ein Plus von 687 Personen ergibt. Die Totalkosten der Cn» minaifälle deS JahreS 1882, d. h. die Ausgaben für die Zweck- der Verhinderung, Entdeckung und Bestrafung der Verbrechen betrugen nahezu Lstrl. 4'/2 Millionen, also circa

. Es waren zu diesem Balle an die Notabilitäten der Stadt, an sämmt liche Kavaliere und mehrere Hofbeamte wie an deren Frauen Einladungen ergangen. Diese Auszeichnung widerfuhr aber weder der Frau deS KabinetSrathS B. noch derjenigen deS Schloß- eher auf der Insel verhungert, als daß er den Versuch gemacht hätte, über die Donau zu kommen. Endlich siel Jellag auf die Idee, ihm seinen Schwimmgürtel umzubinden und ihn dann, nebenher schwimmend, noch zu unterstützen. Da der Jäger vor der Hand kein anderes Mittel sah

, durch welches er das gegenseitige Uier ge winnen konnte, so versuchte er. ob ihn der Gürtel trug und ließ sich dann mit Todesangst hinüber- tootsen. »Holla, wißt Ihr was, Jäger! Da kommt mir eine gute Idee,' sagte Jellag, als er ihn sammt seiner Flinte wohlbehalten am Ufer hatte. »Der Halunke, welcher unS hier sitzen ließ, hat Euch ohne Zweifel erkannt. Nun warten wir, bis eö dunkel ist und gehen dann in daS Dorf. Ihr geht zu Eurer Frau heim und haltet Euch ein paar Tage versteckt, und ich laufe als Holz macher inS Dorf

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 19.10.1886
Umfang: 14
hat. einer jchen Besprechung in einem medizinischen latte nicht werth erscheinen dürfte. In halte ich es für meine Pflicht, das vom mten Jäger-System bereits irre geleitete Se Publicum — denn ich habe zunächst de Menschen im Auge — durch ein Mahn- zur Mckkehr aufzufordern, und dies allein r Zweck nachstehen ocr Zeilen. > ZaS in aller Welt hat dem Herrn Professor einen berechtigten Anlaß gegeben, die bis- . Kleidung und die bisher verwendeten e olS gesundheitsschädlich zu verketzern? seinem mit so vielem

!,^, allgemeinen Erwägungen über der von Jäger proclamirten L^st.gke,t unserer.Bekleidung in Stoff > ^^e ich auf das sogenannte Woll- naher eingehen, ' Z des Prof. Jäger be- ?'gabe 1) auf der Wahl dem Schnitt der Kleidung, ^gkr Benutzung der Wollkleidung geführt, worden. We- wohlriechende, sogen. ' und R Gewebe aus Holzfaser ' 'ss°° s°Ue» nun die „Un- ' kffen ^.''d die ..Luststvffe' ent- - die demnach beim Tragen b-i-n Tr«» F°ser dagegen (Wolle) ^chenlona?- ^Mriechend, selbst wenn ^sir ib.,. Abwäsche

sich nach der jeweiligen Lufttemperatur richten muß; die Klei dung, welche dieser Rücksicht entspricht, darf als eine normale bezeichnet werden Es ist demnach widersinnig, wenn Jäger behauptet, die normale Kleidi ng des gesunden Menschen in den ver- chiedenen Jahreszeiten müsse ansschließlich Wolle eir, welche bekanntlich als der schlechteste Wärme eiter von den drei hauptsächlich zur Bekleidung verwendeten Stoffen (Wolle, Baumwolle und Leinen) die Wärmeausstrahlung am meisten ver hindert und dadurch

bei der geringsten Bewe gung oder Arbeit an heißenTageu unsere Haupt wärme über die Gebühr erhöht. Wie aber in den warmen Länderstrichen und zumal in den Tropen Afrikas die normale Bekleidung Wolle sein soll, ist ganz unbegreiflich. Diese Lehre Jäger's wird nie und nimmer verwirklicht wer den, wie von dem bekannten Afrikareisenden Ger hard Rohlfs auf Grund langjähriger Erfahrun gen in einem besonderen Artikel in der „Nords. Allg. Ztg.' dargelegt worden ist. Freilich, für Herrn Jäger ist Gerhard Rohlfs

ohne ärztlichen Rath mit ihrem Körper ^Experimentes im Sinne des Herrn Jäger anzustellen, die, wie manche traurigen Beispiele beweisen, mit Ge fahren für Leben und Gesundheit verbunden sind. Jeder richte sich vielmehr bezüglich der Klei dung nach dem individuellen Wärmebedürfniß, nach den für feinen Beruf und fein Gewerbe bestehenden Erfahrungen, nach Klima und Jahres- zeit. Die Stoffe für Ober- und Unter-Kleider müssen je nach dem Bedürfniß wechseln. Pro fessor Jäger nennt die krankhaften Zustände, von denen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.11.1890
Umfang: 8
fl. ge spendet. fAns dem November-Avancement.) Der Kaiser ernannte zu Oberlieutenants die Lieutenants: Richard Adamczik des Feld-Jäger-Bat. Nr. 17 beim Tir.-Jäger-Reg.; Friedrich Perlik, Rudolf Rainer, AdolsFasst, Julius Noncador Edlen von Norneu- fels, Karl Schneler, August Nossig, Johann Weiskopf, sämmtliche des Tir.-Jäger-Reg. im Rcgi- mente; Emil Peters des Jns.-Geg. Nr.42; Ludwig Klinger des Jns.-Reg. Nr. 11, Eduard Geißler des Jnf.-Reg. Nr. 42 beim Jns.-Reg. Nr. 70, Alois Martine! des Jns.-Reg

. Nr. 11, Karl Grafen Firmian des Uhl-Reg. Nr. 3, Eduard Grafen Wickenburg und Sigmund Grasen Gatterburg des Hnß.-Reg. Nr. 3, Maximilian Ritter von Tr e- zic, Gottfried Daninger beide des Fest.-Art.-Bat. Nr. 9, Emil Uzelac des Genie-Reg. Nr. 2, zuge theilt der Geuie-Directiou in Trient; zu Lieutenants die Cadet-Osficiers-Stellvertreter: Albert Gastgeber, Anton Kirchebner, beide des Tir.-Jäger-Reg. im Regiment Eugen Seidl des Feld.-Jäger-Bat. Nr. 29, Adatbert Putz des Feld-Jäger-Bat. Nr. 23 beim Tir.- Jäger

-Reg., Franz Mainx und Anton Montzka des Jns.-Reg. Nr. 11, Bruno Frhrn. von Lazzarini des Drag.-Reg. Nr. 5; zum Stabsarzte den Regimentsarzt erster Classe Dr. Wenzel Sieber des Tir.-Jäger-Reg. beim Garnisonspital Nr. 2 in Wien; zum Hauptmauu- Rechnungssührer zweiter Classe den Oberlientenant- Rechnungsführer Ferdinand Matieyko des Tir.-Jäg.- Reg.; zum Verpflegsverwalter den Verpslegsossiial erster Classe Eduard Aumüller, Vorstand des Ver- pflegsmagazins in Trient; zum Oberbauverwalter

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.03.1877
Umfang: 8
Am K. d. Nachmittags wurde gegen den 55 Jahre alten Johann Banhofer, Bacherlegutbefitzer auf dem Ritten, wegen des Verbrechens der schweren körperlichen Beschädigung verhandelt. Der Angeklagte ist verheiratet und Vater von L Kindern. Wie die Anklageschrift besagt, befand sich am 21. Dezbr. v. I. Josef Hermather, vulgo Fangl, Jäger des Frhrn. Heinrich v. Giovanelli. gegen 10 Uhr MorgenS in der Nähe deS Lacherle gutes, als er plötzlich einen Schuß hörte. Gleich darauf sah er den Dauhofer mit Gewehr und einem erscho

^enen Marder daherkomme». Der Jäger hielt cS für seine Pflicht, den Wilderer zur Nede zu stellen und demselben die Beute zu entreiße». Bauhofer der schnell in's Haus getreten war, wohin ihm der Jäger folgte, widerfetzte sich der an ihn gestellten Zumuthung. indem er sich thätlich an Hermather vergriff. Er schlug den selben niit einem eisernen Gewicht derart auf den Kopf, daß dieser zusammenstürzte: den Au genblick der Niederlage deS Gegners benutzte Vauhofer noch dazu, dem Jäger 5 bis 6 Schläge

mit einem Tenglhamm>r beizubringen, wodurch diesem das linke Gehörorgan so beschädigt wurde, daß die Schwächung detselben nach dem Befunde der GerichtSärzte eine bleibende sein wiid. Außer dem trug Hermather noch mehrere Verletzungen am Kopfe und Halse davon. Trotzdem erhob sich der Jäger, der einstämmiger, robuster Manu ist, fand sich dann aber nach seiner Aussage noch mehr bedroht. Es war während deS BalgenS das Weib des Bauhofer hinzugekommen, hatte das Gewehr und deu Marder entfernt und dann die Aufforderung

ihres Mannes gehört: „Schlag zu, wir schlagen ihn ab.' DaS Weib rief aus daS hin ihren Bruder herbei, der mit einer Hacke «schien; die Situation für den Jäger war eine schlimme, indeß ließen seine Gegner auf Einsprache seines ebenfalls herbeigekommencnVegleiterS Mahl knecht von weiteren Mißhandlungen ab und Hermather konnte sich entfernen. Er war von da an angeblich durch einen Monat krank und an seinem Dienste gehinderte Der Angeklagte gibt zu, aus den Jäger ge schlagen

zu haben, will aber nur in gerechter Nothwehr gehandelt haben. Er sei in die eben erdige Stube getreten, in welche ihm Hermather gewaltthätig nachdrängte. Dieser habe ihn gcpackl. er konnte sich nicht anders losmachen, als indem er zuschlug. Nach seiner Meinung ist die Jagd auf Marder, sowie auf jedeS Naubthier frei und der Jäger hätte kein Recht gehabt, ihn zu bea» ständen. Di.ie Verantwortung wird durch die Aussagen des Beschädigten und der Zeugen zu widerlegen gesucht. Hermather verlangt l30 fl. an Entschädignng. Der Leumund

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.10.1879
Umfang: 6
des 2. Tiroler Jäger-Bataillons; zu Hauptmann-Rechnungsführern die Oberlieutenant-Rechnungsführer Franz Nouschak und Arnold Stangel; zu Oberlieutenant-RechnungS- sührern die Lieutenant Rechnungsführer Engelbert Ob- lasser und Anton Ondrej; zum Lieutenant-Rechnungs- führer der Rechnungs-Hilfsarbeiter Friedrich Sommer; alle vom Tiroler Jäger-Regiment; zum Unterinten- tanten zweiter Classe: der Oberlieutenant Anton Rieß des Artillerie-Zeugsdepot in Innsbruck; zum Rech nnngsofficial zweiter Classe

der Rechnungsofficial dritter Classe: Carl Axmann der Militärintendanz in Inns bruck; zum Bau-Rechnungsofficial dritter Classe der Accesjist: Franz Mikolasch der Militär-Baudireclion in Innsbruck. Weitere Veränderungen : Zugetheilt wurden: dem Generalstabe: ver Hauptmann zweiter Classe Johann Steffan und der Oberlieutenant Max Latour v. Thurm- bürg des Tiroler Jäger-Regiments. Uebersetzt werden d'e Hanptleute erster Classe : Guido Figur« und Achil- leS Schiavini des Tiroler Jäger Regiments, ersterer

zum 2., letzterer zum 7. Feldjäger-Bataillon; die Hauplleute zweiter Classe: Hartmann Großrubatscher und Josef Pulciani v. Glücksburg des Tiroler Jäger- Regiments, ersterer zum 6., letzterer zum lv., Feld- jäger-Bataillon; der Lieutenant Max Weiß vom tl. Artillene-Regiment zum Artillerie-Zeugsdepot inJnriS« brück; die Regimentsärzte zweiter Classe: Dr. Johann Kalcic deS 3. Tiroler Jägerbataillons zum 12: Hu» saren-Regiment und Dr. Ferdinand Zimmert des 79. Infanterie Regiments zum 3. Tiroler Jäger-Bataillon

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.11.1890
Umfang: 8
; den Vorstand des Männergesangvereins Hrn. Dr. Frank; den Kapellmeister der Obermaiser Musik, Herrn Ober- So den ganzen Tag Tanne und Fichte abkraxlen beim Abästen und dann einige Stunden auf hartem Lager aus ruhen, um am nächsten Tage der gefährlichen Arbeit des Füllens der Bäume nachzugehen, da bekommt mau nicht leicht den Gedanken aus unerlaubten Wegen zu wandeln. Wenn ein Jäger von unerlaubten Wegen denkt und spricht, so meint er natürlich immer nur das Wildern. Die Holzer unten in der Wirthsstube

St. Rochuskapelle wußten sie eine Stelle, da konnte nian die Platten aufheben. Unter denselben war ein schöner, trockener Raum, nnd da lagen in eingefetteten Lappen sorgsam eingehüllt zwei „Abschraub stutzen', bequem unter dem Wettermantel zu verbergen. Munition war auch da und sogar eine alte „Schmalz schachtel' mit Kienruß, das Gesicht zu schwärzen, wenn der Tcusel halt doch gerade einen Jäger in den Wez sühren sollte. „Für's Hirschene', da wollten sie schon sorgen der Sepp und der Lix. Am nächsten Tage

finden wir die ganze Gesellschaft schon wieder beisammen auf der Kundlalm. „'s Hirschene' liegt am Boden. Ein stattlicher Bock, und vergnügt sitzen die Wilderer im Kreise um die zwei sauberen Sennerinnen. DaS Trinele und das Rosele sind schon langbekannte Freunde der Wilderer und abgesagte Feinde der Jäger. Vergnügt schmunzelnd sitzt der Sepp auf einem alten Stuhl; die „Ei>zeler'-Flasche hat er vorsorglich darunter hingestellt. Meraner Zeitung. lehrer Raffeiner, ferner Mitglieder des Magistrates nnd

kein „Glaserl' dazu, er trinkt lieber „hals- lings'; es gibt mehr aus. Der Christi hat sich den Hzckstock umgedreht, er sitzt nicht gerne hoch, weil das Ausstützen der Ellbogen aus den Knien so leicht geht. Der Lix selbst ist der Pfisfigste. Sicher weiß er sich, denn 's „Hiesele' ist aus der Aus schau bei der Thüre, wo man weitnm sehen kann, wenn sich Jemand der Hütte nähert. Ein Gaudium war's, was er da erzählt. Eines Tages wurde er von einem Jäger verfolgt. Es gelang ihm einen weiten Vorsprang zu gewinnen

und die Sennhütte zu erreichen. Doch auch der Jäger folgte ihm auf dem Fuße. Doch das Trinel ist keinen Augenblick in Verlegenheit. Schnell deckt sie über den zusammengekauerten Lix einen Graskorb und setzt sich strickend darauf. Es war ein Helles Gaudium, wie dann der Jäger kam, sich einen Melkstuhl holte und anfing dem Trinele Süßholz vorzuraspeln. Da ist er aber schön angekommen, der arme Jäger. Das Trinele hat ein scharfes Mäuler! und weiß die Worte zu setzen, süß und sauer, wie sie es gerade braucht

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 13.10.1883
Umfang: 16
» Die Goldsucher vsn Asvany.. Erzählung auS den Schüttinseln. 4Z (Fortsetzung.) Daö war ein Anblick zum Erbarmen und er weinte bitterlich, wenn er bedachte, daß er durch seine Schwatzhaftigkeit an ihrem Unglück schuld war. Der Jäger zog ihn jedoch fort und sagte: »Laß nur sein, Seppi. ES wird den übermüthigen Müllern daS Ruhigsteh« ein Bisscl gut thun. Jetzt wollen wir aber dem Calubacz ernstlich zu Leibe, ich habe schon AlleS vor gerichtet. Komm.' An einem Weidendickigt angekommen, zog er ein breiteö

Schinakel hervor, in dem er einen Herd gebaut hatte, worauf ein Kessel stand. .Hier zieh daS Hemd über,' sprach er, dem Knecht ein fnscd getheerteS Hemd reichend, wäh> rend er selbst ein solches überwarf. .Nun mach' Feuer von dem Holz da, und leg' mir fleißig nach, wennS wis zu braten giebt. Und nu» in Gotles Namen und der Hölle zum Trotz,' schloß der Jäger, indem er einen sondeibareu Anker zurecht legte, der auS knorrigen Holzhaken und schweren Steine« zusammengesetzt war, woraus cr den Kahn

Anker und der Knecht legte Holz inö Feuer, in daö der Jäger noch eine Flüssigkeit auS einer Flasche goß. AlS der Rauch in die Höhe stieg, sielen die Mücken hausenweiS in den Kessel, unter dem der Knecht j.tzt eifrig nachlegte. Die Mücken kamen Millionen- weiS in ununterbrochenem Zuge und sielen fort und fort vom Rauche gepackt herunter, wo der Jäger in ihnen rührte und sie zu einem Brei sott, bis endlich der Kessel bald voll war und Fett darauf stand. Mückenfettl welches sonst sehr schwer

, und nur in den Berliner Apotheken zu haben ist, hier aber maßweiS stand, während unten eine Art Kuchen von Mehl und Mücken gebacken wurde. Sobald der Jäger genug davon hatte, zog er der Anker auf und löschte daS Feuer, wonach er an daö Land ruderte und den Kessel vorsichtig im Busch verbarg und mit den getheerten Hem den zudeckte. .Jetzt wollen wir dem Calubacz zu Leibe,' sprach der Jäger, .deshalb laus und hole die Tochter deS alten GeizmüllerS. Sobald Du mit ihr in die Nähe der Mühle kommst, gehst Du leise voraus

ich mich an die Hinter» und Du an die Vorderthür, und dann loSgeraucht! Du sollst einen Hauptspaß erleben. Und nun sort, daS MädHen geholt,' schloß Mukki. Der Knecht lief denn auch waS er konnte nach ASvany und holte die MüllerStochler, der er AlleS mittheilte. Der Jäger schlich sich indeß in die alte Mühle und bestrich alle Lücken und Fenster mit Theer, worauf er ruhig auf den Knecht und daS Mädchen, wartete. ES dauerte etwas über eine Stunde, als er einen Schatten in der Thür sah.' Hier unterbrach den Erzähler ein unablässiges Geklingel

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Meraner Zeitung
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Seite 13 von 14
Datum: 23.10.1884
Umfang: 14
wundert. «Wovon?' brummte mein Onkel; .von Reh« braten und Fafanen, von Schinkenkeulen und Hechtlebern.' «Ist er denn ein Jäger?' warf ich zweifelnd ein. «WaS Jäger', meinte mein Onkel, «er braucht ja bloS anzulegen und loszudrücken.' »Ist die Jagd dort wirklich so leicht', sagte ich, sofort im höchsten Grade nimrodlustig, «so möchte ich wahrhaftig dort auch einmal jagen. Ich bin ja deßhalb hauptsächlich hergekommen.' »Nun, Du bist aufrichtig', fiel mein Onkel ein, und auch meine Tante lachte herzlich

. «Aber laß daS lieber fein', fügte er hinzu. «Du bringst doch nichts nach Hause', meinte meine Tante. «DaS wäre doch wunderbar', stritt ich, «wenn ein Schwarzer, der nicht Jäger ist, dort von Hirsch und Reh, von Fasanen und Wildschwein in Saus und BrauS leben kann, und ich, ein ehemaliger Scharfschütze und tüchtiger Jäger, nichts treffen sollte.' «O, treffen wirst Du schon etwaS', erwiderte meine Tante. «Aber nach Hause bringen thust Du nichts', ließ mein Onkel sich vernehmen. «Dafür find

^ wie zaubert ihr das denn heim?' warf ich etwas gereizt ein. «Lieber Junge, antwortete mein Onkel, «wir sind eben fünfundzwanzig Jahre hier, kennen die SwampS, und unsere Jäger sind Eingeborene.' «Nun, so viel wie diese traue ich mir auch noch zu', meinte ich, «wenigstens alS Jäger', und ich beschloß, heimlich einmal auf die Jagd zu gehen und meine Verwandten mit einem herr lichen Damhirsch oder feisten Eber zu überraschen. Meine Tante schien dergleichen Gedanken bei mir zu ahnen, denn sie sagle warnend

als Jäger diefen Leutchen gegenüber zu rechtfertigen. So gänzlich blindlings wollte ich jedoch nicht in daS Abenteuer tappen, ich bereitete mich durch eine ganze Woche darauf vor. daS heißt, ich wählte mir ein Pferd auS den Ställen meines Onkels, ein kleines, starkes feuriges Thier, wie sie hier landesüblich sind, und dressirte mir einen starken, klugen Hund, eine Dogge mit breiter Brust, scharfen Augen und gewaltigen Zähnen. Dann recognoScirte ich einen nicht weit entfernten, allerdings sehr kleinen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 26.01.1937
Umfang: 6
aus meinem bulgarischen Tagebuch Von Joseph M. Velter. Hubertus hilf! Heute muß der uralte Bär end lich zur Strecke kommen, dem zuliebe ich nun schon seit fast zwei Wochen nahezu Tag und Nacht auf den Läufen bin. Täglich zwar fand ich seine Fähr te, heute morgen noch frische Losung, aber ihn selbst habe ich noch nicht zu Gesicht bekommen. Nur Mejsarow, mein bulgarischer Jäger, kennt ihn und schildert Ihn als eine riesige, fast schwarze Bestie, die des Nachts durch die unendlichen Grün de dieser Urwälder streift

len, dichten, verfilzten Kronen gen Himmel. Däm merig und kühl ist es in ihrem Schatten. Immer wieder bleibt der Jäger Meffarow stehen, deutet auf die aufgewühlte Erde. „Swin- jal' flüstert er. Der ganze Boden ist von den Sauen umgebrochen und überall finden sich im sumpfigen Grunde ihre Schalenabdrücke, ja, dort stehen in der Nähe eines schwarzbraunen Mora stes zwei „Malbäume', an denen sich die Sauen nach der Suhle genießerisch reiben und scheuern. Die Rinde der Bäume ist völlig abgewetzt

, selbst das Fleisch des Holzes zeigt eine ovale Einbuch tung: Ganze Schwarzwildgeschlechter müssen hier schon gesuhlt und sich an diesen Bäumen gescheuert haben. Endlich ist die Lichtung erreicht. Eben sinkt die Sonne hinter die fernen Bergkuppen. Unter einer Tanne mit tief niederhängenden Zweigen, deren Stamm zwei Männer kaum umfassen könnten, lasse ich mich auf meinem Jagdstock nieder, die schwere Fernrohr-Doppelbüchse über den Knien. Der Jäger Messarow wünscht mir 9'-idmanns- heil und taucht lautlos im Gewirr

. Meine Gedanken schweifen, kreisen um Bärenerlebnisse, von denen ich in diesen Tagen hörte. Vor kurzem erst geschah es, daß ein bulgarischer Jäger einein angeschossenen Tiere folgte, das in eine Dickung geflüchtet war. Völlig unerwartet aber nahm die Bestie den Verfolger an. Ehe der Jäger die Büch se heben konnte, traf ein furchtbarer Prankenschlag den Kopf des Unglücklichen. Tot. mit völlig zer trümmertem Schädel fanden seine Freunde den Schützen. Da schrecke ich auf. Zwanzig Schritt vor mir, im hohen gelben

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 01.08.1900
Umfang: 10
Wolf zwei originelle, samoü passende Zweizeiler im Tirolerdialeet geschrieben, die, in Facsimile daraus gedruckt, dieselben doppelt wertvoll machen. KZeruliscktco. Herzog Alfred von Sachsen-Cobnrg und Gotha ist am Montag ndcndS 10 Uhr auf Schloss Roseuau bei Coburg im Alter von 56 Jahren nach langem und qualvollem Siechthum an Htizlähmung gestorbe«. Militär Ische Personal Nachrichten. Ernannt wurden: zum Assistenzarzt-Stellvertreter Dr. Richard Pellech, Eiuj.-Freiw.-Mediciner des 2. Tir. Jäger

-Negim., beim Garnisonsspital Nr. 1; zu Neserve-Assistenzarzt-Stellvertretern Dr. Joseph Pichler, Titular - Uuterjäger des 2. Tir. Jäger- Negim., beim Garnifonsspital Nr. 10; Dr. Guido Paolazzi, Ersatzreservist des 1. Tir. Jäger-Reg., b'x'im Garnisonsspital Nr. 9. Transferiert wurden : Oberarzt Dr. JlArf Hula vom Garuisons- suUal Nr. 10 zum 21. Jnf.-Neg., der Lieutenant- R^nuugsführer Gustav Müller vom 2. Tiroler HHgxr-Reg. zum 3. Feldjäger-Bat., die Militärbau werkmeister Rudolf Tauche

von derGeuiedirection in Trient zu jener in Pola, Josef Kropfitfch von der Geniedirection in Trient zur Militärbau abtheilung in Zara, der Militär - Verpflegsofficial 1. El. Jakob Lei thuer vom Militär-Verpflegs- magaziu in Budapest zu jenem in Franzensfeste. Mit Wartegebür beurlaubt wurden: die Oberlieute- naute Peter Frhr. v. Pirquet-Cesenatico des 3. und Josef Hauska des 4. Tir. Jäger-Negim. Ju das Verhältnis „außer Dienst' wurde versetzt der Lieutenant i. R. Wilh. Philipp des 1. Tir. Jäger-Reg. In den Ruhestand

wurde versetzt der Oberlieutenant Franz Busek des 4. Tir. Jäger- Regiments. ^ Ve ränderungen in der nordtirolischen Franciseaner-Provinz. Bei der vom 25. bis 23. Jul d. Js. in Schwaz abgehaltenen Con- gregation der nordtirolischen Franeiscanerprovinz wurden folgende Aenderungen vorgenommen: Nach Bozen: Basilius Nuedl, Vicar, Gymnasialkatechet und Prediger, 1^. Eugeuius Flora, Saminelpater. ?. Franz Regis Lunger, Valetudinar. Die Laien brüder I?r. Cosmas und l?'r. Maurus. Jtach schwaz: ?. Johannes

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 05.01.1906
Umfang: 12
des 1. Reg. der Tiroler Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Ritter von Pitreich Nr. 63 ; Casper Friedrich des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Kaiser Nr. 1; Polaczek Karl des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Erz herzog Franz Ferdinand Nr. 19; Weiß Happel Oskar des 3. Reg. der Tir. Kaiserjäger; Küba ll ek-Heinrich des 4. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Philipp Herzog von Württem berg; Berte! Karl des 4. Reg. der Tir. Kaiser jäger beim Jnf.-Reg. Friedrich Wilhelm Lud wig Großherzog

des 3. Reg. der Tir. Kaiser jäger beim Jnf.-Reg. Philipp Herzog von Würt temberg Nr. 77; Mach Alois des 3. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Nr. 15; Gerin Richard des 4. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Ferdinand IV. Großherz-og von Tos kana Nr. 66; Bergmann Ferdinand des 4. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Inf,-Reg. Frei herr v. Reicher Nr. 68: Mang Franz des 1. Reg. der Tiroler Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Frei herr von Appel Nr. 60; M ar e c ek Jaroslav des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim

Jnf.-Reg. Alt- Starhemberg Nr^ 54; Kocsis Ludwig des 3. Reg. der Mr. Kaiserjäger beim Jnf.-Regiment Alexander I. Kaiser von Rußland Nr. 2; Edl bacher Theodor des 4. Reg. der Tir. Kaiser jäger; Bergmann Hans des 4. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Rupprecht Prinz v. Bayern Nr. 43; Frik Alois des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger und Oberrauch Anton des 3, Reg. der Tir. Kaiserjäger, beide beim Jnf.- Reg. Freiherr v. Salis-Soglio Nr. 76; Hor- ger Oskar des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf

.-Regim. Ritter von Pitreich Nr. 63; Tan'os Franz des 1. Reg. der Tiroler Kaiser jäger beim Jnf.-Reg. Wn Drahtschmidt Nr. 101; Brod Franz des 3. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Freiherr von Probszt Nr. 51; Weingärtner Johann des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Reichsgraf Browne Nr. .36; Weglarz Stanislaus des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Erzherzog Josef Ferdinand Nr. 45; Aufschneiter Norbert von und .S treit er Bernhard, beide des 3. Reg. der Tir. Kaiserjäger, beim

beim Jnf.-Reg. Parmann Nr. 12; Tichy Karl des 3. Reg. der Tivoler Kaiserjäger beim Jnf.-Regiment Autor Emanuel III. König Dn Italien Nr. 28; An gerer Josef des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Reg. Markgraf von Baden Nr. 23; Zolling er Hubert von des 3. Reg. der Tir. Kaiserjäger; Varga Koloman des 1. Reg. der Tir. Kaijerjäger beim Jnf.-Reg. Ritter von Kees Nr. 85; Fischer Gregor des 1. Reg. der Tir. Kaiserjäger beim Jnf.-Regim. Kaiser Nr. 1; Kuzma Franz des 1. Reg. der Tiroler Kaiser jäger

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